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Zukunftsförderung -- Zwischenspiel 03

Geschichte Info
Klaus kommt zurück in die Stadt - aber nicht allein.
10.1k Wörter
4.68
9.7k
2

Teil 19 der 19 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 10/12/2021
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Idee -- Zukunftsförderung -- Zwischenspiel 03

Klaus Meier und seine Assistentin (Ra-) Mona Sandten, 23, mit 1,58 m sehr klein, schlank und zierlich, lange dunkelblonde Haare, kleine Brüste, kleine Nase, sehr hübsches Gesicht, dunkelbraune Augen,

Nebenspieler hier: Corinna Fischer, Klaus Freundin / Kai Meier, sein Sohn / Andrea Braun aus dem Café

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Zwischenspiel 03 -- Teil 18a - Klaus und Mona

Damit man die Geschichte hier auch alleine lesen kann, ist die Einführung etwas länger geworden, sinnvoll ist es aber, sie in der Reihenfolge einzuordnen, weil einige Dinge dann besser zu verstehen sind.

Klaus war nach seiner Ausbildung von einer Firma in der großen Stadt im Norden angestellt worden, er war damals mit Frau und Sohn dorthin gezogen und hatte in seiner Heimatstadt alles aufgegeben.

Am Vorabend der Abreise hatte er sich von seiner Schwester Claudia verabschiedet, er war damals abends alleine zu ihr gefahren, weil seine Frau den damals dreijährigen Sohn Kai zu Hause rechtzeitig ins Bett bringen wollte, damit der bei der Fahrt am nächsten Tag nicht so unleidlich werden würde. Claudia war damals untröstlich gewesen, war doch Klaus ihr einziger noch verbleibender Verwandter in der Stadt. Sie hatten zusammen auf dem Sofa gesessen und eine Flasche Wein geleert. Aber Claudia hatte irgendwann angefangen zu weinen und sich in Klaus Arme eingekuschelt. Ihr Bruder hatte angefangen sie zu streicheln und sie hatte diese Zärtlichkeiten so sehr genossen, da ihr Freund, mit dem sie schon einen 18 Monate alten Sohn hatte, sich in der letzten Zeit nicht wirklich um sie gekümmert hatte und sie ein großes Bedürfnis nach Nähe hatte. Klaus hatte sie gestreichelt und irgendwann hatten sie sich geküsst, nicht wie Geschwister. Die Küsse wurde immer heißer und Claudia hatte sich auf seinen Schoß gesetzt. Er hatte ihr das Shirt hochgeschoben und danach hatte sich der Verstand bei beiden irgendwie ausgehakt. Sie waren übereinander hergefallen und hatten stürmischen Sex miteinander. Als er in ihr gekommen war, waren sie beide vollkommen verstört gewesen, Dia hätte gerne später noch mal mit ihm reden wollen, aber Klaus war damals verstört aufgestanden, hatte sich angezogen und war förmlich aus der Wohnung geflohen. Am nächsten Tag war er mit Frau und Sohn in den Norden gefahren, ohne noch einmal mit ihr zu sprechen. Auch später hatte er sich nie wieder mit Claudia in Verbindung gesetzt, weil er angenommen hatte, dass sie ihn für diesen gesetzwidrigen Sex zwischen Bruder und Schwester verantwortlich machen würde, dass sie ihn hassen würde und dass sie ihm die Schuld dafür geben würde. Hätte er mit ihr gesprochen, hätte er von ihrer verfahrenen Situation gewusst und es wäre vielleicht alles anders gelaufen.

So war er in der Firma eingestiegen, hatte sich im Laufe der Jahre hochgearbeitet und mit Frau und Kind sich in dieser Stadt ein gutes Leben aufgebaut. Jahre später war seine Frau zunächst an Krebs erkrankt und kurz darauf plötzlich gestorben, da der Tumor schon sehr groß und sehr aggressiv war. Klaus hatte das nicht wirklich gut verkraftet und sich tief in seiner Arbeit vergraben, zum Glück war Klaus damals schon alt genug, um sich selbst zu organisieren und er hatte ein Jahr später ein gutes Abitur abgelegt. Danach war er umgehend ausgezogen, er hatte in seiner Geburtsstadt einen Studienplatz in seinem gewünschten Fach ergattert und schnell eine kleine Wohnung dort gefunden. Klaus hatte nicht gefragt, warum Kai dort hingezogen war und auch nichts gesagt. Kai wusste eh nichts mehr von seiner Tante, die hatte er vollkommen vergessen.

