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Tina - Flucht aus der Hölle -- Teil 06

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Mike musste lächeln und antwortete „ja, leibhaftig."

„Darf ich sie interviewen?" fragte sie vorsichtig. Auch der junge Reporter traute sich nicht wirklich, zu überrascht war er von dem ersten Anblick.

„Kommen sie mit rein" sagte Mike „wir checken ein und kommen dann wieder runter."

„Das wäre super" sagte die Reporterin.

Sie gingen zusammen zur Rezeption, die ein wenig missmutig zu den Reportern sahen, doch Mike sagte, dass sie zu ihnen gehörten. So bekamen sie auch die Zimmernummer mit, machten aber keinen Gebrauch davon.

Bernd, Mike und Jo mit ihren Frauen betraten den Lift, fuhren hinauf in ihre Etage und gingen in ein Zimmer. Bernd sah in die Runde und richtete an die Frauen die Frage „wollt ihr mit zum Interview oder lieber hierbleiben?"

„Die scheinen ganz nett zu sein" sagte Bettina „ich denke wir gehen mit. Oder?"

Auch Sonya nickte, so machten sie sich wieder auf den Weg hinunter und trafen die beiden in der Hotellounge. Sie suchten sich einen ungestörten Bereich und setzten sich, bestellten ihre Getränke und die Reporterin begann.

„Mein Name ist Marie" sagte sie „ich und das ist mein Freund Frederic, er macht die Fotos. Wir wurden quasi hier abgestellt, um zu schauen, ob jemand von den Teilnehmern hier eincheckt, was aber eher unwahrscheinlich war, denn die meisten kommen über die Tiefgarage ins Hotel. Dass ihr mit einem Bus ankommt, war gewissermaßen ein Wunder. Ich kann immer noch nicht fassen, dass wir die Topstars interviewen können."

Tina musste schmunzeln und konnte sich vorstellen, dass die beiden in der Zentrale nur für die Nebenstorys eingeteilt wurden. Jetzt hatten sie den dicksten Fisch an der Angel und sie nahm sich vor die beiden zu unterstützen.

Sie sagte „was haltet ihr davon, wenn ihr beide ein Exklusivinterview von Mike und Jo bekommen würdet?"

Marie schaute überrascht und ungläubig und fragte nach einem Augenblick „wir? Ein Exklusivinterview? Mit Mike und Jo?"

Mike und Jo mussten lachen und Mike antwortete „ja, mit uns und unseren Frauen."

„Eure Frauen?" fragte Marie.

„Ja, unsere geliebten Frauen" sagte Jo.

„Sehr gerne" sagte Marie und zückte ihren Block und das Aufnahmegerät.

„Darf ich auch ein Foto machen?" fragte sie „sie können die Bilder auch aussortieren, die sie nicht veröffentlichen wollen, die lösche ich dann."

„Gerne" sagte Mike und blickte zu Sonya, die ein wenig entspannter war. „Wo wollen sie die Bilder machen?"

„Geht auch hier" sagte Marie „das sieht dann ein wenig privater aus."

Sie machten einige Bilder in unterschiedlichen Posen und einige wenige mit Mike und Jo alleine. Am besten wurden die mit den Frauen, teils im Stuhl und teils auf dem Schoß sitzend.

Marie begann zu fragen „wann haben sie sich kennengelernt?"

Mike antwortete „das ist gar nicht so lange her. Wir haben eine Wettkampfpause eingelegt, nachdem unsere Mutter gestorben ist und die Uneinigkeiten mit unseren damaligen Lebensgefährtinnen auftraten. Wir reisten zu unserem Halbbruder in die Schweiz, er war unser einziger verbliebener in der Verwandtschaft. Dort trafen wir auf seine Frau Tina und verstanden uns auf Anhieb gut mit ihr. Bernd teilte uns mit, dass er eine Privatklinik betreibt für Sportverletzungen und sonstige schwere Fälle. In dieser trafen Jo und ich dann unsere jetzigen Frauen. Es war Liebe auf den ersten Blick."

