Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Zwei vom gleichem Schlag Teil 01

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Nützlich."

„Durchaus. Vielleicht kann ich ja ein Abführmittel zusammenbrauen und es Ihnen ins Frühstück mischen."

„Aber nur, weil Sie anders gegen mich keine Chance haben", konterte Jerome mit triumphierenden Lächeln.

Rafer schnalzte mit der Zunge und zuckte mit den Schultern. So richtig freuen konnte Jerome sich über seinen Erfolg bei ihrem Streit noch immer nicht. Der Fremde sah recht zerknirscht aus und es machte ihm nur zum Teil Spaß zu sticheln.

Stille entstand zwischen ihnen, nur das Zirpen der Grillen, neben dem gelegentlichen Ruf eines Käuzchens war zu hören.

„Immer noch kein Zimmer?", fragte Jerome dann nach einer endlos langen Weile.

Er schien damit den anderen wunden Punkt getroffen zu haben, der Rothaarige ließ die Schultern sinken und schüttelte den Kopf. Erst schien er nichts weiter sagen zu wollen, dann aber hob er zu sprechen an: „Ist wirklich nichts mehr frei bis morgen früh. Auch nicht in den umliegenden Hotels. Sie tun angeblich ihr Möglichstes und sind untröstlich. Aber ... ich soll es mir doch ausnahmsweise in der Lobby bei den Sofas gemütlich machen." Er seufzte gequält. „Natürlich wird man mich dafür entschädigen, bla, bla, aber was hilft mir das heute Nacht schon?"

Jerome schwieg.

Die Situation war wirklich blöd. So unfreundlich ihm der Rothaarige auch anfangs vorgekommen war, so sehr konnte er seinen Frust auch nachvollziehen. Er selbst war sehr froh ein Zimmer und ein Bett in dieser großen fremden Stadt zu haben.

„Nicht mal einen Spiegel hab ich dabei", fluchte der Rothaarige, Jerome blickte zu ihm, er hatte seine Brille erneut abgesetzt und verteilte eine weitere Fingerspitze Salbe auf seiner Haut, konnte ohne Spiegel jedoch nur tasten, wo er sie verreiben sollte und übersah einige Stellen.

Nach kurzem Zögern setzte Jerome sich neben ihn auf die Bank und blickte in sein Gesicht: „Zeigen Sie mal her."

„Wie bitte? Sie sind derjenige, wegen dem es so aussieht, wie es aussieht."

„Na, kommen Sie schon. Sie lassen die Hälfte aus."

Mit skeptischen Blick lehnte sich Rafer zur Seite und streckte Jerome seine rechte Gesichtshälfte hin, im Halbprofil war die Schwellung noch deutlicher zu erkennen. Jerome nahm die Dose mit der Salbe in die Hand und hob sie hoch.

„Darf ich?"

„Ja, sicher."

Tatsächlich fühlte sich die Salbe selbst an Jeromes Fingerspitzen sehr kühl und angenehm samtig an, anders als alle anderen Salben, die er vom Militär kannte. Zwar hatten Vampire eine deutlich bessere Wundheilung als gewöhnliche Menschen, doch auch sie waren längst nicht unverwundbar.

Er verstrich sie auf dem geschwollenen blauen Fleck unter Rafers Auge und stellte die Dose danach wieder zurück auf die Bank.

„Jetzt sieht es besser aus."

„Dankeschön."

Er setzte die Brille wieder auf.

Nun bei näherem Hinsehen und dem Mondlicht konnte Jerome erkennen, dass sein Gegenüber leicht geschminkt war, über seinen Augen waren akkurat gezogene schwarze Lidstriche (wenn auch am rechten mittlerweile nicht mehr ganz so akkurat) und seine Lippen waren zu dunkelrot für eine natürliche Färbung.

Dennoch sah sein feines Gesicht damit nicht unbedingt weniger männlich aus, eher wie eine Mischung aus männlichen und weiblichen Anteilen. So etwas hatte Jerome zugegebenermaßen noch nie gesehen. In seiner Welt hatte für so etwas niemand Zeit oder Muße.

