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Wenn die Musik spielt ... 01

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Ich gehe in mein Zimmer, ich müsste noch was für die Schule tun. Ich setze mich an meinen Computertisch und krame die Schulsachen hervor. Nach einer Weile klingelt mein Handy. Selma ist dran und fragt, ob ich Bock hätte, morgen schwimmen zu gehen. Es wären auch einige Jungs aus der Schule dabei. Ich bin mir noch nicht sicher und vertröste sie, dass ich sie später nochmal anrufen würde. Dabei fällt mir ein, dass ich schon länger nicht mehr schwimmen war. Ich stehe auf und gehe an meinen Schrank, um nach meinem Badeanzug zu sehen. Ich habe so einen kunterbunten Einteiler. Ich nehme mir das Teil und ziehe ihn mir an. Jetzt stehe ich da vor der Spiegeltür und betrachte mich in meinem Einteiler. Na ja, sieht ganz gut aus. Aber ich bleibe dabei. Ich finde, dass meine Proportionen irgendwie nicht zusammen passen. Mit meiner Oberweite bin ich ja ganz zufrieden, aber meine Hüften finde ich dazu zu breit und mein Hintern dürfte etwas kleiner sein.

Wenn es umgedreht wäre, also meine untere Region kleiner und dafür meine Brüste etwas grösser, dann sähe es bestimmt toll aus. Aber es ist halt nicht so und ich frage mich, ob ich tatsächlich irgendeinem Jungen wirklich so gefalle. Selma, zum Beispiel, ist da ganz anders. Ich habe sie mal Oben-Ohne gesehen. Waow, sie sieht toll aus. Bei ihr passt einfach alles. Ihr Hintern ist klein, super schmale Taille und große Brüste. Selma nennt ihre Titten schon mal ihre "Kinderköpfe", eben weil sie so groß und rund sind. Ehrlich gesagt, bin ich schon etwas neidisch.

Ich streife mir die Träger meines Einteilers von den Schultern und schiebe ihn runter bis zum Bauchnabel. Ich schaue auf meine Brüste und reibe mir sanft mit meinen Händen drüber. Sie sind klein, fest und laufen vorne spitz zusammen und meine Nippel stehen etwas vorwitzig ab. Das sind typische Teenie-Titten, denke ich mir. Seit ich 15 war, sind sie kaum noch gewachsen. Einen BH trage ich deshalb eher selten. Auch, weil ich das Gefühl mag, wenn der lockere Stoff meines T-Shirts beim Gehen sanft über meine Nippel reibt.

Mein sanftes Reiben über meine Brüste wird allmählich zum Massieren. Es macht mich an und mir wird heiß, auch zwischen den Beinen. Zügig ziehe ich den Einteiler aus und ich betrachte im Spiegel meinen nackten Körper. Ich sehe gar nicht aus wie fast achtzehn, sondern eher wie fünfzehn oder sechzehn. Ich zwirbele meine Nippel, die jetzt noch mehr hervorstehen, als sonst schon. Kleine Stromstösse durchfluten meinen Körper und ich bekomme eine Gänsehaut. Mit einer Hand massiere ich meine Brüste fester, während die Fingerspitzen meiner anderen Hand hauchzart über meinen Körper nach unten gleiten, wie Schmetterlingsflügel. Meine Erregung wächst mehr und mehr. Ich schließe die Augen, als ich meine rasierte Vagina erreiche. Meine Hand reibt mit leichtem Druck über meine Schamlippen. Ich werde feucht, mehr als feucht. Mein Bauch kribbelt, als ich nun vorsichtig einen Finger zwischen meine Schamlippen in meine Vagina eintauchen lasse. Ich öffne die Augen und sehe mich im Spiegel. Mein eigener Anblick lässt meine Erregung förmlich explodieren. Ich beginne zu zittern und mir läuft ein Schauer nach dem Anderen über den Rücken, aber es ist angenehm. Als ich jetzt noch einen zweiten Finger in meine jetzt nasse Höhle eintauchen lasse und mein Jungfernhäutchen fühle, ist es um mich geschehen. Ich stöhne leise und mein Zittern wird zu Zuckungen. Bei all Dem schaue ich mir im Spiegel selber zu. Dann ein gewaltiges Ziehen in meinem Bauch und ich sehe nur noch verschwommen. Ich sehe nur noch Farben und Sterne und mein Orgasmus überwältigt mich. Fast verliere ich den Halt und ich muss mich am Spiegel abstützen. Ein kleines Rinnsal läuft von meiner Höhle aus an meinem Bein herab. Ich schließe die Augen und schnaufe schwer. Langsam, ganz langsam beruhige ich mich wieder.

