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Ziemlich beste Freunde - Bestimmung

Geschichte Info
Ein Leben zu zweit? Irgendwann...
7.1k Wörter
4.32
18.5k
2
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 07/06/2019
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„Guten Morgen Traumfrau." Dafür dass du in der letzten Nacht mehr geweint, gelacht und geliebt als geschlafen hast siehst du selbst beim Aufwachen sensationell aus. Als ich die verstrubbelten Haare aus deinem Gesicht streiche ergreifst du meine Hand und legst sie an deine Wange. Wir liegen nebeneinander und schauen uns einfach nur an.

Es ist der vielleicht siebte oder achte Morgen in unserem Leben an dem wir gemeinsam nebeneinander aufwachen. Damals, als das mit uns begann, da warst du meine Lebensretterin. Wir kannten uns erst ein paar Wochen und alles schien möglich. Die Nächte, die Jahre später folgten, waren gestohlen - von meiner Frau - und genehmigt - von deinem künftigen Ehemann. Ich habe sie in Erinnerung wie einen Rausch, als würden zwei Ertrinkende sich bei der Suche nach dem rettenden Ufer aneinander klammern um nicht zu versinken.

Die heutige Sommernacht ist anders als alles zuvor. Es ist die erste Nacht einer neuen Zeitrechnung.

Draußen gelingt es einigen Möwen, das Rauschen der Wellen mit ihrem Geschrei zu übertönen. Der Wald hinter unserer Hütte murmelt im Wind und durch das Fenster scheint die warme Sommersonne hinein. Ihre Strahlen tasten sich über unsere wild auf dem Boden verstreuten Klamotten näher und näher an uns heran. Sie lassen sich Zeit. Als sie uns endlich erreichen stöhnst du gerade meinen Namen und fliegst mit den Möwen während ich mich mit einem letzten Stoß tief in dir verströme.

Der profane Hunger treibt uns irgendwann aus dem Bett. Mit einem Blick auf das fleckige Laken hoffe und fürchte ich gleichzeitig dass heute jemand zum Putzen vorbeikommen könnte. Ich schaue uns beide an. Deine Höhepunkte der letzten Stunden trocknen gerade auf meiner Haut und auch ich hab in dieser Nacht deutliche Spuren in deinem Gesicht und auf deinem Körper hinterlassen. Eine kurze Dusche muss genügen, trotzdem genießen wir den Luxus uns dabei gegenseitig zärtlich einzuseifen und anschließend abzutrocknen. Kleidung wird überbewertet, wir angeln uns das was in Reichweite oder aus irgendwelchen Ritzen herauslugt und springen fast übermütig ins Auto. Ich lasse den Motor an, bald verschwinden Strand, Haus und Möwen hinter der nächsten Kurve. Deine Haare verstrubbelt jetzt der warme Fahrtwind.

Auf der Suche nach einem Frühstückscafe ohne Kleiderordnung passieren wir irgendwann ein Ortsschild.

Dubrovnik.

Als deine Hand nach meiner greift und sie festhält fängt sich ein Sonnenstrahl darin und wird von deinem und meinem Ehering zurückgeworfen. Wir haben in den ganzen Tagen nicht einen Gedanken daran verschwendet sie abzulegen.

Einige Monate vorher. Noch 8 Wochen bis du deiner Hochzeit.

Der Tag rückt unvermeidlich näher. Immer noch leben, lieben, fiebern, vermissen wir uns von Nacht zu Nacht. Diese heimlichen und doch offiziell von deinem Zukünftigen genehmigten Nächte haben Fantasien geweckt die für mich bis vor kurzem unvorstellbar waren. Hart, heiß, fesselnd, sinnlich. Doch auf jeden Moment in dem du unter meinen Händen deine Lust in das Kissen schreist...auf jeden Moment in dem ich nach stundenlangem Sex endlich zwischen deinen Lippen komme wird zwangsläufig der Moment folgen der uns am Morgen danach fast schmerzhaft wieder in unsere Realitäten zurückschickt.

