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Alle Kommentare zu 'der Heimweg'

von blaue_Libelle69

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  • 109 Kommentare
Claudia_HClaudia_Hvor mehr als 10 Jahren
weiss deine Mutter, was du hier schreibst?

"Fred, wir haben hier eine geile Premiere. Wir müssen dem Täubchen zeigen, was richtige Kerle sind und sie richtig rannehmen. Sie hatte noch nie geile Schwänze. Lass sie uns durchficken, damit sie direkt lernt, wie das geht. "

Naja, wenn das deine Vorstellung von einem richtigen Kerl ist, dann schreibe mal weiter solchen Müll. Ich werde beim nächsten Waldspaziergang an solche ..... wie dich denken.

Nur für den Fall, daß es in der Hauptschule nicht gelehrt wird:

"Frauen bekommen bei einer Vergewaltigung keinen Orgasmus."

Aber vermutlich weisst du nicht einmal, was ein weiblicher Orgasmus ist.

C

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
@ClaudiaH

Ob seine Mutter weiß, was "blaue...", wie heisst der Kasper??? hier verzappft?

Wurscht!

LIT weiß es -- und lässt es zu!!

Das deutsche LIT ist endgültig im Arsch!

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Muhahahaha... was für eine Scheisse!

Ich hab ja schon viel Scheisse hier gelesen. Aber das setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Schrott, einfach nur Schrott!

Inhaltlich wie auch literarisch.

FeuerbubeFeuerbubevor mehr als 10 Jahren
Oooooh Mann

Bin nicht jemand der sofort ein Erstlingswerk zerreißt...aber das ging ja mal so richtig in die Hose.Tat schon weh beim Lesen.Sorry...

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Theroien und Logik

Nach dieser verabscheuungswürdigen Theorie, müssten Hetero Männer auch einen Orgasmus bekommen, wenn sie von einem Homo Mann gegen ihren willen in den Arsch gefickt werden!!!

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren

"Noch tiefer wie vorher..."

Schon traurig, wenn man den Unterschied zwischen "als" und "wie" nicht kennt...

KrystanXKrystanXvor mehr als 10 Jahren
Nette NonCon-Geschichte

Die Geschichte ist natürlich nicht flauschig. Sie hat auch nicht den Anspruch auf Logik, sondern soll in meinen Augen vor allem unterhalten und dafür liest es sich ganz gut.

blaue_Libelle69blaue_Libelle69vor mehr als 10 JahrenAutor
Schubladendenken

Danke für die vielen Schubladen, in die ich gar nicht gehöre.

Es ist doch immer wieder interessant, wie Menschen andere in Kategorien einteilen, den Mensch dahinter aber gar nicht kennen.

Ich gebe zu, wie und als verwechsle ich gerne. Seht es als mein persönliches Defizit und lebt damit. Falls ich noch weitere meiner bereits geschriebenen Geschichten veröffentlichen sollte, könnt ihr ggfs. öfter darüber stolpern.

Somit zum Thema Erstlingswerk: eben nicht. War ein Experiment, wie jede meiner Geschichten ein Experiment ist. Da diese alle auf Fantasie beruhen, nehme ich mir die Freiheit, irrealistische Szenarien zu entwerfen. Wie halt diese Geschichte. In Realität ist eine Vergewaltigung ein traumatisierendes Erlebnis und garantiert nicht mit Lust verbunden.

Und was meinen Sexus betrifft, ich bin definitiv feminin. Wäre bei realem Hinschauen eindeutig erkennbar. Auch die Schulform aufgrund eines Experimentes festzustellen, ziemlich gewagt. Hängt 4 Jahre dran, regulär ohne jegliche Ehrenrunde und tada, upps, gar keine Hauptschule.

Und ja, so toll ist die diese Geschichte echt nicht. Aber ich versuchte über meine Grenzen zu gehen. Neue Wege zu probieren, die mir nicht liegen, weil das Thema eigentlich ein zu negativ emotionales ist und ich derartige Ereignisse im echten Leben niemals billige.

KasselKasselvor mehr als 10 Jahren
@blaue_Liebelle69

Zitat: "Und ja, so toll ist die diese Geschichte echt nicht. Aber ich versuchte über meine Grenzen zu gehen. Neue Wege zu probieren, die mir nicht liegen, weil das Thema eigentlich ein zu negativ emotionales ist und ich derartige Ereignisse im echten Leben niemals billige."

