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Verbotenes Verlangen - Kapitel 14

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Ihre Brüste waren groß und überraschend fest, sie hatte größere Brustwarzen als Melanie, die einen dunkleren Ton hatten und jetzt steif hervorstanden.

"Oh ..." entfuhr es ihr, doch allzu unangenehm konnte es ihr nicht sein, da ihre Reaktion viel zu langsam war, als dass es sie ernsthaft zu beschämen schien. Viel mehr wirkte es so, als wolle sie mir bewusst einen Blick auf ihre Brüste ermöglichen und sie dabei meine lüsterne Blicke genießen.

Sie reichte mir mein Glas, rutschte dadurch näher an mich heran und versuchte erst selbst den Knoten zuzubinden, was ihr aber nicht gelang.

"Kannst du mir ... bitte ... helfen?" fragte sie mit leiser, gefühlvoller Stimme, drehte sich um und rutschte an mich heran. Sie kniete auf dem Beckenboden, ich näherte mich ihr und sie reichte mir die zwei Bändel ihres Oberteils.

Gerade als ich sie ihr abgenommen hatte, rückte sie noch ein Stück zurück, wobei ihr Becken in meinen Schoß fiel und mein harter Penis spürbar zwischen meinem Bauch in ihrem Hintern eingeklemmt wurde.

Sie schreckte aber nicht auf, sondern presste sich offenkundig noch stärker an mich, während ich all meine Selbstbeherrschung sammelte und ihr Oberteil fachgerecht zusammenband.

Sie blieb nur für wenige Sekunden in dieser Position, offenbar wollte sie mich herausfordern, ich gab aber nicht nach, bis sie wieder auf ihren Platz zurückkehrte.

"Danke, Mike," sagte sie, nahm ihr Glas und trank einen großzügigen Schluck.

Ich beobachtete, wie sich ihre Hand und Finger nun ungeniert unter den Stoff ihres Höschens schoben, was mich perplex zurückließ. Ich spürte meinen Puls in der Spitze meines Penisses, so geballt war die aufgestaute Lust und ich befürchtete schon, dass ich vor Anspannung gleich ohnmächtig werden würde.

Gerade, als Claudia etwas sagen wollte, sprang ich fluchtartig auf, murmelte eher unverständlich, dass ich kurz zum WC müsse und ließ Claudia allein im Whirlpool zurück.

Dem Schild zur Toilette folgend, rasten tausend Gedanken durch meinen Kopf und ich fragte mich für einen Moment sogar, ob ich träumte oder ob dies nun tatsächlich der nächste Gipfel der verbotenen Sexspielchen war, die mit einem Whirlpool-Aufenthalt ihren Anfang nahmen.

"Super, unisex," murmelte ich, als ich die Tür zum WC öffnete und sah, dass man nicht einmal absperren konnte. Das war eher kein Problem, da der Wellnessbereich mit Ausnahme von Claudia und mir leer gewesen war, aber in diesem Moment auch unwichtig: Ich musste meiner Lust nun Einhalt gebieten, besser gesagt mich erleichtern.

Also zog ich die Badehose herunter, griff unsanft nach meinem Prengel und begann ihn hart zu wichsen, um mich möglichst schnell von der erbarmungslos aufgestauten Lust und Gier nach Sex zu befreien.

Ich stützte mich mit einer Hand an der Wand ab, mit der anderen bearbeitete ich mich selbst, während ich vor über gebeugt über der Toilette dem Orgasmus entgegen wichste. Ich spürte schon nach kurzer Zeit, wie die Säfte in mir aufstiegen und keuchte, als plötzlich die Tür aufschwang und mir ein instinktiver Schrei entfuhr.

Es war natürlich Claudia, die da in der Tür stand, feucht vom Wasser, mit wildem Haar und einem frivolen Grinsen im Gesicht.

"Dachte ich es mir doch," sagte sie triumphierend, sah auf meinen steifen Penis und fügte auf ihn zeigend bei: "dabei hätte ich dir schon geholfen."

