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Wie das Leben so spielt Teil 04

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Zusammen gehen die drei nach oben und verabschieden sich vor ihren Türen stehend. Dann betritt Stephanie ihr Zimmer. Kaum kann sie in den Raum schauen, erkennt sie Bernd im fallen Mondlicht ( welches durch das Fenster scheint ) auf einem der Stühle sitzen. Ihr Herz beginnt wie wild zu pochen, während sie hineingeht. Sie schließt die Tür hinter sich und will das Licht einschalten. „Nein lass das Licht bitte aus". So geht sie im Dunkeln weiter und setzt sich auf ihr Bett. „Ich bin hergekommen um ..." er bricht seinen Satz ab. „Um was Bernd"? „Um dich um Verzeihung und Verständnis zu bitten"! Bernd steht auf, schaut sie an und fügt hinzu: „Doch nun bin ich mir nicht mehr so sicher ob das eine gute Idee war"!

Aus diesem Grund dreht er sich um und will wieder gehen. Stephanie springt auf und ist mit zwei, drei schnellen Schritten bei ihm. Sie packt ihn am Arm und zieht ihn zu sich herum. Bevor er irgendwas sagen kann schmiegt sie sich eng an ihn und drückt ihre Lippen auf die seinen. Bernd ist von ihr so überfahren das er sich gar nicht wehren kann. Ihre weichen und warmen Lippen öffnen sich langsam und Stephanie schiebt ihre Zunge hindurch in seinen Mund. Erst als diese seine Zunge erreicht und berührt erwacht Bernd wieder. Ob es instinktive oder nur aufgestaute Lust ist, weiß sie nicht. Aber er drückt sie noch ein wenig fester an sich und erwidert ihren Kuss leidenschaftlich. In diesem Moment so scheint es ihr, ist es genauso wie früher. So als wäre nie etwas gewesen.

So rumknutschend stehen die beiden noch ein paar Minuten mitten im Raum. Bis Bernd dann den Kuss beendet. „Entschuldige bitte" sagt er, doch Stephanie legt sofort einen Finger auf seine Lippen. „Kein Wort. Aber lass mich bitte diese Nacht nicht allein"! „Steph. Nicht ich bin noch nicht soweit"! „Bernd ich will nicht mit dir schlafen. Halt jetzt Lüge ich, natürlich sehne ich mich danach. Aber das meinte ich nicht. Lass mich bitte einfach nur in deinen Armen einschlafen und wieder aufwachen. Lass mich diese Nacht deine warme Haut an meiner fühlen"! Eine stille Pause legt sich zwischen ihnen und sie kann seine Gedanken fast im Raum fühlen. „Was ist ..."? „Pscht ich habe gesagt kein Wort. Bitte, bitte erfühl mir diesen einen Wunsch"!

Sie löst sich aus der Umarmung, greift sanft seine Hand und zieht ihn rückwärtsgehend zu ihrem Bett. Davorstehend lässt sie seine Hand los und schaut ihm fest in die Augen. Bevor sie mit beiden Händen den Bund ihres Pullis ergreift und ihn sich über den Kopf hinweg auszieht. Bernd schaut ihr dabei zu und weiß immer noch nicht ob sie beide das richtige tun oder ob es eventuell sogar der größte Fehler sein wird. Stephanie öffnet die Ösen ihres BHs und lässt diesen zu Boden fallen. Dann zieht sie sich ihre Hose aus. So das sie nun nur noch im Slip vor ihm steht. Leise fast flehend sagt sie noch einmal zu ihm: „Bitte Bernd bleib die Nacht über bei mir"! Bernd erinnert sich daran wie angenehm damals am ersten Morgen ihm ihre Hand gewesen ist und wie gut sich grade der Kuss sich angefühlt hat. Langsam gleiten seine Hände an sich hinab und beginnt er sich ebenfalls auszuziehen.

