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Ute S

Geschichte Info
Eine erotische Erzählung.
9.9k Wörter
3.93
49.9k
4
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SÜHNE?

Mit einem Klacken schloss sich die Autotür hinter ihr. Schloss sich und damit auch die Außenwelt aus von hier. Und mit jenem Klacken begann auch die Hitze in ihrem Gesicht, die röte ihrer Haut zu weichen.

Ute atmete tief ein, hielt ihren Atem für einen Moment an, bis ihr Blick sie instinktiv im Rückspiegel traf und atmete dann wieder aus. Sie konnte ihrem Blick kaum standhalten, schnell wich sie ihm wieder aus. In ihr brodelte es, noch war sie emotional zu verwirrt um einen klaren Gedanken fassen zu können. Flucht war alles gewesen, woran sie in den letzten 10 Minuten gedacht hatte, doch nun, in der vermeintlichen Sicherheit ihres Autos fingen ihre Gedanken an sich gehör zu verschaffen. Das heißt, sie wollten es, doch Ute ließ den Motor an, drehte die Lüftung auf volle Stärke und das Radio auf laut. Innerlich war ihr immer noch warm und jeder Passant, der ihr, scheinbar nur zufällig, einen Blick zu warf geriet sofort in Verdacht. Ihr Herz hämmerte immer noch laut in der Brust, doch wurde mit Kilometer über Kilometer langsamer, bis sie schließlich, zwanzig Kilometer später, in die Straße einbog, in der ihr Haus, ihr Mann und ihre Tochter... ihre Familie... auf sie warteten.

Das Garagentor surrte hoch und Ute verrenkte sich wie immer um rückwärts einzuparken. Immer noch leicht nervös verließ sie den Wagen und betrat ihr Haus durch den Seiteneingang in der Garage. Es war ruhig, außer dem sich schließenden Tor der Garage war nichts zu hören. Zum zweiten Mal innerhalb der letzten Stunde atmete sie tief durch. Ihr Blick schweifte durch den Flur zu dem kleinen Tisch unterhalb der Garderobe. Sofort fiel ihr der kleine Zettel auf, der da sonst nicht lag.

Bin mit Melanie unterwegs, kann spät werden! Kuss Lea!

Ute nahm den Zettel mit in die Küche. Am Kühlschrank nahm sie sich Orangensaft, schenkte ihn in ein Glas an der Spüle und blickte hinaus auf die Straße. Der Wagen von ihrem Mann war noch nicht da und ihre Tochter war auch nicht im Haus. Wie spät war es eigentlich? Ein Blick auf die Küchenuhr am Herd verriet ihr die Zeit. Sie hatte noch genug davon. Genug für was? Schnell ging sie im Kopf eine kleine Checkliste durch. Dadurch dass sie alleine war, hatte sich ihr Verstand entspannt und erkannt, dass er den Vorteil nutzen musste.

Duschen, Zähneputzen und die Kleidung direkt in die Waschmaschine, das sollte reichen. Zufrieden machte sie sich auf dem Weg nach oben ins Bad.

Nur eine Stunde später brummte die Waschmaschine im Keller, ihre Haut roch nicht mehr nach ihrem eigenen Schweiß, gepaart mit dem Geruch ihrer Lust und die Minze der Zahnpasta versuchte den Latexgeschmack aus ihrem Mund zu verdrängen. Ein klägliches Unterfangen, solange sie sich nicht explizit auf die Minze konzentrierte, hatte der Geschmack doch mittlerweile eher psychologischen Ursprung. Dennoch fühlte Ute sich besser und sicher nicht ertappt zu werden. Kaum eine halbe Stunde später hörte sie, wie die Haustür sich öffnete. „Hallo Schatz, wie war Dein Tag?", rief ihr Mann.

