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Alle Kommentare zu 'Das Kartenhaus 01'

von Carmen44

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  • 48 Kommentare
Leonie12Leonie12vor mehr als 10 Jahren
Lang und gut.

Eigentlich lese ich keine Storys, die länger als 3 oder 4 Seiten sind. Doch du hast recht. So eine Biographie kann man nicht teilen. Das würde den Lesefluss massiv stören.

Dein nächstes Haus solltest du besser nicht aus Karten bauen.

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
Ein Lichtblick! Toll !

"Carmen44" fesselt über sieben LIT-Seiten.

Eine anregende, interessante und sehr lesenswerte Biografie.

Das hat Stil. Das hat Niveau. Das hat Klasse.

Kompliment, "Carmen44."

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

petersexy66petersexy66vor mehr als 10 Jahren
absolute klasse

tolle rzählt und geschrieben; klasse stil und eine tolle idee so eine geschichte über ddas leben; nur der ehemann kam für uns etwas zu kurz, er hätte vielleicht mehr beim sex mitmachen sollen aber bitte schnell eine fortsetzung; wir sind gespannt

readloreadlovor mehr als 10 Jahren
WoW !!!

Hallo Carmen,

tolle Story - wie aus dem "richtigen Leben" !

Man kann es zwar früh absehen, aber es nimmt einen doch mit, wie Deine Protagonistin ins Unvermeidliche rutscht.

Tja so ist das Leben -- besch...eiden !

Würde mich sehr freuen bald mehr von Dir zu lesen.

P.S.

Könnte es sein, das Du schon Storys auf anderen Sites veröffentlicht hast ???

Pseudonym "R..... 43" ?

Gruß

Lo

Carmen44Carmen44vor mehr als 10 JahrenAutor
pertersexy,

vielen Dank für den netten Kommentar. Wie ich auch den anderen Kommentatoren danke.

Ich muss dich enttäuschen. Es wird keine Fortsetzung geben. Diese Geschichte ist meine Autobiographie. Zu meinem Ex-Mann habe ich keinen Kontakt mehr.

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Jede Zeile aufgesogen

Oh Gott. Ich habe am Ende geweint.

Jede Zeile habe ich mitgefühlt und mitgelitten. Das Leben kann so gemein sein.

Lust und Leid sind oft so dicht beieinander.

Das nächste Kartenhaus wird dich schützen und beherbergen.

Anni

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
...schade

es hätte mich schon interessiert:

- ob und wie Carmen es nach dieser Enttäuschung durch Michael geschafft hat, wieder zurück ins Leben zu finden und sich dennoch als attraktive und begehrenswerte Frau zu fühlen

- ihren Kindern, auch wenn sie dann schon selber erwachsen sind, weiterhin eine gute und verständnisvolle Mutter zu sein, die sich darauf verlassen kann, das ihre Kinder zu ihr halten werden

- ob sie dann endlich den Mann fürs weitere Leben gefunden hat, der sie sprichwörtlich auf Händen trägt und sie vor allem als Mensch mit Gefühlen und Sehnsüchten behandelt

- auch wenn es jetzt nicht hierhin gehört, ob sie ihrem "Ex" nicht doch noch irgendwie klarmachen konnte, was für ein verlogener, selbstsüchtiger, egoistischer und vor allem gefühlskalter Eisblock auf zwei Beinen er war, der sie nicht nur ihre Unschuld sondern auch 25 Jahren ihres Lebens gekostet hat.

Sein gemeinstes Argument, er hätte Carmen nie geliebt und sie ihn mit dem ersten Kind "überrumpelt", fand ich schon unterste Schublade. Denn aus meiner Sicht gehören immer noch zwei dazu.

Oder hielt er es als Handelsreisender nicht für notwendig, für alle Fälle ein paar Kondome dabei zu haben??

Ein nachdenklicher Gruss

Thomas

PS:

Für die Unverschämtheit am Schluss, nochmal sein "Recht als Ehemann" einzufordern, hätte ich ihn bestimmt wegen häuslicher Gewalt, Nötigung und vielleicht auch wegen Vergewaltigung angezeigt. Hätte vielleicht nur eine kurze Genugtuung gebracht, aber ihn wohl noch vor Gericht in Erklärungsnot gebracht...

helios53helios53vor mehr als 10 Jahren
Unteilbare Biographie?

Selbstverständlich wäre das teilbar gewesen. Wieso auch nicht? Jeder Lover ein Kapitel, damit hätte die "01" auch einen Sinn erhalten, der jetzt, nachdem es keine Fortsetzung geben soll, verloren gegangen ist.

Wenn ich richtig gerechnet habe, beginnt die Geschichte anno 1989 mit der Entjungferung durch den Vertreter Dieter und endet etwa vor 5 Jahren mit dem Einsturz des Kartenhauses. Dass es großteils oder ganz autobiographisch ist, scheint mir glaubwürdig, Dafür spricht auch die schnörkellos distanzierte Gestaltung. Mit der Distanz von 5 Jahren ist diese Art der Betrachtung die eines Chronisten, nur leicht angehaucht von einem wehmütigen Humor.

Sie zeigt aber deutlich, dass das Vorurteil, Männer dächten nur mit dem Schwanz, durchaus auch auf Frauen übertragbar ist. Dein Kartenhaus hat leider kein Alleinstellungsmerkmal. Gerade deswegen ist dieser Text wichtig.

Wenn das also alles war, ist es wohl müßig, auf die Fehler einzugehen, die sich doch sehr konsequent durch den Text ziehen.

Falls du dennoch weitere Texte einzustellen gedenkst, melde dich über Autorenkontakt.

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Moment mal...

...sagte ich mir nach ungefähr drei Seiten, dies ist keine LIT-Story, das riecht wirklich nach Leben so wie es meistens ist. Status: Single, also ist doch nichts geworden mit dem Wünsch der Heldin nach einer intakten Beziehung, oder? Angesichts der 08/15 Ware die hier massenhaft eingereicht wird >>>>Prädikat >>>wirklich lesenswert.