Sonya sah glücklich zu ihrem Mann und Marie antwortete „eine rührende Geschichte, fast wie im Märchen."

„Aber, entschuldigen sie die Frage" begann Marie „hat sie der erste Eindruck nicht abgeschreckt?"

„Nein" sagte Mike „mein erster Eindruck war sie selbst. Ich habe in ihre Augen gesehen und mich darin verloren. Da war alles andere nebensächlich."

„Das ist wahre Liebe" sagte Marie.

„Wie war es bei ihnen Jo?" fragte sie.

„Naja, wie Mike schon sagte, besuchten wir mit Bernd die Klinik, saßen im Bistro und Tina kam mit Bettina und Sonya von deren Therapiesitzung zurück. Ich habe Mike beobachtet, wie er seinen Blick nicht mehr von Sonya lösen konnte und drehte mich weg und blieb bei Bettina hängen. Auch mich hat ihr Blick gefangen genommen. Ich habe am Abend Bernd und Tina gefragt, ob ich eine Chance bei Bettina haben könnte. Wir sprachen lange darüber, wie ernst es mir wäre. Doch mir war es noch nie so ernst. Es war wirklich Liebe auf den ersten Blick."

„Aber sie sind nicht wirklich Schwestern?" fragte Marie die beiden Frauen.

Sonya lachte zum ersten Mal und sagte „nein, nur beste Freundinnen."

„Darf ich fragen wie das passiert ist?" fragte Marie vorsichtig.

„Ja, im Grunde waren wir zwei Waisenkinder und ich hatte eine Krankheit, die das Gewebe und Knochen angegriffen hat. Da war die Amputation der Gliedmaßen die einzige Möglichkeit die Krankheit zu stoppen, damit ich überleben konnte" sagte Sonya.

Marie machte ein zutiefst betroffenes Gesicht und man sah, dass sie ernste Mitgefühl zeigte. Auch Frederic hatte einen traurigen Ausdruck im Gesicht.

„Ist das wahr, was über eure, ich sage mal, Ex-Freudinnen gesagt wurde?" fragte Marie.

„Ich weiß zwar nicht, was gesagt wurde" antwortete Mike „doch ich denke schon. Sie hatten sich einen Wettstreit in den sozialen Netzwerken geliefert und versucht sich gegenseitig zu übertrumpfen."

„Ja, das wurde gesagt" meinte Marie „dann stimmt es also."

„Ja, gewissermaßen schon" sagte Jo „aber darüber will ich nicht mehr sprechen."

„Ist auch nicht das Thema" sagte Marie „wie geht's weiter im Wettkampf? Wollen sie beide wieder verstärkt eintreten?"

„Wir schauen wie es läuft" sagte Mike „dann sehen wir weiter."

Sie sprachen noch über private und sportliche Dinge und so verging die Zeit.

Schließlich bedankten sich Marie und Frederic für die Zeit und das tolle Interview und wollten schon gehen, als Sonya sagte „was haltet ihr davon, wenn ihr unsere persönlichen Reporter seid, während des Events?"

Marie konnte nicht glauben was sie gehört hatte und fragte „was? Persönliche Reporter?"

„Ja, exklusiv für uns" sagte Sonya.

„Das ist ja der Wahnsinn" jubelte Marie „das werden sie nie glauben."

„Ist aber so, wenn es Sonya sagt" meinte Jo.

„Super" sagte Marie „können wir morgen wieder hier sein?"

„Klar" sagte Mike „gleich nach dem Frühstück, sagen wir um 8 Uhr."

„Ja, 8 Uhr" sagte Marie.

„Gehen wir gleich zur Rezeption, damit ihr morgen wieder hier hereindürft" sagte Bernd.

Sie erledigten die Formalitäten und beide bekamen einen Ausweis, der ihnen den Zutritt zur Hotellobby gestattete. Beide verabschiedeten sich überschwänglich und gingen fröhlich aus dem Hotel.