Wieder fehlten mir die Worte, doch das war nicht einmal notwendig.

Claudia kam auf mich zu, drückte mich gegen die Wand des kleinen Raumes, griff ohne zu zögern zwischen meine Beine, hauchte mir einen Kuss auf und ging dann auf die Knie.

Gleich beim ersten Mal nahm sie meinen Prügel tief in ihren Mund auf, ließ ihre Zunge um meine Eichel kreisen. Mit einer Hand packte sie meine Hoden, mit der anderen krallte sie sich in meinen Po.

Ich wusste, wie falsch das war, was wir hier gerade taten, aus vielerlei Hinsicht. Andererseits war es unfassbar geil und ich hatte nicht das Gefühl, dass Claudia auch nur irgend eine Form der Gegenwehr akzeptieren würde.

Vor Erregung wurde mir leicht schwindelig und ich war um die kühle Wand, an der ich mich abstützen konnte, sehr froh.

Sie lutschte meinen Schwanz hart und unnachgiebig, bis sie ihn aus dem Mund nahm und glitschig, wie er durch ihren Speichel war, durch ihre Hand fahren ließ.

"Haben dir meine Brüste gefallen?" fragte sie mich, während sie schon am Knoten des Oberteils nestelte und sie so schließlich freilegte.

Ich nickte eifrig, woraufhin sie kicherte und wieder anfing meinen Penis hart zu blasen.

Dann konnte ich nicht anders, beugte mich zu ihre herunter fasste ihre herrlich großen, wohlgeformten Brüste an und zwirbelte ihre Nippel, woraufhin sie aufstöhnte und meinen Schwanz bis zum Anschlag in Ihren Rachen gleiten ließ.

Es war dreckig, schmutzig, versaut, was nur dadurch gesteigert wurde, dass sie mit einer Hand in ihrem Höschen ihre Muschi massierte, während sie mich im Mund hatte.

Gerne hätte ich ihr dabei geholfen, doch meinem Versuch die Position zu ändern, wohl wissend was ich vorhatte, erteilte sie eine Abfuhr und bearbeitete stattdessen gnadenlos meinen Prügel, der immer wieder tief in ihren heißen, feuchten Mund glitt, sie mit ihren Lippen meine Eichel bearbeitete und dann wieder fast die volle Länge meines Luststabs in ihren Hals stopfte, was mich nahezu zum Explodieren brachte.

Wie gerne hätte ich meinen Zeigefinger durch ihre Spalte gleiten lassen, die nun sicher genauso heiß und glitschig war, wie ihr Mund, in den ich meinen Schwanz unaufhörlich schob. Noch lieber hätte ich sie an mir hochgezogen, ihr an den Arsch gefasst und sie gegen die Wand gedrückt, um sie einfach zu ficken. Doch ganz so weit sollte es heute nicht kommen.

Ich stöhnte nun laut, bereit meine Ladung in sie zu pumpen, meine Eichel schwoll dadurch noch etwas mehr in ihrem Mund an, was Claudia zum würgen brachte, sie aber nicht stoppte.

Ich spürte, wie sie schnaubend ausatmete und sie zu zucken begann.

"Ich ... ich komme gleich ..." keuchte ich, woraufhin sie meinen Penis aus ihrem Mund nahm, in wichste und immer wieder kurz ihre Lippen um die Eichel schloss und dabei an ihrer Unterseite züngelte.

„Komm, spritz mich voll ..." raunte sie lüstern.

Dieses Spiel war zu viel für mich: Ich stöhnte nochmals laut auf, was auch das Signal für Claudia war.

Sie wichste mich noch härter, mit der anderen Hand und ihrem Arm brachte sie Ihre Brüste in Position, die bereit für meine Ladung waren:

„FUUUUCK!" stöhnte ich überwältigt, spürte Claudias Hand, wie sie mit einem Ruck meine Vorhaut ganz zurückzog und mit meinem Prengel auf ihre großen Brüste zielte.

