Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.
Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.
Klicke hierSie war eine Sünderin, sie war nicht länger unschuldig. Sie war zwar keine Diebin und hatte auch sonst nichts von dem getan, weswegen man sie an den Pranger gestellt hatte, trotzdem fühlte sie sich schuldig. Würde Gott ihr je vergeben? Gefangen in ihren Gedanken blieb die junge Frau hilflos in der Nacht zurück.
***
Erneut hörte sie Schritte. Marthas Körper besaß keine Kraft mehr, um irgendwie zu reagieren. War es bereits Morgengrauen? Kam noch jemand um sie zu missbrauchen? Das Sperma sickerte nun aus After und Vulva. Was wollte man ihr noch antun?
Sie fühlte eine Hand an ihrer Wange. Sie wirkte sanft, warm. Das Mädchen seufzte. Dann hörte sie wie man an dem Riegel ihres Prangers hantierte. Plötzlich waren ihre Beine frei. Dann wurde der Holzbalken, der sie festhielt, angehoben. Kräftige Arme zogen sie davon.
Martha fühlte, wie ihr durchnässter Leib an eine kräftige Männerbrust gedrückt wurde. Ohne Regung sank sie in die Arme des Mannes. Er streichelte sie sanft und flüsterte: „Verzeih mir, mein Kind. Ich konnte dich nicht retten."
Es war Friedrichs Stimme, sie erkannte die sanfte, rauchige Stimme des Bauern. Er trug sie davon, trug sie fort vom Dorfplatz. Das Mädchen ließ es geschehen, sie konnte weder eine Frage stellen, noch konnte sie gehen. Kurz, nachdem sie das Dorf verlassen hatten, schlief sie in seinen Armen ein.
Am nächsten Morgen fragte niemand, was mit dem Mädchen passiert war. Als die Knechte ihren Rausch ausgeschlafen hatten, bemerkten sie zwar, dass die Kleine ohne ihr zutun verschwunden war, doch sagten sie aus Angst vor Bestrafung niemanden etwas davon. Die Magd war verbannt und es war belanglos, wer sie letztendlich entsorgt hatte.
Hilde wusste zwar, dass ihr Mann erst am frühen Morgen nach Hause gekommen war. Sie dachte sich aber nichts dabei, da sie nichts von der Verfehlung der Knechte wusste. Die Treue ihres Ehemanns interessierte sie nicht, solange ihre Position als seine Frau nicht Gefährt war. Das Leben in Greifenstein ging seinen gewohnten Gang und schon nach wenigen Tagen waren die Ereignisse um das Ende der schönen Magd verdrängt.
Was Marthas weites Schicksal angeht, nun dies ist eine andere Geschichte, und wird vielleicht ein anderes Mal erzählt.
- KOMMENTARE
Anonymvor mehr als 3 Jahren... der von allen guten Geistern verlassene Frauenhasser seine Minderwertigkeitskomplexes aus. Äußerst miese Geschichte.
Chris69geilvor mehr als 3 JahrenEinerseits find ich die Geschichte sehr hart und brutal, aber sie ist sehr gut geschrieben.
Anonymvor fast 8 JahrenDie Geschichte hat mich zwar nicht erregt, da ich zwar auf das Fesseln stehe jedoch nicht auf das Leid einer Frau.
Aber ich mag es wie du erzählst auch die Details sind genial aber du verlierst dich nicht darin. Auch finde ich gut das du mal was an anders schreibst also mehr in Richtung Mittelalter und Fantasie.
Werde sicher noch viel von dir lesen
Anonymvor mehr als 10 Jahrenich mag deine Geschichten weil sie gut geschrieben sind, jedoch wäre es schön wenn du ein wenig darauf achten könntest nicht so oft wörter zu vergessen oder welche stehen zu haben die dort nicht hingehören =) Ansonten, guter Inhalt nicht meins aber gut geschrieben ;)
KrystanXvor mehr als 12 JahrenAutorIn der Geschichte war mir nicht nach einem Positiven Retter. Ich wollte einfach mit der Wahl des Bauern die Widersprchlichkeit der Menschen ausdrcken. Der Mensch, der fr das Drama eigentlich auslste, versucht zumindest ein wenig wieder gut zu machen, auch wenn es eigentlich lngst zu spt ist.