Allerdings hatte er durch Freunde von Kommilitonen seine Freundin Anna getroffen und lieben gelernt. Später hatte er dann über diese dann auch seine Tante und seine Halbschwester kennengelernt.

Spontan hatte Kai dann seinen Vater eingeladen, dessen Geburtstag in der Geburtsstadt zu feiern und Klaus hatte, da der sowieso einmal dorthin musste.

Klaus' Chef hatte nämlich gefragt, ob er bereit wäre, in seiner Geburtsstadt eine Filiale zu eröffnen und die Leitung der Filiale zu übernehmen. Klaus hatte dies zunächst nicht sehr positiv aufgenommen und nur gesagt, sich das zu überlegen und sich vielleicht mal die geplanten Räumlichkeiten einmal anzusehen. Darum war die Einladung des Sohnes eher eine Dienstreise gewesen.

Nachdem er aber seine Schwester wieder getroffen hatte und seine Tochter kennen gelernt hatte, hatte er sich schnell entschieden, die Leitung der Filiale zu übernehmen und seinen Wohnort wieder in die Stadt seiner Geburt zu verlegen. Da er sich auch in Corinna verliebt hatte, hatte er auch gleich eine Wohnmöglichkeit und freute sich mächtig auf den Umzug in die Heimat. Der endgültige Umzug sollte dann in zwei Monaten stattfinden, bis dahin war noch einiges zu tun.

Die Planungen für die neue Filiale waren zwar schon weit, aber noch nicht wirklich vollständig, doch Klaus' Chef freute sich, dass dieser die Aufgabe übernehmen wollte und gab ihm auch freie Hand bei der Organisation. Die Rahmenbedingungen waren bekannt, der Chef hatte auch schon ein entsprechend passendes Objekt angemietet, in dem sowohl Werkstatt- und Produktionshallen, aber auch ausreichend große Büros zu finden waren.

Klaus hatte den Auftrag für die Filiale entsprechendes Personal zu finden und es waren auch schon entsprechende Anzeigen geschaltet worden, die Vorstellungsgespräche sollten dann im Laufe der nächsten zwei Monate dort vor Ort geführt werden, bei der Gelegenheit sollte Klaus auch die Fortschritte der Einrichtung der Räume und den Aufbau der Maschinen überwachen. Er freute sich auf diese Termine, so hatte er doch die Möglichkeit zwischendurch mal seine Schwester und ganz bestimmt auch Corinna zu sehen. Natürlich nutzte er dann auch die Möglichkeit bei ihr zu wohnen und jedes Mal ein paar mehr Klamotten mitzubringen, die sie gemeinsam in den Schränken einräumten.

Die Arbeiten in der Filiale schritten auch wie geplant gut voran, auch die Gespräche mit potentiellen Bewerbern liefen gut und er hatte schon einen guten Stamm an Mitarbeitern rekrutiert. Aber Klaus hatte das Bedürfnis, auf jeden Fall jemanden aus der Hauptstelle mit in die Filiale zu nehmen, damit wenigstens noch jemand da war, der die Abläufe in der Firma und die Kollegen im Norden kannte.

In der Firma gab es auch jemanden und Klaus bat sie eines Tages kurz vor Feierabend zu einem Gespräch in sein Büro.