Warum schreibst und veröffentlichst du dann so eine Story? Was soll der/die Leser/in aus so einem Stück denn deiner Meinung mitnehmen? Soll so eine Fantasie unterhalten, aufregen oder erregen? Was muss man denn über Leute denken, die so eine - Gott sei Dank zusammenfantasierte - Vergewaltigung unterhaltsam oder gar sexuell erregend finden? Muss man nicht an deren Geisteszustand zweifeln? Wie kann man denn so eine Fantasie auch nur ansatzweise gut finden?

MfG - Kassel

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
@blaue_libelle69 (@"Schubladendenken" von "blaue_libelle69")

"Wie" und "als" zu verwechseln ist kein Kapitalverbrechen.

Die Story war ein Experiment?

Okay. Dann ist dieses Experiment eben nur bedingt gelungen.

Macht aber nix.

Einfach weiter experimentieren.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
@Kassel (@"blaue_libelle69" von "kassel")

Was muss man über Leute denken, die eine fantasierte Vergewaltigung erregend finden???

Ja, sollen wir diese Leute wegen ihrer Fantasien aus dem Verkehr ziehen???

Sollen wir sie wegsperren?

Wollen wir gewisse Fantasien zensieren, nur weil sie uns moralisch und sexuell nicht korrekt erscheinen???

Dann müssen wir Pasolinis "120 Tage von Sodom" aus dem Verkehr ziehen. Und "American Psycho" von Easton Ellis.

Und am besten auch gleich "Shades of Grey" von E.L. James.

Und, und, und....was sonst noch alles moralisch nicht korrekt ist.

Die Story ist nur eine Fantasie. Und wenn die jemand für bare Münze nehmen sollte, dann ist dafür nicht "blaue_libelle69" verantwortlich zu machen.

Mich stört an der Sache etwas ganz anderes: "blaue_libelle69" sagt selbst in einem, sie hätte zu dem Thema der Story eigentlich keinen emotionalen Bezug.

Wie kann man dann darüber schreiben? Man kann es nicht-- jedenfalls nicht gut.

Vielleicht ist das der Grund, warum dieses Experiment der Autorin mißlungen ist??

Erzählerisches Potential ist bei Dame jedenfalls vorhanden.

Vielleicht sollte sie es mit einer anderen Story versuchen?

Etwas, wo mehr persönlicher emotionaler Bezug vorhanden ist.

Dann wird wohl auch das Ergebnis besser.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

KasselKasselvor mehr als 10 Jahren
@Johannes

Sorry, mein Freund, aber die Frage war: Was muss man über Leute denken, die eine fantasierte Vergewaltigung erregend finden? und nicht: Was sollen wir mit ihnen machen?

Ich hinterfrage die Geisteshaltung des Autors und ebenso der glückseligen Leser. Wie, um alles in der Welt, kann man die Fantasie einer Vergewaltigung gutfinden, sich daran ergötzen und den Verfasser auch noch mit Applaus bedenken? Was geht in deren Köpfen vor? Welche sozialen Defizite haben diese Leute in ihrem Leben?

MfG - Kassel

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
@Kassel: Betrifft: Geisteshaltung (Zu @"Johannes" von "Kassel")

Die Geisteshaltung der Autorin "blaue_Libelle69" ist jedenfalls nicht zu tadeln.

Sie sagt sagt in einem Eigenkommentar ganz klar, dass sie Vergewaltigung für ein abscheuliches Verbrechen hält.

Dass manche Leute solche geschilderte Fantasien wie hier erregend finden--- da sollte man nen Psychologen fragen.

Bei LIT dreht es sich jedenfalls um fiktive Stories, und wir sollten die Stories nicht mit ihren Verfassern identifizieren, und daraus abenteuerliche Schlüße ableiten, wie zum Beispiel über die Schulbildung der Autorin, wie es hier in einem Kommentar geschehen ist.

Ob es einem gefällt oder nicht: Solche Stories sind bei LIT nun einmal erlaubt.

Die Kategorie heißt im Original "Non Consent", was "nicht einvernehmlich" bedeutet.

Und eine Vergewaltigung erfüllt mit Sicherheit den Tatbestand "nicht einvernehmlich", weshalb die Kategorie richtig gewählt ist.

(Die deutsche Übersetzung "Nicht festgelegt" ist nicht nur unglücklich gewählt, wie manche sagen. Sie ist schlicht falsch).

Es gibt hier wesentlich schlimmere Stories, beispielsweise "Entführt für einen Quick Fick" von "BobausdemKeller."

