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Valeries total verrückte Reise 1

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"Ich freue mich immer über Besuch. Es kommt selten vor, dass zwei so reizende, junge Damen zum Kaffee vorbeikommen. Seit mein Mann verstorben ist, bin ich sehr einsam."

Valerie schöpfte neue Hoffnung:

"Wissen sie, wo der Friedhof ist?"

"Nein."

Valerie blickte resigniert zu Bitch, aber Bitch hatte wohl etwas Mitleid mit der Rentnerin und ging auf das Gespräch ein:

"Ich freue mich immer wenn ich Menschen glücklich machen kann, aber das ist auch wichtig in meinem Beruf."

Erfreut, jemanden zum reden zu haben, wandte sich die alte Frau an Bitch:

"Ach, das ist schön, was machen sie denn beruflich, wenn ich fragen darf?"

Bitch richtet sich auf und setzte sich halbwegs anständig hin:

"Ich bin Luxusnutte. Oral, Vaginal, Anal, Mann, Frau, gemischte Gruppen, ich bin für alles zu haben. Ich komme zu ihnen nach Hause oder an den Arbeitsplatz, nach Absprache auch an besondere Orte."

Die Rentnerin strahlte über das ganze Gesicht und nippte an ihrem Kaffee:

"Das ist schön, dass Frauen heute so viele Möglichkeiten haben. Damals nach dem Krieg habe ich schnell geheiratet und dann kam ein Kind nach dem anderen, da bleibt nicht viel Zeit für Karriere. Sicher ist ihr Mann stolz, so eine erfolgreiche Frau zu haben."

Bitch pflückte sich ein paar Kuchenkrümel von ihren Brüsten und antwortete etwas verlegen:

"Öh, naja, ich habe mich bis jetzt noch nicht festgelegt, es ist ja nicht so, dass ich kein Interesse hätte, aber..."

Valerie hatte kein Interesse an diesem skurrilen Gespräch, wobei sie nicht mal wusste, ob die Rentnerin einfach nicht aus ihrer Rolle heraus kam, oder ob sie komplett verkalkt war. Sie ging in den kleinen Garten und dachte nach. Ein leichter Wind wehte und sie spürte einen sanften Lufthauch zwischen den Beinen. Ihr fiel auf, dass sie ihren Schlüpfer im Park vergessen hatte. Nein, sie hatte ihn nicht vergessen, der Gentleman hatte ihn mitgenommen.

Dieser Schuft, dachte sie. Aber eigentlich war es auch egal. Bitch lief schon den ganzen Tag so gut wie nackt durch diese komische Welt und niemand störte es.

Das Geräusch eines Motors riss sie aus ihren Gedanken. Weit außerhalb des Molochs fuhr ein großes schwarzes Auto entlang. Es war ein Leichenwagen! Mit einem Satz sprang sie über den Zaun und rannte auf das Auto zu, gleichzeitig schrie sie so laut sie konnte:

"Bitch, schnell, komm raus!"

Sie erreichte den Leichenwagen nach einem kurzen Spurt und brachte ihn durch aufgeregtes Winken zum Stehen.

Die getönte Scheibe senkte sich langsam. Am Steuer saß ein älterer Mann mit ergrautem Schnauzbart. Dennoch strahlte er eine gewisse Attraktivität aus. Lässig schob er seine Dienstmütze aus der Stirn und lächelte Valerie an:

"Bist du scharf auf meine Uniform?"

Valerie war noch etwas außer Atem, sie schnaubte:

„Nein, ich möchte nur mit zum Friedhof. Das heißt natürlich, nur wenn sie dort hinfahren und es überhaupt einen gibt."

Der Mann strahlte immer noch, dann begann er zu lachen, das Lachen steigerte sich und der Mann wirkte sehr sicher:

"Kein Problem."

Valerie schöpfte neue Hoffnung:

"Wirklich? Sie nehmen mich mit?"

Gespielt cool erklärte der Chauffeur:

"Klar, ich hab viel darüber gelesen. Die meisten Frauen sind total scharf auf Männer in Uniform, aber sie trauen sich nicht, ihre Wünsche offen auszusprechen. Ich verstehe das, du kannst gerne mit mir zum Friedhof fahren, dann bricht das Eis ein wenig, das macht vieles leichter."

