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Thao 04

Geschichte Info
Thao im Studio, Streit mti der Mutter, neue Gehversuche SM.
9.3k Wörter
4.69
15.6k
0

Teil 4 der 48 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 09/23/2019
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41. Das Shooting

Thao rollte mit ihr Skateboard auf den Hof eines alten, vierstöckigen Bürogebäudes. Karl war bei Simon, er würde sie also nicht groß vermissen. Sie ließ ihren Blick über das Gebäude wandern, es sah schäbig und verwahrlost aus und wurde für seinen ursprünglichen Zweck augenscheinlich nicht mehr genutzt.

Ein alter, amerikanischer Straßenkreuzer stand auf dem kleinen Parkplatz davor, er musste zu Sylvia und Bernard gehören.

Das Mädchen drückte das Skateboard an einem Ende mit ihrem Fuß hinunter, packte es und eilte die Treppen hinauf. Sie blieb vor den Klingelschildern stehen und las sie. „Atelier Schmerzkunst" stand auf dem Ersten unten links. Sonst war keines von ihnen in Benutzung. Sie drückte den Knopf und wartete an der Tür auf das Klacken des elektrischen Schließers.

„Schön dich zu sehen, Thao!"

Bernard reichte dem Mädchen seine Hand.

„Sylvi kommt auch gleich, sie sucht deine Sachen raus."

Der bullige Mann machte eine einladende Geste.

„Komm schon rein! Hier beißt keiner."

Er zeigte auf einen großen Kleiderständer, der in dem gepflegten und mit neuem, grauem Büroteppich ausgelegten Flur stand.

„Leg ab! Dein Skateboard lehn einfach gegen die Wand!"

Thao folgte Bernard durch einen langen Flur in ein ehemaliges Großraumbüro, dessen Scheiben geschwärzt oder mit Folie abgeklebt worden waren. Thao machte große Augen. Der ganze Raum war eine einzige Sadomaso-Spielwiese.

„Sieh dich um, Thao! Ich schau inzwischen mal, wo meine Frau bleibt."

Das Mädchen ging mit weichen Knien den großen Raum ab. Es gab Käfige in verschiedenen Formen, Streckbank, Strafbock, einen Klinikbereich mit Frauenarztstuhl, Andreaskreuz und lange Hakenreihen mit verschiedenem Fessel- und Foltergerätschaften.

„Bist du aufgeregt, Thao?"

Das Mädchen wandte sich überrascht zu der Frau um, die sich ihr, in einen schwarzen Bademantel gekleidet, näherte.

„Schon ein wenig. Aber das ist geil hier."

Sylvia lächelte und umarmte die Punkerin.

„Schön, dass du da bist."

Sie spürte, dass diese Nähe Thao unangenehm war, und entschuldigte sich.

„Der lockere Umgang ist normal in der Szene, daran musst du dich wohl noch gewöhnen."

„Komm mit in die Garderobe! Wir werden einige Zeit brauchen, um aus dir eine vernünftige Herrin zu machen!"

Thao sah sie trotzig an.

„Aber die Klamotten darf ich wirklich behalten, oder?"

Sylvia lächelte.

„Klar! Sie sind neu, ungetragen und deutlich mehr wert, als du für solch eine Session verlangen könntest."

Thao grinste.

„Es sieht für mich danach aus, als ob Ihr das verkraften könntet."

Die Frau vor ihr lachte.

„Schön, wenn es so wäre, Thao. Wir stecken hier mehr rein, als wir rausholen. Aber vielleicht ändert sich das irgendwann noch."

„Hier! Das ist für die nächsten zwei Stunden unsere Bleibe. Das Shooting selbst wird bis zum Abend gehen. Bernard ist sehr anspruchsvoll und penibel, was die Fotos betrifft. Wir werden Geduld mit ihm haben müssen."

Das Mädchen sah Sylvia fragend an.

„Wir?"

Die Frau nickte.

„Ich werde deine Sklavin spielen, Thao."

Sylvia deutete auf einen Schminktisch am Fenster. Im Gegensatz zu denen in der Halle war es nicht abgeklebt worden.

„Setz dich! Zuerst die Schminke! Wenn wir dich eingeschlossen haben, fällt dir das lange Sitzen zu schwer."

