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Väter & Söhne (01)

Geschichte Info
Wie alles begann.
7.2k Wörter
4.66
11.6k
8

Teil 1 der 20 teiligen Serie

Aktualisiert 12/17/2023
Erstellt 10/24/2023
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Hallo liebe Leserschaft,

nach einem Ausflug zu den Bearfanatics geht es nun bei Bazzamann wieder weiter. Auch die erste neue Geschichte ist wieder eine Co-Produktion, dieses Mal zwischen mir und Strongbear. Wir haben auch über einen neuen Account nachgedacht, uns aber beide dagegen entschieden.

Weil Strongbear nämlich so gute Ideen hatte, habe ich mein damaliges Projekt „When Harry met Benny" erstmal auf Eis gelegt und mit ihm unsere Geschichte angefangen. Wie so oft kamen uns dann so viele neue Ideen, die wir alle unter einen Hut bekommen mussten und das hat, wie Ihr ja leider feststellen musstet, wieder etwas gedauert (letzte VÖ Doppelhammer Hütte Ende Mai 2023). Aber jetzt geht es wieder weiter und es ist wieder eine, wie wir finden, gelungene Mischung aus Handlung und geilem Sex in all seinen Varianten geworden (special thanks to Strongbear für die FF Elemente + die Gruppenaction). Viel Spaß beim Lesen und wir freuen uns schon jetzt auf Eure Kommentare,

Strongbear & Bazzamann

P.S.: Eine Bitte an alle, die Kommentare hinterlassen. Wenn Ihr nicht angemeldet seid oder anonym posten wollt, so nennt doch bitte Euren Vornamen / Nicknamen wenigstens im Post, damit wir wissen, ob ihr eventuell mehrmals kommentiert. Danke dafür und nun geht's los.

Wie alles begann

Das kann er doch nicht machen. Ich bin doch sein Sohn. Wo soll ich denn jetzt hin? Verzweifelt und planlos sitze ich auf einer Parkbank in unserem Stadtpark, neben mir eine Sporttasche mit meinen paar Habseligkeiten ein paar Kleidungsstücken und einem Jutebeutel mit zwei Äpfeln und einer Tüte Gummibärchen, die mir Mama beim Verlassen des Hauses noch schnell in die Hand gedrückt hat. Mit Tränen in den Augen beiße ich in einen Apfel, denn so richtig was gegessen habe ich heute auch noch nicht.

Ich bin übrigens Jörg, nächsten August werde ich zwanzig Jahre alt, ich wollte meinen Geburtstag ganz groß in unserem Garten mit vielen Freunden feiern, aber das kann ich jetzt wohl vergessen.

Heute beim Mittagessen ist es passiert, so aufgebracht und voller Zorn habe ich meinen Vater noch nie erlebt. Fast lautlos kam er aus meinem Zimmer, hat sich hinter mich gestellt und hat mir 3 von meinen schwulen Bear Pornoheftchen auf meinen Teller gelegt und die Frage in den Raum gestellt, ob sich denn sein Sohn am anderen Ufer rumtreibe und ob hier am Tisch ein Arschficker sitzt?

Mama und meine Schwester Silke hatten ihre Köpfe immer tiefer in die Teller gesteckt und eigentlich ging ich davon aus, das meiste überstanden zu haben, aber ich hatte mich getäuscht, das eigentliche Unwetter brach jetzt erst über mich herein. - So etwas gibt es in unserer Familie nicht, hör mit dem abartigen Zeug auf, suche dir ein Mädchen, damit du auf andere Gedanken kommst. Du bist der Nagel zum Sarg deiner Mutter!

Ich kann mich gar nicht mehr an alles erinnern, was er mir an den Kopf geworfen hat und dann kam das, was kommen musste: Solange du deine Füße unter meinen Tisch steckst....."