Das habe ich jetzt gebraucht.

Ich gehe tatsächlich mit zum Schwimmen. Die Jungs aus der Schule schwirren natürlich mehr um Selma herum, als um mich. Für die Jungs bin ich halt da, mehr aber auch nicht. Nur Thomas weicht mir nicht von der Pelle. Ich muss zur Toilette. Wundert mich, das Thomas nicht auch noch da mit hin kommt. Ich komme zurück und Alle liegen auf ihren Decken und albern herum. Thomas springt auf, läuft zum Wasser und ruft mir zu, das ich mitkäme. Eigentlich mag ich nicht mehr, aber ich folge ihm trotzdem. Irgendwann fangen wir an zu knutschen. Und natürlich dauert es nicht lange, bis Thomas seine Hand wieder zwischen meine Beine wandern lässt. Er knabbert an meinem Ohrläppchen und flüstert: "Ich bin scharf auf dich." Dabei fasst seine Hand an meiner Scham fester zu. Oh Mann, nicht schon wieder. Das nervt. Ich schiebe ihn rigoros von mir weg und raune ihm genervt zu: "Oh Mann, du raffst es einfach nicht, was?" Thomas schaut mich verständnislos an. Ich gehe raus aus dem Wasser und zurück zu den Anderen. Ganz ruhig packe ich meine Sachen zusammen. Selma und die Anderen fragen mich verwundert, ob ich schon gehen wolle. Ich gebe an, das ich keine Lust mehr hätte. Dabei werfe ich verstohlen einen genervten Blick zu Thomas, den er auch bemerkt. Thomas verdreht nur die Augen, sagt aber nichts. Trotzdem hat Selma es wohl auch gesehen, aber auch sie sagt nichts. Also verabschiede ich mich und gehe nach Hause.

Auf dem Heimweg bekomme ich eine SMS von Thomas: "Warum stellst du dich so an? Wenn du als alte Jungfer sterben willst, dann ohne mich. Ich hab keinen Bock mehr. Tschüss." Als ich das lese, bin ich einfach nur sauer. Mir kommen nicht mal die Tränen. Glaubt der Idiot wirklich, dass ich auf Knopfdruck reagiere? Also gut, dann kann er mich mal und das endgültig. Ich antworte gar nicht erst auf diese SMS, sondern lösche sie einfach und stecke mein Handy wieder ein. Das war es dann wohl mit Thomas. Zugegeben, so wirklich niedergeschlagen bin ich nicht.

Zuhause angekommen stelle ich fest, das alles so ist, wie es immer ist. Meine Mutter werkelt in der Küche rum, mein Vater sitzt am PC und arbeitet. Als ob er in der Firma nicht schon genug arbeiten würde und deshalb andauernd später nach Hause käme. Mama nimmt es mit stoischer Ruhe hin, dass Papa sich kaum um sie kümmert, wie immer. Oh Mann, das ist alles so eingefahren. Von der Diele aus grüße ich kurz: "Hi, bin wieder da." "Hallo Lea", höre ich meinen Vater mehr grummeln als rufen. Meine Mom ist da schon gesprächiger: "Hi Liebes. Möchtest du was essen? Ich habe noch was auf dem Herd." Ich gehe in die Küche und gebe meiner Mom, die an der Anrichte irgendwas schnibbelt einen flüchtigen Kuss von hinten auf die Wange: "Nee danke. Hab keinen Hunger." "Wie war 's beim Schwimmen?", fragt sie. "War gut. Ich soll euch von Selma grüßen", kommt von mir zurück. Ich gehe ins Wohnzimmer, setze mich auf die Couch und fange an, im TV rumzuzappen. Mein Vater klebt an seinem PC und nimmt mich kaum wahr. Einige Minuten später fragt er: "Was macht die Schule?" Mir fällt nur eine flapsige Antwort ein: "Bis heute Mittag stand sie noch da." Jetzt dreht sich mein Vater doch um: "Schön zu wissen. Danke für die Information." Er wendet sich wieder seiner Arbeit zu. Ich muss grinsen, denn ich weiß, dass er solche Antworten leiden kann, wie Kopfschmerzen. Ich stehe auf, stelle mich hinter meinem Vater und schaue auf seinen Monitor: "Was machst du?" Ok, die Frage war eigentlich überflüssig. Ich wollte nur etwas Gesprächsstoff. Mein Vater tippt auf der Tastatur rum: "Arbeiten, siehst du doch." Ich frage zurück: "Jetzt noch?" Papa dreht sich zu mir um: "Einer muss ja was tun." Damit dreht er sich wieder um und tippt weiter.