Während der Fahrer seine Rede schwang, kam Bitch und stellte sich nun neben Valerie. Keck fiel sie dem Mann ins Wort:

"Wir können es auch gleich jetzt und hier machen, natürlich nur, wenn du uns dann noch mitnimmst. Aber damit eins klar ist, ich bin keine billige Nutte vom Straßenstrich."

Dem Mann fror das selbstsichere Grinsen ein, hilflos stotterte er:

"Ähm, ich muss den Termin halten, hab nicht viel Zeit und es ist vielleicht auch der falsche Ort."

Bitch machte einen Schritt nach vorne und stand direkt an der Fahrertür. Sie stützte ihre Ellenbogen auf die Tür und hängte ihre Brüste quasi in den Innenraum. Dann senkte sie ihren Oberkörper so weit ab, bis sie auf Augenhöhe mit dem nicht mehr ganz so coolen Fahrer war:

"Hör mal Schätzchen. Wir müssen zum Friedhof, für meine Freundin ist das sehr wichtig und es wäre echt nett, wenn du uns mitnimmst. Wir wären dir auch sehr dankbar."

Mit einem unwiderstehlichen Augenaufschlag schürzte sie ihre prallen Lippen und trat wieder vom Auto zurück.

Der Mann wirkte nun wie ein Schuljunge, der sein erstes Date hat. Kaum hörbar antwortete er:

"Ja... OK, steigt ein, achtet aber bitte auf die Polster, sie dürfen nicht schmutzig werden."

Bitch und Valerie sprangen auf die Beifahrerseite und hechteten in das Auto.

+++++

Schier endlos schien die Fahrt zu dauern, das ewige Weiß verwirrte die Sinne. Lediglich das Brummen des Motors vermittelte ein Gefühl der Bewegung. Der Fahrer schwieg die ganze Fahrt über und tat unheimlich konzentriert, als müsse er bei Schnee im Dunkeln über eine vierspurige Autobahn fahren.

Valerie und Bitch wussten auch nicht, was sie reden sollten. Der Wagen hatte vorne eine durchgehende Sitzbank und sie saßen recht bequem, aber der Sarg hinter ihnen drückte doch etwas auf die Stimmung.

Sie waren eingeschlafen, als der Wagen anhielt. Der Fahrer räusperte sich gespielt laut, um die Frauen zu wecken. Als sie die Augen öffneten, erklärte er ihnen:

"Wir sind da."

Valerie rieb sich den Schlaf aus den Augen und blickte sich um. Sie standen tatsächlich vor einem Friedhof.

Bitch reckte und streckte sich, sodass ihre Gelenke knackten. Durch die extravagante Kleidung stellte dieses Manöver ihre Reize offen zur Schau. Der Fahrer blickte unweigerlich auf ihre Brüste und war sichtlich fasziniert von dem Anblick.

"Soll ich dir einen blasen?", frage Bitch den Fahrer mit einer Gelassenheit, als ginge es darum, einem Freund mit einem Taschentuch auszuhelfen.

Der Fahrer war verdutzt und schüttelte den Kopf:

"Ich hab zu tun, muss den Sarg wegbringen und so."

Bitch zuckte teilnahmslos mit den Schultern:

"Wollte ja nur nett sein."

Nachdem alle drei ausgestiegen waren, lud der Mann den Sarg aus, der auf einer Vorrichtung lag, die automatisch ein Fahrgestell ausklappte, sobald sie aus dem Wagen gezogen wurde -- wie bei Krankenwagen.

Ohne lange Anstalten zu machen, schob der Mann seine leblose Fracht auf das Tor zu. Da die beiden Frauen nicht wussten, was sie sonst machen sollten, folgten sie dem Mann. Der Trauerzug aus einer Nutte in Fetischkleidung, einer etwas zu farbenfrohen Geschäftsfrau und dem standesgemäß gekleideten Bestatter, zog andächtig durch die Grabreihen. Aus einiger Entfernung konnten sie zwei ältere Männer an einem offenen Grab sitzen sehen. Die Leichengräber störten die besinnliche Ruhe empfindlich durch eine hitzige Diskussion. Abwechselnd stritten sie lautstark mit heiseren, krächzenden Stimmen:

"Du behauptest hier einfach so, dass Frauen beim Sex gefesselt werden wollen? So eine Scheiße hab ich ja noch nie gehört."