Ich habe das Donnerwetter einfach über mich ergehen lassen, bin dann wortlos aufgestanden, habe meine 3 Heftchen aus der Suppe gefischt und bin in mein Zimmer gegangen. Papa hat draußen immer noch getobt und mich als Warmduscher und Hinterlader beschimpft. In meiner Verzweiflung habe ich meine Sporttasche vom Schrank geholt, eine Jeans und ein paar meiner Lieblingsshirts in die Tasche geworfen, Unterhosen, Socken, Sneakers, was brauche ich denn noch? Handy, Ladekabel, nichts wie raus aus diesem Haus, nein ich möchte meine Füße nicht mehr unter seinen Tisch strecken, lieber gehe ich freiwillig, bevor er mich rausschmeißt. Als ich zurück ins Esszimmer kam, herrschte eiskalte Stille, Papa löffelte die Suppe, als wenn es morgen nichts mehr geben würde, Mama hatte immer noch Tränen in den Augen und Silke traute sich nicht mich anzuschauen.

„Ich gehe" sagte ich tonlos in die Stille und tief in mir habe ich immer noch gehofft, dass Papa jetzt aufsteht, mich in den Arm nimmt, und zu mir sagt: Setz dich Jörg, egal was ist, du wirst immer mein Sohn bleiben und wir werden immer hinter dir stehen. Genauso hatte ich es erst letzte Woche in einem Fernsehfilm gesehen, als sich der Sohn vor seinem Vater outete.

Aber Papa murmelte nur ein unverständliches: "Ist wohl besser so!" und Mama stammelte heulend unter Tränen: "Junge tu's nicht, wo willst Du denn bloß hin?"

Eigentlich habe ich immer gedacht, dass meine Eltern sehr moderne Menschen sind, aufgeschlossen, nicht so verbohrt wie andere, das Verhältnis zu meinem Vater war okay, nicht das beste, aber er muss mich doch gern haben, auch wenn er das nicht immer zeigen kann. Erst jetzt fiel mir auf, dass er mich nie in den Arm genommen hat, wahrscheinlich hat er die Vorstellung in seinem Kopf, dass Männer stark und ohne Emotionen sein müssen und Zärtlichkeiten unter Männern tabu sind.

Aber mit dieser Reaktion habe ich jetzt wirklich nicht gerechnet. Wie konnte ich nur so blöd sein und diese Heftchen liegen lassen und nicht gleich wieder in meiner Nachttischschublade verschliessen, nachdem ich mir gestern Abend gepflegt einen runter geholt hatte und mir dabei die geilen Kerle angeschaut hatte. Und heute lagen die verwixten Seiten in der Suppe. Irgendwie muss ich doch grinsen.

Seit wann ich schwul bin, naja ich glaube schon immer. Ich hatte immer Freundinnen, beste Freundinnen, nie Sex, aber ich war immer ein guter Zuhörer und wenn die Mädels jemanden zum Ausheulen brauchten, wussten sie immer, dass ich für sie da bin. Ich weiss einfach alles über die Mädels und noch besser, ich weiß alles über Ihre Kerle, über die tollen Typen, die alle begehren, dann aber im Bett ein Rohrkrepierer sind und keinen hoch bekommen. Über den Mittelstürmer unserer Fußballmannschaft, Ingo, dessen Schwanz die Länge eines kleinen Fingers hat und auch über Heiko, meinen besten Freund, der ein gnadenlos guter Küsser sein soll und unter den Mädels als Geheimtipp gehandelt wird, weil er einen dicken, fetten, langen Schwanz hat und anscheinend sehr gut damit umgehen kann.

Heiko ist schon seit der Grundschule mein bester Freund, wir haben immer alles zusammen gemacht, sind zusammen ins Zeltlager gefahren und wo Heiko war, da war auch ich. Und das ist heute noch immer so. Wir sind wie Brüder, Heiko geht bei mir zu Hause ein und aus und er gehört wie selbstverständlich zu unserer Familie. Heikos Familie lebt in einem schicken Haus in einem Neubaugebiet am Waldrand. Frank, sein Vater, ist Architekt und hat das Haus selbst entworfen und nach seinen Plänen gebaut. Im Sommer verbrachten Heiko und ich immer viel Zeit in ihrem Garten, um im angrenzenden Wald Cowboy und Indianer zu spielen. Das Baden im eigenen Pool war für mich immer das größte Erlebnis, nicht nur das Baden und Rumtollen mit Heiko im Wasser, sondern auch wenn wir uns danach im Keller die nassen Badehosen auszogen und ich Blicke auf Heikos großen Schwanz werfen konnte.

