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Wie das Leben so spielt- Neufassung 05

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Trotzdem kommt es Stephanie so vor als wenn es Jahre her gewesen wäre, das Bernd, das überhaupt ein Mann, sie so berührt hatte und genießt es, wie sich eine Hand immer höher schiebt. Um dann auf ihrer Brust, die durch der Schwangerschaft schon jetzt zugelegt hat, liegend verweilt, bevor er diese sanft zu kneten beginnt. Das Gefühl ist so überwältigend das sie Angst hat in Ohnmacht fallen zu können. Leise stöhnt sie in seinen Mund und küsst ihn nun genauso fordernd. Es tut so gut und fühlt sich vor allem so gut an wie seine Hand ihre Brust liebkost, seine Finger mit ihre Knospe, die schon voll aufgerichtet ist und ihm knapp ein Zentimeter sich entgegen streckt, am spielen ist!

Ihre Finger wühlen dabei in seinen Haaren wild herum. In Stephanie breitet sich ein einziger Gedanke bzw. Wunsch dermaßen aus, dass jeglicher andere Gedanke ausgeblendet wird. So das sie ihre Lippen von den seinen löst. Ihm tief in die Augen schaut und sich dann langsam von seinem Schoß hinunterrutschen lässt. Dabei gleiten ihre Hände sanft über seinen Körper hinab und weiter bis zu seinen Knien. Von unten schaut sie hinauf in seine Augen, wobei sie ganz zärtlich in kleinen kreisenden Bewegungen seine Oberschenkel beginnt zu massieren. Wie ineinander verankert sind ihre Blicke. Als ihre Hände den Rand seiner Hose erreichen und diese darunter in seine Shorts fahren schließt Bernd seine Augen. Ein besonderes Gefühl überkommt ihn. Zum einen weiß er dass er nicht zum ersten Mal mit einer Frau schlafen wird bzw. eine ihn gleich da unten berühren wird. Andersrum kann er sich jedoch an kein einziges mal, vor den beiden letzten Nächten zurück erinnern. Was es für ihn schon fast wieder zu seinem Ersten mal werden lässt.

Ein zufriedenes lächeln umspielt Stephanies Mund. Keines der Art wie ha ich hab ihn rumbekommen oder siehst Du, du hättest Dich gar nicht wehren brauchen denn mir kannst Du eh nicht wiederstehen wenn ich es nicht will und gerade jetzt will ich es nicht, sondern will ich DICH. Nein vielmehr ein lächeln welches sagen will, ja genieße mein Schatz. Genieße was ich Dir schenken kann und will. Stephanie erreicht fast seinen Sack als Sie ihre Hände noch einmal bis hinunter zu seinen Knien zieht. Wobei sich ihre langen Fingernägel deutlich in seine Haut bohren und leichte Kratzspur hinterlassen.

Ganz sachte und ruhig gleiten ihre Hände dann wieder nach oben. Erreichen seinen Sack und gleiten weiter hinauf. Sein Glied kann sie ohne den Blick von seinem Gesicht zu nehmen finden. Denn steil steht es ab und hat seine Shorts zu einem gewaltigen Zelt ausgebeult! Bernd kann ein leises Aufstöhnen nicht unterdrücken als sich Stephanies Finger um sein Glied schmiegen und diese durch das hoch und runter gleiten, seine Vorhaut immer wieder zurückziehen.

Mittlerweile ist Stephanie nicht mehr feucht, sie ist regelrecht nass. Ihr Slip kann die von ihrer Möse produzierten Säfte schon nicht mehr aufnehmen. So durchtränkt ist dieser. „Das muss wohl an der Schwangerschaft liegen" überlegt Stephanie kurz. Stören tut es sie jedoch absolut gar nicht. Deutlich kann Stephanie fühlen wie ihre Säfte an den Innenseiten ihrer Schenkel beginnen hinab zu laufen. „Gott wenn ich zu lange hier so sitzen bleibe bade ich gleich in einer Pfütze" denkt Stephanie aufgegeilt und auch amüsiert bei sich.

