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Thao 02

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„Ich habe mich bei Deiner Mutter entschuldigt, Thao."

Die Punkerin kam näher, sie schien zu allem entschlossen zu sein.

„Ich mach ihn kaputt, Mama, sag was!"

Rüdiger wurde bleich, er erinnerte sich, wozu das Punkermädchen im Stande war. Demonstrativ ließ Thao ihren Teleskopschlagstock ausfahren.

„Es ist gut, Thao, lass ihn!"

Ihre Tochter verstand nicht.

„Erst foltert er dich und jetzt verzeihst du ihm?"

Ihre Mutter suchte nach den richtigen Worten.

„Thao! Du kannst das nicht nachvollziehen, ich weiß das, aber ...", sie suchte nach den richtigen Worten, „... er hat eingesehen, dass er die Grenze überschritten hat."

„Kann ich meine Tasche wiederhaben, Thao?"

Rüdiger sah das Mädchen mit einem fordernden Blick an.

„Du willst was, du Pisser?"

Das Mädchen spuckte die letzten Worte regelrecht aus.

„Die Tasche! Gib sie mir!"

Die Punkerin kam näher und stellte sich einen halben Meter vor dem hageren Mann auf.

„Geh sie in den Müllcontainern suchen, du Arschloch! Dort habe ich sie weggeschmissen."

Rüdiger reagierte verstört.

„Du hast was?"

Thao sah zu ihrer Mutter hinüber, die sichtlich verlegen war.

„Tut mir leid, du musst sie jetzt mit etwas anderem verdreschen."

Thao spuckte Rüdiger ins Gesicht.

„Perverser Wichser!"

„Thao! Hör auf damit!"

Die Tochter sah ihre Mutter verächtlich an.

„Wenn er dich hier nochmal anfasst, bring ich das Arschloch um. Das habe ich schon festgemacht. Alles andere ist mir egal."

Sie knallte die Wohnzimmertür hinter sich zu. Rüdiger zuckte zusammen, er hielt das Mädchen dazu im Stande.

„Entschuldige, aber sie will mich beschützen."

Der Mann nickte.

„Die hat echt Talent, einem Angst einzujagen, alle Achtung. Die sollten wir in die Szene einführen."

Thaos Mutter wurde ernst.

„Lass die Finger von ihr oder du wirst sehen, wer dazu in der Lage ist, dir Angst einzujagen."

Rüdiger verwarf den Gedanken, er mochte seine Sub sehr.

„Tut mir leid, Anne."

22. Bei Heinrich

„Na!"

Der Obdachlose legte die Zeitung zur Seite und sah sie freudig an.

„Na?"

Thao grinste.

„Hier! Habe ich dir mitgebracht."

Sie warf ihm ihren Block zu. Der Alte versuchte, sich aufzusetzen, schaffte es aber nicht. Er hatte immer noch Schmerzen.

„Der Husten macht mich fertig, sag ich dir."

Thao half ihm und stopfte das Kissen in seinem Rücken zurecht.

„Ist das der Junge, den du verprügelt hast?"

Thao nickte.

„Warum ist er in einem Käfig?"

Die Punkerin grinste.

„Er soll einfach bleiben, wo er ist."

Heinrich sah sie etwas zwiegespalten an. Sie hatte die Szene wirklich gut gezeichnet.

„Wer ist seine Domina?"

Thao antwortete nicht und setzte sich auf seinen Bettrand.

„Gehts dir besser, Penner?"

Der Mann von der Straße lächelte.

„Sehr viel besser. Ich habe vergessen, was ein Bett wert ist."

Das Mädchen legte ihm ihre Hand auf den Arm.

„Ich habe nachgedacht, Heinrich. Ich kenne jemand, der dir helfen würde."

Der Alte sah sie verstört an.

„Wobei möchtest du mir helfen?"

Thao blies ihren Kaugummi auf und sah zu den beiden anderen Patienten hinüber, die sie verstohlen musterten.

„Ich meine, du brauchst eine Wohnung und so."

Heinrich schien diese Vorstellung aufzuregen.

„Damit sie mich wieder fertigmachen können? Niemals!"

