Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Unerwartet

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Na, mal sehen. Bei so einem Angebot lässt sich vielleicht was anderes verschieben ..." erwidert sie grinsend. Sie zückt ihr Handy und ruft im Büro an. „Hallo Gabi, Toni hier. Sei so nett und verschiebe den Termin morgen Nachmittag bei Maiers, ich will den Wasserrohrbruch hier bei Herrn XY noch vor dem Wochenende erledigen." Mit einem verschmitzten Lächeln auf Bernd fügt sie hinzu: „Der Typ ist echt süß und er hat mich zum Abendessen und Frühstück eingeladen und ich würde gerne annehmen." Das macht Gabi erstmal sprachlos, dann bricht aber ein Donnerwetter los. Genervt nimmt Toni das Handy vom Ohr und gibt Bernd mit Gesten beschwichtigend zu verstehen, dass das schon in Ordnung geht. Aus dem Handy tönt es aufgebracht: „Das geht doch nicht, du kannst doch nicht die ganze Terminplanung über den Haufen werfen, nur weil dich der Hafer sticht! In deiner Freizeit kannst du treffen wen du willst, du hast es doch nicht nötig, dich während der Arbeitszeit mit Kunden zu amüsieren! Ich verstehe ja, du bist jung und wenn es dich juckt, willst du dich kratzen, aber muss es ausgerechnet ein Kunde sein, du kennst ihn doch gar nicht."

Toni hat sich das lange genug angehört und erwidert: „Naja, gut genug. Er hat eben für mich gekocht und zum Nachtisch haben wir genascht, erst Pflaume, dann Erdbeere und dann ne innige Mischung, du verstehst ..." In der Stille kann man fast das arbeitende Räderwerk von Gabis Gedanken hören. Bernd kann kaum glauben was Toni da so provozierend von sich gibt. Bei Gabi ist endlich der Groschen gefallen und sie hören: „Oh, oh, du hast doch nicht etwa?" Toni muss breit grinsen und flüstert ins Telefon: „Doch! Und es war super. Genau was mir der Arzt verschrieben hat. Mann, wie hab ich das vermisst. Da er nun schon so toll in Vorleistung gegangen ist, wäre es doch nur fair, wenn ich die Geschichte mit dem Wasserrohrbruch etwas beschleunige. Ist doch nicht das erste Mal, dass wir jemandem einen Gefallen tun und der Termin bei Maiers ist nicht so wichtig, das kann ich auch noch nächste Woche erledigen. Falls ich nach dem Wochenende noch aus dem Bett komme, heißt das." Sie sieht Bernd herausfordern an und dieser nickt: wenn es nach ihm geht, wird das ein aufregendes Wochenende und alles andere als erholsam. Anscheinend haben sie beide viel nach- und aufzuholen. „Also ruf bitte bei Maiers an, ich habe die Nummer nicht hier. Wir sehen uns später und dann erzähl ich dir alles. Bye." schließt Toni das Gespräch und legt auf, ohne eine Antwort abzuwarten.

„Gabi ist die jüngste Schwester meines Vaters und wir hatten schon immer ein super Verhältnis." erklärt sie Bernd. "Sie erfährt es als Erste wenn ich verliebt bin und bei ihr hab ich mich dann immer ausgeheult wenn es schließlich in die Brüche ging. Sie wird das schon regeln." Bernd ließt zwischen den Zeilen. „Dann bist du also verliebt?" fragt er vorsichtig. Sie schaut ihn ernst an und antwortet nach kurzem nachdenken: „Ja, ich denke schon. Aber wir kennen uns kaum und zu einer guten, funktionierenden Beziehung gehört mehr als fantastischer Sex. Also mal sehen, was sich daraus entwickelt." Gespannt fragt sie zurück: „Und du?" Bernd muss nicht lange nachdenken, mit dieser Frage hat er sich schon seit ihrer Vereinigung in der Küche beschäftigt. „Mir geht es genauso. Ich will dich noch besser kennen lernen und hoffe, dass wir nicht nur intim zusammen passen. Meine letzte Beziehung hat nicht so gut geendet und ich bin im Moment noch sehr vorsichtig. Lass uns einfach sehen wo uns das hin führt."

