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Unterhaltung im ICE

Geschichte Info
Fahrt im ICE entwickelt sich reizvoll.
6.1k Wörter
4.7
16.3k
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Unterhaltung im ICE

Endlich war der Pflichtbesuch bei meiner Familie überstanden, die Weihnachtsfeierlichkeiten lagen hinter mir und ich nahm meinen Platz in der 1. Klasse des ICE ein, der mich in 4 1/2 Stunden nach Berlin bringen würde. Überraschenderweise war der Wagen bis auf einzelne weitere Fahrgäste leer und ich streckte, als Einziger in der Vierersitzgruppe, meine Beine genüsslich von mir.

Ein kurzer Blick auf mein Telefon zeigte mir keinerlei Nachrichten oder Anrufe an. Zufrieden legte ich das Gerät auf den Tisch vor mir. Da ich meinen Rucksack auf den freien Platz neben meinem deponiert hatte, wäre es ein Leichtes gewesen, mein Tablet herauszuholen und mich von Charmaine Pauls Hörbuch auf einen erotischen Ausflug nach Südafrika entführen zu lassen. Aber irgendwie stand mir nicht der Sinn danach.

Also lehnte ich mich zurück und schaute mir meine wenigen Mitreisenden an. Sofort wurde mein Blick von einem Paar wacher, strahlender grüner Augen eingefangen, die mich scheinbar schon eine Weile beobachtet hatten. Ertappt senkte ihre Trägerin den Blick auf das Handy in ihrem Schoß.

Als ich ihren Augen folgte, wurde ich mit dem Anblick endlos erscheinender und wohlgeformter Beine belohnt, die unter dem sehr kurzen dunkelblauen Rock hervorkamen und in hübschen Schuhen mit hohem Absatz endeten. Ich konnte es nicht verhindern, dass meine Augen jedes Detail dieser Beine, beginnend von den kleinen Füßen über hübsche Knie hinauf zu ihren Oberschenkeln einscannten.

Sie hatte die Beine übereinandergeschlagen und ihre Muskeln unter der Seide ihres Strumpfs veranstalteten ein reizvolles Schauspiel, wann immer sie ihren Fuß leicht bewegte. Ja, ich war sicher, dass sie Strümpfe trug, denn unter dem Saum des Rocks blitzte der Ansatz von Spitze auf.

Diesmal war es an mir, ertappt zu werden, denn als mein Blick weiter aufwärts wanderte fing sie ihn mit ihrem ein. War sie mir böse, dass ich so schamlos auf ihre Beine starrte? Nein, um ihre Augen hatten sich kleine Fältchen eines Lächelns gebildet und auch ihre Mundwinkel waren fast unmerklich nach oben gewandert. Sie deutete sogar ein kurzes Nicken an, das ich ebenfalls mit einem Lächeln erwiderte. Dann war der Augenblick vorüber und sie wendete sich wieder ihrem Telefon zu, tippte etwas ein.

Auch wenn sie es mir scheinbar nicht verübelte, musste ich mich zusammenreißen um nicht als perverser Spanner dazustehen. Also fischte ich mein Tablet aus dem Rucksack und öffnete meinen E-Book-Reader. Ich versuchte, mich auf das Buch zu konzentrieren, das ich bereits im Hotel ungefähr zur Hälfte zu lesen begonnen hatte. Es gelang mir nicht. Drei Zeilen gelesen und die erste schon wieder vergessen....

Aus dem Augenwinkel nahm ich die Bewegung meiner hübschen Mitfahrerin wahr. Ihre Hand senkte sich und sie legte sie auf ihrem Knie ab. Sie spielte mit dem Handy und drehte es mit geschickten Fingern langsam wieder und wieder über die schmalen Kanten.

Ich tat zwar als würde ich immer noch lesen, verfolgte aber inzwischen neugierig die Rotation des kleinen metallenen Gegenstands, der sich einen kurzen Augenblick nicht mehr bewegte, dann aber um die Längsachse drehte und mir das Display entgegenhielt.

