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Mühsam stand Julia auf, warf einen gehässigen Blick auf Irene, die wiederum hoffte, dass die Strafe, die sie wohl zu erwarten hatte, nicht zu drastisch ausfallen würde, und verschwand im Bad.

Derweil griff die Lehrerin in ihre Tasche und holte zwei Plastikhandschuhe heraus.

Irene wurde mulmig. Das konnte nichts gutes bedeuten. Wenn die Lehrerin schon mit Handschuhen operierte, dann musste es sich um etwas unhygienisches handeln, das nun kommen würde. Irene mochte gar nicht daran denken.

Fragend und ein wenig ängstlich blickte sie in die Augen ihrer Gebieterin, doch die machte keine Anstalten, ihr Vorhaben zu enthüllen.

Schließlich kam Julia zurück mit einem Handtuch in der Hand und trocknete ihren straffen, jugendlichen Körper ab.

„Nach dieser Show, die ihr hier gerade gezeigt habt, kann ich nicht sagen, dass ihr das verdient, was ich mit euch vorhabe. Ich werde euch ein Geschenk machen. Ich möchte, dass deutlich wird, wem ihr hörig seid, daher möchte ich euch markieren. Zunächst nur mit Henna, später tätowiere ich euch vielleicht."

Mit diesen Worten nahm sie eine kleine Tube aus der Tasche und öffnete die Kappe.

„Julia, du zuerst. Setz dich auf den Stuhl."

Sie gehorchte.

Die Lehrerin hockte sich zwischen die gespreizten Beine des Mädchens und machte sich an ihr zu schaffen.

Irene konnte nicht sehen, was sie machte, doch nach wenigen Minuten konnte sie das Ergebnis begutachten. Frau Wantia hatte mit geübter Hand ihre Initialen „MW" ungefähr in der Größe einer 2 Euro Münze auf den Schamhügel gemalt. Für die nächsten Monate würde das erdige Braun des Hennas nun zu sehen sein und Zeugnis abliefern über die Zugehörigkeit der beiden Frauen.

Irene war überglücklich, auf diese Weise ihre Zugehörigkeit zu der Lehrerin zeigen zu dürfen und als auch sie endlich das Zeichen trug, betrachtete sie sich ausgiebig und voller Stolz.

Dankbar kniete sie vor der Frau und leckte innig deren Hand ab in dem gleichen Ritual, das sie bereits bei ihrer Wiederaufnahme durchgeführt hatte.

25 Badefreuden

„Da Julia unter deinem Verhalten zu leiden hatte, darf sie sich eine Bestrafung für dich ausdenken."

„Au ja!"

Oh nein!

Wenn Julia klug wäre, würde sie eine milde Strafe wählen.

Wenn sie klug wäre, würde sie eine Solidarität der Unterwürfigen initiieren. Immerhin könnte das Blatt sich auch mal wenden. Irgendwann würde Irene die Strafe zu wählen haben, und wenn Julia da mit Irenes Wohlwollen rechnen könnte, hätte sie vielleicht mehr gewonnen als sie mit einer sadistischen Strafe Zunichte machte.

Aber das waren Gedankengänge, sie wohl zu komplex waren für das Mädchen. Deren Augen schleuderten bereits breit grinsende Dolche in ihre Richtung.

„Ich will sie als Sklavin für einen Tag! Sie soll machen, was ich will."

„Schön, aber alle sexuellen Spielchen bedürfen meiner Genehmigung, und du solltest es nicht zu weit treiben."

„Keine Sorge."

Toll. Irene würde leiden müssen. Sie sah es kommen.

Das würden harte 24 Stunden.

„Gut, dann wäre das ja beschlossen. Ich möchte, dass ihr beiden mich jetzt badet."

„Aber vorher bekommt sie noch einige Anweisungen von mir!"

Das Grauen hatte begonnen.

Irene lag nackt auf den Kacheln vor der Badewanne mit dem Gesicht zum Boden. Um den Hals trug sie ein grünes Halsband, das Micky, Julias Kaninchen vor Jahren getragen hatte. Jetzt war es tot und Irene musste erfahren, wie sich das Kaninchen gefühlt haben musste, wenn Julia an der Leine gezogen hatte.