Bernds stöhnen wächst im gleichen Maße an, wie sich sein Brustkorb beginnt schneller zu heben und zu senken. Dabei genießt er jede von Stephanies Aktionen. Das leicht schmerzhafte kratzen ihrer Fingernägel und natürlich auch das leichte wichsen seines strammen Stammes. Angestachelt dadurch und von ihrer eigenen Lust kann Stephanie nun nicht mehr anders. Sie zieht ihre Hände zurück Hosenbeinen und greift dann schnell an den Bund seiner Shorts. Kaum das ihre Finger zwischen Bund und seiner Haut greifen hebt er auch schon sich etwas an. Um Stephanie das hinab ziehen dieser zu erleichtern. Schnell gleitet diese, geführt von ihren Händen, nun hinab und liegt dann auf dem Boden.

Stephanie läuft förmlich das Wasser im Mund zusammen, als ihr Blick auf sein erigiertes Glied nun zu ruhen kommt. Bernd hingegen genießt einfach die Zärtlichkeit die ihm grade geschenkt wird, weiterhin mit geschlossenen Augen. Wieder legt sie ihre Finger um sein Glied und bewegt ihr Hand ein paar Mal runter und wieder hinauf. Langsam, so als habe Stephanie Angst dass Bernd doch noch aufspringen und verstört wegrennen könnte, nähert sich ihr Gesicht seinen Schritt. Heiß brennend spürt Bernd ihren Atem auf seinem Glied und seiner Haut bevor sich ihre Lippen über seine Eichel stülpen und er Stück für Stück in ihren Mund eintaucht. Genüsslich und ohne jeglichen Zeitdruck lässt Stephanie seinen Pint in ihrem Mund ein und rausgleiten. Zwischendurch schleckt ihre Zunge am Schaft auf und ab, so als würde Stephanie an einem Eis schlecken. Dabei spielt eine Hand sanft mit seinen Murmeln.

„Hallo jemand schon auf?" ertönt Ritas Stimme aus dem Eingangsflur.

Blitzartig springt erst Stephanie auf. „Verdammt wie soll ich den denn jetzt vor deiner Mutter verstecken. Der baut ein Zelt das nicht zu verstecken ist" flucht Bernd als Er ebenfalls aufstehen will. Nicht das es Bernd peinlich wäre, wen Rita ihn nackt sehen würde. So haben sie ihm ja schon mehrmals erzählt dass es früher üblich war gemeinsam in die Sauna zu gehen. Doch so, mit steil abstehendem Glied, glaubte er nicht dass sie ihn schon einmal gesehen hätte und will dies auch dabei belassen!

Geistesgegenwärtig drückt Stephanie ihn zurück. Während Stephanie den Morgenmantel zu zieht dreht sie Sich um. Hebt dann den Mantel hinten hoch und setzt sich auf Bernds Schoß, so dass sein Schwanz sich tief in sie hineinbohrt. Kaum sitzt Stephanie da erscheint Rita in der Küchentür. „Äh ... hallo Mama" begrüßt Stephanie ihre Mutter und muss dabei einerseits ihre Enttäuschung und andererseits ihr sich grade am ausbrechende Lust versuchen zu verbergen. Nach außen hin die Glückliche mimend, verflucht sie nun das sie ihren Eltern einen Zweitschlüssel gegeben hat.

„Oh entschuldigt bitte ich wollte nicht stören" meint Rita. Sie dreht sich um und geht während sie >>bin gleich wieder zurück<< sagt ins Badezimmer. Schnell springt Stephanie auf, zieht sich Bernd die Shorts hoch und flüchtet er ins Schlafzimmer um sich dort anzuziehen. Danach kommt er wieder in die Küche zurück in der Rita und Stephanie sich schon am unterhalten sind. Bernd stellt sich an die Arbeitsplatte und beginnt dort ein wenig auf zu räumen.

„Ich wollte eigentlich nur mal kurz guten Morgen sagen und nach dem frisch Verlobten Pärchen schauen"!

„Möchtest du was trinken" fragt Bernd während er sich ein Glas aus der Hängevitrine nimmt.