Meine Augen waren gesund und die Entfernung nicht sehr groß, sodass ich deutlich sehen konnte, was dort angezeigt wurde. In großen Buchstaben hatte sie quer über die Anzeige geschrieben:

„Interessantes Buch? 😊"

Ich musste lächeln und schaute ihr ins Gesicht. Sie ließ ihren Blick kurz zu meinem Reader wandern und wieder zurück zu meinen Augen. Ich nickte kurz, nahm mein eigenes Handy und schrieb:

„Ja, aber ich bin abgelenkt... ☹"

Dann zog ich das Bild der Schrift auf die Größe des Screens auf und drehte es in ihre Richtung. Irgendwie amüsierte es mich, die Technik einmal auf diese Weise zu benutzen.

„😊 scheint ein Virus in diesem Wagen zu sein"

erschien kurz darauf auf ihrem Display und wir mussten beide lachen.

Ich sah, dass ein Servicemitarbeiter sich durch den Gang langsam in meine Richtung bewegte und tippte schnell meine spontane Idee in mein Handy.

„Kaffee oder Tee?" schrieb ich und machte eine Bewegung mit dem Kopf in Richtung des jungen Mannes, der sich näherte.

„Hmmm, eine Einladung? 🤭" leuchtete auf ihrem Bildschirm.

„Ja, gerne auch an meinem Tisch..." antwortete ich schnell als der Mann schon die Bestellung in der Reihe vor mir aufnahm.

„Kaffee" leuchtete es von der gegenüberliegenden Seite auf.

Ich bestellte zwei Kaffees und für mich einen Cognac und sah zu ihr hinüber. Dann machte ich eine einladende Geste zu dem Platz mir gegenüber.

Langsam erhob sie sich, kam auf mich zu, streckte mir die Hand entgegen und zum ersten Mal hörte ich ihre Stimme:

„Ich heiße Nadja. Und vielen Dank für die Einladung."

„Manuel" stellte ich mich vor und ergriff ihre Hand. „Setz dich doch."

Hatte ich erwartet, dass sie den Platz am Tisch, mir gegenüber wählen würde, hatte ich mich getäuscht. Sie benutzte ihn als Ablage für eine kleine Tasche und setzte sich auf den Platz daneben, sodass sie leicht schräg zu mir saß.

War sie mir bisher ein wenig schüchtern vorgekommen, erwies sich das jetzt ebenfalls als Irrtum. Sie war es, die ein Gespräch eröffnete:

„Neben wunderschönen Augen verfügst du scheinbar auch über eine sehr angenehme Stimme" sagte sie und lächelte mich an.

„Und das entnimmst du der kurzen Bestellung für unsere Getränke?" erwiderte ich lachend.

„Das mit der Stimme schon..." flirtete sie und wurde dann sogar noch direkter... „Verrätst du mir zwei Dinge? 1. Ob ich es war, die deine Konzentration geschwächt hat und 2. ..." sie lachte herrlich. „gegen welche Konkurrenz in deinem Buch ich scheinbar „gewonnen" habe?"

Diese Frau war herzerfrischend und ich musste lachen.

„Also 1. Ja, meine Gedanken kehrten immer wieder zu dir zurück und 2. hast du sogar einen sehr guten Erotikroman ausgestochen."

Für einen kurzen Augenblick nahmen ihre Wangen das rot ihrer langen Locken an, dann hatte sie sich wieder gefangen und versuchte mit einem Themenwechsel schnell wieder sichereren Boden zu erreichen.

„Fährst du auch nach Berlin?" fragte sie völlig unverfänglich.

„Ja, ich komme von einer stressigen Weihnachtsparty der Familie und bin auf dem Weg nach Hause. Und du? Bleibst du in Berlin oder ist es nur eine Zwischenstation?"

„Eigentlich beides" begann sie und erklärte, als sie meinen fragend Blick sah. „Ich habe erfolgreich mein Studium beendet und meine Eltern haben ihr Versprechen eingelöst, mir eine dreimonatige Reise durch Europa zu finanzieren. Also werde ich mir vielleicht in Berlin für einige Tage ein Hotel nehmen, mir die Stadt ansehen und dann nach Paris weiterfahren."