Das ist mir zu doof und verziehe mich in mein Zimmer. "Mach wenigstens die Flimmerkiste wieder aus", höre ich Papa rufen. "Ja ja", murmele ich und mache meine Türe zu.

Ich mache meinen eigenen Fernseher an und zappe. Dabei bleibe ich an einem alten Liebesfilm hängen mit irgendeiner Cellistin. Oh no, das kann ich jetzt gar nicht brauchen. Grade als ich umschalten will, kommt eine Szene, in der die Cellistin nackt Cello spielt. Ich bleibe noch drauf und schaue mir die Szene an. Irgendwie mächtig kitschig. Na ja, wem es gefällt.

Ich muss innerlich lachen, denn ich stelle mir grade vor, wenn ich bei Onkel Werner mal nackt Klavier spielen würde. Oh Mann, wie doof ist das denn? Werner würde sich wahrscheinlich herzlich bedanken und mich fragen, ob ich sie noch Alle auf der Reihe habe. Obwohl, interessieren würde es mich schon, wie er reagieren würde. Ob er mir dann immernoch den Nacken massieren würde? Wieder muss ich innerlich lachen, jetzt aber mehr über mich selbst. Auf welche Ideen man doch so kommt. Ich mache die Kiste wieder aus und lege mich auf mein Bett. Ich schnappe mir mein Handy, eine SMS von Thomas ist zu sehen. Ich lösche sie ungelesen. Der Typ kann mir gestohlen bleiben. Ich stecke mir die Kopfhörer in die Ohren und höre Musik.

Dabei kommt mir wieder die Szene mit der Cellistin in den Sinn. Also gut, ich denke mir die Szene einfach mal weiter. Ich bin also bei Werner. Irgendwann geht er auf die Toilette, ich nutze die Gelegenheit, ziehe mich nackt aus und setze mich wieder ans Klavier. Jetzt kommt Werner zurück und sieht mich so da sitzen und spielen. Nun steht er völlig perplex hinter mir. Ich entschuldige mich damit, dass es mir zu warm wäre. Er nimmt es so hin und ich spiele weiter. Dann bekomme ich wieder meinen steifen Nacken und bitte Werner, mich zu massieren, was er auch zögerlich tut. Ich spüre, wie seine Hände langsam vorne bei mir tiefer zu meinen Brüsten gehen und ...

Ach, so ein Blödsinn. Ich schüttele den Kopf. Weg mit der bescheuerten Idee.

Donnerstag. Es ist früher Abend und ich sitze bei meinem Onkel am Klavier. Weil es schon den ganzen Tag ziemlich warm war, trage ich heute mal ein Kleid. Ein knielanges, ärmelloses Rotes mit V-Ausschnitt, das vorne durchgeknöpft ist. Werner gefällt es wohl, denn gleich bei meiner Ankunft meint er: "Uii Engelchen, du bist schick." "Danke", erwidere ich, "ist halt warm heute und ich trage es gerne." Werner lächelt: "Sowas darfst du bei mir ruhig öfter tragen." Ich lächele zurück, stemme meine Hände in die Hüften und drehe mich um die eigene Achse. Dann gebe ich Werner ein flüchtiges Bussi auf die Wange: "Nur für dich." Werner lacht: "Danke. Wer 's glaubt."

