WoW: Mondlichttraum

„Spürst du den Wald?"

„Ja, ich kann ihn spüren." Es klang etwas hilflos, er sagte es scheinbar wie aus Begeisterung, als ob er vorhabe, grundsätzlich zu allem Ja zu sagen, was sie ihn fragte.

Sie lachte, ihre Hand suchte seine Hand, fand sie und drückte sie mit einer Art magischen Glühen. Als wolle sie ihm ihre Kraft, ihre Gefühle geben.

„Sagst du mir, wie du hierher gekommen bist? Und wie heisst du überhaupt?"

„Ich heisse Lutz, und ich bin einfach über die Berge geklettert."

„Vom Teufelswald aus? Geht das so einfach? Und bist du durch den ganzen Teufelswald gewandert?"

Er holte kurz Luft. „Nein. Die Horde hat inzwischen einen Anflugplatz am Teufelswald, mit Blick auf die Dunkelküste. Von dort aus bin ich hierher gewandert, und dann über die Berge gekraxelt. Und nein, einfach ist es bestimmt nicht. Selbst für einen passionierten Bergsteiger wie mich ist es gefährlich. Aber ich musste hierher."

„Was suchst du hier?"

Er lachte. „Ich will ein Druide werden."

Sie lachte herzhaft. „Du? Ausgerechnet ein Ork?"

Erst lachte er auch,aber dann verzog er etwas die Augen. Scheinbar wusste er, dass die Orks aufgrund ihres immensen Holzbedarfs und ihren gnadenlosen Waldrodungen als Naturrowdys verschrien und deshalb von den Nachtelfen im Eschental umso mehr gehasst und bekämpft wurden. „Hey, ich hab mich immerhin um verträgliche Wiederaufforstung bemüht. War nicht einfach durchzusetzen, ich musste sogar zu Thrall gehen, damit er den Offizieren nochmal die Leviten liest. Die sehen nämlich in einem Mehr an Wald bloss ein Mehr an Platz für Nachtelfen." Er lächelte wieder. „Eigentlich bin ich Schamane. Aber seit ich gesehen habe, was Druiden können, will ich auch einer sein. Dieses Naturgebundene gefällt mir."

Sie drehte sich um. Ihre nackten Brüste berührten das Gras, ihre blauen Augen lachten ihn leicht gläsern an. „Mein Name ist Haraya." Sie legte ihren Kopf wieder ins Gras.

Plötzlich guckte er etwas ernst.

„Darf ich deine Ohren streicheln?"

Sie hob ihren Kopf, schloss die Augen, während seine Hände vorsichtig über ihre langen Nachtelfen-Ohren streichelten, ganz zärtlich hinein kniffen, immer auf ihre Reaktion achtend. Irgendwie rührte es sie, dass er ihre hyperempfindlichen Ohren die ganze Zeit nicht angefasst hatte, während sie es so wild miteinander getrieben hatten. Er war wild und brutal -- und doch so rücksichtsvoll.

Sie öffnete ihre Augen, nur Millimeter von seinen entfernt. Sie lachte. Ihr ganzer Körper lachte ihn an, strahlte wie ein funkelnder Stern der Elune.

„Kannst du noch einmal?"

Seine Hand streichelte noch einmal über ihr Ohr.

„Nein, ich meine.....kannst du mich noch einmal...."

Sein Körper rollte auf sie rauf. Er biss zärtlich hinten in ihren Hals. Sein Schwanz war schon wieder angeschwollen und fest geworden, presste gegen ihre Arschbacken. Seine Hände ergriffen noch einmal ihre weichen Brüste, rutschten dann ihren Brustkorb runter, über ihre Hüfte, an ihr Becken. Haraya schloss die Augen und hob ihm leicht ihren Hintern entgegen.

Ruhe erfüllte wieder die Mondlichtung. Sah man mal von Harayas langsam lauter werdenden, rhytmischen Stöhnen ab. Welches sich aber harmonisch in die sanften Geräusche der Friedlichkeit einfügten, welche die Natur von sich gab.