Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.
Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.
Klicke hierAls Laura ein letztes Mal das Zuschlagen der Tür und das Knirschen des Schlüssels im Schloss hörte, schien es ihr, als sei mit dieser Tür unabänderlich ein wichtiges Kapitel ihres Lebens geschlossen worden.
An derselben Stelle, an der er sie am Freitag schon gehalten hatten, entfernte ihr Herr ihre Augenbinde.
Lauras Hände blieben diesmal aber die ganze Fahrt lang zusammengebunden. Die Rückfahrt kam ihr erheblich kürzer vor, sie überlegte noch immer verzweifelt, ob sie irgendetwas tun oder sagen könnte, was ihn vielleicht dazu bewegen würde, sie noch länger in seinem Dienst zu behalten, als er auch schon an jenem Straßencafe hielt, an dem er sie mitgenommen hatte. Er ging um den Wagen herum, öffnete die Beifahrertür, löste Lauras Handfesseln und bedeutete ihr höflich, jetzt aussteigen zu können.
Sie zögerte, hauchte ein „Bitte..." heraus, verstummte jedoch sofort wieder, als sie seinen irritierten Blick bemerkte.
Sie stellte sich mit wackligen Beinen an den Straßenrand, als er wieder einstieg und ihr aus dem geöffneten Fenster wünschte : „Leben Sie wohl!" Dann fuhr er davon.
Während sie dem sich rasch entfernenden Auto hinterher sah, war sich Laura einigermaßen sicher, welches einer der Gründe dafür war, dass sich jemand wie ihr Gebieter zumindest manchmal lieber mit Sklavinnen wie ihr, anstatt mit schönen und reichen Damen aus der Oberschicht abgab.
„Sklavinnen kann man nach 48 Stunden wie ein lästig gewordenes Haustier wieder irgendwo aussetzen", dachte sie leicht verbittert und hauptsächlich traurig. Sie versuchte gar nicht erst, ihm böse zu sein. Das würde ihr sowieso nicht gelingen.
„Aber er hat mich zwei Tage lang mit sehr viel Genuss besessen", dachte sie mit wieder aufkeimendem Stolz. Das Auto verschwand aus ihrem Gesichtsfeld, und sie war sich sicher, ihn nie mehr wiederzusehen.
Laura spürte Tränen in ihre schönen Augen steigen.
ENDE
Eine meisterhaft geschriebene Geschichte.
Der Schreibstil ist flüssig; der vorangegangene Satz gibt das Stichwort für den nächsten.
Aber viel wichtiger: Die Handlung ist hervorragend aufgebaut.
Weiter so.
Diese Geschichte hebt sich sehr wohltuend von dem üblichen Gestammle ab und ist wirklich interessant konzipiert.
Hallo, in meinem ersten Kommentar habe ich gar nichts weiter zu der Geschichte gesagt.
Sehr schön geschrieben, Ihre Gedanken kommen gut rüber. Sehr anregend.
Ich hoffen wir können noch mehr von Dir lesen!
Hoffentlich wird der Inhalt der Geschichte nicht wahr.
Wer weiß was uns noch bevorsteht wenn immer mehr das Geld regiert.
Wobei dann aber eher die Unterschicht in der Mehrheit sein dürfte, mit ca. einem Drittel Mittelschicht und dann ein Hundertstel Oberschicht mit vielen Rechten und noch mehr Privilegien!