Als sie ihre übergeschlagenen Beine wechselte, erhaschte ich einen ganz kurzen Blick unter ihren Rock, der dabei noch etwas höher rutschte. Verdammt, sie trug tatsächlich wunderschöne Seidenstrümpfe, die in einer Spitzenbordüre auf ihrem Schenkel endeten. Ein heißer Schauer überlief mich...

Ihre Stimmer riss mich aus meinen verruchten Gedanken. Scheinbar war ihr Mut zurückgekehrt, denn sie kehrte zu dem vorherigen Thema zurück.

„Magst du mir erzählen, worum es in deiner Geschichte ging?" Sie machte eine kurze Pause und fügte dann leiser hinzu: „Oder war es eine pornografische Abhandlung?"

„Pornos zu lesen ist nicht mein Ding" begann ich und wurde unterbrochen, da der Servicemitarbeiter den Kaffee brachte. Also regelte ich kurz die Bezahlung und schaute meine hübsche Begleiterin an.

„Du magst erotische Geschichten?" fragte ich und wurde von ihrer leisen Antwort überrascht.

„Ich mag deine Stimme hören..." sie grinste. „...selbst wenn du das Telefonbuch vorlesen würdest."

Wir lachten beide und spontan griff ich zu der ausliegenden Speisekarte.

„Nun gut... Wir bieten ihnen kleine Snacks, warme Gerichte, kalte und warme Getränke..." begann ich zu lesen und erzeugte damit bei ihr ein fröhliches Lachen.

„Hmmm... doch vielleicht lieber die Geschichte?" unterbrach sie mich und in ihren Augen sah ich ein flirtendes Glühen, bevor sie den Blick senkte.

„Okay" stimmte ich zu, nahm einen Schluck Kaffee und begann zu erzählen. „Die Geschichte dreht sich um einen jungen Mann und seine beste Freundin, die sich sehr nahe sind und viele Jahre schon alle Geheimnisse miteinander geteilt haben. Bei einem Ausflug zu einem Badesee bemerkt er, dass er sie plötzlich mit anderen Augen sieht.

Während sie ihre Kleidung auszieht, stellt er zum ersten Mal fest, welch einen hübschen Körper sie hat. Sein Blick wandert von ihrem lockigen Kopf über die Schultern und den Rücken hinunter und bleibt an ihrem runden Po hängen. Das Bikinihöschen hat sich in ihre Pofalte geklemmt und in ihm entsteht plötzlich der Wunsch, den Stoff zu greifen, ihn hervorzuziehen, nur um ihre Haut berühren zu können. Aber er hält sich zurück, obwohl er deutlich seine Erregung spürt. Als sie sich zu ihm umdreht und ihn ansieht, weiß er, dass sie seine Blicke bemerkt hat..."

Nadjas Augen hängen an meinen Lippen, als sie gesteht:

„Sie hat seinen Blick auf ihrer Haut gefühlt, wie ich, als du vorhin auf meine Beine geschaut hast..."

Täusche ich mich oder atmet sie tiefer? Ich schaue sie an und sie erwidert den Blick.

„Wie geht die Geschichte weiter? Hat sie es gefühlt?" fordert sie ungeduldig.

„Ja, und sie ist ihm nicht böse, obwohl sie es bisher gehasst hat, wenn Männer sie angestarrt und mit ihren Augen ausgezogen haben. Bei ihrem besten Freund aber ist nur eine angenehme Wärme in ihr entstanden, die sie vorher in seiner Gegenwart nicht gefühlt hat..."

Sie nickt fast unmerklich und ihre Zungenspitze gleitet kurz über ihre Lippen. Sie ist erregt! Dass in mir durch den Anblick dieser reizvollen Schönheit eine gewisse Erregung entstanden ist, hatte ich schon früher wahrgenommen. Aber ihr schien es ähnlich zu gehen...

