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Alle Kommentare zu 'Couch Surfing'

von Steffi25

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  • 8 Kommentare
rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 13 Jahren
Kurz und gut

Eine junge Frau sucht eine Übernachtungsmöglichkeit, will mit dem Kerl, der ihr diese anbietet, eigentlich nicht pimpern, und dann ergibt es sich doch. Kennt wohl jede Frau.

Das ist im wahrsten Sinne des Wortes eine "Short Story."

Anregend und erotisch erzählt und ein wunderbar kurzweiliges Lesevergnügen.

LIT-RANICKI"rosi"(Johannes)

KojoteKojotevor mehr als 13 Jahren
Du hast...

...ein Talent für 'small talk'.

Versteh das jetzt bloß nicht negativ. ;-)

Was ich damit meine ist, dass du einen sehr schnell in einen Tagesablauf hineinziehst. Da ist diese Frau (was sich erst später aus dem Text ergibt) in einer Stadt (die sich auch erst später zu erkennen gibt, wenn man sie nicht sehr genau kennt) und sie ist auf dem Weg nach Prag.

Alles ist locker und eingängig und man erfährt vielleicht nur ein kleines bisschen zu wenig. Eine Prise mehr allgemeine Informationen im Fließtext wäre gut. Aber wirklich nur ein wenig.

Das Ganze plätschert locker ud gut lesbar vor sich hin bis es dann zu dieser Massage kommt.

Hier musste ich den Absatz zwei Mal lesen, bevor ich in etwa verstanden habe, was du sagen wolltest.

Ich tippe jetzt mal, dass du an diesem Absatz nachträglich etwas verändert hast. Aber du hast dir den gesamten Absatz danach nicht noch einmal durchgelesen, fürchte ich.

Satzbau und Ausdruck wirken hier plötzlich völlig verzerrt. Beinahe unverständlich. Diese Art von Auffälligkeit habe ich mehrmals bemerkt.

Kein Beinbruch. Nur etwas, worauf du achten könntest, denn du willst ja nicht, dass der Leser ab und zu da sitzt und mit entgleisten Gesichtszügen intelligente Bemerkungen wie 'Hähh??' macht, oder? ;-D

Was den Inhalt angeht ist die Story eine nette, kleine Geschichte, wie sie absolut passiert sein könnte. Allerdings ist sie auch nicht überirdisch spannend.

Es glänzt ein paar mal ein gewisser, weiblicher Witz durch, den ich mir stärker gewünscht hätte.

Diese Art der Erzählung ist sehr generisch, es sei denn, sie wird aus der Perspektive einer Frau geschrieben. Und damit das wirkt, musst du diese Perspektive stärker ausarbeiten. Sie ein wenig überspitzen, damit der Unterschied zu den üblicherweise männlichen Perspektiven auch auffällt. Und ruhig ein oder zwei Klischees verwenden (oder aber mit solchen aufräumen und eine Lanze brechen).

Auf diese Weise könnte ich mir gut eine ganze Reihe von Erlebnis-Episoden einer Protagonistin vorstellen, zu der man eine Beziehung entwickeln kann. Die Abenteuer von... hast du ihr eigentlich einen Namen gegeben? Hab ich den überlesen?

Keine hollywoodreifen mystischen Thrillerabenteuer, sondern ganz normales Leben. Könnte ich mir gut vorstellen.

Ein Kritikpunkt noch:Zeitwechsel. Du bist gesprungen. Darauf musst du auch achten. Schleicht sich leicht ein, ist aber auch leicht zu beheben.

Nach meiner Erfahrung ist es aber ohnehin leichter in der Vergangenheit zu schreiben. Kannst du mal drüber nachdenken...

Ich gebe dir 4 Sterne. Da ist zwar noch einiges verbesserbar, aber dieser lockere small talk ist eine hochwillkommene Abwechslung.

MaitreNuitMaitreNuitvor mehr als 13 Jahren
Amüsant

Die Time-Slips sind ja von Kojote ausreichend behandelt worden - Stimmt... lässt sich leicht beheben, nahm bei dir aber auch nicht Überhand - und kurzweilig war die Geschichte auch.