Die letzten Worte schrie er fast, was einen erneuten Anfall zur Folge hatte. Thao erschrak und rief einen Pfleger.

„Na Heinrich! Hast Besuch?"

Ein Krankenpfleger kam herbei, half dem Alten den Rücken durchzudrücken und hielt ihm einen Inhalator hin. Er warf einen Blick auf das Punkmädchen und lächelte ihr zu.

„Hi! Ich bin Jakob."

Thao musterte ihn schweigend. Er schien kräftig zu sein, hatte trotz junger Jahre eine Glatze, dafür aber ein sehr attraktives Gesicht. Sie musste an Karl denken und seufzte.

„Wenn Heinrich sich beruhigt hat, brauchen wir dich nicht mehr."

Ihre Worte waren agro, der Pfleger spürte es.

„Nichts für ungut. Wollte nur höflich sein."

Thao sah ihm nach, schämte sich aber für ihr Interesse. Sie dachte an die Nummer im Park und grinste. Karl war mehr als genug Mann für sie.

„Tut mir leid, Heinrich. Ich wollte das nicht."

Der Alte sog die Luft ein, dabei ein Mark und Bein durchdringendes Pfeifen hören lassend. Thao fühlte sich schlecht. Auf der einen Seite wünschte sie ihn sich wieder unter die gemeinsame Brücke, auf der anderen wollte sie für ihren Freund Sicherheit.

So sah ein Verlierer im Leben aus! Sie seufzte. Trotz Karl wollte sie sich immer noch nicht zu den Gewinnern zählen.

23. Zweite Übernachtung bei Karl

„Thao? Es ist schon spät!"

Karls Mutter öffnete dem Mädchen und ließ es hinein.

„Tut mir leid. Kann ich zu ihm?"

Karls Mutter nickte.

„Nenn mich Katja! Mein Mann hat mir schon erzählt, dass du es mit dem Siezen nicht so genau nimmst."

Thao grinste.

„Dank auch, Katja. Du kannst auch Thao zu mir sagen."

Karls Mutter lachte.

„Er hat sich Sorgen gemacht um dich. Heute und gestern auch."

Thao war schon fast bei Karls Zimmer angekommen, drehte sich aber noch einmal um.

„Ich hatte noch nie einen Karl, weißt du?"

Das Gesicht des Mädchens hatte in diesem Moment etwas sehr Ernstes, Nachdenkliches.

„Morgen frühstücken wir zusammen, okay?" Schlug Katja vor.

Das Punkermädchen nickte.

„Wäre schön, wenn Ihr dann angezogen seid."

Thao grinste und schloss leise die Tür hinter sich.

Karl schlief tief und fest. Thao hatte ihm eine SMS geschrieben, er musste sich keine Sorgen mehr machen. Sein letzter Gedanke galt dem Park, wo sie ihn auf so unglaublich aufregende Art und Weise von seiner Last befreit hatte. Er spürte, wie seine Lust wiederkehrte, war aber zu müde, Hand an sich zu legen. Moment! Wessen Hand war das dann? Er erschrak und drehte sich ruckartig um.

„Na, Spasti?"

Er sah nur ihre Umrisse und spürte eine sanft geführte Ohrfeige in sein Gesicht schlagen. Sie hatte sich ausgezogen, bevor sie zu ihm ins Bett gekommen war, er spürte jetzt ihre warme Haut auf der seinen.

„Hast du Lust?"

Karl küsste sie.

„Ja! Mit dir jetzt einzuschlafen."

Sie schien ein wenig enttäuscht, legte dann aber ihren Kopf auf seinem dünnen Oberarm ab. Seine Stirn berührte ihre Schläfe, sein Arm lag unterhalb ihrer Brüste.

Thao konnte nicht sofort einschlafen, dazu waren die letzten Tage zu ereignisreich und bewegt für sie gewesen. Vor einer Woche schien ihr Leben eine einzige Agonie zu sein und jetzt wurde diese durch Karls trotzige Liebe verdrängt. Warum konnte sie das nur so schwer zulassen? Sie hörte ihn atmen, spürte die Haut seines Armes am unteren Rand ihrer Brüste. Thao konnte nicht anders. Sie nahm seine Hand und führte sie über ihre Scham. Wie gern würde sie ihn jetzt dort spüren.