Stephanie dreht sich leicht zur Seite und schlägt die Decke zurück. Ohne ihn ganz aus dem Blick zu lassen schlüpft sie darunter und hält das Ende für ihn hoch. Obwohl Bernd nun ebenfalls nur noch mit Schlüpfer bekleidet vor ihr steht und sich so ja eigentlich für die gemeinsame Nacht entschieden hat, kommen ihm wieder leichte Zweifel über das was sie grade tun. „Komm bitte" flüstert sie noch einmal und klopft dabei mit der anderen Hand leicht auf die Stelle neben sich. Bernd nimmt seinen ganzen Mut zusammen und schlüpft zu ihr unter die Decke.

Sofort als er sich richtig hingelegt hat schmiegt sich Stephanie an ihm. Heiß brennt die Haut des anderen auf der jeweiligen eigenen Haut und ihre Brüste pressen sich gegen seine Seite. „Danke" flüstert sie und gibt ihm einen sanften Kuss auf die Wange. Bernd braucht kein Licht bzw. muss sie nicht ansehen um zu wissen das sie wieder einmal seinetwegen um ihre Fassung am kämpfen ist. In beiden wühlen die Gefühle. Stephanie geniest hauptsächlich endlich wieder einmal seine Nähe und wärme zu fühlen. Es ist ein so vertrautes Gefühl, auch wenn sie so eigentlich nur ein einziges Wochenende gemeinsam verbracht hatten. Zu fühlen das er wirklich noch lebt und in ihrer Nähe ist und das sie dies nicht nur in einem schier endlos langen Traum am träumen ist. Aber sollte dies doch ein Traum sein, so hofft sie dass dieser nie enden würde, um sie danach wieder in die trostlose Wirklichkeit ohne ihn zu entlassen.

Bei Bernd ist es etwas anders. In ihm wühlt ein Gefühlschaos welches so wohl nur Stephanie kennt und an dem er an jenem besagten Wochenende nicht unbeteiligt war. Dem Wochenende an dem sie zu sich gefunden haben und sogar ihr Kind gezeugt haben. Er kann nicht sagen, das es ein vertrautes Gefühl ist, dennoch kommt er nicht drum herum zugeben zu müssen das es ein sehr angenehmes Gefühl ist. Ob es damals auch so war, das wir uns so hingelegt haben? Ja ganz klar und Stephanie ist die neue Mutter Gottes, verhöhnt ihn seine innere Stimme. So mein ich dass nicht, das da vorher mehr war ist mir auch klar. Aber dann ob wir uns einfach so hingelegt haben? Mit denselben Gefühlen? Mit denselben Gefühlen, ganz bestimmt weil du liebst diese Frau ja auch so sehr. Wieder meldet sich die innere Stimme und verhöhnt ihn. Es kommt ihm so vor als ob sie auf alle Fragen die in seinem Kopf rumschwirren bzw. die, die er zu fassen bekommt eine höhnische Bemerkung haben würde.

Soll ich dir mal wirklich zeigen wie es früher war? Fragt sie ihn auf einmal. Bernd kann nicht glauben was sie da tief in seinem Kopf zu ihm sagt. Kann das wirklich sein das er seine Erinnerung oder zumindest Teile dieser so einfach wieder abrufen könnte. Er schüttelt den Kopf, da er befürchtet grade den Verstand vollends zu verlieren. Aufgeschreckt stützt sich Stephanie schnell auf den Ellenbogen ab und fragt ihn anschauend: „Bernd was ist los"? Er schaut sie an sagt aber kein einziges Wort, sondern schüttelt nur kurz und langsam seinen Kopf, um ihr so zu vermitteln das sie sich keine Gedanken machen bräuchte. Es dauert eine Weile bis Bernd bemerkt dass Stephanie eingeschlafen ist. Allerdings in einer anderen Position als ihm lieb ist. Denn sie hat ihren Kopf auf seine Brust gelegt.

Warum hätte ich eigentlich eine andere Position lieber? Wäre es mir lieber wenn sie sich einfach von mir wegdrehen und mit dem Rücken zu mir schlafen würde? Wieder stellt er sich fragen auf die er keine ( zumindest für ihn ) zufriedenstellende Antwort findet bzw. hat. Kurz bevor er ebenfalls einschläft, erscheint ein Bild in seinem Kopf. Ein Raum hier im Haus und den er dadurch kennt. Doch irgendwie kann er sich nicht von der Stelle bewegen und muss in der Ecke stehend dem geschehen was sich vor ihm abspielt zuschauen. Gebannt schaut er zu und kann kaum glauben was er dort sieht.

