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Wie das Schicksal so Spielt - 05

Geschichte Info
Dashas großer Tag
7.1k Wörter
4.61
5.4k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 5 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 03/21/2024
Erstellt 11/09/2023
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Als ich wieder aufwachte lag ich mit dem Rücken auf einem Tisch und konnte mich nicht bewegen, ich war gefesselt. Ich schaute mich um und erkannte dass ich im Salon von Maronis Villa war. „Sie ist wieder wach!" Antonio erschien in meinem Blickfeld, „jetzt wirst du sehen was mit kleinen Verräterinnen passiert!" schrie er mit hassverzerrtem Gesicht.

Ich wollte was erwidern, aber ein ringförmiger Knebel in meinem Mund hinderte mich daran. Er hielt mir seinen Schwanz ins Gesicht und spritzte mir eine große Menge Sperma in den Mund, weitere Männer folgten ihm. „Los Jungs, stopfen wir ihr das Maul, dann geht's ab nach Afrika!" rief einer der Bulgaren.

Ich sah bestimmt zwanzig Männer, denen zuerst von jungen Mädchen die Schwänze hart geblasen wurden und dann auf mich zu kamen, um sich einer nach dem Anderen in meinem Mund zu entleeren. Ich musste immer wieder schlucken um nicht zu ersticken und spürte sofort wie mein Magen rebellierte. Ich riss an den Fesseln und schrie: „Hilfe, macht mich los! Ich will das nicht!"

Jemand strich durch meine Haare, ich riss die Augen auf und sah in Dashas Gesicht. Sie hielt meinen Kopf an ihrer Brust und sagte: „Pssst, Süße, alles ist gut. Du hast schlecht geträumt, ich bin ja bei dir." Ich rappelte mich auf und lief zur Toilette, ich musste mich übergeben.

Die Austern kamen wieder hoch, dann ging es mir gleich wieder besser. Ich kehrte zu Dasha zurück, kuschelte mich an sie und schluchzte: „Ich esse nie wieder Austern! Es war so schrecklich, ich habe von Antonio und den Bulgaren geträumt, sie wollten mich fertig machen weil ich sie verraten habe. Es war so realistisch, bitte halte mich ganz fest!" Ich weinte aber Dasha tröstete mich dann schliefen wir eng umschlungen ein.

Der Rest der Woche verlief ereignislos, Dasha sahen wir kaum, Ana war im Büro, machte sich mit den Booten und ihrer Technik vertraut oder kontrollierte mit mir die Wohnungen auf Mängel bei der Bauausführung oder der Möblierung. Außerdem hatte sich die Übersetzung der Homepage ins Russische schon ausgezahlt, es gab sowohl Anfragen als auch feste Reservierungen.

Ich verbrachte daher viel Zeit mit Valeria, sie meinte ich bräuchte einen Personal Trainer. Wir joggten oder fuhren mit den Mountainbikes durch die Wildnis. Ihre Kondition war beeindruckend, ich fiel vor Erschöpfung fast vom Rad aber sie schwitzte nur ein wenig und machte sich über mich lustig: „Viel Ausdauer im Bett ist eben nicht alles. Ein paar Kilos weniger würden Dir nicht schaden!"

So unterwürfig wie sie sich gegenüber Dasha verhielt, so knallhart und unerbittlich war sie als Trainerin. Sie scheuchte mich vor sich her, die vier Kilometer steil bergan mit dem Mountainbike von der Küste zu unserem Dorf herauf, die Straße hatte acht Prozent Steigung. „Los, du schaffst das, jetzt nicht aufgeben! Weiter, weiter, weiter!" Ich war kurz davor mich zu übergeben, die Beine brannten wie Feuer, mein Herz drohte zu zerspringen.