Dagegen ist "der heimweg" von "blaue-Libelle69" eine Romanze.

Wie gesagt: Die LIT-Stories sind in aller Regel Fiktionen und Fantasien.

Wir sollten das ganze nicht zu hoch hängen.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

bardo_eroticosbardo_eroticosvor mehr als 10 Jahren

Besonders gelungen finde ich die Geschichte nicht, besonders schlecht auch nicht. Inhaltlich so im Mittelfeld, schreiberisch eher besser als vieles andere hier.

@Kassel:

viele Frauen haben erotische Vergewaltigungsphantasien, und ich behaupte mal, auch Männer, in der einen oder anderen Form. ;-)

Wen juckt's, solange es Phantasien, oder höchstens Rollenspiele bleiben?

Hast du die Geschichte gelesen? Wenn ja, kannst du dir die Frage, was geht in den Köpfen vor, sicher selbst beantworten, und wenn du wirklich findest, das solche Geschichten so schlecht, moralisch untragbar oder geistig gestört sind, dann frage dich, warum hast du eine Geschichte in der Vergewaltigungsrubrik zu lesen

angefangen oder gar beendet?

Guckst du gerne Actionfilme? Natural Born Killers oder Quentin Tarantino Filme gar? Wie soll man da deine Geisteshaltung betrachten?

Oder näher am Thema: gefällt dir etwa Pornographie, liest oder schaust du welche? Masturbierst du? Magst du Sex von hinten, oder gar oral oder anal? Was für Defizite, sozial oder geistig, hast du, daß du solch unmoralische Praktiken verfolgen mußt?

Oder anders ausgedrückt: wer den Moralapostel spielt, sollte daran denken, daß ein anderer den Moralhammer gegen ihn führen könnte.

Schließlich sind wir alle ein bischen Bluna.

Andy43Andy43vor mehr als 10 Jahren
@ Kassel, @ blaue_Libelle69

@ Kassel (bezügl. deines Kommentares @ Johannes)

Die Fragen, welche du in o. g. Kommentar zuletzt aufwirfst, gilt es seitens der Autorin IN ihrer Story zu beantworten, wenn sie eine gute Story - im Sinne einer literarischen Auseinandersetzung mit dem Thema - hätte werden sollen. So verbleibt sie in der Narration, ohne einen einzigen Hinweis auf das (ihr) Motiv der Handlung bzw. der Portas, der Vergewaltiger. Sie liefert nicht den Ansatz einer "Erklärung" für die Szene, erzählt lediglich mehr oder weniger "plastisch"- formal über den Vorgang und belässt den Leser in einem emotional aufgeladenen Raum ohne Ausweg.

Wenn es denn ein experimenteller Text war, kann ich für mich konstatieren, dass dieses Experiment in die Hose gegangen ist, weil er Lichtjahre von einer Antwort auf jene Fragen ist, die du, "Kassel", hier stellst (die man sich durchaus stellen k a n n)

Nun kann man mir grundsätzlich vorhalten, ob denn ein Text immer eine Antwort parat haben müsse. Nachvollziehbare Antworten (zumindest ansatzweise) auf Ereignisse und Vorkommnisse in unserer Gesellschaft, die wir, wie hier im Falle einer Vergewaltigung, missbilligen. Ein eindeutiges Nein. Wenn wir über menschliches Verhalten berichten (und das dürfen wir nicht nur, sondern das müssen wir), dann ist es allerdings unabdingbar v o n Menschen (Protas), von Lebensgeschichten zu erzählen. So würde ich es mir wünschen, vom Autor/in an die Hand genommen zu werden, um mich dem Thema inhaltlich annähern zu können, eine solche Tat aus Sicht der handelnden Protas (Vergewaltiger) "verstehen" zu können. Das fehlt hier gänzlich.

Dass sich die Autorin damit der Kritik an ihrer Person ausgesetzt sieht, wundert daher nicht. Gibt es doch Moralapostel, die in jedem Autor/In einen Menschen sehen, der, wenn er sich jener heiklen Themen widmet, wohl ein potentieller Täter sein muss, da er sowas offensichtlich geil findet, sonst würde er ja nicht (in dieser Art) darüber schreiben. Diese Logik findet man bei allen vorschnellen Urteilen.

