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Triangel - Teil 04

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Leo wurde noch tiefer rot, als die Verkäuferin kurz die Augenbrauen hob und dann den Namen eines Geschäftes ganz in der Nähe nannte. Ohne Zögern ging sie mit Leo dorthin und lieferte ihn dort ab mit der Maßgabe, nur dann wieder vor ihren Augen zu erscheinen, wenn er unten herum ganz haarfrei sei -- und dies langfristig. Er protestierte nur ganz schwach und fügte sich in sein Schicksal.

21.Leo

Für Leo gab es keinen Zweifel mehr. Sein Verhältnis zu Renate hatte sich grundlegend geändert. Nur die Zukunft konnte zeigen, ob es eine Änderung zum Besseren oder zum Schlechteren war. Er konnte einfach nicht sagen, wo die Reise hingehen würde. Eins war ihm nur klar -- so wie früher würde es nie wieder werden.

Das Renate jemals so dominant mit ihm werden würde, das hatte er nicht vorausgesehen. Wie auch, wenn er nie auf den Gedanken gekommen war? Er konnte beim besten Willen nicht sagen, ob ihm das nun wirklich gefiel oder nicht. Klar, er konnte nicht abstreiten, dass ihn ihre Dominanz anmachte. Es erregte ihn, ja. Würde das allerdings auf die Dauer gut gehen? Er wusste es nicht.

Das neueste Beispiel für Ideen, die sie vorher nie geäußert hatte, war das mit dem Dildo zur Bestrafung und das mit der Enthaarung seine Beine und seinem Hintern. Er kam sich vor wie in einem Traum, wobei er nicht wusste, ob es ein Albtraum war oder nicht.

Da war jetzt in diesem Studio auf einer Liege und musste die Prozedur des Enthaarens ertragen. Es dauerte und dauerte, denn jede einzelne Haarwurzel wurde mit einem speziellen Laser sorgfältig entfernt. Er hatte protestiert, als die Dame sich auch an seine Schamhaare machte, war dann aber an ihrer Nachfrage gescheitert.

„Pardon, der Herr - hatte ihre Freundin nicht gesagt, dass sie unten herum ganz haarfrei sein sollten oder habe ich das falsch verstanden?"

Er hatte gestutzt und sich noch einmal versucht an ihre Formulierung im Wortlaut zu erinnern. Das stimmte -- die Kosmetikerin hatte recht. Notgedrungen stimmte er ihrer kompletten Behandlung zu. Die Dame war zum Schluss ihre Behandlung regelrecht zufrieden mit sich selber:

„Die Behandlung habe ich wirklich gut hinbekommen, finde ich. Ihre Haut ist überall so glatt wie ein Kinderpopo! Das wird sich morgen und übermorgen erst so richtig zeigen, wenn auch die Hautirritation verschwunden ist."

Sie zeigte ihm mit einem Spiegel, was sie damit meinte. Er konnte es kaum glauben, wie stark sich dadurch der Anblick seiner Beine und seines Unterleibs verändert hatte. Es war eigenartig, der Verlust seiner Schamhaare bekümmerte ihn nicht zu stark, wie er gedacht hatte.

Renate zeigte sich auch zufrieden. Sie war sogar so zufrieden, dass sie ihn zum Essen einlud und sie sich einen schönen Abend machten, sogar danach noch zum Tanzen gingen. Es machte Spaß, auch wenn sie sogar beim Tanzen ihre Angewohnheit änderte. Es gab nunmehr keinen Zweifel wer bei ihnen im Paar führte -- es war sie, Renate.

Er war nur zu froh, dass die Erprobung der strap-on-Dildos erst einmal hinausgeschoben wurde. Nach dem Tanzen war es schon spät. Im Bett mit ihr hatte er wieder einmal die Karte des Cunnilingus ausgespielt -- und sie waren beide zufrieden gewesen, jedenfalls glaubte er das.

Der nächste Morgen war nicht so schön für ihn. Er musste umziehen vom Schlafzimmer ins Arbeitszimmer.