Mona Sandten hatte vor sechs Jahre als Auszubildende angefangen, die Klaus als Pate ständig begleitet und unterstützt hatte, mittlerweile war sie fertig und hatte viele Aufgaben in Klaus Abteilung übernommen. Die ganze Zeit hatte Klaus sie zwar unterstützt, sich aber nie wirklich intensiv mit dem jungen Mädchen beschäftigt. Mona war als sechzehnjährige in die Firma eingetreten und hatte sich seitdem nicht wirklich verändert. Mittlerweile war sie 23 Jahre alt, war aber mit 1,58 m immer noch sehr klein, schlank und zierlich, sie hatte lange dunkelblonde Haare, kleine Brüste, sie hatte ein sehr hübsches Gesicht mit einer kleinen Nase und großen dunkelbraunen Augen.

Jetzt in dem Gespräch fragte Klaus sie, wie sie sich die Zukunft in der Firma vorstellen würde und sie erklärte, dass sie es sehr schade fände, dass Klaus weggehen würde, da sie sehr gern mit ihm zusammengearbeitet hatte. Aber sie wolle gern irgendwann einmal in die gehobeneren Arbeitskreise aufsteigen und vielleicht auch mal eine Leitungsposition übernehmen.

Klaus hatte sie dabei angesehen und zum ersten Mal bemerkt, dass sie sich zu einer wunderschönen Frau entwickelt hatte. Sie gefiel ihm sehr und er erinnerte sich nun an viele kleine Gegebenheiten, die ihm klar machten, dass diese junge Frau nicht nur ihre gemeinsame Arbeit gemocht hatte. Sie hatte wohl auch irgendwie sehr persönliche Sympathien für ihn entwickelt. Aber das versuchte er nun bei dem Gespräch und bei der Entscheidung zu verdrängen. Abgesehen, dass sie so jung war, sie hatte von Beginn an mit Klaus eng zusammengearbeitet, ihre Ausbildung mit Bravour abgeschlossen, schon davor und erst recht danach hatte sie sehr souverän diverse Aufgaben übernommen, die man eigentlich eher älteren und viel erfahreneren Mitarbeitern übergeben hätte.

Die Aussagen von Mona bestätigten nun seine Entscheidung und er fragte sie: „Du weißt ja, dass ich in der neuen Filiale alleine über das neue Personal entscheiden kann. Ich habe dort schon ein paar neue Mitarbeiter rekrutiert und bin sicher, das klappt mit denen." Er lächelte sie an: „Aber ich möchte gerne jemanden dort haben, der sich schon mit dem Betrieb in unserer Firma und unseren internen Abläufen auskennt. Du weißt was ich meine?"

Mona nickte und überlegte folgerichtig: „Dann solltest du vielleicht jemanden von hier mitnehmen, der auch hier im Haus die richtigen Ansprechpartner kennt und auch die Kontakte bei den Kunden und Lieferanten hat."

Klaus lächelte sie an: „Genau das war auch mein Gedanke. Diese Person wäre dann sozusagen mein Stellvertreter, also die Nummer zwei dort in der neuen Filiale."

Mona nickte: „Das wäre dann die logische Folge. Aber warum sagst du mir das?"

Jetzt grinste Klaus und sagte vorsichtig: „Weil ich mir schon jemanden ausgesucht hatte, die diese Stelle ausfüllen kann, über die entsprechenden fachlichen Kenntnisse verfügt, Personalführungskompetenz hat und die perfekt mit mir zusammenarbeitet."

Mona sah ihn zuerst etwas begriffsstutzig an. Dann machte es klick und sie riss die Augen auf: „Willst du etwas sagen ... Also ... Du willst ... MICH fragen, ob ich mit dir die neuen Filiale LEITEN will?"

Klaus nickte und grinste nun übers ganze Gesicht: „Jap, genau das will ich dich fragen. Ich habe schon mit dem Chef gesprochen und der stimmt mir zu. Du wärst die optimale Besetzung für die Nummer Zwei in der Filiale. Was sagst du?"