Thao sah erstaunt zu ihr auf. Unsicherheit machte sich in ihr breit, gepaart mit Sorge.

„Eingeschlossen?"

Sylvia schüttelte den Kopf.

„Es ist gut, vorsichtig zu sein, aber es verletzt mich doch ein wenig, dass du uns immer noch nicht vertraust. Damit ist deine Kluft gemeint, die du nachher tragen wirst."

Eine Stunde später war es soweit. Thao war nun kein Mädchen mehr, sondern ein böse aussehendes Weib, das nur noch zu zynischen und herrischen Mienen fähig zu sein schien.

„Das hast du gut hinbekommen. Wahnsinn, Sylvia."

Das Mädchen war begeistert.

„Ich habe es dir ja gezeigt, aber allein ist es schwer, die Geduld aufzubringen, das sage ich dir gleich. Brauchst du was?"

Sylvia zeigte auf den riesigen Schminkkoffer. Thao schüttelte den Kopf.

„Ich glaube nicht, danke!"

„Zieh dich aus! Du musst völlig nackt sein."

Die Punkerin runzelte die Stirn.

„Warum habt ihr mir das vorher nicht gesagt?"

Sylvia lächelte, stand auf, schloss die Tür hinter sich ab und gab Thao den Schlüssel.

„Beruhigt?"

Das Mädchen nickte und begann damit, sich zu entkleiden.

„Hier sind die Sachen! Sie werden sich am Anfang unangenehm anfühlen, weil sie sich erst ein Stück weiten müssen, aber du wirst sehen, nach einiger Zeit ist es nur noch ein erregendes Gefühl."

Sylvia sah Thao ungeduldig dabei zu, wie sie sich vor ihr auszog. Sie wollte ihr Werk so schnell wie möglich vollenden.

„Wow! Du hast eine super Figur, Mädchen."

Sylvia ging um sie herum.

„Für eine Domina wirklich perfekt. Die dürren Weiber sind für diese Rolle eher ungeeignet."

Thao spürte die Hände der Frau über ihre Brüste gleiten, es war unangenehm für sie.

„Hör auf damit!", zischte sie.

Sylvia verstand und zeigte eine betrübte Miene.

„Sorry! Ich möchte nicht, dass du dich bei uns unwohl fühlst."

Die Frau ging zu dem Tisch, auf dem sie Thaos Outfit abgelegt hatte und reichte dem Mädchen einen kleinen Dildo.

„Führ ihn dir ein! Er wird den Reiz für dich beim Tragen noch erhöhen."

„Sorry, Sylvia, ich glaube, das ist doch nichts für mich."

Thao wollte ihr Höschen nehmen und wieder anziehen, als sie Sylvias Hand auf ihrer Schulter spürte.

„Mach es, Thao! Du würdest dich später sonst ärgern."

Das Mädchen brauchte eine Weile, um sich durchzuringen, nahm das Spielzeug zur Hand und ließ es schließlich zwischen ihren Beinen in den Schoß hineingleiten. Eine Art Teller an dessen Ende sorgte dafür, dass es nicht ganz in ihr verschwinden konnte und gleichzeitig jede Bewegung an ihre Vagina weitergab.

„Der Catsuit müsste passen, ich habe eigentlich ein ziemlich gutes Augenmaß. Bei den Beinen ist Geduld verlangt, oben geht es dann leichter."

Sylvia lächelte. Das Mädchen hatte sichtlich Mühe, sich in das enge Wäschestück zu zwängen.

„Nichts für die Feuerwehr, oder?"

Thao lachte.

„Oh, Mann, wie soll ich da allein rein- und rauskommen?"

Sylvia schüttelte den Kopf.

„In die Klamotte nur mit Hilfe eines anderen. Hast du einen Freund?"

Thao nickte.

„Möchtest du das für Euch haben?"

Sylvia hatte es bereits geahnt.

„Wenn du willst, fährt Bernard dich nachher nach Hause, dann kannst du ihn überraschen, einverstanden? Und in Zukunft muss er halt dann seiner Herrin ihren Panzer selbst anlegen."

Das Mädchen lächelte verlegen.

„Danke!"