„Wenn du jetzt nicht absteigst gibt es eine Belohnung, also tritt in die Pedale!" Mit dem letzten Quentchen Lebenswillen erreichte ich unser Haus, warf das Fahrrad weg und ließ mich mit voller Montur in den Pool fallen. Valeria zog sich aus und folgte mir, sie schleppte mich zum Beckenrand und befreite mich von meiner Radlerhose. „Die Belohnung hast du dir redlich verdient, ich bin stolz auf dich", gurrte sie und fing an meinen besten Freund zu küssen um ihn dann immer wieder tief in ihrem Rachen verschwinden zu lassen.

Ich stellte fest dass es bei mir Körperregionen gab die noch lebendig waren. Ich genoss ihre Zungenfertigkeit bis der Höhepunkt sich anbahnte. Ich war zu schwach sie zu warnen und spritzte die ganze Ladung in ihren Mund. Sie leckte sich die Lippen und grinste: „Morgen wieder?" „Wenn ich dann noch lebe", erwiderte ich, wankte zum Kühlschrank und wollte ein kaltes Bier herausnehmen.

„Du wirst jetzt doch nach dem Training kein Bier trinken wollen", protestierte sie, „es ist genug Wasser da! Sonst nimmst du ja nie ab!" „Wenn du meinst", sagte ich resignierend, nahm mir eine Flasche, trank einen großen Schluck und legte mich auf die Liege wo ich vor Erschöpfung fest einschlief.

An einem Tag nahmen wir eines von den kleineren Booten, Ana und auch die beiden anderen sollten den Umgang mit den Booten lernen. Ich hatte sie auch schon für den Führerscheinkurs angemeldet, der zwingend vorgeschrieben war.

Nachdem ich die Lenkung und Schaltung sowie die Verkehrsregeln erklärt hatte fuhren wir in eine ruhige Bucht und ich holte die Wasserskier raus und wir hatten einen lustigen Nachmittag.

Alle drei hatten nach einigen harmlosen Stürzen den Bogen raus. Zum Schluss beherrschte Ana das Boot so sicher, dass ich auch auf die Bretter konnte. An Sex dachten wir in diesen Tagen fast gar nicht, wir hatten schließlich in den letzten Tagen reichlich davon. Außer ein wenig Blümchensex mit Ana lief nichts, bei Dasha und Valeria war es anscheinend genauso, man hörte jedenfalls nichts.

Endlich war Dashas großer Tag gekommen, sie war total aufgeregt. Ich hatte

mir überlegt Ana und Valeria eine kleine Abreibung zu verpassen als Strafe fürs hemmungslose Betrinken und weihte Dasha ein. Sie grinste und war sofort einverstanden. Ich hatte Ana ein traumhaftes rotes Seidencocktailkleid gekauft.

Dazu sollte sie halterlose schwarze Strümpfe und die 10 Zentimeter hohen High-Heel Sandaletten tragen, Valeria erschien in einem süßen schwarzen

Gothic Punk Kleidchen mit viel Spitzenbesatz das eine Handbreit über den Knien endete und schulterfrei zu tragen war.

Dazu hatte sie einen breiten Gürtel angelegt, der ihre schmale Taille noch betonte. Sie trug ebenfalls schwarze Strümpfe und Mary Jane Riemchenpumps mit acht Zentimeter hohen Absätzen. Das schwarze Halsband und schwarzer Lippenstift rundeten ihr Outfit perfekt ab, ebenso wie die schwarz lackierten Fingernägel.

Dasha war entzückt: „Süße, ich kann mich gar nicht sattsehen. Ich habe mich schon wieder in dich verliebt!"

Die Beiden schauten nicht sehr glücklich aus der Wäsche als ich ihnen die Windelhöschen für Erwachsene reichte, die sie anziehen mussten. Sie trauten sich nicht zu protestieren, es war ihnen aber sichtlich peinlich.

Im Theater angekommen verschwand Dasha sofort in den Umkleiden um sich mit ihrer Gruppe zu treffen und sich vorzubereiten. Ich ging mit den zwei Mädels an die Bar und bestellte drei große Gläser Wasser und stieß mit ihnen auf den zu erwartenden Erfolg Dashas an. Wir hatten alle Durst, die Gläser waren schnell geleert.