Ich weiß jetzt nicht, ob es an der Präsenzform lag, aber der Erzählstil wirkte leicht unbeteiligt - so als tangierte sie das Geschehen nur peripher.

Solltest du daraus wirklich eine Reihe machen wollen, würde dieser distanzierte Erzählstil insofern Sinn machen, daß du damit aufzeigen und illustrieren könntest, daß die Protagonistin das Couchsurfen häufiger erotisch aufpolstert (no pun intended), und gleichsam "Couchsurfhosts sammelt" (Klänge in meinen Ohren plausibel)

Ich fühlte mich von deiner Geschichte gut unterhalten und finde, die ungewohnte Zeitform war eine angenehme Abwechslung.

Nicht uninteressant...

The one and only MaitreNuit

Steffi25Steffi25vor fast 13 JahrenAutor
@kojote / MaitraNuit:

Die Hereinführung in die Geschichte war so geplant - so dass bestimmte Angaben erst Stück für Stück deutlich werden. Zumindest war es einer Kritik bei "Alle hassen Franzi" geschuldet, wo die ersten beiden Absätze nur Einleitung waren. Und ich finde es so gut.

Inhaltlich wollte ich nun keinen sexuellen Rekord aufstellen - sondern einfach aus dem Leben gegriffen. Zumindest mag ich selber auch eher solche Geschichten.

Das mit dem Witz versuche ich mal stärker auszubauen - Hey, das soll eine Stärke sein.

Bei der Zeitform experimentiere ich derzeit noch. Sicher ist Vergangenheit das einfachste. Da war mal etwas. Ich habe eben bewusst man davon Abstand genommen. Der Wechsel der Zeitform ist ärgerlich, mir war er auch schon aufgefallen. Leider zu spät.

Ursprünglich war es als Einzelgeschichte geplant. Das es eine Serie werden kann, ist mir erst hinterklar geworden. Insbesondere mein Korrekturleser hatte da so gewisse Wünsche, was in Prag passieren könnte. Allerdings darf die ganze Reise nicht nur in Bettgeschichten enden - ansonsten wird das Motiv Couch Surfing unrealistisch.

CittadolenteCittadolentevor mehr als 12 Jahren
Das Schne an Steffi25 ist, .....

..... ihre Authentizitt. Nicht in dem Sinne, dass sie nun unbedingt eigene Erlebnisse beschreiben wrde, sondern im Sinne einer Korrespondenz zwischen Schreibstil und Persnlichkeit. Sie bewegt sich nicht in herkmmlichen Schemata, sondern komponiert jede Story neu, und in angemessener Weise.

Man nimmt ihr das Erzhlte ab, und berliest daher auch locker kleine sprachliche Mngel ("zeigte gar keine gesteigerten Anstalten von meinem Busen" - ich will ja niemandem zu nahe treten, aber welche/r Korrekturleser/in berliest eine derart schiefe Formulierung?).

Ansonsten hat bereits "Kojote" die Erzhlung intelligent und verstndnisvoll rezensiert; daher kann ich mir weitere Detailausfhrungen ersparen.

InzFanInzFanvor fast 10 Jahren
<3

ist sehr schön geschrieben das nenne ich mal eine sehr schöne erfahrung und erinnerung

Ale58Ale58vor mehr als 8 Jahren
Fröhlich und unbeschwert....

.....und dazu passen dann die Kürze des Textes und die lakonischen Beschreibungen, fast ein wenig so wirkend, als sollte eine nicht zu lange Treib Ereignisschilderung schnell noch ins Tagebuch bevor die Reise weitergeht. Somit passend zum jugendlichen Alter der Schreiberin und der Flüchtigkeit der Situation.

Bescheidene Empfehlung: Etwas mehr Beschreibung von Typ und Persönlichkeit (von beiden), seine Wirkung auf die Hauptperson, äussere Erscheinung. Auch verdienen die Gespräche, einschliesslich derer "davor" und "danach", ein kleines Plätzchen, damit es lebendiger und etwas wärmer wird für den Leser. Sonst stimmt alles! :).

Steffi25Steffi25vor mehr als 8 JahrenAutor
@Ale

Ja, das sehe ich mittlerweile nicht anders!

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