Obwohl das Ergebnis schon von Anfang an feststand, habe ich irgendwann allen Mut zusammengenommen und ihn zu einem Schwanzvergleich aufgefordert. Er, als Sieger, war damals unglaublich stolz und nach dem Sportunterricht forderte er darauf nach und nach alle Schulkameraden zu einem Vergleich auf. Heiko war immer der ungekrönte Schwanzkönig. Später haben wir auch Vergleiche im Weitspritzen gemacht oder wer von uns am schnellsten kommt, Heiko war immer bei den ersten.

Ich habe mich immer für Männer interessiert und konnte auch meinen Blick nicht von Männern abwenden, wenn sie mir mit einer fetten Beule in ihren engen Jeans auf der Straße entgegen kamen.

Obwohl Heiko und ich immer unzertrennlich und wir immer einer Meinung waren, haben sich nach der Pubertät unsere Interessensgebiete getrennt. Heiko hatte immer ständig neue Freundinnen und ich habe neidisch zugeschaut, wie er und seine jeweilige Flamme hinter dem Sportheim Zungenküsse ausgetauscht haben und er vorsichtig, aber immer mit Erfolg, die Hand unter deren Bluse verschwinden ließ.

Im Schwimmbad mit Tom Selleck

Als Heiko an einem heißen Sommertag einmal keine Zeit hatte und die Sonne unerbittlich vom Himmel brannte, beschloss ich ins öffentliche Schwimmbad zu gehen, vielleicht konnte ich dort ein paar Blicke auf die knackigen Jungs in ihren Speedos erhaschen. Und oftmals kam es vor, dass beim Sprung vom Fünfer ihnen die Hosen verrutschten und den Blick auf ihre weißen Ärsche freigab.

Ich drehte ein paar Runden im Schwimmerbereich und hatte den für meinen Geschmack älteren Herrn natürlich schon längst bemerkt, der mir bei jeder Runde an derselben Stelle entgegenkam und der mich nach der dritten Runde anlächelte. So ein Zufall, da kam er schon wieder, ich lächelte zurück.

Der gutaussehende Herr musste so um die 50 gewesen sein, eigentlich uralt für mich, aber sein Lächeln hatte etwas, das mich faszinierte. Sah denn Tom Selleck in seiner Rolle als Magnum nicht genauso aus, hatte er nicht die gleichen dunklen Haare und das Lächeln unter seinem dicken Schnauzbart? Sein Lachen war einfach entwaffnend.

Nach 5 Runden schwamm ich an den Rand des Becken und ließ mich noch ein bisschen im Wasser treiben, als ich hinter mir eine dunkle, tiefe und männliche Stimme hörte;

„Hey Junge, Du bist ein echt guter Schwimmer."

Es war "Tom". Ich drehte mich um und sah in seine braunen Augen.

Er stellte sich neben mich an den Rand des Beckens und verwickelte mich in einen Smalltalk, ob ich öfters hierher komme und ob ich Leistungsschwimmer sei und bewunderte meine Muskeln und mein Sixpack, obwohl er das unter Wasser gar nicht richtig erkennen konnte. Irgendwann standen wir nebeneinander im Becken und ich spürte, wie sich seine Hand wie rein zufällig an meiner Badehose auf und ab bewegte, erst nur ein bisschen, fast unauffällig, dann immer mehr fordernd und am Schluss streifte er über meinen inzwischen steifen Schwanz.