Ein Gong ertönte und wir suchten unsere Plätze auf. Im Programmheft sah ich das Dashas Auftritt am Ende erfolgen sollte und wir, na ja, eher ich genossen die Show. Ana und Valeria rutschten schon auf ihren Sitzen hin und her. Es war alles dabei: Volkstanzgruppen, Stepptanz, Hip Hop, Kinder und Erwachsene, auch Modern Dance Acts die mir nicht so gefielen.

Es wurde jedenfalls kräftig applaudiert bis der Gong die Pause einläutete.

Die beiden wollten aufstehen, aber ich sagte ihnen sie sollten sitzen bleiben, denn ich würde die Getränke an den Platz bringen. Es gab lange Gesichter, auch ein wenig Verzweiflung war schon zu sehen. Ich trank ein Bier an der Bar und nahm zwei Halbliterflaschen Mineralwasser mit zu den Mädchen und reichte sie ihnen. „Bei der Wärme ist trinken ganz wichtig!" gab ich den Schlaumeier.

Der Gong ertönte und das Programm ging weiter. Nach zwei Darbietungen ermahnte ich sie, das Trinken nicht zu vergessen, sie tranken weiter mit kleinen Schlucken. Zehn Minuten später fingen sie leise an zu stöhnen und auf ihren Plätzen rumzurutschen, nach weiteren fünf Minuten hörte ich ein leises Zischen

von links. Ana hatte die Augen geschlossen und es war eine gewisse Erleichterung in ihrem Gesicht zu erkennen.

Valeria kämpfte noch mit sich mit verbissenem Gesicht, hielt es aber auch nicht mehr lange aus und ergab sich ihrem Schicksal. Dann kündigte der Sprecher Dashas Gruppe an, wir waren sehr gespannt. Zuerst kamen die Kleinen in weißen Tutus und tanzten einen Formationstanz, alle vollkommen synchron mit glücklichem Lächeln im Gesicht. Das Publikum war ganz aus dem Häuschen wie die Kleinen wie Schneeflöckchen über die Bühne zu schweben schienen.

Dann verteilten sie sich am rechten und linken Bühnenrand und Dasha erschien von einem Spot beleuchtet. Sie trug einen roten Tutu, der kreisrund wie ein Teller von ihr abstand und hielt ein kleines Tamburin in der Hand und begann zu tanzen. Sie hatte mir als totalem Laien erklärt, dass es ein Akt aus Esmeralda sei den sie tanzen würde, ich hatte ehrlich gesagt noch nie davon gehört.

So oft hatte ich sie schon beim Training beobachtet, aber so hatte ich sie noch nie gesehen, diese Leichtigkeit, diese Eleganz, wie sie mühelos auf die Zehenspitzen sprang, Pirouetten drehte, das hoch über den Kopf gehaltene Tamburin scheinbar mühelos hinterrücks mit der Fußspitze berühren konnte, unfassbar! Ich war hin und weg, auch Ana und Valeria hatten nur Augen für Dasha. Zum Ende liefen die kleinen Mädchen von den Seiten ein und bauten sich neben Dasha in einer Reihe auf und alle verneigten sich vor dem Publikum, der Saal tobte.

Einige riefen: „Bis, Bis, hoćemo Bis!" und alle stimmten ein, sie forderten eine Zugabe. Die Elèvinnen bauten sich wieder auf und die Musik setzte ein, sie tanzten nun den Tanz der kleinen Schwäne, dann kam Dasha und sie tanzte den sterbenden Schwan und sank dann am Schluss zu Boden, alle anderen genauso um sie herum. Das Publikum klatschte und trampelte, auch wir hatten und erhoben als es standing ovations gab.

Der Sprecher bat um Ruhe und die Tänzerinnen verschwanden hinter der Bühne. Mir fiel auf dass Ana und Valeria recht breitbeinig da standen und sich dann sehr vorsichtig wieder hinsetzten.