Wer er wohl war? Ein Akademiker? Jerome überlegte ihn danach zu fragen, doch an sich war er kein begabter Smalltalker und schließlich hatte er mit dem Fremden auch nichts zu tun.

„Vielleicht schlaf ich einfach hier", brummte dieser dann und sank in sich zusammen. „Wenigstens ist das Mondlicht schön."

„Ja", stimmte Jerome zu. „Nur etwas kühl ist es."

„Ach. Meinen Satz heiße Ohren hab ich ja von Ihnen schon gekriegt."

„Sie haben es ja selbst drauf angelegt."

Rafer drehte den Kopf zur Seite und schaute direkt in Jeromes tiefblaue Augen, sein Blick war betont selbstbewusst: „Sich von größeren und stärkeren unterbuttern zu lassen, war noch nie meine Art."

„Dann sollten Sie lernen, sich mit den Konsequenzen abzufinden."

„Ha. Bilden Sie sich nicht zu viel darauf ein, dass Sie mich unglücklich erwischt haben."

Jerome lachte trocken auf.

„Unglücklich erwischt?"

„Ja."

„... Sie haben doch außer frechen Sprüchen gar nichts drauf. Wäre der Manager nicht dazwischen gekommen, hätte ich Sie richtig vermöbelt."

Rafer funkelte ihn über seine Brillengläser hinweg trotzig an und schwellte die Brust. Sein Atem begann sich zu beschleunigen: „Wenn Sie noch eine Abreibung wollen, brauchen Sie es mir nur zu sagen!"

„Schauen Sie doch mal in den Spiegel, wie Ihnen die erste bekommen ist. Oh, können Sie gar nicht, Sie haben ja immer noch kein Zimmer!"

„Kann ich ja nichts dran machen, wenn sie hier nur an brutale Schläger welche vermieten!"

Ihre Stimmen wurden lauter und schließlich packte Jerome den Rothaarigen wie vorhin fest am Mantelkragen, zog ihn zu sich herüber und blickte ihn böse an. Trotz blauem Auge erwiderte dieser ohne jegliche Angst den Blick, seine Nasenflügel blähten sich.

Komm schon, schlag zu!, schien er sagen zu wollen. Jerome versteifte seine Hände so fest im Griff an Rafers Kragen, dass sie knackten und die Knöchel weiß hervortraten.

So ein verdammter, frecher Kerl.

Dem werde ich seine große Klappe stopfen!

... ...

Im kalten Mondlicht funkelten die grünen Augen des Rothaarigen mit seltsamer Intensität. Wie magisch. Wie hypnotisierend.

Er wird sich wieder eine Niederlage einfangen, dachte Jerome, bereit zuzuschlagen. Dann öffnete sich sein Mund, langsam wie von selbst. Auch sein Gegenüber schien von etwas überrascht zu sein. Etwas war plötzlich zwischen ihnen. So deutlich, dass es fast greifbar war.

Es knisterte. Wie eine Art von elektrischer Spannung, etwas hielt sie beide davon ab, aufeinander loszugehen.

Und dann geschah es.

Beide bewegten gleichzeitig ihre Gesichter aufeinander zu. Beide schienen zu wissen, dass es in diesem Moment richtig war. Sie versanken in einem innigen Kuss. Jerome hatte Rafer noch immer am Kragen gepackt, aber zog ihn jetzt mit Leidenschaft zu sich heran.

Der Kuss war unsagbar intensiv. Jerome lief ein Schauder über den Nacken bis zum Steißbein. Es fühlte sich an, als springe er ins gähnende Nichts von der Spitze eines hohen Turms, so sehr peitschte ihm Adrenalin durch den Körper. Er presste das Gesicht des Fremden mit aller Kraft noch näher an sich heran und wagte nicht mal zu atmen. Dieser ließ es geschehen, die Augen fest geschlossen, doch er schien ebenso wohlig zu zittern wie Jerome. Dann fühlte dieser seine vorsichtige Hand an seiner Schulter. Er drückte Jerome seinerseits an sich.