Ohne dass es die anderen Badegäste bemerkten, fuhr er mit seiner Hand in meine Badehose und massierte meine pralle Eichel. Sowas war mir vorher noch nie passiert und ich wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte, wenn die anderen Badegäste etwas bemerken würden. Ich überlegte kurzzeitig, ihn abzuweisen oder gar das Becken zu verlassen. Aber ich tat es nicht, dazu war ich viel zu geil und vor allem zu neugierig, was wohl als nächstes geschehen würde.

Er flüsterte mir zu, dass er das Becken jetzt verlassen würde und ich, wenn ich es denn wollte, ihm unauffällig zu den Kabinen folgen könnte. Mit einem eleganten Hüftschwung setzte er sich auf den Beckenrand. Er hatte es nicht eilig und genoss es, wie ich seine fette erigierte Beule jetzt direkt vor meinen Augen hatte. Als er meinen Blick sah, lachte er und meinte, dass wir noch ein bisschen warten müssen, in dem Zustand könne er nicht aufstehen.

Minuten später stand er auf und ging in Richtung der Umkleidekabinen. Meine Erektion hatte sich inzwischen auch wieder normalisiert und ich verließ das Becken und folgte ihm. Ich sah gerade noch, wie er in einer Kabine verschwand und sah schon von weitem, dass er die Kabine von innen nicht verriegelte, so dass ich nach kurzem Warten dieselbe Kabine betrat, in der "Tom" schon nackt und mit steifem Schwanz auf mich wartete. Er legte den Riegel vor und flüsterte mir ins Ohr, ich solle ebenfalls die Hose ausziehen und einen Fuß auf die Bank stellen, so dass man von draußen nur zwei Füße sehen würde. Mein Schwanz war inzwischen wieder steif, Tom beugte sich vor, öffnete seinen Mund und mein Schwanz verschwand in seinem Rachen.

Ich war viel zu erregt und es dauerte nicht lange und ich spritzte ihm meine ganze Ladung in sein gieriges Maul. Tom leckte seine Lippen ab und fuhr sich mit der Hand über seinen Schnauzbart, in dem noch vereinzelt meine Spermareste hingen. Tom kniff mir mit den Worten "das hast du gut gemacht, Kleiner" in die Wange und verließ die Kabine. Anschließend durchkämmte ich das ganze Schwimmbadgelände, um "ihn" wiederzusehen. Ich fand ihn kurzen Zeit mit einer Blondine im knappen Bikini bei einer Portion Pommes im Schwimmbadkiosk. Mit einem Lächeln schaute er in die andere Richtung, als er mich bemerkte.

Auf dem Weg zur Waldsiedlung

BRRR-BRRR-BBBRR

Noch immer saß ich auf der Parkbank und knabberte an meinem Apfel

BRRR-BRRR-BBBRR

Vibrierte da mein Handy in meiner Hosentasche? Versunken in meinen Gedanken, hatte ich es gar nicht bemerkt.

BRRR-Mama

„Jörg, mein Junge, wo bist Du denn? Komm doch wieder nach Hause, Papa hat es doch nicht so gemeint und hat sich inzwischen schon wieder beruhigt."

„So der Arschficker soll also wieder seine Füsse unter seinen Tisch strecken und sich nach einem Mädchen umschauen, damit das heile Bild der intakten Familie nach aussen hin gewahrt bleibt?"

„Ach Junge, ich kann doch auch nichts dafür, er macht mir Vorwürfe, dass ich mit meiner laschen Erziehung an allem schuld sei, wo bist Du denn? Du kannst doch nicht auf der Strasse übernachten?"

„Mama ich möchte nicht, dass Du Dir meinetwegen Sorgen machst, deswegen muss ich wegbleiben, ich liebe Dich."

Mit diesen Worten beendete ich das Gespräch, aber Mama hatte eigentlich recht, wo sollte ich denn hin, wo könnte ich denn übernachten? In meiner Verzweiflung fiel mir sofort Heiko ein. Ja, Heiko musste mir helfen, Heiko hat mir immer geholfen, aber ich konnte Heiko doch nicht den Grund sagen, warum ich von zu Hause fort bzw. rausgeflogen bin.