„Ja danke, was Kaltes wäre jetzt echt nicht schlecht"!

Als Bernd das dritte Glas herausnimmt wird genau in diesem Moment eine weitere Erinnerung an die Oberfläche gespült. Auch wenn sie diesmal eigentlich von schönerer Natur ist, erschreckt er sich dermaßen darüber das er das Glas fallen lässt und dieses klirrend auf dem Boden zerspringt. Bernd muss sich an der Arbeitsplatte festhalten, so ist er am zittern.

Stephanie die sich mit Rita am unterhalten ist und mit dem Rücken zu ihm sitzt, fährt der Schreck in die Knochen. Rita schaut zu ihm und Stephanie eilt sofort zu ihm rüber. „Bernd was ist?" fragt sie besorgt und nimmt ihn in ihre Arme. Für beide Frauen ist es ein schrecklicher Anblick Bernd so zitternd da stehen zu sehen.

Er braucht einen Moment um sich wieder zu fangen und meint dann: „Es geht schon wieder"!

„Was war denn los Bernd" fragt nun Rita noch einmal nach.

Bernd schaut von Stephanie zu Rita und wieder zurück und sagt dann: „Entschuldigt mich bitte kurz". Befreit sich aus Stephanies Umarmung und verlässt die Küche. Er will natürlich keiner von beiden und vor allem Stephanie wehtun. Doch er braucht jetzt erst einen kurzen Moment für sich, um diese neue Erinnerung verarbeiten zu können.

Fragend schaut Rita ihre Tochter an. Diese setzt sich an den Küchentisch und beginnt zu schluchzen. Leise fragt Rita: „Was ist geschehen? Sagt nicht ihr habt schon den ersten kleinen Krach"? Sie glaubt selbst nicht, dass es an diesem ist, doch wie sollte man die Szene sonst beurteilen?

Stephanie schaut ihre Mutter schluchzend an. „Es ist endlich das eingetreten worauf wir alle so sehr gehofft haben. Doch scheint es viel schmerzvoller zu sein als wir alle uns es vorstellen können"!

„Wie was ich versteh nicht ganz, entschuldige bitte" Rita versteht den Sinn von Stephanie Aussage nicht sofort, weshalb Stephanie weiter erklärt.

„Bernd bekommt seit dieser Nacht schubweise Bruchstücke oder ganze Stücke seiner Erinnerung scheinbar zurück. Du hättest ihn diese Nacht erleben müssen. Er ist schweißgebadet aufgewacht, war noch stärker als grade am zittern und flehte mich richtig an, ihn festzuhalten"!

So froh Rita auch über die Nachricht ist, so weh tut es ihr gleichzeitig zu hören wie es Bernd dabei ergeht. „Und du meinst dass gerade genau das wieder geschehen ist"?

Stephanie schaut Rita an und diese kann erkennen dass sich die Augen von Stephanie mit Flüssigkeit füllen. „Ja da bin ich mir ganz sicher. Das schlimme ist nur das Bernd scheinbar nicht glaubt das ich ihm helfen kann. Anders kann ich mir nicht erklären warum er gegangen ist" meint Stephanie.

„Das kann ich Dir auch nicht sagen, aber ich glaube nicht das er so denkt, sondern das da was anderes sein muss"!

„Selbst wenn Mama, wie soll ich Bernd helfen wenn er sich mir nicht anvertraut. Weder die Erinnerung von dieser Nacht noch die von gerade hat Er mir erzählt" schluchzt Stephanie.

Sanft legt Rita eine Hand auf eine von Stephanies Händen. „Gib Bernd Zeit. Denn das es gerade für ihn schmerzhaft ist, haben wir Beiden gerade erst wieder gesehen"!

„Die will ich Bernd ja auch geben, aber ich habe wirklich Angst Mama. Angst davor Bernd zu verlieren weil Er das Gefühl hat das ich ihm nicht helfen kann oder will"!