(Demnach muss der Schauspieler Sir Anthony Hopkins (Hannibal Lecter) die Rolle in "Das Schweigen der Lämmer" nur bekommen haben, weil seine Persönlichkeitsstruktur perfekt zur "Rolle" gepasst hat. Und der Autor des Drehbuches erzählt im Grunde sowieso nur über sich und findet es geil, Frauen die Haut abzuziehen, um sich daraus ein Kleid zu nähen. (Mal abgesehen davon, dass der vorliegende Text von "blaueLibelle69" nicht vergleichbar, weil meilenweit davon weg ist. Es geht doch hier nur um den Text, oder?)

@ blaue_Libelle69

Dir (und auch anderen) möchte ich als Ratschlag mit auf den Weg geben, über "Dinge" zu schreiben, die entweder nahe an der eigenen Lebenssituation, oder zumindest sorgfältig recherchiert sind, um eine gewisse "Glaubwürdigkeit" des Textes, der Story, der Protas zu erreichen. Dann spielt es auch keine Rolle, ob der Leser die Story, die aufgezeigten Szenen mag oder nicht. Der logisch nachvollziehbare Kontext, in dem die Protas agieren, ist entscheidend für den Leser, um sich gerade bei diesem Thema nicht nur mit der Tatsache, dass es in allen Gesellschaften Vergewaltigungen gibt, auseinander setzen zu sollen, sondern a u c h mit sich selbst auseinander setzen zu müssen. Die Frage, die sich mir z. B. beim Thema Vergewaltigung immer wieder stellt, ist: Welche gesellschaftlichen, sozialen, familiären, charakterlichen Umstände hätten vorherrschen müssen, um so selbst zu einem Vergewaltiger zu werden? Sind Täter (manchmal) auch "Opfer"? Wenn ja, auf Grund welcher Umstände, welcher Vergangenheit?

Wenn man sich in dieses "Milieu" literarisch begeben will, ist Recherche unabdingbar.

Hat man kein Interesse daran jene Fragen zu beantworten, verbleibt man an der Oberfläche und es kommt nichts "gescheites" dabei heraus.

Nichts mit seinem Text auszusagen, lediglich plakativ etwas in Szene zu setzten, ist auch O.K.. Für mich allerdings uninteressant, wie der vorliegende Text. Als WV schon gar nicht - deswegen bin ich auch nicht bei Lit. ;-))

LG

Andy

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
@Andy43

Was bei der Story von "blaue_Libelle69" fehlt, die Beweggründe der Person, die Eskalation einer Situation, die keiner mehr kontrollieren kann, hat "Rosi" Johannes in seiner Vergewaltigungsstory "Eine unerwartete Gelegenheit" prima gemacht.

Das wäre Anschauungsunterricht für "blaue_Libelle69", wie man über das Thema Vergewaltigung anders und besser schreiben kann.

Claudia_HClaudia_Hvor mehr als 10 Jahren
Gegenexperiment

@Libelle

Das du selber eine Frau bist, macht den ganzen Unsinn, den du geschrieben hast nur noch schlimmer.

Na klar kann man Storys über Vergewaltigungen schreiben. Dafür gibt es sicher auch genug Leserschaft und es passiert ja auch häufig genug real.

ABER:

Wieso ist die junge Frau danach erregt??? Wieso geht sie nicht zur Polizei?? Fand sie es am Ende sogar geil??

Denkst du auch einmal darüber nach, was solch eine Botschaft in manch krankem Hirn auslöst?

Ach ich vergaß ja, wir Frauen sind ja alle nur Votzen und Titten. Warum sollte dir das nicht entgangen sein.

Ein Experiment kann keine Entschuldigung sein.

Falls doch betrachte meine Kommentare als Gegenexperiment.

Schade, dass dein Abi keine bleibenden Spuren hinterlassen hat.

C

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
@Claudia_H (Zu @"Gegenexperiment" von "Claudia_H")

Ob "blaue_Libelle69" schon einmal darüber nachgedacht hat, was eine Story wie ihr "Heimweg" in kranken Gehirnen anrichten kann???

-War Goethe schuld daran, dass nach Erscheinen seines "Werther" eine Menge junger Menschen Selbstmord begingen?

-In Quentin Tarantinos "Reservoir Dogs" quält ein sadistischer Killer einen Polizisten.

Müssen wir jetzt Tarantino anklagend fragen, ob er beim schreiben des Drehbuchs und dem Drehen des Films darüber nachgedacht hat, was sein Film eventuell in kranken Hirnen anrichten kann?

- In pornografischen Filmen (vorwiegend US-Produktionen) gibt es das Sujet "Rape" (Vergewaltigung). Natürlich ist das alles gestellt, aber beängstigend realistisch inszeniert.

