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Valyna 03: Wasserspiele

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„Wir werden noch einige Zeit hierbleiben müssen. Da dürfte es nicht schaden, wenn ich ein Bad nehme und mir den Schmutz und Schlamm abwasche. Du hast doch nichts dagegen?"

Hinter Laureanas Stirn arbeitete es. Selbstverständlich müsste sie den Raum verlassen, wenn er badete. Doch draußen liefe sie Gefahr, der bösen Zauberin oder ihren Schergen in die Arme zu laufen. Zudem hatte sie, auch wenn sie es niemals zugeben durfte, ihn bereits im Adamskostüm gesehen. Welcher zusätzlicher Schaden könnte also dadurch entstehen, wenn sie blieb?

„Eine vernünftige Idee", bestätigte sie, „ich werde mich derweil umdrehen."

Sittsam wendete sie ihm den Rücken zu.

Heinrich triumphierte innerlich. Das war der letzte Beweis, dass sein Verdacht zutraf. Eine wahre Dame mit der unbefleckten Tugend Laureanas würde nie bei einem badenden Mann verweilen, mit dem sie nicht vermählt war.

Aus den Augenwinkeln sah er in den Frisierspiegel auf dem Toilettentischchen und erkannte, dass die vermeintliche Prinzessin ebenfalls in dessen Richtung schielte, um ihn zu beobachten. Als habe er dies nicht bemerkt, zog sich der athletische Recke ungeniert aus und stieg in die Wanne. Das Wasser war nicht mehr dampfend heiß, aber auch noch nicht zu sehr abgekühlt, insgesamt sehr angenehm. Heinrich übertrieb bewusst beim Planschen und genussvoll Schnauben, nachdem er untergetaucht war, um die Aufmerksamkeit der Lügnerin weiter auf sich zu lenken.

Laureana war innerlich hin und her gerissen. Einerseits gaben ihr Sitte und Anstand eindeutig vor, wie sie sich verhalten sollte. Andererseits hatte sie erleben müssen, dass ihre Rivalin drauf und dran war, ihr den Prinzen wegzunehmen, indem diese die gesellschaftlichen Konventionen ignorierte. Wenn sie selbst den Regeln gemäß spielte, würde sie verlieren, da war sie sich sicher. Doch wie hoch dürfte der Einsatz sein, um nicht zu überreizen?

Mit einem Tonfall, der möglichst ungezwungen und beiläufig klingen sollte, fragte sie:

„Kann ich irgendetwas für dich tun, Heinrich?"

Der Badende lachte sich ins Fäustchen. Dafür, dass sie meinte, ihn kinderleicht übertölpeln zu können, würde er der Schwindlerin eine Lektion erteilen, die sie so schnell nicht vergessen würde.

„Sicherlich", antwortete er, „es wäre unheimlich nett, wenn du mir den Rücken abschrubben könntest."

Er streckte ihr einen triefenden Badeschwamm entgegen. Sie wandte sich ihm zu und kam zögerlich und etwas scheu näher. Heinrich bewunderte, wie sehr sie sich in die Rolle der schüchternen Maid hineinversetzte. Und dennoch machte sie im Grunde alles falsch. Die Metze mochte zwar aussehen wie eine Königstochter, doch war es ihr eindeutig unmöglich, auch deren Gesinnung und untadeliges Benehmen zu kopieren. Trotz der Vorfreude auf die Überraschung, die er im Schilde führte, setzte er eine neutrale Miene auf, um sie nicht zu warnen.

Die Prinzessin unterdrückte ihr Zittern, so gut sie konnte. Noch nie war sie, seit sie zur Frau erblüht war, mit einem Mann alleine gewesen, schon gar nicht in so einer kompromittierenden Situation. Doch musste sie ihm geben, was er brauchte, um ihn zurück zu gewinnen. Sie gestand sich ein, dass sie keine Ahnung hatte, was genau sie tun wollte. Aber sie hoffte darauf, dass die Natur und rasche Auffassungsgabe ihr schon den richtigen Weg aufzeigen würde. Ein mutiger Schritt nach dem anderen würde sie sicher ans Ziel bringen. Sie griff nach dem Schwamm, den ihr Heinrich entgegenhielt.