Bernd versucht genau in diesem Moment die Teile des Puzzelst, welches sich seine Erinnerungen nennt, mit denen die er schon bekommen hat zu verknüpfen. Doch was hatte es auf sich das er Stephanie aus der Krankenstation eines Flughafens hatte kommen sehen? Die Drei hatten ihm im Laufe der letzten Monate zwar einiges erzählt um ihn zu helfen sich wieder zu erinnern. Doch haben sie bewusst oder unbewusst, ein paar Details die für ihn scheinbar wichtig sind weggelassen. Waren, er und Stephanie früher vielleicht schon einmal zusammen oder weshalb kam ihm die Erinnerung wie sie sich als Teenager am küssen waren? Sollten seine Erinnerungen eigentlich die Fragen, die sich in ihm aufstauten abbauen. So erhöht sich die Fragenanzahl jetzt nur. Ihm ist zum heulen zumute.

Bernd entschließt sich zurück zu den Beiden zu gehen. Kurz bevor er die Küche wieder erreicht hört Er Stephanie schluchzend sagen: „Die will ich Bernd ja auch geben, aber ich habe wirklich Angst Mama. Angst davor Bernd zu verlieren weil Er das Gefühl hat das ich ihm nicht helfen kann oder will"!

„Oh mein Liebling ..." will Rita grade ihr Tochter trösten, als Bernd sagt und zur Tür hereinkommt: „Aus dem Grund bin ich nicht gegangen Steph. Bitte glaube mir ich brauche Dich jetzt mehr als jemals zuvor"!

Stephanie springt auf und rennt zu ihm. Sie springt fast in seine Arme und beide umschlingen den Körper des anderen. Drücken sich fest gegen den anderen. „Ich will dir ja auch helfen, doch als ...." Sagt sie mit weinerlicher Stimme.

„Pscht Schatz" würgt er ihren Satz schnell ab. „Es waren gerade einfach nur zu viele Bruchstücke auf einmal. Das musste ich erst einmal verkraften. Entschuldige bitte"!

Stephanie schüttelt den Kopf. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, mein Schatz. Wenn du mich brauchst werde ich immer für dich da sein"!

Wie als wenn sie dies noch bekräftigen wollte, schmiegen sich ihre Lippen auf die seinen und gibt Stephanie ihm einen kurzen sanften Kuss. „Ich liebe dich" sagt er, entlässt sie aus seiner Umarmung und setzt sich ebenfalls an den Küchentisch.

Als Stephanie sich auch hingesetzt hat legt Rita ihre Hand auf die seine und meint: „Auch wir werden immer für dich da sein, wenn du uns brauchst"!

„Das weiß ich, trotzdem Danke" antwortet Bernd und meint dies genauso wie er es gesagt hatte.

„Waren wir ...." Bernd schaut zu Stephanie hinüber.

„Waren wir was, Schatz?" fragt Stephanie ganz ruhig und sanft.

Ob das wirklich eine gute Idee war, diese Frage nun stellen zu wollen fragt sich Bernd nun doch. Doch nun hatte er es angesprochen und konnte nicht mehr zurück. „Waren wir früher schon einmal zusammen"?

Stephanie versteht die Frage im ersten Moment nicht richtig. „Wie meinst du das? Natürlich waren wir zusammen, als dieser Unfall geschah"!

Bernd schaut von ihr zu Rita und dann wieder zu ihr. „Nein ich meinte davor. Während der Schulzeit oder so"!

Stephanie ist leicht fassungslos. „Wie kommt er denn nun auf diese Idee. Ich habe ihm doch erzählt wie wir uns verliebt haben" überlegt sie. „Nein waren wir nicht, wieso fragst du"?

„Weil mir eben einfiel wie wir uns damals geküsst haben. Doch wie kann das denn dann sein"?

Stephanie weiß selber auch keine Antwort auf seine Frage und muss sich selber erst einmal zurück erinnern. Dann grinst sie Bernd frech an. „Ich glaube ich weiß jetzt woran du dich erinnert hast. Wir haben früher in der Clique oft Wahrheit oder Pflicht gespielt und da ist es auch schon mal vorgekommen, das wir uns dadurch küssen mussten"!