Obwohl Heiko mein bester Freund ist, hatte ich nie über meine Neigung zu Männern mit ihm gesprochen, wahrscheinlich ging er davon aus, dass ich ein Spätentwickler bin und wir uns irgendwann, nachdem auch bei mir der Knoten geplatzt ist, gegenseitig die Girls zuschieben und klar machen würden.

Noch immer das Handy in der Hand wählte ich Heikos Nummer.

„Hey Jörg, was geht?"

„Mensch Heiko, ich brauch Deine Hilfe, mein Vater ist heute total ausgetickt, dass ich meine Sachen gepackt und die Biege gemacht habe. Kann ich heute Nacht bei Dir pennen?"

„Klar, absolut kein Problem, wo bist Du jetzt?!

„Stadtpark, auf ner Bank beim Kinderspielplatz"

„Okay hör mal, ich bin noch mit Gitta unterwegs, wir treffen uns in einer halben Stunde bei mir zu Hause, falls ich nicht pünktlich zu Hause bin, ist mir bei Gitta was dazwischen gekommen, hahaha, aber Papa ist zu Hause und der lässt Dich rein."

„Danke Heiko, bis später"

Bepackt mit Tasche in der einen und dem zweiten Apfel in der anderen Hand, machte ich mich auf in Richtung Bushaltestelle in Richtung Waldsiedlung.

Sollte ich nicht vielleicht doch wieder zurück nach Hause? Mama hat am Telefon geweint, bestimmt hat ihr Papa einen Megastress gemacht, aber sie sagte ja, dass er sich wieder beruhigt hat.

WOW, der Punker, der neben mir an der Bushaltestelle wartete, hatte einen ziemlich geilen Arsch und durch die zerschlissene Jeans konnte ich seine rote Unterhose sehen. Nein, ich gehe jetzt zu Heiko, wenigstens für eine Nacht, die sollen sich jetzt mal richtig Sorgen um mich machen, selbst schuld!

Heikos Eltern hatten sich vor einem guten Jahr getrennt, seine Mutter war daraufhin ausgezogen und hatte sich eine Wohnung in der City gesucht. Heiko hatte sich entschlossen, so lange, bis er eine eigene Bude hat, bei seinem Vater, in seinem Elternhaus zu bleiben. Heiko litt sehr unter der Trennung seiner Eltern und wir hatten schon einige Nächte damit verquatscht, in denen er mir sein Leid und seine Sorgen geklagt hatte.

„Nächste Station Waldsiedlung."

Hier muss ich raus, der geile Punker steht auch auf, er würdigt mich aber keines Blickes, dafür blitzt es Rot aus den Schlitzen seiner Jeans. Was will denn der abgebrochene Kerl bloß hier in der vornehmen Waldsiedlung?"

Frank, Heikos Vater, hatte sich seit der Trennung von seiner Frau total verändert, Heiko konnte das überhaupt nicht deuten, welche Veränderung sein Vater zu der Zeit durchmachte. Früher waren seine Eltern immer eingeladen und repräsentierten auf öffentlichen Veranstaltungen, gingen an den Wochenenden immer in angesagte, erlesene Lokale, die ich nur vom Hören kannte und die jenseits der Gehaltsklasse meines Vaters lagen. Wir hatten uns schon darüber lustig gemacht, ob Frank im zweiten Frühling angekommen war und jetzt versucht, aus den engen Zwängen seiner Ehe auszubrechen. Heiko hatte auch schon Ängste, ob er eine neue Freundin hat, die ihn vielleicht ausnahm.

Frank war für mich immer ein toller, gut aussehender Mann, sein Auftreten war jugendlich und wenn er lachte, bekam er immer diese kleinen Fältchen um die Augen, für die ich hätte sterben können. Auch hatte ich bemerkt, dass Frank an den Seiten schon leicht graue Schläfen bekam. Aber wie heißt es so schön in dem Lied von Johannes Heesters: Graue Schläfen schützen nicht vor schönen Beinen. Heikos Sorgen waren durchaus berechtigt.