Ein heftiger, riesiger Schwall Sperma ergab sich auf ihr Dekolletee, floss über ihre geilen Titten und aufgerichteten Nippel.

Ihre Brüste waren mit meinem Lustsaft komplett vollgespritzt und sie verrieb es etwas, was den Anblick noch geiler machte.

Dann nahm sie meinen Prügel nochmal kurz in den Mund, sog an ihm und lutschte den letzten Tropfen Sperma heraus, bis sie schließlich zufrieden aufstand und mich durchdringend ansah.

"Ich sagte doch, Jüngere finde ich auch interessant," sagte sie lachend und gab mir einen Kuss auf die Wange und packte zum Abschluss nochmal fest an meinen Schwanz.

Auf ihren Brüsten klebte mein Saft, der unterhalb ihrer Nippel herab tropfte.

"Und ... was .. wie geht es jetzt weiter?" fragte ich, als mich die harte Realität einholte und mir bewusst wurde, dass dieses Erlebnis auch erhebliche Probleme bedeuten könnte.

"Gar nicht, ich denke, dass wir es bei einer einmaligen Sache belassen sollten. Dein Vater und ich führen zwar eine offene Beziehung, aber dass ich seinem Sohn einen Blowjob gegeben habe, dürfte ihm eher weniger gefallen."

"Ihr führt eine was?" fragte ich ungläubig, aber Claudia lachte nur und verabschiedete sich mit einem "Bis später", als wäre nichts gewesen.

Um sicherzugehen, dass ich das gerade Erlebte nicht geträumt hatte, kniff ich mich - Doch tatsächlich, das war kein Traum gewesen.

Später im Hotelzimmer duschte ich erneut, wo ich tief in Gedanken versank, während das Wasser unaufhörlich auf mein Kopf prasselte.

So heiß und aufregend dieser Ausrutscher gewesen war, so schuldig fühlte ich mich danach.

Nicht gegenüber unserem Vater, der wohl weißlich kein edler Ritter war, immerhin hatte er einst auch unsere Mutter mit seiner Sekretärin betrogen. Ihm gegenüber fühlte ich daher keine Scham.

Nein, meine Schuldgefühle galten Melanie. Wir waren gewiss kein Paar, aber dennoch widerte mich mein Verhalten selbst an, gerade da auch ich ihr gegenüber Eifersucht empfand, wenn sie Avancen von anderen Männern erhielt.

Die Schuld wog schwer, ich spürte Übelkeit in mir aufsteigen, ich widerte mich selbst an. Wie konnte ich sie nur so beschmutzen, ihr nur so untreu werden ...

In diesem Moment hörte ich, wie die Zimmertür ins Schloss fiel und Melanie zurückkehrte.

Schon kam sie ins Bad, sah mich unter der Dusche und kam dazu, wobei sie mir ihren Schlafzimmerblick zuwarf. Doch einerseits konnte ich rein physiologisch nicht schon wieder aktiv werden, andererseits blockierte mein Schuldgefühl und all jene negativen Emotionen jede Lust.

Als sie die Dusche betrat, quetschte ich mich an ihr vorbei und brachte als Erklärung nur vor, dass ich müde sei und schon mal ins Bett gehen würde.

Melanie reagierte überrascht, sagte aber nichts. Ihren fragenden Gesichtsausdruck nahm ich aber durchaus wahr.

Ich legte mich zuerst in Jogginghose und Shirt aufs Bett, doch hielt es kaum aus - Ich musste nochmal raus, frische Luft schnappen, den Kopf frei bekommen.

Also griff ich mir meine Sneaker, schlüpfte hinein und huschte aus der Tür in den Gang, wo mir prompt Dad entgegen kam.

„Na, schönen Abend gehabt?" fragte er mich, woraufhin ich nur nickte und ihm nicht unter die Augen treten konnte, so sehr schämte ich mich auch ihm gegenüber, offene Beziehung hin oder her. Sicher würde Claudia ihm nichts erzählen, aber trotzdem konnte ich mich seinen Blicken gerade nicht aussetzen.

