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Zehn Stunden Flug

Geschichte Info
Die Langeweile auf angenehme Art überbrückt.
7.6k Wörter
4.67
25.5k
8
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© 2020-2021 by bumsfidel

Dennis (45) war Manager auf dem Flug nach Singapur. Gut aussehend und mit seiner positiven Einstellung hatte er es zu etwas gebracht. Beruflich zumindest, privat war eher Ebbe angesagt. Ab und zu eine Freundin, aber lange hielten seine Beziehungen nie. Er hatte einfach zu wenig Zeit dazu, steckte seine ganze Energie in den Job. Klar hatte auch er schon einmal daran gedacht eine Familie zu gründen, aber jedes Mal schreckte seine Auserwählte im letzten Moment davor zurück. In Zeiten, in denen gar nichts mehr lief, half er sich mit Callgirls, die er sich in seine komfortable Eigentumswohnung einlud. Auch schon mal zwei oder drei gleichzeitig. Schließlich konnte er es sich leisten und bestimmte, was sie zu tun hatten. Ein weiterer Vorteil war ihre strickte Verschwiegenheit und das sie bei objektiver Betrachtung preiswerter waren, als so manche feste Beziehung.

Auch seine Firma musste sparen und so waren die Businessflüge gestrichen worden. Seine Assistentin hatte ihn daher auf Premium Economy gebucht, so ein Mittelding zwischen Holz- und Luxusklasse. Hier konnte er wenigstens seine langen Beine ausstrecken und ein etwas besseres Menü genießen. Die Blockbuster waren zwar zahlreich, aber so richtig Lust zum Filmschauen hatte er nicht und so beobachtete er heimlich seine attraktive Sitznachbarin.

Miriam (37) machte in Mode, hatte sich selbstständig gemacht und war auf dem Weg neue Geschäftskontakte zu knüpfen. Sie hatte Modistin gelernt, ein im Grunde aussterbender Beruf, es sei denn man setzte sich konsequent durch. Das hatte sie getan, sich in Ein- und Verkauf weitergebildet und mehrere Betriebsabrechnungskurse besucht. Schließlich war sie im Qualitätsmanagement gelandet und, als ihr Chef in Rente ging und die Modekette zum Verkauf stand, den Laden übernommen. Das hörte sich jetzt einfacher an, als es war, denn ohne das Kapital ihrer Eltern und eines gehörigen Kredites ihrer Hausbank hätte sie es nie geschafft. Auch jetzt zahlte sie noch mächtig ab, aber große Sorgen machte sie sich keine. Ihre Kollektionen kamen an und wenn die Mietpreise in guten Lagen nicht so durch die Decke geschossen wären, dann hätte sie schon längst expandiert. Doch so hatte sie ihren Schwerpunkt auf das Internet gesetzt und schnell gemerkt, dass aus der Not eine Tugend geworden war.

Sie hatte nur wenige Rückläufe, vor allem deshalb, weil sie nicht nach Größentabellen verkaufte, sondern die Maße in Zentimetern angab. So wusste jeder Kunde und jede Kundin genau woran er oder sie war und wenn sie zu dämlich waren ihre eigene Figur nachzumessen, dann mussten sie halt das Rückporto selbst zahlen. Klare Kante war ihre Devise und so erklärte sie auf ihrer Webseite auch genau, wer wann mit welchem Aufwand aus welchen Stoffen und Farben ihre Kollektion hergestellt hatte. Die Kundschaft dankte es ihr und zahlte gerne einen etwas höheren Preis, aber teuer war Miriam dennoch nicht. Sie hatte wie Dennis aus Kostengründen Premium Economy gebucht und las eine Zeitschrift.

Miriam erging es in Sachen Liebe ganz ähnlich wie Dennis. Auch sie hatte für eine feste Beziehung nie die Zeit gefunden und sich durch die Gemeinde gevögelt, wie sie es selbst nannte. Mal hier mal dort genascht und da sie viel mit Frauen zusammen arbeitete auch vor denen nicht haltgemacht. Sie stufte sich nicht als lesbisch ein, hatte allerdings auch nichts dagegen sich gleichgeschlechtlich zu vergnügen. Dennoch wurde es langsam Zeit den richtigen Prinzen zu finden, sie wollte sich noch vermehren und die biologische Uhr tickte schon verdächtig laut.