Der Sprecher kam zurück auf die Bühne und teilte die Entscheidung der Jury mit. Der dritte Platz ging an eine Hip Hop Gruppe aus Rijeka, der zweite Platz an eine Tangoschule aus Opatija, und der erste Platz, der Sprecher machte es spannend, es war tatsächlich Dasha und ihre Ballettschule. Das Publikum applaudierte und ich drückte die beiden ganz feste und küsste sie auf die Wangen.

„Vorsicht, nicht so fest", zischte Ana, „wir laufen sonst über!" „Also wollt ihr jetzt nichts mehr trinken, Sekt oder ein Wasser vielleicht?" fragte ich spöttisch und erntete böse Blicke.

Da kam auch schon Dasha angelaufen, sprang mich an und verschränkte die Beine hinter meinem Rücken. „Ist das nicht geil, Wahnsinn. Wir haben es tatsächlich geschafft!" Sie küsste mich auf den Mund, dann Ana und Valeria, der sie unter das Kleid griff und gespielt entrüstet sagte „Iiihhh, du läufst ja schon aus!" und steckte den nassen Finger in Valerias Mund.

Hinter Dasha erschien eine sehr hübsche, schlanke Enddreißigerin. „Tom, das ist Jelena, die Inhaberin der Ballettschule, Jelena, das ist Tom, von dem ich dir schon so viel erzählt habe." machte sie uns bekannt. „Das ist meine Cousine Ana und die Süße da ist mein Schatz Valeria!" Sie bemerkte meinen anerkennenden Blick und flüsterte: „Mache dir keine Hoffnungen, sie ist verheiratet." Dasha hakte sich bei Ana und Valeria ein und wollte ihnen die Toiletten zeigen bevor noch ein Unglück passieren würde und verschwand mit ihnen zu den Umkleiden.

Ich fragte Jelena was sie wohl mit den 10000 Kuna Preisgeld, also 1500 Euro machen würde, Sie antwortete traurig: „Ok, das ist eine Menge Geld für uns, aber unser Gebäude ist verkauft worden. Da sollen neue Ferienwohnungen gebaut werden, und wir wissen nicht wohin." Ich versprach ihr nach Möglichkeit zu helfen und eine Lösung ihres Problems zu finden. Sie schien erleichtert und sagte: „Geben sie gut Acht auf Dasha, sie ist ein Naturtalent. Ich kann ihr nichts mehr beibringen und als Ausbilderin für die Kinder ist sie wunderbar. Sie liebt Kinder über alles, ohne sie hätten wir das hier nicht geschafft." Kurz darauf kamen die Mädels von der Toilette zurück mit sichtbar entspannten Minen.

Ich warf Ana die Autoschlüssel zu und wir kletterten in den Mercedes.

In dem Moment vibrierte mein Handy, eine Whats App Nachricht von Goran war angekommen. Es war ein Video, es zeigte eine alte Villa, die von zuckendem Blaulicht erhellt wurde und schwer bewaffnete Polizisten, die Menschen abführten. Wir drängten uns um mein Handy um alles genau verfolgen zu können, gerade wurde Antonio zum Polizeibus geführt, er trug eine Augenklappe die er wohl meinem Faustschlag zu verdanken hatte.

Ana schrie auf: „Da, seht mal, die Bulgaren!" Auch die hatte es nun erwischt, Valeria jubelte: „Der Fettsack da, das ist Toni Maroni. Jetzt ist der Spuk wohl endlich vorbei!" Maroni musste von zwei Polizisten in Schach gehalten werden, er wehrte sich nach Leibeskräften und versuchte sich zu befreien.

Goran schrieb noch dass er sich später bei uns melden würde um Bericht zu erstatten und zu sagen wie es nun weitergehen würde.

„Leute, das muss nun wirklich gefeiert werden!" sagte ich euphorisch und wies Ana den Weg nach Krk zu einem der angesagtesten Clubs dort. Es war der Club in dem ich meine Frau kennengelernt hatte und den ich seit längerer Zeit nicht mehr betreten hatte aus Angst vor zu vielen Erinnerungen. Aber jetzt hatte ich das Gefühl dass es richtig war zum zweiten Mal über meinen Schatten zu springen, genauso wie ich es tat als ich Ana den BMW anvertraute.