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
schade

die geschichte ist eine, die das leben schreibt. ja, wir machen fehler. fehler die aus enttäuschter liebe und erwartung errühren. ich kann mich gut in dich hinein versetzen. es hätte alles anders laufen können, wenn die männer begriffen, dass frauen einfach nur zärtlichkeit und aufmerksamkeit erwarten und sich danach sehen. wir tun doch dafür alles, wenn wir nur ein wenig geliebt werden.

schade, dass es keine fortsetzung gibt. vielleicht könnte ich daraus etwas hoffnung schöpfen.

überleg es dir doch noch mal, ob du weiter schreibst.

das mit dem makler hat mich tief getroffen. ja, wir frauen werden oft genug nur benutzt. wenn die männer ihren spaß hatten, dann werden wir weggeworfen. aber du bist wertvoll. lass dich nicht hängen. auch für dich gibt es einen mann, der dich wirklich liebt. ich wünsche es dir, dass du das erlebst.

schön gefickt werden ist wirklich etwas ganz ganz tolles. wenn wir geliebt werden, dann lassen wir uns auch benutzen, das hat nichts demütigendes und erniedrigendes dann.

ich bin total traurig. sigrun

Carmen44Carmen44vor mehr als 10 JahrenAutor
Vielen herzlichen Dank

für die vielen positiven Kommentare und Feedbacks. Und auch für die aufmunternden Worte.

Helios, die 01 hinter dem Titel ist entstanden, weil die zuerst eingereichte Geschichte abgelehnt wurde. Grund: unvollständiger Text. Weniger als 750 Zeivchen. Da habe ich wohl beim Hochladen ewtas falsch gemacht. Anfängerpech. Weil ich aber den Titel nicht ändern wollte, habe ich beim 2. Versuch die 01 angefügt.

Für mich persönlich ist die Geschichte nicht teilbar. Die musste ich in einem Stück loswerden.

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Ja, das Kartenhaus ...

... ist dahin, aber dieser klare Schnitt ist eine wunderbare Chance, bei der ich Dir alles Gute wünsche. Lass später nochmal von Dir hören, z. B., wie der neue Lebensabschnitt so läuft, denn zu Lesen war die Geschichte ganz gut.

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Sollte diese Geschichte wirklich wahr sein,

dann ist der Michael die einzige bedaurnswerte Person, die jahrelang nach Strich und Faden verarscht wurde. Die anderen bekammen am Ende das was sie auch verdienten

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Prädikat "Herausragend"

Diese Story ist eine der wenigen, die das Durchschnitts-Niveau in LIT deutlich anheben.

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor mehr als 10 Jahren
Verlierer

Warum ist "Kartenhaus" etwas Besonderes auf LIT?

Der biographische Aufbau ist noch kein Alleinstellungsmerkmal, hier gibt es mehrere Beispiele. Ist es die weibliche Sicht auf das Geschehen? Andere Autorinnen haben mindestens ebenso überzeugend aus weiblicher Perspektive geschrieben, beispielsweise die unvergessene MarionP.

Mir scheinen sogar einige übliche Merkmale weiblicher Sichtweise in dieser Geschichte zu fehlen, besonders auffällig: Carmen zieht zwei Kinder groß, die aber – bis auf einen kurzen Abschnitt mit der Tochter Marietta – nicht nur nicht in der Geschichte vorkommen. Nein, auch die SORGE für und um die Kinder taucht praktisch nicht auf. Dem auf "erotisches Geschehen" gepolten Leser mag dies entgegenkommen, den an der Person Carmen interessierten Leser verwundert es, dazu später mehr.

Bemerkenswert: Carmen wird in der Geschichte von Beginn an als Identifikationsperson aufgebaut; die Mehrzahl der Leser dürfte mit ihrem Schicksal mitfiebern. Von Anfang an wird sie von Ihrem Ehemann Dieter schlecht behandelt, er spricht Sätze wie "Ich wollte dich nicht heiraten. … Ich liebe dich noch nicht einmal.", und behandelt Carmen dementsprechend. Das Mitgefühl der Leser (und Leserinnen) liegt naturgemäß bei ihr.

Ihr Handeln kann man als Notwehr interpretieren; was ihr der Ehemann verweigert, holt sie sich bei den Männern ihrer Umgebung, die sie immer selbstverständlicher aufreißt, flachlegt, und einen nach dem andern als "Strich mehr auf meinem Gewehrkolben" markiert.

Aber was für eine Person ist diese Carmen aus der Geschichte wirklich? Nun jedenfalls eine Person, die zu Liebe nicht befähigt scheint. Zu keinem der Männer in der Geschichte entwickelt Carmen eine Beziehung, die die Merkmale von Liebe trägt, am ehesten vielleicht noch zu Michael, aber selbst hier trifft die Bezeichnung nicht zu, andernfalls käme sie nicht auf den Gedanken, ihn aus dem Nichts heraus mit nie geübten sexuellen Praktiken gleichsam zu überfallen; spätestens hier wird klar, daß sich mit dem Menschen Michael noch nie richtig beschäftigt hatte. Nicht einmal gegenüber ihren Kindern wird so etwas wie Liebe spürbar, allenfalls der Wunsch sie nicht zu verlieren, der hier deutlich die Merkmale von "Besitzanspruch" trägt.

So wie man zumindest der hier beschriebenen Carmen die Liebesfähigkeit getrost absprechen kann, kann man ihr sogar die Fähigkeit auch nur zur Empathie weitgehend absprechen. Carmen, so wie sie in dieser Geschichte dargestellt ist, mag äußerlich attraktiv und sympathisch wirken, als Person ist sie überwiegend unsympathisch. Sie lebt in ihrer eigenen Welt, die weitgehend egozentrisch ist; Gefühle anderer nimmt sie nur reduziert auf ein Kriterium wahr: kommen diese als Sexualpartner infrage oder nicht infrage.