So plötzlich, wie es begonnen hatte, trennten sich ihre Gesichter auch wieder voneinander. Atemlos verharrten sie eine Weile schweigend. Nebeneinander sitzend, beide überrascht und überfordert von der Situation. Jerome fühlte, wie es in seiner Hose zwickte, er schlug die Augen nieder und wusste, dass er steif war.

Oh Mann, was für eine Nacht.

Er machte einen kurzen vorsichtigen Blick zur Seite, der Fremde nestelte unsicher an seinem Mantelkragen herum und zog ihn nach Jeromes festem Griff wieder zurecht. Auch er schien zu überlegen, was er jetzt sagen oder tun sollte.

Dann gab Jerome sich ohne groß nachzudenken einen Ruck und holte sein klimperndes Schlüsselbund aus der Tasche. Der Mann blickte auf, als er den Schlüssel im Mondlicht glitzern sah.

„Sie ... Sie bieten mir an bei Ihnen im Zimmer zu schlafen?"

„Gewissermaßen", antwortete Jerome und lächelte schief. „Auch wenn ich nicht direkt an schlafen gedacht hatte ..."

Rafer errötete und erwiderte das Grinsen. Verlegen strich er sich eine rote Haarsträhne aus der Stirn. Dann machte er eine Geste mit der Hand: „... Nach Ihnen. Alter geht vor Schönheit!"

„Zügeln Sie Ihre Zunge, oder ich überleg es mir mit Ihnen!"

Das Hotelzimmer von Jerome war komplett dunkel, als er und Raferel es betraten, dieser hatte vor seinem Verlassen alle Lampen gelöscht. Doch als Vampire konnten beide auch im Dunkeln gut sehen, nur für die gemütliche Atmosphäre zündete Jerome drei Kerzen auf der breiten Fensterbank an.

„Hätte Sie gar nicht für einen Romantiker gehalten", scherzte Rafer, streifte seinen Mantel ab und warf ihn auf den Boden über seine abgestellte Aktentasche. Jerome drehte sich um und blickte den Fremden direkt an, er hatte keine große Lust noch weiter zu reden: „Zieh dich aus."

Rafers Grinsen wurde breiter und er rückte sich verlegen die Brille zurecht. Dann senkte er den Kopf und knöpfte sein schwarzes Hemd auf. Jetzt ohne Mantel konnte Jerome seine Statur noch besser beurteilen, er war nicht komplett schwächlich und relativ groß, aber nicht besonders muskulös und von ganz anderer Statur als er selbst, den man schon als Kind auf Körperkraft und Muskeltraining getrimmt hatte. Als er sein Hemd und Unterhemd auszog, erkannte Jerome eine Art blasses Brandmal auf dessen Brust, direkt neben der Brustwarze an der Stelle, wo das Herz saß, er stutzte.

Das Zeichen des Reißer-Clans.

Dann war der Fremde auch vom Vampirstamm der Reißer. Etwas dabei kam ihm komisch vor, andererseits war er seit seiner frühen Kindheit nicht mehr in der Stammfestung seines Clans gewesen, demzufolge kannte er eigentlich kaum andere Reißer und sie waren einige Zehntausende. Trotzdem erschien es ihm als komischer Zufall. Oder hatte er einfach nicht großartig auf andere Vampire um ihn herum geachtet? In Äeireil entstammten sicher die meisten den Reißern, deren Festung nicht weit von hier lag.

Unschlüssig blieb Rafer mit nackter Brust stehen und blickte Jerome auffordernd an. Dieser hob eine Augenbraue: „Was ist? Die Hose auch. Hab ich mich nicht klar ausgedrückt?"

„Hey, ich werd schließlich nicht dafür bezahlt!"

„Na ja, in Naturalien, mit einem schönen Hotelzimmer."