"Ich behaupte das nicht nur, ich weiß das. Und glaub mir, eine Frau, die nicht mal mehr den kleinen Finger bewegen kann, kommt so oft, dass es unheimlich ist. Sie wird dich anbetteln, dass du nie wieder aufhörst."

"Pah, du musst die Frauen ja nur festbinden weil sie dir sonst davonlaufen. Lass dir von mir mal einen Rat geben. Wenn du eine Frau wirklich befriedigen willst, tust du ihr einen Gefallen und lädst alle deine Freunde ein. Du musst ihr alle Löcher gleichzeitig stopfen und das die ganze Nacht lang, sie wird dir ewig dankbar sein."

"Ich weiß warum du deine Freunde brauchst. Dann merkt die Frau nicht, wie schlecht DU bist. Ein großer Schwanz ist durch nichts zu ersetzen."

Das Gespräch wurde jäh unterbrochen als Bitch auf sie zu gerannt kam:

"Hört auf zu streiten, das klingt alles gut, wann steigt die Party?"

Die Leichengräber versuchten sich hinter ihren Schaufeln zu verstecken, was natürlich nicht ging. Draufgängerisch sprang Bitch von einem Bein auf das andere, wie ein kleines Mädchen, das Fangen spielen wollte.

Nun schlossen auch der Bestatter mit dem Sarg und Valerie zu dem Ort des Geschehens auf. Sofort begannen die Totengräber mit übertriebener Geschäftigkeit, um den Sarg herum zu laufen.

Einer der beiden sprach zu dem Bestatter:

"Ah, gut, du hast den Sarg dabei, ist er diesmal voll? Hm, komm schon, ist er voll?"

Als die drei Männer nebeneinander standen, steckten sie die Köpfe zusammen und tuschelten.

Der Bestatter erklärte den beiden:

"Das sind zwei rattenscharfe Weiber, die haben die ganze Fahrt an mir herumgespielt. Ich musste es ihnen richtig dreckig besorgen, bevor sie Ruhe gaben."

Anerkennend und neidisch nickten die Leichengräber.

Sogleich kam Bitch auf sie zu und protestierte:

"Das stimmt doch gar nicht, du wolltest ja nicht mal einen geblasen bekommen, wovor habt ihr eigentlich Angst?"

Bitch stand nun vor dem Sarg, die drei Männer nahmen auf der anderen Seite der Holzkiste Deckung, als müssten sie sich vor einem wilden Tier in Acht nehmen.

Valerie wurde das zu bunt, diese Diskussion brachte keinen weiter und so mischte sie sich ein:

"Warum ist es so wichtig, dass der Sarg „voll" ist? Reicht euch ein Toter nicht?"

Vor Valerie hatten die Männer nicht so viel Angst, dennoch versuchten sie einen gewissen Abstand zu halten. Einer räusperte sich und fragte:

"Warum soll in dem Sarg ein Toter sein? Was soll denn der Quatsch?"

Da war wieder das Gefühl, verrückt zu sein. Langsam hatte sie geglaubt, einen Sinn in diesem Wahnsinn zu erkennen, aber nun fiel sie wieder in das bodenlose Nichts. Bitch nahm Valerie am Arm und zog sie von dem Sarg weg:

"Komm, wir gehen. Wenn hier keiner einen guten Fick zu schätzen weiß, tut es mir Leid."

Valerie zögerte noch, sie versuchte den Sinn zu erkennen, zu sich selbst sagte sie:

"Wenn diese Leichenbestatter einfach ihre Rolle spielen und es einfach so sein soll, dass sie nie Sex haben, dann dürfen wir das auch nicht ändern."