22.Michael

Michael war gespannt, wie sich Renate in ihrer eigenen Wohnung geben würde. Nun stand er mit dem Koffer in der Hand vor der Tür und drückte auf die Klingel. Sie öffnete ihm. Ihr Gesichtsausdruck sagte ihm, dass sie sich wohl angespannt fühlte. Auch ihre Kleidung erzählte ihm in gewisser Hinsicht dasselbe. Sie hatte sich noch nicht umgezogen, obwohl es schon Freitagabend war. Offensichtlich hatte sie am Tage eine Präsentation gegeben, denn sie trug einen Hosenanzug. Leo hingegen sah ganz leger aus und trug Shorts plus T-Shirt. Er würde gleich den richtigen Akzent setzen müssen, wenn er seine Pläne und Träume zu seiner eigenen Zufriedenheit umsetzen wollte:

„Renate, wie schön Dich zu sehen. Komm, lass Dich umarmen und gib mir einen dicken Kuss!"

Er wartete so lange, bis sie willig ihre Lippen offerierte. Dann küsste er sie hart und brach den Kuss erst nach einer halben Minute ab. Es war Zeit für Regeln:

„Renate, wenn ich anwesend bin, dann möchte ich Dich nur im Kleid oder im Rock sehen, damit ich Dich jederzeit schnell übers Knie legen kann. Dabei möchte ich nur den Saum von Kleid oder Rock hochklappen, ohne erst Knöpfe oder Reißverschlüsse, zum Beispiel einer Hose öffnen zu müssen. Ist das klar?"

Renate sah ihn erst einmal an, als ob es gedonnert hätte. Dann wendete sie ihren Kopf halb zurück zu Leo, der in der Tür das Wohnzimmer stand, bevor sie sich ihm wieder zuwandte und bestätigend nickte.

„Michael, möchtest Du nicht erst mal Deinen Koffer im Schlafzimmer abstellen und meinen Bruder Leo begrüßen?"

Er begriff sofort, dass sie zwiespältige Gefühle hatte, als sie keine eindeutige Stellungnahme abgab, sondern seiner Frage aus sich. Die Anwesenheit ihres Bruders schien sie eindeutig zu hemmen. Auch damit würde er gleich am Anfang die Regeln setzen müssen, sonst würde alles viel, viel länger dauern.

„Ja, Renate, das ist ein guter Vorschlag. Zuerst begrüße ich Leo. Bitte zeige mir danach das Schlafzimmer, damit ich meinen Koffer dort abstellen kann. Dann unterhalte ich mich ein Stück mit Leo, während Du Dich schon rasch umziehst. Ich erwarte Dich in fünf Minuten."

Er schüttelte die Hand von Leo und erklärt ihm, dass er sich freuen würde, gleich mit ihm reden zu können. Leo sah noch angespannter aus, als Renate schon ausgesehen hatte. Angespanntheit war häufig eine Folge von Ungewissheit. Diese Ungewissheit würde er beseitigen.

Im Schlafzimmer notierte er Gebrauchsspuren an beiden Nachtschränkchen links und rechts vom Bett. Da lag ein Kochbuch auf einer Seite und ein medizinischer schenken auf der anderen. Das musste noch nichts heißen, denn natürlich hatte er nicht erwartet, dass Renate eine Jungfrau war. Aber es hieß schon, dass sie in dieser Wohnung eine längere Partnerschaft gehabt haben musste -- oder sie mit ihrem Bruder in einem Bett schlief, was sicherlich merkwürdig wäre. Das würde er noch herausfinden. Er ließ sie sich umziehen, während er schon einmal zu Leo ins Wohnzimmer ging. Er setzte sich auf den Stuhl am Esstisch an der Sternseite, im rechten Winkel zu dem von Leo. Er würde den Stier bei den Hörnern packen:

„Leo, es freut mich, dass Renate mich in ihre Wohnung eingeladen hat. Sie hat mir gesagt, dass sie mit Dir geredet hat. Nun, ich will es kurz machen. Wahrscheinlich hast Du mitgehört, dass ich von Renate verlangt habe, Rock oder Kleid zu tragen, damit ich sie in der Wohnung jederzeit übers Knie legen kann. Also, frei heraus -- hast Du damit ein Problem oder möchtest Du den beschützenden Bruder spielen?"