Wir betraten den Club und steuerten die Bar an wo der Barkeeper im Takt der Musik tanzend einen Drink mixte. Als er mich erblickte machte er große Augen

und kam hinter dem Tresen hervor um mich zu umarmen: „Zdravo Tom, lange nicht gesehen!" Ich erwiderte: „Ja leider, aber es ist verdammt viel passiert in den letzten zwei Jahren!" Ivica der Barkeeper war in meinem Alter, cirka 1,95

Meter groß und hatte lockige aber kurze schwarze Haare. Dazu trug er einen sorgfältig gestutzten Dreitagebart, das auffälligste an ihm war aber sein Oberkörper. Seine Poloshirts musste er bestimmt beim Schneider anfertigen lassen, sein Bizeps war dicker als meine Oberschenkel.

Er verschlang die drei Mädels förmlich mit seinen Blicken: „Gehören die alle zu dir? Die sind ja der Hammer!"

„Ja, das ist aber eine sehr lange Geschichte." Für einen kurzen Augenblick kam es mir so vor als hätte Dasha ihn sehr genau mit ihren Blicken taxiert, als sie merkte dass ich sie beobachtete blickte sie schnell in eine andere Richtung.

Die Mädchen schauten sich erstaunt um denn der Club war inmitten römischer Ruinen eingerichtet was ihm zusammen mit indirekter Beleuchtung ein besonderes Ambiente verlieh. Ivica nahm die Bestellung auf, Gin Tonic für mich, Wodka lemon für Ana und Valeria, Dasha wollte ein großes Bier. „Ich verdurste, die Show war so anstrengend." Ivica sah mich fragend an, „welche Show?"

Ich erzählte ihm von dem gewonnenen Wettbewerb. „Dann geht diese Runde aufs Haus, herzlichen Glückwunsch Dasha!" Er schüttelte ihr die Hand, vielleicht

eine Spur zu lange und sie lächelten sich an, Dasha klimperte mit ihren angeklebten langen Wimpern die sie immer noch von ihrer Aufführung trug, was jetzt auch Valeria zu einem Stirnrunzeln veranlasste.

Ich erzählte ihm wie mich der Verlust von Jana in ein tiefes Loch stürzen ließ, wie ich die Mädchen kennenlernte und wie sie mein Leben dann total umgekrempelt hatten, so dass ich meinen sonst unerschütterlichen Optimismus wiedergefunden hatte. Etwas neidisch entgegnete er: „Du Glückspilz, da ist ja eine heißer als die andere. Das war ja wohl ein Wink des Schicksals."

Langsam füllte sich der Club und der DJ begann aufzulegen. Wir betraten die Tanzfläche und bald hatte uns eine Woge von tanzenden Menschenleibern verschluckt. Ana ging total aus sich raus, mit erhobenen Armen und sexy Hüftschwüngen ließ ihr Kleid immer wieder freie Sicht auf ihre straffen Brüste

zu und sie lächelte mich verführerisch an. Dasha und Valeria hatten einen wilden und provokanten Tanzstil und waren schnell von einer Reihe Jungs umzingelt die sie kräftig anbaggerten.

Sie sahen auch beide zu heiß aus, Dasha hatte ihren Dutt aufgelöst und ließ ihre rotblonde Mähne hin und herfliegen. Ihr T-shirt war total durchgeschwitzt und ihre Nippel stachen durch den Stoff, Valeria sah sowieso aus wie die Sünde pur, bei jedem Hüftschwung sah man den Spitzenabschluss ihrer Strümpfe, das schwarze Halsband, die schwarz geschminkten Augen und Lippen sowie die verschwitzten Haare die ihr im Gesicht klebten taten ihr Übriges.

Anscheinend waren auch einige vorwitzige Hände unterwegs weil Dasha immer wieder strafende Blicke verteilte, ich wollte schon einschreiten. Aber dann lief eine langsame Nummer und beide versanken in einem tiefen Zungenkuss, was

die Jungs mit enttäuschten und teilweise auch bösen Blicken abziehen ließ.

