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Verkauft - Teil 01

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Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen. Als die Polizeistreife gegen 11 Uhr an der Tür klingelte, hatte ich Sorge, ich hätte etwas ausgefressen. Außerdem war ich noch ganz benommen vom vielen Alkohol vom Abend vorher. Ich habe die süße Beamtin, die hinter dem ernst dreinblickenden Typen stand, auch noch angelächelt. Am liebsten hätte ich mit ihr für den Abend ein Date klargemacht.

Und dann hat der Typ gemeint, ob sie hereinkommen dürften, sie hätten mir eine traurige Mitteilung zu machen. Das war dann schon der Moment, in dem mir klar wurde, dass es wohl eine ernste Angelegenheit sein müsste. Ich werde den Klang in der Stimme des Beamten nie mehr in meinem Leben vergessen. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken hinunter.

Ich bat die beiden höflich in den Salon und dabei habe ich der Beamtin trotz allem heimlich auf ihren echt heißen Knackarsch gestarrt. Der war wirklich geil. Im Salon teilte mir der Polizist dann mit, dass meine Eltern gegen 8.30 Uhr in einen Autounfall mit einem LKW verwickelt worden sind. Sie waren auf der Stelle tot.

In dem Moment brach für mich eine Welt zusammen. Ja, vorher war ich der verwöhnte Sohn, der alles gemacht hat, nur nicht das, was die Eltern von ihm wollten. Am Tag zuvor haben wir uns das letzte Mal gesehen und wieder einmal über meinen Lebenswandel gestritten.

Und wie wir gestritten haben! Ich wollte einfach nicht einsehen, dass das Leben nicht nur aus Vergnügen und Sex besteht. Damals war ich ein richtiger Hengst und habe, noch viel schlimmer als Gernot heute, wirklich jede süße Maus abgeschleppt. Ich habe sie alle bekommen und war unglaublich stolz darauf.

Scheiße, und jetzt standen die beiden Beamten vor mir und teilten mir mit, dass ich meine Eltern nie mehr sprechen kann. Dass ich ihnen nie mehr sagen kann, wie leid mir alles tut, dass sie Recht haben und dass ich mich ändern werde. Für mich brach die Welt zusammen!

Ich habe mit Hilfe des Geschäftsführers von Vaters Firma die Beerdigung organisiert und mich dann zwei Monate lang total hängen lassen. Ich bin nur noch zu Hause geblieben, habe geweint, getrauert und gesoffen.

„So geht das nicht mehr weiter", hat damals Gernot eines Abends gesagt.

„Es geht schon irgendwie weiter", war meine trotzige Antwort.

„Scheiße, Andreas! Reiß dich endlich am Riemen. Glaubst du deine Eltern wären stolz, wenn sie dich so sehen könnten?", hat mich Gernot damals angebrüllt.

Er war echt wütend! So wütend habe ich meinen besten Freund nie gesehen. Und er hat mich damit tatsächlich zur Vernunft gebracht. Dieser Satz hat die ganze Nacht in meinem Kopf gearbeitet. Ich wollte nicht der Versager sein. Wenn ich mich schon im Streit von meinen Eltern getrennt habe, so wollte ich ihnen von da an zumindest mit meinem Handeln zeigen, dass sie Recht hatten und, dass ich sie über alles geliebt habe!

Das war dann auch der Wendepunkt. Ich habe mich von diesem Tag an in die Arbeit gekniet, habe nie mehr getrunken und war nur noch auf Partys, die ich aus geschäftlichen oder gesellschaftlichen Gründen besuchen musste. Ich habe wirklich geackert und das Unternehmen meines Vaters nicht nur fortgeführt, sondern noch ausgebaut. Wir sind heute ein weltweit operierender Konzern.