***

Sie schlug schweißgebadet die Augen auf. Draußen, hinter dem Vorhang und hinter dem offenen Fenster, herrschte eine schwüle Sommernacht, doch diese alleine war nicht der Grund für den Schweiß auf ihrer Haut. Sie atmete heftig und leise, bedacht darauf ihren Mann nicht zu wecken schlich Ute aus dem gemeinsamen Schlafzimmer ins Bad. Das warme gelbe Licht auf den ockerfarbenen Fließen half ihr, gemeinsam mit dem kühlen Wasser, was sie sich über ihre Unterarme laufen ließ einen klaren Gedanken zu fassen. Sie hatte es kommen sehen und spät in der Nacht, kaum zwei Stunden nach Mitternacht war es nicht mehr so leicht die Erinnerung zu verdrängen. Sie setzte sich auf das Klo und griff sich einen der Zeitschriften daneben. Ohne Ziel blätterte sie sie sich, auf der Suche nach Ablenkung, auf der Suche nach Zerstreuung, doch stattdessen kamen Bilder in ihr auf. Lebhafte Bilder und mit ihnen Gefühle, mächtige Gefühle, die eine Lust in ihr weckten.

Ute zog ihren Slip nicht wieder an, als sie das Klo und anschließend das Bad verlies. Nackt, wie Gott sie geschaffen hatte, mehr als der Slip wären in dieser Nacht eh zu viel gewesen kehrte sie zurück in ihr Schlafzimmer, mit einem Ziel: Ihr Mann!

***

Ute spürte ihn, spürte seine Manneskraft warm und kräftig in ihr pulsieren. Sie bewegte sich rhythmisch zum Knarzen des Betts und hatte ihre Augen geschlossen. Die Dunkelheit ermöglichte es ihr den Blickkontakt zu meiden. Ute wollte ihn dabei nicht sehen. Zum ersten Mal seit Jahren wollte sie ihren Mann beim Sex nicht sehen. Nicht, dass der Sex schlechter geworden wäre als am Anfang... mit Sicherheit anders... weniger... aber immer noch halt eben... SEX. In jenem Moment in ihrem Schlafzimmer, war es jedoch nicht ihr Mann mit dem sie eigentlich Sex haben wollte, ihr Mann spielte nur eine rein organische Rolle, eine Rolle die er zu genießen schien.

Noch halb im Tiefschlaf hatte er sich nicht gewehrt. Sie war leise ins Schlafzimmer geschlichen, hatte seine Hose heruntergezogen, handangelegt und wenige Augenblicke später hatten ihre Berührungen Wirkung gezeigt. Eigentlich war Ute sich zu keinen Zeitpunkt sicher gewesen, dass er wirklich wach geworden wäre. Bestenfalls im Halbschlaf hatte sein Grunzen sie davon überzeugt, dass er es genoss. Ansonsten passiv, die Augen geschlossen, soweit sie es in der Dunkelheit sehen konnte, war nur sein pulsierendes Glied, gepaart mit seinem Grunzen, das einzige Indiz für seine Lust gewesen. Doch er war steif und ließ sich von ihr umschließen. Ließ sich aufnehmen in ihr heißes lüsternes Nass, das seine Form, seine Härte genoss.

Zuerst langsam, dann immer schneller hatte sie begonnen ihn zu reiten. Richtig wild hatte sie sich jedoch nicht zu werden getraut, denn eigentlich wollte sie nicht, dass er erwachte. Eigentlich wollte sie ungestört bleiben. Ungestört mit sich und den Bildern, die vor ihren Augen aufblitzen, wann immer sie sie schloss und sich der Lust hingab. Und eigentlich hatte sie dieser Bilder auch gar nicht gewollt, hatte sie zu verdrängen gesucht, doch die Lust hatte gesiegt; wieder einmal!

Ute spürte es, wie es in ihr zu beben begann. Die Bilder, die vor ihrem inneren Auge aufblitzen wurden nun intensiver, deutlicher und länger. Sie sah sich von außen. Ließ das Erlebte des Tages, jene Augenblicke, die diese unheimliche Lust aufs Neue in ihr entfachten, und war es auch nur ein schwaches Echo des eigentlichen Moments, Revue passieren. Dort war sie. Sie sah sich, wie sie in der Kammer hockte. Die Brüste vom Oberteil ihres Sommerkleids befreit, ihr Slip lag neben ihr, der Saum ihres Sommerkleids war hochgerafft und ihre Finger berührten sie dort, wo es nur die Lust ihres Mannes tat. Die kleine Kammer, war eng und hatte kein Fenster, aber eine Tür und eine ovale Öffnung gegenüber der Tür. Vor dieser Öffnung hockte sie, nein, hatte Ute gehockt, doch in ihrer Erinnerung sah sie sich dort hocken. Sah sich dort hocken, ihre Brüste entblößt, vom Slip befreit, ihre Weiblichkeit berührend und mit der freien Hand...