„Tse! Ich dachte mir das eher so wie ... ‚zeig mir deins, dann zeig ich dir meins'!" Er zwinkerte und grinste wieder. Amüsiert legte Jerome die Hand an seine Jacke, knöpfte die silbernen Knöpfe auf, streifte sie sich ab, zog sich sein Hemd über den Kopf und auch auf seiner Brust wurde das Zeichen der Reißer sichtbar, eine Art M stilisiert wie eine Klaue. Rafer bemerkte es, ging aber nicht weiter darauf ein, er nickte kurz und fuhr dann fort damit sich selbst weiter auszuziehen. Er setzte sich aufs Bett, schnürte seine Reisestiefel auf und zog sie aus. Anschließend stand er wieder auf und machte mit der Hose weiter, es war eine dunkle, leicht staubige Hose mit Kettenapplikationen zur Verzierung. Eilig öffnete er die Knöpfe und zog sie aus. Nur bei der Unterhose zögerte er einen Moment und blickte schüchtern zu Jerome. Dieser hatte die Hand bereits an seiner Gürtelschnalle, sah zunächst jedoch dem Fremden mit wachsender Begeisterung beim Ausziehen zu. Ein Blick genügte und Rafer zog auch seine Unterhose herunter, bis er komplett nackt da stand. Er wirkte noch immer schüchtern und unsicher, andererseits strahlte er trotzdem Selbstsicherheit aus und seine grünen Augen waren voll Aufregung.

Wieder schien etwas Magisches zwischen ihnen zu sein. Sie spürten es beide.

Unverhohlen blickte Jerome dem Fremden zwischen die Beine, er konnte sehen, dass auch er steif war.

„Zieh mir die Schuhe aus ...", sagte Jerome leise. Eigentlich unbeabsichtigt, die Worte waren plötzlich in seinem Kopf und auf seiner Zunge und verließen sie mit der Schnelligkeit eines Schusses. Auch Rafer wirkte eine Sekunde verblüfft, dann zögerte er jedoch nicht, ging vor Jerome auf die Knie und band ihm mit geschickten Bewegungen die Schnürsenkel auf, so dass dieser aus seinen Schuhen steigen konnte. Danach öffnete er seinen Gürtel und seine Hose und zog sie aus.

Jetzt waren sie beide nackt. Rafer bewegte abwägend den Kopf, als sein Blick zu Jeromes Unterleib wanderte: „Junge, Junge. Nicht nur was Muskeln angeht gut bestückt ..."

„Red' nicht so viel. Komm schon ..."

„Pah, ich sagte schon, ich bin kein Professioneller, der sich rumkommandieren lässt."

„Vorsichtig mit der Klappe. Ich kann ziemlich grob werden."

„Oh", machte Rafer, seine Lider flatterten und seine Stimme zitterte leicht. „Wie soll ich sagen, ich mag es, wenn es ein wenig grob wird ..."

„Tatsächlich?" Er packte Rafer mit seiner breiten Hand am Nacken und stieß ihn vor sich auf die Matratze des großen Betts, das für eine Person gedacht war, aber ganz locker für zwei Personen reichte. Mit zwei kurzen Bewegungen war er direkt vor ihm auf dem Bett. „Ja, hätte ich mir denken können, dass du es gern auf die harte Tour magst ...", flüsterte er mit Anspielung auf die Prügelei, fasste ihn bei den Haaren am Hinterkopf und zog ihn zu einem Kuss an seine Lippen. Dieser gab einen kurzen Laut wie ein Stöhnen von sich und berührte mit seinen Händen Jeromes Gesicht. Nach dem Kuss lösten sie sich wieder voneinander und blickten sich an.

Da sah Jerome, wie der Rothaarige seine Hand öffnete, ein kleines Fläschchen war darin. Er nahm es zwischen Daumen und Zeigefinger und hielt es hoch.

„Damit ist es doch schöner."

„Was ist das?"

„Ein Gleitmittel. Auch von mir, selbstgemacht."

„Hm, verwandelt mich das auch nicht in einen Frosch?"

Rafer lächelte: „Vielleicht in einen manierlichen Vampir?"

