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Viererliebe

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„Wie hast du das gemacht? Hast du den Türsteher bestochen?" fragte ich.

„War nicht nötig. Ach, ich habe es euch noch gar nicht gesagt. Mir gehört der Club. Ihr seid eingeladen."

Drinnen war eine angenehme Stimmung. Es waren schon viele Gäste da, aber es war noch nicht überfüllt, die von einem DJ live aufgelegte und kommentierte Musik war zwar laut, erlaubte aber noch Gespräche, ohne dass man sich anbrüllen musste. Die meisten Gäste waren in unserem Alter, aber einige waren auch noch Teenager und ein paar hatten wohl schon die 40 überschritten. Insgesamt eine gute Mischung von „normalen" Leuten und ein bisschen verrückten, stark geschminkten und grell angezogenen. Während der untere Bereich ganz von einer Tanzfläche und einer Bar eingenommen wurde, warteten auf einer umlaufenden Galerie einige Tische auf Gäste. Nach oben führte eine Wendeltreppe, die Stefan sofort ansteuerte. Er ging auf einen Tisch am äußeren Ende der Galerie zu, dort saß man praktisch über dem DJ und konnte die ganze Tanzfläche überblicken.

Stefan ließ eine Flasche Sekt kommen und ließ sich loben. Er hatte bei der Planung und Einrichtung des Ladens mitgewirkt. Der Club war wirklich gelungen und die Gäste hatten ganz offensichtlich Spaß.

„Wollen wir runter gehen und ein bisschen tanzen?", fragte ich.

Auf der Tanzfläche mischten wir uns unter die anderen Gäste, lächelten und flirteten wild mit uns völlig unbekannten Leuten in unserer Nähe und amüsierten uns gut. Erst nach einer Stunde trafen wir uns wieder erschöpft an unserem Tisch und nach einer weiteren Runde auf der inzwischen gut gefüllten Tanzfläche verließen wir den Club.

Ich dachte kurz darüber nach, ob ich Stefan und Anja noch einmal in meine Wohnung einladen sollte, aber Stefan kam mir zuvor:

„War doch ein toller Abend, oder?", sagte er, „Anja und ich wollen jetzt zurück zur Villa, wollt ihr mitkommen? Dann könnten wir morgen zusammen einen Ausflug machen. Ans Meer. Wie wäre das?"

Julia und ich schauten uns kurz an. Ich sah, dass Julia die Idee gut gefiel, aber sie zweifelte wohl, ob ich das auch wollte. Deshalb sagte ich schnell: „Cool. Ich muss nur nochmal kurz hoch in die Wohnung, ein paar Sachen mitnehmen. Julia, brauchst du auch was?"

„Bring mir meinen Beutel aus dem Bad mit. Schau bitte nach, ob die Pille drin ist."

Stefan rief derweil Tom an, der in der Nähe mit dem BMW auf den Anruf gewartet hatte und uns nun zurückfuhr zu Stefans Villa.

*****

Es war schon drei Uhr früh, als wir in Stefans Villa ankamen. Alle waren müde und es war schnell entschieden, dass Julia und ich im Gästezimmer schlafen würden. Aber an Einschlafen war bei Julia und mir nicht zu denken. Zu viele Eindrücke waren zu verarbeiten. Wir lagen nebeneinander unter der Bettdecke. Nur unsere Beine berührten sich. Ich stützte mich auf und schaute ihr in die Augen.

„Julia, ich muss dir was sagen."

„Schieß los!"

„Stefan hat mir heute gesagt, dass er in dich verliebt ist. Er sagt, es ist für ihn mehr als nur Sex. Du berührst ihn in seinem Herzen. Klang ein bisschen kitschig, aber er meinte es ernst. Keine Ahnung, was das zu bedeuten hat für uns vier. Was denkst du? Bist du auch verliebt in ihn?"

Die Frage hatte mich den ganzen Abend beschäftigt, nachdem Stefan sich offenbart hatte und jetzt, wo ich sie ausgesprochen hatte, war ich zugleich erleichtert und nervös. Wie würde Julia antworten? Ich merkte, wie wichtig sie mir war und ich wollte auf keinen Fall, dass unsere Liebesgeschichte schon nach nur vier Wochen wieder endete.

Julia schwieg eine Weile, dann umarmte sie mich, zog mich zu sich und küsste mich leidenschaftlich. Eine Weile kreiste ihre Zunge um meine, dann ließ sie los.

„Du, es war ein Fehler, ihn in mir kommen zu lassen. Tut mir leid. Ich hätte seinen Schwanz vorher rauslassen sollen; er hat ja sogar gefragt. Nun denkt er vielleicht, ich bin genauso in ihn verliebt wie er in mich. Und du glaubst es auch. Jan, das, was wir beide haben, ist total besonders. Das weißt du doch. Du kennst mich doch schon so lang und so gut, besser vielleicht als ich mich selbst kenne. Ich mag Stefan und Anja, ich hatte heute Lust auf die beiden. Ja, stimmt, ich hatte heute total Lust auf Stefan. Auf seinen Schwanz, wenn du es genau wissen willst. Ich finde es klasse, wenn wir zu viert sind und unsere Lust voll ausleben können, ohne schlechte Gefühle, ohne Eifersucht. Ich hätte ihn nicht in mir kommen lassen sollen, aber es hat sich derart gut angefühlt, als er sein Sperma in mich gespritzt hat. Du hattest deinen Schwanz in Anjas Scheide, Stefan seinen in meiner, aber wir beide haben uns angeguckt, und es hat sich in dem Moment für mich angefühlt als würden wir beide miteinander schlafen. Hast du das auch gespürt?"