Er befindet sich in der kleinen Sauna unten im Keller des Hauses. Sich gegenübersitzend kann er Stephanie und sich selber beobachten. Beobachtet wie sie ganz normal mit einander reden. Alles ist so real für Bernd, realer noch als der realste Traum den er je gehabt hat. Dazu kann er jedes Wort verstehen. Er hört wie sie sich darüber freut das er endlich mal wieder zu Besuch da ist und wie sie lachend und mit einem Augenzwinkern meint, das es jedoch schade sei das sie aus diesem Grund extra Heiraten müsste. Bernd weiß in diesem Moment nicht ob er nun doch eingeschlafen und am träumen ist, ob ihm sein Verstand nur einen Streich am spielen ist oder ob dies wirklich ein Teil seiner Erinnerung sein kann.

Sicher hat Stephanie ihm erzählt wie und was alles an dem Wochenende geschehen ist, so das es wirklich gut möglich ist das sein Verstand ( durch die momentane Situation ) ihm nur einen Streich spielt. Andersrum aber müsste dies ja auch seine eigene Erinnerung daran sein, da er ja dabei war. Es ist einfach zum Verrückt werden. Er wird aus seinen Gedankengängen gerissen als Stephanie seinem Ebenbild fragt, ob dieser sich jemals vorgestellt hätte wie es wäre mit ihr zu schlafen. Ganz gespannt beobachtet und verfolgt er das Gespräch nun. Kann es doch sein das er vielleicht gerade jetzt etwas aus seiner Verschütteten Vergangenheit erfährt. Das er sich im Grunde grade wie ein Spanner benimmt ist ihm total egal. Es geht immerhin um seine Vergangenheit, Nein eventuell sogar um ihre Gemeinsame Zukunft.

Er sieht wie die beiden ihr Spiel starten. Wie Stephanie ihre Augen schließt und er selber ihr ruhig erzählt was sie sich vorstellen soll. Sieht wie ihre Titten sich nach und nach schneller zu heben und senken beginnen. Wie sich ihre Hände selbst ständig machen. Mal ihre Titten kneten und massieren, mal hinunter in ihren Schritt wandern. Langsam wird ihm doch etwas unwohl bei dem Gedanken dass dies ein Moment war, der eigentlich nur die beiden etwas angeht. Wie nur den beiden? Bist das etwa nicht du und geht es dich dadurch nicht selber genauso viel an? Erklingt wieder seine innere Stimme in seinem Kopf. Womit sie recht hat, hat sie recht. Muss er sich selber eingestehen. Zudem kann er seinen Blick eh nicht von der Szene abwenden. So sehr er es auch wollte, viel zu spannend, nein erregend ist wohl eher das richtige Wort dafür ist das was sich da vor ihm abspielt.

Stephanies Atem ist schnell und flach. Mit einer Hand hält sie ihre Schamlippen weit auf und mit der anderen rubbelt sie wie wild über ihren Kitzler. Um dann zwei Finger tief in ihr Heiligstes zu versenken. Immer wieder hört er wie aus weiter Ferne seine eigene Stimme, die ihr diesen süßen Traum erzählt. Deutlich kann er erkennen wie ihre Finger in ihr am arbeiten und wühlen sind. Sich wild schüttelnd sitzt sie mit geschlossenen Augen dann auf dem Handtuch, auf der Holzebene und genießt ihren Orgasmus.