Zuletzt scheint es so, als fehle Carmen auch die Fähigkeit als Erwachsene zu handeln, zumindest zeigt sie über 15-20 Jahre keinen Ansatz, ihre Situation grundlegend zu ändern, sie investiert in verlorene Objekte, sie handelt ausschließlich unter kurzfristigen Aspekten.

Warum ist diese Geschichte unbedingt hervorzuheben: Carmen44 hat auf gutem sprachlichen Niveau das Scheitern einer Person dargestellt, welches tragische Züge trägt, im Sinn der "Unvermeidbarkeit des Geschehens", allerdings trägt die Person hier durchaus Schuld. Carmen44 hat gezeigt, wie ihre Hauptperson sich immer tiefer verstrickt, und am Ende dem Einsturz ihres Kartenhauses zusehen muß.

Eine solche Geschichte ist selten auf LIT, und Carmen44 hat dafür ausdrücklich großes LOB verdient!

Ludwig

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Meine Hochachtung

Sehr geehrte Carmen!

Als ich, in der Hoffnung auf einen schnellen, unkomplizierten "Lustgenuss" Ihre Geschichte anklickte, wusste ich noch nicht, wie falsch eben genannte Hoffnung war. Ich wurde bitter enttäuscht....,aber unendlich grandios entschädigt!

Hinterher kann man es ja leicht schreiben, aber im Prinzip hatte ich ab dem ca 3-4 Absatz das Wissen, hier erzählt jemand SEIN Leben!! Ein Leben, wie es einerseits 08/15 Millionen Anderen widerfährt.., es aber andererseits eben IHR Leben ist! Ich sage ein ehrliches, und tief aus dem Herz kommendes DANKE für diese "Beichte"!!

Und ich hege die Hoffnung für Sie, dass es doch noch irgendwo einen Lichtstrahl gibt, der Sie trifft. Verdient hätten Sie es!! :-)

Hochachtungsvoll

Chris

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Mein Mitleid

mit Carmen hält sich in Grenzen. Die Frau lässt erhebliche Zweifel daran aufkommen, dass sie wirklich zur Liebe fähig ist.

Sie stellt sich als Opferlamm dar, welches sie nicht ist.

Jede der geschilderten Sexszenen mit ihren Liebhabern macht deutlich, dass die körperliche Vereinigung lediglich dem Zweck der sexuellen Befriedigung dient. Von ehrlchen Gefühlen keine Spur.

Das die Männer ihre Bereitwilligkeit ausnutzten, ist von denen keineswegs schamlos.

Ob der Junge im Sportheim, der Makler oder der Dreier mit Heinz und Jürgen Pohl.

Carmen hat sich angeboten und es den Männern zu leicht gemacht.

Leider hat sie zu spät erkannt,dass Michael der Einzige war,der sie wirklich geliebt hat. Schlecht für Carmen. Gut für Michael. Der wurde lange genug verarscht.

Ich bin mir sehr sicher: Selbst wenn Carmen für den wesentlich jüngeren Mann ihre Bedenken wegen des Altersunterschieds über Bord geworfen hätte und zu ihm gezogen wäre, dürfte sich Michael niemals sicher sein, ihr einziger Mann zu sein.

Carmen macht einfach zu schnell die Beine breit.

Ein Haus baut man nicht aus Karten. Sondern Stein für Stein.bis es ganz solide

steht. Als Mörtel nimmt man Vertrauen. Wenn das fehlt, wird jeder Neubau gleich am

Anfang zu einer Bruchbude.

Auch wenn mir der Inhalt so nicht gefällt, muss ich wohl doch 5 * für dieses Bekenntnis geben.

Es ist eine sehr gut geschriebene Lebensbeichte.

Carmen, ich wünsche dir, das du das Ruder noch mal rumreißen kannst.

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Hausmütterchen und Vamp

Danke für die bislang sehr gut geschriebene Geschichte.

Bislang deshalb, Kartenhaus 01 deutet auf eine Fortsetzung hin.

Ich könnte mir vorstellen, Carmen legt nun endgültig ihr Hausmütterchendasein ab, entwickelt sich zum Vamp und läßt ihrer sexuellen Gier freien Lauf.

Super Voraussetzungen für eine nymphoman angehauchte Story.

Bitte zügig schreiben und einstellen, ich bin schon gespannt wie es weitergeht!

LittleHollyLittleHollyvor etwa 10 Jahren
Nun ...

... da kann man wohl nur noch eine bessere Zukunft wünschen?

LG LittleHolly

AnonymousAnonymvor etwa 10 Jahren
Ich musste erst mal tief Luft holen.

Nach der lektüre dieser Biographie kochten meine Emotionen hoch.

Es ist für mich nur schwer nachvollziehbar, das ein Mensch derart lethargisch durch das Leben wandelt. Carmen 44, das hat schon psychotische Ausmaße.

Männern wird oft nachgesagt, das sie nur mit dem Schwanz denken.Offensichtlich gibt es auch Frauen, die nur mit der Fotze denken! Du scheinst zu ihnen gehören.

Daraus kann ich dir natürlich keinen Vorwurf machen. Es ist dein Leben.

Ich kann dir nur wünschen, dass du das Ruder bald herumreißen kannst und eine wirklich harmonische Beziehung eingehen wirst.

Es soll nicht boshaft sein, aber du wirst auch nicht jünger.

AnonymousAnonymvor etwa 10 Jahren
Carmen 44,

Was hat dich dazu bewogen, deine Biographie ausgerechnet in einem Erotikforum zu veröffentlichen?

Ich will nicht sagen, dass die hier nicht rein gehört.Ganz und gar nicht. Hier ist sie besser platziert als so manch andere Story.

Zudem ist sie außerordentlich gut geschrieben. Nachvollziehbar und sogar in der Rechtschreibung passend. Was will Leser mehr?

Skorpion57Skorpion57vor etwa 10 Jahren
Was soll ich sagen?

Ich bin fast sprachlos. Eine Biographie toppt jede Fantasie. Mir fällt es nicht schwer, dir jedes geschriebene Wort zu glauben.

