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Wenn die Musik spielt ...04

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Am Abend bin ich bei Selma, meiner besten Freundin und meinem Kummerkasten in allen Lebenslagen. Wir unterhalten uns über Dies und Das, wie Mädels in unserem Alter nunmal sind. Irgendwann kommt das Thema Jungs auf. Ich weiß, sie würde nur allzu gerne wissen, wer mein Lover ist. Zumal mittlerweile die ganze Schule weiß, das ich schwanger bin, was sich ja nicht mehr verbergen lässt. Nachdem sie mir erzählte, dass auch sie mal wieder einen Neuen hat schaue ich sie nachdenklich an. Selma merkt das und fragt: "Sag mal. Willst du mir was sagen?" Ich lächele: "Eigentlich ja, oder auch nein." Ich überlege kurz. Ich mache jetzt bestimmt einen Fehler, aber egal, ich mach es trotzdem: "Selma, ich muss dir was sagen, ja. Aber ich bitte dich, nein, ich flehe dich an, es für dich zu behalten." Selma zieht die Augenbrauen hoch: "Ok, ich schweige. Das weißt du." Also gut, ich sage es ihr: "Selma, mein Freund, von dem ich schwanger bin ist ... es ist ..." Ich gebe mir einen Ruck: "Es ist mein Onkel Werner." Wer jetzt unbedingt ein versteinertes Gesicht sehen möchte, sollte sich Selma mal ansehen. Ich sehe Selma an, deren Gesicht sich allmählich wieder löst. "Willst du mich verarschen?", fragt sie total perplex. Ich schüttele den Kopf: "Nein. Es ist wahr. Mein Onkel ist es und er ist der Vater meines Kindes." Wie in Zeitlupe nickt Selma: "Okaaay. Das ist ... hart. Erzähl mal."

Ich erzähle ihr Werners und meine Geschichte. Verschweige aber natürlich, dass Werner auch mein Erzeuger ist. Selma kennt meine Familie sehr gut, somit auch Werner. Danach bläst sie die Wangen auf: "Puh, das ist harter Tobak, mein lieber Mann." Sie lächelt verblüfft: "Das muss ich erstmal verkraften." Ich bitte sie nochmal: "Aber bitte, sag es keinem." Selma ist nachdenklich: "Nein, natürlich nicht. Wissen es deine Eltern?" Ich nicke: "Ja, und du kannst dir vorstellen, das es tierisch Theater gab." Selma lacht: "Ach nee, wirklich?" Nach einer kurzen Pause erzählt sie: "Ich meine, ich kenne ein Mädchen, du kennst sie nicht, bei denen ist es ähnlich. Sie ist 20 und bekommt grade ihr zweites Kind, beide sind von ihrem Stiefbruder. Ihre Eltern wissen es auch, aber sie nehmen es irgendwie hin. Mehr weiß ich auch nicht."

Wieder denkt sie nach und erzählt weiter: "Also, ich könnte mir absolut nicht vorstellen, von meinem Bruder ein Kind zu bekommen. Geschweige denn, überhaupt mit irgendwem aus der Familie zu vögeln." Selma lächelt verständnislos: "Blöde Frage. Aber habt ihr nie über Verhütung nachgedacht? Ich meine, die Worte Pille und Kondome sagen dir doch bestimmt was. Oder?" Ich grinse: "Doch, nachgedacht haben wir. Das war es auch schon." Ich lache: "Du wirst lachen, ich hatte nach der Berlin-Reise sogar Kondome in der Tasche." Selma lacht laut auf: "Knaller. Dann ist das ja schon, sorry, Blödheit." Ich erkläre: "Ja schon. Aber ich war schon schwanger, als ich sie kaufte. Das konnte ich da aber noch nicht wissen." Selma klärt mich lachend auf: "Mädchen, du hast echt keine Ahnung vom Sex. Kondome nimmt man VOR der Schwangerschaft, nicht erst nachher." Ich verstehe den Witz: "Aaah, DAS war der Fehler. Und ich hatte schon die ganze Zeit überlegt, woran es gelegen haben könnte." Jetzt nehmen wir Beide uns lachend in die Arme und Selma meint nicht ernst gemeint: "Blöde Kuh."