Sie rief Bitch zurück und erklärte ihr:

"Wir lassen die Männer einfach ihre Arbeit machen, vielleicht erfahren wir etwas Neues. Außerdem müssen wir den Fahrer wieder dazu bringen, dass er uns zurück bringt."

Bitch verzog wortlos das Gesicht und schmollte. Dennoch blieb sie bei Valerie stehen, die erschrocken beobachtete, wie die Bestatter den Sarg öffneten. Nachdem der Deckel offen war, starrten die drei neugierig in die offene Kiste. Einer brummelte:

"Mist, wieder nur eine Seite. Und deswegen haben wir den ganzen Tag geschuftet."

Zornig nahm er das Papier aus dem Sarg und las den Text. Nach kurzer Zeit schüttelte er den Kopf und gab den Zettel weiter, er dachte laut:

"Mann, Mann, Mann, da war echt nix mehr zu machen, verdammte Scheiße, das Leben kann einem schon übel mitspielen."

Nachdem die drei den Text gelesen hatten, warfen sie das Blatt in sein Grab und begannen es wieder zuzuschaufeln. Der Fahrer setzte den Deckel auf den Sarg und verschloss ihn mit den Worten:

"Ein erotisches Märchen im Weltraum, Mann! Wer liest denn schon so einen Mist? Total steril geschrieben, ohne Fantasie und nur aufgewärmte Klischees."

Die drei waren plötzlich sehr ernst und verfielen in routiniertes Arbeiten. Valerie ging zu den Dreien und fragte sie:

"Ihr vergrabt hier Geschichten?"

Verwundert blickte sie einer der Bestatter an:

"Ja was dachtest du denn? Dass wir nach Gold suchen?"

Der andere Bestatter hörte auf, Erde zu schaufeln und richtete sich auf:

"Also, meistens bestatten wir angefangene Geschichten. Es kommt ganz selten mal vor, dass wir etwas bis zu Ende lesen können."

Valeries Stirn legte sich in Falten, sie hatte es noch nicht ganz verstanden:

"Könnt ihr mir das näher erklären?"

Der Bestatter, der sich bereits aufgerichtet hatte, legte seine Schaufel zur Seite und streifte seine Handschuhe ab. Er zeigte auf ein Grab:

"Dort vorne zum Beispiel. Eine Geschichte von zwei Frauen, die echt alles ausprobiert haben. Aber es war alles so schlecht beschrieben und irgendwie hatte man nach ein paar Seiten einfach keine Lust mehr, weiter zu lesen. Es ging alles ganz schnell, sie waren ein paar Wochen hier, dann kam die Geschichte zu uns. In der Reihe dahinter, etwas weiter rechts, liegt die Geschichte von einem notgeilen Lehrer, der das halbe Mädcheninternat durchgefickt hatte, ihn hat die fehlende Handlung zu uns gebracht. Wo hingegen dort auf der Ostseite eine Geschichte liegt, die sich einfach in Details verlor."

Valerie rekapitulierte:

"Wenn eine Geschichte, aus welchen Gründen auch immer, nicht gut ist, landet sie in dieser verrückten Welt. Wenn sie dann eine gewisse Zeit hier war, wird sie von euch bestattet."

Der Bestatter nahm seine Mütze ab und kratzte sich am Hinterkopf:

"Ja, mit den meisten Geschichten ist das so, sie fallen irgendwann durch die Prüfung und werden an uns weitergegeben. Aber manche Geschichten entwickeln gerade hier eine so starke Vision, dass sie dem Tod noch mal von der Schippe springen."

Valerie überlegte einen Moment, sie war ganz dicht dran, sie musste nur noch eines wissen:

"Wo wird diese Prüfung durchgeführt?"

Der Bestatter trat ganz nah neben Valerie:

"In der Behörde. Aber du musst gut vorbereitet sein, um dort vorgeladen zu werden."

Valerie war sehr angespannt, aber sie musste es wissen:

"Wie muss ich denn vorbereitet sein?"

Im Flüsterton erklärte der Bestatter ihr:

"Nimm alles mit was dir helfen könnte, jede Bereicherung zählt, aber verliere dich nicht in Details, sei auch nicht zu ernst. Wichtig ist, dass du auf dem Weg bleibst."