Rufen die Macher dieser Filme damit zu Vergewaltigung auf?

- In Japan gibt es in der Pornografie das beliebte Sujet "Schulmädchen."

Die erwachsenen Darstellerinnen laufen in Schulmädchenuniformen herum, geilen damit die Kerle auf, und es wird gevögelt auf Teufel komm raus!

Rufen diese japanischen Pornoregisseure damit zum Vögeln mit Schulmädchen auf?

Es ist ein Kurzschluß, (LIT) Autoren/innen mit ihren Produkten gleichzusetzen.

Wenn ein Leser die LIT-Fantasieprodukte nicht von der Realität unterscheiden kann, dann sind dafür nicht die LIT-Autoren/innen verantwortlich zu machen.

LIT ist ein "Schmuddelportal" und keine moralische Anstalt.

Und auch keine Hochburg der "(Sexual)Political Correctness."

Gott sei Dank ist LIT das nicht.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

helios53helios53vor mehr als 10 Jahren
Ja, Goethe war schuld!

Natürlich trifft Goethe eine Mitschuld, sofern er absehen konnte, was er damit anrichtetet. Konnte er aber vermutlich nicht. Gab es Präzedenzfälle dafür, die ihm bekannt sein mussten (Das müsstest du, Rosi, besser wissen, schließlich bist du ja Fachmann).

Konnte er nicht wirklich damit rechnen, kann man ihm auch keinen ernsthaften Vorwurf machen.

Heute wissen wir aber einiges, was man früher nicht wusste, z.B. dass die Verharmlosung eines Verbrechens bei manchen die Hemmschwelle senken kann und - es ist eh nicht so schlimm - er dann leichteren Herzens das Verbrechen begeht.

Hier geht es mir nicht darum, dass Vergewaltigung nicht beschrieben werden dürfte, sondern vielmehr darum, dass die Vergewaltigte nicht besonders unglücklich über ihr Schicksal ist, schließlich hatte sie ja ihre schönen Gefühle und war sogar danach noch geil.

Und das dürfte mit der Realität eher in drastischem Gegensatz stehen. Texte wie diese suggerieren labilen Charakteren, dass mann (!) eine Frau nur mit einem großen Schwanz in alle Löcher ficken muss, damit sie glücklich wird, denn die Schlampen wollen es ja in Wirklichkeit eh immer und überall.

Muss man doch mal ausprobieren, oder?

Nicht alle sind so intelligent, dass sie, wie Rosi, dabei etwas weiter denken können, als ihr Pimmel spritzt.

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
@helios53 (@"Goethes Schuld")

Danke für das originelle Kompliment.

Sicher ist das beschriebene Frauenbild, die Reaktion der Frau auf das Geschehen im "Heimweg" problematisch.

Aber jeder, der seine fünf Sinne noch beisammen hat, weiß, dass das Erzählte unrealistisch ist.

Und wer das nicht schnallt oder für sich umdeutet, dem ist eben nicht mehr zu helfen, und eine Zensur der Story würde daran auch nix ändern.

Das alles berührt die alte Streitfrage wie weit Kunst, wie weit Fiktion gehen darf? Wie sie wirkt und für was sie verantwortlich gemacht werden kann?

(Darüber gab es in den "Diskussionsforen" einige interessante Threads, die leider nicht mehr auffindbar sind).

Die Wirkung solcher Sachen auf labile Charaktere?

Meine Güte, wir sollten uns vor monokausalen Erklärungen hüten, nach dem Motto: Einen labilen Charakter verführen Killerspiele zum Amoklauf.

Das hat man damals bei Robert Steinhöfel so konstatiert.

Hätte es keine Killerspiele gegeben, dann hätte wohl früher oder später etwas anderes den Steinhöfel zum Ausrasten gebracht.

Pornografie wird heute weltweit täglich in erheblichem Ausmaß konsumiert. Steigt deshalb die Zahl der Vergewaltigungen? Wird jemand alleine durch den (regelmässigen oder häufigen) Konsum von Pornos zum Vergewaltiger?

Nein.

Es müssen immer viele Faktoren zusammenkommen, damit eine Tat geschieht.

Das festzumachen an einem Einzelfaktor wie einem Killerspiel, einem Pornostreifen oder einer fiktiven Vergewaltigungsstory springt zu kurz.

Zudem: Eine Story wie die von "blaue_Libelle69" steht ja nicht im luftleeren Raum.