Ich kenne natürlich auch ihre Familie und ich gebe ihr Recht. Das könnte ich mir bei Selma gar nicht vorstellen. Aber, konnte ich es früher bei mir? Auch nicht. Ich frage sie: "Und? Wie denkst du jetzt über mich? Du hälst mich bestimmt jetzt für eine Schlampe." Selma nimmt mich in die Arme: "Ach Blödsinn." Nach kurzem Drücken lässt sie mich los und blickt mir in die Augen: "Geht es euch gut? Ich meine Werner und dir." Ich nicke: "Ich denke schon, ja." Wieder nimmt mich Selma in die Arme und lächelt: "Dann soll es gut sein." Selma fragt: "Du bist ja erstmal bei Werner untergekommen. Darf ich euch ab und zu besuchen?" Ich lächele: "Von mir aus, klar. Aber ich werde vorher mit Werner reden. Ihr kennt euch zwar, aber die Situation ist natürlich etwas Anderes." Selma stimmt zu und somit wäre das jetzt auch geklärt.

Mama und Papa sind in der Zwischenzeit für zwei Wochen in einen Kurzurlaub gefahren. Sie meinten, sie bräuchten nach all dem Durcheinander einen Tapetenwechsel. Das leuchtet wohl Jedem ein. Sie wollen diesen Urlaub nutzen, um die Köpfe frei zu bekommen und über sich und ihre Ehe klar zu werden. Ist eigentlich schon verrückt, dass die Beiden trotz Allem so zusammenhalten. So weit zu der Frage, ob Liebe wirklich stark macht. Meine Eltern geben ja wohl klar die Antwort.

Seit ein paar Tagen haben Werner und ich wieder mit dem Klavierunterricht angefangen. Nun aber kann ich mich nicht mehr verdrücken, wenn ich keinen Bock mehr habe. Im Gegenteil, wir haben es sogar noch intensiviert. Mittlerweile spielen wir fast täglich. Und wenn es nur eine halbe Stunde ist. Werner und ich haben uns über meine Zukunft nach der Schulzeit unterhalten. Meine Schule ist in ein paar Wochen beendet und in mir wächst schon deutlich sichtbar im vierten Monat das Leben eines kleinen Mädchens. Ich habe beschlossen, mich auf Musik zu konzentrieren. Also pauke ich für den Schulabschluss und für meine Zukunft.

Trotzdem können wir die Finger nicht voneinander lassen. Ich sitze am Klavier und übe. Ich trage Eines meiner Kleider, das Werner so gerne an mir sieht. Ist eigentlich Zufall, aber das ist eines der Wenigen, die ich jetzt mit meinem Bäuchlein noch tragen kann.

Nach einer Weile steht Werner hinter mir und massiert wieder meine Schultern. Das hat sich nicht geändert und ich genieße es. Ich lehne mich zurück und schließe die Augen. Werners Hände gleiten, hinter mir stehend, langsam tiefer in meinen Ausschnitt zu meinen darunter nackten Brüsten. Ich recke lächelnd den Kopf nach hinten und gebe Werner einen Luftkuss. Werner massiert sanft meine Brüste und ich flüstere: "Hey. Meine Schultern sind weiter oben." Das stört ihn aber überhaupt nicht. Seine Brustmassage wird etwas fester und ich schnaufe, weil es mich anheizt.

Jetzt beginnt Werner vorne, mein Kleid aufzuknöpfen, soweit er kommt. Die restlichen Knöpfe öffne ich selber. Werner zieht mein Kleid seitlich auf und schiebt es mir über die Schultern. Ich ziehe es hinter mir weg und lasse es zu Boden fallen. Jetzt sitze ich am Klavier, nackt. Ich höre Werner zärtlich: "Spiel etwas." Ich beginne zu spielen. Währenddessen frage ich: "Macht dich das an, wenn ich hier sitze, nackt und mit kleinem Babybauch?" Werner antwortet nicht. Ich höre nur das ganz leise Geräusch, wenn ein Reißverschluss geöffnet wird. Ich spiele weiter. Mir fällt die Szene ein, die ich damals im Fernsehen gesehen hatte. Die Szene mit der nackten Cellistin. Meine damalige Frage, wie Werner wohl reagieren würde, wenn ich mal so da sitzen würde, hat sich wohl erledigt. Ich frage: "Schau mal meine kleinen Titten. Sie sind schon etwas gewachsen. Gefällt dir das?"