„Lass die Tür bitte offen, ich brauche noch meinen Zimmerschlüssel, den hatte deine Schwester in ihre Handtasche gesteckt," rief er mir zu, weshalb ich die Tür offen ließ und mich schnell verdrückte.

Ich ging schnurstracks in Richtung der großen Terrasse, auf der noch Fackeln brannten und die weißen Vorhänge vor dem Ausgang leicht in der nächtlichen Brise wehten. Doch ich stockte: Auch ich hatte geistesabwesend den Zimmerschlüssel vergessen, also kehre ich kurzerhand um. An der Zimmertür angekommen wunderte ich mich schon, dass die Tür immer noch angelehnt war. Immerhin war ich schon rund 5 Minuten weg, doch Dad schien immer noch im Zimmer zu sein, wenn die Tür schon nicht zugezogen war.

Und tatsächlich, als ich sie leise öffnete, stand er im Zimmer, aber mit dem Rücken zu mir gedreht und völlig konzentriert in eine bestimmte Richtung schauend: Direkt ins Bad, wo Melanie gerade unter der Dusche stand. War es tatsächlich das, was ich vermutete? Spannte unser Vater seiner eigenen Tochter hinterher?

Bevor ich eine Antwort auf diese Frage erhalten würde, beschloss ich lieber das Weite zu suchen und den Abend nicht noch peinlicher als ohnehin schon werden zu lassen.

Erst eine Stunde später traute ich mich wieder zurück, fest entschlossen Melanie nichts von meinem intimen Moment mit Claudia zu erzählen, bei welchem ich ihr meinen Samen in den Mund und auf die Brüste gespritzt hatte.

Melanie lag noch auf dem Bett und las in ihrem Buch, als ich wieder im Zimmer ankam. Sie beachtete mich erst nicht weiter. Erst, als ich mich neben sie legte, sah sie auf und lächelte.

„Alles gut bei dir?" fragte sie sanft und liebevoll.

Diese Zuneigung hatte ich aber gewiss nicht verdient.

Ein Gefühl der Hitze und Nervosität keimte ihn mir auf.

Ich nickte aber und erwiderte die Frage, woraufhin mich Melanie überraschte:

„Ja, hatte nur einen Spanner beim Duschen!"

Sie lachte, doch mir gefror fast das Blut in den Adern.

„Du hast das bemerkt?" fragte ich fassungslos, doch Melanie schien es mit Humor zu nehmen.

„Ja, im Badspiegel habe ich gesehen, wie Dad durch den Türspalt geschaut hat. Er war wahrscheinlich auf der Suche nach seinem Zimmerschlüssel, der war noch in meiner Tasche."

Ich verarbeitete kurz das soeben Gehörte, kaum im Stande zu akzeptieren, dass Melanie das so locker sah.

„Und ... das ist dir nicht unangenehm gewesen?"

Wieder kicherte sie, sah mich an und winkte ab.

„Ach was, ich habe sogar extra lange meinen Hintern eingeseift, glaube das hat ihn richtig geil gemacht."

Ich schwieg, sogar ein bisschen Eifersucht machte sich breit.

„Das ist doch aber falsch, das darf er nicht, das ist ... einfach falsch!"

Melanie sah mich nun verurteilend an: „Du musst gerade reden, du Moralapostel, der seine Schwester fickt!"

In diesem Punkt hatte sie Recht, in der Tat war ich sicher nicht in der Position über anderer Leute moralisch verwerfliches Verhalten zu urteilen. Zumal ich heute Nacht schon wieder neue Regeln gebrochen hatte. Andererseits störte ich mich an dieser Grenzüberschreitung durch unseren Vater.

„Stört es dich, dass er mir zugesehen hat, weil er unser Vater ist, oder bist du einfach eifersüchtig?" fragte mich Melanie neugierig und nahm mir dabei die Gedanken, die gerade im anrollen waren.