„Ist schon okay, Schatz. Wenn du noch ein paar Tipps haben möchtest, frag mich nachher. Oder Bernard. Je nachdem, wer dir lieber ist."

„Kann ich dich jetzt was fragen?"

Sylvia nickte.

„Klar! Schieß los!"

„Bist du wirklich seine Sklavin?"

Die Frau im Bademantel blieb stehen und dachte kurz nach.

„Wir nennen es zumindest so. Aber in erster Linie bin ich seine Frau und er ist mein Mann."

Sie sah den ratlosen Blick des Mädchens.

„Sorry, Thao! Aber richtige Versklavungen fordern absolute Selbstaufgabe. Im verantwortungsvollen SM wirst du so etwas nicht finden.", erklärte Sylvia und ließ ihre Blicke über Thaos Outfit schweifen.

„Und wie fühlt es sich für dich an?"

Thao lachte.

„Ich kann mich kaum bewegen."

„Das wird schon. Am Anfang hat jeder dieses Gefühl. Hier, das sind deine Stiefel! Kannst du auf hohen Absätzen laufen?"

Thao starrte auf die langen Overknees hinunter, die Sylvia an ihrem, in schwarzem Latex eingekleideten, linken Bein anlegte.

„Einigermaßen, denke ich."

„Die werden an dir richtig geil aussehen."

Es dauerte ein paar Minuten, dann stand Thao in martialisch wirkenden Overknees vor Sylvia, eingeschlossen in einem schwarzen, hautengen Latexcatsuit.

„Kommt noch mehr?", fragte das Mädchen erstaunt.

„Na klar! Eine richtige Domina gibt sich unnahbar auf der einen Seite, körperbetont und sexy auf der anderen. Der Sklave soll hin und her gerissen werden zwischen Verlangen und Verzweiflung. Hier sind die Handschuhe! Bei der Korsage muss ich wieder helfen."

Eine Viertelstunde später fühlte sich Thao wirklich wie ein Ritter in seiner schweren Rüstung. Es war fast eine Qual, auch nur einen Schritt darin zu gehen.

„Das wird mit der Zeit leichter, Thao, du gewöhnst dich sehr schnell daran. Kannst du mit der Korsage noch gut atmen?"

Das Mädchen nickte und stelzte im Raum herum. Einmal wäre sie fast gestolpert, dann gewann sie zusehends mehr Sicherheit. Sylvia hatte recht. Der kleine Fickstift wurde bei jedem Schritt in ihrem Fötzchen bewegt und löste ein irres Gefühl bei ihr aus.

„Komm! Schau in den Spiegel, damit du Herrin Thao bewundern kannst!"

„Krass!"

Thao betrachtete verblüfft ihr Spiegelbild. Sylvia hatte ihre Haare streng nach hinten gekämmt und mit Haargel fixiert. Ab dem Hals begann der Catsuit. Sie war von Kopf bis Fuß in schwarzem, glänzendem Latex eingeschlossen, nur die Korsage war aus feinem mattem Leder, genauso wie die hohen Overknees.

„Komm jetzt! Wir gehen rüber!"

Sylvia ließ ihren Bademantel fallen und stand auf einmal nackt vor Thao.

„Wir überraschen Bernard, er wird das bestimmt geil finden."

Sylvia nahm einen „Ring der O" und reichte ihn Thao.

„Hier! Leg ihn mir an!"

Sylvia ging wie selbstverständlich vor dem Mädchen auf die Knie.

„Und? Wie fühlt ihr Euch, meine Herrin?"

Sogar die Stimme der Frau klang jetzt devot. Thao grinste zu ihr hinunter. Sie sah wirklich wie ihre Sklavin aus.

„Nimm die Leine hier und häng sie in dem Ring ein! Wenn, dann wollen wir die Sache auch perfekt machen."

Bernard hörte das Knallen von hohen Absätzen und löste sich von dem Stativ mit der Kamera. Er hatte alles sorgfältig ausgeleuchtet. Hoffentlich wurde dem Mädchen im Scheinwerferlicht und ihrer hautengen Kluft nicht zu schnell warm.

„Scheiße!"

Bernards Augen weiteten sich.

„Verdammt, was hast du aus Thao gemacht?"