Aber nicht heute. Heute gehört uns...der Tag. Offiziell bin ich auf längerer Dienstreise, du mit Freunden auf Wandertour. Erst morgen werden wir daheim erwartet. Die April-Sonne scheint warm vom wolkenlosen Himmel als wir Hand in Hand den Weg am Seeufer entlang schlendern. Lachen, Reden, Küssen...der Weg zum Frühstück vergeht wie im Flug. Vertraut aneinander gekuschelt genießen wir die unvergleichliche Mischung aus Kaffee, Glückshormonen und Vorfreude.

„Das ist wie ein Traum..." Ich hab dich selten so entspannt gesehen, so beschwingt. So glücklich. Heute gibt es keinen Blick auf die Uhr während eines verbotenen Hotel-Dates.

„Und wir können ihn diesmal sehr lange weiter träumen."

In meinem Kopf schlagen tausend Fantasien Purzelbäume, wird das geplante Drehbuch für heute Nacht auf einmal sehr präsent. Ich sehe deinen wunderschönen Hintern vor mir, der sich einladend in meine Richtung reckt, die Fesseln, die deine Arme und Beine fixieren. Deine Augen sind verbunden...

Der Rückweg fällt mir aufgrund plötzlich einsetzender Schwellung im Schritt von Minute zu Minute schwerer.

„Ich möchte zu gern wissen woran du grad denkst..." Dein Grinsen sagt mir dass du die Antwort ziemlich genau kennst.

Auf dem Weg hin zum Frühstück habe ich mir rechts und links natürliche Liebesnester im Wald und am Seeufer eingeprägt. Ein besonders schöner Platz, der vorhin noch im Schatten lag, wird nun von der warmen Sonne beschienen.

„Dort vorn am Ufer...was hältst du davon? Dann zeige ich es dir."

Ich führe dich über umgestützte Bäume, durch Ranken und Zweige zum Schilfgürtel. Das Schilf steht vereinzelt und lässt den Blick auf das Wasser frei. Der Blick zurück zum Weg wird durch Dickicht und die Zweige eines Ahornbaumes verdeckt, so dass wir vor neugierigen Wanderern und Lieferdiensten geschützt sind die ihre Autos unter den Bäumen entlang manövrieren.

Aus meinem Rucksack ziehe ich eine Decke hervor und breite sie an einer Stelle ohne Wurzeln und Steine aus. Die zu einem Kissen umfunktionierte Jacke fängt uns auf als wir Sekunden später in einem leidenschaftlichen Kuss versinken. Meine Hände sind längst in deiner Bluse unterwegs und zwirbeln deine harten Nippel. Ich kann förmlich spüren wie die Reizleitung Impulse in Richtung deiner Möse feuert und wie die Hormone übernehmen. Du schwingst dich auf mich, reitest mich und selbst voll bekleidet kann ich deine Hitze spüren. Deine Bewegungen werden schneller, hemmungslos reibst dich an mir während meine Finger dich durch den Stoff liebkosen. Und dann ist es endlich soweit - dein Gesicht mit den geschlossenen Augen entspannt sich und du kommst mit einem leisen Stöhnen.

"Mehr...bitte..."

In diesem Moment suchen meine Lippen deinen Mund und wir verschmelzen in einem leidenschaftlichen Kuss. Deine Hose zu öffnen und abzustreifen und dich neben mich auf die Decke sinken zu lassen ist eine einzige Bewegung. Als würdest du meine Gedanken lesen können streckst du mir kurz darauf erwartungsvoll deinen Arsch entgegen. Mein stocksteifer Schwanz springt mir bei seiner Befreiung entgegen und glänzt bereits vor Freude auf die Erkundung deiner Möse. Als ich langsam in dich gleite läufst du fast aus vor Geilheit. Das Gefühl ist unglaublich und diesmal kommt das Stöhnen dazu gleichzeitig von uns beiden.