Ich zuckte nur mit den Achseln, unwillig weiter auf dieses Thema einzugehen.

„Ich wäre nicht neidisch, wenn Claudia dich anschmachten würde ..."

„Echt?" fragte ich reflexartig, aber offenbar zu schnell.

Melanie horchte auf und sah mich durchdringend an.

„Findest du sie attraktiv?"

Röte machte sich in meinem Gesicht breit, das spürte ich, zudem begann ich zu stottern.

„Was ist los, Mike?" bohrte Melanie, die mich zu gut kannte, um nicht zu bemerken, dass sie auf ein wundes Thema gestossen war.

„Nichts, ich ... es ist nichts!" wiegelte ich ab, doch sie ließ nicht locker.

Offenbar hatte sie die Lunte gerochen und wollte nun wissen, was passiert war.

„Sag es mir, jetzt. Sonst lasse ich dich nicht in Ruhe."

Ich genierte mich noch, doch spürte schon, wie die Mauer bröckelte. Also begann ich ihr die Geschichte zu erzählen.

„Wir waren gemeinsam beim Wellness ..."

Ich redete und redete, wollte eigentlich nicht so tief ins Detail gehen, doch es überkam mich einfach und es tat gut, dass ich das Erlebte nochmals rekapitulieren konnte. Doch Melanie schien das überhaupt nicht zu gefallen.

„DU ... HAST IHR ... WAS? DU HAST DIR ... ERNSTHAFT ... EINEN ... BLASEN LASSEN?"

Kleinlaut nickte ich nur, versuchte noch zu meiner Verteidigung aufzuführen, dass wir ja nicht in einer Beziehung wären, was ihren Ärger aber offenbar nur noch verstärkte.

Melanie sagte nun gar nichts mehr, sondern drehte sich wütend und schnaubend am, was die Diskussion vorerst beendete.

Ich sah, wie ihr eine Träne über die Wange lief.

Sie flüchtete ins Bad, wo sie für mindestens eine halbe Stunde versteckt blieb und ich sie leise weinen höre.

Ich hatte sie verletzt, das war auch mir nun klar, trotzdem konnte ich das Geschehene nicht rückgängig machen. Ich befand mich in einer Zwickmühle und sah keinen Ausweg, um sie zu besänftigen.

Also drehte auch ich mich um und versuchte einzuschlafen, auch wenn mir das alles andere als einfach viel. Ein Uhr in der Nacht war es bereits, um sieben Uhr müssten wir wieder aufstehen, da am Nachmittag bereits der Heimflug anstand.


„Mist ..." dachte ich mir leise, da nun wohlweisslich auch ein letztes Schäferstündchen auf spanischem Boden mit Melanie ad acta gelegt werden konnte - Mehr jedoch bedauerte ich, dass ich Melanie mit dieser unüberlegten Aktion offenbar mehr verletzt hatte, als mir ohnehin schon klar gewesen war. Erst spät bemerkte ich, dass sich Melanie wieder ins Bett wagte, dabei aber einen deutlichen Abstand zu mir einhielt.

Am nächsten Tag, dem Tag unserer Abreise, packten wir wortlos unsere Sachen zusammen.

Immer noch ignorierte Melanie mich und tat so, als bestünde ich nur aus Luft. Ihr Ärger musste unermesslich sein, da egal was ich sagte, bei ihr zu verhallen schien.

Erst beim Frühstück, das wir noch gemeinsam mit Claudia und Dad einnahmen, war sie wieder einigermaßen normal, aber wahrscheinlich auch nur um den Schein gegenüber den beiden zu wahren.

Claudia benahm sich so wie immer, als ob nichts gewesen wäre. Was hätte sie auch sagen sollen - „Danke für dein Sperma auf mir gestern Abend"?

Sicher nicht.

Doch Melanie giftete sie ganz offen an, was mich und sie gerade wieder in Bedrängnis bringen könnte. Denn am Ende könnte Claudia noch ahnen, dass zwischen uns eine ganz andere Beziehung herrschte, als es zwischen Bruder und Schwester üblich war.