Wir verzogen uns in eine ruhige Ecke, ich bestellte Drinks. Mal wieder Gin Tonic für mich, Wodka Lemon für Valeria, Ana wollte einen alkoholfreien Sex On The Beach da sie uns später noch nach Hause fahren wollte.

Dasha studierte die Getränkekarte und bestellte mit einem breiten Grinsen einen ´Sex With The Barkeeper´ was bei Valeria gleich wieder für Entsetzen sorgte. Als ich bei Ivica die Bestellung aufgab schaute er sofort zu Dasha, die ihm ihr schönstes Lächeln schenkte und an die Bar kam. Sie sagte zu mir: „Du kannst schon mal an den Tisch gehen, ich komme gleich nach."

Sie unterhielt sich angeregt mit Ivica und beide schauten immer wieder zu uns rüber, verdammt, was heckte dieses Biest schon wieder aus? Ivica sprach mit dem DJ und als Dasha ihren Cocktail ausgetrunken hatte gingen beide zur Tanzfläche und Valerias Gesicht wurde immer länger.

Eine schnelle Dancefloor Nummer ertönte und die beiden fingen an zu tanzen, bald hatten sie die ganze Tanzfläche für sich alleine. Dann ertönten schnelle südamerikanische Rhythmen und die beiden legten einen Salsa Hip Hop hin, so perfekt als ob sie schon seit Jahren zusammen tanzen würden. Was sie dort auf der Tanzfläche zeigten war zehnmal mehr als Dirty Dancing, mit Hebefiguren, alles wild und sehr sexy. Dasha war eine absolute Wundertüte, man konnte nie vorhersehen was rauskam, aber auch Ivica mit seinem Bodybuilding Körper konnte sich bewegen wie ein Profitänzer.

Die Leute standen in mehreren Reihen um die Tanzfläche herum, johlten und pfiffen. Alle klatschten im Takt, die zwei lieferten eine ganz große Show ab.

Als die Musik abbrach tobte die Menge im Saal und ein Spotlight strahlte die beiden an. Dasha umarmte Ivica und drückte ihm einen dicken Kuss auf den Mund, Valeria stöhnte laut auf und sah aus als ob sie jeden Moment in Tränen ausbrechen würde.

Dasha bahnte sich einen Weg durch die Zuschauer und nahm Valeria an der Hand und zog sie auf die Tanzfläche. Ivica hielt plötzlich ein Mikrofon in einer Hand und ein kleines Döschen in der Anderen. Valeria zögerte, kam dann aber doch mit. Dasha nahm das Mikro und sagte: „Ich hoffe unsere Darbietung hat euch gefallen. Es war aber eigentlich für einen besonderen Menschen gedacht.

Ich möchte hier und heute meinem größten Schatz auf der Welt meine Liebe für immer und ewig gestehen und frage dich, Valeria, willst du meine Verlobte sein?"

Sie nahm das Kästchen aus Ivicas Hand und öffnete es, darin lagen zwei goldene Ringe. Valeria brach in Tränen aus, umarmte Dasha und konnte sich kaum beruhigen, dann hörte man nur noch ein lautes „JAAA!"

Sie tauschten die Ringe aus und neuer Applaus brandete auf.

„Freunde, jetzt wird richtig gefeiert, lets get the party started!" rief Ivica ins Mikrofon, die Musik setzte wieder ein und im Nu war die Menge wieder

ausgelassen am Tanzen.

Dasha kam zurück an den Tisch mit einer schluchzenden und verheulten Valeria im Arm. „Welcher Teufel hat dich denn jetzt geritten?" fragte Ana. „Ich hatte das eigentlich für morgen im kleinen Kreis zuhause geplant, aber hier vor Publikum war es doch viel intensiver und eine riesengroße Herausforderung, aber du warst es mir Wert." Sie küsste Valeria auf den Mund, die konnte es immer noch nicht realisieren was gerade passiert war.