Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Zur Domina gemacht Teil 04

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Vorsichtig zog die Sklavin Anna das schwarze Top aus, strich mit ihren Händen über die großen Halbkugeln der Domina und ging dann in die Knie, um ihr auch noch das Höschen auszuziehen. Ihr Blick weidete sich an dem Streifen blonden Schamhaars, dass sich zur Spalte der jungen Frau hin verjüngte. Wie gerne sie jetzt ihre Herrin dort geküsst hätte.

„Was gierst du meine Muschi an, du Schlampe?"

Anna tat so, als ob sie das Interesse der Sklavin an ihrem Körper erst jetzt entdeckt hatte. Sie packte die Sklavin mit dem Daumen und dem Zeigefinger an deren Nasenring und überstreckte den Kopf Lydias nach hinten. Die erste Ohrfeige an diesem Tag, knallte in das Gesicht der glatzköpfigen Frau, hart und ungehemmt von der Domina geführt. Es würden heute noch viele weitere folgen.

Die Domina erhob sich und ging lasziv zum Badezimmer rüber, während Lydia ihr auf allen Vieren folgte. Anna setzte sich ungeniert vor der Sklavin auf die Toilette, ließ ihren Urin in die Schüssel plätschern und deutete an, dass diese für sie abzuziehen hatte.

„Wo liegen eigentlich deine Tabus?", fragte Anna die Sklavin eindeutig zweideutig.

Lydia wurde blass. Sie hatte verstanden, warum sie diese Frage gestellt bekam.

„Mein Herr duldet keine Tabus."

Anna nickte.

„Na gut, dann wollen wir das beibehalten. Komm schon, wir haben nicht viel Zeit bis Zati kommt."

Anna griff der Sklavin in den Nasenring und zog sie daran zu sich hoch, ließ ihr aber genügend Zeit, um ihrer Bewegung folgen zu können. Dennoch tat sie Lydia weh damit, deren Augen sich mit Tränen zu füllen begannen.

Sie stieß die Sklavin mit einer lockeren Bewegung in die Kabine hinein, folgte ihr und schloss die Kabinentür hinter sich. Anna griff beiläufig nach der Dusche, richtete sie auf Lydias Brust und drehte demonstrativ den Dosierhebel nach links und zog an ihm. Ein eiskalter Strahl traf die Sklavin, deren Körper sich abrupt krümmte, während ein geller Schrei aus ihren Mund herausdrang. Anna aber ließ ungerührt das Wasser laufen, befahl der Frau sich umzudrehen und brauste ihren Körper weiter ab.

Lydia zitterte vor Kälte, während Anna in diesen Moment echte Befriedigung empfand. Es war einer der Augenblicke, in denen sie sich fragen musste, ob sie wirklich Freude dabei empfand, wenn sie andere Menschen quälen durfte. Sie zeigte keine Reue dabei und wusste nicht einzuschätzen, wo diesbezüglich bei ihr die Grenzen lagen. Es war für sie ein unglaubliches intensives Gefühl mit ihrem Opfer so eng verbunden zu sein, jede seiner Reaktion zu lesen und dabei dessen Angst vor ihr zu spüren.

Sie drehte den Hebel langsam in die entgegengesetzte Richtung, registrierte Lydias zunehmende Erleichterung, die sofort wieder in Sorge wechselte, als das Wasser auf ihrer Haut erst immer wärmer, dann heißer für sie spürbar wurde. Wie weit würde ihre Herrin gehen? In diesem Augenblick spürte Lydia Anna gegenüber echte Panik.

Die Domina hatte auch diese Lektion von Laval gelernt, wusste genau, ab welchen Grad es für Lydia gefährlich werden würde. Der Schmerz würde bei ihr ab 40 Grad einsetzen, die Verbrühung ab Mitte der Fünfziger. Natürlich kam es auch darauf an, ob sie den Wasserstrahl auf einer Stelle des Körpers gerichtet hielt, oder sie ihn weiterwandern ließ, um die Wirkdauer zu verkürzen.