"Ein schwieriges Thema", klang es von der Seite an ihr Ohr.

"Wie bitte?", sah Miriam ihren Sitznachbarn erstaunt an.

Es kam selten vor, dass jemand auf einem Flug etwas äußerte, dass über das Wetter oder den Flug hinausging. Die dümmste Bemerkung war mal einem wildfremden Kerl entfleucht, der ein "Sie auch hier?" absonderte.

"Der Artikel da", zeigte Dennis auf ihre Zeitschrift. "Diese #MeToo-Debatte."

"Ja, allerdings", antwortete sie kurz angebunden.

Sie war sich nicht sicher, ob sie überhaupt ein Gespräch wollte. Und wenn ja, warum dann ausgerechnet darüber? Eigentlich sah ihr Plan vor, sich über die langweiligen Artikel in einen kurzen Dämmerschlaf zu lesen. Eine ernsthafte Diskussion wäre da kontraproduktiv.

"Als Mann traut man sich kaum noch eine Frau anzusprechen", gab Dennis nicht auf.

"Da scheinen sie ja keine Probleme zu haben."

"Hier ist es ja auch unverfänglich", grinste der Kerl gewinnend. "Vor so vielen Zeugen kann man einem Mann ja hoffentlich keinen Sexismus vorwerfen."

'Aha. Noch nie im Flieger gebumst', dachte Miriam. Sie hatte es schon selbst erlebt, dass ihr beim Gang auf die Toilette ein Pärchen entgegengekommen war, das mit hochrotem Kopf Plätze in verschiedenen Reihen eingenommen hatte. Was die wohl getrieben haben mochten?

Laut sagte sie dagegen: "Gibt es ein unverfängliches Anquatschen überhaupt? Wenn ich denen hier glauben soll nicht. Dann wollen die Kerle nur eines. Egal wie."

"Ich doch nicht", tat Dennis entrüstet und setzte seinen unschuldigen Dackelblick auf.

"Oh mein Gott", lachte Miriam, "das soll ich ihnen glauben?"

"Nein, natürlich nicht. Nicht immer, meine ich. Hier sind sie allerdings sicher. Ich glaube nicht, dass ich ihnen hier zu nahe kommen könnte."

Der Satz forderte Miriam heraus. Mit einem provokanten Blick musterte sie Dennis. Der Typ gefiel ihr, zumindest sein Äußeres. Und auf den Kopf gefallen war er möglicherweise auch nicht. Keiner, dessen Schaukel zu nahe an der Hauswand gestanden hatte. Also gut, Zeitschrift weg und Gespräch fortgeführt.

"Das kann man nicht wissen", antwortete Miriam daher rätselhaft.

"Was meinen sie?", fragte Dennis verständnislos nach.

Wollte die mehr? Hier??

"Schon gut", wiegelte seine Nachbarin jedoch ab. "Ich will sie nicht in Verlegenheit bringen. Zumal sie es als Mann ja ach so schwer haben."

"Es geht so. Man muss verdammt aufpassen. Einige Emanzen schnauzen einen schon an, wenn man ihnen nur die Tür aufhält."

"Die spinnen", tat Miriam ihre Meinung kund. "Die haben nicht begriffen, dass das Leben als Frau auch Vorteile haben kann."

"Das denke ich auch", stimmte Dennis zu, "aber was da passiert ist, geht weit über das normale Maß hinaus."

"Denken sie? Ich befürchte etwas ganz anderes. Nämlich das es schon immer so war. Aus der Stummfilmzeit in Hollywood gibt es jedenfalls jede Menge Gerüchte."

"Das habe ich auch schon gehört, aber das macht es nicht besser."

"Da haben sie recht", erwiderte Miriam. "Was mich stört, ist diese scheinheilige Debatte. Es betrifft ja nicht nur die Filmbranche. Wenn irgendein Chef meint, er müsste seine Sekretärin vögeln, dann ist das auch nichts anderes. Nur kommen die hier überhaupt nicht vor."

"Also meinen sie, der Kreis der Betroffenen ist wesentlich größer?"

