Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Verzweifelt Teil 01

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Damit schien meine letzte Gegenwehr gebrochen. Ich zog sie zu mir und wir küssten uns wieder.

Wir lösten uns voneinander und blieben noch eine Weile im Wasser, damit ich ohne Aufsehen zu erregen zu unseren Liegen gehen konnte, trockneten uns ab und machten uns auf den Weg in unsere Suite. Schon im Lift konnten wir unsere Finger wieder nicht voneinander lassen. Wir fummelten und streichelten wie die Weltmeister, und so kamen wir hocherregt in der Suite an. Unser Weg führte uns direkt ins Schlafzimmer. Schon auf dem Weg dorthin streiften wir unsere Kleidung ab und so fielen wir nackt ins Bett. Wir küssten uns wie ertrinkende und wälzten uns im Bett umher, mal war ich oben, mal sie. Schließlich saß sie auf meinem Bauch, griff nach hinten, sah mir in die Augen und führte meinen steifen Schwanz an ihre Muschi. Langsam rutschte sie hinunter und ich in sie. Begleitet von leisem Stöhnen ließ sie ihn bis zum Anschlag in sich gleiten, blieb einen Augenblick sitzen und genoss ihr Ausgefüllt sein in vollen Zügen. Leicht kreiste sie mit ihrem Becken und stöhnte dabei leise. Ihre Augen hatten einen feuchten Glanz und so zog ich sie zu mir herunter. Vereinzelte Tränen lösten sich und ich hielt sie fest umschlungen, ohne mich zu bewegen. Allmählich beruhigte sie sich und auf meinen fragenden Blick sagte sie leise „ich hatte keine Ahnung wie schön das sein kann."

Wir küssten uns, mal zärtlich und ruhig, dann übermannte uns die Lust und es wurde ein wilder und leidenschaftlicher Kuss. Unsere Zungen kämpften miteinander und eroberten den Mundraum des jeweiligen Partners. Dabei bewegte sie nur minimal ihr Becken, genug, um die sowieso vorhandene Erregung langsam zu steigern. Wir näherten uns beide einem Höhepunkt, der wie es sich anfühlte, sehr berauschend werden würde. Auch Sabine stöhnte, keuchte und wimmerte immer mehr und schneller. Ihr Atem ging stoßweise, als sie sich erhob, um den Endspurt noch auf mir zu reiten. Sie hob ihr Becken immer schneller und ließ sich fallen und pfählte sich dadurch. Ihr Stöhnen wurde nur mehr zum wimmern. Leichte Schreie waren zwischendurch zu hören und bevor sie kam, zog ich sie zu mir, um sie leidenschaftlich zu küssen. Ich stieß von unten weiter in sie und gemeinsam mit mir kam sie, und wie. Sie stieß einen langen Laut in meinen Mund, zuckte und krampfte. Ein Schwall Flüssigkeit presste sich um meinen Schaft heraus. Mit jedem Zucken ihrerseits kamen weitere nach. Völlig entkräftet sank sie auf meiner Brust zusammen, legte ihren Kopf seitlich, um wieder zu Atem zu kommen. Ich spürte ihren Herzschlag auf meiner Brust. Auch ich musste mich erholen. So einen Orgasmus hatte ich schon lange nicht mehr erlebt. Ich spürte ihn im ganzen Körper, ein wahnsinnig geiles Gefühl.

Wir kamen langsam wieder zu uns und sie hob ihren Kopf ein wenig, um mir ins Gesicht zu schauen. Tränen liefen ihre Wangen hinunter, die ich zärtlich wegwischte.

„Warum war das so schön?" fragte sie schluchzend.

„Weil das nicht nur Sex war, sondern auch Liebe" antwortete ich.

„Was meinst du damit?" fragte sie leise weiter.

„Ich hab dir doch gesagt, dass ich einen schnellen Sex mit dir nicht will. Sondern erst wenn du dir sicher bist, dass du es auch willst" antwortete ich „die Wahrheit ist aber, dass ich mir anfangs nicht sicher war oder es nicht wahrhaben wollte, doch jetzt mit Bestimmtheit weiß, dass ich dich liebe."