„Scheiße!"

Sie verdrängte den Wunsch, obwohl sie ahnte, wie leicht es ihr gefallen wäre, ihn umzustimmen.

24. Karls Wunsch

Thao schlief in dieser Nacht tief und fest. Der Tag hatte längst begonnen, als ihr Verstand sich zwischen die Träume ihres Schlafs drängte. Sie öffnete die Augen, die Jalousien waren geschlossen, das Zimmer noch dunkel. Sie drehte sich nach Karls Wecker um, es war halb neun.

Karl hatte seine Augen noch geschlossen, sein Mund war leicht geöffnet. Was sollte sie machen, er sah so absurd süß aus. Seine Züge hatten in diesem Moment etwas kindliches an sich. Wie schnell hatte sich dieser Junge in ihrem Kopf und ihrem Herzen breitgemacht? Sie zählte die Tage, es kam ihr alles so unwahrscheinlich vor.

Ein Speichelfaden löste sich von seinem Mund und tropfte aufs den Bezug des Kissens, Thao musste grinsen und presste ihr Gesicht in das Kopfkissen, um nicht laut loszulachen. Er hatte recht. Das war wirklich ihrer, sie wollte keinen anderen mehr.

Ganz sanft und vorsichtig strich sie über seine Brust. Ihre Finger glitten an seinen Brustwarzen vorbei zum Hals hinauf, über sein Kinn in Richtung seines Gesichts ... na wenigstens hatte er schon einen Bart. Immerhin etwas. Sie kitzelte ihn, er grunzte und schmatzte.

Sie zog ihre Hand zurück und lächelte, er wäre beinahe aufgewacht. Ganz langsam und vorsichtig ließ sie ihren Zeigefinger über seinen Nasenrücken streichen. In ihr kam der absurde Wunsch auf, ihren Finger in eins seiner Nasenlöcher zu stecken.

Sie zog ihre Hand wieder zurück und die Decke ein wenig höher. Das Fenster stand offen und trotz der Jalousie spürte sie einen kühlen Luftzug. Sie kuschelte sich ein, als sie seine Hand auf ihrem Schenkel spürte. Er öffnete die Augen.

„Guten Morgen, Tussi!"

Sie verzog ihr Gesicht mit einer gespielt wütenden Geste. Mund geöffnet, ihre Stirn in tiefe Falten gezogen.

„Hey Spasti! Frech werden, oder was?"

Sie lachten beide.

„Komm her du!"

Karl rollte sich auf sie, sah in ihre tiefbraunen Augen und verlor sich darin. Selbst wenn er sie ohne seine Brille nur undeutlich sah, reichten ihre verschwommenen Umrisse aus, um das Bild mit Hilfe seiner Erinnerung zu komplettieren. Er spürte ihre Hand durch seine Haare streichen, es tat weh, als sie ein paar Knoten darin löste.

Sie nahm seine Brille vom Nachttisch, klappte deren Bügel auf und setzte sie ihm vorsichtig auf. Er grinste, als sie ihm, wie zur Begrüßung, leicht zuwinkte.

„Du bist so doof, Thao!", schmollte er.

„Du bist saudoof!", antwortete sie.

Karl lachte.

„Du bist so doof, dass das Wort nur wegen dir erfunden wurde."

Thao biss sich auf die Lippen und boxte ihm ziemlich kräftig auf seinen Oberarm. Er schloss die Augen und versuchte, dem Schmerz Herr zu werden. Sie beobachtete seine Reaktion auf ihren Schlag genau und es erregte sie.

„Karl?"

Er öffnete wieder seine Augen und stöhnte leise.

„Ja?"

Thao schien sich ihre Worte genau zu überlegen.

„Gibt es etwas, was du dir von mir wünschst? Ich meine sexuell?"

Karl riss seine Augen auf und sah sie verblüfft an.

„Ich soll mir etwas von dir wünschen?"

Thao nickte.

„Egal was?"

