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Tina - Flucht aus der Hölle -- Teil 06

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„Jetzt weiß ich noch immer nicht, was mit der Hölle ist?" sagte Andrea.

Tina sah hilfesuchend zu Bernd und dieser antwortete „das Bauwerk, was ich errichten soll, war ein großer Gewölbekeller. Quasi als Gefängnis für die Frauen und als Folterkeller."

Erschrocken blickten sie alle zu Bernd, auch die Eltern von Erich, die noch nicht alle Details wussten. Auch Maria und Andrea sahen zu Sabrina, die Tränen in den Augen hatte. Sie blickten zwischen ihr und Tina hin und her und schließlich fragte Maria „ihr wart da drin?"

Tina nickte nur und so fragte Maria weiter „und ihr wurdet auch .....?"

„Ja" sagte jetzt Sabrina unter Tränen „aber das ist jetzt vorbei, dank Bernd."

„Die anderen auch?" fragte Andrea.

„Ja, wir alle fünf" sagte Tina.

„Wurdet ihr da so ...?" fragte Andrea auf der Suche nach den richtigen Worten.

Doch Tina verstand ihre Frage und antwortete „nicht bei allen, meist waren es Unfälle oder Krankheit, wegen dem wir unsere Beine verloren haben. Aber es wurde schon nachgeholfen in gewissen Bereichen."

Andrea kamen die Tränen und sie sagte „das ist ja furchtbar. Können wir irgendwie helfen?"

„In der Tat" sagte Tina „Alex war Pfleger in der Klinik, wie ihr wisst. Er wohnt jetzt neben Mike und Jo, um näher bei deren Frauen zu sein, um sie zu pflegen, bzw. die beiden zu unterstützen. Allerdings könnten sie Hilfe gebrauchen, beim Haushalt und beim Kochen."

Maria und Andrea sahen sich an und Maria fragte „wäre das der Job, den ihr heute Morgen gemeint habt?"

„Ja" sagte Bernd „aber das müssen die anderen entscheiden. Aber ich glaube, die wären sowieso begeistert."

„Können wir zu ihnen?" fragte Maria.

„Ich denke schon" sagte Bernd „zumindest zu Alex und Nicole."

Maria und Andrea standen auf und Bernd ging mit ihnen zum Haus von Alex. Sie klingelten, Alex öffnete die Tür und schaute sie fröhlich an „hallo Mama, hallo Schwester" sagte er „kommt herein."

Bernd verabschiedete sich, während Maria und Andrea in das Haus gingen. Alex zeigte ihnen das ganze Reich und sie waren begeistert, besonders über den Bereich, der für sie vorgesehen war.

„Können wir heute Nacht schon hierbleiben?" fragte Andrea.

„Ja, natürlich" sagte Alex. Sie gingen wieder ins Wohnzimmer, wo Maria und Andrea zum ersten Mal Nicole richtig anschauen konnten. Sie gingen auf sie zu, beugten sich hinunter und umarmten ihr neues Familienmitglied. Nicole war sichtlich berührt, so viel Zuwendung und das Gefühl einer richtigen Familie war für sie ungewohnt, und so blieben Freudentränen nicht aus.

Sie setzten sich und besprachen auch das Jobangebot, das ihnen Bernd geschildert hatte. Nicole war sofort begeistert und auch Alex meinte „das ist wunderbar euch wieder bei uns zu haben. Ich denke auch, dass Mike, Jo und ihre Frauen begeistert sind."

Alex fuhr fort „Mike und Jo werden sicherlich wieder mehr unterwegs sein mit ihrer sportlichen Beschäftigung. Sie sind Extrembergsteiger und sehr gut in ihren Disziplinen und dadurch auch bei fast jedem Wettbewerb vertreten, wenn sie wieder einsteigen in das Geschehen. Dann brauchen auch ihre Frauen jemanden um sich, dem sie vertrauen und der sie unterstützt. Ich glaube nämlich nicht, dass sie ihre Männer oft begleiten werden. Allerdings, so bin ich der Meinung, wird vor allem Mike es sich nicht nehmen lassen, Sonya der Öffentlichkeit vorzustellen, irgendwann."