Sie wird breit kontrovers diskutiert.

Und ich sehe hier keine Fangruppen, die begeistert kommentieren: "Jawohl! So wie "blaue_Libelle69" das hier beschreibt ticken die Weiber und so brauchen sie es und so wollen sie es auch!"

Also sollten wir die Moralkeule etwas tiefer hängen beziehungsweise ganz im Schrank lassen.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

Andy43Andy43vor mehr als 10 Jahren
@ Helios (Ja, Goethe war schuld!)

Deine Ausführungen sind zutreffend.

Es gibt eine Studie über die Auswirkungen des Konsums von Internetpornographie insbesondere auf Jugendliche.

"Porno im Web-2.0" ( zu lesen unter: pdf: grimm_petra_porno 2.0 - Mediaculture online) Einfach mal googeln.

Dort wird insbesonder auf die Gefahren beim Konsum "aggressiever" Pornographie hingewiesen, die bei "labilen" Persönlichkeiten ihre negativen Wirkung zeigen können, allerdings unter Berücksichtigung psychischer, sozialer und intellektueller Vorbedingungen.

Die Studie ist lesenswert.

LG

Andy

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
@Andy43

Du liegst richtig, was die Studien über die Auswirkungen von Internetpornografie bei (gewissen) Jugendlichen betrifft (Stichwort: "Generation Porno"; so heißt eine Studie, zu der es auch ein Buch und einen Film gibt).

Aber-- wie du selbst betonst--- wirkt das nur auf diese Weise unter gewissen psychologischen und soziologischen Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit die Wirkung solcher Streifen negativ ausfällt.

Kann (und soll) ein Autor/eine Autorin dieses ganze psychosoziale Umfeld beim schreiben eines fiktiven Textes umfassend berücksichtigen???

Ich denke: Nein.

Das ist nicht möglich.

Und es ist auch nicht wünschenswert.

Als Ergebnis würden wir keine lfiktiven literarischen Produkte bekommen, sondern pädagogische politisch korrekte Erbauungsliteratur--- und das wäre das Ende von Literatur.

"Ein literarischer Text ist weder moralisch noch unmoralisch. Er ist entweder gut oder schlecht geschrieben." (Oscar Wilde)

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

Claudia_HClaudia_Hvor mehr als 10 Jahren
@helios

Danke, besser hätte ich es nicht sagen können.

Liebe Grüße

Claudia

P.S.: @ Rosettenfreak:

Goethe und die Libelle zu vergleichen ist selbst für dich eine Schande

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
@Claudia_H (@"helios53" von "Caudia_H")

Veerehrte "Claudia_H",

es gilt, den Kontext zu beachten (sofern Frau dazu in der Lage ist):*smile*: Mein Vergleich zwischen Goethe`s "Werther" und dem "heimweg" von "blaue_Libelle69" war absolut korrekt.

Warum?

Es ging um die von dir aufgeworfene Frage, wie sehr ein Autor/eine Autorin für die eventuellen Folgen des von ihm/von ihr geschriebenen Textes verantwortlich zu machen ist.

Und diese Frage kann man bei Goethe´s Text stellen (was schon die Zeitgenossen des "Werther" bei dessen Erscheinen getan haben), und man kann sie bei dem Text von "blaue_Libelle69" stellen.

Genau das haben wir beide (und einige andere) hier getan.

Wir kommen da einfach nur zu unterschiedlichen Einschätzungen und unterschiedlichen Schlußfolgerungen, was bei einer Diskussion völlig legitim und normal ist.

Ich habe mit keinem Wort die Qualität von Goethe`s "Werther" und dem "heimweg" von "blaue-Libelle69" gleichgesetzt.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

KasselKasselvor mehr als 10 Jahren
@bardo_eroticos

Danke für deine Replik auf meine kritsichen Nachfragen. Es ist nicht die Art von Antwort, die ich erwartet habe, sondern völlig am eigentlichen Thema vorbei das typische Abwatschen eines neuen LIT-Users, der es wagt, die zementierte Meinung der LIT-Platzhirsche „hier ist alles erlaubt“ zu hinterfragen.

Statt auf die Frage als solche einzugehen, versuchst du mich durch pseudointellektuelle Gegenfragen als bildungsferne Dumpfbacke zu diskreditieren und persönlich zu verunglimpfen. Was haben denn Actionfilme, Pornographie, Masturbation, Sex von hinten, oral oder anal damit zutun, dass ich hinterfrage, was Autoren dazu bewegt, Vergewaltigungen von Frauen als Unterhaltungsprosa bei LIT zu veröffentlichen und was geneigte Leser dazu veranlasst, das Ganze auch noch gutzufinden und mit Applaus zu bedenken?