Du hast dein Leben mit einer nüchternen Distanz geschildert, die weder auf Mitleid noch auf Bestätigung ausgerichtet ist.

Und,wie ich den Kommentaren entnehmen kann,auch noch eine lebhafte Diskussion entfacht.

Es wäre schön, wieder von dir zu lesen. Dein Leben ist doch noch nicht zuende.

AnonymousAnonymvor fast 10 Jahren
Die interessanten und sehr zwiespältigen Kommentare

zu deiner Geschichte haben mich neugierig gemacht.

Ich habe die Geschichte nicht gelesen. Ich habe sie verschlungen.

In der Bewertung muss ich jedem Kommentator recht geben.

Du hast ALLES verdient. Mitleid, Schadenfreude, den Untergang und einen erfolgreichen Neustart.

Ich wünsche dir nur das Gute. Machs besser als bisher.

LG Martina

AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren
Gute Güte.

Ich hole erst mal tief Luft.

So eine Geschichte habe ich noch nie zuvor bei LIT gelesen. Du hast wirklich "die Hosen runter gelassen".

AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren
Witzig

Humor hast du auf jeden Fall! LOL

Carmen44Carmen44vor mehr als 9 JahrenAutor
Re. "Witzig"

Stimmt. Ich konnte mir ein breites Grinsen ob der Zweideutigkeit nicht verkneife.

Auch wenn ich so gut wie nie Hosen trage, passt es dennoch.

AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren
"Pretty Woman"

habe ich schon mindestens 4 mal gesehen. "Dirty Dancing" noch öfter. "Das "Kartenhaus 1" ist auf der Überholspur. Diese Geschichte/n krame ich immer hervor, wenn ich mal wieder ganz unten bin.Was oft vorkommt.

Ich heule bei der Lektüre Rotz und Wasser. Manchmal braucht man das.

Danke Carmen.

Carmen44Carmen44vor mehr als 8 JahrenAutor
Ludwig

Danke für deinen Kommentar.

Warum die anderen Kommentare nicht mehr lesbar sind, weis ich leider nicht. Ich habe in der Vergangenheit keine Einstellungen verändert.

Gruß Leonie12

WespeWespevor mehr als 8 Jahren
Gelungenes Entertainment! ;)

Als ich eben das Antwortenportal durchgeblättert habe, fiel meine Kinnlade nach unten.

Leonie12 ist Carmen44?????

DAS nenne ich Unterhaltung! Wooooow.

Einzig ein Umstand beschäftigt mich nun sehr: Ist der Autor von „Das Kartenhaus“ nun Carmen44 – also eine FRAU oder Leonie12 – ergo…ein MANN????

Diese Frage drängt sich mir weniger aus Neugier auf, sondern ist der Tatsache geschuldet, das gerade „Das Kartenhaus“ in allen drei Teilen einen unglaublich guten, tiefen, ehrlichen und oft schonungslosen Einblick in die weibliche Gefühlswelt bietet.

Hut ab, sollte ein solcher Spagat einem Mann gelungen sein!

Sei es drum, wir werden es nie erfahren. Leider!

Abschließend eine augenzwinkernde Bemerkung an Leonie12: Du hast es geschafft, hier glänzend zu unterhalten und ein wirklich außergewöhnliches Beispiel dafür gebracht, wie man Leser „überraschen“ kann. Damit hast du in meinen Augen eine 100 %ige Legitimation, dich über den Einheitsbrei gewisser „Autoren“ zu ärgern und diese zu kritisieren! :D

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
@ Wespe: Unglaublich guter, tiefer, ehrlicher und schonungsloser Einblick in die weibliche Gefühlswelt

Könntest du, wenn es deine dir verfügbare Zeit erlaubt, vielleicht am Text näher ausführen, worin dieser Einblick besteht?

Ich meine mich dunkel daran zu erinnern, den vorliegenden Text (und die beiden anschließenden Fortsetzungen) seinerzeit mehr oder weniger gelesen bzw. überflogen zu haben, wobei mir wenig Geschichte, viel Bericht und noch mehr Redundanz (nicht nur in den sexuellen Handlungen) in Erinnerung geblieben sind. Und die grundsolide, aber stilistisch auch nicht mehr als einen Blumentopf gewinnende Sprache vermochte da nichts zu überspielen oder mit einem besonderen Reiz zu versehen, der die für die weitere Lektüre fatale Langeweile nach mehr als einem halben Dutzend LIT-Seiten vom Sicheinstellen hätte abhalten können.

Irgendwelche Erkenntnisse in Bezug auf das weibliche Geschlecht und seine „Gefühlswelt“ sind mir vollends entgangen. Ich wäre daher erfreut darüber, wenn du mir in diesem Punkt, über den du anscheinend besser Bescheid weißt, auf die Sprünge helfen könntest!

MfG

Auden James

WespeWespevor mehr als 8 Jahren
@ Auden James - Unglaublich guter, tiefer, ehrlicher und schonungsloser Einblick in die weibliche Gefühlswelt

Ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich dir hier "auf die Sprünge" helfen könnte, wenn Carmens Geschichte dich nicht im mindesten berührt hat!

Ich als Frau (die ich nun mal bin...) lese und empfinde wahrscheinlich völlig anders als du, in deiner Rolle als männlicher und überaus kritischer Leser.

Mich hat in dieser Story vor allem die Selbstkritik, welche die (vermeintliche) Autorin in Punkto ihrer eigenen Handlungen, vermasselten Gelegenheiten, ihrer Untreue usw. meines Erachtens nach hervorragend zu beschreiben wusste, beeindruckt.

Das Abwägen der Vor- und Nachteile von Handlungen, das Wissen, etwas völlig Falsches, aber Lustvolles zu tun, der Absturz, der Versuch, wieder Boden unter den Füßen zu bekommen...all das wird in "Das Kartenhaus" für MEINEN Geschmack deutlich und vor allem nachfühlbar erzählt.

Ich habe mich da schon an der einen oder anderen Stelle "ertappt" gefühlt, eben weil ich in gewissen Situationen - zugegeben vor vielleicht 25 Jahren - ähnlich gedacht, gefühlt und gehandelt habe.