„Gib schon her." Und er goss sich etwas aus der kleinen Flasche in die Hand, um sein Glied damit einzureiben. Anders als die Salbe vorhin fühlte sich das Öl geradezu warm an und unerwartet angenehm. Rafer sah Jerome wie hypnotisiert dabei zu.

Allein dieses Geräusch ... das Schmatzen der öligen Flüssigkeit und ansonsten nichts als Stille ...

Sie waren beide erregt. Sie wollten nicht mehr warten.

Rafer drehte sich mit roten Wangen um und lehnte sich im Vierfüßler-Stand auf die Matratze, über seine Schulter blickte er zu Jerome. Dieser zögerte nicht lange und kniete sich hinter ihn, nahm sein steifes, eingeöltes Glied in eine Hand und schob es vorsichtig, wenn auch nicht übermäßig zärtlich, in Rafers Anus. Er hörte diesen bei der Dehnung stöhnen und ächzen, ein bisschen vielleicht vor Schmerz, aber vor allem vor Lust. Als er in ihm war beugte er sich über seinen Rücken und berührte mit der Hand Rafers Hals. Er spürte seinen pochenden Herzschlag und seinen schnell gehenden Atem.

Dann begann er. Mit langsamen aber tiefen Stößen. Er sah wie Rafer den Kopf abwechselnd zur Seite warf und zwischen die Schultern nahm. Nach einer Weile begann er leise zu seufzen. Jerome seinerseits zeigte kaum eine äußerliche Regung, doch auch er genoß das Wohlgefühl und Prickeln in seinem Unterleib. Allmählich beschleunigte er sein Tempo.

„Schlag mich", hauchte Rafer plötzlich mit gesenktem Kopf.

Eine Sekunde lang war Jerome perplex, dann fing er sich, überlegte kurz und legte seine kühle Hand auf Rafers ihm entgegengestreckten Hintern.

Er schlug zu, es klatschte laut.

Nochmal.

Und wieder.

Schließlich wechselte er auf die linke Hand und schlug Rafer damit auf die linke Backe, dieser stöhnte und er hörte seinen keuchenden Atem. Jerome nahm es als Bestätigung, dass es gut war und schlug fester zu. Das Klatschen war noch lauter. Nach einigen weiteren Schlägen fühlte er, wie die Haut unter ihm heiß wurde.

Rafer stöhnte auf und zitterte, dann blickte er über seine linke Schulter. Er musste erst Luft holen, um sprechen zu können, seine Pobacken kribbelten wie nach Bissen von Tausend Ameisen, jedoch grinste er auffordernd: „Also, vorhin in der Bar ... hast du aber deutlich mehr drauf gehabt!"

Jerome lächelte.

Ich schätze der weiß wirklich nie, wann er genug hat ...

Seine Hand ließ Rafers Hintern los und mit einer schnellen, fließenden Bewegung war er wieder über seinen Rücken gebeugt und fasste mit seinen Händen von unten an dessen steife Brustwarzen. Überrascht sog dieser scharf die Luft ein.

„Pass schön auf, ich kann mir auch noch gemeinere Sachen einfallen lassen", sagte er mit tiefer Stimme und kniff mit steigendem Druck in Rafers Brustwarzen, bis dieser erst stöhnte, dann aufschrie. Er presste eine Hand auf die von Jerome an seiner Brustwarze, die andere konnte er nicht bewegen, um in seinem Vierfüßlerstand nicht das Gleichgewicht zu verlieren.

„Nimm deine Hand da weg", kommandierte Jerome. Er hörte Rafer schlucken, doch er gehorchte. Dann kniff Jerome ihm erneut in die Brustwarzen, diesmal ertrug er es mit leisem Wimmern und ließ seine Hand auf die Matratze gestützt.

„Brav. Merk dir, Strafe muss sein. Wenn du dich mir widersetzt, gibt es keine Gnade."

„Hrmpf ..."

Blitzschnell fuhr Jerome mit einer Hand von Rafers Brust um seinen Hals, packte ihn fest und drückte ein wenig zu, dass dieser keuchte. Er bekam noch Luft, aber weniger als ohne den Druck und atmete schneller.