Bernd ist ein wenig enttäuscht dass es zu Ende ist und als ob dies das Zeichen gewesen wäre wechselt vor ihm in diesem Moment die Szene. Nun befindet er sich im Wohnzimmer. Wieder ist sein Ich im Raum. Doch diesmal nicht mit Stephanie sondern mit Rita. Er beobachtet auch diese Szene interessiert und lauscht dem was die beiden besprechen. Wie sie ihm erzählt dass sie und Peter sich eigentlich ihn immer als Schwiegersohn gewünscht hatten und wie sehr es Stephanie mitgenommen hatte, als er damals einfach so über Nacht abgehauen war. Als sie Monatelang nicht wussten ob er noch lebte oder nicht mehr. Bernd bekommt nicht mehr das ganze Gespräch mit, den ihn übermannt nun auch die Müdigkeit und er schläft ein. Der letzte Gedanke den er noch einigermaßen bewusst überlegt ist der, das er froh darüber ist in diesem Moment Stephanie an sich angeschmiegt zu wissen und fühlen.

„Guten Morgen Mama" begrüßt sie ihre Mutter die schon in der Küche am hantieren ist. „Morgen mein Schatz. Na wenn du auch schon auf bist, werde ich wohl Bernd wecken gehen. Dann können wir zusammen frühstücken und was unternehmen"! „Das ist eine sehr schöne Idee"! „Na nu du bist ja heute so gut gelaunt? Im Gegensatz zu gestern Abend"! „Tja es ist ja auch ein schöner Wintertag"! „Das ist es doch nicht alleine, das glaube ich dir nicht. Na ja egal ich geh jetzt erst einmal Bernd wecken"! „Mama lass ihn ruhig noch ein wenig schlafen"! Nun ist Rita jedoch sehr verwundert. Grade fand sie die Idee doch noch so gut! „Sollte ich etwas wissen Stephanie"? „Nein es gibt nichts. Außer .... na ja außer das du Bernd nicht in seinem Zimmer finden wirst"! Ungläubig schaut Rita ihre Tochter an. „Wie nicht in seinem Zimmer? Stephanie jetzt sag nicht? Hatten wir nicht beschlossen ihn bis heute Abend oder Morgen in Ruhe zu lassen, bevor wir noch einmal mit ihm reden"?

„Jetzt schau mich nicht so an, ich bin unschuldig. Als ich gestern in mein Zimmer ging, saß Bernd bereits im Dunkeln darin"! „Bernd ist zu dir gekommen"? „Ja und ich bin sehr froh darüber, den nun weiß ich das mein Bernd immer noch tief ihn ihm drin am Leben ist und das er ..." sie macht eine kleine Pause, in der sie tief Luft holt. „Das er wieder ans Tageslicht kommen will"! „Habt ihr?" mehr braucht Rita gar nicht zu fragen. „Mama was denkst du von mir? Nein es ist nichts geschehen. Er hat mir nur den Wunsch erfühlt in seinen Armen einschlafen und wieder aufwachen zu dürfen"!

Ein Sonnenstrahl fällt brutal in sein Gesicht und weckt ihn auf. Ganz unbewusst greift er neben sich, doch außer ihm ist niemand mehr in dem Bett. Habe ich das alles nur geträumt? Er hebt die Hand schützend vor sein Gesicht und schaut sich um. Nein es war kein Traum, den er erkennt dass er sich in Stephanies und nicht in seinem Zimmer befindet. „Dann habe ich wohl mal wieder verschlafen" murmelt er vor sich hin, während er aufsteht. Was ist bloß los mit mir, ich habe doch früher nie so lange geschlafen. Nur wenn ich vom Jetlag noch geschlaucht war, denkt er bei sich. Bernd hebt seine Hose auf und will sie grade anziehen als er wie vom Blitz getroffen inne hält. Wie war das grade? Ohne es mitbekommen zu haben, hat er sich grade an etwas erinnert. Auch wenn es nicht an viel oder wirklich wichtiges war, es ist ein Glücksgefühl sondergleichen für ihn. Denn dies bedeutet dass die Chance sich irgendwann wieder an alles erinnern zu können doch noch besteht und ist der beste Nährboden für seinen Gemütszustand. Den in letzter Zeit und vor allem in den letzten Tagen hat er fast den glauben daran verloren gehabt. Was auch der Grund für seinen Entschluss sich eine eigene Wohnung suchen zu wollen hatte reifen lassen.