Auch scheint mir das ziemlich gute sprachliche Niveau dieser Geschichte erwähnenswert, ich denke, es ist nicht wirklich einfach, das Scheitern eines Menschen so darzustellen, dass es mit reißt, den Leser in zwiespältige Gefühlswelten zu versetzen verseht. Das ist dem Text in meinem Fall gründlich gelungen.

Ich hoffe, dir genügen diese Ausführen?

Beste Grüße...Wespe

PS: Am 13. Oktober habe ich dir "an anderer Stelle" schon etwas zukommen lassen, wozu du meine Meinung hören wolltest, hat es Gründe, dass du darauf nie eingegangen bist?

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
@ Wespe: Auf die Sprünge, fertig, los

Vielen Dank für deine Replik. Sie hilf mir schon auf die Sprünge, auch wenn du keine Textstellen zitierst, da mir nun klarer ist, was genau du mit jenem „Einblick“ meinst, nämlich: das Abwägen und Beurteilen der eigenen Handlungsentscheidungen (und nicht etwa, was ja auch möglich gewesen wäre, die evidente Nymphomanie der Erzählerin oder so). Das Problem, soweit ich mich recht entsinne, das ich in diesem Punkt mit dem Text hatte, war der Umstand, dass jene Überlegungen und Gefühle der Erzählerin in Bezug auf sich selbst mir zu frontal präsentiert und, wie der Rest der Geschichte, bloß berichtet erschienen. Ich vermisste die Unmittelbarkeit und Intensität, die jene innenweltlichen Regungen – in der Regel – nur dann erlangen, wenn sie aus einem bewegten, und somit: bewegenden, Erzählmoment (und nicht nur dem bloßen statischen Berichten) geboren werden. Aber das gilt alles unter Vorbehalt, da ich mich, wie gesagt, nur noch dunkel an den vorliegenden Text (und seine beiden Fortsetzungen) erinnere, was, freilich, am aussagekräftigsten bezüglich seiner Wirkung auf mich sein mag.

MfG

Auden James

WespeWespevor mehr als 8 Jahren
@ Auden James: Auf die Sprünge, fertig, los

Und da haben wir wieder eines meiner grundlegenden Probleme mit den jeweiligen Geschmäckern... !

Mir hat gerade in dieser "Biografie" dieser Stil des Berichtens gefallen (den ich in anderen Geschichten - genau wie du - eher nicht mag). Hier hat er für mich einfach nur gepasst, da mir das Gefühl vermittelt wurde, dass "von Frau zu Frau" eine Art Gedankenaustausch erfolgt, eine Aneinanderreihung von Ereignissen nachvollziehbar mitgeteilt wird.

Ich lese, verstehe, erkenne Gedanken und Gefühle wieder... Das kann man einem Außenstehenden wirklich schlecht beschreiben.

Dennoch freue ich mich, wenn ich dir "auf die Sprünge helfen" konnte! ;)

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
@ Wespe: Problemklärung

Ich glaube, dein Problem im vorliegenden Fall ist leicht geklärt. Tatsächlich wird dir der „Berichtstil“ (eigentlich ein Unstil, daher in Anführungsstrichen!) genauso wenig gefallen haben wie sonst auch, nur kam beim „Kartenhaus“ etwas hinzu, was bei jenen anderen Beiträgen nicht hinzukam: deine Identifikation mit bestimmten der, wie du so treffend sagst, aneinandergereihten Ereignisse. Und diese (auf LIT selten erfahrene) Identifikation wird, vermute ich, dich das fehlende Erzählmoment des Texts vergessen lassen haben. Diese Wirkung konnte er bei mir – natürlich? – nicht erzielen, da die berichteten Ereignisse sich für mich nicht zur Identifikation eignen (in erster Linie schon aufgrund des zur Erzählerin verschiedenen Geschlechts nicht etc.).

Ein Gedankenaustausch, egal ob „von Frau zu Frau“ oder – allgemeiner – Autor zu Leser, wie du ihn für den vorliegenden Text behauptest, ist für gewöhnlich das Merkmal einer gelungenen Schreibe – egal ob wir über fiktionale oder nichtfiktionale Literatur reden. Nur glaube ich, dass dieser Begriff („Gedankenaustausch“), obgleich du ihn verwendest, auf den vorliegenden Fall gar nicht zutrifft. Zwar mag auch ein solcher Gedankenaustausch mitunter identifikatorische Anteile aufweisen (z. B. wenn man einem Gedanken des Autors zustimmt), aber was du beschreibst, ist ja, wenn ich dich richtig verstehe, nicht die Identifikation mit irgendwelchen Gedanken von „Carmen44“/„Leonie12“, sondern mit E r e i g n i s s e n, die im vorliegenden Text berichtet werden, und den ebenso berichteten Gefühlen der Erzählerin im Zuge dieser Ereignisse (die nicht mit den Gefühlen des Autors zu verwechseln sind). Das ist etwas völlig anderes als das, was der Begriff „Gedankenaustausch“ bezeichnet!

Insofern ist unser Divergieren an dieser Stelle für mich alles andere als ein grundlegendes Geschmacksproblem, sondern schlichtweg Ausdruck ungenau gebrauchter Begriffe, d. h. also ein rein verbales Problem, sowie unterschiedlicher subjektiver Rezeptionsbedingungen, die im Ergebnis zwar – logischerweise – zu unterschiedlichen Leseeindrücken führen, aber – und das ist entscheidend! – n i c h t zu unterschiedlichen Urteilen über den Text als solchen, den wir beide, unisono, was das Erzählerische anlangt, für unzulänglich halten (vgl. „Berichtstil“).

Was ich im Übrigen, wie mir gerade auffällt und merkwürdigerweise noch von niemandem erwähnt worden ist, für fragwürdig halte, ist das offenbare Eigenlob des Autors unter einem alternativen Nutzernamen (vgl. die Kommentare von „Leonie12“ zum diesem Dreiteiler). Was hältst du von dieser Praxis?