Mona wuschelte sich durch die Haare und legte beide Hände vors Gesicht und sackte kurz zusammen. Dann richtete sie sich auf und sah Klaus in die Augen: „Weißt du, dass ich genau diese Gedanken gehabt hatte? Dass du dorthin einen Kollegen von hier mitnehmen solltest, aus genau den Gründen die du grad genannt hast." Sie holte tief Luft: „Und ich habe mir kurz vorgestellt, dass ich das bestimmt gut machen würde. Aber dann war ich realistisch: Ich bin zu jung und noch nicht lang dabei. Das würdest du eh nie machen."

Sie rieb noch mal mit beiden Händen kurz durch ihr Gesicht und wuschelte wieder ihre Haare durch: „Du fragst jetzt allen Ernstes MICH, ob ich mit dir zusammen die Filiale leiten will?" Klaus nickte auf die Frage und konnte sich schon ihre Antwort vorstellen.

Er stand auf und streckte seine Hand aus: „Und? Brauchst du noch Bedenkzeit?"

Sie sprang auf, schob seine Hand beiseite und sprang ihn förmlich an. Sie schlang beide Arme um seinen Hals und rief laut: „Nein! Keine Bedenkzeit! Und JA! Sowas von JA, JA, JA! Ich will so gern mal aus dieser Stadt weg und mit dir dann diese Aufgabe übernehmen! JA! Sowas von JA! Klaus ich verspreche dir, du wirst das nicht bereuen. Ich werde mein Bestes geben und dich nicht enttäuschen."

Klaus drückte sie nun vorsichtig von sich und sah der kleinen jungen Frau ins gerötete Gesicht: „Dann sollten wir Professionell über eine entsprechende Gehaltserhöhung und einer passenden Dienstwohnung in der Stadt sprechen. Das Ganze sollten wir dann auch zusammen mit dem Chef besprechen und dir auch einen Dienstwagen organisieren. OK?"

Mona stotterte: „Gehaltserhöhung? ... Dienstwohnung? ... Einen Wagen?" Sie starrte ihn mit offenem Mund und aufgerissenen Augen an.

Klaus nickte und grinste: „Ich will doch meine rechte Hand nicht mit dem Bus zum Kunden schicken und sie soll auch nicht irgendwo weit weg von mir wohnen. Also gehen wir eben mal zum Chef und sagen ihm, dass du mitkommst?"

Monas lange Haare flogen, als sie heftig nickte: „Jetzt gleich? Ist der denn noch da?"

„Der wartet nur noch auf deine Antwort heute."

Sie gingen den kurzen Weg über den Flur zum Büro des Chefs, Klaus klopfte und steckte den Kopf rein. „Dürfen wir?"

Der Chef nickte: „Und?" aber als Mona dann ins Büro trat und er sie ansah grinste er: „Aha, so ist das also! Das bedeutet also, dass ich hier eine wertvolle Mitarbeiterin verliere?" Mona guckte irritiert aus der Wäsche, aber grinste dann nach dem nächsten Satz „Aber auch, dass ich die beste rechte Hand für Klaus in der neuen Filiale bekomme, die wir hier in der Firma haben. Das freut mich."

Mona schluckte und fragte ein bisschen unsicher: „Sie meinen, ich schaffe das wirklich?"

Der Chef grinste: „Sonst hätte ich Klaus' Idee nicht zugestimmt. Frau Sandten, ich bin sicher sie schaffen das und wünsche ihnen viel Erfolg in der neuen Position. Über die neuen Bedingungen müssen wir noch sprechen, aber Klaus sagte ja bestimmt schon, dass damit mehr Geld, ein Auto und eine Wohnung herausspringen werden?"

Mona nickte und stotterte: „Ja, aber ..."

Der Chef wischte ihre Bedenken mit einer Handbewegung zur Seite: „Ich habe sie seit ihrem ersten Tag hier bei uns beobachtet und weiß, dass sie das können." Er stand auf und kam um seinen Tisch herum: „Und da wir in Zukunft oft miteinander telefonieren und sehr eng zusammenarbeiten werden würde ich sagen, wir sollten uns duzen, oder?" Er hielt ihr die Hand hin: „Was sagst du? Ich bin ab sofort Horst. Ist das für dich ok?"