Als Antwort höre ich nur ein Schnaufen und mir ist klar, was Werner hinter mir macht. Da brauche ich nicht hinzusehen, um es zu wissen. Mich macht die Situation selbst an und ich bekomme Mühe, mich auf das Spielen zu konzentrieren. Trotzdem spiele ich weiter. Hinter mir höre ich das untrügliche Geräusch, wenn ein steifer Penis gewichst wird. Werners Schnaufen wird immer intensiver. Ich flüstere: "Mich macht es an, hier nackt zu sitzen. So jung, wie ich bin und schwanger." Werners Schnaufen wird zum leisen Keuchen. Ich bereite mich darauf vor, dass mir gleich etwas buchstäblich um die Ohren fliegt. Ich flüstere weiter: "Du willst mich haben und nehmen, aber ich lasse dich nicht." Ich spiele weiter und Werners leises Keuchen wird lauter und unregelmäßig. Ich mache weiter: "Ich bin ganz nass und du willst bestimmt unbedingt in mich eindringen. Nicht wahr?"

Ich höre nur noch ein röchelndes: "Jaa, ja." Dann kommt er. In Schüben spritzt Werner mir auf meine Schulter und in meinen Nacken. Ich fühle das warme Sperma vorne an mir herunter zu meinen Brüsten laufen. Es berührt meine Nippel und ich komme auch.

!!!PLONG!!! Ich verkrampfe mich mit beiden Händen an der Klaviertastatur. Einige kleine Spritzer von Werner landen noch auf meinen Rücken. Dann ist es vorbei. Werner geht weg, kommt aber gleich wieder und fängt an, mit die Sauerei am Rücken und im Nacken wegzuwischen. Ich drehe mich um, nehme ihm den Lappen aus der Hand und schmeiße ihn weg. Ich mache Werners Hose ganz auf und nehme seinen jetzt halbharten Schwanz ganz in den Mund. Ich sauge und wichse ihn, bis er wieder zur vollen Größe angewachsen ist. Mit einem Lächeln zu Werner stehe ich auf, drehe mich um, knie mich auf die Bank und stütze mich am Klavier ab. Ein kurzer Blick zurück zu Werner und er kommt meinem Hintern näher, der so genau die richtige Höhe hat. Eine Hand legt Werner auf meinen Hintern, mit der Anderen bugsiert er seinen dicken Penis zu meiner Höhle. Langsam dringt er in mich ein.

Werner fasst mich mit beiden Händen an der Hüfte und beginnt mit langsamen Schüben. Ich schließe meine Augen und gebe mich den Stößen hin, die mich sanft vor und zurück wippen lassen. Bei jedem Stoß atme ich leise stöhnend aus. Ich lasse mich einfach treiben und genieße das langsame Schaukeln. Allmählich werden Werners Stöße fester.!!!PLING!!! Eine Hand von mir rutscht am Klavier ab und landet auf der Tastatur. Beim nächsten Stoß landet meine andere Hand daneben.!!!KLONG!!!

Nun wird Werner schneller, härter und ich komme ihm bei jedem Stoß mit meinem Becken entgegen. Meine Hände liegen noch immer auf der Tastatur, die sich bei jedem Stoß zu Wort meldet. So entsteht eine konfuse Melodie. Eine Melodie gespielt von Sex.!!!PLÖNG ... KLING ... DONG...!!! Zu dieser Melodie paart sich rhythmisch Werners und mein Stöhnen und Keuchen. Dann stößt Werner sehr hart zu.!!!GOOOOIIING!!!

Ruhe. Werner ist gekommen, ich auch. Wir verharren so, wie wir sind. Ich lasse meinen Kopf hängen und atme durch. Ganz vorsichtig entzieht sich Werner mir. Etwas mühselig komme ich von der Bank herunter und lege mich der Länge nach auf die Bank. Noch immer habe ich die Augen geschlossen, Sperma quillt aus meinem Loch auf die Bank und mit einem Lächeln im Gesicht atme ich tief durch.