MfG

Auden James

WespeWespevor mehr als 8 Jahren
@ Auden James: Problemklärung

Ich bin nicht sicher, ob ich deiner These zustimmen kann, daher versuche ich es mit einem anderen Bsp. welches vlt. auch das (fälschlich?) benutzte Wort "Gedankenaustausch" besser erklärt:

Kennst du die Situation, wenn dir jemand im realen Leben aus unerklärlichen Gründen seine Lebensgeschichte erzählen will? Ich hatte oft solche Momente erlebt, die mich aber nach wenigen Minuten bereits tödlich langweilten. Nur eine Person, die über eine hervorragende Rhetorik verfügt, ist in der Lage, Ereignisse, an denen man selbst nicht beteiligt war und die mich als Zuhörer auch gar nicht unmittelbar betreffen so rüber zu bringen, dass zum einen das Interesse an der Geschichte erhalten bleibt und zum anderen die eigentliche Identifikation mit diversen Schilderungen überhaupt erfolgen KANN.

DAS ist - für meinen Geschmack - beim "Kartenhaus" passiert.

Außerdem konnte ich dem Text nicht entsagen, da es Carmen44 gelungen ist, einen Spannungsbogen vom ersten bis zum letzten Wort zu erhalten. Es ist ja nicht so, dass ich mich in jeder Situation mit ihrer Geschichte identifizieren konnte. Dennoch war der Wunsch weiter zu lesen ungebrochen, dieser Dreiteiler ist einer der wenigen hier auf LIT, bei dem ich die nächste Veröffentlichung nicht erwarten konnte.

Was die Praxis des "Zweitnicks" angeht, so habe ich mich mit einer Meinung dazu bewusst bedeckt gehalten, weil ich denke, dass hier sehr viele Autoren zu dieser Praxis greifen. Weniger um Leser zu unterhalten oder zu überraschen (ob positiv oder negativ sei dahin gestellt), sondern vielmehr um die Wertung der eigenen Geschichten mit Hilfe von mehreren verfügbaren Stimmabgaben zu puschen und die Stories konkurrierender Autoren zu drücken.

Es waren hier oft genug Drohungen zu lesen, wie: "Wenn du die große Klappe riskierst, bist du deine Hot-Wertung schneller los, als dir lieb ist".

So etwas funktioniert nur, wenn man mit vielen unterschiedlichen Konten angemeldet ist.

Das solches Verhalten mies und unfair ist, muss nicht diskutiert werden.

Andererseits meine ich, das "echte" Schriftsteller auch gern und oft unter Pseudonym schreiben - Steven King hat mit mindestens zwei Künstlernamen erfolgreich veröffentlicht.

Warum soll man das hier im Kleinen nicht auch tun? Literotica verbietet in den Geschäftsbedingungen soweit mir bekannt ist nicht, mehrere Konten zu halten und unterbindet dies augenscheinlich auch nicht, was vielleicht (?) an Hand der IP-Adresse möglich wäre.

Die Intension von Leonie12 / Carmen44 selbst - um bei deiner Frage zu bleiben, wird uns unbekannt bleiben, bis sich einer der beiden erklärt...oder eben auch nicht.

Mir persönlich wäre all das zu stressig, weil ich ein Mensch bin, der redet (und schreibt), wie ihm "der Schnabel gewachsen ist". Ich hätte gar keine Veranlassung, mich hinter einer Scheinidentität zu verstecken oder mir eine andere Persönlichkeit zuzulegen...

Liebe Grüße!

Leonie12Leonie12vor mehr als 8 Jahren
AJ und Wespe.

Vorab vielen Dank für eure lebhafte Diskussion in Carmens Kommentarbereich.

Soviel Resonanz habe ich wirklich nicht erwartet.

AJ :Das mit der sprachlichen Ausführung kein Blumentopf zu gewinnen ist, sollte schon der Tatsache geschuldet sein, dass Carmen eine gelernte Schneiderin und keine Germanistik-Professorin ist. Es wäre mehr als unglaubwürdig, wenn sie deinen Sprachstil verwendet hätte. Ganz davon abgesehen, das ellenlange Sätze,wie du sie verwendest, ohnehin nicht leicht zu lesen sind.

wespe: Das ich dich offensichtlich wirklich verblüffen konnte, freut mich diebisch.

Hast du meine PN erhalten?

WespeWespevor mehr als 8 Jahren
@ Leonie12 ... BEIDES!

;)

Ich werde antworten, sobald ich die Zeit dafür finde!

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
@ Leonie12: Sprachliche Ausführung

Vielen Dank für deine Antwort. Ich kann sie zum Teil auch nachvollziehen, aber ich finde sie, wenn sie zu Ende gedacht wird, dann doch zu billig. Ich meine, letztlich entschuldigst du den – in meinen Augen – unzulänglichen Schreibstil damit, dass du eben einen Erzähler mit unzulänglichem Deutsch gewählt habest. Wenn man diese Rechtfertigung als legitim betrachtete, dann könnte es sich jeder Möchtegernautor extrem leicht machen und sein erzählerisches Unvermögen mit dem Unvermögen seines (Ich-)Erzählers begründen und niemand – du nicht, Wespe nicht und ich natürlich auch nicht –, niemand auf der ganzen weiten Welt also könnte irgendetwas dagegen sagen. Und das kann ja nun wahrlich nicht die Lösung sein!

Die Erzählkunst besteht nun einmal gerade darin, dass auch schwierige bis unmögliche Charaktere (wie z. B. Franz Biberkopf aus „Berlin Alexanderplatz“) in ein sprachliches Gewand mit ästhetischem Mehrwert gekleidet werden. Eine langweilige Geschichte über langweilige Charaktere zu schreiben, das ist keine Kunst (obgleich sogar das nicht jeder hinbekommen mag, weil es entweder an den Charakteren oder der Geschichte oder beidem scheitert)!