Ich kaufe Unternehmen auf, saniere sie und verkaufe sie dann gewinnbringend weiter. Dass ich verschiedene Unternehmenszweige besitze, erleichtert die Sache ungemein, denn damit kann ich die Unternehmen leichter vernetzen oder Zweige abtreten. So ist es einfacher Unternehmen auf zu stückeln, Bereiche abzutrennen oder einem anderen Unternehmen anzugliedern.

Gernot war mir in diesen Jahren immer ein guter Freund. Aus diesem Grund hat er auch, wie schon öfters in den letzten Jahren, das unselige Thema Frauen angesprochen und die Initiative ergriffen. Er ist wohl der einzige, der es sich erlauben kann, mich damit zu nerven.

Kapitel 4

Wie versprochen hat sich Sandra zwei Tage später bei mir gemeldet und mich zu sich bestellt. Schon am Telefon hat sie mir mitgeteilt, dass alles in Ordnung sei und wir den Vertrag abschließen können.

Pünktlich um 18 Uhr stehe ich deshalb bei ihr in der Praxis. Sie lässt sich einige Unterlagen wie Ausweis, Geburtsurkunde und ähnliches geben. Sie hatte mir am Telefon aufgetragen, diese mitzubringen.

„Während ich den Vertrag vorbereite, bringe ich dich zum Friseur und Kosmetiker, damit er dich herausputzen kann", meint Sandra und nimmt mich am Arm.

Wir verlassen das Haus, in dem sie ihre Arztpraxis hat und überqueren die Straße. Dort gehen wir in ein Schönheitsstudio, das um diese Zeit aber bereits geschlossen hat. Drinnen erwarten uns ein Mann um die 50 und eine junge Frau, die ich auf Mitte 20 schätze.

„Sie ist noch Jungfrau. Fotze und Arsch sind tabu!", sagt Sandra zu dem Mann.

„Aber sonst kann ich machen, was ich will?", fragt er trotzig.

„Sei rücksichtsvoll zu ihr. Bitte!", meint Sandra.

„Seit wann so zimperlich?", kontert er.

„Das erkläre ich dir ein andermal. Ich hole sie nachher ab", antwortet Sandra und ist auch schon wieder weg.

Der Mann geht hinter Sandra her und schließt die Ladentür ab. Dann kommt er auf mich zu und betrachtet mich genau.

„Zieh dich nackt aus!", befiehlt er.

Ich komme der Aufforderung unverzüglich nach und stehe wenig später nackt mitten im Raum. Ich erinnere mich daran, was Sandra gesagt hat und spreize brav meine Beine.

„Du bist ein geiles Luder. Wer dich durchvögeln darf, der ist ein echter Glückspilz. Bei so einem Prachtexemplar bedaure ich es, nicht Geld wie Heu zu haben. Sonst würde ich dich auf der Stelle kaufen. Mein Gott, wäre das schön", schwärmt er und lacht schmutzig. „Komm, leg dich auf die Liege. Simone wird dich depilieren und ich werde dir die Freuden des Lebens zeigen. Die Freuden meines Lebens."

Simone, die Assistentin, schaut mich mitleidvoll an, sagt aber nichts. Ich klettere auf die Liege und mache es mir dort bequem. Der Friseur zieht mich so auf der Liege nach oben, dass mein Kopf ein kleines Stückchen drüber hinaushängt. Jetzt sehe ich, dass er sich die Hose ausgezogen hat und sein Pimmel schon ganz stramm absteht.

Es ist nicht so, dass ich noch nie ein männliches Glied gesehen hätte. Einige wenige Male habe ich in einer Zeitung einen nackten Mann gesehen. Einen Pimmel aber so aus der Nähe zu sehen, ist ganz etwas Anderes.

Er ist viel größer, als ich erwartet habe und er flößte mir mit seinen Adern und der Eichel auch ein wenig Angst ein. Wie soll so ein Teil zwischen meine Beine passen? Und was hat Sandra gemeint, als sie von drei Löchern gesprochen hat? Wo kann ein Mann so ein Teil denn sonst noch hinstecken?