Was Heiko aber am meisten störte, war, dass er mit seinem Vater alleine lebte, der plötzlich fast nur noch nackt in der Gegend herumlief. Wenn er schon mal einen Bademantel trug, dann dauerte es wohl niemals lange, bis er aufging und Frank keine Eile hatte, seine Nacktheit wieder zu bedecken. Schon morgens wenn er in die Küche kam, stand Frank dort und trank seinen Kaffee.

Nicht viel anders lief er im Garten herum. Nun gut, da war ja die Sauna in einem Blockhaus im hinteren Teil des Gartens untergebracht. Heiko hatte mal scherzhaft gesagt, dass er den Schwanz seines Vaters derzeit öfter sieht als seinen eigenen.

Einmal hatte mir Heiko davon berichtet, dass er seinen Vater sogar auf der Straße vorm Haus in einem seidenen Kimono-Bademantel mit Badelatschen eine Zigarre rauchend angetroffen hatte und als dann ein Windzug kam, der Bademantel gerade noch im Genitalbereich durch den Gürtel geschlossen blieb, während aber seine behaarte Brust und seine muskulösen Beine freilagen und jeder der ihn so sehen konnte, keinen Zweifel daran hegen konnte, dass er unter dem Mantel pudelnackt war. Heiko hatte sich furchtbar darüber aufgeregt und sich für seinen wenig schamhaften Vater über alle Massen geschämt.

Schon damals hatte ich mich darüber gewundert, denn in der Hinsicht war Heiko eindeutig seines Vaters Sohn. Nach dem Sport und nach dem Duschen rannte er in der Umkleide immer noch splitternackt rum und quatschte mit den anderen, während der Rest schon fast wieder vollständig angezogen war. Er genoss die anerkennenden Blicke über die Größe seiner Männlichkeit und kostete jeden Moment davon aus. Darum verstand ich nicht, warum ihn dies bei Frank so störte. Wahrscheinlich purer Neid, weil er doch immer nur eine Kopie seines Vaters sein würde.

Wenn ich bei ihnen übernachten dürfte, hoffentlich länger als nur für eine Nacht, würde Frank dann vielleicht sich auch mir gegenüber so offenherzig geben? Insgeheim hoffte ich, dass es so sein würde. Schließlich waren wir ja Männer und ich war sowas wie ein 2. Sohn für ihn.

Ich hatte ihn bisher nur öfters in der Badehose gesehen. Nicht selten, wenn Heiko und ich sonntags nachmittags im Pool unsere Bahnen zogen, gesellte sich die ganze Familie dazu und meistens endete der Tag mit einer gemeinsamen Wasserschlacht und anschließendem Grillen.

Frank war durchtrainiert und trotz seines Alters, er war immerhin schon mindestens 40 Jahre alt, war er ein echter Hingucker bei allen Frauen und auch bei mir. Es dauerte nie lange, bis mein Blick in Richtung Ausbuchtung seiner Badehose wanderte und dort länger als üblich verharrte. Inzwischen weiß ich daher auch, von wem Heiko seinen Monsterschwanz geerbt hat.

„Hey Jörg, da bist Du ja schon!"

Heiko kam auf seinem Rennrad um die Ecke, die Sportkleidung klebte wie eine zweite Haut an seinen Körper und ließ keine Geheimnisse zu.

„Ist Papa schon da?"

„Bin auch eben erst gekommen, hab noch nicht geklingelt"

Im selben Moment öffnete sich die Haustüre und Frank stand, bekleidet lediglich mit einem weißen Saunatuch vor uns, mir fiel sofort auf, dass seine Brusthaare auf eine einheitliche Länge getrimmt waren und auch dass das locker gebundene Saunatuch sich verheißungsvoll an einer bestimmten Stelle ausbeulte.