Er sah, wie über das Gesicht ihres Bruders wechselnde Emotionen spielten. Leo zögerte auch mit einer Antwort. Das waren alles typische Zeichen von Ungewissheit. Diese Ungewissheit musste er beseitigen.

„Also Leo, im Klartext, wenn Du den beschützenden Bruder spielen möchtest, dann muss einer von uns das Apartment Deiner Schwester verlassen. Andere Probleme können wir regeln. Wie ist es -- bist Du der beschützende Bruder?"

Er sah, wie Leo nervös schluckte und zunächst wegblickte. Offensichtlich hatte er solche klaren Worte nicht erwartet. Letztlich sah Leo ihm aber offen in die Augen und erklärte sich:

„Michael, ich akzeptiere die Wahl von meiner Schwester und glaube auch, dass ich sie nicht beschützen muss. Aber, es zu sehen, wie... Also, ich..."

Damit war ein Teil der Ungewissheit schon mal in zufriedenstellender Weise beseitigt. Für den Rest würden sich schon Regeln vereinbaren lassen, denn natürlich war ein Spanking schon ziemlich intim -- und in dieser Hinsicht verstand er das Unbehagen von Leo, der dies als unfreiwilliger Zeuge sah. Das würde er adressieren.

„Leo, das kann ich verstehen. Keine Sorge, in allen Gemeinschaftsräumen werde ich davon absehen, vielleicht mit einer Ausnahme. Über die Ausnahme kann man reden. Das Wohn/Esszimmer ist ein Ort, wo spontane, kurze Bestrafungen anfallen können, für die sich ein Zurückziehen ins Schlafzimmer nicht lohnt. Darauf würde ich also nur ungerne verzichten. Damit würde ich vorschlagen, dass ich gegebenenfalls meine Absicht ankündige und mit der Umsetzung einige Momente warte -- und Du damit die Möglichkeit hast, das Wohnzimmer für ein oder zwei Minuten zu verlassen. Alle längeren Aktionen würde ich aus Rücksicht auf Dich in das Schlafzimmer verlegen. Was sagst Du?"

Leo zeigte eine leichte Rötung in seinem Gesicht, aber er schien dabei zu sein zuzustimmen, als in diesem Moment Renate ins Wohnzimmer kam. Es war unerwartet schnell. Sie hatte sich beim Umziehen beeilt, aber sie hatte es sich auch einfach gemacht und anscheinend nur die Hose durch den passenden Rock ersetzt. Sie hatte seine Ansprache an Leo offensichtlich mitgehört und intervenierte sofort:

„Leo kennt sich mit dem ‚Über-das-Knie-legen' aus. Er kann solche Situation gut einschätzen. Er braucht keine formale Ankündigung zu hören. Und er ist mein Bruder, der mit mir zusammen in der Wohnung lebt. Es wäre nicht das erste Mal, dass er mich in Unterwäsche sieht. Also keine falschen Rücksichten."

Leo bekam große Augen, aber er fügte dem nichts hinzu, sondern sah nur ergeben zu Renate hin. Michael hatte ja davon gehört, dass seine Schwester Leo über das Knie legte, aber heute hatte er zum ersten Mal den Eindruck, dass sie ihn wirklich unter der Knute hatte. Das verblüffte ihn einerseits, kam ihm aber nicht ungelegen in dieser Situation. Der erste Eindruck ist der wichtigste, wenn man seine Position festlegen oder festigen will.

„Renate, ich habe mich mit Leo unterhalten und ihn etwas gefragt. Er wollte mir antworten. Hältst Du es für höflich, dass Du meine Unterhaltung mit ihm einfach unterbrichst?"

Sie war verblüfft, denn sie hatte Michael unterstützen wollen und das sagte sie dann auch:

„Nein, Michel, aber schließlich kenne ich meinen Bruder..."