Wir halten uns auch gar nicht lange an der Vorrede auf und fangen an. Zuerst sitzt Werner neben mir, beobachtet mein Fingerspiel auf der Tastatur und gibt den Einen oder anderen Tipp. Wenn er mich dann mal ansieht, bemerke ich aber auch, dass sein Blick verstohlen zu meinem Ausschnitt geht, der doch etwas größer ist, als gedacht. Ich grinse innerlich und bestimmt wird Werner irgendeine Bemerkung von sich geben. In einer Spielpause, in der mir Werner wieder Anweisungen gibt, kreise ich leicht mit den Schultern, so als würde ich sie etwas lockern wollen. Auch jetzt blickt mein Onkel verstohlen zu meinem Ausschnitt.

Also ok, wenn Werner schon guckt, bekomme ich (natürlich) meinen verspannten Nacken wieder und prompt reagiert Werner wie gewünscht. Er steht auf, stellt sich hinter mich und beginnt, meinen Nacken zu massieren. Während der wohltuenden Massage drücke ich gedankenlos und wohlig schnaufend seitlich meine Arme an meinen Körper. Ich senke meinen Kopf und da fällt mir ein, dass ich ja gar keinen BH trage. Durch das Zusammenpressen meiner Arme beult sich mein Kleid am Ausschnitt nach vorne aus und ich sehe meine Brüste bis zu den Nippeln. Und so wie Werner hinter mir steht, müsste er dadurch auch einen guten Einblick in meinen Ausschnitt haben. Jetzt fühle ich mich doch wie auf dem Präsentierteller und lasse meine Arme wieder hängen.

Den mehr unfreiwilligen Einblick hatte Werner wohl auch, denn ich höre nur, wie er sich lächelnd räuspert und meint: "So, ich denke, das reicht jetzt." "Och Manno", murre ich gespielt und drehe mich sitzend zu ihm um. Werner grinst und ich frage ihn: "Was ist so lustig?" Nun, so vor mir stehend, zeigt er auf meinen Ausschnitt: "Ich hab es jetzt gesehen. Zufrieden?" Ich merke, wie ich rot werde, aber ich stelle mich ahnungslos: "Was meinst du? Was hast du gesehen?" "Genug", gibt er zurück. Mit knallroten Ohren werde ich kleinlaut: "Sorry, war nicht meine Absicht. Ich hab nicht dran gedacht." Bei jedem Anderen wäre ich jetzt bei meinem bisschen Selbstbewusstsein im Erdboden versunken, bei Werner aber seltsamerweise nicht. Obwohl es mir nicht wirklich angenehm war. Ich frage Werner: "Na ja, so viel gibt 's da ja nicht zu sehen. Oder?" Werner lächelt augenzwinkernd: "Och, viel genug, um sich ein, sagen wir mal, Bild zu machen."

Werner lockert die Situation auf und reibt mir über den nackten Oberarm: "Na komm, lass mal das Blut wieder aus deinen Ohren und lass uns noch was trinken. Wir können ja noch ein wenig quatschen. Wir haben ja Zeit." Ich folge ihm und setze mich auf die Couch und ich frage:" Du sag mal, du hattest doch versprochen, das wir heute noch was Anderes machen. Schon vergessen?" Werner kommt zu mir und setzt sich neben mich: "Das fällt dir aber früh ein. Ja, ehrlich gesagt, hab ich vergessen." Nach ein paar Minuten fällt mir wieder die Cellistin ein und ich lache leise. Werner schaut mich an und fragt: "Was ist los." Ich schüttele den Kopf: Ach nichts Wichtiges." Werner drängt: "Darum lachst du auch. Komm, erzähl. Lass mich mitlachen."