Sie hob ihren Arm und machte mit ihrem Zeigefinger eine verneinende Geste.

„Nen Freischein gibt es nicht, aber wir können darüber reden."

Sie drehte sich um und krabbelte aus dem Bett, ging zum Stuhl, auf welchem sie ihre Sachen abgelegt hatte, und kam anschließend wieder zu ihm zurück. Sie streckte ihre Hände über ihm aus und ließ schwarze Kondompackungen regnen. Thao war unglaublich.

„Meinst du, die reichen bis morgen? Ich konnte ja nicht ahnen, dass du so ein Fickerchen bist."

Sie kroch wieder zu ihm ins Bett. Karl aber hatte sich schon an ihrer Nacktheit erregt. Verstohlen hat er erst ihren birnenförmigen Po bewundert, dann ihr schwarzes Dreieck und die beiden so vollen, kräftigen Brüste.

„Und? Hast du dir was überlegt, kleiner Muck?"

Karl sprang auf sie drauf und würgte sie gespielt.

„Du ...!"

Sie quiekte und lachte, wurde aber bald wieder ernst.

„Sag schon!"

Der Junge nickte. Thao glaubte zu wissen, was er sich wünschen würde und versuchte, sich darauf einzustellen. In ihrer Vorstellung verursachte es Ekel und Abscheu. Auf der anderen Seite war es der einzige Weg, ihn in die Richtung ihres eigentlichen Wunsches zu führen, vorsichtig und einfühlsam. Sie spürte, dass Karl noch lange nicht soweit war.

„Ich würde dich gern schlecken, Thao!"

Sie starrte ihn mit offenem Mund an.

„Du willst was?"

Er zögerte, seinen Wunsch noch einmal zu wiederholen. Er glaubte, dass er ihr unangenehm war.

„Ich würde dich gern dort küssen."

Seine Hand glitt vorsichtig über das Schamhaar ihres schmalen Dreiecks. Thao sah ihn immer noch ungläubig an.

„Aber du solltest doch dir etwas wünschen. Ich kapier das nicht."

Karl verstand sie immer noch nicht.

„Sorry! War vielleicht blöd von mir."

Das Punkermädchen ließ ihre Hand auf seine Stirn klatschen.

„Manchmal benimmst du dich echt wie ein Vollidiot."

Sie wandte sich zum Fenster hin.

„Machst du es zu bitte?"

Karl glitt aus dem Bett heraus und ging auf die andere Seite seines Zimmers. Er schloss den Riegel und zog die Jalousie hinauf. Licht durchflutete auf einmal das Zimmer. Karl wollte gerade wieder zum Bett zurück, als er jemanden im Flur hörte.

„Wollt Ihr etwa schon frühstücken?", fragte Karls Mutter durch die geschlossene Tür.

Karl wollte ihr antworten, aber seine Freundin war schneller.

„Gibst du uns eine Stunde, Katja?"

Karls Mutter meldete sich erst nach einigen Sekunden wieder.

„Gut, Kinder. Aber dann wirklich."

Der Junge lächelte. Seine Eltern hatten lockerer auf Thao reagiert, als er es sich je zu träumen gewagt hatte.

Karl schreckte zusammen. Thao hatte sich quer zum Bett gelegt und ihre Beine weit gespreizt. Noch nie hatte er einen so tiefen Einblick in ihre Scheide gehabt. Ihre Finger rieben etwas am oberen Rand, sie seufzte und lächelte ihn dann fordernd an.

„Knie vor mir nieder, Karl! Ich zeige dir, wo es mir gefällt."

Karl näherte sich ihr, hockte sich vor das Bett und näherte sich unsicher ihrem Geschlecht. Die äußeren Schamlippen waren geöffnet und die inneren quollen ihm ein Stück entgegen. Es war eigentlich kein schöner Anblick, doch er erregte Karl und ließ ihn nicht mehr los.

Thao nahm die Zeige- und Mittelfinger ihrer Hände und legte deren Spitzen auf das obere Ende ihrer Scheide. Sie zog sie auseinander, damit Karl ihre Klitoris sehen konnte.

„Dort! Siehst du was?"