Sie stoppte von selber, als sie erkannte, dass dieses Argument nicht zog.

„Renate, wenn Du selber zugibst, dass es nicht höflich ist zu unterbrechen, dann wirst Du sicherlich bereit sein, die Konsequenzen davon zu tragen. Komm her zu mir und leg Dich über meinen Schoß - für eine körperliche Ermahnung über die nötige Höflichkeit."

Renate öffnete ihren Mund, als ob sie etwas sagen wollte. Dann schloss sie ihn wieder, aber kam leicht errötend auf ihn zu. Er schob seinen Stuhl etwas vom Tisch zurück und lächelte Leo an, der es anscheinend nicht glauben konnte, als sie sich gehorsam über seinen Schoß legte.

„Renate, für die unhöfliche Unterbrechung gibt es sofort fünf normale Klapse."

Aus dem lockeren Handgelenk ließ er abwechselnd auf die linke und rechte Pohälfte einen herzhaften Klaps landen, bis er bei fünf angekommen war. Leo starrte fasziniert auf das Schauspiel, wie Michael belustigt bemerkte.

„Dafür, dass Du bei meiner Anweisung für das Umziehen nicht gehorcht hast, dafür gibt es zusätzlich zumindest fünf harte Hiebe je nach den Umständen. Ich habe Dich nämlich extra gefragt, ob meine Einweisung klar ist. Ebenso eindeutig ist, dass Dein enger Bleistiftrock einen Reißverschluss aufweist, den man erst öffnen muss, um den Rock ganz hoch ziehen zu können. Entweder hast Du mir nicht richtig zugehört, obwohl ich Dich gefragt habe, oder Du hast meine Einweisung wissentlich missachtet. Wenn Du mir nicht zugehört hast, dann gibt es fünf aufs Höschen -- wenn Du mir nicht wörtlich gehorchen wolltest, dann zehn auf den nackten Arsch. Also, antworte mir!"

23.Leo

Leo wurde durch die Ankunft von Michael noch stärker irritiert, als er angenommen hatte. Die Selbstverständlichkeit, mit der dieser Renate küsste und dann das Schlafzimmer ansteuerte, wobei er von Renate verlangte, dass diese grundsätzlich Rock oder Kleid tragen sollte, gab ihm das Gefühl, dass der Mann sofort die Kontrolle ergreift wollte.

Dieser Eindruck verstärkte sich noch auf ungute Weise, als Michael ihn direkt fragte, ob er den beschützenden Bruder spielen wollte, wenn Michael Renate über das Knie legen würde. Bereits in den ersten 5 Minuten direkt seine Meinung zu diesem Thema äußern zu müssen, verunsicherte ihn stark. Natürlich wollte Renate das so, jedenfalls hatte sie Michael ja als dominant gelobt. Es war nur alles zu schnell und zu viel für ihn.

Es war noch keine Viertelstunde vergangen und schon lag seine Renate brav über dem Schoß von diesem Macho. Er kam da einfach nicht mit. Sie zeigt auch keine Gegenwehr, als Michael seine Hand schwer auf ihren engen Rock fallen ließ, der sich straff über ihrem Hintern spannte. Es war unglaublich, wie sie dessen Autorität ohne Widerstand akzeptierte. Sie zögerte nur kurz mit einer Antwort, als er sie ultimativ befragte:

„Michael, ich habe Dir wohl zugehört, aber ich habe gedacht, dass es schneller geht und besser aussieht, wenn ich den zur Kostümjacke passenden Rock anziehe. Du wolltest, dass es rasch geht. Nur Hose gegen Rock tauschen, das geht schnell. Es tut mir leid, dass der Rock so eng ist, dass es ohne Reißverschluss öffnen nicht geht."