Das war einfach mein Gedanke dabei.
Munachivor mehr als 12 Jahrenich habe die anderen kommentare irgendwann aufgehört zu lesen, aber okay, hier meine meinung:
- ob die geschichte historisch korrekt ist, ist nur bis zu einem bestimmten grad relevant - es kommt im grunde darauf an, ob der autor wollte, dass sie das sei.
- ob die geschichte hierher gehört? klar, immerhin ist sie ja im "Non-consent" bereich gepostet. das ist nämlcih dieser bereich hier, der im deutschen lit fehlerhaft mit "nicht festgelegt" übersetzt wurde (google-translate lässt grüßen). da geht es eben genau um solche geschichten. ansonsten gibt es ja noch genügend andere kategorien auf lit...
- die geschichte fand ich an sich sehr gut, muss aber zugeben dass mir die wendung mit dem bauern als retter nicht gefallen hat. er hat sich an ihr vergangen, genau wie die anderen auch, und zumindest für mich kann er dadurch nicht mehr zu einer positiven figur werden...
Polarbear57vor fast 13 JahrenAbgesehen von einigen kleinen orthographischen
Fehlern eine gute Story, allemal lesenswert.
4****
LG XO
Michele_vor fast 13 Jahren"Im Mittelalter ist niemand an einem Pranger ffentlich vergewaltigt worden! Das ist absoluter Unsinn, vor allem in einer Gesellschaft, die von christlich-faschistoidem Dogmatismus beherrscht war! Htte das wirklich jemand getan, htte er mit viel Schlimmerem als dem Pranger rechnen mssen. In vielen Stdten war sogar das Bewerfen der Delinquenten mit harten Gegenstnden verboten."
Nun, Satz 1 und Satz 2 schliessen sich keineswegs aus, ebensowenig wie aus Satz 4 automatisch Satz 1 folgt. Im Gegenteil: man muss daran denken dass solche Sachen vorkamen wenn es ntig war entsprechende Verbote zu erlassen. Und wenn sie vorkamen, bei hellichtem Tag, wer sagt dann dass nicht noch ganz andere Sachen des nachts vorkamen? (natrlich nicht "ffentlich"...) Du hast nicht zufllig einen Beleg fr Satz 1 zur Hand, lieber "Anonymer"...?
abcoflovevor fast 13 JahrenEine Story zu kommentieren, die man nicht komplett gelesen hat, so wie ein gewisser "Anonymer" hier, ist nicht serioes.
Selbst wenn "KrystanX" nur eine "weitere Wichsvorlage" geliefert haette; was er nicht getan hat; waere das okay. Bei Lit ist Platz fuer vieles.
Mag die Story in Details was die Folterung betrifft historisch vielleicht nicht voellig korrekt sein: das tut nichts zur Sache.
Er hat das geistige Klima der Zeit richtig getroffen, und nur darauf kommt es an.
abc (der ohne "_")
rosettenfreakvor fast 13 JahrenReg dich ab, du Flachdenker.
Ich hab dich inhaltlich korrekt zitiert, aber du bist zu dumm, die Intention der Story von "KrystanX" zu schnallen (oder du hast ihre Intention absichtlich entstellt). Egal, das Ergebnis ist dasselbe.
Dein Vokabular disquailifiziert dich als ernst zu nehmenden Gespraechspartner.
Ich akzeptiere Dummheit. Ich akzeptiere auch Frechheit. Beides getrennt.
Aber bei dumm-frech hoert der Spa auf.
Und du, "Anonymus", bist genau das: dumm-frech.
Have a nice time, und kotz dich woanders aus.
LIT-RANICKI "rosi"(Johannes)