Langsam machte sich die Müdigkeit bemerkbar und auch Nicole gähnte schon, zur allgemeinen Belustigung, ungeniert. Sie blickte verschämt in die Runde und Alex sagte „wir sollten ins Bett gehen."

Alle machten sich auf den Weg in ihr Zimmer, und Nicole wurde zum zweiten Mal über die Schwelle getragen. Sie war überglücklich und forderte immer wieder einen Kuss von Alex ein. Schließlich schafften sie es ins Bett und Alex hielt sie liebevoll im Arm, bis sie schließlich einschliefen.

Erich und Sabrina verabschiedeten sich überschwänglich und versprachen wieder vorbeizuschauen. Er trug sie zum Auto und sie fuhren nach Hause.

Bernd und Tina setzten sich noch ins Wohnzimmer und dachten über die gelungene Hochzeit nach. Es hatte sich alles zum Guten gewendet.

Zufrieden über den heutigen Tag gingen sie ins Bett. Tina kuschelte sich an Bernd und so schliefen sie ziemlich rasch ein.

Der Morgen brach an, ein wenig trüb und verregnet. Tina lehnte sich an Bernds Schulter, der noch schlief, und dachte über den gestrigen Tag nach. Es war perfekt gelaufen, wie alles was sie und Bernd machten. Vor allem er, er war wirklich ein Engel auf Erden, dachte sie sich.

Langsam erwachte auch Bernd, rührte sich ein wenig und schlug die Augen auf. Tina sah ihn verliebt an und sagte „guten Morgen, mein Engel."

„Guten Morgen, Schatz" sagte Bernd.

„Was machen wir heute?" fragte Tina.

„Wir könnten dann irgendwann mal frühstücken" sagte Bernd.

„Irgendwann mal?" fragte Tina mit sinnlichem Unterton.

„Ja" sagte Bernd „wir könnten aber davor eine Therapiestunde einlegen."

„Hmm" sagte Tina „Bewegungstherapie?"

„Ja, rhythmische Bewegungen" sagte Bernd.

Tina streichelte mit ihrem Zeigefinger über den Oberkörper von Bernd und flüsterte „für die rhythmische Bewegung brauche ich deine Hilfe."

„Ich werde dich mit Händen und Füßen unterstützen bei deinen Bewegungen" sagte Bernd.

„Das will ich auch hoffen" sagte Tina sinnlich und bewegte ihren Finger in Richtung seines Beckens, fuhr mit der Hand unter die Shorts und fasste an den halbsteifen Schwanz. Dieser wuchs angesichts der Erwartungen an einen heißes Sex ziemlich schnell zur vollen Größe. Bernd drehte sich zu Tina und küsste sie zärtlich.

Tina genoss die Liebkosungen und ließ sich fallen. Bernd fuhr mit einen Fingern zwischen den Brüsten seiner Frau nach unten, strich über ihre Schamlippen und fand ziemliche Nässe vor.

Tina hauchte zwischen ihren Stöhnlauten „darf ich bitte oben sein."

Bernd nahm sie und drehte sich auf den Rücken. Sie lag auf ihm und er rutschte ein wenig nach hinten, um aufrechter sitzen zu können. Er hob sie hoch und sie platzierte mit ihren freien Händen seinen Schwanz an ihrem Eingang. Langsam ließ er sie auf ihn nieder.

Tina stöhnte mit jedem Zentimeter mehr auf und entließ ein Keuchen, als er ganz in ihr drin war. Er ließ sie einen Moment auf ihn verharren und gab ihr die Zeit sich an ihn zu gewöhnen. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken, ihre Lippen näherten sich einander und sie verschmolzen in einen leidenschaftlichen und ausdauernden Kuss.