Sie lag zwischen der Wanne und Julia, die ihrerseits vor der Wanne hockte und ihr Knie in Irenes Rücken bohrte.

Es war unerträglich, wie sie hier vor der Badewanne lag und zuhören musste, wie die beiden sich unterhielten, wie das Badewasser manchmal überschwappte und auf Irenes Rücken klatschte.

Julia stellte sicher, dass Irene über alle Details informiert wurde.

„Zuerst reibe ich mit einem Waschlappen über ihren Rücken. Mein Gott, ihre Haut ist so weich! Ich spüre die Muskeln darunter. Sie müssen wirklich gut in Form sein. Hier an der Schulter ist ein kleines Muttermahl. Meine Finger streicheln es. Es sieht so süß aus! Dann massiere ich vorsichtig ihre Schultern, fühle die Muskeln, lockere sie, liebkose die weiche Haut. Ich streichele Ihren Hals. Darf ich den Haaransatz küssen?"

„Bitte."

„Die kleinen Härchen kitzeln in meiner Nase. Ich liebe diese dünnen Härchen am Haaransatz. Die sind so zart und weich!"

Und Irene wurde durch das knochige Knie Julias auf die Fliesen gedrückt und spürte jede Fuge, die sich auf ihrem Körper abdrückte. Ihr Blickfeld war von der Toilette erfüllt, die sie aus einer ungewohnten Perspektive, nämlich von unten betrachtete.

Sie hörte die zweifelsohne leicht übertriebenen Laute der Verzückung, die Julia ausstieß.

„Jetzt streichele ich ihr linkes Ohrläppchen. Es ist so wohlgeformt! Ich nehme den Schwamm und streiche den Hals hinab und wieder hinauf, die Arme entlang. Es ist toll!"

Wie schlampig und mit wie wenig bedacht sie an die Sache heran ging! Irene hätte all das viel ausführlicher zelebriert. Sie hätte mit ihrem kleinen Finger die Konturen des Ohrs erfühlt, die versteckte kleine Höhle hinter den Ohrläppchen erforscht, sie hätte der zarten Haut mit fast unfühlbaren Berührungen ihrer Zungenspitze gehuldigt. Sie hätte den Körper der Lehrerin wie einen Tempel verehrt. Wie sie es ja nun schon einige Male unter Beweis gestellt hatte.

Die Beschreibungen, die Julia abgab, klangen wenig enthusiastisch und dennoch ließ die Lehrerin sie gewähren.

Sie gewährte Julia den Blick auf ihren Körper, den Irene immer noch nicht gesehen hatte.

Sie gewährte Julia das Privileg, ihn zu küssen.

Womit hatte die das verdient?

War nicht Irene viel versierter, viel erfahrener, war es nicht klar, dass sie die Arbeit viel besser verrichten könnte?

Es war frustrierend, die kalten Fliesen auf ihrer Wange zu spüren, reglos dazuliegen, während über ihr die beiden Frauen sich miteinander beschäftigten.

„Als nächstes wische ich über Ihre Brüste. Nehme Ihre Brustwarzen und massiere sie. Sie stellen sich auf und werden hart. Mein Gott, was stehen die straff! Es muss ihnen wohl gefallen, was ich mit ihnen mache!"

Wie um ihre Aussagen zu unterstreichen, drückte sie ihr Knie besonders fest in Irenes Rücken.

„Nun nehme ich auch die andere! Sie haben wirklich tolle Brüste, die sind so richtig wohlgeformt, und die haben genau die richtige Größe! Klasse!"

So plumpe Bemerkungen hätte Irene nie gemacht. Sie war immer bemüht, sich zurückzuhalten, sich platter Kommentare zu enthalten, sich keine derartigen Dummheiten zu leisten und hier plapperte das Mädchen einfach so daher!

Ob die Lehrerin das mochte?

„Darf ich sie küssen?"

„Bitte."