Karl nickte, als er den kleinen Knubbel erkannte, an der Stelle, wo ihre inneren Schamlippen ausliefen.

„Die musste schlecken. Kannst auch dran saugen, nur nicht zu fest! Mach erst mal wie du denkst, aber hör auf, wenn ich es dir sage, okay?"

Karl wurde fast wahnsinnig vor Erregung. Er musste sich unglaublich beherrschen, nicht einfach seinen Schwanz in ihre Scheide hineinzustoßen. Er spürte Feuchtigkeit an seiner Eichel und schüttelte sich ein wenig vor Geilheit.

Karl schloss seine Augen und streckte seine Zunge aus. Thao aber setzte sich auf, um ihn zu beobachten. Sie folgte jeder seiner Bewegungen. Karls Zungenspitze berührte genau die Stelle, die sie ihm gezeigt hatte.

Das Mädchen stöhnte auf, als seine Stimulation zu wirken begann. Es war, als ob ein elektrischer Reiz durch ihren Körper fuhr. Ihre Hand flog nach vorne und presste seinen Kopf in ihren Schoß. Es war so unglaublich, so ....

Sie stöhnte neuerlich auf, knetete ihre Brüste, während Karls Zunge ihren Wünschen folgte. Sie umschmeichelte ihren Kitzler und stieß dann immer wieder tief in ihre Scheide hinein. Er nahm seine Hände zu Hilfe, damit er leichter in sie eindringen konnte.

„Hör auf!"

Sie atmete schwer. Sie raffte sich auf und sah ihn mit einem fast grimmigen Blick an, der Karl verwirren musste. Thao war einfach nur sauer, dass sie diese Scheiß-Kondome benutzen mussten. Hastig riss sie eines der Tütchen auf, holte den Gummi heraus und half ihm beim Überziehen.

„Komm! Beeil dich!"

Thao drückte ihn wieder hinunter, fasste ihm in sein Haar und ließ ihn noch einmal ihren Spalt bearbeiten. Sie heulte vor Geilheit regelrecht auf.

„Komm! Jetzt mach!"

Karl kam jetzt mit seinem Oberkörper durch ihre Beine hindurch und legte seine Brust auf die ihre ab. Sie gab ihm einen Kuss, während sie ungeduldig seinen Schwanz packte und an ihre Scheide presste.

Karl roch ihren Schweiß, schmeckte ihn sogar, als er über ihre Haut leckte. Er hatte immer noch den eigentlich eher neutralen Geschmack ihres Sekrets auf der Zunge, nur am oberen Rand ihrer Scham hatte es etwas säuerlich und salzig geschmeckt.

Mit seinen Händen knetete er ihre Brüste, saugte abwechselnd an beiden Warzen und kam dann mit seinem Gesicht zu ihrem hinauf. Gleichzeitig drang sein Glied tiefer in sie ein. Thao war wie in einer anderen Welt, ihre Augen blickten ins Nichts und mit weit nach hinten überstrecktem Kopf lag sie unter ihm.

Karl aber fickte sie mit abwechselnder Intensität. Aggressiv und hart, dann wieder langsam und sinnlich. Das Mädchen unter ihm war indessen entrückt in anderen Sphären und verlor sich in seiner Stimulation.

Er hatte ihren Orgasmus nicht mitbekommen und schien verärgert über sein Versagen zu sein. Er rollte sich von ihr ab, blieb für einen Moment vor seinem Bettkasten hocken, um kurz auszuruhen, stand schließlich auf und schloss ihre Beine wieder. Er legte sich an Thaos Seite, sich vorher behutsam Platz schaffend.

Erschrocken sah er, dass sie weinte. Etwas, das nicht zu dem, was er bisher bei ihr gesehen hatte, passen wollte. Er war bestürzt, glaubte, ihr weh getan zu haben ... oder hatte er sie etwa enttäuscht? Sie sah ihn mit ihren feuchten, tiefschwarzen Augen an und biss sich auf die Lippen. Dann legte sie ihren Arm um ihn und vergrub ihr Gesicht in das Kissen.