Valerie war vor Anspannung erstarrt, ihr Gehirn versuchte das alles in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen. Der Bestatter ging zurück zum Grab und setzte seine Arbeit fort.

Valerie musste zu dieser „Behörde", sie musste nur noch die Tipps des Bestatters verstehen. Gedankenverloren ging sie zum Ausgang des Friedhofs. Dort waren auch der Chauffeur und Bitch.

Der Fahrer lehnte mit weit aufgerissenen Augen am Dachholm, sein Unterkörper wurde von der offen stehenden Wagentür verdeckt. Valerie sah ebenfalls den knackigen braunen Arsch von Bitch hinter der Tür hervorragen, sie hockte vor dem Fahrer. Ein schmatzendes Geräusch war zu hören, dann sprach Bitch:

"So, nun hab ich ihn dir schön hart gelutscht. Du kannst es dir aussuchen. Entweder ich blas weiter oder du fickst mich ein bisschen."

Der Fahrer schüttelte den Kopf und stotterte:

"Bl... Blas... Blasen"

Wieder sprach Bitch:

"OK, dann werde ich deinen Schwanz jetzt bis zu den Eiern in meinen Hals schieben, das fühlt sich sehr gut an und sieht vor allem geil aus, pass auf, ich fang einfach mal an."

Wieder war ein saugendes Geräusch zu hören und der Bestatter krallte sich krampfhaft am Auto fest.

Valerie wartete geduldig und versuchte die beiden nicht zu stören.

Nach wenigen Minuten hörte sie eine atemlose Bitch:

"Ja, dir kommt es. Wo willst du hinspritzen? Auf meine Titten, oder in mein Gesicht? IIIIhhhhh, nein! Nicht in die Haare, pass doch auf. Och Mann, dass geht immer so schwer raus."

Während Bitch sich über ihre Haare Sorgen machte, sprang der Bestatter wie ein Aufziehmännchen herum und freute sich, dass er endlich ein echter Mann war -- zum Glück platzte er nicht.

Als er sich wieder beruhigt hatte fragte ihn Valerie:

"Nimmst du uns wieder mit in die Stadt."

"Klar man, springt rein."

Nach wenigen Minuten saßen die drei wieder in dem Leichenwagen und fuhren zurück in die Stadt, es dämmerte, jedoch wurde es überall gleich schnell dunkel. Wieder konnte man keine Sonne sehen und der Mond blieb wohl heute Nacht auch aus, denn es wurde stockdunkel.

Der Bestatter war richtig gut gelaunt und sah das als Anlass, sein Radio einzuschalten. Es spielte einen Trauermarsch, der wirklich sehr traurig war. Dennoch pfiff er die Melodie fröhlich nach. Bitch zupfte Sperma aus ihren Haaren und zeterte vor sich hin.

"Mach das Radio aus", bat Valerie sichtlich genervt.

Der Fahrer reagierte mit Unverständnis:

"Hey, das ist mein Lieblingssong, lass mal, der wird zum Schluss noch richtig gut."

Valerie wollte nicht diskutieren, genervt schaltete sie das Radio aus und verschränkte frustriert die Arme vor der Brust.

Bitch brach die Stille wieder:

"Wenn wir in der Stadt sind, können wir ja in den Club gehen, da ist die Musik auf jeden Fall besser."

Der Bestatter war sofort begeistert:

"Jaa, wir gehen in den Club und machen lustige Sachen."

Die beiden Frauen blickten etwas säuerlich zum Fahrer und wie aus einem Mund fragten sie:

"Lustige Sachen???"

Der Fahrer wurde ausführlicher:

"Wir können ein Bier trinken, Karten spielen oder über den neuesten Tratsch reden."

Die Frauen stöhnten gelangweilt, dennoch lächelte der Fahrer und versuchte seine gute Laune zu verbreiten.

+++++

Die Infrastruktur der Stadt war alles andere als verkehrsfreundlich und so konnten sie mit dem Auto nicht bis zum Club fahren. Sie hielten auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums. Beim Aussteigen fragte Valerie:

"Wird das Auto nachher noch da sein? Meins war nach wenigen Stunden geklaut."