„Wir haben uns damals übrigens gewünscht dass ihr zusammenkommen würdet" fügt Rita noch hinzu. Fragend schaut sie Bernd an.

„Wie" fragt Stephanie ihre Mutter und schaut diese ebenfalls fragend an.

„Nun wir haben Bernd damals schon wie unseren Schwiegersohn gesehen bzw. haben uns gewünscht dass er es werden würde"!

Stephanie und auch Bernd sind beide total baff über diese Erkenntnis. Noch nie hatte ihre Mutter ihr gesagt dass ihre Eltern eigentlich Bernd anstelle von Jürgen zum Schwiegersohn haben wollten. Sie fragt sich ob es ihre Entscheidung mit Jürgen zusammen zu kommen beeinflusst hätte, wenn ihre Mutter ihr das damals schon gesagt gehabt hätte und sie deshalb mit Bernd zusammen gekommen wäre oder ob sie sich trotzdem zumindest erst einmal mit Jürgen zusammen gekommen wäre.

Bernd sitzt ruhig da und hört den Beiden zu. „Ach und noch was mein Schatz. Wir waren damals so gut befreundet das es für uns auch ganz normal war, mal Händchen haltend oder Arm in Arm durch die Stadt zu gehen" meint dann Stephanie zu Bernd

„Das war ja auch der Grund weshalb keiner der euch kannte, verstand warum ihr kein Pärchen wart. Denn nach außen hin sah es so aus. Was für den jeweiligen Partner von euch nicht immer leicht war bzw. diese einige Probleme hatten dies zu glauben" sagt Rita grinsend.

„Oh ja, ich kann mich an manch Szene erinnern die wir deshalb gemacht bekommen haben" lacht Stephanie und Bernd freut sich sie wieder lachen zu sehen.

„Waren wir denn so schlimm? Ich meine haben wir ansonsten noch irgendwelche Gründe gegeben um dies anzunehmen"?

„Eigentlich nicht ... höchstens wenn ihr Beide mal gleichzeitig Solo wart" beantwortet Rita seine Frage.

„Ich verstehe nicht. Soll das heißen das wenn wir Solo waren, waren wir zwar nicht offiziell zusammen, andersrum wie soll ich sagen? Doch zusammen intimer waren"?

"Nein waren wir nicht. Wir haben das erste Mal an dem Tag, an dem ich eigentlich Jürgens Frau werden sollte, mit einander geschlafen. Das kannst du mir glauben auch wenn ich im Nachhinein sage <>" meint Stephanie grinsend.

„Jedoch habt ihr von Klein an oft zusammen in einem Bett die Nacht verbracht. Eigentlich kaum zu glauben das ihr in dem Alter, da nicht ...." den Rest des Satzes lässt Rita unausgesprochen in der Luft hängen.

„An was hast du dich denn sonst noch erinnert, Schatz"?

So sehr sich Bernd auch anstrengt, doch es will ihm nicht wieder einfallen. Verbittert schüttelt er den Kopf und antwortet: „Keine Ahnung, ich weiß es jetzt schon nicht mehr"!

„Schon gut mein Schatz, schon gut. Dann beim nächsten Mal"!

Bernd senkt seinen Blick. „Beim nächsten Mal, ich bin froh, wenn es so wenige nächste Male gibt wie möglich" denkt er bei sich bei dem Wissen wie schmerzhaft es jedes Mal ist, wenn die Erinnerungen zurückkommen. Stephanie steht auf, stellt sich neben ihn und legt ihre Arme um ihn. Fast ein wenig verzweifelt lehnt Bernd seinen Kopf an ihren Körper und muss mit sich selber kämpfen. Um nicht vor den beiden wie ein kleines Kind anzufangen zu heulen. Bernd lehnt seinen Kopf an den schon deutlich ausgedehnten Bauch. „Darin ist unser Kind. Ein Kind der Liebe wie Stephanie immer sagt". Dieser Gedanke gibt Bernd ein wenig Kraft.