Während ich dich sanft stoße bemerke ich erstmals das Boot das nur wenige Meter vom Schilf entfernt an einem Steg im Wasser liegt. Vom Weg auf der anderen Seite wehen die Gespräche ahnungsloser Fußgänger herüber. Niemand bemerkt unser Treiben. Und falls doch wäre es uns vermutlich egal.

Als unser größter Hunger gestillt ist kuschelst du dich in meine Arme. Ich kann deinen wilden Herzschlag spüren und jenseits jeder Begierde sind es genau diese Momente die ewig dauern. Über uns schaut der blaue Himmel durch die Zweige der Bäume, ihre ersten Blätter beginnen gerade erst zu sprießen. Die Wellen rauschen beim Herannahen an das Ufer und geben einen Schritt entfernt von unserer Decke kraftlos auf.

"Ich liebe dich."

"Ich liebe dich auch."

Die nächste halbe Stunde braucht es zwischen uns kein Wort. Während wir uns küssen erfühlen wir die tausend Dinge die in unseren Gedanken existieren und uns beschäftigen.

Als wir uns endlich aufraffen und unsere Wanderung fortsetzen ist es fast Mittag. Die Sonne wärmt jeden Schatten weg und der Weg könnte beliebig lang sein, wir würden es nicht einmal spüren. Du erzählst von Erlebnissen aus deiner Kindheit während sich unsere Hände verknoten. Es ist als hätte es niemals etwas anderes gegeben als uns Zwei. Manche besonders schöne Aussicht bietet Gelegenheit für eine innige Umarmung bei der dich meine Arme von hinten umschließen, dich festhalten, ein Kuss deine Wange streift. Leider bleiben die Einblicke die du mir dabei gewährst nicht ohne Wirkung. Auch als mein Blick an einer Treppe, die einen Waldhang erklimmt, etwas länger auf deinem Hintern vor mir verweilt, entgeht dir das nicht. Die Stufen auf der anderen Seite des Hanges gehen talwärts und ich merke sehr schnell dass dein Busen dabei deutlich stärker wippt als das die reine Physik erklären würde.

"Du kleines Luder..."

Statt einer Antwort schaust du kurz rechts und links nach potentiellen Zuschauern, um dann genüsslich blank zu ziehen. Die nächsten Stufen gen Tal lassen mich geradezu schmerzhaft eine kalte Dusche herbeisehnen. Der offene Wald rechts und links des Weges bietet keinerlei Unterschlupf um dir die Kleider vom Leib zu reißen und ohne Rücksicht auf Ameisen, Rehe und Naturschutzgesetze Körperflüssigkeiten auszutauschen.

"Ist alles ok bei dir?" Dein unschuldiger Augenaufschlag verstärkt noch den Druck in meinen unteren Regionen. Dir dabei zuzuschauen wie du die Gegenstände meiner Begierde aufreizend langsam wieder verpackst ist dabei auch nicht wirklich hilfreich.

"Du weißt dass du heute Abend dafür büßen wirst?" knurre ich zurück als das Nippelpiercing mir vor dem Verschwinden im BH sehnsüchtig zuwinkt. Der Gedanke daran ist äußerst reizvoll und ich beschließe für den Rest des Tages den fast schmerzhaften Drang in meinen Eiern zu ignorieren.

Und dieser Tag ist so ziemlich das schönste und vertrauteste was wir jemals miteinander erlebt haben.

Als abends die Tür meines Hotelzimmers hinter uns zufällt dauert es einen Moment bis mir klar wird dass mein Plan für unseren fesselnden, harten und heißen Abend eine Schwachstelle hat. Nach diesem Tag voller Nähe bist du für mich gerade jetzt, mehr als jemals zuvor, eines nicht: Sexsklavin, Erziehungsobjekt und Ware. Wenn ich dich nach diesen letzten Stunden ansehe, dann sehe ich jemanden mit dem ich mir plötzlich viel mehr vorstellen kann als nur diese paar Quadratmeter mit dem großen Bett darin. Ich muss mich zwingen diesen Gedanken auszublenden...und zum Glück hilfst du mir dabei als hättest du es geahnt. Deine Lippen lassen mich jedes Denken vergessen und setzen das Fühlen an dessen Stelle. Unser Kuss endet gefühlte Stunden später wie so oft damit dass du nackt vor mir stehst. Ich ertaste deinen Schoß, der so feucht ist dass meine Finger wie von selbst in dich gleiten. Wenig später klicken die Handschellen und fixieren dich an der Garderobe. Damit du dich ganz auf das Spüren konzentrieren kannst verbinde ich dir die Augen.