Plötzlich geht Werner zum Schrank. Ich schaue ihm nach: "Was machst du?" Werner kramt im Schrank rum: "Ich suche was. Bleib mal da." Ok, ich bin gespannt. Dann kommt Werner zurück, mit einer Kamera in der Hand: "Ich habe noch die alte Digicam. Vielleicht funktioniert sie noch." Ich setze mich grinsend auf: "Willst du jetzt Bilder machen, oder was?" Werner nickt: "Ja, von dir. Hast du was dagegen?"Ich bin überrascht: "Was, jetzt? So? Ich bin nackt." Werner lächelt: "Ja, eben drum. Ich möchte ein paar hübsche Bilder von der süßesten Schwangeren machen, die es gibt."

Ich bin skeptisch: "Na, wenn du meinst. Wie hättest du mich denn gerne:" Werner lacht: "Am Liebsten so, wie du bist. Nackt." Dann fängt Werner an, mir Anweisungen zu geben und ich folge ihm. Beim ersten Bild lege ich mich mit geschlossenen Augen wieder auf die Bank und lasse meine Beine rechts und links neben der Bank stehen. Meine Hände liegen unterhalb meines schon etwas rundlichen Bauches, als würde ich ihn festhalten wollen. Werner fotografiert mich von oben. Klick.

Beim zweiten Bild sitze ich auf der Bank und schaue verliebt auf meinen jetzt deutlich erkennbaren Schwangerschaftsbauch, auf dem ich meine Hände lege. Werner fotografiert mich von der Seite. Klick.

Beim dritten Bild benutzt er den Selbstauslöser. Ich bleibe so sitzen, wie ich bin. Werner positioniert die Kamera und kommt schnell zu mir. Er kniet sich vor mich, legt seine Hände auf meine Brüste und küsst meinen Babybauch. Klick.

Wir sind fertig mit der Fotosession und ich frage: "Und was machst du jetzt mit den Bildern?" Werner antwortet: "Ich werde sie am PC noch etwas bearbeiten. Na ja, dann haben wir ein Andenken." Ich bin doch jetzt neugierig: "Komm her. Zeig sie mir mal." Werner lacht: "Nein, noch nicht, Erst werde ich sie bearbeiten. Dann zeig ich sie dir." Ich ermahne ihn: "Die sind aber wirklich nur für uns. Ich bin schließlich nackt." Werner macht Witze: "Nein, ich verkaufe sie meistbietend, natürlich."

Er geht an den Schreibtisch und fängt an. "Nicht gucken", ruft er mir zu. Ich lächele einigermaßen verblüfft. Ich gehe ins Bad zum Duschen. Danach müsste Werner fertig sein. Ich bin jetzt echt gespannt, was dabei rauskommt.

Nach einer Weile komme ich geduscht und angezogen ins Wohnzimmer zurück. Werner sitzt noch am PC. Ungeduldig frage ich: Was ist jetzt? Fertig?" Werner nickt: "Ich denke ja. Komm gucken." Ich flitze zu ihm, stehe hinter ihm und schaue auf den Monitor. Werner klickt das erste Bild an. Ich bin platt, bei dem, was ich da sehe: "Waow, Alter. Das sieht ja geil aus." Es ist das Bild, wo ich alleine auf der Bank sitze. Es sieht aus, als würde ich von einem Spot hauchzart angestrahlt. Umrandet von einem dunklen Hintergrund, in den das Licht langsam übergeht. Ok, ich weiß ja, dass ich das auf dem Bild bin. Aber ich sehe eine junge blondgelockte Schönheit, die zärtlich auf ihren kleinen Babybauch schaut. Völlig von der Umwelt entrückt. So habe ich mich noch nie gesehen. Das Bild, bei dem ich auf der Bank liege, ist ähnlich gehalten. Die Bank sieht man nicht und so sieht es aus, als würde ich im Licht schweben. Das sieht nicht nur einfach geil aus, sondern echt voll erotisch.