"Ich denke, dass dies fast jeder Frau schon einmal passiert ist. Die einen sagen ja und versprechen sich davon einen Vorteil, die anderen sagen nein. Wer zum Schluss besser fährt, ist völlig offen."

"Wieso das?"

"Stellen sie sich vor, es spricht sich herum, die Kollegin Madame X hat sich hoch geschlafen. Welche Stellung hat sie dann im Betrieb? Entweder sie heiratet gleich den Chef oder sie ist draußen."

"Ist das so?"

"Keine Ahnung. Aber so stelle ich es mir vor", gab Miriam zu. "Hinzu kommen diese dämlichen Trittbrettfahrerinnen. Wenn ich solche Artikel lese, dann denke ich immer 'Ach du auch, Mädchen? Jetzt meldest du dich plötzlich? Willst wohl auch zu den Attraktiven gehören, die flach gelegt worden sind.'"

"Sie gehen ja ganz schön hart ran. Das habe ich von einer Frau auch noch nicht gehört."

"Ich kann dieses ganze weinerliche Gehabe nicht ab", redete sich Miriam weiter in Rage. "Jahrelang vögeln sie sich von Filmrolle zu Filmrolle und dann schreien sie plötzlich 'Das wollte ich ja gar nicht!'. Vielleicht hätten sie vorher mal nein sagen sollen."

"Dann hätte jemand anderes den Job gekriegt."

"Na und? Die verstehen nicht, dass sie sich verkauft haben und nicht besser sind als jede Prostituierte. Sie haben auch nur für Geld die Beine breit gemacht."

"Und sind berühmt geworden."

"Das unterscheidet sie allerdings von den Strichmädchen", wurde Miriam sarkastisch.

"Darf ich mal etwas fragen? Etwas ganz persönliches?"

Miriam sah Dennis groß an. Ihre Augen blitzten und er sah ihr an, wie sie mit sich kämpfte.

"Nein, habe ich nicht", sagte sie dann etwas ruhiger. "Ich kann mir denken, wie die Frage lautet. Weder in der Schule für gute Noten, noch später. Und bevor sie weiter fragen, ja, auch ich hatte entsprechende Angebote."

"Tut mir leid", antwortete Dennis.

"Was haben sie damit zu tun?", fauchte Miriam, doch dann merkte sie, dass er es ehrlich meinte. "Entschuldigung."

Sie verstummte.

"Akzeptiert", erwiderte Dennis. "Eigentlich müsste es diese Debatte doch auch mit umgekehrtem Vorzeichen geben", sinnierte er.

"Gibt es", bestätigte sie.

"Ja?"

"Ich hab das zuerst überhaupt nicht so gesehen. Aber es gab da mal eine Situation, da dachte ich ganz naiv, jemandem einen Gefallen zu tun."

"Erzählen sie. Jetzt wird es interessant."

Miriam stockte einen Augenblick. Zum einen musste sie sich erinnern, zum Zweiten sortieren, wie viel sie preisgeben wollte.

"Ich hatte mal einen Botenjungen, ein junger Student, der sich was nebenbei verdiente. Ich wollte ihn unbedingt in der Firma haben, denn er machte einen verdammt cleveren Eindruck."

"Und so haben sie ihn mit Sex gelockt?", fragte Dennis ungläubig.

"Wenn ich nicht wüsste, dass wir uns nie wiedersehen, würde ich das jetzt nicht preisgeben", begann sie. "Ja, habe ich. Ich bin mit ihm ins Bett. Mir hat es sogar gefallen."

"Und ihm?"

"Wohl weniger. Er hat mich sitzen lassen."

"Enttäuscht?"

"Natürlich. Welche selbstbewusste Frau wäre das nicht?"

"Stimmt. Sie sind übrigens sehr attraktiv."

"Was soll das denn jetzt?", fragte Miriam abwehrend.

Das Kompliment kam eindeutig zum falschen Zeitpunkt.

"Nicht böse werden. Ich meine nicht äußerlich. Blödsinn. Natürlich auch das. Also nicht nur, sondern auch ..."

Dennis geriet ins Stottern. Was redete er da für einen Schwachsinn?

"Fangen sie noch Mal von vorne an", riet ihm Miriam grinsend.