Hatte sie schon zu Beginn meiner Antwort wieder zu weinen begonnen, so flossen beim Ende die Tränen ungebremst. Sie weinte herzzerreißend und konnte sich nicht mehr beruhigen. Ich hielt sie nur fest im Arm und streichelte über ihren Rücken.

Allmählich beruhigte sie sich wieder und blickte mir mit verweinten Augen ins Gesicht.

Sie flüsterte mit tränenerstickter Stimme „ist das wahr. Du liebst mich?"

„Ja, es ist wahr" antwortete ich nur.

„Ich liebe dich auch" sagte sie immer noch weinend „seit dem Moment, als du mich auch der Brücke in den Arm genommen hast. Da fühlte ich mich so geborgen, wie ich es noch nie gespürt hatte."

Ich hielt sie fest im Arm, sie presste sich regelrecht an mich. So lagen wir im Bett und spürten einander.

Wir lagen einige Zeit schweigend aneinander gekuschelt im Bett, bis ein leises Knurren sie aufschrecken ließ. Sie hob ihren Kopf und grinste mich an, ihr Magen hatte sich gemeldet.

„Wir sollten was essen gehen" sagte ich.

So standen wir auf und gingen gemeinsam erstmal unter die Dusche. Jeder für sich wusch den Schweiß vom Körper und anschließend zogen wir uns an und gingen hinunter in den Speiseraum.

Ich hatte à la carte gebucht, so konnten wir aus der Karte bestellen, was uns gefiel. Sabine hatte Schwierigkeiten mit der Auswahl und stellte laufend Fragen.

Ich meinte nur „bestell das worauf du Lust hast."

„Ich kann doch nicht einfach was bestellen" sagte sie.

Ich überlegte kurz und fragte sie „gibt es etwas, dass du nicht magst?"

„Im Grunde nicht" sagte sie „ich esse eigentlich fast alles."

„Du kannst auch die Beilagen ändern, wenn du willst" sagte ich.

Ich sah Robert und winkte ihm kurz zu. Er kam an unseren Tisch und fragte mich wobei er helfen kann.

Ich sagte „meine Freundin ist unschlüssig mit der Auswahl und könnte eine kleine Beratung brauchen."

Er sah Sabine an und fragte sie „haben sie schon eine Grundauswahl getroffen? Vegetarisch, Fleisch, Fisch oder Pasta?"

Sabine schaute ihn so hilflos an, dass ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte. Sie sagte schüchtern „es hört sich alles so lecker an."

„Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte" fragte sie Robert.

„Gerne" sagte Sabine.

„Da sie noch ein paar Tage hier verbringen wollen, denke ich wir fangen zu Mittag mit einer Fleischspeise an. Ich empfehle Medaillons mit Folienkartoffel und zartes Gemüse. Eventuell eine kleine Nachspeise" sagte er.

„Hört sich lecker an" schwärmte Sabine „ich denke ich verlasse mich auf sie."

„Zum Trinken etwas nicht alkoholisches?" fragte ich noch.

„Ja, bitte. Ein Wasser für mich" sagte Sabine.

„Sehr gerne" sagte Robert und wandte sich mir zu.

„Für mich das Filetsteak medium, mit Bohnen und Kartoffeln. Zum Trinken bitte auch ein Wasser" sagte ich.

„Danke" sagte Robert und verließ den Tisch wieder.

Sabine schaute mich an, sah in mein schmunzelndes Gesicht und fragte „habe ich etwas falsch gemacht?"

„Nein, alles perfekt" sagte ich.

„Warum lachst du dann?" fragte sie.

„Ich lache nicht" verteidigte ich mich „ich finde es schön, dass du noch Hemmungen hast, die absolut unberechtigt sind. Mach das was dir Spaß macht, bestelle zum Essen und Trinken was dir schmeckt."