"Beine auseinander und nach vorn beugen." hauche ich dir ins Ohr. Mein Arm legt sich von hinten um dich, die Finger umfassen deine Kehle. Du hast mir erzählt dass du diesen Griff nur bei mir zulässt. Beim Gedanken daran wird mir warm ums Herz - es ist eine Mischung aus Stolz und tiefer Dankbarkeit für das Vertrauen zwischen uns. Gehorsam öffnest du deine Beine und streckst mir den Hintern entgegen. Meine Hand zwingt deinen Kopf zur Seite und unser nächster Kuss schmeckt nach purer Gier und Lust.

„Du weißt was ein Tunnelspiel ist..." Natürlich weißt du es. Es ist ein Spiel das, einmal begonnen, nicht abgebrochen werden kann. Wie bei einem Auto das den Tunneleingang passiert hat. Es gibt kein Umdrehen. Ich habe aus purer Neugier dazu im Vorfeld unseres Dates etwas recherchiert. Dass Wärmesalben mit Chiliextrakt gewisse Effekte erzielen überrascht nicht. Exotischer wären da schon eingefrorene Handschellen die irgendwann auftauen, ein Schloss mit Zeitsteuerung oder ein Schlüssel dazu der per Post verschickt wird - hoffentlich versichert...Dinge die sich ab einem gewissen Punkt durch niemanden kontrollieren lassen.

Ich kann deine Gedanken erahnen...ein leichtes Erschaudern. Lust oder Angst? Ich lege meine Arme um deinen Körper, knabbere zärtlich an deinem Ohr. „Keine Panik, ich passe auf dich auf..." Meine Hand liegt auf deinem Herzen das beginnt schneller zu schlagen.

Dinge passieren oft im Kopf. Du hörst nur unscharf dass ich etwas aus der Tasche ziehe. Meine Finger streichen über deinen Körper und du hältst die Luft an. Klatsch. Dein Hintern zeigt einen schwach handförmigen Abdruck und du zuckst zusammen. Sanft streiche ich weiter. Klatsch. Diesmal ist das Gefühl anders und du merkst sofort den Unterschied.

„Du Schuft hast nicht wirklich eine Brennessel...aahhhh..." Die Blätter berühren kaum deine Haut, aber hinter deiner Augenbinde wird die kleine Pflanze gerade zu einem gigantischen Strauch. Und der nähert sich in deiner Fantasie grad sehr empfindlichen Körperteilen...

„Die Wirkung dürfte nach 10 Minuten nachlassen. Hab ich zumindest gelesen."

Die Peitsche in meiner Tasche kitzelt mit ihren Lederriemen normalerweise gerade einmal deine Haut. Wie ich - im Feldversuch an mir selbst - ausprobiert habe, ändert sich diese Wahrnehmung allerdings durch die Nesselwirkung enorm. Der erste sanfte Schlag lässt dich unterdrückt aufstöhnen. Die Riemen streichen über die Gänsehaut auf deinem Rücken und ich beschließe dass du nach diesem Schreck eine Belohnung verdient hast.