Ich winke ab: "Ach, mir fällt nur eine Filmszene ein, die ich gestern gesehen habe." Ich erzähle Werner von der Szene, dessen Film er wohl auch kennt. "Na ja", fahre ich fort, "und da versuchte ich mir dein Gesicht vorzustellen, wenn ich plötzlich mal so am Klavier sitzen würde, wie die Cellistin." Werner lacht: "Auf was für Ideen du kommst." Er nickt belustigt: "Ich glaube, ich würde ziemlich dumm aus der Wäsche gucken." Jetzt war auch der letzte Rest meiner vorherigen Verlegenheit verflogen: "Na komm, wo wir einmal dabei sind. Wie würdest du reagieren?" Werner ist jetzt selbst unsicher und wieder blickt er verstohlen auf meinen Ausschnitt. "Um ehrlich zu sein und wenn du mich schon so offen fragst. Es wäre bestimmt ein ganz reizvoller Anblick." Werner lacht auf: "Es käme auf einen Versuch an." "Ja klar", antworte ich süffisant. Werner fährt fort: "Genauso ehrlich, ich glaube aber nicht, dass ich meine 17jährige Nichte nackt am Klavier sitzen haben möchte." Mir fällt nichts Anderes ein, als: "Nächste Woche werde ich achtzehn." Werner kontert: "Deshalb bist du aber immernoch meine Nichte."

Es folgen schweigsame Minuten, in denen ich Werner dabei ertappe, wie er immer wieder heimlich an mir rauf und runter schaut. Irgendwie bekomme ich das Gefühl nicht los, als hätte ich einen wunden Punkt getroffen. Und ich merke an mir selbst, dass es mir im Grunde gar nichts ausmacht. Wohlgemerkt, bei jedem Anderen hätte ich freundlich die Flucht ergriffen. Bei Werner nicht. Warum auch immer.

Und dann wird es krass. Wir haben das Thema gewechselt und reden, oder besser, Werner redet. Er fragt mich, wie es zuhause so läuft. Ich erzähle ihm, dass mir das ziemlich auf den Keks geht, dass alles irgendwie langweilig ist. Werner legt einen Arm um meine Schulter und meint: "Na ja, deine Eltern leben halt, wie sie es gewohnt sind. Für deine Generation ist das eher nichts. Das ist normal." Ich lehne mich an seine Schulter und erkläre: "Ich weiß nicht. Bei dir hier ist alles irgendwie anders. Für sowas wie jetzt hier haben sie nie wirklich Zeit. Papa zum Beispiel nimmt mich fast nie so in den Arm, wie du." Werner reagiert eher belustigt: "Na ja, für irgendwas müssen Onkels ja gut sein."

Werner redet weiter, aber ich höre gar nicht richtig hin. Irgendetwas von "wird schon werden" und "eigenes Leben leben", aber ich kriege es kaum mit, denn meine Gedanken gehen eigene Wege. Plötzlich spüre ich etwas in mir, was ich so noch nie gespürt habe. Und schon gar nicht bei meinem Onkel. Ich kann es selber nicht erklären. Dann überkommt es mich und meine Zunge macht sich selbstständig. Mitten in Werners Monolog flüstere ich: "Fass mich an:" Werner hat mich wohl im ersten Moment nicht richtig verstanden, weil er ja grad redete: " ... was sagtest du grade?" Ich bremse mich selbst, eine richtige Vollbremsung. "Schon gut, war nicht so wichtig", meine ich nur mit einem Lächeln und beiße mir leicht auf die Zunge. Er will grade weiterreden, als er wohl meine Unsicherheit bemerkt. Also stockt er und fragt: "Sag mal, hast du was?" Ich hole Luft, schaue in eine andere Richtung und wiederhole leise: "Fass mich bitte an." Werner begreift noch immer nicht, oder er stellt sich so: "Wie, fass mich an?" Zaghaft nehme ich Werners Hand und lege sie auf mein Kleid, auf meine Brust: "Ich möchte, dass du mich anfasst." Im gleichen Moment erschrecke ich mich über mich selbst. Tue ich das grade wirklich? Einen Rückzieher mache ich trotzdem nicht.