Bernd fällt der komische Traum von letzter Nacht wieder ein oder sollte dies wirklich kein Traum gewesen sein. Sondern sollte er sich wirklich erinnert haben? Ein flaues Gefühl macht sich in seinem Magen breit bei dem Gedanken. Ob es vor Freude oder vor Angst ist, kann er nicht richtig bestimmen. Langsam geht er zur Tür und verlässt den Raum. Genauso langsam geht er die Treppe hinunter und zur Küche. Da er von dort Stephanies und Ritas Stimmen hört. „Guten Morgen" sagt er beim Eintritt. „Guten Morgen Bernd" begrüßt ihn Stephanie freudestrahlend. Er setzt sich an den Tisch und die drei beginnen zu Frühstücken.

Rita kann es nicht lassen, sie muss ihn einfach darauf ansprechen. „Ich habe gehört dass du dich diese Nacht verlaufen hast und im falschen Zimmer gelandet bist"! Bernd schaut Stephanie sofort an. „Entschuldige aber ich bin so glücklich darüber gewesen das ich es jemanden erzählen musste!" entschuldigt sie sich. Er nimmt seine Tasse und trinkt einen Schluck. Die Spannung ( die in den beiden Frauen herrscht, da sie nicht wissen wie er danach reagieren wird ) erfühlt den ganzen Raum. Auch Bernd kann sie ganz deutlich spüren, weshalb er sich extra etwas länger Zeit lässt.

Dann setzt er die Tasse wieder ab und antwortet: „Schon gut. Es war für mich auch schön"! „Wirklich?" fragt Stephanie sofort ganz aufgeregt. „Ja denkst du den, mir würde es nicht gefallen eine so schöne Frau eng an mich angeschmiegt zu fühlen? Ich bin doch nicht aus Stein"! Sofort verschwindet das freudige lächeln in ihrem Gesicht und kann man ihr die Enttäuschung ansehen. Für ihn war es nicht mehr wie ein fast One-Night-Stand, denkt sie bei sich. „Ach so, nein das du aus Stein bist denke ich natürlich nicht"! Bernd legt sanft seine Hand auf die ihre. „Entschuldige wenn ich dir grade falsche Hoffnungen gemacht habe. Aber genau aus diesem Grund hatte ich zum einen gestern Nacht bedenken deswegen und will ich zum anderen, eine eigene Wohnung haben"!

Aufgeschreckt wie ein kleines Kind schaut sie ihn mit großen aufgerissenen Augen an. „Bitte Bernd nicht. Ich brauche dich"! In diesem Moment spürt sie einen leichten Tritt in den Magen. „Au"! „Was ist Steph?" fragte Bernd sofort besorgt. „Mich hat grade jemand daran erinnert dass nicht nur ich dich brauche. Sondern das WIR dich brauchen werden"! Sie nimmt seine Hand und legt sie behutsam auf ihren Bauch. „Spürst du das? Spürst du wie UNSER Kind strampelt Bernd"? Sanft streicht er mit dem Daumen über den Stoff des Pullis, durch den er trotzdem noch deutlich die Tritte fühlen kann. „Steph. Ich werde immer für euch da sein. Egal ob ich hier bleibe oder mir eine eigene Wohnung nehme"!

Rita steht auf und verlässt die beiden, da sie noch einiges im Haus zu tun hat. „Steph. Kann ich dich was fragen"? „Natürlich kannst du, das weißt du doch"? „Ich ... ich" beginnt er stotternd. „Was du, nun komm raus mit der Sprache"! „Ich weiß nicht ob ich grade den Rest meines Verstandes verliere"! Stephanie schaut ihn fragend an. „Was meinst du damit? Wieso sollte das geschehen? Was ist passiert Bernd"? In ihrer Stimme kann Bernd ihre aufrichtige Fürsorge heraushören. „Nun gestern als du in meinem Armen eingeschlafen warst"! „Ja was war da"? „Nun es war wie ein Traum, auch wenn ich mir sicher bin das ich noch wach war"! Bernd beginnt ihr zu erzählen wie er sie und sich selber quasi in der Sauna bespannt hat und von dem Gespräch danach mit ihrer Mutter.