Sonya war sichtlich erleichtert über den Ablauf des Interviews und auch dass die beiden ihre persönlichen Reporter wären, damit sind ein Teil der anderen schon ausgeschlossen und müssen ihre News über die beiden beziehen.

Wir gingen noch Abendessen und anschließend auf unsere Zimmer zum Schlafen. Der erste Wettkampftag würde es sicherlich in sich haben. Sie schliefen alle eng umschlungen ein.

Der erste Wettkampftag war angebrochen, eine leise Melodie ließ Mike aus seinem Traum erwachen. In seinen Armen lag Sonya, seine Frau. Durch das Fenster schien ein wenig die Morgensonne, die ihr Gesicht wie das eines Engels strahlen ließ. Vermutlich durch eine leichte Bewegung seines Armes wurde auch sie wach und er sagte „guten Morgen mein Sonnenschein."

„Guten Morgen Liebling" sagte Sonya noch ein wenig verschlafen.

„Gehen wir frühstücken" meinte Mike.

„Wenn es sein muss" sagte Sonya „Hauptsache ich bin bei dir."

„Wir haben noch ein wenig Zeit" sagte Mike „bleiben wir noch liegen."

„Ja, das ist schön" hauchte Sonya und schmiegte ihren Kopf an seine Schulter.

Zärtlich streichelte Mike über ihre Wirbelsäule rauf und runter was sie wohlig seufzen ließ. Auch er konnte die wachsende Erregung nicht verheimlichen und so fragte sie sinnlich „was hältst du von einem schnellen Morgen Quicki?"

„Wenn du mich so fragst" sagte Mike „sehr viel", drehte sich, somit lag Sonya auf dem Rücken, er kam über sie und sie konnte es nicht mehr erwarten ihn in sich zu spüren. Sein steifer Schwanz fand wie von selbst ihre nasse Muschi und drang vorsichtig und langsam in sie ein. Ein langgezogenes Stöhnen entkam ihrer Kehle und auch Mike stöhnte wohlig auf. Er verweilte einen Moment in ihr drinnen, bevor er sich wieder langsam aus ihr zurückzog und ebenso wieder hineinfuhr. Genüsslich seufzte Sonya mit geschlossenen Augen und ließ sich völlig in den Gefühlsstrudel gleiten. Mike variierte sein Tempo und auch die Tiefe der Stöße was sie schnell in Richtung Höhepunkt brachte. Sonya hechelte und wimmerte schon durchgehend und auch Mike spürte sein Sperma aufsteigen. Mit einem letzten tiefen Stoß versenkte er seinen Stab in sie und kam. Sein erster Schuss löste auch bei ihr den Höhepunkt aus und hielt an, bis er sich völlig ausgespritzt hatte. Zärtlich küsste er sie und war, gleich wie sie, völlig außer Atem. Er drehte sich zur Seite und zog sie auf sich. Liebevoll stich er mit seinen Fingern über ihren schweißnassen Rücken und auch Sonya erholte sich allmählich.

„Das war unglaublich" sagte sie noch schwer atmend.

„Wir sollten duschen gehen" sagte Mike.

„Ja, gute Idee" meinte Sonya.

Mike umfasste sie, stand auf, immer noch in ihr, und ging zur Dusche. Sonya kicherte leise und Mike schaffte es, sie beide zu duschen, ohne sie abzusetzen.

Er half ihr in ihren Body und zog sich anschließend selbst an. Dann gingen sie zum Frühstück und trafen dort die beiden anderen Paare, die kurz vor ihnen eingetroffen waren.