Ich bemühte mich diplomatisch zu vermitteln, lenkte das Gesprächsthema auf unverfängliche Themen und überbrückte so gekonnt die Zeit bis zum Abflug.

Erst im Taxi, wo wir beide wieder zusammen waren, traute ich mich Melanie direkt anzusprechen. Doch schon nach zwei Worten fuhr sie mich mit einem harten „Lass es!" an, was ich mir nicht zwei Mal sagen ließ.

Die Stunden vergingen, vom Warten am Flughafen, den Flug selbst, die Heimreise bis in unsere WG. So sehr sie es auch versuchte, wir wohnten schließlich zusammen und ganz konnte sie mir nicht aus dem Weg gehen.

Ungefragt kochte ich für sie mit, was sie immerhin etwas zu schätzen schien und schweigend sich eine Portion Nudeln abholte, als ich sie in die Küche rief. Doch weiterhin vermied sie es mir in die Augen zu sehen, gar mit mir zu sprechen.

Ich verzog mich also in mein Zimmer, um ihr Raum zu geben, was auch wirkte. So hörte ich, dass sie das Wohnzimmer für den Rest des Abends in Beschlag nahm, eine Serie ansah und erst spät zu Bett ging.

Spätestens am nächsten Tag aber musste ich, all ihrem Widerstand zum Trotz, ein Gespräch mit ihr führen, um die unsichtbare Mauer zwischen uns einzureißen. So schwer das Gefühl der Schuld auf meinen Schultern wog, war es für mich unerträglich so weiterzumachen, wie es aktuell lief. Ich sehnte mich nach ihrer Nähe, ich wollte ihre Zuneigung spüren.

Mit meinen Gedanken rund um eine mögliche Lösung kreisend, schlummerte ich ein.

Am nächsten Morgen traf ich Melanie in der Küche, wo sie gerade Kaffee kochte.

„Guten Morgen ..." nuschelte ich, immer noch nervös, ob sich ihr Ärger vielleicht etwas gelegt hatte.

Sie erwiderte den Gruß zwar nicht, da sie aber offenbar Kaffee für uns beide kochte und nicht nur für sich alleine, schien sie heute besserer Laune zu sein.

Jedenfalls redete ich mir das ein, um nicht schon von Beginn an den Mut zu verlieren.

Ich huschte noch ins Bad, um mich ein wenig zurecht zu machen, um bei meiner gleich anstehenden Abhandlung zu meiner Entschuldigung auch von der optischen Seite her einen guten Eindruck zu machen.

Als ich in die Küche zurückkehrte, saß Melanie am Küchentisch, eine Tasse mit dampfendem Kaffee wartete auf mich. Offenbar lag ich mit meiner Vermutung also nicht ganz falsch, dass auch sie damit ein Zeichen der Entspannung senden wollte.

Ich setzte mich, nahm die Tasse und genoss zuerst einen großen Schluck des duftenden Elixiers.

„Ich wollte nur ..." begann ich, als Melanie willkürlich schnaubte.

War es zu früh? Schwer einzuschätzen, doch bevor ich nun abbrach gab ich mir einen Ruck und setzte meinen Monolog wie geplant fort.

„ ... sagen, dass ... es ... mir Leid tut!"

Ich sah Melanie in die Augen, sie sah mich weiter erwartungsvoll an.

Mir stockte die Sprache.

„Sagen, dass dir was genau Leid tut?" forderte sie mich heraus.

„Naja ... das mit ... Claudia ..." stammelte ich, während sich Unbehagen breit machte und die erste Schweißperle über meine Stirn rann.

„Na das hoffe ich auch." konstatierte Melanie, ohne die Entschuldigung damit merklich anzunehmen.

„Es war auch nicht so, dass es von mir ausging!" versuchte ich meine Verteidigung zu festigen, doch damit hatte ich keine Chance.

„Stimmt, die hat dich bestimmt mit KO-Tropfen gefügig gemacht, oder?"