Mona nahm vorsichtig die Hand und schüttelte sie: „Ich bin die Mona. Und ich versichere ihnen... DIR, dass ich mein Bestes geben und dich nicht enttäuschen werde."

„Das hätten wir dann auch erledigt." Er lächelte: „Morgen wird dir meine Sekretärin dir einen Vertragsvorschlag vorlegen. Lies ihn durch und wenn dir etwas nicht passt, dann komm zu mir und wir reden drüber, ok?"

Mona schluckte und sah zu Klaus: „Ihr verarscht mich jetzt nicht, oder? Ihr macht euch nicht mit der kleinen Ex-Azubine einen fiesen Scherz, oder?"

Die beiden Männer grinsten und schüttelten die Köpfe: „Das ist alles unser vollkommener Ernst."

Die junge Frau ballte beide Fäuste und hüpfte ein bisschen auf der Stelle auf und ab: „Das ist sowas von geil. Das hab ich mir schon so ausgemalt, seit ich gehört habe, dass Klaus die Filiale da unten leiten soll." Sie fiel Klaus und dann auch dem Chef um den Hals und drückte die beiden kurz. „Tschuldigung. Aber ich freu mich so. Danke, dass ihr mir das zutraut und ich werde euch nicht enttäuschen."

Klaus legte eine Hand auf ihren Arm und führte sie aus dem Büro. Draußen fragte er sie: „Ich weiß ja, dass du noch bei deinen Eltern wohnst. Fahr jetzt mal nach Hause und erklär denen, dass du in vier Wochen einen kleinen Aufstieg in der Firma hast, aber das nur verbunden mit einer gravierenden Ortsveränderung. Mal sehen, was die dazu sagen. Und wie war das? Einen Freund hast du grad nicht, oder?" Monas Augen leuchteten als sie den Kopf schüttelte: „Nein bin Solo. Und meine Eltern werden sowas vom Sofa fallen. Ich freu echt mich auf deren Gesichter. Willst du dabei sein?"

„Nein, das machst du mal schön alleine." Er verabschiedete sie und in den nächsten Tagen bereitete Mona sich auf die anstehenden Veränderungen vor.

Klaus hatte mittlerweile mehr in der neuen Filiale zu tun und war kurz danach schon wieder hingefahren. Er hatte die große Wohnung im Norden schon aufgelöst und lebte hier in der Stadt nur noch ab und zu und dann in einem Hotel. In der neuen Stadt wohnt er bei Corinna und dieses Zusammenleben, auch mit Max, Hannah und den jungen Leuten klappte hervorragend. Seit seinem Geburtstag hatten sie sich auch ab und zu mit Dia und den anderen auf der Spielwiese getroffen und er fühlte sich so wohl, als ob das schon immer so gewesen wäre und nicht erst seit ein paar Wochen.

Einen Monat vor der geplanten Eröffnung der Filiale sollte Mona auch in der Stadt eintreffen. In einem Gespräch hatte er ihr zunächst einmal das Gästezimmer in Corinnas Haus angeboten und sie hatte das gerne angenommen, bis das mit der eigenen Wohnung klappen würde.

Da sie auch noch keinen Wagen hatte, fuhr sie mit dem Zug und holte sie am Bahnhof ab. Sie freute sich riesig und schubste ihre zwei Koffer und den Rucksack auf den Bahnsteig. Als sie Klaus dann dastehen sah, sprang sie ihn gleich an und umarmte ihn fest. Dabei presste sie ihren jungen kleinen Körper fest an ihn und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Sie bekam einen roten Kopf und trat zurück: „Tschuldige, ich freu mich so sehr hier zu sein und dich zu sehen. Wird nicht wieder vorkommen."

Klaus zog sie vorsichtig an sich und sagte entspannt: „Vor den Mitarbeitern sollte sowas nicht vorkommen, aber wenn wir alleine sind? Warum nicht? Ich freu mich über solche Begrüßungen."

Mona strahlte und drückte ihren Mund fest auf seinen: „Das auch?" fragte sie frech.

Klaus grinste: „Auch das. Aber denk dran, ich hab eine Freundin."