Sanft löse ich deine Fesseln. Der Kuss ohne Augenbinde schmeckt diesmal nach Vertrauen und unendlicher Nähe. Als ich dich auf das Bett drücke öffnest du dich automatisch für mich und die Erinnerung an den See und die Treppe tut ein übriges. Der Druckschmerz in meinen Eiern nimmt noch eine Spur zu bevor sich die Anspannung bei mir und dir gleichzeitig entlädt. Mein Orgasmus ist unfassbar intensiv und scheint ewig zu dauern. Als ich die Augen öffne lächelst du mich auf diese ganz bestimmte Weise an. Und wie immer in diesen Momenten weiß ich: Wäre ich dir nicht schon voll und ganz verfallen, ab diesem Moment gäbe es kein Zurück.

„Was hast du heute denn noch so mit mir vor?" Deine Möse glänzt rot und feucht als ich aus dir gleite.

„Ich hab einen Tisch reserviert. Indisch steht auf dem Programm." Das ist keine Antwort.

„Ich meinte eher hier. Genau da wo wir jetzt die erste Sauerei des Abends angerichtet haben." Ich schaue dem laufenden Fortschritt der Sauerei bei dir sehr interessiert zu.

„Als dein Dom habe ich ja einen klaren Erziehungsauftrag. Stimmt doch oder?" Ich grinse als du langsam nickst.

„Nach dem Essen werden wir sehen was du während deiner Ausbildung gelernt hast." Der von mir vorbereitete Prüfungskatalog auf Papier könnte einer Klausur nahekommen - wäre da nicht die deutliche Praxisorientierung. Die Bewertungspunkte umfassen ein weites Feld, angefangen bei der Begrüßung und Kleiderordnung der Sklavin über die Fertigkeiten mit Mund und Hand bis hin zur Qualität der Penetration. Und ich habe vor, jedes dieser Kriterien mit dir intensiv durchzugehen und einer dokumentierten Bewertung zwischen „lausig" und „überragend" zuzuführen.

Du blätterst interessiert durch die Prüfungsaufgaben und ich ernte den einen oder anderen belustigten Blick. Während ich die im schönsten Behördendeutsch gehaltene Aufgabe des Orgasmusverbotes bei analer Penetration höchst spannend finde siehst du derartige Einschränkungen naturgemäß anders. Aber das Leben als Sklavin ist kein Ponyhof.

Dein geseufztes Zwischenfazit „Wer denkt sich nur sowas aus?" klingt dann auch nicht wirklich konsequent, so dass wir nach einem langen vorfreudigen Kuss in Richtung Abendessen aufbrechen. Das indische Restaurant entpuppt sich als halbwegs gut besucht, aber gemütlich. Trotz des wunderbaren gemeinsamen Tages gehen uns die Gesprächsthemen nicht aus. Du bist für mich ein ewiges Geheimnis und ich hab das Gefühl immer noch jeden Tag Neues an dir zu entdecken.

„Wann hast du dein erstes Mal erlebt?" Obwohl wir nicht übermäßig laut reden erstirbt die bislang vor sich hintröpfelnde Unterhaltung an den Nebentischen gefühlt mehr und mehr. Beim angeregten Austausch über Erfahrungen, Lieblingsstellungen und heimliche Fantasien scheint die Welt um uns herum plötzlich Reis und Lamm geradezu behutsam zu genießen. Die Unterhaltung des älteren Paares am Tisch neben uns ist vor Minuten schon zum Stillstand gekommen. Das Essen jedenfalls ist ausgezeichnet. Beim Verlassen des Restaurants unter den verstohlenen Blicken der anderen Gäste in Hörweite muss ich daran denken dass als Ergebnis dieser Nacht vermutlich noch einige Kinder gezeugt werden. Love is in the Air. An deinem Grinsen sehe ich dass du wohl gerade denselben Gedanken hast.