"Okay. Sie sind attraktiv. Außen wie innen."

"Innen?"

"Ihre Ansichten. Ihre Offenheit. Ihr Mann muss sie sehr mögen."

"Ah, die Frage nach meinem Beziehungsstatus. Endlich. Weder verliebt noch verlobt oder gar verheiratet. Auch nicht geschieden oder verwitwet, keine Kinder. Und selbst?"

"Dito."

"Warum?"

"Zu viel um die Ohren. Da bleibt keine Zeit für Familie."

"Wie bei mir. Allerdings denke ich in letzter Zeit häufiger daran, es zu ändern."

'Was rede ich da?', dachte Miriam. 'Was geht ihn das an?'

"Möglicher Kinder wegen?"

"Ja, sie Schnellmerker. Sie nicht?"

"Der Schnellmerker heißt Dennis. Und ja, für mich wird es ebenfalls langsam Zeit."

"Sehr erfreut, Miriam", antwortete sie verbindlich lächelnd.

Die Saftschubse erschien und mit ihr das verspätete Abendessen. Die beiden hatten sich für das gleiche Mahl entschieden und den passenden Rotwein dazu.

"Wir scheinen einen ähnlichen Geschmack zu haben", bemerkte Dennis und das beendete vorläufig das Gespräch.

Miriam war es etwas peinlich, so viel von sich preisgegeben zu haben. Dennis dagegen fand ihre Offenheit erfrischend. Sie redete nicht lange drumherum, stand zu ihrer Meinung und konnte Fehler akzeptieren. Diese Frau war bestimmt keine verträumte Romantikerin, die auf ihren Prinzen wartete. Die wusste, was sie wollte. Im Grunde genau seine Kragenweite.

Nach dem Essen nutzten sie die Toiletten und dann wollte Miriam ihre Ruhe haben und ein kurzes Nickerchen machen. Notgedrungen schloss sich Dennis dem an, obwohl er sich gerne weiter mit ihr unterhalten hätte. Miriam dämmerte so langsam dahin. Das monotone Fluggeräusch ging in ein sanftes Wellenrauschen über. Sie lag am Strand, in der prallen Sonne, aber ihr war nicht heiß. Ein leiser Wind streifte ihren Körper und sorgte für angenehme Kühle. Sie war froh am Morgen noch ihren Bären gestutzt zu haben, so hatte sie den knappsten Bikini anziehen können, den ihre Garderobe hergegeben hatte. Sie fühlte, wie ihre Brustwarzen auf das Streicheln des Windes reagierten und steif wurden. Ein leiser Seufzer entrang ihrer Kehle, als ihre Hand flüchtig zwischen ihre Beine glitt.

'Verdammt, lass das!', rief sie sich selbst zur Ordnung. 'Jeder kann dich sehen.'

Ihre Gedanken schweiften ab zu dem Kerl, den sie gerade erst kennengelernt hatte. Groß war er, mindestens 1m90 und auf den zweiten Blick sogar ganz nett. Zu Beginn hatte sie ihn als aufdringlichen Schwätzer eingestuft, aber er hatte sich als guter Gesprächspartner erwiesen. Unerwartet streckte er sich neben sie aus und Miriam rückte unbewusst ein Stückchen zur Seite. Sie überlegte, was sie tun würde, wenn er sie berühren würde. Unsittlich womöglich. An ihren Brüsten. Oder gar - dort unten. Da, wo es langsam warm wurde. 'Ich glaube, ich würde ihn lassen', schmunzelte sie in ihrem Traum.

Mit der Zeit wurde dieser konkreter. Der linke Nippel schmerzte, ein sicheres Zeichen, dass sie geil wurde. Sie rückte ihr Handtuch zurecht, dass sie vor dem heißen Sand schützen sollte, und drehte sich auf den Bauch. Eine sanfte Hand streichelte ihre Beine, kämpfte sich hoch zum Hintern. Sie glitt über den knappen Stoff, machte sich über das nackte Fleisch drumherum her. Ein Finger wurde frech, schaute ins Bündchen, zog sich aber schnell wieder zurück. Zu schnell nach ihrem Geschmack. Feigling. Sie seufzte leise, lustvoll und verärgert zugleich. Der Finger verstand und kam zurück.