Nichts! Aber Hauptsache, du kannst mich als ignoranten Fragesteller plakatieren.

Trotzdem, zu deinen Fragen.

„Guckst du gerne Actionfilme?“ Nein, sie langweilen mich, das Ende ist immer vorhersehbar.

„Natural Born Killers oder Quentin Tarantino Filme gar?“ Nein.

„Wie soll man da deine Geisteshaltung betrachten?“ Ich habe dazu keine, siehe oben.

„Gefällt dir etwa Pornographie, liest oder schaust du welche?“ Ja, wenn sie lustvoll, berauschend, erotisch und gewaltfrei dargestellt wird.

„Masturbierst du?“ Ja natürlich, wenn die Lust dazu da ist, aber keine geneigte Partnerin für die erotische Spielwiese.

„Magst du Sex von hinten, oder gar oral oder anal?“ Ja für alle drei Kategorien, wenn es eine bilaterale Angelegenheit ist, zu der beide Partner Lust und an der beide Spaß haben.

„Was für Defizite, sozial oder geistig, hast du, daß du solch unmoralische Praktiken verfolgen mußt?“ Keine! Denn nichts davon ist verboten, ungesetzlich, mit Strafe bedoht und erst recht nicht unmoralisch. Wenn du auch nur eine der o.g. Disziplinen als unmoralisch oder anderswie für bedenklich hältst, disqualifizierst du dich grundsätzlich als LIT-User. Vergewaltigungen sind dagegen sowohl verboten, ungesetzlich, entsprechend mit Strafe bedroht und darüber hinaus auch absolut unmoralisch. Wenn du das anders siehst, disqualifizierst du dich als zivilisierter und kultivierter Mensch.

„Wer den Moralapostel spielt, sollte daran denken, daß ein anderer den Moralhammer gegen ihn führen könnte.“ Ich spiele hier nicht den Moralapostel, sondern mich interessiert, welch Geistes Kinder physische und psychische Gewalt gegen Frauen verharmlosen und als Unterhaltung für ein geneigtes Publikum bei Literotica veröffentlichen und dafür anstatt Empörung Beifall erwarten. Was geht in den Köpfen solcher Leute vor? Dazu Tarantino als Rechtfertigung ins Feld zu führen, dass hier „non consent“ ein abgesegnete Kategorie ist, erscheint mir schon mehr als schräg, um freundlicherweise das das Wort ‚hirnrissig‘ zu vermeiden. Oder?

Also, werter Bardo_Eroticos, wenn du bei deiner Meinung bleibst, dann weiterhin fröhliches, fantasievolles Weitervergewaltigen in der orthodoxen LIT-Frauenhasser-Fraktion!

MfG – von uns aus Kassel

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
@Kassel ("@"bardo_eroticos" von "Kassel")

So, "bardo_eroticos" gehört für dich also zur "orthodoxen LIT-Frauenhasser-Fraktion?"

So einfach kann man sich die Welt machen...

Du hast nicht das geringste von dem verstanden, was "bardo" in seinem letzten Kommentar gesagt hat.

Nochmal: LIT ist keine moralische Anstalt.

Und Stories, die Vergewaltigung zum Thema haben, sind hier nun mal erlaubt.

Und unter der Rubrik "non consent" ("nicht einvernehmlich") sind sie absolut korrekt eingeordnet.

Das ist keine Ausrede, sondern eine Tatsache.

LIT-Stories sind Fiktionen.

Sie mit der Haltung der Autoren/innen gleichzusetzen ist ein Kurzschluß und unzulässig.

Und was die Frage nach der Motivation/der Geisteshaltung der Leser/innen betrifft, die Fiktion nicht von Realität unterscheiden können, und von so etwas erregt werden: Da musst du wohl in ein Psychologie-Forum gehen.

Bei LIT geht es um fiktive Texte sexuellen Inhalts.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

KasselKasselvor mehr als 10 Jahren
@Rosi

Johannes, alter Schwede, mit dir habe ich überhaupt nicht diskutiert. Denn das weiß doch jeder, je später der Abend, desto promillereicher und unlogischer der Rosi. Also, halt dich da gefälligst raus! Der Bardo kann ja wohl für sich selber antworten. Oder sollte vielleicht doch Rosi = Bardo sein? Beide zitieren auffällig oft den Tarantino ... och nee, bitte nicht schon wieder!