Bernd hob sie am Becken leicht an und begann sie von unten sachte zu stoßen. Tina stöhnte in seinen Mund und fühlte ein Zittern, das durch ihren Körper raste. Ihr erster Orgasmus kündigte sich an und sie spürte ihn förmlich auf sich zurasen. Ein gedämpfter Schrei kam aus ihrem Mund, der in einem leidenschaftlichen Kuss mit ihrem Mann vereinigt war. Das Zucken und Pulsieren ihrer Muskulatur spürte er deutlich, war aber noch zu weit von seinem Höhepunkt entfernt. Er machte zärtlich weiter, fickte sie langsam, was ihren Höhepunkt in die Länge zog. Immer wieder stöhnte und zuckte sie und ließ ihre Muschi nicht zur Ruhe kommen. Sie löste sich von seinen Lippen, küsste sich über die Wange an seinen Hals, dort verweilte sie, immer wieder stöhnend vor Lust.

Sie liebte es wie er sie fickte, dabei immer auf ihre Gefühle achtend. Aber er soll auch zu seinem Recht kommen, dachte sie sich. Sie näherte sich seinem Ohr, hauchte Küsse darauf, bohrte ihre Zunge in einem Rausch ihrer Erregung in seinen Gehörgang und hauchte ihm „fick mich schneller, bis du kommst" hinein.

Ein wohliges Stöhnen kam aus seinem Mund, er packte sie an ihren Hüften und begann schneller zu stoßen. Aus ihrem Stöhnen wurde ein Keuchen, sie raste auf ihren zweiten Höhepunkt zu. Es würde nicht mehr lange dauern, und er würde heftig werden, das spürte sie schon. Es kribbelte in ihr drin und eine Explosion bahnte sich an. Sie krallte sich in seinen Nacken, stöhnte an seinen Hals, begann zu wimmern und dann war es so weit. Ein Schrei, zeitgleich eine Explosion von Nektar in ihrer Muschi der an seinem aus und einfahrenden Schwanz vorbeiströmte. Ihr Zucken brachte ihn auch zum Abschuss, was ihr noch einmal einen Schub gab. Mehrere Salven schoss er in ihr Innerstes und sie stöhnte bei jedem Schub voller Erregung auf. Langsam kam sie wieder herunter und musste sich erst wieder sammeln, war zu keiner Reaktion fähig, so hatte sie der Akt mitgenommen. Sie atmete heftig an Bernds Hals, der sie fest im Arm hielt.

Sie konnte es nicht verhindern, aber langsam kamen ihr die Tränen hoch, Tränen des Glücks. Bernd bemerkte es und strich ihr zärtlich über den Rücken, und hielt sie im Arm, gab ihr Halt und Sicherheit.

Sie flüsterte „ich liebe dich."

„Ich liebe dich auch" sagte Bernd „du bist mein ein und alles."

Sie blieben noch eine Weile aneinander gekuschelt liegen, standen schließlich auf. Bernd hob Tina hoch und trug sie in die Dusche, seifte sie zärtlich ein und sie duschten sich ab. Im Schlafzimmer zogen sie sich an und er setzte Tina in den Stuhl, mit dem sie sich selbstständig im Haus bewegen konnte.

Sie frühstückten ausgiebig und wechselten ins Wohnzimmer, um den Tag zu besprechen. Sie wollten sich auch mit ihren neuen Nachbarn treffen, um zu erfahren wie sie sich eingelebt hatten.

Bevor Tina vor Neugierde platzen würde, nahm Bernd das Telefon und rief als erste Mike an. Nach kurzem Läuten war er am Telefon, klang auch nicht verschlafen. Bernd stellte auf Lautsprecher, damit Tina mithören konnte und fragte „wie geht's euch? Habt ihr euch schon eingelebt?"

„Ich kann es gar nicht beschreiben. Es ist der Wahnsinn, auch Sonya ist ganz außer sich" sagte er.

„Wollen wir gemeinsam Mittagessen?" fragte Tina dazwischen.

„Das ist eine gute Idee" sagte Mike „ich frag die anderen und melde mich dann wieder."

„Gut" sagte Bernd „bis später."

„Ich bin so froh, dass sie sich gleich gut eingelebt haben" sagte Tina „es ist alles wie in einem Traum."

„Ja, das ist es" sagte Bernd „auch mir kommt es manchmal wie ein Traum vor. Dann habe ich dich in meinen Armen und erkenne, dass es Wirklichkeit ist, und ich nicht träume. Es ist unbeschreiblich schön mit dir und ich will keine Sekunde davon missen."