Er wollte etwas sagen, aber der trockene Kloß in seinem Hals verbat es ihm. Hoffentlich war zwischen ihnen nicht etwas kaputt gegangen. Karl dachte an seine Mutter, am liebsten hätte er sie um Hilfe gebeten. So aber lagen das Mädchen und der Junge nebeneinander auf dem Bett und gaben sich, jeder auf seiner Seite, ihrer eigenen Unsicherheit hin. Karl im festen Glauben an das eigene Scheitern, Thao überwältigt von dem Glück, das er ihr geschenkt hatte.

„Thao? Komm schon!"

Sie schüttelte ihren Kopf und verbarg weiterhin ihr Gesicht im Kissen.

„Ich bin blöd, ich weiß, ich hab dir wehgetan, oder?"

Thaos Kopf blieb für einen Moment ruhig. Sie zuckte jetzt auf und ab, ihr Schluchzen vermischte sich mit einem Lachen. Es dauerte noch ein paar Minuten, dann hatte sie sich wieder gefangen. Spuren der Tränen waren auf ihren Wangen zu sehen, ihre Schminke um die Augen war verlaufen.

„Wenn du jemandem erzählst, dass ich geflennt habe, prügel ich dich windelweich."

Karl erschreckte sich an ihrem Blick. Beinahe glaubte er ihr.

„Thao, sag mir, was ich falsch gemacht habe!"

Sie schüttelte den Kopf und hockte sich zusammengekauert vor ihn.

„Nichts, Karl. Wir Frauen führen uns manchmal bescheuert auf, gewöhn dich dran, okay?"

Er glaubte ihr kein Wort. Thao schien das zu spüren, wollte ihm aber auch nicht gestehen, in welchen Zustand er sie gebracht hatte. So hob sie ihre Hand und streichelte über die Seite seines Gesichtes.

„Du bist ein süßer Spast! Weißt du das eigentlich?"

Karl grinste erleichtert und gab ihrer Hand einen Kuss.

25. Frühstück

„Wie heißt du eigentlich?"

Thao sah Karls Vater fragend an.

Stimmt! Er hatte sich ihr nie vorgestellt. Karls alter Herr nickte, schob seinen Stuhl vom Esstisch zurück, stand auf und reichte dem Mädchen seine rechte Hand.

„Harald! Wenn du mich Harry nennst, kenne ich dich nicht mehr."

Er zeigte ihr die Andeutung einer Verbeugung und nahm dann wieder Platz. Thao lachte.

„Kannst sagen, was du willst, Karl. Aber in Punkto Knigge ist dir dein Alter klar überlegen."

Karls Mutter lachte nun ebenfalls und verschluckte sich fast an einem Stück Ei, das sie gerade im Mund hatte.

Karl hatte befürchtet, dass sein Punkermädchen seine Eltern provozieren würde. Aber Thao blieb ruhig und langte kräftig zu. Erst als alle fertig waren, warf sie einen Blick in die Runde.

„Kann ich was fragen?"

Katja sah das Mädchen erwartungsvoll an.

„Klar! Warum nicht?"

Thao betrachtete Karls Mama das erste Mal genauer. Sie war kleiner als das Punkermädchen und hatte blonde, nach hinten gekämmte Haare, die in einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren. Ihr Gesicht hatte etwas Puppenhaftes, wenn es auch attraktiv und gut geschnitten war. Vom Aussehen her hätte sie alles sein können, nur eben keine Polizistin.

„Wenn der Sohn ne Tusse mit nach Hause schleppt, fragen da die Eltern die Göre nicht normalerweise aus?"

Karl sah Thao entsetzt an. Er verstand nicht, warum gerade sie damit anfing.

Harald lehnte sich zurück.

„Warum sollten wir das, Thao? Um Lügen zu provozieren und dich oder Karl in Verlegenheit zu bringen? Wenn du etwas von dir erzählen möchtest, wirst du das tun ..."

Er ließ sich mit dem letzten Wort Zeit.

„... irgendwann."

Katja lächelte zu dem Mädchen hinüber.

„Glaub mir, Thao. Das ist nur seine Sichtweise. Wenn es nach mir ginge, hätte ich schon längst Akteneinsicht genommen."