MfG

Auden James

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
@ Wespe: Problematisierung

Was deine subjektiven Eindrücke angeht, kann ich diese, da ich nicht du bin, natürlich nur schwer korrigieren (noch dazu physisch getrennt von dir). Wenn du also ungeachtet meiner vorherigen Explikationen der Ansicht bist, dass unsere Meinungsunterschiede in Bezug auf den vorliegenden Text einzig und allein durch unseren unterschiedlichen Literaturgeschmack erklärbar seien, dann mag ich dem nicht widersprechen. Mich für meinen Teil jedenfalls, so viel steht fest, vermochte die „Rhetorik“ des vorliegenden Texts nicht für seine langweilige Aneinanderreihung irgendwelcher Ereignisse im fernen Leben einer Hausfrau zu begeistern; im Gegenteil, der Erzählstil legte diese Langeweile gnadenlos offen (insofern, die Ironie sei mir nachgesehen, ist hier die Einheit von Form und Inhalt festzustellen).

Meine Hauptkritik jedoch ist und bleibt die, dass in diesem „Kartenhaus“ m. E. nur schwerlich eine Geschichte zu erkennen (war und) ist. Es liest sich vielmehr wie eine Autobiographie mit mehr oder minder sexuell expliziten Passagen ohne nennenswerte sprachliche Stilistik. Und nur weil jemand sein (vorgebliches) Leben berichtet, wird daraus noch keine „Geschichte“ (in dem für diese Seite und unsere Diskussion relevanten literarischen Sinn), obgleich ein solcher Bericht umgangssprachlich mitunter als eine solche bezeichnet werden mag. Und darum ist ein (Auto-)Biograph, wie z. B. Carsten Maschmeyer, Christine Neubauer oder Daniela Katzenberger, auch kein Romancier, egal wie viele und dicke (Auto-)Biographien er auch veröffentlicht haben mag.

Zur Frage der „Zweitnicks“ bist du meiner Frage geschickt ausgewichen, denn mir ging es ja nicht darum, unter einem anderen Nutzernamen, quasi unter Pseudonym, Texte zu veröffentlichen bzw. zu bewerten (was auf das für mich ohnehin irrelevante Feld der LIT-Bewertungen führte), sondern sich selbst lobende Kommentare zu schreiben!

Beste Grüße

Auden James

WespeWespevor mehr als 8 Jahren
@ Auden James: Problematisierung

Auch wenn "Das Kartenhaus" nicht unter "Biografie" (wofür es auf LIT gar keinen Bereich gibt) eingestellt wurde und auch wenn ich dem Text anfänglich Misstrauen entgegen gebracht habe, verstand es Carmen44 (zu dieser Zeit unangefochten eine Frau!), diese schnell bei mir zu zerstreuen, wozu Leonie 12 von mir eine entsprechende Mail erhalten hat (Über deren Inhalt ich mich hier nicht auslassen werde....). :D

Ich gebe auch gern zu, das Frauen generell wahrscheinlich viel emotionaler, will sagen hormongesteuerter lesen und verstehen.

Von daher fällt es mir schwer, weil ich es ehrlich gesagt nicht möchte, mich nicht auf deine (negative) Einschätzung dieser Geschichte einlassen.

Solltest du an solchen Projekten Interesse haben, lass mich das wissen, ich bin gern bereit, darüber nachzudenken. Dann würde ich die jeweilige Story unter ganz anderen Gesichtspunkten, praktisch nicht mehr "privat" lesen. Es tut mir leid, eine andere Erklärung / Einschätzung kann ich dir nicht anbieten.

Zur Frage des Zweitnicks, die du nicht beantwortet siehst weiche ich nun wieder aus, denn unter den gegebenen Umständen sollte man unterscheiden zwischen Kommentaren von Carmen44 und Leonie12 - von dem ich nur einen lesen kann:

"Lang und gut.

Eigentlich lese ich keine Storys, die länger als 3 oder 4 Seiten sind. Doch du hast recht. So eine Biographie kann man nicht teilen. Das würde den Lesefluss massiv stören.

Dein nächstes Haus solltest du besser nicht aus Karten bauen."

Und DER zeugt für meinen Geschmack eher von der Verunsicherung, eine 7 Seiten lange Geschichte am Stück auf LIT eingestellt zu haben, aber auf keine Fall von Selbstlob...

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
@ Wespe: Hormonelle Unklarheit

Ich bin nicht sicher, wie ich deine Formulierung vom „hormongesteuerten Lesen“ richtig zu verstehen habe, aber noch unverständlicher – durch die irgendwie widersinnig erscheinende doppelte Verneinung – ist mir der folgende Satz von dir:

„Von daher fällt es mir schwer, weil ich es ehrlich gesagt nicht möchte, mich nicht auf deine (negative) Einschätzung dieser Geschichte einlassen.“

Weil du es n i c h t möchtest, fällt es dir schwer, dich nicht auf meine (negative) Einschätzung des vorliegenden Texts einzulassen? Hm, ja, wenn du meinst – ... Ebenso unklar bleiben mir die „Projekte“, über die bei gegebenem Interesse meinerseits du nachzudenken bereit seiest.

Trotz deiner Erklärung, mir keine andere Erklärung anbieten zu können, hoffe ich auf eine Klärung der eben beschriebenen Unklarheiten.

Und schließlich, die Aussage: „Lang und gut“, hältst du nicht für ein Lob? Interessant. Zumal in seinem Kommentar zur Fortsetzung Leonie12 ja noch deutlicher wird: „lesenswerter, als die meisten Fantasieprodukte“, „Gerne 5 Sterne für ein Werk, das Emotionen jeglicher Art erzeugt“.

MfG

Auden James

Leonie12Leonie12vor mehr als 8 Jahren
AJ

zu den Punkten, die du hier so vehement kritisierst, gibt es ganz einfach Erklärungen.

Den zweiten Nick brauchte ich, um "Carmen" eine Plattform zu geben.Einer "Leonie12" und ihrem LIT-Vorleben, hätte kein Leser diese Geschichte geglaubt.