Lydia aber stöhnte jetzt auf und begann sich unwohl zu fühlen, dann zeigte ihr Gesicht den ersten Schmerz. Für Anna noch kein Grund aufzuhören, Lydia sollte sie darum anflehen.

Zwei Minuten später war es soweit und die Sklavenfrau bat die Domina mit weinerlicher Stimme darum ihr sadistisches Spiel zu beenden und tatsächlich kam Anna diesem Wunsch sofort nach, stellte die Temperatur zurück in einen angenehmen Bereich und drückte dann den Duschkopf in die Hand der Sklavin.

Die hatte Mühe nicht in Tränen auszubrechen, brauste ihre Herrin vorsichtig ab und bat sie dann darum sie einseifen zu dürfen. Anna erlaubte es ihr und genoss deren zärtliche Hände. Die Domina war zufrieden, befahl ihrer Dienerin, sie abzuduschen und stieg dann aus der Kabine. Lydia wollte sich nun selbst einseifen und waschen, aber die Herrin packte sie, sichtlich ungehalten, am Nasenring, ließ ihre Hand in Lydias Gesicht klatschen und zog sie grob aus der Kabine heraus. Die Sklavin verstand, griff nach dem Handtuch und trocknete ihre Herrin damit vorsichtig ab.

„So, noch Zähneputzen, dann bin ich soweit fertig." Anna grinste frech zu Lydia rüber.

„Was guckst du so blöd? Wasch dich und putze dir die Zähne!"

Die Sklavin beeilte sich, seifte mit hastigen Bewegungen ihren Körper ein, wusch den Duschschaum wieder ab und trat, nach nicht einmal zwei Minuten, wieder aus der Kabine heraus.

Lydia wollte sich abtrocknen, aber die frischen Handtücher, die sie gestern noch bereitgelegt hatte, waren allesamt verschwunden. Einzig das benutzte Handtuch ihrer Herrin lag auf den Boden.

„Ist irgendetwas?" Fragte die Domina unschuldig.

Lydia senkte den Blick, hob das schmutzige Handtuch vom gefliesten Boden auf und begann sich damit abzutrocknen. Anna hatte inzwischen sich die Zähne mit einer elektrischen Zahnbürste gereinigt, stellte sie zurück in die Station und fragte ihre Sklavin, wo sie denn ihre hätte.

„Im Schrank, Herrin."

Anna lächelte.

„Nach dem du immer so brav bist, ist es das Mindeste, wenn ich sie dir vorbereite.

Komm Süße, putz dir die Zähne!"

Lydia beobachtete die große Blondine dabei, wie sie den Kopf ihrer Zahnbürste zwischen ihre üppigen Pobacken versenkte. Sie kannte auch diese Spiele, aber sie waren nur schwer zu ertragen für sie. Immerhin hatte die Domina geduscht und Lydia wusste, dass ihre Herrin auch an dieser Stelle sauber sein würde.

„Tut mir leid, keine Zahnpasta heute. Vielleicht morgen?"

Lydia schwindelte, wusste nicht, ob ihre Herrin wirklich so weit gehen wollte. Hatte sie sich Anna wirklich so gewünscht?

Die Domina hatte sich ihr Sportzeug angezogen, in eine Stunde würde der Trainer kommen. Sie konnte immer noch nicht glauben, dass jeder Tag mit ihm 100 Euro kostete. Er allein machte also Monat für Monat schon mehr als 2500 Euro aus. Dazu kam Lydias Vollservice und Lavals Sessions. Ihr „Lehrer" brachte ihr allerdings kaum noch etwas bei, sondern genoss ihre Spiele, um sie später dann in einer Nachbesprechung zu zerpflücken. Kritik gab es kaum noch, Anna verstand es jetzt, ihn kreativ und mit viel Fantasie an seine Belastungsgrenzen zu bringen. Er müsste zahlen, nicht sie! Ihre einzige Genugtuung war es, dass er ihren Dienst nicht mehr jeden Tag in Anspruch nehmen konnte. Er brauchte Pausen, um ihre Praktiken weiterhin ertragen zu können. Bei Lydia durfte sie nicht so weit gehen, Ralfi durfte der Frau nichts anmerken.