Der Friseur biegt meinen Kopf mit Kraft in den Nacken und hält mir seinen Schwanz vor den Mund. Himmel, bitte nicht!

„Mach gefälligst dein Maul auf! Wenn ich schon deine Fotze und dein Arschloch nicht ficken darf, dann will ich dir mindestens in den Mund spritzen. Damit das von Anfang an klar ist: Du hast alles brav zu schlucken!"

Sein Ton ist so entschlossen, dass Widerspruch zwecklos ist und ich öffne folgsam meinen Mund. Sofort steckt er mir seinen Schwanz ganz tief hinein. Ich muss würgen. Allein das ist für mich schon so erniedrigend, dass ich am liebsten aufspringen und davonlaufen würde. Aber ich kann nicht, ich darf nicht!

„Depiliere ihr die Fotze, während ich sie in ihr Maul ficke. Igitt, die ist ja ganz haarig", befiehlt er seiner Assistentin und beginnt damit, mir seine Männlichkeit noch tiefer in den Rachen zu schieben.

Ich bin derart damit beschäftigt, mich an den Fremdkörper in meinem Hals zu gewöhnen, dass ich die Schmerzen durch das Entfernen meiner Schamhaare nur am Rande mitbekomme.

Er hält meinen Kopf wie in einem Schraubstock fest und beginnt damit, mich in den Rachen zu ficken. Ich hatte noch nie Sex mit einem Mann und dann gleich so etwas. Das ist doch abartig! Aber ich habe freiwillig diesen Weg gewählt und deshalb halte tapfer still. Was wird da noch alles auf mich zukommen? Mein Gott, worauf habe ich mich da eingelassen? Allmählich verstehe ich das mehrfache Nachfragen von Sandra, ob ich wirklich bereit sei, alles über mich ergehen zu lassen. Was wird da noch alles kommen?

Der Friseur fickt mich die längste Zeit in den Mund. Immer wieder legt er eine kurze Pause ein, um dann noch wilder und entschlossener in mich hinein zu stoßen. Er zieht den Kehlenfick bewusst in die Länge, um mich möglichst lange zu quälen. Ich komme mir unglaublich benutzt vor! Es ist wirklich schlimm.

„Schlucken! Schluck ja alles, sonst setzt es Schläge auf deine Tittchen", brüllt er plötzlich und schießt mir auch schon seinen Samen in den Rachen.

Ich kann nicht anders, als alles brav zu schlucken, sonst würde ich ersticken. Es schmeckte salzig und mir ekelte davor. Ich muss erneut den Brechreiz unterdrücken. Mir bleibt aber keine andere Wahl. Zum einen steckt er zu tief in meinem Rachen, als dass ich den Glibber ausspucken könnte, zum anderen will ich ihm keinen Grund bieten, verärgert zu sein. Wer weiß, ob er mich am Ende nicht ablehnt.

„Schön sauberlecken du Hure", befiehlt er, nachdem er sich in meinem Rachen ausgespritzt hat.

Ich leckte seinen Schwanz ab und versuchte so sauber wie möglich sein bestes Stück von allen Spermafäden und Speichelresten zu befreien. Dabei denke ich daran, dass er mich eine Hure genannt hat. Bin ich wirklich zur Hure geworden?

„Das hast du gut gemacht. Wenn du weiterhin so folgsam alles über dich ergehen lässt, wirst du eine erstklassige Sklavin. Du bist die erste, die keinen Fehler gemacht hat und deshalb bestrafe ich dich auch nicht. Für eine Jungfrau bist du ausgesprochen folgsam. Die zicken sonst fürchterlich", lobt er mich und geht durch eine interne Tür.

„Du hast Glück gehabt. Der kleinste Fehler und er hätte dir mit einem Stock oder der Peitsche auf die Brüste, den Po und auf die Innenseite der Schenkel geschlagen. Und das tut echt weh. Er ist ein verdammter Sadist."