Ute intensivierte ihre Bewegungen, auch wenn sie sie verlangsamte, so spannte sie doch jeden hilfreichen Muskel in ihrem Körper an. Ihre Erregung erwies sich dabei eher als grausam, denn deren Feuchtigkeit erschwertes ihr in jenem Moment nur unnötig und deren Ungeduld trieb sie eigentlich an sich schneller zu bewegen, doch Ute wollte nicht. Sie wollte nicht, dass ihr Mann erwachte, sie wollte diesen Moment für sich.

Mit der freien Hand umklammerte sie ihn. Sie sah es ganz deutlich als dritte Person. Mit der freien Hand umklammerte sie die in Latex gehüllte Männlichkeit eines fremden Mannes. Ein Penis ohne Gesicht. Ein Penis nur mit Schutz darüber. Eigentlich nicht viel mehr als ein Lustobjekt, das nicht nur ihr Lust bereitete.

Sie in der dritten Person sah sich, wie ihre Hand dieses Lustobjekt, das erregte Glied eines fremden Mannes, berührte und rhythmisch massierte. Bis jetzt hatte sie kein Bild vom dem Mann, der zu diesem Penis gehörte. Sie kannte nur den erigierten Schwanz und den Geruch des Latexgummis, welcher ihn umhüllte. Dennoch hatte es ihr solche Lust bereitet in dieser Kammer zu knien und diesen fremd Schwanz, ohne Gesicht, zu massieren und schließlich auch...

Es war ihr, als könnte sie trotz der Zahnpasta, trotz des Abendessens, trotz der Getränke und trotz der verstrichenen Zeit, immer noch den Gummi schmecken!

Ute kam und kurz bevor sie kam, an jenem Punkt ohne Widerkehr, war sie nicht mehr in der Kammer, war nur noch der Geschmack präsent in ihrem Mund und die Gewissheit, dass sie nun schon zum zweiten Mal an diesem Tag kam und dabei sich an den Geschmack des ersten Males erinnerte. In jenem Moment, als das Kommen sich wellenartig anbahnte, als sie das Rauschen der Orgasmusflut hörte, die sich unaufhaltbar bereit machte über sie hereinzubrechen, riss Ute die Augen auf und ihr Verstand arbeitete auf Hochtouren. In jenem Moment war sie hell wach, griff nach den Kissen und dämpfte damit den Schall ihrer Erregung, die sich den Weg aus ihren Körper heraus bahnte. Ute kam es so vor, als würde der Orgasmus durch all ihre Poren nach außen treten. Sie zitterte und ihr wurde heiß und kalt und Nebel legte sich blitzartig über den eben noch so hellen Geist. Ein Nebel voller angenehmer Entspanntheit, voller glückseligem Rausch, der ihren ganzen Körper schließlich entspannte. Schweiß bedecke sie von den Schultern, über die elektrisierten Brustwarzen, bis in die Kniekehlen. Langsam genoss sie die Entspannung die sich über sie ausbreitete und schaffte es gleichzeitig ihren Mann weiter zu reiten. Sie spürte, dass ihre Vagina sich rhythmisch kontrahierte und bemühte sich den erregten Penis ihres Mannes daran teilhaben zu lassen. Das zeigte Wirkung. Mit einem letzten Grunzen bäumte sein Körper sich im Halbschlaf kurz auf und sie spürte seine Wärme sich in ihr ausbreiten.

Zufrieden stieg Ute von ihm ab und ließ sich neben ihm, auf den Rücken liegend, von der nun angenehm kühlen Nachtluft auf ihrer verschwitzten Haut in den Schlaf wiegen. Dabei dachte sie daran, wie eigentlich alles begonnen hatte.

SÜNDE!