„Gehen wir rüber!" Lydia blickte sie erstaunt an, wusste nicht, was Anna meinte. Unsicher kroch sie ihrer Herrin hinterher, blieb aber erschrocken an der Wohnungstür stehen, die von der Domina geöffnet worden war. Wie ein Hund blickte die Sklavenfrau um die Ecke, besorgt darüber, dass jemand im Flur stand und sie sehen könnte.

„Komm schon. Ich habe sonst kaum noch Zeit für dich, mein Liebchen."

Anna sperrte die Tür zur Nachbarwohnung auf, deren Schlüssel sie von Katrin bekommen hatte. Geschockt blieb sie auf der Türschwelle stehen und traute ihre Augen nicht. Laval hatte ein üppiges Equipment installieren lassen, vom Andreaskreuz bis zum Folterrad an der Wand, schien an alles gedacht worden zu sein. Mittlerweile wusste Anna die Gerätschaften zu benennen, kannte sie in ihrer Funktion und Anwendung genau. Besonders gefiel ihr ein Stuhl, der allerlei Raffinessen aufwies, vom Reizstromgerät, Quetschen für Finger und Zehen, bis hin zu Dornen, die eingelassen in der Sitzfläche und Rückenlehne, in ihrer Länge variiert werden konnten. An den Armlehnen waren Schellen für die Hände eingelassen, die wie fingerlose Handschuhe aussahen. Ungeahnte Möglichkeiten boten sich der Domina hier. Sie schritt langsam und andächtig durch ihre neue Arbeitsstätte, begutachtete Käfige und Geräte und blieb schließlich vor einem riesigen Bett stehen, dass auf einem schwarz roten Podest stand.

Anna setzte sich auf die bequeme Matratze, zog ihre Beine nach, streckte sich aus und blickte hinauf zur Decke, unter der ein riesiger Spiegel hing. Sie sah sich selbst darin, das Teil war einfach nur geil.

Auf dem Beistelltisch stand ein Babyphone. Anna kannte solche Geräte noch von Ralfis ersten Lebensjahren her. Sie brauchte nicht lange raten, wozu es hierhergebracht worden war und sofort begann ihre Fantasie zu spielen. Ihr Dienstmädchen würde hier ihr Paradies finden, dafür würde sie schon sorgen.

Eine Stunde später

Lydia hielt ihren Blick auf die Tür gerichtet und sehnte sich ihre Peinigerin herbei, die hoffentlich jeden Moment auftauchen würde. Ihre Schultern schmerzten, ihre Blase war bis zum Bersten gefüllt, das Seil zwischen ihren Beinen drückte immer tiefer in ihre Spalte hinein. Ihre Brüste schienen ihr mit Blei gefüllt worden zu sein, abgebunden und die Warzen genadelt, verursachten sie einen quälenden Dauerschmerz. Laval hatte einmal im Chat von Annas Fähigkeiten geschwärmt, nun sollte sie selbst in den Genuss kommen diese kennenzulernen. Die junge Domina schien ein Naturtalent zu sein, das zeigte die Raffinesse, mit der sie bei ihr Hand angelegt hatte.

Lydia stand nur auf einem Bein, das andere hatte Anna hochgebunden und so gefesselt, dass es Lydias Bondage um Brust und Scham immer weiter verengte, je mehr sie seinem Eigengewicht nachgab. Umfallen konnte sie dabei nicht. Die Herrin hatte ihr eine Ledermaske über das Gesicht gezogen und diese mit einem Haken an der Decke verbunden. Die Verbindungskette straff gespannt, konnte sie nur auf dem Fleck stehen bleiben und solange leiden, bis ihre Peinigerin sie endlich wieder aus ihrer Fesselung lösen würde.

Tränen liefen über ihr Gesicht, würde Anna doch endlich kommen. Zati konnte unmöglich noch bei ihr sein. Krämpfe schüttelte ihren Körper, am liebsten hätte sie sich fallengelassen, aber wie könnte sie das? Lydia lauschte, doch nichts war zu hören. Sehen konnte sie nichts, die Domina hatte die Augenöffnungen ihrer Maske verschlossen.