Julia beugte sich vor und stemmte ihr ganzes Gewicht auf den Rücken der Anwältin. Ihr blieb die Luft weg und sie konnte sich ein lautes Grunzen nicht verkneifen.

„Ruhig da unten!"

Scharf wurde an der Leine gezogen und das unwürdige Nylon biss in ihren Hals.

Irene spürte, wie das Mädchen sein Gewicht immer wieder verlagerte. Sie konnte sich vorstellen, dass es mit ausladenden Bewegungen ihres Kopfes über die Brüste streifte, ohne diesen die Zärtlichkeit entgegenzubringen, die sie verdient hatten.

„Mh, das ist gut!"

„Vorsicht mit den Zähnen."

„Ja, schon klar!"

Ha, jetzt wurde sie zurecht gewiesen! Julia konnte unmöglich mit ihren Zähnen so vorsichtig umgehen, wie es notwendig gewesen wäre. Irene stellte sich vor, wie sie die Nippel der Frau mit ihren Schneidezähnen entlang gefahren wäre, wie sie der blonden Frau eine Gänsehaut bereitet hätte, ohne ihnen jedoch einen Schaden zuzufügen. Diese fragile Grenze zwischen Lust und Schmerz hätte sie beschritten, und das mit einer Sicherheit und Souveränität, die Julia niemals erreichen würde.

Für einen Moment überlegte Irene, was wohl passieren würde, wenn sie sich jetzt mal einfach so bewegen würde. Julia balancierte mit ihrem gesamten Gewicht auf ihr. Eine kleine Bewegung würde sie aus dem Gleichgewicht bringen. Aber Irene wusste, dass ein solches Verhalten nur zu noch mehr Strafen führen würde und so verhielt sie sich ruhig.

Was hatte Julia nur?

Sie war jung.

Sie war hübsch.

Ihr Körper war auf dem Zenit seiner Attraktivität.

Etwas gehässig dachte sie an die Schenkel des Mädchens, die sie während der Rasur ausgiebig Zeit gehabt hatte zu studieren. Bald würden auch sie den Kampf mit der Zellulitis aufnehmen und sie würden verlieren.

Wenn der Körper Julias nichts mehr zu bieten hatte, könnte Irene immer noch mit Intelligenz, Charme und, wenn es unbedingt sein musste, Geld bestechen.

„Mein Gott, Ihr Bauch ist aber straff! Ich spüre so richtig Muskeln! sie haben ja fast ein Sixpack!"

Dieser verdammte Fratz!

„Und Ihr Bauchnabel! Ich könnte stundenlang darin herum pulen!"

Wie plump!

Irene spürte, wie sich das Gewicht des Mädchens wieder verlagerte. Sie richtete sich auf und gab Irene wieder etwas mehr Raum zum Atmen.

Es war nun deutlich zu hören, wie der Schwamm in Wasser tauchte. Julia bewegte sich also weiter hinunter zu den Hüften der Lehrerin.

„Ich spüre ihren Busch, Ihre Haare da unten. Hm, das fühlt sich gut an."

Das Wasser plätscherte.

„Darf ich Sie auch da unten sauber machen?"

Und wieder vernahm Irene das bereits bekannte bitte, welches ihr immer wieder Dolche in die Seele rammte.

„Oh, das scheint Ihnen aber auch Spaß zu machen, wie ich fühle! Ihre Lippen sind ja ganz dick!"

Der Zorn in Irene wuchs ins unermessliche.

Das konnte doch nicht wahr sein!

„Tu mir einen Gefallen. Halt den Mund und befriedige mich."

Die Stimme klang bereits etwas schwankend.

Wie lange konnte Irene das noch ertragen. Dieser verdammte Fratz bekam die Erlaubnis, ihre Herrin zum Höhepunkt zu bringen! Einfach so.

Womit hatte die sich das verdient?

Das war so was von unfair!

Jetzt hörte sie, wie die Lehrerin sich in der Wanne zurücklehnte.