Schockiert schlug Ute den Laptop ihrer Tochter zu. Gleich darauf blickte sie nervös über ihre Schulter, ängstlich mit dem Gefühl ertappt worden zu sein. Für einen Augenblick rechnete sie damit ihre Tochter Lea zu erblicken, wie sie vorwurfsvoll, mit der verschränkten Armen, ihre vollen Lippen zu einem schmollen Verzogen und die Stirn schon leicht in Zornesfalten gelegt, ihm Türrahmen stehen würde. „Was machst Du in meinem Zimmer?!", würde sie sagen und Ute würde sich schrecklich schuldig fühlen, dabei hatte sie doch nur gewollt... dabei hatte sie sich doch nur... einsam gefühlt.

Und Einsam fühlte sich Ute schon eine ganze Zeit lang. Eigentlich schon seit Jahren. Nachdem ihre Tochter immer älter geworden war, war die Zeit gekommen, in der Ute ihrem Hausfrauendasein immer weniger abgewinnen konnte. Zu Anfangs hatte sie die neuen Freiheiten genossen. Nach Jahren für ihr Kind brauchte sie erst mal Jahre für sich, doch nur wenige davon. Ute hatte sich in verschiedenen Hobbies wie dem Malen, dem Schreiben, dem Singen, dem Schwimmen und dem Laufen probiert. Beim Laufen war sie geblieben, auch wenn sie es nicht mehr täglich tat, auch weil ihre Lauffreundin Uschi nicht mehr in ihrer Nähe wohnte und sie sich dadurch immer seltener sahen. Danach hatte sie einen kleinen Laden aufgemacht. Einen kleine Laden, der Kinderspielzeug nur aus Holz verkaufte. 2 Jahre hatte sie ihn halten können. Zwei Jahre in denen ihre Tochter die Schule abschloss und zu studieren begann. Jetzt war sie nur noch in den Semesterferien mal da und dann auch nicht wirklich. Dann waren Freundinnen wichtiger, als ihre Mutter.

Für ihren Mann war das alles kein Problem. Er hatte seine Arbeit und wenn Ute ihm ihr Leid klagte, verdrehte er meist die Augen, oder gab ihr zumindest das Gefühl sie nicht richtig zu verstehen. Deshalb vermied es Ute irgendwann immer öfter mit ihm über ihre Bedürfnisse zu sprechen und aus immer öfter war ein dauerhaftes Schweigen geworden. Sie lebten noch zusammen, sie teilen Haus, Essen und Bett, unterhielten sich, scherzten und liebkosten sich auch noch... gelegentlich... aber da herrschte immer mehr eine Distanz, wo früher großen Intimität, Verbundenheit war.

Eigentlich hatte Ute sofort das Zimmer verlassen wollen, doch nach dem ersten Gefühl des ertappt seins, nach der ersten peinlichen Gerührtheit, siegte eine Mischung aus Neugierde und Besorgnis. Einen Moment noch lauschte sie in die Stille des Hauses. War sie wirklich allein? Dann klappte sie vorsichtig den Laptop erneut auf und blickte auf das Bild ihrer Tochter, wie sie nur mit einem Slip bekleidet aufreizend auf ihrem Bett posierte.

Ute versuchte herauszufinden, was ihre Tochter dort trieb. Sie kannte sich zwar nicht wirklich gut mit Computern oder dem Internet aus, kannte allerdings Ebay, E-Mail und hatte natürlich auch ein Facebook-Account. Doch das hier war etwas anderes. Auf dem Schreibtisch ihrer Tochter fand sie Zettel und Stift und notierte sich schnell die URL. Gerade noch Rechtzeitig, als sie unten die Haustür hörte.

„Hallo Mama! Bist Du zu Hause?", die Stimme ihrer Tochter versetzte sie in Aufregung. Schnell klappte sie den Laptop wieder zu und verließ mit klopfendem Herzen das Zimmer. Beinahe hätte sie den Zettel vergessen, doch schaffte es gerade noch ihn einzustecken und leise ins Bad zu huschen, als sie auch schon die Schritte ihrer Tochter auf der Treppe vernahm.