„Bitte! Bitte! Ich kann einfach nicht mehr."

Lydia weinte ungehemmt, schluchzte, war verzweifelt und völlig aufgelöst. Sie kreischte auf, als sie plötzlich den Druck in ihrem Rücken spürte und Hände in das Seil griffen, das zwischen ihre Beine gespannt worden war.

„Ich bin da, Lydia. Keine Sorge, kleine Maus."

Die Sklavin wimmerte, flehte Anna an sie loszubinden, doch die Domina drückte ihren Körper an den ihrer Sklavin, ließ ihr eigenes Gewicht noch zusätzlich an den Zug wirken, was ihrem Opfer ein langgezogenes Stöhnen abnötigte. Annas Finger berührten die Nadelspitzen, die sie Lydia an den Rändern ihrer Brustwarzenvorhöfe hineingestochen hatte und sofort kam Bewegung in den Körper der Sklavenfrau.

„Das ist dein Paradies, mein Schatz. Jeden Tag aufs Neue. Bist du jetzt glücklich?"

Lydia weinte, schluchzte auf, dann versuchte sie zu nicken.

„Ja. Ja ich bin glücklich." Brachte sie schließlich mühsam heraus.

Anna zeigte sich zufrieden und begann ihre Sklavin zu befreien. Sie würde heute noch etwas an ihr üben können, Laval hatte keine Zeit für eine weitere seiner „Lektionen" gehabt.

Völlig erschöpft fiel Lydias Körper in sich zusammen, Anna fing sie auf, stützte sie und brachte die Masochistin zur Toilette. Unsagbar gelöst, hockte sich Lydia auf die nackte Schüssel, beugte sich über ihre Schenkel und weinte leise vor sich hin, sich dabei mit einem kräftigen Strahl erleichternd. Anna setzte sich auf den Rand der Badewanne und beobachtete von dort aus die stark mitgenommene Frau.

„Ich lege mich ein wenig hin, du darfst dich zu mir legen, wenn du fertig bist."

„Die Nadeln, Herrin."

Der Moment für ihren Einwand war von Lydia falsch gewählt worden. Anna blieb direkt vor ihr stehen, drückte mit ihrem ausgestreckten, rechten Zeigefinger gegen die Stirn der Sklavin und zwang sie so, sich aufzurichten. Der Blick der Domina wanderte von dem Gesicht der Sklavin runter auf deren Brüste, blieb daran haften und Lydia ahnte jetzt, dass sie lieber hätte schweigen sollen.

„Tun sie sehr weh?"

Die Sklavin blickte zu ihr auf, wusste nicht, was sie ihrer Herrin antworten sollte. Die braunen Augen der Domina schienen sie fast zu durchbohren und ihr sinnlicher Mund, zeigte ein spöttisches Grinsen.

„Ja, Herrin. Sie tun sehr weh."

Anna ging in die Hocke und strich mit ihrer Hand über die Glatze Lydias. Die zuckte zusammen, hatte sie doch in dem Augenblick mit einer weiteren Ohrfeige der Herrin gerechnet.

„So sehr, dass du es nicht mehr für mich aushalten möchtest?"

Annas Finger spielten mit den Nadeln, während ihre Augen erwartungsvoll auf die der Sklavin gerichtet blieben.

„Doch Herrin, das möchte ich."

Erneut liefen Tränen über Lydias Wangen, sie zuckte zusammen, als Anna eine der Nadeln anhob und sie so auf Spannung brachte.

„Komm! Dann hole ich dir noch ein paar niedliche Accessoires, einverstanden?"

Lydia rührte sich nicht, am liebsten hätte sie einfach nur wieder geheult. Anna aber stand auf, verließ das Bad und kehrte mit zwei silbern glänzenden Zwingen zurück, an deren Enden kleine Bleigewichte eingearbeitet waren. Sie setzt sie der Sklavenfrau an deren Brustwarzen, ging vorsichtig und behutsam dabei vor, las den zusätzlichen Schmerz in Lydias Gesicht und weidete sich an deren Verzweiflung.