Wasser schwappte heraus, klatschte Irene ins Gesicht, lief ihr in die Augen. Da Julia mit ihren Beinen Irenes Arme an der Seite fixiert hatte, blieb ihr nichts übrig, als das Wasser zu ertragen.

Da Julia nun still war, musste Irene sich auf die Geräusche konzentrieren, die aus der Wanne zu vernehmen waren.

Zum einen war dort der Atem der Lehrerin, der schwerer und rhythmischer wurde, zum anderen zeugte das leise Plantschen des Wassers von den Fingerübungen Julias. Vom Klang zu schließen, ließ Julia nicht die Sensibilität walten, die Irene für angemessen hielt. vielmehr waren die Bewegungen schnell und hart.

Vulgär, dachte Irene.

Es war frustrierend.

Frustrierend zu hören, wie der Atem lauter wurde, wie die Bewegungen schneller wurden, wie das Badewasser immer häufiger überschwappte, bewegt von den Windungen des exstatischen Körpers.

Dann beugte sich Julia wieder vor und raubte Irene wieder die Luft.

Und in dieser Position verblieb sie, als der Orgasmus einsetzte, als das Stöhnen zu kleinen Schreien der Lust wuchs, als das Badewasser sich in Wogen über Julia ergoss, bis der Orgasmus der Lehrerin verklungen war.

Und als Irene schon glaubte, dass es nun vorbei sei, beging das Mädchen die ultimative Demütigung.

„Hier, du sollst auch nicht leben wie ein Hund", sagte sie, steckte zwei Finger in Scheide und zwang Irene, diese abzulecken.

Sie empfand es als äußerst demütigend, in einer derartig frustrierenden Situation die Zeugnisse der jugendlichen Lust aufsaugen zu müssen, und so blieb nichts als ein bitterer Geschmack und der Gedanke, dass die zweifellos erregte Julia sicherlich einen mindestens ebenso großen Frust schob, da ihr die Erlösung verweigert geblieben war.

26 Smells like Teen-Terror

22 Stunden noch.

Ein Tag hatte die Lehrerin gesagt. Einen Tag lang musste Irene die Sklavin des Mädchens sein.

Irene erinnerte sich an die unzähligen Male, in denen sie Julia zurecht gewiesen hatte, in denen sie aufgefordert hatte, das Zimmer aufzuräumen, den Abwasch zu machen, den Müll rauszubringen. Wie Jugendliche das eben tun müssen.

Nun also hatten sich die Rollen vertauscht. Irene wusste, dass es grausam würde, und Julia hatte noch 22 Stunden.

Die Lehrerin hatte sich derweil zurückgezogen.

Keinerlei Schutz.

Nach der Szene im Badezimmer hatten die Demütigungen nicht nachgelassen.

Als Julia aus der Badewanne gestiegen war, hatte sie achtlos ein Handtuch über Irenes Kopf geworfen, auf dass diese keinen Blick auf den Körper der Lehrerin werfen konnte.

So wurde ihr auch das geringste Vergnügen genommen.

Sie musste auf den kalten Fliesen mindestens eine halbe Stunde liegen bleiben, nachdem die beiden anderen längst das Bad verlassen hatten. Als Julia endlich zurückkehrte, benutzte sie zuerst die Toilette und stupste Irene ständig mit dem Fuß, während ihr Urin mit vulgären Lauten in die Schüssel plätscherte.

Als sie ihr Geschäft erledigt hatte, führte Julia Irene am Halsband durch die Wohnung ins Wohnzimmer, wo sie sich auf den Boden knien musste. Julia hatte sich mittlerweile bekleidet.

Bei diesem Gang wäre Irene fast vergangen vor Scham. Sie in dieser Position vor dem Mädchen, das ging nun doch zu weit. Und in der gleichen Weise empfand sie bei all ihrer Abneigung und all ihrem Trotz genau deswegen Lust. Dass Julia in der Lage war, sie gegen ihren Willen so vorzuführen, sie so zu demütigen, das war es, was Irene verlangte.

Aus Dankbarkeit hätte sie dem Teenager die Füße küssen mögen. Aber dies gehörte zumindest im Moment nicht zu ihren Aufgaben.