Miriam machte es ihm einfacher, spreizte ein wenig ihre Schenkel, als er seinen Weg unter den Saum zu ihrem Geschlecht suchte. Er verharrte einen Moment auf den Schamlippen, dann drang sanft aber bestimmt eine Fingerkuppe in sie ein. Plötzlich war es ihr egal, dass sie hier an einem öffentlichen Strand lag, dass sie womöglich von dutzenden Augenpaaren beobachtet wurde. Der Finger hatte ihren Kitzler gefunden, strich behutsam darüber. Sie fühlte ihren Höhepunkt nahen, dachte noch: 'Verdammt, benimm dich, sei ruhig, schreie hier nicht herum', dann schüttelte es sie auch schon durch. Dann glitt sie weiter ab in einen kurzen traumlosen Schlaf.

Dennis hatte sie eine Weile beobachtet. Er hatte sich sein eBook gegriffen, war aber kaum eine Seite weiter gekommen, als seine Nachbarin anfing wohlig zu seufzen. Er musste grinsen, als er sich vorstellte, woran sie wohl gerade dachte. Sie streckte sich aus, rollte sich zur Seite, soweit es der Sitz zuließ. Sie wandte ihm ihr entspanntes schönes Gesicht zu und stöhnte erneut leise vor sich hin. Er überlegte, ob es möglich wäre, dass er die Ursache ihrer Verzückung darstellen würde.

Sein Blick glitt über ihre Rundungen, die beiden Hügel, die von ihren Armen beschützt wurden, bis hin zu den Hüften. Weibliche Hüften, aber nicht zu breit, die in hübschen Beinen mündeten. Zumindest vermutete er, dass sie hübsch waren, denn genau konnte er sie unter den Konturen ihrer bequemen Hose nicht erkennen. Ihr Parfüm stieg ihm in die Nase und er stellte sich vor, wie sie wohl da unten riechen würde. 'Verdammt, du bist ein Schwein', schalt er sich selbst, aber es war eine Assoziation, die er seit seiner Jugend nicht mehr aus seinem Kopf kriegte, seitdem seine damalige Freundin sich die Möse mit Patschuli eingesprüht hatte.

Unauffällig rückte er seinen halb Steifen zurecht. Schade, dass er die Dame ausgerechnet hier im Flieger kennengelernt hatte. In einer Hotelbar hätten sich ganz andere Möglichkeiten ergeben. Vielleicht war sie ja einem One-Night-Stand nicht abgeneigt. Er würde sie auf sein Zimmer schleifen, sie entkleiden und ihr die Muschi küssen. Er liebte Oralverkehr, dieses sich vertraut machen mit dem weiblichen Geschlecht. Dann würde er behutsam höher gleiten, ihr Muttermal umkreisen und an ihren harten Nippeln saugen. Er würde mit seiner Zunge in ihren Mund eindringen und zeitgleich mit seinem Schwanz in ihre Pussy. Er würde sie vögeln, sie zum Höhepunkt zwingen und schließlich seinen Samen auf ihren Bauch spritzen. So würde er es machen, jawohl, in einem Hotelbett. Aber hier im Flieger? Scheiße! Frustriert streckte sich Dennis aus und versuchte ebenfalls ein wenig zu schlafen.

Ein sanftes Rütteln weckte ihn.

"Ich muss mal", raunte sie ihm leise zu und Dennis machte bereitwillig Platz.

Die Kabine war zur Nacht abgedunkelt worden und es war verhältnismäßig ruhig. Natürlich gab es auch hier ein paar Unruhestifter, die auch Nachts nicht die Klappe halten konnten, aber sie hielten sich diesmal in Grenzen. Er sah Miriams schwingenden Hüften hinterher und machte sich bereit ebenfalls die Toilette aufzusuchen, sobald sie zurückkam. Als es so weit war, bekam er nicht mit, dass sie ebenso seinem Hintern hinterherblickte und sich grübelnd in ihren Sitz kauerte.

"Hast du gut geträumt?", eröffnete Dennis leise ein neues Gespräch, als er sich wieder neben sie setzte.

Miriam war die Antwort etwas unangenehm: "Wieso fragst du?"