Sie schaute mich mit großen Augen an, die sich langsam mit Tränen füllten und flüsterte „warum machst du das alles? Gestern wollte ich mich noch umbringen und heute sitze ich hier und soll es mir gutgehen lassen."

Ich fasste über den Tisch ihre Hände, schaute ihr in die tränennassen Augen und sagte „ich liebe dich. Ich will, dass es dir gutgeht."

Jetzt flossen die Tränen über ihre Wangen. Schluchzend fragte sie leise „warum? Was ist, wenn ich ins Gefängnis muss?"

Ich schaute sie an und sagte „du hast mein Herz berührt, ich kann und will auch nicht mehr ohne dich leben und ich werde alles in Bewegung setzen, dass du nicht ins Gefängnis musst."

„Ich liebe dich auch" schluchzte sie.

Sie beruhigte sich allmählich wieder und wir beide genossen das Essen.

Nach dem Essen gingen wir wieder ins Zimmer zurück. Während ich mit meinem Büro telefonierte, sämtliche Daten im Groben durchgab und die Details noch per Mail verschickte, streifte sie ihr Kleid ab und setzte sich auf den Sessel mit gegenüber. Ich beauftragte eine Detektei mit der Ausforschung der Personen und Hintergründe. Als das erledigt war, lenkte ich meine Aufmerksamkeit wieder auf Sabine. Sie stand auf und kam zu mir, setzte sich seitlich auf meinen Schoß und schlang ihre Arme um meinen Hals.

Sie hauchte ein schluchzendes „Danke" an meinen Hals und ich hielt sie fest, um ihr zu zeigen, dass ich für sie da bin.

Langsam beruhigte sie sich wieder und schaute mich an.

Sie fragte „machst du das alles für mich?"

„Ja" antwortete ich „das gehört zu den Ermittlungen."

„Wie kann ich dir jemals dafür danken, wie soll ich das wiedergutmachen?" fragte sie verzweifelt.

„Sei einfach du selbst" sagte ich „dein Lächeln und deine ehrliche Freude sind Dank genug."

Sie setzte sich neben mich und sah mich ernst an. Nach einem Moment des Nachdenkens fragte sie mich „was wünscht du dir wirklich?"

Ich sah sie an und hatte irgendwann diese Frage befürchtet.

„Was ich mir wirklich wünsche tut hier nichts zur Sache. Ich will dir helfen, weil du mir ans Herz gewachsen bist und ich dich liebe" sagte ich.

„Dann sage ich dir, was ich mir wünschen würde" sagte Sabine. Sie überlegte ihre Worte eine Weile und begann „ich will bei dir bleiben, für immer. Weil ich dich liebe, mehr als alles andere. Das was ich bei dir fühle, habe ich noch niemals bei jemand anderen gefühlt. Diese Geborgenheit, die Sicherheit. Du fehlst mir schon, wenn ich nur den Raum verlasse. Ich kann gar nicht mehr ohne dich leben und will es auch nicht. Ich liebe dich, und es wäre wie ein Traum, wenn du mich nicht nach diesem Urlaub wegschicken würdest." Sie sah mich mit großen Augen, ängstlich und verschüchtert an, und fieberte einerseits meiner Antwort und Reaktion entgegen, andererseits schien sie auch Angst davor zu haben.

Ich ließ diese Worte in mir sacken und dachte ‚ja, das war ziemlich das, was auch ich fühlte und mir auch wünschte'.

Ich blickte ihr ins ängstlich schauende Gesicht und antwortete „Sabine, ich weiß nicht was ich sagen soll." Ihre Augen füllten sich mit Tränen und ich erkannte die Angst darin.

„Was du gesagt hast, ist genau das, was auch ich mir wünschen würde. Ich will dich nicht verlieren, wollte dich aber nicht mit meiner Entscheidung im Vorfeld beeinflussen. Dass du so denkst, ist wie ein Traum für mich. Ich liebe dich und will, dass du bei mir bleibst. Für immer."