„Mannomann, wenn ich sehe, wie du hier so vor mir kniest, das hätte ich mir auch nicht zu träumen gedacht. Ich kann es gar nicht erwarten, bis meine Freundinnen dich so sehen. Wäre das nicht geil, wenn ich hier eine kleine Party für sie machen würde? Du würdest uns bedienen und wenn alle da wären, dann würde ich die Musik ausstellen und dir sagen, dass du dich ausziehen sollst. Und du würdest das machen ohne mit der Wimper zu zucken, weil du eine kleine gut erzogenen Lustschlampe bist, meine kleine Lustschlampe. Und auf meinen Befehl würdest du alle mit dem Mund befriedigen, selbst die pickligen Spinner, die keine Freundin abkriegen. Wäre das nicht geil?"

Der Gedanke war wirklich geil. Aber er war auch unrealistisch, denn dergleichen konnte sie wirklich nicht zulassen.

„Also gut, hör mir zu! Du wirst bis morgen alles tun, was ich von dir verlange. Du wirst dich nicht beschweren und du wirst schon gar keine Befehle verweigern, klar?"

„Natürlich."

„Sagen wir doch einfach natürlich Mademoiselle, wie wäre das?"

„Natürlich Mademoiselle."

„Oh, wie geil! Das gefällt mir."

Sie war außer sich vor Freude über den Gehorsam.

„Als erstes wirst du mein Zimmer sauber. Dann wäschst du meine Wäsche. Dann kochst du mir was. Ich will Pfannkuchen mit Kirschen. Heute nacht schläfst du in meinem Zimmer auf dem Fußboden. Wenn du alles zu meiner Zufriedenheit erledigst, werde ich dir eine Decke geben. Natürlich bleibst du die ganze Zeit über nackt."

„Verstanden?"

„Natürlich Mademoiselle."

Irene glaubte, ein wenig Enttäuschung in den Augen zu sehen, dass sie sofort die korrekte Anrede gefunden hatte. Sie würde höllisch aufpassen müssen. Dieser Teenager war gefährlich in seinem Machtrausch.

„Morgen wirst du mich zur Uni fahren. Verstanden?"

„Ich habe verstanden, Mademoiselle."

Nun stand die Enttäuschung ganz deutlich in ihrem Gesicht zu lesen.

„Also gut, dann komm mit."

Irene war froh, dass Julia nicht noch mehr Teufeleien einfiel.

Sie ging vor und zog so schmerzhaft an der Leine, dass Irene das Gleichgewicht verlor und sie zu Boden fiel. Ihr Hals schmerzte höllisch. Das Nylon fraß sich wie stumpfe Klavierseiten in die dünne Haut am Hals. Irene sah schon kommen, dass das Spuren hinterlassen würde.

Julia lümmelte sich auf ihrem Bett und hörte laut die nervende Musik, die Irene noch nie gemocht hatte. Früher hatte das Mädchen sie leiser machen müssen. Jetzt konnte sie alles machen, was sie wollte. Von Zeit zu Zeit zerrte sie an der Leine, die mittlerweile schmerzhaft an Irenes Hals rieb.

Irene verrichtete die Arbeiten, die ihr aufgetragen waren, gewissenhaft und immer darauf bedacht, keinen Fehler zu machen. Sie verfügte über genug Selbstdisziplin, das Mademoiselle ihren Äußerungen immer anzuhängen. Als sie es doch einmal vergaß in einer schnellen und unbedachten Antwort, da war es Julia, der das nicht auffiel.

Mit der Zeit verging Julia jedoch der Spaß an den Demütigungen. Sie brauchte neues Futter und begann Irene zu beleidigen. Sie bezeichnete sie als perverse Sau, als durchgeknallte, geile Schlampe, die in die Klapsmühle gehörte.

Irene ertrug all das schweigsam und versuchte, es nicht an sich kommen zu lassen. Doch Julia steigerte sich in dieses Spiel hinein und sie wurde immer ausfälliger Irene gegenüber, die es immer schwerer hatte, sich zu beherrschen.