Simone hat meine Schamhaare schon lange entfernt und ist dabei, meine Beine zu enthaaren. Sie geht dabei sehr methodisch vor und ist sehr genau. Dann muss ich mich umdrehen und auch in der Arschritze und um mein Arschloch herum entfernt sie auch die ganz feinen Härchen. Dabei muss ich mir selbst die Arschbacken auseinander halten. Das empfinde ich als ausgesprochen erniedrigend.

Als der Friseur zurückkommt, unterzieht er mich einer peinlichen Prüfung. Dabei bearbeitet er auch meine Muschi und spielt mit dem Kitzler.

„Die geile Sau ist schon tropfnass. Ach, wäre das geil, ihr das Loch so richtig zu stopfen. Ich beneide jetzt schon deinen neuen Besitzer", meint er.

Mann ist das peinlich, wenn ein Mann so vulgär von einem spricht und man kann nichts dagegen tun. Nackt wie ich bin, zerrt er mich in den Friseursalon und verpasst mir einen modernen Haarschnitt. Anschließend darf Simone mich schminken.

Als ich fertig bin und das Ergebnis im Spiegel betrachte, bin ich von mir selbst überrascht. Aus dem kleinen Mädchen aus der Provinz ist eine hübsche moderne Frau geworden. Was ein toller Haarschnitt und etwas Schminke alles ausmachen. Unglaublich!

Zurück bei Sandra werde ich nackt fotografiert. Dabei werden nicht nur Ganzkörperfotos von vorne und von hinten angefertigt, sondern auch Detailaufnahmen von meinen Brüsten, meiner Muschi mit weit gespreizten Beinen, von meinem Po und von meinem Gesicht. Alles zusammen will Sandra nach München schicken, um dort bereits vorab die potentiellen Kunden über das Angebot der nächsten Versteigerung zu informieren.

„Ich kann perfekt deutsch und englisch sprechen. Das dürfte auch noch interessant sein", erklärte ich Sandra, die es notiert.

„Das könnte deinen Wert noch etwas weiter steigern. Ich werde mit der Zentrale beraten. Außerdem siehst du perfekt gestylt einfach Hammer aus", verspricht Sandra.

Heute darf ich ein letztes Mal nach Hause. Bereits morgen erfolgt die Abfahrt nach München. Dort ist offenbar der Umschlagplatz für die Agentur. Sandra wird mich selbst mit dem Auto dorthin bringen. Für die Fahrt rechnet sie mit einigen Pausen in etwa mit fünf Stunden.

Kapitel 5

„Das kannst du nicht machen! Du kannst dein Leben nicht einfach wegwerfen", fleht mich mein Vater innständig an.

Ich habe ihm gerade erklärt, was ich vorhabe und dass morgen Abend 170.000 Euro auf sein Konto überwiesen werden müssten. Ich darf übermorgen vor dem Verkauf noch einmal kurz von München aus mit ihm telefonieren und kontrollieren, ob das Geld auch wirklich eingetroffen ist. Meine Mutter und meine Geschwister habe ich bewusst in dieses Gespräch nicht eingebunden.

„Vater, es gibt keinen anderen Ausweg. Mama braucht die Operation und das dringend. Wo sollen wir sonst das Geld hernehmen?"

„Ich will dich nicht verlieren. Leider konnte ich dir nicht die Kindheit bieten, die du verdient hättest. Aber dass du nun auch noch dieses Opfer bringen willst, das kann und will ich nicht akzeptieren. Nicht du!", er weint bitterlich. Es bricht mir beinahe das Herz, meinen Vater zu sehen, wie er weint.

„Vater, was sollen wir denn machen. Ich würde auch lieber zu Hause bleiben. Glaub mir, ich habe Angst vor dem, was alles auf mich zukommt. Aber welchen Ausweg haben wir denn sonst? Es geht schließlich um Mamas Leben!"