„In beiden Protagonisten schlagen die Gefühle Purzelbäume. Sie wünschen sich beide, die entstandenen Gefühle auszuleben, zu vertiefen, haben aber gleichzeitig große Angst, ihre wunderbare Freundschaft damit aufs Spiel zu setzen. Nachdem sie sich zunächst ins Wasser geflüchtet haben, um etwas abzukühlen, fasst sie schließlich den Entschluss, sich wenigstens von ihm eincremen zu lassen, was ihr Kopf ihr als völlig unverfänglich signalisiert."

Nadja greift nach ihrer Tasse und bläst über die Flüssigkeit, obwohl diese inzwischen merklich abgekühlt ist. Ein kaschierter Seufzer, schießt es mir durch den Kopf und ich muss lächeln. Zusätzlich werde ich in meiner Vermutung bestätigt, als ich das ganz leichte Zittern in ihrer Hand wahrnehme, als sie die Tasse zum Mund führt.

„Warum lächelst du?" fragt sie, als sie sie wieder abstellt.

„Dir gefällt die Geschichte?" frage ich unnötigerweise.

„Ja, sie ist schön" antwortet sie sehr knapp und eine kaum wahrnehmbare Bewegung ihres Rocks verrät, dass sie die Muskeln ihrer Schenkel ganz kurz angespannt hat.

Es kann eine spontane Reaktion ihres Körpers auf die längere unveränderte Sitzposition gewesen sein aber eine Erinnerung an eine verflossene Liebe taucht in meinen Gedanken auf. Wir hatten über Masturbation gesprochen, als sie gestand: „Durch das Anspannen und Lösen meiner Beinmuskeln habe ich mich einmal während eines Meetings zum Höhepunkt bringen können, ohne dass jemand es bemerkt hat." Wieder muss ich bei dem Gedanken lächeln, Nadja könnte gerade etwas Ähnliches tun.

„Du lächelst schon wieder. Was amüsiert dich so?" fragt sie, jetzt fordernder.

Ausweichend antworte ich:

„Du hast mich gerade an eine Freundin erinnert, die, so wie du gerade, an meinen Lippen hing, wenn ich etwas erzählt habe. Es ist sehr schön, wenn jemand so intensiv zuhört."

„Dir zuzuhören gibt einem einfach das Gefühl, einem Märchenerzähler auf einem arabischen Markt zu lauschen" lacht sie befreiend. „Man ist völlig in seinem Bann und wünscht sich, dass die Geschichte nie endet, obwohl man gleichzeitig dem Ende entgegenfiebert."

„Aha, ich erzähle also nur Märchen" provoziere ich und spiele den Gekränkten.

„Nein, so war das nicht gemeint" verteidigt sie sich. „Ich könnte dir stundenlang zuhören..." gesteht sie und ihre Wangen erröten noch einmal kurz, als sie sich ihrer Worte bewusst wird. „...aber... es ist doch ein Märchen, das du im Moment erzählst."

„Ja, ist es" beruhige ich sie. „Und du möchtest wissen, wie es weitergeht."

„Unbedingt" antwortet sie vehement.

Dieses Wesen ist einfach bezaubernd in ihrer Mischung aus erwachsener Frau, die sich sehr wohl ihrer Reize bewusst ist und einem jungen Mädchen, dass sich in Träume fallen lassen kann, die der Märchenerzähler kreiert.

„Dann will ich doch mein aufmerksames Publikum nicht länger auf die Folter spannen" sage ich und deute eine leichte Verbeugung an, die sie mit einem Lächeln quittiert.

„Also bittet die junge Frau ihren Freund, ihr den Rücken einzucremen. Sie streckt sich bäuchlings auf der Decke aus und hakt sogar das Bikinioberteil auf. Mit zitternden Händen verstreicht der junge Mann die Sonnenschutzcreme zunächst auf ihren Schultern und wandert dann über ihren Rücken. Viel länger als unbedingt notwendig massiert er ihre Haut, darauf bedacht, auch nicht die kleinste Stelle auszulassen. Dabei kann er allerdings nicht verhindern, dass sich in seiner Badehose eine deutliche Beule zeigt.