Er lachte auf die Sklavin hinunter, die neben ihrer Herrin hockte und sich angstvoll an deren vom Stiefel bedeckten Bein anlehnte. Thao zeigte eine herrisch kühle Geste und Bernard war hin und weg.

„Da haben wir ein Naturtalent aufgetan, Sylvi, da hattest du wirklich recht."

Er winkte die Domina mit ihrer Sklavin zu einem hell ausgeleuchteten Bereich hinüber.

„Wir fangen hier mit der ersten Szene an. Pack Sylvi an den Haaren und reiß ihren Kopf nach hinten, während du in die Kamera siehst, Thao!"

Bernard korrigierte ein wenig, dann war das erste Bild im Kasten. Es folgten weitere, auf denen die Sklavin sich in demütigenden und schmerzverzerrten Posen, zusammen mit der sie knechtenden Herrin, der Kamera stellen musste. Bernard war von dem Mädchen begeistert. Sie brachte Eigeninteresse an der Handlung mit und lebte die Szene.

„Wir machen noch ein paar Aufnahmen unter dem Deckenhaken. Hast du schon mal jemanden mit Peitsche oder Stock geprügelt?"

Thao war vorsichtig, um keine falschen Erwartungen zu wecken.

„Ich hab ein wenig mit meinem Freund gespielt."

Bernard verstand.

„Dort hinten steht unser Marquis. Zeig mir, was du kannst."

Er reichte ihr eine vielschwänzige Peitsche und ließ sie sich vor einer schweren Holzpuppe aufstellen. Bernard korrigierte ihre Schläge und erklärte ein paar Dinge, dann schien er zufrieden.

„Gut Thao! Jetzt hängen wir Sylvia auf und dann darfst du ihr weh tun."

Das Mädchen erschrak bei dem Gedanken. Sylvia war ihr immer noch fremd und sie hatte keinen sexuellen Hintergrund, der sie antrieb, sie leiden zu lassen. Zwar waren das Machtgefühl und die Enge des Anzugs erregend, der kleine Freund zwischen ihren Beinen tat sein übriges, aber sie konnte es nicht auf die Frau projizieren, die in diesem Augenblick von Bernard an breiten Lederfesseln, die um deren Handgelenke gelegt worden waren, an einem Haken hochgezogen wurde.

„Du brauchst keine Scheu zu haben, Thao! Sylvia ist sehr belastbar und leidet gern."

Er spürte, dass Thaos Unsicherheit bestehen blieb.

„Wollen wir lieber aufhören?"

Sylvia hing in ihren Fesseln und stand nur noch auf den Zehenspitzen.

„Mach schon, Süße!"

Bernards Frau nickte ihr aufmunternd zu.

Thao schloss die Augen, atmete zweimal tief durch und stellte sich dann hinter der Sklavin auf.

„Schlag ihr über Rücken und Po!"

Bernard lächelte Thao an und hob seinen Daumen.

„Fest! Ich möchte sehen, wie du arbeitest."

Das Mädchen wusste, dass die vielstriemige Peitsche Sylvia nicht zu arg schmerzen würde und holte so aus, wie Bernard ihr es gezeigt hatte.

„Ahh!"

Sylvia verzog das Gesicht, Thao hatte wirklich hart zugeschlagen.

Das Mädchen aber war erschrocken und sah sich hilfesuchend zu Bernard um.

„Sylvia sagt es dir, wenn ihr es zuviel wird. Darauf kannst du dich verlassen, Thao."

Kurz darauf war die junge Domina in ihrem Element. Sylvia stöhnte und keuchte in ihrem Leid und Thao erregte sich doch noch daran, ihr Schmerz zuzufügen. War sie vielleicht wirklich eine Sadistin? Sie holte zu einem neuen Schlag aus und legte ihre ganze Kraft hinein. Sie wollte Sylvia stöhnen und wimmern hören. Rücken und Po der Sklavin waren bald stark gerötet und Bernard fand, dass sie bereit waren für die nächste Szene.

„Kommst du rüber zu mir, Thao?"

Das Mädchen nahm die kurze Singletail in die Hand, die ihr von Bernard gereicht wurde.