„Komm, jetzt. Ich mag mich ein wenig hinlegen."

Während die Domina sich in einer schwungvollen Bewegung ins Bett fallen ließ, blieb Lydia unsicher davor hocken. Erst als Anna „Hopp!" rief und mit ihrer behandschuhten Hand wiederholt auf die Matratze klopfte, kletterte die Sklavin aufs Bett hinauf und ließ sich an ihrer Seite nieder.

„Brave Lydia!" Spottete die Frau in Leder und Latex, lachte schallend und streckte ihren rechten Arm aus.

„Komm schon her zu mir! Wir machen jetzt mal ein wenig Pause, einverstanden?"

Die Sklavin nickte, schluchzte und wischte sich mit ihrem Unterarm die Tränen aus den Augen. Anna drückte sie behutsam an ihren Körper, ließ ihre Fingerspitzen über den rechten Arm der Frau streichen und gönnte ihr in diesen Moment das schöne Gefühl.

Lydia holte tief Luft, seufzte, begann sich langsam zu entspannen, zuckte aber bei jeder Bewegung Annas zusammen, als ob sie von ihr erneut geschlagen oder anderweitig gequält worden wäre.

„Wie lange bist du schon bei Laval?"

Die Sklavin schien erstaunt über Annas Frage zu sein.

„Drei Jahre ungefähr."

„Und wie habt ihr euch kennengelernt?"

„Er war damals bei einem der Treffen dabei, ich bin dort mit ihm ins Gespräch gekommen."

„Und wie habt ihr zusammengefunden?"

Lydia versuchte, sich zu erinnern.

„Ich wurde von einer Frau in die Materie eingeführt, die lesbisch war und sich während der Stammtischtreffen in mich verguckt hatte."

Die Domina wurde neugierig.

„In echt jetzt? Krass. Erzähl weiter!"

Lydia fühlte immer noch die Zärtlichkeiten der Domina auf der Haut und schloss ihre Augen. Für den Moment gelang es ihr sogar, sich nicht weiter dem Schmerz in ihren Brüsten zu ergeben.

„Sie hat mich nicht mehr gehen lassen. Ich habe zwei Monate in ihrem Haus gelebt, von der Außenwelt völlig abgeschnitten. Sie hat mich rund um die Uhr gefesselt gehalten, mich mit Selbstgekochtem gefüttert und Wutanfälle bekommen, wenn ich nicht alles essen wollte, was sie mir brachte. Ich habe in dieser kurzen Zeit fast zehn Kilo zugenommen. Über den Stammtisch haben mich dann meine Eltern gefunden, die Polizei hat mich befreit und die Verrückte mir mit einem hohen Geldbetrag eine Aussage abgekauft, die sie entlastete."

Anna wurde ungeduldig und drückte ihren Zeigefinger in die Brustwarze Lydias hinein.

„Erzähl schon! Wie ging es mit Laval weiter?"

Lydia keuchte auf, zuckte zusammen und brauchte einige Zeit, bis sie weitersprechen konnte.

„Ja, Herrin."

Sie räusperte sich, traute sich nicht, sich zu bewegen.

„Ich bin nach ein paar Monaten wieder zum Stammtisch gegangen und das regelmäßig. Ich habe ein paar bessere Erfahrungen gemacht, bin vorsichtiger geworden und habe schließlich Pierre kennengelernt. Er zeigte mir die Lust am Dienen, ließ mich fühlen, wie schön es sein kann, von jemanden, den man liebt und verehrt, bestraft zu werden. Mir hat es viel Sicherheit und Zuversicht gegeben, Eigentum eines anderen Menschen zu werden. Ich bin süchtig nach meinem Herrn und habe die schönsten Stunden meines Lebens mit ihm zusammen verbracht."

„Habt ihr euch oft getroffen?"

„Anfangs ja, später hatte er dann immer weniger Zeit für mich. Sie kennen ihn ja, er hat immer neue Projekte am Laufen, um die er sich kümmern muss."