***

02:30 Uhr, es war still im Haus. Still und Dunkel. Nur das leise Klacken der Tastatur von dem PC, den Ute sich mit ihrem Mann teilte und das gelegentliche Klicken der Tastatur war zu vernehmen. Ute saß in ihrem kleinen Hobbyraum und hatte die Tür fest verschlossen. Nicht abgeschlossen, deshalb lauschte sie auch mit einem Ohr angespannt in die Stille der Nacht. Ihr Mann schlief, würde in ein paar Stunden wieder aufstehen müssen und ihre Tochter war unterwegs mit einer Freundin, auch sie würde sie vor dem frühen Morgen nicht wieder sehen. Ute hatte nicht schlafen können. Der Tag hatte Ablenkung gebracht, doch gegen Abend musste sie an den Zettel denken, der immer noch in der Tasche ihre Jogginghose geruht hatte. Nun lag die Jogginghose bei ihrem Mann im Schlafzimmer und Ute saß im Nachthemd auf dem alten Bürostuhl aus Leder, den Zettel neben ihr auf dem Schreibtisch und hatte sich beim gleichen Chat wie ihre Tochter angemeldet. Es war eigentlich nur ein harmloser Flirtchat und Ute war anonym. Kein Bild von ihr, keine genauen Daten von ihr. Andere Benutzer waren da weniger um Anonymität bemüht. Lilly_Wunder hat 217 Freunde, konnte sie schließlich lesen; und Lilly_Wunder war niemand anderes als ihre Tochter Lea. Ute hatte sie sofort erkannt. Zwar war ihr Foto hier schwarzweiß und Lea trug einen Hut und posierte in schwarzer Unterwäsche auf einem Bett, dass sie nicht kannte, aber was für eine Mutter wäre sie gewesen, wenn sie ihre Tochter nicht erkannt hätte?!

Ute war schockiert und gleichzeitig auch irgendwie aufgeregt. Kaum hatte sie sich dort angemeldet häuften sich die Nachrichten in ihrem Postfach. Ute ignorierte sie, wollte sie bei Gelegenheit sogar löschen, doch tat es dann doch nicht. Dafür war später noch Zeit! Jetzt wollte sie erst mal mehr über ihre Tochter herausfinden.

Schnell musste Ute jedoch feststellen, dass ohne mit ihrer Tochter befreundet zu sein, sie dann doch nicht viel weiter, als zu ihrem Alter, den ersten Buchstaben ihrer Postleitzahl, ihrem Nickname und ihrem Foto, sowie so allgemeinen Daten, dass Lilly_Wunder Parties mochte und Leute zum Feiern und flirten suchte, kam. Alles weitere gab Lilly_Wunder erst dann Preis, wenn man mit ihr befreundet war. Und war es Mut, oder Leichtsinn, Ute drückte den dazugehörigen Button und schon war eine Freundschaftsanfrage von Holzpuppe72 auf dem Weg zum Account von Lilly_Wunder.

„Kannst Du auch nicht schlafen?", hörte sie die verschlafen Stimme ihres Mannes von der Tür. Schnell, fast panisch schloss sie das Fenster und war froh, dass ihr Mann so verschlafen war, dass er offensichtlich nichts gemerkt hatte. „Nein, ich dachte ich schaue ein wenig nach Nachrichten im Internet.", erklärte sie vielleicht etwas zu freundlich mit einem Lächeln und bemerkte dabei die Erektion ihres Mannes, die sich deutlich in seiner Schlafanzughose abzeichnete. Fast schon dankbar für die Ablenkung schaltete sie den PC aus und stand auf. „Vielleicht können wir ja gemeinsam was gegen unsere Schlaflosigkeit tun?", fragte sie und versuchte dabei verführerisch zu wirken. An dem Blick ihres Mannes konnte sie sehen, dass ihre Verführungskünste noch Wirkung zeigten.

Ute spürte seine Zunge ihre feuchten Lippen verwohnen. Dann schlossen sich erneut seine Lippen über die ihren und Ute genoss es. Dankbar und voller Lust tat sie es ihr möglichstes sich zu revangieren und nutze ihrerseits ihre Zunge, Lippen und ihre freie Hand um seine Männlichkeit zu verwöhnen. Sie lagen einander in der 69er Position zu gewandt. Ein eingespieltes Team mit Orgasmus Garantie. Vielleicht nicht voller Ekstase und Leidenschaft, aber Ute spürte aus Erfahrung, er würde bald kommen und er wusste auch, was er tun musste, damit sie kam. 8 Minuten später war es soweit. Ein vertrautes Grunzen, das bekannte Anspannen, der bekannten Muskeln und ihr Mann kam und ergoss sich in ihren Mund.