„Verstanden?"

„Ich ... bin ja nicht taub", ächzte Rafer.

„Gut so." Er stieß lang und tief zu und beobachtete wie Rafer am ganzen Körper erschauderte. Dann noch einmal. Der Sauerstoffmangel steigerte seine Geilheit noch weiter und Jerome wiederum fühlte, wie sehr es ihn anmachte, den Rothaarigen unter sich zittern zu sehen.

Und dieser fühlte es auch, Jeromes Glied in seinem Anus schwoll noch weiter an.

„Stütz dich ... auf deine Ellenbogen", befahl Jerome und drückte gleichzeitig Rafers Nacken Richtung Matratze. Sein Hinterteil war noch immer aufgestellt und direkt vor Jeromes Hüfte, sein Kopf war nun so weit unten, dass das Kinn das Laken berührte und mit seinen Ellenbogen hielt er dem Druck von Jeromes Stößen stand.

„Und jetzt ... nimm die Hände auf den Rücken."

„Oh, ich ... dann kann ich ..."

Jerome ließ Rafers Nacken los und tastete mit der Hand seine Brust ab, bis er seine Brustwarze fand und wieder fest zudrückte.

„Auuuu!!"

„Tu, was ich sage. Und du fällst nicht, ich halte dich."

Mit einem verlegenen Stöhnen fügte sich Rafer und legte die Hände auf den Rücken, so dass er vorne nur noch mit seinem aufgestützten Kinn Kontakt zur Matratze hatte. Jerome wechselte die Position seiner Hände und fasste ihn vorne an den Schultern. Mit jedem Stoß drückte er ihn mit seinem muskulösen Armen zu sich, damit er nicht immer weiter nach vorne rutschte. Rafer schloss die Augen. Die Demütigung der Befehle und nun der unterwürfigen Position, sowie das Gefühl von Jeromes Glied in seinem Hintern alles mischte sich in seinem Kopf zu einer einzigen, starken Empfindung, die ihn die Welt nur noch wie in einem Tunnelblick wahrnehmen ließ. Die Erregung pochte in seinem Unterleib und seinen Schläfen.

Da plötzlich zuckte er erneut zusammen, riss kurz die Augen auf und kniff sie dann wieder zusammen. Jerome hatte eine Hand wieder von seinen Schultern weggenommen und die andere an Rafers Geschlecht gelegt. Er massierte ihn sanft und stieß weiter zu. Die doppelte Stimulation ließ Rafer erst recht stöhnen und schaudern. Von oben beobachtete Jerome ihn ganz genau, wenn auch seine Konzentration vom Akt leicht nachließ. Er ergötzte sich an jeder von Rafers Reaktionen und begann ihn schneller zu massieren und schneller zuzustoßen.

Ihm war klar, dass er ihn bald soweit hatte.

Auch er spürte den wachsenden Druck in seinem Unterleib, er war ebenfalls nicht mehr weit von seinem Höhepunkt entfernt. Seine Muskeln spannten sich weiter an, als er noch schneller wurde und mit seiner Hand verstärkte er seinen Griff um Rafers Penis.

„Ich ... ich ... bin gleich ...", keuchte Rafer leise, fast mehr zu sich selbst. Jerome lächelte und sagte nichts.

Nur Sekunden später kam Rafer mit einem Stöhnen und sein ganzer Körper krampfte sich einen Moment lang zusammen, er nahm seine Hände automatisch wieder vom Rücken und krallte sich mit den Fingern in das Bettlaken. Jerome ließ ihm wenige Augenblicke Pause, dann stieß er selber weiter zu, langsamer als vorhin und öffnete leicht die Lippen.

Er brauchte nicht wesentlich länger zum Kommen. Auch er zitterte, jedoch reagierte er äußerlich längst nicht so deutlich auf seinen Orgasmus. Schweiß tropfte von der Anstrengung an seiner Stirn und seinem Kinn herab und einige Haarsträhnen klebten nass an seinem Gesicht.