„Hier vertraue ich dir, Thao. Damit kannst du schnell bei Sylvi etwas kaputt machen. Nur auf den Po! Nirgendwo sonst. Verstanden?"

Das Mädchen nickte, sie hatte sich längst an dem sadistischen Spiel berauscht.

„Komm! Ich zeig es dir."

Bernard zielte bei der Holzpuppe auf die Höhe des Hinterteils.

„Keine festen Schläge, Thao! du hast Sylvi zwar ordentlich warm gemacht, aber für jemand, der noch nicht so viel Erfahrung hat, hältst du dich zurück, okay?"

Bernard legte ihr die Hand auf die Schulter, ging zu seinen Geräten und schraubte die Kamera vom Stativ herunter.

„Zehn leichte Schläge, Thao! Gib mir Zeit für die Stellungswechsel! Hör auf Sylvi! Falls es ihr doch zu hart wird, verstanden!?!"

Die junge Domina wartete ungeduldig auf sein Zeichen. Sie ließ die kurze Singletail durch ihre Hand laufen, nahm Maß und schlug zu. Sylvia stöhnte auf, zog sich ein Stück an ihre Fesseln hinauf und atmete stoßweise ein und aus.

Thao hatte wirklich nur leicht zugeschlagen und dennoch schien die Wirkung enorm zu sein. Ein Schauer jagte durch ihren Körper, das Gefühl von Macht und Dominanz über einen anderen Menschen begeisterte sie. Sie sah die dunkelroten Streifen auf der Haut der Frau, sie konnte sich vorstellen, was für Spuren sich bilden würden, wenn sie mit aller Kraft zuschlug. Sie erschrak vor sich selbst und verdrängte diese Vorstellung, deutete sich doch der Wunsch dahinter bereits an.

„Sauber! Das war es."

Bernard legte die Kamera beiseite und bat Thao zu sich.

„Komm! Wir befreien erst einmal meine Frau. Holst du bitte ihren Bademantel?"

Die Domina nickte und ging zur Garderobe.

„Na? Wie war es?"

Sylvia stöhnte. Sie schien starke Schmerzen zu haben und biss die Zähne zusammen.

„Die hat es drauf, Bernard.", stöhnte sie.

„Wir müssen sie dazu bringen, dass sie weiter macht."

Ihr Mann nickte. Thao hatte Talent und musste unbedingt gefördert werden.

„Und Mädchen? Schwitzt du schon?"

Das Mädchen fühlte in ihren Körper hinein. Das Shooting hatte sie so fasziniert, dass sie darauf gar nicht mehr geachtet hatte.

„Es geht eigentlich. Sylvia, du hast gemeint, ich kann es anbehalten?"

Bernards Frau lächelte.

„Abgemacht ist abgemacht. Bringst du sie gleich nach Hause, Schatz?"

Bernard hatte nichts dagegen.

„Klar! Aber vorher möchten wir mit dir sprechen, Thao."

Das Mädchen wurde vorsichtig.

„Um was geht es denn?" Fragte sie, dabei deutlich ihre Unsicherheit zeigend.

Bernard zeigte ihr noch einmal das Album.

„Wir wollen noch eins machen. Nur von dir."

42. Überraschung für Karl

Thao hatte den Streit mit ihrer Mutter vergessen. Sie war sogar erleichtert, als sie feststellte, dass sie nicht zu Hause war. Wahrscheinlich würde sich die Alte wieder von ihrem Sado verhauen lassen. Thao war es egal. Sie war nicht mehr in der Position, um ihrer Mutter Vorwürfe in dieser Richtung zu machen. Sie hatte an Sylvia gesehen, wie sehr sie der Schmerz erregt hatte. Und sie war es gewesen, der ihr diesen hatte zufügen dürfen. Sie hoffte, dass Bernard seine Frau noch für ihre Leidensbereitschaft entlohnen würde.

Ihre Gedanken wanderten noch einmal zu ihrer Mutter zurück. Sie würde mit ihr reden ... später.

„Karl!? Kommst du zu mir?"

Thao wurde ungeduldig. Sie brauchte ihn unbedingt, um ihre Geilheit loszuwerden.

„Ist wieder alles okay bei dir?"