Sie wünschten sich einen guten Morgen und setzten sich an einen großen Tisch um genüsslich zu Frühstücken. Es war noch ausreichend Zeit, bis die Reporter kamen und so besprachen sie den heutigen Tag. Sie wollten, wie abgemacht, dass die beiden jungen Journalisten ihre persönlichen Reporter wären, sie begleiten während des gesamten Wettkampfes und so die Exklusivrechte für die Berichte hätten. Die beiden waren ihnen von Anfang an sympathisch gewesen, auch weil sie nicht sofort Fotos gemacht hatten, sondern erst nachdem sie gefragt haben. Die Zeit war um, sie gingen in die Hotellobby und setzten sich an den Platz von gestern. Nach wenigen Minuten kamen die beiden in das Hotel, schauten sich um und sahen sie und kamen auf sie zu. Sie begrüßten sich und Mike teilte ihnen ihre Überlegungen bezüglich der Exklusivrechte mit.

Marie hatte feuchte Augen, bedankte sich überschwänglich und sagte „das ist das beste was mir je passiert ist. Wisst ihr, wir sind freie Journalisten und sind immer nur für eine Story angestellt. Diese verkaufen wir und müssen hoffen und bangen, dass wir wieder eine weitere bekommen, wenn die letzte gut war. Das hier könnte uns weiter nach vorne bringen als wir es uns je erträumt hatten."

„Wenn ihr wollt, und wenn das bei diesem Event klappt, dann könnt ihr uns weiter begleiten" sagte Mike.

Marie konnte nicht glauben was sie gehört hatte und fragte nach „aber warum?"

„Weil ihr uns sympathisch seid, darum" sagte Mike.

„Ich weiß gar nicht, wie ich euch danken soll" sagte Marie ergriffen „das ist, als ob sich alle meine Träume an einem Tag erfüllen." Sie konnte ihre Tränen nicht mehr halten und meinte noch schluchzend „tut mir leid." Auch ihr Freund war ergriffen von der Wandlung und hielt Marie fest im Arm.

„Ich denke, wir sollten langsam aufbrechen" meinte Mike und sah zu Jo.

„Wir holen nur kurz unsere Ausrüstung und sind gleich wieder da" sagte Mike und ging mit Jo Richtung Lift.

Marie hatte sich inzwischen wieder beruhigt und schaute zu Sonya und Bettina. Diese erwiderten ihren Blick und Sonya sagte „ihr könnt uns alles fragen, was ihr wissen wollt. Wir werden nach Möglichkeit darauf antworten. Wenn sie zu persönlich werden, dann bekommt ihr keine Antwort, und wir bitten euch dann auch nicht mehr weiter zu fragen in diese Richtung."

„Das steht sowieso außer Frage. Wir wollen gar nicht in persönliche Details gehen. Wir recherchieren für Sportmagazine nicht für Klatsch und Tratsch" sagte Marie.

Mike und Jo kamen wieder zurück und Bernd sagte „so, jetzt können wir."

Sie ließen den Bus vorfahren und stiegen ein. Marie und Frederic fuhren mit ihrem Wagen hinterher. Nach rund einer halben Stunde Fahrt kamen sie am Veranstaltungszentrum an, suchten einen Parkplatz und stiegen aus. Mike und Jo schnupperten seit langem wieder mal Wettkampfluft und fühlten sich gleich zurückversetzt. Voll motiviert gingen sie zusammen zur Anmeldung. Einige wenige Journalisten tummelten sich am Eingang und als sie die beiden erblickten kamen sie sofort auf sie zu.

Mike und Jo wurden umzingelt und befragt, gaben aber keine Auskünfte. Stattdessen verwiesen sie auf die persönlichen Reporter. Missmutig lösten sie sich von den beiden, schauten die beiden jungen Journalisten an und begannen diese mit Fragen zu löchern.

Bernd, Tina, Sonya und Bettina folgten den beiden und ließen die Reporter zurück. Ihre beiden würden sie schon wieder finden, dessen waren sie sich sicher. Die Anmeldung war schnell erledigt, sie wurden eingeschrieben und gebeten an der Pressekonferenz teilzunehmen.