„Ich lass euch beide jetzt mal wieder alleine. Wenn was ist, wir sind drüben" sagt Rita und schaut die beiden an. Diese bedanken sich bei ihr. Dann steht sie auf und verlässt die beiden. Bernd steht ebenfalls auf und geht in den Flur um sich seine Jacke anzuziehen. Stephanie die ins Wohnzimmer gegangen ist, bekommt dies nicht mit. „Was hast du vor?" fragt sie ihn als er zu ihr kommt und sich verabschiedet.

„Ich, ich habe zwar heute keine Sitzung aber ich hoffe das mich Dr. Sigma trotzdem zwischenschieben kann"!

„Soll ich mitkommen"?

Bernd überlegt einen Augenblick und schüttelt dann mit dem Kopf. „Danke mein Schatz, aber ich gehe zu Fuß. Die frische Luft wird mir bestimmt gut tun, dazu kann ich meine Gedanken dabei ein wenig versuchen zu Sortieren"!

„Ok. Wenn was ist ruf an. Ich bin entweder hier oder drüben und warte auf dich"!

Sanft legen sich ihre Lippen wieder aufeinander und geben sich die beiden einen kurzen, aber dennoch für beide, wichtigen Abschiedskuss. Zusammen begeben sich die Beiden Richtung Wohnungstür als Stephanie leise au ruft. Sofort fragt Bernd besorgt: „Was ist los"?

„Nichts schlimmes" lächelt ihn Stephanie an. Nimmt seine Hand und legt diese auf ihren Bauch. „Hier fühl mal wie Doll es tritt und strampelt"!

Deutlich kann er die Tritte ihres noch ungeborenen Kindes wahrnehmen. Es ist wie ein kleines Wunder! Zärtlich drückt er noch einmal ihre Hand und verlässt dann die angebaute Wohnung.

Die Sonne scheint schön warm und tut wirklich gut. Die Bäume biegen sich im Wind hin und her während er die Einfahrt hinunter geht. Stephanie schaut ihm bis er um die Ecke biegt und dadurch aus ihrem Blickfeld verschwindet nach. Bevor sie die Tür schließt und sich entschließt sich ebenfalls anzuziehen. Bernd versucht auf dem Weg wirklich seine Gedanken zu sortieren bzw. zu versuchen den Berg seiner Erinnerungen zu erreichen. Doch jedes mal wenn er den Eindruck hat, jetzt ist es soweit und er habe freien Blick auf diesen riesigen Berg von Schutt und Asche, der sich über seine Erinnerungen gelegt hat, erreicht er eine neue Nebelwand und das Spiel geht von vorne los!

Er erreicht nach ungefähr einer Stunde die Praxis und betritt diese. Die Sprechstundenhilfe schaut ihn fragend an als er eintritt. „Hallo Herr Geiger, habe ich ihren Termin vergessen"?

„Nein ich habe heute keinen Termin, aber es ist sehr wichtig dass ich mit Dr. Sigma sprechen könnte"!

„Da haben sie Glück eben hat ein Patient absagen müssen. Allerdings dauert es bis zu diesem freien Platz noch etwas über zwei Stunden"!

„Dann tragen sie mich bitte ein. Ich komme dann nachher wieder"!

„Ok ich trage sie ein, bis nachher dann Herr Geiger"!

Bernd verabschiedet sich noch und verlässt die Praxis wieder. Draußen überlegt er was er nun tun soll. Nach Hause zurückgehen lohnt sich nicht, da er dann sofort wieder zurückgehen müsste. Er beschließt sich die Zeit solange in einem nahen Café zu vertreiben.

Stephanie wird die Warterei zu blöd bzw. fällt ihr die Decke auf den Kopf. Ihre Gedanken sind nur bei Bernd. Was macht er grade. Wie geht es ihm oder ob er überhaupt zum Doc durchkommt und wenn nicht wie wird er damit fertig? Wieder einmal schwirren die Fragen nur so in ihrem Kopf umher. Deshalb geht sie zu Rita und Peter hinüber und hofft dass die beiden sie von ihren Gedanken ablenken können.