„Aber das ist doch wunderbar Bernd. Das bedeutet das du dich zu erinnern beginnst"! „Aber was ist wenn mein Verstand mir nur was vorgespielt hat. Immerhin hast du mir die Szene ja mal erzählt. Steph. Ich habe Angst"! In diesem Moment sieht sie zum ersten Mal in ihrem Leben, wie Bernds Augen sich mit Tränen füllen und er zu weinen beginnt. Ein Anblick den sie nie für möglich gehalten hätte. Sie hätte bei ihm alles für möglich gehalten, nur nicht das ER weinen könnte. Es zerreißt ihr fast ihr Herz. Sie steht auf und stellt sich vor ihn. Sofort umschlingt er mit seinen Armen sie und drückt seinen Kopf gegen ihren Bauch.

Unbewusst sagt sie während sie sanft über seinen Kopf streichet: „Mein armer Schatz, bitte weine nicht. Ich glaube nicht das du verrückt wirst"! Doch anstatt ihn zu beruhigen, weint er immer stärker. „Bitte hilf mir ... Hilf mir Steph"! Sanft drückt sie seinen Kopf zurück und nach oben. „Natürlich helfe ich dir so gut es geht. Auch ich werde immer für dich da sein"! Ein paar Sekunden vergehen in denen sie sich nur tief in die Augen schauen, bevor auch er aufsteht und sie fest in seine Arme nimmt. „Danke Steph. Ohne dich schaff ich es nicht"! „Ich bin da, ich bin immer für dich da, mein Schatz! Kannst du eventuell mit einem Kompromiss leben"? Er löst sich von ihr und schaut sie mit tränenverschmiertem Gesicht an. „Was meinst du"? „Ich meine was deine ..." sie muss kurz stocken und tief Luft holen, so schwer fällt es ihr den Satz fortzuführen. „Eigene Wohnung angeht"!

„Und was stellst du dir da vor"? „Nun ich denke mal, dass es auch ist weil du dich nie wirklich zurückziehen kannst wenn du es möchtest! Klar auf dein Zimmer, aber das ist halt nicht das gleiche das weiß ich"! „Nun sag schon was du meinst"! „Könntest du damit leben erst einmal in meine Wohnung nebenan zu ziehen. Dann könnten wir immer für einander da sein und gleichzeitig könntest du dich richtig zurück ziehen, wenn du es benötigst"! Bernd lässt sie los und geht zum Küchenfenster. Nachdenkend starrt er aus dem Fenster. In Stephanie toben ihre Gefühle. Zum einen will sie einfach zu ihm gehen. Ihn in ihre Arme nehmen und zeigen dass sie für ihn da ist. Zum anderen weiß sie aber auch dass er genau in diesem Moment seinen Freiraum zum Überlegen braucht. Deshalb beschließt sie nur kurz zu ihm zu gehen. Sie gibt ihm einen sanft Kuss auf die Wange und sagt: „Ich lass dich jetzt allein, damit du dir meinen Vorschlag in Ruhe überlegen kannst"! Sie dreht sich um und geht ihre Mutter suchen, um dieser zu helfen.

„Habt ihr was dagegen wenn ich zumindest eine Zeitlang wieder bei euch einziehe?" fragt sie ihre Mutter als sie bei dieser ankommt. „Wie was wo? Jetzt mal ganz langsam, was ist den jetzt schon wieder geschehen und sage nicht das nichts war. Ich habe Bernd weinen gehört"! So erzählt sie ihrer Mutter was eben in der Küche vorgefallen ist und das sie Bernd ihre Wohnung angeboten hat. „Ach so nein wir haben dann natürlich nichts dagegen. Außerdem wohnst du ja seit eurem Wochenende eigentlich eh hier" grinst Rita. „Danke Mama ich hoffe nur das er den Vorschlag annimmt und so in meiner Nähe bleibt"! „Gib ihm Zeit. Ich denke er ist Vernünftig genug um zu erkennen das dies eine sehr gute Idee ist"! „Ich hoffe es .... ich hoffe es" flüstert Stephanie leise vor sich hin.