Auf dem Weg zum Hotelzimmer elektrisiert sich die Luft um uns herum mit jedem Schritt. Die Blicke die wir Händchen haltend austauschen sind pure Neugier und Vorfreude. Als sich die Fahrstuhltür hinter uns schließt können wir diese Hände schließlich nicht mehr bei uns behalten. Noch bevor der Fahrstuhl sein Ziel erreicht habe ich sehr intensiv die Feuchtigkeit deines Schoßes erkundet...Punkt 2 im Prüfungsprotokoll bekommt damit definitiv ein „Sehr gut". Wir schaffen es gerade noch die Zimmertür hinter uns zuzuziehen bevor dein Kleid und mein T-Shirt in Rekordzeit in irgendeine Ecke segeln. Du willst die schwarze, im Schritt offene Strumpfhose ebenfalls abstreifen, aber ich möchte diesen Anblick noch etwas länger genießen. Während wir uns leidenschaftlich küssen drehe ich dich sanft und führe deine Hände zur Wand.

„Nicht bewegen..." Meine Hände gleiten über deinen Körper wie bei einer polizeilichen Abtastungshow. Du stöhnst und wirst immer unruhiger je weiter und häufiger meine Finger in dich gleiten. Doch unser Abend hat gerade erst begonnen. Ich gebe dich frei und eng umschlungen küssen wir uns in Richtung Fenster. Unter uns liegt der Fluss im Licht der Stadt. Ich atme deinen Duft und halte dich in meinen Armen. Minutenlang saugen beide diesen Anblick und das Gefühl unendlicher Nähe ohne ein Wort in uns ein. Als ich deinen Hals küsse und sanft an deinen Haaren ziehe wandern deine Hände nach hinten und umschließen sehr bestimmend meinen Schwanz. Ich will dich und du willst mich. Jetzt.

Du ziehst mich ins Bett und über dich, tief in dich hinein. Während ich erst sanft, dann immer fester in die Feuchte deines Schoßes hinein stoße sind deine Augen geschlossen, dein Mund leicht geöffnet. Ein langer Kuss lässt deine Lippen feucht glänzen. Ich verlangsame mein Tempo so weit dass sich deine Augen öffnen. Du schaust mich verwundert und ein bisschen gequält an.

"Du kennst die Regeln und deine Aufgaben...wehe du kommst!"

"Das ist nicht dein Ernst...aahhh..." Ich erhöhe mein Tempo und beginne wieder dich intensiv und mit tiefen Stößen zu ficken.

„Biiitteee..."

Das Prüfungsprotokoll enthält für den Fall eines unerlaubten Orgasmus ein Bemerkungsfeld - die Zahl der Minuten die du durchgehalten hast. Später werde ich hier eine 3 eintragen. Später, nachdem wir das Bett völlig eingesaut haben als du mit meiner Faust in dir erst gespritzt und dann deinen Orgasmus mit einem Kissen erstickt hast. Später, nachdem wir unseren Arschfick gemeinsam bis zur völligen Atemlosigkeit ausgekostet haben. Gefühlte Stunden vergehen voller wilder Sinnlichkeit, Gier und Lust...es ist wieder so als würden zwei Ertrinkende übereinander herfallen. Decken, Kissen, Peitsche, Dildos, Handschellen und Klamotten haben sich längst über den Boden des Zimmers verteilt.

Irgendwann liegst du völlig erschöpft in meinem Arm. Auch mein Schwanz scheint einer Ruhepause nicht abgeneigt nachdem uns der letzte Orgasmus schließlich gemeinsam überrollt hat. Diverse Flüssigkeiten auf unserer Haut verbinden sich und beginnen langsam zu trocknen. Genauso langsam beruhigt sich unser Atem.

„Wahnsinn...Das war der absolute Wahnsinn..." flüsterst du. Als wir uns küssen ist die Gier einer dankbaren Vertrautheit gewichen und ich schmecke deine trockenen Lippen. Zum Glück haben wir vorgesorgt.

Zwei Gläser mit Himbeersekt später sitzen wir uns im leicht derangierten Hotelbett gegenüber und ich vervollständige das Prüfungsprotokoll.

„3 Minuten hast du anal durchgehalten...2 beim Fisten...Blasen war heute eine glatte Eins. Den Handeinsatz dabei sollten wir nochmal üben." Das heran segelnde Kissen bemerke ich noch im Augenwinkel, Ausweichen ist trotzdem unmöglich.