Schließlich entließ das Mädchen Irene die Wäsche zu machen.

Im Waschkeller konnte Irene es nicht mehr zurückhalten. Sie kauerte sich in eine Ecke und begann schrecklich zu weinen. Die Verachtung, die das Mädchen ihr entgegenbrachte lag jenseits jeden Respekts und ging eindeutig zu weit. Das war nicht mehr Teil dessen, was Irene suchte. Sie fragte sich, woher das Mädchen eine solche Verachtung für sie entwickelt hatte. Sie kramte in ihrer Erinnerung und versuchte eine Situation in der Vergangenheit zu finden, in der sie das Mädchen so verletzt hatte, dass sie einen derartigen Hass heraufbeschworen hatte. Es fiel ihr nichts ein. Sie wusste nicht mehr aus noch ein, überlegte sogar kurz zu der Lehrerin zu gehen, ihr von all dem zu berichten. Doch sie verwarf den Gedanken schnell wieder. Zu ihrer Rolle gehörte wohl auch das, und sie würde es ertragen müssen, dachte sie.

Es dauerte noch eine ganze Weile, bis sie sich so weit gefangen hatte, dass sie wieder nach oben gehen und Essen zubereiten konnte, wie es ihr aufgetragen worden war.

In der Küche traf sie die Lehrerin, die sich von Irene auch eine Kleinigkeit zubereiten ließ, dann aber in ihr Arbeitszimmer verschwand.

Sie blickte nur einmal zu Irene und fragte, ob alles in Ordnung sei.

Als diese bejahte, wandte sie sich wieder ab.

Ansonsten kommentierte sie mit keinem Wort die Tatsache, dass Irene immer noch nackt nur mit dem Halsband bekleidet war.

So sah sie auch nicht, dass Irene die Brocken, die Julia ihr hinwarf, vom Boden essen musste. Stumm ertrug Irene die Demütigungen, die Tritte in ihren Po.

Wenn Irene in die Augen Julias sah, dann erkannte sie dort nichts als puren Machthunger und einen Sadismus, der scheinbar unersättlich war. Das Lachen des Mädchens, wenn sie die kriechende Irene so trat, dass diese hilflos und schmerzhaft auf den Boden fiel, schnitt tief in Irenes Seele

„Da gehörst du hin! Auf den Boden, du verdammte Schlampe! Dein Anblick macht mich total krank!"

Den Abend musste sie zu Füßen Julias verbringen und ihre Füße küssen, während diese MTV schaute.

Ein Blick auf ihren schmerzenden Po verriet Irene, dass sich von den Tritten des Mädchens ein Blauer Fleck gebildet hatte. Dieses erste sichtbare Zeichen ihrer Misshandlung verstörte sie in einem ungeahnten Maß.

Als das Mädchen schließlich das Licht löschte und Irene neben dem Bett auf dem harten Boden lag unter der dünnen Decke, um die sie hatte betteln müssen, rannen ihr stumme Tränen die Wange hinunter, bis sie endlich einschlief.

In der Nacht wurde Irene plötzlich rüde aus dem Schlaf gerissen.

„Ich muss pinkeln, komm!"

Sie zerrte an der Leine und schleifte die noch benommene Irene hinter sich her bis zur Toilette. Mittlerweile hatte Julia die Fliegenklatsche gefunden, die die Lehrerin an ihr bereits angewandt hatte und Julia machte regen Gebrauch von dem Utensil, als Irene nicht schnell genug hinterher kroch.

Am nächsten Morgen fühlte sich Irene wie gerädert. Die Nacht über hatte sie nur wenig geschlafen. Die Schmerzen an ihrem Hals und Po hielten sie wach und die Tatsache, dass das Halsband immer noch in ihre Haut biss, tat ihr übriges. Julia musste das Band um ihr Handgelenk gewickelt haben, denn immer, wenn sie sich im Schlaf bewegte, wurde erneut an Irenes Hals gezogen. So mehrten sich die Schmerzen.

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