Tina war ganz ergriffen von den Worten und sagte „auch ich will keine Sekunde ohne dich leben, denn du bist mein Leben."

Bernd küsste sie zärtlich, nahm das Telefon und wählte die Nummer von Erich. Nach einigem Läuten war er am anderen Ende und fragte freudig „hallo Bernd, schön dich zu hören."

Bernd fragte „wie geht's dem frischgebackenen Ehepaar? Schon eingelebt in die neue Rolle?"

Er hörte Erich lachen und Sabrina sagte im Hintergrund „er ist unglaublich. Einen besseren Mann kann ich mir nicht vorstellen."

„Schön, das von einer Frau zu hören" sagte Tina „dann passt es wirklich."

„Ja, das tut es" sagte Erich „ich liebe sie."

„Wir wollten fragen, ob ihr zum Mittagessen vorbeikommen wollt" fragte Bernd.

„Gerne" sagte Erich „wann sollen wir da sein?"

„Machen wir um 12 Uhr" sagte Tina „dann haben wir noch ausreichend Zeit. Und ihr müsst nichts mitnehmen."

„Geht klar" sagte Erich „bis später."

Gerade das Gespräch beendet läutete das Telefon und Mike war dran.

„Die anderen sind begeistert" sagte er „machen wir um 12 Uhr bei uns?"

„Ja, okay" sagte Bernd.

„Wir machen Salat" sagte Tina.

„Super" sagte Mike „bis dann."

„Dann plündern wir mal das Lager" meinte Tina „und schauen was es hergibt."

Sie gingen wieder in die Küche, Bernd nahm drei große Schüsseln und Tina schaute, welche Salate im Haus waren. Sie kam mit allerlei Grünzeug in die Küche und gemeinsam wuschen und richteten sie drei gemischte Salatschüsseln her mit zwei unterschiedlichen Dressings.

Zufrieden mit ihrer Arbeit, deckten sie die Schüsseln ab und blickten auf die Uhr. Ja, sie hatten noch ein wenig Zeit, organisierten noch ein paar Getränke.

Es klingelte an der Tür. Bernd öffnete und ein strahlender Erich und eine vor Glück noch mehr strahlende Sabrina standen davor. Er bat sie rein und Tina begrüßte ihre Freundin herzlich. Sie konnte sich gar nicht einkriegen vor Freude und ihr Redefluss wurde nur durch das Luftholen gebremst. Bernd und Erich standen lächelnd daneben und wunderten sich immer wieder darüber, wie viel Frauen zu erzählen hatten.

Schließlich trieb Bernd zum Aufbruch, sie trugen die Salate und Getränke in Erichs Auto und fuhren wegen dem Regen das Stück zum Haus von Mike und Sonya. Stiegen aus und Mike erwartete sie schon freudig, begrüßte alle und bat sie ins Haus.

Sie hatten sich alle versammelt und strahlten vor Glück um die Wette. Auch Maria und Andrea haben sich eingelebt und unterstützten die drei Paare gemeinsam. So auch beim Vorbereiten des heutigen Essens. Bernd und Erich übergaben die Salate und Getränke und setzten sich zu den anderen. Es entstand ein reger Austausch, bei dem die Frauen aus dem Schwärmen nicht mehr herauskamen. Sie strahlten eine Zufriedenheit aus und waren allesamt glücklich.

Auch Maria und Andrea hatten ihre anfängliche Scheu überwunden und freuten sich mit den Frauen und wurden langsam, aber sicher Teil von jedem Paar, gewissermaßen eine Familie.

Sie aßen gemütlich und setzten sich alle zusammen, um über ihre Zukunft zu sprechen. Das Alex hierbleiben wird, um die Pflege zu übernehmen, gemeinsam mit seiner Mutter und Schwester war klar und schon im Vorhinein besprochen.

Mike und Jo wollten die Pflege- und Therapiestelle in der Klinik übernehmen, allerdings noch eine Weile am Wettkampfgeschehen teilnehmen.