Anna störte der Gedanke, dass auch sie ein Projekt von ihm war, ein Erzeugnis, mehr nicht.

„Und dann hat er dir befohlen, auf mich aufzupassen?"

Lydia zögerte, ließ aber schließlich ein leises „Ja" hören.

„Was denkt er über mich?"

Die Sklavin suchte nach den richtigen Worten.

„Er ist stolz darauf, dass er euch gefunden und ausgebildet hat. Pierre ist nicht einmal böse, dass ihr euch immer wieder gegen ihn auflehnt oder zu lösen sucht. Dadurch spürte er euer Feuer und den Willen, sich durchzusetzen. Er möchte euch zu einem weiblichen Gegenpol von sich selbst erziehen und ich glaube, dass er das schaffen wird."

„Er versaut mich, meinst du."

Lydia traute sich nicht, ihr zu widersprechen.

„Was weißt du über Lavals Familie? Hat er dir etwas über sie erzählt?"

„Wenn ich bei ihm gewesen war, hat er ab und an mit seiner Frau am Telefon gestritten. Es wird wohl um den Sohn gegangen sein."

Anna spürte, dass die Sklavin sich über ihre Frage verwundert zeigte.

„Ich weiß gar nichts über ihn und er alles über mich. Das ärgert mich." Beeilte sich, die Domina zu erklären. Die Sklavenfrau schien das nachvollziehen zu können und erzählte weiter.

„Er hat einmal erwähnt, dass er vor zehn Jahren seine Frau verlassen hat. Sein Sohn macht eine Lehre soviel ich weiß und müsste in eurem Alter sein. Vielleicht ein wenig jünger? Genaues weiß ich leider nicht."

Anna unterließ es, Lydia noch weiter auszufragen. Stattdessen gönnte sie der Sklavin noch ein wenig Ruhe. Vielleicht sollte sie selbst noch ein wenig die Augen zumachen, bevor Ralfi kam?

„Weck mich in einer Stunde!"

„Ich habe keine Uhr, Herrin."

Anna konnte sich eine boshafte Entgegnung nicht verkneifen.

„Dann freu dich doch. Verschlafe ich, bekommst du es zu spüren."

Der Trainer

„Packt zusammen und zieht euch um! Schluss für heute."

Die Jungen und Mädchen um ihn herum reagierten nicht. Sie starrten rüber zum Eingang der Turnhalle, wo eine ganz in schwarz gekleidete Blondine stand und von dort aus den Boxring beobachtete.

„Ich habe euch was gesagt!"

Zögerlich kam Bewegung in die Gruppe Jugendlicher. Die Jungen stießen sich in die Seiten und kicherten, die Mädchen tuschelten aufgeregt miteinander.

Peter beugte sich über die Seile und musterte die Frau neugierig. Er kannte sie nicht, aber ihr Aussehen war, auf den Punkt gebracht, einfach nur atemberaubend.

„Kann ich ihnen helfen?"

Die Frau nickte und kam langsam auf den Ring zu, während Peters Schüler an ihr vorbei Richtung Umkleidekabine strömten. Ein paar der Jungs sahen der Frau dabei ungeniert auf deren Gesäß, der Trainer bemerkte es und wollte dieses Verhalten nicht dulden.

„Patrick, Vulkan! Haut ab jetzt!"

Die Frau stand jetzt direkt unter ihm, blickte zu ihm auf und schien irgendwas von ihm zu erwarten.

„Kennen wir uns?" Fragte er sie, erstaunt über deren Verhalten.

„Ja, das tun wir."

Peter schloss seine Augen, in seinem Kopf begann es zu arbeiten.

„ANNA!?"

Die blonde Frau lächelte.

„Kommst du runter zu mir? Ich habe mittlerweile ein echtes Problem damit zu anderen aufzusehen."

Ihr ehemaliger Trainer war einverstanden, stieg aus dem Ring und sprang zu ihr runter. Er wollte die junge Frau umarmen, aber sie ging einen Schritt zurück und schüttelte ihren Kopf.