Sie konnte sich noch gut an ihren Traum erinnern, was sie selbst ein wenig erstaunte.

"Du hast mehrmals so wohlig geseufzt", grinste Dennis.

Miriam entschloss sich ehrlich zu sein.

"Mir ist eben etwas Komisches passiert", erklärte sie. "Ich hatte tatsächlich einen erotischen Traum."

"Ich hatte schon so etwas vermutet. Du siehst übrigens sehr schön aus, wenn du im Schlaf stöhnst."

"Danke. Ich wollte dich allerdings nicht auf dumme Ideen bringen", machte sie einen kleinen Rückzieher.

"Tut mir leid, aber das blieb nicht aus", gab Dennis zu.

"Soso, du hast dir also schweinische Gedanken gemacht", grinste sie. "Kam ich darin vor?"

"Natürlich."

"Komisch, in meinem Traum hast du ebenfalls eine Rolle gespielt. Du hast mich am Strand verführt."

"Kann nicht sein", lächelte Dennis, "wir waren in meinem Hotelzimmer."

"Und was haben wir da gemacht?"

"Uns geliebt."

"Einfach so? Ist das nicht langweilig?"

"Keineswegs", erklärte Dennis seine Vorstellungen von einem gelungenen Vorspiel.

Er kam bis zum Muttermal.

"Muttermal? Welches Muttermal?", fragte sie verblüfft.

Dennis erklärte es ihr und Miriam zog sich zu seinem Erstaunen die Bluse hoch und zeigte ihren Bauch. Es war genau dort, wo er es beschrieben hatte, nur spiegelverkehrt auf der anderen Seite.

"Ich glaube, ich spinne", flüsterte er.

"Du hast nicht zufällig an mir herumgespielt, während ich geschlafen habe?", fragte sie misstrauisch.

"Nein! Natürlich nicht. So etwas würde ich nie machen!"

"Vermutlich hätte ich es ja auch gemerkt", erwiderte sie versöhnlich.

"Und den halben Flieger zusammen geschrien", vermutete er.

Eine ganze Weile antwortete Miriam nicht. Dann, plötzlich, wie aus dem Nichts, murmelte sie: "Nein. Hätte ich nicht."

"Wie bitte?"

Dennis erkannte den Zusammenhang nicht mehr.

Doch statt zu Antworten äußerte sie eine Bitte: "Gibst du mir meine Decke?"

"Klar."

Sie kuschelte sich ein und zu seiner Verblüffung gab sei ein wenig von ihrer Decke ab und deckte seinen Schoß ebenso zu.

"Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, jemandem von meinen erotischen Träumen zu erzählen", flüsterte sie. "Ich hatte aber auch lange keine mehr."

"Meine Mutter hatte früher immer die Bettwäsche gewechselt, wenn ich einen feuchten Traum hatte", grinste er. "Ist lange her. Sie hat zwar immer gelächelt dazu, aber nie etwas gesagt."

"Hast du noch welche?", wollte sie frech wissen. "Feuchte Träume, meine ich."

"Nein. Das Alter, weißt du?"

"Ja. Das waren noch Zeiten. Ich kann mich kaum noch erinnern."

"Du auch? Vielleicht sollten wir unsere Erinnerung etwas auffrischen?"

"Ich weiß nicht. Man kann die schönen Momente nicht wiederholen."

"Ich könnte dir ja helfen", bot Dennis selbstlos an.

"Ach ja? Wie denn?"

Statt zu antworten, legte er eine Hand auf ihren Bauch. Miriam sah nur hinunter, sagte aber nichts. Stattdessen sah sie sich um, ob sie möglicherweise beobachtete wurden. Doch die Gefahr war recht gering. In ihrer Reihe schlief alles und die Lücke zur hinteren Reihe hatte jemand mit seiner Jacke geschlossen. Sehr gut. Kurz entschlossen machte es sich Miriam bequem. Dennis betrachtete ihre Reaktion als Aufforderung weiterzumachen und zog, wie sie einige Minuten zuvor, ihre Bluse hoch. Dann versuchte er mit der Hand in ihre Hose zu langen. Trotz ihres flachen Bauches kam er nicht weit.