„Ja"

Julia zog meinen Kopf noch einmal zu sich und öffnete ihren Mund für einen Kuss.

Danach sagte sie: „Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen und es ihn nicht tun lassen. Geht aber nicht. Und -- es war total geil, wie er in mir gekommen ist. Hab´ ich dir damit weh getan?"

„Nein, in der Situation war es auch für mich total geil. Aber jetzt könnte es kompliziert werden, was meinst du? Mir tut auch Anja leid."

„Ok, das mit Anja bekomme ich schon hin. Wir stehen ein bisschen aufeinander, das hast du doch schon mitbekommen, oder? Ok, wir sind beide hetero und bleiben es auch, also hauptsächlich. Aber mit Anja fühle ich auch etwas Besonderes. Es ist sehr sehr schön, mit ihr zu spielen und wenn wir uns gegenseitig verwöhnen. Sie weiß intuitiv, was ich mag. Und wir verstehen uns auch ohne Sex sehr gut. Deshalb bin ich sicher, ich kann das mit Anja regeln. Ich rede morgen mit ihr, wenn wir am Meer sind. Aber wie soll ich jetzt mit Stefan umgehen? Er ist einfühlsam und alles. Und seit der Geschichte mit der Fesselung ist er mir auch sehr nah. Es ist für mich vor allem der Sex mit ihm. Aber, glaub mir, du bist meine große Liebe. Wenn wir wieder zu viert Sex haben, kann ich Stefan nicht aus dem Weg gehen. Will ich auch gar nicht. Denn ehrlich gesagt, er hat ..."

Julia unterbrach ihren Satz und biss sich auf die Lippe.

„Ja, was wolltest du noch sagen?"

„Ääh..."

„Julia, sag es bitte. Keine schlechten Gefühle, versprochen."

„Hm, er hat einfach einen geilen Schwanz."

„Was meinst du damit? Ist der anders als meiner? Fühlt er sich besser an?"

„Ich weiß, ich weiß, ihr Typen seid da empfindlich. Und dein Schwanz ist auch toll. Aber seiner ist eben anders, etwas dicker. Also, wenn er mich fickt, fühlt sich das anders an. Also, hm, das ist schwer jemandem zu erklären, der keine Vagina hat. Aber versteh´ mich nicht falsch, Sex ist super mit dir. So oft wie mit dir bin ich noch mit keinem Mann gekommen. Das weißt du ja, ich habe es dir ja erzählt in den letzten Jahren."

Ich hatte mich weggedreht und heimlich nach meinem Kopfkissen gegriffen. Das schlug ich ihr jetzt an den Kopf. „Sein Schwanz ist also anders. Er ist dicker? Noch so eine Bemerkung und mein Schwanz weigert sich in Zukunft, deine Spalte zu besuchen", rief ich, Empörung vortäuschend.

Julia rächte sich umgehend mit ihrem Kissen. Es entstand in kurzer Zeit eine regelrechte Kissenschlacht, bei der wir beide, nackt auf dem Bett stehend, uns gegenseitig die Kissen um die Ohren schlugen. Nach einer Weile brachen wir lachend auf dem Bett zusammen und umarmten uns.

Es klopfte an der Tür. Stefan steckte den Kopf rein.

„Hey, es ist bald vier Uhr. Könntet ihr jetzt vielleicht mal ein bisschen Ruhe geben. Der Hausherr will auch mal schlafen", rief er.

Noch ehe er den Kopf wieder zurückziehen konnten, landeten zwei Kissen an seiner Birne.

„Raus hier", schrien wir beide. „Wir sind nicht mal angezogen, und du kommst einfach rein, du Perversling!", rief ich ihm noch hinterher.

Dann brachen wir in schallendes Gelächter aus, kitzelten uns und spielten eine Weile wie kleine Kinder.

Es war vier Uhr, bevor wir einschliefen.

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2 Kommentare
kater001kater001vor etwa 2 Jahren

Wunderschöne Fortsetzung, anregend und dabei sehr gefühlsbetont. Die Freundschaft zwischen den vier Protagonist/inn/en wächst, dabei entwickeln sich auch tiefere Empfindungen. Mit denen sie nicht immer souverän umgehen können. Kein Wunder, lernen die vier allesamt erst so richtig die Liebe kennen. Und doch scheint es, dass ein Weg in ein harmonisches Miteinander offen steht. Die Geschichte hat viel Potenzial in alle Richtungen, bin schon gespannt welche davon eingeschlagen wird.

AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

Schöne Geschichte und gut zu lesen. Bis auf den Miliardär auch realistisch. ;-)

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