Ein strahlen huschte über ihr Gesicht und jetzt flossen die Freudentränen.

Nachdem sie sitzen blieb und nur mehr heulte, rutschte ich zu ihr und nahm sie in den Arm. Sie kuschelte sich hinein und krallte sich an mir fest. Leise flüsterte sie „lass es keinen Traum sein."

Zärtlich strich ich ihr über den Kopf und sagte leise „es ist kein Traum. Ich liebe dich von ganzem Herzen."

Sie drückte sich noch fester an mich und ich sagte leise „lass uns ins Bett gehen, da ist es gemütlicher."

Sie löste sich ein wenig von mir und wir gingen ins Schlafzimmer, zogen uns aus und legten uns ins Bett. Sie kam in meinen ausgestreckten Arm und kuschelte sich wieder an mich.

Es fühlte sich noch besser an als zuvor. Jetzt, da wir uns unsere Liebe gestanden hatten und jeder weiß, was der andere fühlt. Es war traumhaft, so schön, dass ich es nie mehr missen will.

Schnell fielen wir in einen tiefen Schlaf und wachten mit den ersten Sonnenstrahlen, die durch die Gardinen ins Zimmer fielen, wieder auf.

Ich blinzelte ein wenig und schaute zu Sabine. Sie schlief noch den Schlaf der gerechten und sah wunderbar aus in dem Licht der Morgensonne. Die Haare noch ein wenig zerzaust machte sie einen friedlichen Eindruck. Ihre Augenlider zuckten schon unregelmäßig, also würde sie auch bald aufwachen. Zärtlich strich ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und schaute sie weiter an. Ich musste mich beherrschen, um sie nicht einfach zu küssen und dadurch aufzuwecken. Nein, diese Zeitspanne würde ich abwarten, bis sie von selbst wach wurde.

Schließlich machte sie die Augen auf, gähnte herzhaft und schaute mich noch ein wenig verschlafen an. Ich sagte „guten Morgen mein Schatz."

„Guten Morgen" kam mit verschlafener Stimme von ihr.

„Hast du gut geschlafen?" fragte ich.

„Ja, danke" sagte sie „obwohl ich einen furchtbaren Traum hatte. Ich habe geträumt, dass ich allein in diesem Zimmer aufgewacht bin und du schon weg warst."

„Ich würde dich nie im Stich lassen" sagte ich liebevoll.

„Ich weiß" antwortete sie „das hat mir Robert im Traum auch gesagt."

„Na dann ist es ja gut" sagte ich. „Was willst du heute noch unternehmen?"

„Ich weiß nicht. Warum?"

„Naja, heute ist der letzte Tag. Ich habe eigentlich nur für das Wochenende gebucht. Allerdings wenn du willst, dann können wir auch verlängern."

„Nein, ich will nur bei dir sein" sagte sie und kam zu mir, um mich zu küssen.

Wir versanken in dem Kuss und wollten uns nicht mehr voneinander lösen.

„Ich gehe mit dir überall hin, egal wo" sagte sie als wir uns wieder gelöst hatten.

„Gut" sagte ich und kniff ihr in den Hintern „gehen wir duschen."

Ich stand auf und sie sah mir mit offenem Mund hinterher. Als sie sich gefangen hatte, flog mir schon mein Kissen hinterher. „So eine Gemeinheit" schimpfte sie und stand auch auf, um mir zu folgen.

Ich war schon im Bad und hatte die Dusche angestellt als sie hereinkam.

„Das wirst du mir büßen" sagte sie scherzhaft.

„Du wirst doch nicht nachtragend sein?" fragte ich ebenso mit einem Schmunzeln.

„Nein, wir Frauen sind doch nicht nachtragend" meinte sie mit einem fiesen Blick.

„Na, dann" sagte ich und ging in die Dusche. Sie folgte mir und begann mich einzuseifen.