„Ich fühle mich wie ein Versager. Ich kann nicht für meine Frau und für meine Kinder sorgen", antwortet mein Vater. Er ist ein gebrochener Mann. Meine Bereitschaft, dieses Opfer für die Familie zu bringen, führt ihm wohl sein eigenes Versagen vor Augen. Trotzdem haben wir beide keine Alternative. Meine Mutter sterben zu lassen, ist für mich absolut keine Option.

„Das stimmt nicht. Du bist der tollste Vater, den ich mir wünschen konnte. Du hast dich immer liebevoll um uns gekümmert, auch wenn Mama wegen ihrer Herzschwäche nicht viel im Haushalt tun konnte. Du warst immer für mich da. Jetzt ist es an der Zeit, dass ich für Mama da bin. Auch wenn es mir nicht leicht fällt", gestehe ich.

„Du hast keine Ahnung, auf was du dich einlässt", ist mein Vater verzweifelt.

„Sei stark, ich hoffe, dass ich einen guten Herrn finde und es nicht allzu schlecht treffe. Ich habe meine Entscheidung getroffen und tue es von Herzen gern, damit Mama leben kann. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ich nicht alles, wirklich alles getan hätte, um ihr Leben zu retten. Bitte mach es mir nicht so schwer, als es ohnehin schon für mich ist", flehe ich ihn an.

„Kim, du wirst immer meine Prinzessin sein. Ich liebe dich und dein Opfer verlangt mir den größten Respekt ab. Ich wünsche dir wirklich alles, alles Gute und hoffe innbrünstig, dass ich dich bald wiedersehe."

Es zerreißt mir fast das Herz. Ich weiß, dass mich mein Vater von ganzem Herzen liebt und, dass er mich nicht verlieren will. Aber ich bin mir auch bewusst, dass es nur wenig Hoffnung gibt, dass ich ihn und meine Familie noch einmal wiedersehen werde. Das ist für mich das Schlimmste an dieser Sache.

Meiner Mutter und meinen Geschwistern erzählen wir nicht die ganze Wahrheit. Ich sage ihnen, dass ich ins Ausland gehe, um zu arbeiten. Einzelheiten, was ich dabei machen möchte, verschweige ich. Auch wenn wir uns sonst wirklich immer die Wahrheit sagen, in diesem Fall will ich sie nicht belasten. Ich bringe es einfach nicht übers Herz.

Am anderen Morgen verabschieden wir uns. Dabei muss ich mit den Tränen kämpfen. Möglicherweise ist es das letzte Mal, dass ich meine Familie in die Arme schließen kann. Ich gehe einer mehr als ungewissen Zukunft entgegen.

„Denk daran, ich werde dich immer lieben, egal wo du bist, meine Prinzessin", flüstert mir meine Vater zum Abschied ins Ohr. Auch er hat Tränen in den Augen.

Ich mache mich mit den wenigen Sachen, die ich gepackt habe, auf zu Sandra. Sie drückt mich fest. Offenbar geht ihr mein Schicksal doch etwas nahe.

„Die Zentrale hat grünes Licht dafür gegeben, dass wir deinem Vater 250.000 Euro für dich zahlen. Dafür kommst du in die Kategorie erstklassige Ware ohne Tabus. Schon morgen werden in München einige Interessierte auf dich warten. Es sind alles sehr zahlungskräftige Einzelpersonen.

Du kannst Glück haben und einen relativ angenehmen Besitzer bekommen, du kannst aber auch Pech haben und einen Perversen erwischen. Etwas Sorge bereitet mir, dass zwei russische Millionäre erwartet werden. Das sind in der Regel die Schlimmsten", erzählt Sandra.

„Warum die Schlimmsten?", frage ich.

„Die sind rücksichtslos und brutal. Da kann es dir passieren, dass auf einer Party alle seine Freunde mit dir machen dürfen, was immer sie wollen. Da wirst du dann stunden- oder gar tagelang in den unmöglichsten Stellungen und Kombinationen gefickt. Hoffen wir, dass auch andere Interessierte da sind", versucht sie mich und vermutlich auch sich selbst zu beruhigen.