Sie darf es in keinem Fall bemerken schwört er sich, kann aber ja auch seine angefangene Aufgabe nicht einfach abbrechen. Als er schließlich ihren hübschen Po erreicht und mit gemischten Gefühlen darüberstreicht, hört er sie seufzen und fragt, ob er etwas falsch macht..."

„Kannst du... eine Pause... machen?" unterbricht mich Nadja etwas atemlos, deutet auf ihre Tasse und fügt hinzu: „Ich muss kurz einmal verschwinden..."

Dann springt sie förmlich auf und geht mit schnellen Schritten den Gang zur Toilette hinunter. Ihre Locken schwingen herrlich hin und her als ich ihr nachsehe und noch einmal ihre langen Beine bewundere, die sie mit eleganten Schritten zur Tür tragen. In meiner Hose ist es merklich enger geworden und nach einem kurzen Blick um mich herum greife ich mir in den Schritt und ordne die Lage. Nicht nur Nadja spürt die Auswirkungen der knisternden Atmosphäre zwischen uns.

Wenige Minuten später kehrt sie mit entspanntem Gesichtsausdruck zum Platz zurück.

„Du wohnst doch in Berlin" stellt sie fest und ich nicke. „Kennst du ein gutes und einigermaßen preiswertes Hotel, in dem ich unterkommen könnte?" fragt sie.

„Du hast noch nirgendwo reserviert?" frage ich erstaunt über die scheinbare Naivität der hübschen Reisenden und sie schüttelt den Kopf. „Oh, dann wirst du aber ein echtes Problem bekommen. Über Sylvester ist Berlin von Touristen völlig überlaufen. Alle wollen noch schnell auf die Weihnachtsmärkte und dann das große Sylvester-Feuerwerk am Brandenburger Tor ansehen..."

Nadjas Blick zeigt leichte Verzweiflung.

„Darüber habe ich überhaupt nicht nachgedacht" gesteht sie. „Verdammt. Und was mache ich jetzt?"

Mein Kopf entwickelt natürlich sofort eine wahnwitzige Idee. „Sie ist hübsch" suggeriert er. „Sie ist sexy und sie ist an dir interessiert. Nutze es!"

„Wie es aussieht, hast du drei Möglichkeiten. Erstens, du läufst ein paar Stunden durch die Stadt und nimmst dann den Nachtzug mit Schlafwagen in den Süden..."

„Oder?" fragt sie ohne Begeisterung für diese Idee.

„Zweite Möglichkeit, du besorgst dir einen Schlafsack und versuchst, einen warmen Platz in einem der Bahnhöfe zu finden, was aber nicht ganz ungefährlich ist..."

„Dritte Möglichkeit?" fragt sie und die Verzweiflung ist ihrer Stimme anzumerken.

Ich zucke mit den Achseln und lasse die Bombe platzen:

„Du kommst mit zu mir. Ich lebe allein und habe ein bequemes Gästezimmer, das ich dir gern zur Verfügung stelle..."

Einen Moment tritt Stille ein und in ihrem Kopf jagen sich die Gedanken. Dann schaut sie mir tief in die Augen.

„Meinst du das wirklich ernst?" fragte sie unsicher. „Du willst eine wildfremde Frau in deine Wohnung lassen und knüpfst daran keine... Erwartungen?"

Sie hat ihre Hände um die Tasse auf dem Tisch zwischen uns gelegt und jetzt ergreife ich sie.

„Nadja, du bist keine Wildfremde, auch wenn wir uns erst seit ein paar Stunden kennen. Ich glaube einfach nicht, dass ich morgen früh aufwache und du meine Wohnung leergeräumt hast und verschwunden bist. Du wirst dein eigenes Zimmer haben - das du sogar verschließen kannst, wenn dir danach ist. Und nein, ich habe keine Erwartung einer Gegenleistung... naja, vielleicht nettere Gesellschaft als ich sie in den vergangenen Tagen erlebt habe" ende ich mit einem Lachen.