Freudig überrascht umarme ich Werner von hinten und küsse ihn auf die Wange: "Werner, das ist wunderschön." Werner dreht seinen Kopf zu mir und küsst mich: "Du bist wunderschön." Ich schaue in seine Augen. Ach Gott, ist dieser Mann verliebt. Wie ein Teenager. Ich löse mich von ihm, ehe er noch völlig zerfließt: "Schick mir die Bilder bitte auf mein Handy. Ich möchte sie Selma zeigen."

Am nächsten Tag tue ich das auch. Selma ist total begeistert: "Das bist DU? Ist das mein Mauerblümchen?" Ich lache: "Ja, dein schwangeres Mauerblümchen." Selma ist wirklich hin und weg: "Das sieht toll aus. Echt gut gemacht." Selma zwinkert mir grinsend zu: "Ich sehe deine Titten das erste Mal textilfrei. Klein und süß. Kein Wunder, dass dein Onk ..., ähm Werner so drauf abfährt." Selma fährt auf dem Bild mit dem Finger über meinen kleinen Bauch: "Und die kleine Wölbung. Süüüß."

Ich rolle amüsiert mit den Augen: "Oh Mann." Selma schaut auf mein Shirt: "Zeig mir den mal in echt." Ich grinse und ziehe mein Shirt hoch: "Bitte schön." Selma schaut mich an und legt ihre Hand auf meinen Bauch: "Knuffig." Ich ziehe mein Shirt wieder runter und lache: "Frag mal deinen Freund. Vielleicht bekommst du auch so Einen."

Selma schüttelt entschieden den Kopf: "Nee du, lass mal. Das dauert noch JAAAAHRE." Wieder lache ich: "Klar, so wie bei mir." Sie lacht zurück: "Du bist ja auch ein Sonderfall. Erst scheust du dich davor, wie der Teufel das Weihwasser. Dann fängst du doch das Ficken an und schwupps, hast du eingepackt. Andere Paare vögeln sich jahrelang ergebnislos die Seele aus dem Hals und du legst dich ein paar Mal hin und fertig ist die Laube." Selma wird ernster: "Du. sag mal. Wie habt ihr euch das eigentlich vorgestellt. Ich meine, habt ihr einen Plan, wie es mit euch weitergehen soll?" Ich zucke mit den Schultern: "Ich bin ehrlich, ich weiß es nicht. Wir lieben uns, aber wir werden wohl nie ein richtiges Paar werden können. Das Ganze ist für uns Beide ein riesen Überraschungsei." "Na ja", Selma klopft mir auf meinen Schenkel, "ich denke, ihr werdet schon einen Weg finden. Und wenn dein Baby mal auf der Welt ist, werden die Karten sowieso neu gemischt." Das sehe ich eigentlich genauso: "Ja und deshalb bleibe ich auch bei Werner. Und was das Drumherum angeht, wird es sich auch irgendwann einlaufen. Irgendwann ist es für Außenstehende so gewöhnlich, dass es schon langweilig ist."

Einige Tage später ruft mich Werner zu sich: "Engelchen? Kommst du mal bitte?" Ich lasse alles liegen: "Ja, ich komme." Ich gehe ins Wohnzimmer, wo Werner auf dem Sofa sitzt. Auf dem Tisch liegt irgendein Brief. Werner schaut zu mir: "Setz dich bitte mal zu mir. Ich müsste etwas mit dir besprechen." Oha, das hört sich wichtig an, also bin ich gespannt: "Ok, was ist los?" Werner nimmt nachdenklich den Brief und legt ihn mir vor: "Ich habe ein Angebot für ein Engagement bekommen." Ich freue mich: "Ui, ist doch toll. Nimm es an." Werner lächelt: "Ja, würde ich eigentlich gerne. Aber da gibt es ein Problem. Lies den Brief." Ich nehme mir den Brief und lese ihn und was ich da lese, lässt meine Freude gleich wieder sinken. "In Berlin?", frage ich. Werner fordert mich auf: "Ja, Lies weiter." Ich lese weiter. "Was???", frage ich erschreckt, "für ein Jahr???"