Leo war überrascht, dass sie sich praktisch noch entschuldigte, wo sie seinem Wunsch nach raschem Umziehen doch nachgekommen war. Michael runzelte kurz die Stirn, aber dann hatte er seine Entscheidung gefällt:

„Gut, Du hast mir zugehört, aber Du wolltest mir nur teilweise gehorchen, weil Du es für wichtiger erachtet hast, mir rasch zu gehorchen, aber dafür nicht vollständig im Hinblick auf den Reißverschluss. Dann hättest Du eben in Unterwäsche kommen können, da wäre der Rock gar nicht nötig gewesen. Aber ich will Gnade vor Recht ergehen lassen, also sechs auf den nackten. Los, zieh Deinen Rock hoch und Dein Höschen runter. Ich warte..."

Leo war erstaunt, wie sie ohne ein einziges Widerwort den Reißverschluss ihres Rockes öffnete und ihn hoch auf ihre Hüften zog. Dann zog sie ohne Zögern ihre Strumpfhose und ihr weißes Höschen in einem Zug bis auf die Knie herunter und legte sich dann wieder über seinen Schoß. Ihren runden, entblößten Hintern hatte sie ohne Hemmungen für Michael sichtbar gemacht. Leo fragte sich, ob er Renate gut kannte. Sie benahm sich so anders mit Michael. Dieser fasste ihn auch ins Auge und fragte dann Renate inquisitive:

„So, Du zeigst Dich Deinem Bruder also nicht nur in Unterwäsche, sondern auch halb nackt, nicht wahr. So wie ihr beide reagiert, ist das für ihn kein fremder Anblick. Er schläft auch im Schlafzimmer, wie ich am Kochbuch auf dem Nachttisch sehr, ist es nicht so? Hatten wir nicht darüber geredet, dass Du mit keinem Mann intim sein darfst, Renate? Gemeinsam in einem Bett zu schlafen, finde ich schon ziemlich intim!!"

Leo erstarrte. Daran hatte er nicht gedacht, sein Buch wegzuräumen. Dieser Michael war unglaublich beobachtungsscharf. Wie sollte er das nun erklären? Renate hatte auch eine gewisse Panik in ihrem Blick, als sie nach einer Antwort suchte. Leo fiel partout nichts ein. Dann hörte er Renate stockend erklären:

„Ja, Michael, mitunter schläft er dort, aber es ist nicht so, wie Du glaubst. Leo ist in seiner Freizeit ein schwuler Transvestit -- und er trägt auch gerne Strumpfhosen, wie Du an seinen glatten Beinen erkennen kannst."

Leo fiel bald von seinem Stuhl herunter, als er das hörte. Was sollte diese Idee denn? Natürlich begriff er, dass sie Michael damit eine Erklärung für sein Kochbuch auf dem Nachttisch im Schlafzimmer geliefert hatte. Aber in welches Licht stellte sie ihn damit? Er war schockiert!! Er sah Michaels taxierenden Blick auf seine erst gestern enthaarten Beine.

„Gut, Renate -- dann glaube ich Dir das. Leo darf von mir aus gerne Strumpfhose und Rock tragen, wenn ich da bin. Ich habe da kein Problem mit."

Wie großzügig von dem Typen! Leo hatte Mühe, nicht hysterisch zu lachen. Er war nahe dran, alles zu erklären und sogar zuzugeben, dass Renate und er verheiratet waren. Aber just in diesem Moment schlug Michael hart zu, so hart, dass Renate überrascht aufquietschte. Im nächsten Moment sah er den feuerroten Händeabdruck von Michael rechts auf dem weißen Po von Renate. Momente später hörte er das zweite laut klatschend Geräusch und sah den intensiv roten Abdruck auf der anderen Pohälfte. Renate stöhnte auf.

Vor noch nicht einmal einer Minute hatte er sich so über Renate geärgert, dass ihm bald die Hutschnur geplatzt wäre. Jetzt tat sie ihm richtig leid. Es war kein Zweifel möglich, dass Michael mit voller Wucht zuschlug. Bei den nächsten beiden Schlägen biss sie auf ihre Lippen und dann seufzte sie schmerzlich auf. Sie zeigte aber keinerlei Anstalten, sich seiner züchtigenden Hand zu entziehen. Leo war verblüfft darüber.