Bitch drehte sich noch einmal um:

"Nein, ich gebe der Karre eine viertel Stunde."

Der Bestatter streckte den Kopf aus der Tür und besänftigte:

"Keine Angst, ich bleib im Auto, es ist bestimmt schon nach 10 Uhr und ich muss morgen ausgeschlafen sein."

Valerie war auch nicht so begeistert davon, die Nacht in einem „Club" zu verbringen, aber bis zu ihrem Haus war es ganz schön weit. Außerdem hatte der Leichengräber gesagt, sie solle mitnehmen was geht.

Nach einigen verwinkelten Gassen erreichten sie ein großes Lagerhaus, die Straße war nass, dunkel und nur spärlich beleuchtet, kein Ort, an dem eine Frau sich wohl fühlt. Valerie folgte Bitch wortlos in der Hoffnung, sie würde wissen wo es lang geht. Plötzlich wurde die Tür eines Seiteneingangs aufgerissen. Ein kräftiger Mann mit fettigen Haaren steckte den Kopf raus und blickte die beiden Frauen an:

"Da seid ihr ja endlich, kommt her."

Bevor die beiden reagieren konnten, war er bei ihnen und roch an ihnen herum:

"Ah, gut, ihr seid nüchtern, ich hatte schon Angst, ihr währt bei Larry hängen geblieben."

Bitch platzte der Kragen:

"Hey Mann, ich hab keinen Zuhälter, ich mach was ich will!, OK?"

Der Mann lachte schallend:

"Ja, so gefallt ihr mir, kommt rein, wir haben echt nicht mehr viel Zeit."

Kaum hatte er es gesagt, nahm er die beiden an den Schultern und schob sie vor sich her durch die Hintertür des Clubs. Zwei Türen weiter und sie befanden sich in einer großen Garderobe. Es roch nach Haarspray, Kaugummi und billigem Parfum. Mindestens ein Duzend junger Frauen saß an den Schminkspiegeln, rannte halb angezogen herum oder suchte irgendwelche Dinge. Bitch strahlte über das ganze Gesicht:

"Eine Go-Go-Show! Das habe ich schon lange nicht mehr gemacht."

Der Mann mit den fettigen Haaren lachte schon wieder:

"Ich wusste, dass es euch gefällt, eure Kostüme liegen dort hinten. Ihr seid in 20 Minuten dran."

Bitch begann ihr Korsett zu öffnen, kaum war der Latexpanzer gefallen, befreite sie sich aus ihren Stiefeln. Valerie stand unsicher in dem Chaos. Bitch erkannte ihre Unerfahrenheit und gab ihr Anweisungen:

"Schnell, zieh dich aus, je schneller wir die Kostüme anhaben, desto mehr Zeit haben wir für die Schminke."

Da Valerie immer noch nicht reagierte, orderte Bitch Hilfe:

"Hey, Mädels! Das ist Valerie, es ist ihr erster Auftritt, könnt ihr der Ärmsten mal etwas helfen?"

Nachdem sämtliche Go-Go-Girls „Hallo Valerie" gerufen hatten, kam eine schlanke Brünette zu ihr und zog sie einfach aus. Je weniger sie an hatte, desto unbefangener wurde sie. Dann begann das Ankleiden:

"Wow, das sind echte Nylons.", staunte Valeries Helferin:

„Setz dich, zieh den Hüfthalter an und pass auf, dass du dir keine Masche ziehst."

Valerie tat wie befohlen, der Hüfthalter war aus granitgrauer Seide mit viel Spitze, die Nylons waren ebenfalls granitgrau und verliehen ihren Beinen einen sinnlichen Glanz. Dann kam eine Büstenhebe, die zu dem Hüfthalter passte. Ihre Brüste wurden leicht angehoben, aber nicht verdeckt. Darüber ein knapper Mini in schwarzer Nadelstreifenoptik, weiße Bluse, darüber ein Blazer, der mit dem Rock ein sehr erotisches Businesskostüm bildete.