Bernd fragte Mike direkt „ist dir bewusst, dass eine Menge an Fragen auf dich zukommen bezüglich deines Privatlebens? Wenn du es geheim hältst, dann wird es höchstwahrscheinlich Paparazzi geben, die euch auflauern. Dessen musst du dir bewusst sein."

„Das ist mir klar" sagte Mike „ich will auch gar nichts geheim halten. Ich will nur, dass Sonya nicht belästigt wird."

Sonya war ganz ergriffen von dieser Aussage und ihre Augen glänzten schon vor aufsteigenden Tränen.

„Was ist mit dir Jo?" fragte Bernd.

„Ich schließe mich Mike an" sagte er „ich stehe zu Bettina und will sie auch nicht verstecken. Wenn sie will, kann sie mitkommen, jederzeit. Nur brauche ich dann jemanden, der auf sie aufpasst und sie beschützt."

„Wenn ihr wollt, dann kommen wir mit" sagte Bernd und blickte zu Tina, die diese Aussage durch Nicken bestätigte.

„Das wäre cool" sagte Jo „dann weiß ich meine geliebte Frau in guten Händen."

„Trotzdem wird es Wirbel geben" sagte Bernd „das Grundstück ist zwar umzäunt, aber wer weiß wie penetrant die Journalisten sind."

„Wenn wir kein Geheimnis daraus machen, dann gibt es auch nichts zum ausspionieren" sagte Mike „deshalb will ich sie schon mitnehmen und nicht verstecken."

„Gut" sagte Bernd „wisst ihr schon wann es wieder losgehen soll?"

„Ja" sagte Mike „in zwei Monaten ist ein kleiner Wettkampf in Frankreich. Das wäre ideal zum Starten. Nicht zu groß und nicht zu weit weg."

„Gute Idee" sagte Bernd.

Sie plauderten noch über alles Mögliche, und dadurch verging die Zeit wie im Flug und es dämmerte schon. Erich und Sabrina verabschiedeten sich, bedankten sich für die Einladung und fuhren nach Hause. Das Wetter hat sich gebessert, so blieben Bernd und Tina noch und sagten, dass sie zu Fuß nach Hause gehen. Auch sie verabschiedeten sich von den anderen und wünschten eine gute Nacht. Zufrieden und froh kehrten sie in ihr Haus zurück und Tina sagte „sie sind wirklich glücklich, auch Maria und Andrea."

„Ja, das denke ich auch" sagte Bernd.

Er war mittlerweile schon spät, so gingen sie ins Bett und schliefen Arm in Arm ein.

Die Wochen vergingen, Mike und Jo hatten ihren Job in der Klinik begonnen und sich auch gut eingelebt. Die Therapieeinheiten wurden gut angenommen und alle profitierten von den Erfahrungen der Sportler. Ihre Trainingseinheiten absolvierten sie in einen Trainingspark, der mit Unterstützung von Bernd eine perfekte Sportstätte ergab, in der sie auch den Nachwuchs trainierten und für den Sport begeisterten.

Mike hatte Bernd berichtet, dass die Sportzeitungen die Anmeldung von ihnen beiden für den Wettbewerb groß in Szene gesetzt hatten. Somit war mit einigen Journalisten zu rechnen. Beide waren gut in Form und blickten sportlich gesehen freudig dem Ereignis entgegen. Persönlich oder vielmehr privat sah das ganz anders aus. Vor allem Sonya war unsicher, wie sie sich verhalten soll, wenn die Journalisten auf sie zukommen, aber auch Bettina hatte ihre Bedenken.

Mike sagte „Bernd ist auch dabei, und wahrscheinlich auch Tina. Ich denke er wird euch die aufdringlichen vom Leibe halten und euch beschützen."

„Meinst du?" fragte Sonya unsicher „ich will nicht, dass du wegen mir Schwierigkeiten bekommst."

„Warum soll ich wegen dir Schwierigkeiten bekommen?" fragte Mike.

„Sieh mich an" sagte Sonya „ich bin anders und keine normale Frau."

„Du bist meine Frau, die Frau, die ich liebe" sagte Mike „und wenn einer ein Problem damit hat, dann muss er zu mir kommen."

