von Mona_ger
Sehr schöne Erzählung. Man(n) fühlt sich mitten im Geschehen und bekommt Lust, aktiv in das Geschehen einzugreifen.
Einzige Kretikpunkte: der eigentliche Akt könnte eindrucksvoller beschrieben sein und kommt beim Lesen ziemlich "hopplahop" daher. Einige Dich auf eine Zeitform (Gegenwart oder Vergangenheit ) in der Du schreibst.
Ansonsten, sehr appetitlich und anregend.
Deine Geschichte ist ein guter Start, aber eine Korekturlesung wäre gut gewesen so ist es mit den Rechtschreibfehlern etwas schwer zu Lesen. Aber wie mein vorredner schon sagte das man sich mittendrin fühlt, also nicht aufgeben und weiter Schreiben.
Aber ist halt 'n Quicky. Mehr nicht.
Komm mach weiter das lässt sich ausbauen.
Der Stil selbst gefällt schon.
Der vorliegende Text bietet – wie so viele andere (nicht nur zuletzt) – keine r i c h t i g e Geschichte. Stattdessen verlegt sich der Autor aufs Berichten einer vorgeblich wahren „sexuellen Erfahrung“; eine Bekundung, die, egal wie emphatisch vorgebracht, am fiktionalen Status des vorliegenden Texts wie all der anderen auf dieser und ähnlichen Plattformen nicht die Bohne ändert, weshalb Plausibilität, Kreativität, sprachliche Gestaltung etc. als Kriterien der Wertung – im Gegensatz zur Hoffnung des Autors? – nicht plötzlich aufgehoben werden.
Und bezüglich jener Kriterien (die vielen anderen sind ob der gegebenen Kürze hier nicht zu untersuchen) ist zu sagen: Der Text fällt plausibler aus als das Gros der sonstigen LIT-Veröffentlichungen; er berichtet von einer erotisch wie narrativ vergleichsweise banalen Begebenheit (betrunkener 4er mit früherer Affäre plus Kumpels) in Kombination mit gewissen Weltbezügen (Bachelorstudium), was jetzt nicht wirklich von übersprudelnder Kreativität zeugt; die sprachliche Gestaltung – gespickt mit so einigen Interpunktionsnachlässigkeiten, was den Lesefluss hier und da zum Stottern bringt, sowie grundlosen Tempuswechseln, was die stilistische Unsicherheit unterstreicht – liegt ein Stück weit über dem, was dem geneigten Leser im dt. LIT insbesondere in letzter Zeit für gewöhnlich geboten wird.
Fazit: Für ein LIT-Debüt ganz passabel, aber nicht weiter bemerkenswert. Kann man lesen, muss man aber nicht.
–AJ