Anstatt ihr das Bade-Utensil zu überlassen, fasste er sie am Handgelenk und zog sie langsam zu sich herunter. Laureana folgte seiner Bewegung und beugte sich nach vorne. Ihre Gesichter näherten sich. Die Jungfrau sah noch, wie sich die Lippen ihres Verlobten leicht öffneten und folgte seinem Beispiel, ehe sie ihre Augen schloss und darauf wartete, was geschehen würde.

Mit einem Ruck brachte der Sitzende sie aus dem Gleichgewicht und sie stürzte kreischend vornüber. Ihr Kopf tauchte gurgelnd unter und wild mit den Armen rudernd suchte sie nach Halt. Bange Sekunden vergingen, bis sie endlich den Wannenrand ertastet hatte und ihr Gesicht hustend über Wasser stemmen konnte.

Derweil hatte der kräftige Krieger sie zwischen seinen Knien und einem stählernen Arm fixiert. Alles Zappeln half nichts. Waagrecht lag sie in der Wanne und hatte größte Mühe, nicht unterzugehen und Wasser zu schlucken. Ihr wunderschönes Kleid sog sich voll und drückte mit seinem zunehmenden Gewicht nach unten.

Zu ihrem Entsetzen beförderte der aufdringliche Kerl ihren Rocksaum nach oben, enthüllte erst ihre Waden, dann ihre Schenkel und zuletzt ihren Po. Ihren lautstarken Protest ignorierte er schlichtweg.

Die Anspannung und freudige Erwartung steigerte Heinrichs Erregung ins Unermessliche. Die süßen Sekunden, bis er sein Vorhaben umsetzte, kostete er genussvoll aus.

Seine Hand klatschte kraftvoll auf das knackige Hinterteil, das vor ihm offengelegt war, so dass das Echo in dem kleinen Raum widerhallte. Sein Grinsen steigerte sich zu ungehemmtem Lachen, während er die Schläge in immer kürzeren Abständen niedersausen ließ. Die vormals schneeweiße Haut ihrer Kehrseite flammte feuerrot auf. Wenn sich die Göre so kindisch benahm, dann verdiente sie auch, wie ein ungezogenes Kind bestraft zu werden. Gleichzeitig war ihm allzu bewusst, dass sie kein unreifes Mädchen mehr war, und spürte dies in allen Gliedern.

Laureana heulte laut vor Schmerz, Scham und Unverständnis, was ihr geschah. Was war nur in ihren ritterlichen Prinzen gefahren, dass er ihr dies antat? Ihr Allerwertester brannte bereits wie Feuer und dennoch ließ er nicht nach. Sie fürchtete, nie wieder sitzen zu können.

*

Valyna verfolgte das Schauspiel in dem magischen Spiegel mit zunehmendem Vergnügen. Was sie geboten bekam, übertraf ihre kühnsten Erwartungen. Gespannt lauerte sie darauf, was als nächstes geschehen sollte. Beim Betrachten des glühenden Gesichts des Lümmels hatte sie schon eine Idee, wohin sich der ungleiche Zweikampf zwischen den Verlobten entwickeln könnte. Auf jeden Fall wollte sie dem handfesten Liebhaber nicht in den Arm fallen. Oh ja, sie kannte die exquisiten Freuden des Schmerzes sowohl aus der gebenden, als auch der empfangenden Perspektive. Beinahe beneidete sie die junge Adlige.

Die Aussichten verfehlten ihre Wirkung auf sie selbst nicht. Intuitiv schlich ihre Hand in ihren Schoß und fand willkommene Wärme und Nässe. Diese Nacht würde denkwürdig werden. Noch hatte sie nicht entschieden, ob sie sich dabei vergnügen sollte, die beiden Turteltäubchen bei ihrem Austausch von Zärtlichkeiten heimlich zu bespitzeln oder die traute Zweisamkeit zu einer Ménage-à-trois zu erweitern.

Fortsetzung folgt.

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