Sie schaut auf meine Hände, die ihre umschlossen haben, dann sieht sie mir wieder in die Augen und plötzlich huscht ein freches Grinsen über ihr Gesicht.

„Und natürlich würdest du mir die Gute-Nacht-Geschichte zu Ende erzählen, richtig?"

„Und dir dazu noch einen guten Wein und etwas zu essen anbieten" frotzele ich sie.

Spontan senkt sie ihren Kopf und gibt mir einen Kuss auf die Hand, die ihre festhält.

„Ich danke dir, mein Retter" sagte sie und schaut mich bittend an.

„Darf ich mich während der letzten Stunde Fahrt ein wenig an deine Schulter lehnen und du erzählst mir die Geschichte weiter?" fragt sie vorsichtig.

Ich greife den Rucksack auf dem Nebensitz und befördere ihn auf den gegenüberliegenden Sitz.

„Komm einfach hierhin" biete ich ihr an und Sekunden später sitzt sie neben mir.

Ich lege meinen Arm um ihre Schultern und ziehe sie sanft an mich. Sie gibt nach und kuschelt sich in meinen Arm.

„Das habe ich mir schon vor Stunden gewünscht" sagt sie leise und für eine Weile genießen wir beide die wohlige Nähe der Zweisamkeit.

„In der Geschichte gesteht sie ihm, dass er absolut nichts falsch gemacht hat und sie sich wünscht, dass er weitermacht, was er mit immer noch gemischten Gefühlen, die sich aber durch ihren Wunsch immer mehr verflüchtigen, auch tut.

Während er überlegt, wie er seine Erektion vor ihr verheimlichen kann, hat sie ähnliche Gedanken. Sie ahnt, dass er den kleinen feuchten Fleck auf ihrem Höschen sehen wird und ist für einen Augenblick unsicher, wie sie damit umgehen soll. Der Zufall kommt ihr zur Hilfe, denn ihr Wohltäter rutscht mit seiner Hand unabsichtlich ab, berührt dabei ihre geschwollenen Schamlippen. Sie kann ein Aufstöhnen nicht verhindern und er murmelt eine Entschuldigung.

Sie nimmt all ihren Mut zusammen, dreht sich auf den Rücken und nimmt dabei das Oberteil des Bikinis weg. Zärtlich legt sie eine Hand auf seine Wange, während er auf ihre nackten Brüste starrt. Sie erklärt ihm, dass er sich nicht entschuldigen soll, denn diese kurze Berührung hätte ihr ein wunderschönes Gefühl verschafft. Vorsichtig und voller Zärtlichkeit bittet sie ihn, auch ihre vordere Körperseite einzucremen..."

Nadjas Hand greift nach meiner freien Hand und legt sie auf ihren Oberschenkel. Als sie mein kurzes Zögern bemerkt, schaut sie mich an und sagt leise:

„Die Geschichte macht mich neidisch..."

Neidisch ist ganz sicher nicht die zutreffende Beschreibung, aber ich lasse es mit einem Lächeln gelten und nicke ihr zu. Sanft streiche ich mit den Fingern über das feine Gewebe ihres Strumpfs und fühle, wie sie leicht ihre Schenkel öffnet. Gleichzeitig dreht sie ihren Körper leicht, sodass meine Hand für ungebetene Zuschauer nicht direkt sichtbar ist.

„Ich weiß, wie sehr es dir gefallen hat, meine Beine anzusehen..." murmelt sie leise an meinem Hals. „...erzählst du mir, ob es vielleicht noch schöner ist, sie zu berühren...?"

Diese Einladung KANN ich einfach nicht ignorieren! Während ich über ihren herrlich langen Schenkel streiche, beginne ich leise zu sprechen:

„Du hast extrem hübsche Beine und während ich sie streichle, fühle ich das leichte Zittern in deinen Muskeln. Das fühlt sich toll an. Mein Wunsch, an ihnen hinaufzugleiten, weit, SEHR weit nach oben wird sehr stark, denn ich möchte an die Stelle, wo kein Strumpf, keine Spitze deine Haut mehr bedeckt..."

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