Sie stöhnte ungeduldig.

„Komm einfach her jetzt! Beeil dich!"

Sie legte auf, fingerte sich den Reißverschluss zwischen ihren Beinen auf und entfernte den Dildo aus ihrer Muschi. Feuchtigkeit rann aus ihr heraus, gemischt aus ihrem Sekret und Schweiß. Ob Karl sie heute auch so gierig schlecken wollte? Sie lachte. Na mal sehen, wie weit seine Opferbereitschaft gehen würde.

Sie eilte zum Fenster und sah nach unten auf die Straße. Zehn, vielleicht fünfzehn Minuten, länger würde er nicht brauchen. Sie dachte an die schwarze Tasche unter ihrem Bett. Sie schüttelte den Kopf. Nein! Sie wollte sich ihm einfach nur als Domina zeigen und dann von ihm verwöhnen lassen. Obwohl? Eine Peitsche würde sie brauchen, nur damit ihr Outfit komplett war.

Endlich war er da. Sie sah, wie er aus der Querstraße herauskam und auf den Eingang ihres Hauses zuhielt. Sie drückte den Knopf des elektrischen Schließers, noch bevor er geläutet hatte, löschte das Licht in der Wohnung und baute sich im Flur auf. Die Wohnungstür ließ sie angelehnt.

„Kann ich reinkommen?"

Karl sah vorsichtig durch die Tür. Es war alles dunkel.

„Knie nieder, Karl!"

Er seufzte.

„Bitte nicht heute, Thao! Mir tut mein Arsch immer noch weh."

Er hörte ihr Lachen.

„Schließ die Tür hinter dir!"

Sie hörte einen verhaltenen Knall und das Geklirr von Glas.

„Scheiße! Ich sehe nichts."

Er hatte sich am Sideboard den Schädel gestoßen. Thao grinste und konnte nur mit Mühe ihr Lachen unterdrücken. Sie betätigte den Schalter und sah herrisch auf Karl hinunter.

Er aber war wie erschlagen. Thao war nicht mehr, stattdessen stand eine Domina vor ihm, wie er sie im Fernsehen gesehen hatte. Er war erschüttert. Die hohen Stiefel, ihr noch breiter wirkendes Becken, die von der Korsage eng eingeschnürte Taille, die oben herausquellenden Brüste. Sie sah fantastisch aus, er konnte nichts anderes empfinden. Ihr Anblick machte ihn geil, trotz der Tatsache, dass sie nirgends, außer im Gesicht, ihre Haut zeigte. Dann fiel sein Blick auf die Peitsche, die sie in ihrer Hand hielt. Er stöhnte auf.

„Bitte, Thao! Das geht mir zu weit."

Sie lächelte herrisch zu ihm hinunter.

„Gefalle ich dir, mein Würmchen?"

Karl nickte.

„Du siehst Wahnsinn aus."

Thao ließ eine leichte Ohrfeige in sein Gesicht klatschen. Er spürte das Leder ihres Handschuhs in sein Gesicht schlagen, doch dieses Mal fühlte er nicht die Demütigung und den Schmerz, sondern eine tief in sein Empfinden hinein reichende Erregung.

„Küss mir die Stiefel, dann darfst du aufstehen!"

Sie sah ihm dabei zu und riss sich mit aller Gewalt zusammen. Endlich kam er zu ihr hoch und stand unsicher vor ihr. Durch die hohen Absätze ihrer Stiefel war sie jetzt sogar ein kleines Stück größer als er.

„Fass mich an! Wie du es möchtest."

Sie fühlte seine Erleichterung, dann seine Gier. Er fand Gefallen an ihrer Rolle, wie sie erleichtert feststellte.

43. Thao als Femdom

„Spürst du das eigentlich, wenn ich dich streichle?"

Thao schloss die Augen, als Karl seine Hände über ihre Schultern und dann abwärts über die prall hervorstehenden Brüste gleiten ließ.

„Nur ganz leicht."

Karl näherte sein Gesicht dem ihren. Sie lächelte, es lag nichts Herrisches und Boshaftes mehr in ihren Zügen, trotz des strengen Make-Ups. Ein Kuss berührte ihre Lippen, dann fiel ihm etwas ein.