Das "Leonie12" als Erste einen, na klar, positiven Kommentar abgegeben hat, liegt doch wohl auf der Hand. Eine durchaus gängige Praxis. Die meisten Autoren beweihräuchern ihre Storys allerdings anomym.

Leonie12Leonie12vor mehr als 8 Jahren
Angefügt.

Wespe hat recht. Ich hatte wirklich erhebliche Zweifel, dass sich ein Leser an eine so lange Geschichte wagt und sie bis zum Ende liest.

Offensichtlich zu Unrecht. Was mich natürlich sehr freut.

WespeWespevor mehr als 8 Jahren
@ Auden James: Aufklärung bezügl. hormoneller Unklarheiten

„Von daher fällt es mir schwer, weil ich es ehrlich gesagt nicht möchte, mich nicht auf deine (negative) Einschätzung dieser Geschichte einlassen.“ hätte NATÜRLICH heißen müssen: "„Von daher fällt es mir schwer, weil ich es ehrlich gesagt nicht möchte, mich auf deine (negative) Einschätzung dieser Geschichte einzulassen.“

Was ich damit sagen wollte und will: Mir gefällt "Das Kartenhaus" und ich kann meine Meinung dazu nicht ändern, auch wenn du mir viele Mängel dieses Textes aufzeigst und die Zusammenhänge erklärst (worüber ich froh bin, dümmer wird man nicht davon...). Selbst auf die Gefahr hin, dass es jetzt wie (weiblicher?) Trotz aussieht, für mich bleibt diese Geschichte lesenswert und gut.

Zu deiner Frage bezügl. der "Projekte"... hier hatte ich gestern das Gefühl (weil du mich mehrmals nach meiner Meinung gefragt hast), dass du womöglich Interesse daran hast, dich mit mir über Einschätzungen von Stories generell zu unterhalten. Sollte mich mein Eindruck nicht getäuscht haben, würde ich zukünftig beispielsweise eine von dir vorgeschlagene Geschichte lesen und kommentieren, dann aber unter ganz anderen Gesichtspunkten, eben praktisch nicht mehr "privat" lesen (und damit die hormonellen Empfindungen ausklammern). Kann aber auch sein, es war gestern einfach nur zu heiß hier... ;)

Die Aussage: „Lang und gut“ kann ich nur sehr bedingt für ein Eigenlob halten. Lang ist lang, das Gegenteil von kurz, da sehe ich kein Eigenlob. Der Begriff "Gut" mag als solches durchgehen, ja. Aber wie verwerflich ist ein Wort? Da neige ich eher dazu, Leonie12 zuzustimmen, wenn er sagt, andere Autoren betreiben regelmäßig dieses "Pusching", nur eben als Anonymus. Einer meiner "ganz speziellen" Freunde hat bei seinen Geschichten solch auffällige Bewegungen ... wann immer sich Kritik regt, findet sich "zufällig" ein Anonymer, der selbst den größten Stuss für gelungen erklärt. DAS halte ich persönlich für viel fragwürdiger.

(Und diesen Schuh kann sich bitte anziehen wer will ... fein wenn er passt!) :D

„Lesenswerter, als die meisten Fantasieprodukte“, „Gerne 5 Sterne für ein Werk, das Emotionen jeglicher Art erzeugt“... diese Kommentare kann ich nirgends finden. Ich gehe mal schwer davon aus, dass es einen guten Grund dafür gibt, dass sie augenscheinlich gelöscht wurden... ;)

Beste Grüße ... Wespe

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
@ Wespe: Zitation & Lobhudelei

Die Kommentare, von denen du ausgehst, dass sie aus einem guten Grund gelöscht worden seien, sind weder gelöscht noch schwer zu finden, sondern stehen unverändert im Kommentarbereich zum zweiten „Kartenhaus“-Teil, abgegeben von „Leonie12“.

Die anscheinend auch in deinen Augen nicht ganz astreine Selbstbeweihräucherung des Autors im vorliegenden Fall dadurch zu entschuldigen, dass andere („swriter“ & Co.) es ja noch viel schlimmer trieben, ist für mich keine haltbare Position, denn auf diese Weise ließe sich im Prinzip – wenn auch nicht notwendigerweise schlüssig – jedes Übel dadurch rechtfertigen, dass man ein noch übleres an die Wand malt. (Nicht, dass du das hier zu tun gedachtest, aber die Grundbewegung dazu ist in deiner Verteidigung von „Leonie12“ m. E. logisch angelegt.)

Alles weitere an anderer Stelle (da wir uns sonst völlig vom vorliegenden Text entfernten und hier vorrangig diesem Raum eingeräumt werden sollte).

MfG

Auden James

WespeWespevor mehr als 8 Jahren
@ Auden James: Lobhudelei

Dann lass es mich schicht und einfach auf den Punkt bringen: Sich über ein Wort ("Gut" - die anderen Kommentare kann ich NICHT sehen) in einer Diskussion auszulassen, halte ich für übertrieben.

Leoni12 weiß, dass er mit dem " Versteckspiel" gewagt gehandelt hat. Das sollte genügen.LIT leidet bisweilen wirklich unter schwerwiegenderen Problemen, als unter "unmoralischer" Lobhudelei, die (nochmal) mir lediglich mit nur EINEM Wort begegnet.

Schönen Abend ... Wespe

helios53helios53vor mehr als 8 Jahren
Gut = Lobhudelei

Zieht man die ansonsten meist ätzenden Kommentare von Leonie12 in Betracht, dann könnte man in "gut" tatsächlich eine Lobhudelei erblicken.

WespeWespevor mehr als 8 Jahren
Lobhudelei in Endlosdiskussion

Zieht man die Tatsache in Betracht, dass jeder Autor hier von seinen Geschichten so überzeugt ist, dass er sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich macht, muss die Frage gestattet sein, wo "Lobhudelei" als solche eigentlich beginnt....wo sie endet kann man hier gelegentlich ebenfalls mit hochgezogenen Augenbrauen zur Kenntnis nehemen.

Schwieriges Thema, meine ich!

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