„Warum bringst du mich selbst nach München?", frage ich.

„Ich will dich nicht einfach einem der üblichen Frächter überlassen. Da ist man nie sicher, ob sie nicht doch über dich herfallen. Und du siehst gestylt und zurecht gemacht echt superheiß aus und die Fahrt ist viel zu lang", erklärt sie.

Ich habe das Gefühl, sie verschweigt etwas. Da ich aber keine Ahnung habe, was das sein könnte, habe ich auch keine Chance nachzufragen.

Die Fahrt verläuft planmäßig. Wir plaudern die meiste Zeit über alles Mögliche und ich finde Sandra eigentlich recht sympathisch. Ich hätte es vermutlich nicht besser treffen können. Bisher!

Kapitel 6

Schon vor 8 Uhr steht Gernot auf der Matte. Das ist sonst wirklich nicht seine Zeit. Heute allerdings scheint er eine Ausnahme zu machen. Ich vermute sogar, er ist gestern früh zu Bett gegangen und hat darauf verzichtet, um die Häuser zu ziehen. Ich dagegen bin noch verschlafen, auch wenn ich schon beim Frühstück sitze.

„Beeil dich! Zieh dir etwas an, wir müssen los!", treibt mich Gernot an und schenkt sich selbst eine Tasse Kaffee ein.

„Seit wann bist du so früh auf?", frage ich entgeistert. „Mir ist der Morgenmuffel Gernot viel lieber! Was hast du mit dem gemacht?"

„Jetzt hab dich doch nicht so! Wir müssen los", ermahnt er mich.

„Uffa!"

Ich gebe mich geschlagen und gehe die Treppe hinauf, wo sich die Schlafräume befinden. Ich beeile mich, die Morgentoilette zu erledigen und ziehe mir dann sportlich-legere Kleider an. Wenn ich schon einmal ohne Anzug und Krawatte sein darf, dann will ich das auch genießen.

Gernot sieht mich, als ich die Treppe herunter komme, etwas überrascht an, sagt aber nichts und geht zur Haustür.

„Auf Wiedersehen Helga", verabschiede ich mich von meiner Haushälterin.

„Toi, toi, toi", sagt sie und lacht mir hinterher.

Sie ist wirklich die gute Seele dieses Hauses. Doch ihre Unterstützung für Gernots Plan, lässt mich nachdenklich werden. Während ich zur Garage schlendere, überlege ich. So alt wäre Helga gar nicht. Wir haben ein sehr freundschaftliches Verhältnis, sind aber in all den Jahren nie in Versuchung geraten, etwas miteinander anzufangen. Und das ist vermutlich auch gut so. Doch warum sich zwischen uns nie etwas entwickelt hat, kann ich nicht sagen. Ich vermute es liegt daran, dass sie die Vertraute meiner Eltern war.

Ich wähle den BMW i8 und fahre selbst. Ich liebe dieses Auto, das wirklich Power unter der Haube hat. Sieht echt geil aus, hat die Kraft, wie ein normaler Sportwagen und ist doch umweltfreundlich. Er hat alles, was für mich ein gutes Auto braucht.

Auf der Fahrt nach München erklärt mir Gernot wie die Sache abläuft. Die Agentur hat heute drei Mädchen im Angebot. Sie hätten sich alle freiwillig gegen Geld an die Agentur verkauft. Wer von den Kunden Interesse hat, kann sie kaufen. Sollten mehrere Kunden am selben Mädchen interessiert sein, gibt es eine Versteigerung und es gewinnt am Ende der Meistbietende.

Ich bezweifle, dass die Mädchen sich wirklich freiwillig verkauft haben. Ich denke vielmehr, haben sie sich in irgendeiner Notlage befunden. Die ganze Beschreibung des Verkaufs erinnert mich außerdem an einen Viehmarkt. So etwas ist doch eines Menschen nicht würdig.