Es war nicht viel Sperma, das Ute schlucken musste und dazu noch von gewohntem Geschmack. Früher einmal war es mehr gewesen, doch sie wusste schon seit einiger Zeit, dass ihr Mann sich heimlich im Internet Pornos an sah und sich dort abreagierte. Anfangs hatte es sie gekränkt, ja sie hatte mit ihm darüber reden wollen, hatte an ihrer Beziehung arbeiten wollen, doch ähnlich wie mit so vielem anderen hatte er sie diesbezüglich auch ignoriert und Ute schwieg.

Mit ihrer nun freien Hand, half sie ihm, indem sie sich selbst mitstreichelte, bevor es zu anstrengend für ihn wurde und sie es merkte, dann wäre ihre Lust vorbei und damit auch der Orgasmus nach Garantie hinüber. Kurz darauf stellte er sich auch bei ihr ein und während ihr Mann wenige Augenblick später schon wieder selig schlief, auch wenn ihm dafür nicht mehr viel Zeit blieb, hatte Ute noch mit einem schalen Geschmack zu kämpfen, der nicht von den Resten seines Spermas stammte.

***

Gegen 10 Uhr saß Ute mit dem ersten Kaffee wieder, eigentlich noch total übermüdet, vor dem PC. Sie hatte ihre Tochter gegen halb Sechs heimkommen hören und als sie 3 Stunden später die Augen aufgeschlagen hatte, war eine der ersten Fragen für diesen Tag gewesen, ob Lilly_Wunder schon Freundschaft mit Holzpuppe72 geschlossen hatte? Eine halbe Stunde später war sie frisch geduscht und saß mit ihrem ersten Kaffee vor dem PC. 47 neue Nachrichten hatte sie seit dem sie ihren Account in der Nacht zuvor eingerichtet hatte. Leider noch keine Nachricht von Lilly_Wunder. Doch Ute gab die Hoffnung nicht auf. Ihre Tochter würde vielleicht noch bis 13 Uhr schlafen und dann bestimmt im Laufe des Mittags / Nachmittags online gehen, ihre Freundschaftsanfrage sehen und... Würde sie sie annehmen? Da konnte Ute sich nicht wirklich sicher sein, war aber frohen Mutes. Amüsiert las sie nun einige der Nachrichten von Herren die sie bekommen hatte, mit mehr oder weniger eindeutigen Angeboten.

Wenn sie auch die meisten belustigten, so merkte sie doch, dass einige der Komplimente Wirkung bei ihr zeigten. Viele der Männer schickten ihr Fotos, durchaus ganz ansehnliche und alle noch jugendfrei. Sie selbst hatte noch kein Foto online gestellt, und das eigentlich auch nicht vorgehabt, dennoch taten die Komplimente gut. Einige Herren schickten ihr auch anzüglichere Bilder von sich und wenn Ute diese auch erst mal abstoßend fand, so kam sie doch nicht umhin insbesondere bei Aufnahme die erregte Genitale in Großaufnahme zeigten, länger als nötig hängen zu bleiben. Schon immer hatte sie männliche Genitale gemocht und in ihren Fantasien nahmen sie meist dominante Rollen ein und auch hier, beim Betrachten dieser Fotos von wildfremden Männern, von denen sie weder den richtigen Namen und meistens auch noch nicht mal mehr das Alter und / oder das Gesicht kannte, oder genauer betrachtet hätte, stellte sich beim Anblick von deren erregierten Penissen eine Erregung bei ihr ein, die sie unwillkürlich in ihrem Sitz hin und her rutschen ließ. Schließlich verschwand ihre linke Hand in ihrer Hose und ertastete ihr feuchtes Nass. Ute wechselte von Bild zu Bild, von Penis zu Penis und merkte wie es sie beim Streicheln immer mehr erregte und ihr schließlich einen Orgasmus beschwerte, der sich mit dem von der Nacht davor messen konnte.