Toni drängt ihn gegen die Mauer und an ihn, knutscht ihn heftig. „Zur Erinnerung und auf Vorrat bis morgen". Bernd ist ganz außer Atem, am liebsten hätte er sie gepackt und ins Schlafzimmer geschleift. „Ich komme am Nachmittag so früh ich kann und bringe unseren Lehrling und die großen Maschinen mit, dann können wir das ruck-zuck komplett fertig machen. Du musst bis dahin die Küchenschränke an der rechten Wand und an der Rückwand abbauen, damit wir da mit den Maschinen beikommen. Kochen kannst du morgen Abend wohl noch nicht, so schnell bekommen wir die Küche nicht wieder in Schuss, die Löcher müssen ja noch verspachtelt werden, trocknen und das Wieder-Aufstellen der Schränke dauert auch. Macht aber nix, wir können uns ja eine Pizza kommen lassen. Das Candlelight-Dinner darfst du mir dann aber kochen sobald alles wieder in Ordnung ist." Bernd ist beeindruckt von ihrer gut durchdachten Planung. „OK, gerne doch. Bis morgen also!" sagt er. Nach einem Abschiedsküsschen, das dann doch länger ausfällt als geplant, verlässt Toni die Wohnung.

Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
  • KOMMENTARE
Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym
13 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 14 Jahren
Perfekt, so wie es ist

Ich würde, selbst wenn mir ein Rechtschreibfehler oder dergleichen aufgefallen wäre, niemals vorschlagen auch nur einen Punkt daran zu ändern.

Eine perfekte Geschichte die alles hat, was man braucht: Inhalt, einen guten Ausdruck, den man verstehen kann UND erotische Szenen, die nicht zu kurz geraten.

Nachdem ich die zweite Geschichte desselben Autors gelesen habe muss ich sagen, dass er mit "oberstes Drittel" sehr bescheiden ist. Mit sicherheit einer der besten Schreiber dieses Genres.

AnonymousAnonymvor fast 15 Jahren
Prima!

Schön zu lesen, gerade wegen der nicht vorhandenen Vulgärsprache. Freue mich auf mehr!

AnonymousAnonymvor fast 15 Jahren
einfach gut und Punkt

Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen.

Vor allem die kleinen "verspielten" Absätze wie der im Bad, als sie sich ihm hinter seinem Rücken präsentiert.

Gut, ich dachte da nicht an eine spiegelnde Kachel sondern an eine Glaskugel um ne Lampe, aber egal.. *g

Ein klein bischen mehr Dirty-Talk, ohne gleich ins brutale zu gehen, hätte mir gefallen, aber das ist halt einfach meiner Vorliebe dafür geschuldet.

Ne Fortsetzung muß es m.M. nach nicht geben. Warum nicht mal ein offenes Ende?

Eine neue Gechichte von Dir sollte es aber auf jedem Fall geben!

Monty

rosettenfreakrosettenfreakvor fast 15 Jahren
Der Junge hat Recht!

"verspielt72" spricht mir in seinem Kommentar: "In eigener Sache..." aus der Seele. Was sagt er? Überall gebe es Trolle, die nur provozieren und streiten wollen! (Damit meine ich natürlich nicht mich-nur um irgendwelchen unnötigen Repliken vorzubeugen!). Nicht darauf einzugehen, ist korrekt. Nicht nur seine Story ist ne Bereicherung, sondern auch seine Einstellung- dafür gibts doch gleich nochmal 100 Punkte.

Gruß "lit-Ranicki" "rosi" (johannes)

verspielt72verspielt72vor fast 15 JahrenAutor
In eigener Sache ...

Hallo,

Danke für die weitgehend positive Rückmeldung.

Ich weiß, die Geschichte ist sprachlich nicht perfekt, aber den Anspruch habe ich auch gar nicht. Gut genug reicht völlig.

... und wenn ich mich hier und auf anderen Foren so umschaue, liege ich sicher im oberen Qualitäts-Drittel.

Wem das nicht reicht, hat Pech gehabt und wird hier bzw. auch sonst im Internet wohl kaum Freude haben, denn geschätzt > 99% der Stories & Texte sind nicht perfekt.

Aber in jedem Forum gibt es /Trolle/, die nichts weiter wollen als zu provozieren und zu streiten. Habe nicht die Absicht, das zu unterstützen und werde solche Beiträge einfach ignorieren, was ich auch den anderen Lesern empfehle.

Danke auch für die Ratschläge, alles nicht so ernst zu nehmen. Dem kann ich nur zustimmen. Habe mir allerdings schon ein dickes Fell zugelegt, als ich einige Geschichten in einem anderen Forum veröffentlicht habe. Bei Gelegenheit werde ich die Stories hier mal cross-posten.

Bezüglich Fortsetzung muss ich euch erstmal vertrösten, im Moment hatte ich noch keinen Geistesblitz. Jedoch spuken mir einige andere Stories im Kopf herum, die ich auf Papier, ähm - Festplatte, bringen will und die ich euch dann sicher nicht vorenthalte.

So long, verspielt72

Zeig mehr
Teile diese Geschichte