Sie kamen wieder zurück zu Bernd und den Frauen, mussten sich aber gleich wieder von Sonya und Bettina verabschieden. Mit einem zärtlichen Kuss, der wohl von einem Reporter gesehen wurde, gingen Mike und Jo zur Pressekonferenz. Bernd hingegen passte auf seine drei Schützlinge auf. Er sah Marie und Frederic auf sie zukommen, winkte ihnen und teilte ihr mit, dass Mike und Jo zur Pressekonferenz gegangen sind.

Sie bedankten sich und kamen mit ihrem Ausweis durch die Kontrolle. Bernd konnte nur warten, so gingen sie zu einem Imbiss und gönnten sich einen Snack und was zu trinken. Sonya bekam auch eine Kostprobe von Bettina und Tina.

Währenddessen hatten alle Topathleten platz genommen und auch die Reporter saßen auf den zugewiesenen Plätzen. Der Veranstalter gab die Interviews frei und sofort platzte jener Reporter mit seiner Frage heraus, der Mike gesehen hatte als er seine Frau geküsst hat.

Er fragte „Mike, sie waren längere Zeit vom Wettkampfgeschehen fern. Hat sich das auf ihre Fangemeinde ausgewirkt?"

Mike antwortete „nein, nicht wirklich. Die Fans, die uns sehen wollen, die kommen schon zu den Veranstaltungen."

Der Reporter fragte weiter „kann es sein, dass sich ihre Fangruppe in eine andere Richtung entwickelt hat?"

Mike war verwundert über die Frage und meinte „ich verstehe ihre Frage nicht, tut mir leid."

Der Reporter fuhr fort „ich habe sie vorhin gesehen, als sie eine amputierte Frau geküsst haben. Da frage ich mich, kommen sie mehreren Fans so nahe oder haben sie einen Fetisch in diese Richtung?"

Mike musste tief durchatmen und Jo sah in entsetzt von der Seite an. Auch in den Reporterkreisen wurden Stimmen laut, vor allem von Marie und Frederic.

Mike antwortete gelassen ruhig „tut mir für sie leid, wenn sie der Meinung sind, in eine Story etwas hineininterpretieren zu müssen, was nicht vorhanden ist. Aber ich warne sie, wenn sie irgendwas falsches verbreiten, werde ich sie wegen Verleumdung verklagen. Haben wir uns verstanden."

Doch der Reporter ließ nicht locker „welche Verbindung haben sie zu dieser Frau?"

Mike überlegte nicht lange und antwortete „mit ihnen werde ich nicht mehr weitersprechen. Wenn sie über mich etwas wissen wollen, dann fragen sie meine persönlichen Reporter Marie und Frederic. Ich werde keine Auskünfte mehr geben, solange diese Person anwesend ist."

Der Reporter beschwerte sich lautstark und wollte mit Jo weitermachen, doch der sagte noch bevor der Journalist die Frage formulieren konnte „auch ich werde ihnen kein Wort sagen, da können sie fragen, bis sie schwarz werden."

So blieb dem Veranstalter nichts weiter übrig, als den Reporter bitten, den Saal zu verlassen. Unter Protest ging dieser und beschwerte sich lautstark.

Als die Türe geschlossen war, blieb es erstmal ruhig. Keiner sagte etwas, zu sehr waren sie von dem Vorfall gefangen.

Mike begann „bevor jemand wieder mit diesem Thema beginnt. Diese Frau ist meine Frau und ich bitte sie, sie in Ruhe zu lassen und nicht zu belästigen."

Das Interview wurde fortgeführt und zu aller Zufriedenheit abgeschlossen.

Allerdings bahnte sich draußen ein weiteres Drama an. Der vor die Tür gesetzte Reporter hatte Sonya entdeckt machte einige Fotos und kam direkt auf sie zu, um sie zu befragen. Bernd bemerkte ihn fast zu spät, konnte die Fotos nicht verhindern, doch stellte sich ihm in den Weg. Der redete etwas von Pressefreiheit und seine Rechte, doch Bernd kannte sich aus und verwies ihn auf die persönlichen Rechte von Sonya und ihnen.