‚Schön' dachte ich und ließ mir die Zärtlichkeiten gefallen. Sie wusch alles, auch meinen Schambereich, und den besonders gründlich. Was zur Folge hatte, dass sich mein Penis neugierig umsah und dabei aufstand. ‚Aha' dachte ich mir, so läuft der Hase. Das wird also die Retourkutsche.

Ich brauste mich ab, während sie sich einseifte. „Warte, ich helfe dir" sagte ich, und begann sie auch am ganzen Körper einzuseifen. Sie stützte sich an der Duschwand ab und begann genüsslich zu seufzen. Anscheinend gefiel ihr die Behandlung, also machte ich weiter. Sie spreizte die Beine ein wenig, damit ich leichter Zugang bekam und für kurze Zeit nutzte ich das auch aus.

Ich fühlte, dass sie sauber war und so beendete ich das Einseifen, was mit einem missmutigen Seufzer beantwortet wurde. ‚Wie du mir, so ich dir' dachte ich mir nur kurz, nahm sie aber dann in den Arm und wir duschten uns beide ab. Ich gab ihr einen zärtlichen Kuss, bevor ich als erster die Dusche verließ, sie brauchte noch einen Moment und kam auch heraus.

„Fiesling" meinte sie nur kurz und wandte sich dem Waschbecken zu.

Sie stand hinter mir und umarmte mich zärtlich, drückte ihren Körper fest an meinen Rücken. „Ich liebe dich" hauchte sie und legte ihren Kopf an meine Schulter.

Ich spürte ihre steifen Nippel und ihre liebevolle Aussage bescherte mir Gänsehaut. Ich nahm ihre Arme und hielt sie fest. „Ich liebe dich auch" antwortete ich.

Sie lockerte ihre Umarmung, sodass ich mich umdrehen konnte und schmiegte sich sofort wieder an meine Vorderseite. Ich küsste sie auf die Schläfe und spürte, dass mein Schwanz wieder zu wachsen begann und zwischen ihre Schenkel drückte. Auch sie spürte das und öffnete ihre Beine ein wenig, damit er sich ausbreiten konnte. ‚Sehr rücksichtsvoll von ihr' dachte ich schmunzelnd.

Wir standen da, ans Waschbecken gelehnt und hielten uns nur umarmt. Jeder spürte intensiv sein Gegenüber und genoss die Nähe des Partners.

Nach einiger Zeit löste sie sich von mir und sah mir in die Augen.

„Wir sollten frühstücken gehen" meinte ich, um der Situation auszuweichen.

„Ja" sagte auch sie „ich habe einen Riesenhunger."

Wir zogen uns an und gingen in runter zum Buffett um zu Frühstücken. Sie hatte wirklich Hunger, so wie sie sich bediente und mir gefiel es.

Robert begrüßte uns und fragte mich „wollt ihr heute abreisen oder verlängern?"

Ich sah zu Sabine, sie dachte kurz nach und antwortete „ich denke, wir fahren heute."

„Ist gut" sagte Robert „macht euch keinen Stress mit dem Zimmer."

„Danke" sagte ich, und Robert ging wieder.

Sabine sah mich an und fragte „wie geht es weiter?"

„Du kommst zu mir" sagte ich.

„Für wie lange?" fragte sie weiter, mit einem ängstlichen Ausdruck.

Ich sah ihr in die Augen und antwortete „Für immer, wenn du willst."

Ihre Augen, die mich vorhin ein wenig ängstlich angeschaut hatten, füllten sich jetzt mit Tränen. Tränen der Freude und Erleichterung.

Schluchzend sagte sie leise „dann ist es wahr und kein Traum."

„Ja, alles was ich gesagt habe ist wahr. Ich liebe dich."

Wir aßen gemütlich fertig und gingen ins Zimmer, um unsere Sachen zu packen. Sie hatte keinen Koffer, so mussten die paar Kleinigkeiten in meinen, was sie zum Schmunzeln brachte.