Werner nimmt mir vorsichtig den Brief aus der Hand und erklärt: "Ja, für ein Jahr. Mit Option für länger." Werner legt den Brief auf den Tisch zurück und nimmt meine Hand: "Engelchen, eigentlich ist das ein irres Angebot, was ich im Grunde gar nicht ausschlagen kann." So langsam wird mir bewusst, was Werner mir sagen will: "Stimmt. Aber dann würden wir uns ein ganzes Jahr lang nicht sehen." Werner nickt: "Nicht ganz. Es gibt Wochenenden und Tage, wo ich nicht arbeiten muss. Aber diese Zeiten dürften selten werden." Ich sinke förmlich in mich zusammen: "Wann würdest du fahren müssen?" "Im September, also in etwa zwei Monaten", antwortet Werner. "In zwei Monaten", wiederhole ich bedrückt. Ich schaue Werner an: "Ich bin dann im sechsten Monat. Was wird aus mir und dem Kind?"

Werner lässt meine Hand los: "Gute Frage. Ich weiß es nicht." Er macht eine Pause, dann sagt er: "Ich habe schon mit deiner Mutter gesprochen." Ich frage überrascht zurück: "Mit Mama? Was hat sie damit zu tun?" Werner erklärt: "Ich habe zuerst mit ihr gesprochen, weil ich ihr klar machen wollte, dass ich dich nicht einfach sitzen lassen würde, wenn ich das Angebot annähme. Ich sagte ihr, dass ich nicht sicher bin, ob ich es überhaupt annehmen soll. Eben wegen dir und der Kleinen." Ich antworte: "Aber du musst es annehmen. Für sowas hast du jahrelang gearbeitet. Das kannst du nicht ablehnen."

Wieder folgen schweigsame Minuten, dann habe ich eine vage Idee: "Und was ist, wenn ich mitkomme?" Werner ist sichtlich erstaunt: "Mitkommen? Wie soll das denn gehen?" Ich zucke mit den Schultern: "Keine Ahnung. Im Zelt schlafen wirst du ja sicher nicht." Werner lacht nachdenklich: "Nein, sicher nicht. Ich würde mir für die Zeit eine kleine Wohnung mieten." Denkpause. Werner fragt: "Mal von deiner Schwangerschaft abgesehen. Was ist dann mit deinen Eltern? Ich weiß nicht, was deine Mama dazu sagen würde und deinen Papa fragt man am Besten überhaupt nicht. Seine Reaktion dürfte klar sein." Ich schaue auf den Brief und verdrücke eine Träne: "Papa wird das niemals erlauben, schon alleine wegen dir. Und Mama? Keine Ahnung." Werner fügt an: "Eine weitere Frage wäre: Was willst du in Berlin machen? Du bist dann hochschwanger. Wenn ich arbeite bist du quasi alleine. Dort hast du niemanden, außer mich. Und ich werde mich kaum richtig um dich kümmern können. Hier hast du deine Eltern, die dich unterstützen können. Du hast deine Freunde hier. In Berlin hast du mich, sonst nichts."

Wieder Schweigen. Wir wissen keine vernünftige Lösung. Werners Einwände sind zwar alle richtig, trotzdem habe ich dabei irgendwie eine leise Stimme im Hinterkopf, die mir zuflüstert, dass er mich vielleicht gar nicht dabei haben möchte. In mir macht sich der Horror breit, dass es mit Werner und mir vorbei sein könnte und ich mit Kind und ohne Job, oder sonstigen Perspektiven, so ziemlich alleine da stehe. Und was dann? Im besten Fall würden wir eine Fernbeziehung führen, uns nur an wenigen Wochenenden sehen und fast gar keine Zeit füreinander haben. Ich denke an die Kleine, die in der Zwischenzeit zur Welt käme. Ich kann doch nicht mit unserem Kind bei meinen Eltern bleiben. Wie soll das gehen? Und alleine in Werners jetziger Wohnung bleiben? Das geht auch nicht.

Werner hat die naheliegenste Idee: "Wie wäre es, wenn du dich vielleicht erstmal mit deiner Mama unterhälst? Vielleicht hat sie eine Idee. Dann kann man immernoch weitersehen. Es ist ja noch etwas Zeit." Das hört sich für mich plausibel an und ich stimme zu: "Ja, das ist eine Möglichkeit." Ich überlege kurz, dann springe ich auf: "Ich rufe sie gleich mal an."