Werner schaut erschreckt auf seine Hand an meinem Busen und in mein Gesicht. Als er versucht, sie wegzuziehen, halte ich sie fest. Werner stammelt leise: "Lea, was machst du?" Ich drücke seine Hand fester an mich: "Wie fühlt es sich an?" Ich spüre, wie sein Widerstand doch bröckelt, aber auch mein eigener Schreck und meine Unsicherheit. "Ich weiß nicht, ich ...", stammelt er weiter. Jetzt, wo es einmal so ist, bin ich mir sicher: "Ich möchte das." Mit den Worten drücke ich seine Hand, sodass Werner jetzt meine Brust sanft massiert. Ich sehe ihm an, dass er jetzt am Liebsten aufspringen und weglaufen würde. Werner schluckt: "Engelchen, das ist wohl keine gute Idee." Ich lasse seine Hand an meiner Brust los: "Dann nimm sie weg." Werner tut es nicht. Ich erkenne mich selbst nicht mehr wieder, aber bei mir sind jetzt alle Bremsen gelöst. Langsam knöpfe ich die obersten beiden Knöpfe des Kleides auf und schiebe einen Träger über meine Schulter runter, soweit es geht. Eine halbe Brust liegt so frei: "Du kannst sie auch reinstecken, wenn du willst." Werner ist total verdattert: "Lea, du verführst mich hier grade." Ich beuge mich wortlos zu ihm und küsse ihn sanft auf die Wange. Werner schaut mich fast schon panisch an und holt mehrmals Luft, als wollte er etwas sagen. Seine Hand umfasst noch immer meinen Busen.

Plötzlich nimmt er mit der anderen Hand meinen Nacken und zieht mich zu sich. Unsere Münder treffen sich und sofort umspielen unsere Zungen umeinander. Ich lege meine Arme um seinen Hals und so beginnt eine heiße Knutscherei. Währenddessen spüre ich, wie Werners Hand an meiner Brust vorsichtig das Kleid darüber beiseite schiebt und er sich zu meiner jetzt nackten Brust vortastet. Mir geht die Pumpe, so ein intensives Gefühl hatte ich noch nie, selbst bei Thomas nicht. Ich spüre die Wärme von Werners Hand, die sich gefühlt in meinem ganzen Oberkörper verteilt. Meine Brust, sanft von Werner massiert, verschwindet fast vollständig in seiner Hand.

Ruckartig löst sich Werner von mir und er rückt ebenso ruckartig einen halben Meter von mir ab. "Scheiße", murmelt er panisch. Ich sitze da, mit halboffenen Kleid und schaue Werner verblüfft an. Aber dann schlägt auch bei mir die Schuldkeule zu und ich will weg, nur noch weg. Hastig schließe ich mein Kleid und ich stehe blitzartig auf: "Sorry. Ich gehe besser." Ich flitze um den Tisch und stoße dabei Eines der Gläser um. Noch im Sitzen hält mich Werner an der Hand fest. Ich will mich lösen, aber er hält mich fest: "Warte Lea." Ich flüstere, selbst panisch: "Lass mich bitte, Onkel Werner." Mir kommen die Tränen und ich traue mich nicht, Werner anzusehen. Ich schäme mich total. Ich bleibe stehen und schaue schniefend zu Boden. Ich höre Werner: "Lea, setz dich bitte wieder. Lass uns reden." Ich schüttele wortlos den Kopf. Werner wiederholt: "Setz dich. Bitte. Geh jetzt nicht weg." Noch immer hält mich Werner an der Hand fest. Ich drehe mich zaghaft zu ihm um. Ich sehe, das Werner selbst Wasser in den Augen hat. Langsam und total verschüchtert komme ich zurück. Werner rückt etwas ab und gibt mir so Platz neben ihm frei. Ich setze mich. Jetzt sitze ich da, stocksteif, kerzengrade. Mein Blick geht zu meinen Fingern, die ineinander verkrampft in meinem Schoss liegen. Ohne meinen Onkel anzusehen flüstere ich: "Sorry. Ich hab Scheiße gebaut." Werner möchte mir beruhigend über den Kopf streicheln, aber ich ziehe fast verschreckt meinen Kopf weg. Werner nimmt die Hand wieder weg. "Ich auch", antwortet er leise.