Unzufrieden zog der Reporter sich zurück, Bernd wusste nicht, dass er auch aus der Pressekonferenz geflogen war und sein Glück bei ihnen gesucht hat.

Nach einiger Zeit kamen Mike und Jo zu ihnen und Sonya sah Mike an, dass etwas nicht nach Plan verlaufen war. Er berichtete von dem Reporter, den er aus dem Saal verweisen ließ und Sonya konnte sich ausmalen, dass dies der Reporter war, der zu ihnen gekommen war. Seine Aussage, die Frauen in Ruhe zu lassen und stattdessen die Auskünfte von Marie und Frederic zu bekommen hat Früchte getragen und sie wurden tatsächlich nicht belästigt und konnten sich auf den Wettkampf konzentrieren.

Der Wettkampf begann, Mike war als erster dran und hatte einen Gegner, den er noch nicht kannte. Deshalb legte er sich ordentlich rein und siegte mit deutlichem Vorsprung. Auch Jo hatte in seiner Disziplin einen leichteren Gegner und siegte klar. Somit waren sie beide eine Runde weiter.

Marie und Frederic gesellten sich zu ihnen und befragten sie exklusiv über die erste Runde. Sie hatten sichtlich Spaß, ganz vorne zu stehen und mit den großen mitzuspielen.

Die zweite Runde stand an und Mike konnte wieder einen Sieg verbuchen und auch Jo, der zwar leichte Probleme bekam, aber knapp gewinnen konnte. So ging der erste Tag zu Ende und alle waren zufrieden. Sonya und Bettina beglückwünschten ihre Männer zu der Leistung, mussten aber zugeben, dass sie mächtig mitgefiebert hatten.

Sie verabschiedeten sich von Marie und Frederic und fuhren glücklich und zufrieden ins Hotel zurück, aßen gemütlich zu Abend und legten sich schlafen.

Der nächste Wettkampftag stand an, begann früher, da keine Anmeldung und Pressekonferenz war. Die Gegner wurden etwas schwieriger, auch die Anforderungen eine Stufe höher. So spaltete sich bis Mittag die Spreu vom Weizen. Nachmittag waren die Finalentscheidungen. Mike und Jo waren im Viertelfinale und hatten die schwierigsten Gegner vor sich.

Mike setzte sich gegen alle durch und gewann seine Klasse, während Jo mit einem kleinen Patzer den Sieg knapp verfehlte und zweiter wurde, aber trotzdem zufrieden mit seinem Ergebnis war.

Die Siegerehrung stand an und Mike ließ sich feiern, auch Jo freute sich auf dem Podest mächtig über den zweiten Rand. Jetzt stand die Pressekonferenz an für die siegreichen Sportler, allerdings fehlte ein Journalist, was Mike und Jo mit einem Schmunzeln bemerkten.

Sie wurden befragt über die wettkampffreie Zeit und über ihre Zukunftspläne. Auch ob es jemanden gab, dem er diesen Sieg widmen würde.

Mike sagte „ja, neben meiner verstorbenen Mutter möchte ich diesen Sieg meiner geliebten Frau widmen, die ich über alles liebe."

„Dürfen wir sie kennenlernen?" fragte ein Reporter.

„Meine Exklusivjournalisten Marie und Frederic werden sie mit Bildern versorgen. Das müssen sie mit ihnen besprechen" sagte Mike.

Marie kam zu Mike und fragte „dürfte ich ein Foto von euch beiden mit euren Frauen und dem Pokal haben?"

„Natürlich" sagte Mike „wo willst du es machen?"

„Vor der Veranstaltungshalle, denke ich" sagte Marie.

„Gut" sagte Mike „dann gehen wir."

Sie posierten sich vor der Halle, einmal gemeinsam und einmal getrennt jeder für sich. Frederic machte unzählige Bilder und suchte sich die besten aus. Endlich konnten sie die Heimreise antreten, erst ins Hotel für diese Nacht und am nächsten Tag wieder nach Hause.