Mona schluckte und sah ihn traurig an: „Ja, das sagtest du schon. Schade eigentlich."

Klaus grinste: „Corinna wird dir gefallen und auch wenn ich mit ihr zusammen bin, sie nimmt mir sowas nicht übel." Ihren neugierigen Blick ignorierte er und fragte: „Was hältst du davon: Wir fahren zur Filiale, ich zeig dir da alles und wir besprechen, was in der nächsten Zeit passieren muss?" Sie nickte. „Und danach fahren wir dann zu Corinna, ich zeig dir das Gästezimmer und wir essen was?" Wieder nickte Mona: „Ja, ich bin schon voll neugierig." Klaus grinste: „Auf die Filiale oder auf Corinna?"

Mona grinste auch: „Beides. Los, fahren wir."

Auf der Fahrt zu dem Gebäude, in dem die neue Filiale entstehen sollte, redeten sie über allgemeines und er erzählte, was schon alles passiert war.

In der Filiale war noch nichts komplett eingerichtet, in der Werkhalle standen zwar schon einige Maschinen und Werkbänke, aber noch nicht alles angeschlossen. Die Büros neben und über der Werkstatthalle waren renoviert worden, aber es waren noch keine fertigen Möbel aufgestellt worden. Es lagen nur viele Kartons in einem der unteren Räume und nur ein paar Teile waren schon ausgepackt und verteilt. Klaus und Mona gingen durch die gesamten Büroräume und überlegten gemeinsam, wer wo sitzen und was wo stehen sollte. Mona machte Notizen in ihrer Mappe und verteilte Klebezettel an den Türen für die Handwerker, die morgen kommen sollten.

Als sie dann fertig waren, standen sie in dem Büro, das er für sich ausgesucht hatte, ihres sollte direkt daneben sein, allerdings ohne Türe nur mit einem großen offenen Durchgang. Sie blieben mittendrin stehen und sahen sich um. Mona streckte die Arme aus, fing an, sich um sich selbst zu drehen und sang dabei: „Mein Büro. Ich werde ein eigenes Büro neben meinem Chef haben." Sie drehte sich um sich selber und lachte dabei wie ein kleines Mädchen. Irgendwann blieb sie stehen, aber schaffte es nicht, sich aufrecht zu halten und torkelte gegen Klaus. Der nahm sie in den Arm und hielt sie fest. Sie sah hoch zu ihm und ihre Augen versanken tief ineinander. Mona flüsterte leise: „Scheiß drauf." Sie legte die Arme um Klaus Nacken und drückte ihre Lippen fest auf seinen Mund. Klaus stutzte, bog den Kopf einen Moment zurück und sah ihr wieder tief in die Augen. Dann legte er seinen Mund wieder auf ihren und küsste sie mit viel Gefühl. Ihre Lippen öffneten sich und die Zungen der beiden spielten miteinander. Das ging sehr lange bis sie sich schwer atmend voneinander lösten und Mona leise flüsterte: „Das wollte ich schon soo lange machen."

Klaus leise Frage war darauf: „Denkst du das ist richtig?" Sie flüsterten weiter, als ob irgendjemand zuhören könnte, dabei sahen sie sich weiter tief in die Augen.

„Ich weiß es nicht, Klaus, aber ich fühle mich gut dabei. Und ich glaube, du hast das auch gewollt, oder?"

Er schluckte: „Bis vor kurzem hätte ich das so sehr genossen, aber jetzt hab ich eine Freundin und die liebe ich auch."

Mona stockte: „... auch???" Sie sah ihn noch intensiver an.

Klaus holte tief Luft: „Süße Mona, ich habe dich von Anfang an sehr gern gehabt. Nach deiner Prüfung habe ich dich fest in meine Abteilung geholt, weil ich dich immer in meiner Nähe haben wollte. Und ich fürchte, ich hab mich ein bisschen in dich verliebt. Aber ich dachte immer, ich wäre dir viel zu alt. Und wir arbeiten zusammen, das kann doch nicht gehen."