Michael lieferte erneut eine Doublette ab, die den fleischigen Po von Renate richtig zum Zittern brachte. Meine Güte, der Mann hatte eine Schlagkraft, die er halb bewunderte und halb verurteilte. Er war sich sicher, dass Renate nach zehn Schlägen ins Weinen gekommen wäre. Sie hatte jetzt schon feuchte Augen, als Michael sie auf seinen Schoß setzte und das Ende der Bestrafung verkündete. Im nächsten Schritt verabschiedete er sich auch schon gewissermaßen:

„Leo, es tut mir leid, aber Renate und ich, wir ziehen uns in das Schlafzimmer zurück. Wir haben sicherlich morgen noch Gelegenheit, mehr zu diskutieren."

Mit diesen Worten nahm er Renate auf den Arm, als ob eine Feder tragen würde und verschwand mit ihr in Richtung Schlafzimmer. Leo blieb mit einem eigenartigen Gefühl in seiner Magengegend zurück. Renate und dieser Michael waren jetzt im Schlafzimmer -- und dieser Typ war nun in ihrem Ehebett. Leo wollte sich das einfach nicht vorstellen, aber er konnte es zumindest nicht überhören, wie Renate wie eine Taube gurrte, bevor die Schlafzimmertür geschlossen wurde:

„Oh, Michael, Du bist so stark! Du trägst mich so auf Deinen Armen, als ob ich ein Fliegengewicht wäre."

Leo wünschte, dass er das nicht mitgehört hätte. Er blickte für einen Moment starr vor sich hin, als er ihr lautes Kichern hörte und verschwand dann in dem Arbeitszimmer, dass ihm nun für die nächste Zeit als Schlafzimmer dienen sollte. Er war fertig mit der Welt. Er hörte ihr lautes Stöhnen und schloss rasch die Tür.

24.Renate

Sie hatte keine richtige Vorstellung von dem gehabt, was passieren würde, wenn Michael in ihre Wohnung kommen würde. Gut, sie hatte angenommen, dass er von Anfang an dominant reagieren würde. Das war auch eingetroffen, aber sie hatte nicht wissen können, in welcher Art und Weise er das tun würde.

Jetzt wusste sie es. Als er angekündigt hatte, dass er sie jederzeit schnell über das Knie legen wollte, da hatte sie schon den ersten Schauer der Erregung verspürt. Das steigerte sich noch, als er auf dem Gehorsam bestand, den sie seinen Worten schulden würde. Sie spürte das aufregende Gefühl, als er ihr befahl, sich mit hochgeschobenem Rock und herabgelassenen Höschen über seinen Schoß zu legen -- und das direkt mit Leo als Zeugen davon. Der Moment, wie sie Leos ungläubige Augen sah, als sie ohne Zögern ihr Höschen herunterzog, löste ein eigenartiges Entzücken in ihr aus. Warum? Das konnte sie nicht so richtig definieren, aber das Gefühl war machtvoll. Es war ihre Entscheidung -- und Leo konnte nur ohnmächtig zuschauen.

Dann kam auf einmal die kalte Dusche. Michael hatte bemerkt, dass Leo noch sein Buch im Schlafzimmer hatte liegen lassen. Wie hatte sie das nur übersehen können? Michael zog auch die richtige Schlussfolgerung daraus. Natürlich war Leo als ihr Ehemann mit im Schlafzimmer, aber das konnte sie natürlich nicht sagen. Und zu behaupten, dass er als ihr Bruder regelmäßig im Schlafzimmer neben ihr schlafen würde und es nichts Besonderes sei, war auch nicht besonders glaubwürdig. Spontan entschloss sie sich zu einer Radikalkur. Sie erklärte Leo als schwul und damit als nicht an ihr als Frau interessiert, wobei sie geschickt seine erst gestern enthaarten Beine als Argument nutzte. Es war schon eine abenteuerliche Argumentation, aber Michel schluckte diese. Sie war grenzenlos erleichtert.