„Ich liebe dich auch" sagte Sonya unter Tränen „aber ich will das Beste für dich."

„Du bist das Beste für mich" sagte Mike „und wenn ich den Sport für dich aufgeben muss, dann ist es eben so."

Jetzt konnte sie ihre Tränen nicht mehr kontrollieren und sie flossen in Strömen über ihre Wangen. Mike kam zu ihr, wischte die Tränen zärtlich aus ihrem Gesicht und sagte liebevoll „du bist das wichtigste für mich. Ich will, dass es dir gut geht und werde immer an deiner Seite sein."

Mike hielt Sonya fest im Arm, die diese Berührungen und die Zuneigung genoss, die ihr geliebter Mann ihr gab. So beruhigte sie sich wieder und blickte zuversichtlicher dem Ereignis entgegen.

Die Wochen vergingen, während Mike und Jo in der Klinik arbeiteten oder trainierten kümmerte sich Alex, seine Mutter und seine Schwester um sie und sie wuchsen richtig zusammen, waren fast wie eine Familie. Maria und Andrea hatten ihren ersten Schock, als sie die Frauen das erste Mal nackt sahen und bemerkten was ihnen angetan wurde, überwunden und konnten sich mit dem Zustand arrangieren und sahen, wie glücklich die Frauen allesamt waren. Somit war die Vorgeschichte kein Thema mehr und wurde auch niemals angesprochen. Es hatte sich eine Freundschaft entwickelt, sie sprachen über alles und verstanden sich zum großen Teil auch ohne Worte.

Der Tag der Abreise war angebrochen, Mike und Jo hatten schon am Vortag gepackt und so konnten sie sich um ihre Frauen kümmern. Diese wussten nicht, wie sie sich kleiden und verhalten mussten und fragten ihre Männer wegen jeder Kleinigkeit. Diese nahmen das mit Schmunzeln zur Kenntnis und antworteten geduldig auf alle Fragen und halfen in allen Belangen. Endlich waren sie fertig, Bernd und Tina standen auch schon bereit. Bernd hatte sich wie ein Leibwächter gekleidet und wirkte auch so, schwarzer Anzug mit dunkler Sonnenbrille. Tina musste immer wieder lächeln, wenn sie ihn ansah. Respekteinflößend, das war das richtige Wort für sein Aussehen. Wenn das bei den Journalisten nicht wirkte, dann wirkte gar nichts. Das beruhigte auch Sonya und Bettina ein wenig. So stiegen sie in den speziellen Bus, den Bernd schon vor einiger Zeit geordert hatte und in dem sie alle drei mit ihren Sitzen einen extra Platz hatten. Getönte Scheiben, Schiebetür mit Auffahrrampe und flexibel verstellbare und herausnehmbare Sitze. Als Clou eben die Fixiermöglichkeit für die Rollstühle der Frauen. Sie fuhren los und kamen gut voran. Unterwegs sprach vor allem Sonya immer wieder mit Mike über den Ablauf und sie wollte alles richtig machen. In Wahrheit war sie sich unsicher und überspielte mit den Fragen ihren Zustand.

„Es geht alles gut" sagte Tina „Bernd und ich steigen als erste aus. Dann kommt ihr paarweise. Somit ist Bernd da, um euch aufdringliche Personen vom Leib zu halten."

„Erstmal geht's ins Hotel" sagte Mike „da sind wir noch unerkannt und steigen direkt am Eingang aus."

Tatsächlich war es auch so, zumindest fast. Sie kamen an dem Hotel an und zwei Reporter warteten davor, wussten im ersten Moment nicht wer da ankam, weil Bernd mit Tina den Bus verließ. So reagierten sie erst, als Mike mit Sonya aus dem Bus stieg, gefolgt von Jo und Bettina. Es war ein junger Reporter und eine Reporterin. Sie schaute überrascht und war erstaunt, zum ersten Mike und Jo zu treffen, die beiden Spitzenstars dieser Veranstaltung und zweitens die Begleitung der beiden. Sie ging zu ihnen und fragte „sind sie es wirklich?"