In der Lobby trafen wir noch Robert, bedankten uns bei ihm, vor allem Sabine. Nachher checkten wir aus und verstauten unsere Sachen in meinem Wagen und machten uns auf den Weg zu mir nach Hause. Ich nahm bewusst einen anderen Weg, um sie nicht an die Geschichte an der Brücke zu erinnern, so verlängerte sich die Fahrzeit ein wenig, aber da das Wetter mitspielte und wir Zeit hatten, war das egal. Nach rund vier Stunden Fahrt bog ich in meine Zufahrt ein und Sabine staunte über das große Gelände. Ja, es war schon fast einmalig, da dieses Betriebsgrundstück mir gehört und sonst niemand in der Gegend gebaut hat.

Ich stellte das Auto im Carport ab und wir stiegen aus. Sabine schaute sich mit offenem Mund um und staunte richtig. Dabei war es gar nichts Besonderes, nur eben ein wenig anders, weil es ein umgebautes Betriebsgebäude war. Zusammen gingen wir ins Haus, wo sie weiter mit großen Augen alles in sich aufnahm. Ich lächelte darüber und freute mich, dass es ihr so gefiel, ging zu ihr und nahm sie in den Arm.

„Willkommen Zuhause" sagte ich liebevoll.

Sie blickte mich überrascht an und musste die Worte erst sortieren. Nach und nach wurden ihre Augen wieder feucht und sie sagte „das ist so wunderschön hier."

„Unser Zuhause" sagte ich und mir war nicht gleich klar, was diese Worte für sie bedeuteten.

Ihr Weinen wurde zu einem hemmungslosen Schluchzen und sie konnte sich nicht beruhigen. Ich führte sie ins Wohnzimmer, wir setzten uns auf die Couch und ich hielt sie weiterhin fest im Arm, gab ihr die Sicherheit und Geborgenheit, die sie wahrscheinlich nie ausreichend bekommen hat.

Es dauerte eine lange Zeit, bis sie sich wieder gefangen hat. Mit verheulten und geschwollenen Augen sah sie mich an und meinte verlegen „ich sehe bestimmt furchtbar aus."

Sie blickte verschämt zu Boden und ich nahm ihr Kinn, hob es an und sagte „egal wie du aussiehst, ich liebe dich."

Es war mittlerweile schon spät, wir aßen eine Kleinigkeit und ich machte einen schnellen Rundgang durch das Haus und führte sie letztlich ins Schlafzimmer und das Bad. Wir wuschen uns und legten uns gemeinsam in mein großes Bett.

„Eine schöne Spielwiese hast du da" meinte sie.

„Und du bist die erste Person, die mit mir darin liegt" sagte ich.

„Nicht dein Ernst" sagte sie überrascht „Du hast nie jemanden mitgenommen, sondern bist immer bei ihnen geblieben."

„Nein, stimmt nicht ganz" antwortete ich „du bist nach vielen Jahren die erste Frau. Als wenn ich auf dich gewartet und dich endlich gefunden hätte."

Glücklich schmiegte sie sich an seine Seite und sagte leise „ich liebe dich und bin froh, dass du mich gefunden hast."

Beide schliefen wir ein, Sabine an meiner Seite und wachten mit den ersten Sonnenstrahlen wieder auf. Sabine blinzelte und sah sich erst um, musste sich orientieren und ihre Gedanken wieder aufrufen, wo sie eigentlich war. Die Liebe und der Retter ihres Lebens lag neben ihr und wurde gerade wach.

„Guten Morgen, mein geliebter Mann und Retter" sagte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange.

„Guten Morgen, Liebste" antwortete ich und drehte mich zu ihr, um sie richtig zu küssen.

„Ich kann es immer noch nicht glauben" sagte sie liebevoll.

Ich musste schmunzeln und antwortete „das kannst du."

„Wann musst du zur Arbeit?"

„Ich mache heute Homeoffice. Ich habe einen sehr wichtigen Fall zu lösen."

„Oh", sagte sie „um was geht es?"

„Um eine bezaubernde Frau, die meine Hilfe braucht."

Sabine stand noch auf der Leitung und sagte nur leicht enttäuscht „okay."