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
@Kassel: Nachtrag (Zu deinem Kommentar @"bardo_eroticos")

"bardo" ist auf deine Frage(n) eingegangen.

Er ist dir nicht ausgewichen.

Er hat ebenfalls betont, dass er die Story nicht gut (genug) gemacht findet.

Dass man über solche Dinge schreibt, bedeutet nicht, dass man diese Dinge gut findet, schon gar nicht in der Realität.

Das hat auch die Autorin "blaue_Libelle69" hier deutlich betont.

Und ich finde die Story auch nicht gut--- vor allem nicht gut genug geschrieben.

Aber das sind literarisch-handwerkliche Einwände, die ich habe, und keine moralischen.

Kein Autor/keine Autorin kann etwas für die Wirkung ihrer Produkte.

Niemand kann die Wirkung seiner (literarisch fiktiven) Produkte abschätzen.

Wenn wir die Frage nach der Moral in den Vordergrund stellen, dann können wir auch Beispiele der seriösen Literatur nehmen, die einst als Pornografie verpönt waren und heute zum Kanon der Weltliteratur zählen: Henry Miller, Jean Genet, Georges Bataille, um nur einige zu nennen.

Oder "Die Geschichte der O" von Pauline Reagae (1955).

Unmoralischer geht es wohl kaum noch! Und dazu noch von einer FRAU geschrieben!

Bei den genannten Autoren/innen wurde lange Zeit derselbe Einwand vorgebracht wie deiner: Ein moralischer Einwand. Wie ticken Leute, die solche Literatur erregend finden???

Dieser fadenscheinige moralische Einwand hat dazu geführt, dass besagte Bücher jahrzehntelang der Zensur unterlagen und verboten waren.

Wenn wir die Moral zum Anlaß nehmen fiktive Texte zu zensieren und/oder zu verdammen, dann landen wir über kurz oder lang bei den Taliban.

Dann sind bald nur noch Texte mit voll verschleierten Frauen erlaubt. *lach*

*Allah behüte* *lach*

In der Fantasie ist alles erlaubt. In der Kunst auch.

Und LIT-Stories gehören in den Bereich der Fiktion.

Und hier sind Stories wie die von "blaue_Libelle69" nun mal erlaubt.

Dass dir nur Stories gefallen, die "sexuell korrekt" sind ist dein gutes Recht.

Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

Aber du musst schlicht und einfach zur Kenntnis nehmen, dass LIT auch Stories erlaubt, die den Weg der "sexuellen Korrektheit" verlassen.

Wenn dir das nicht gefällt, dann frag doch mal die LIT-Redaktion, warum sie sich keine Sorgen über die "Geisteshaltung" der LIT-Leser von Stories wie "der heimweg" macht???

Vielleicht nimmt die LIT-Leitung deine moralischen Bedenken ja auf???

Darauf wetten würde ich allerdings nicht. *smile*

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
Kassel (Zu @"Rosi" von "Kassel")

"bardo" kann für sich selbst antworten????

Das ist ja wohl der dümmste Einwand, den es gibt!

Natürlich kann er das und "bardo" wird das höchstwahrscheinlich auch tun.

Aber es ist in einer Diskussion völlig normal, dass Teilnehmer die Ansichten von anderen aufgreifen im Laufe der Unterhaltung.

Und was deine "Promilleanspielung" betrifft: Damit hast duch dich vor dem Forum selbst als ernsthaften Gesprächspartner disqualifiziert.

Es geht dir nicht um das Thema, sondern um Streit.

Ziemlich armselig.

Nun, wenn man mit seiner Argumentation nicht durchkommt und widerlegt wird-- wie es dir hier passiert--- dann gehts unter die Gürtellinie.

Du kannst nicht akzeptieren, dass man deine Meinung nicht teilt, und wirst dann ausfällig und persönlich.

Wie gesagt: Ziemlich armselig.

Nun, du kannst aber im PCB nicht verhindern, dass ich jederzeit zu deinen Ausführungen Stellung nehme, wann immer es mir passt.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

Ps.: "bardo_eroticos" = "Rosi", weil wir beide Tarantino mögen, und ihn öfters zitieren und öfters mit ihm argumentieren???

So wird es wohl sein....*lach*

helios53helios53vor mehr als 10 Jahren
Abwatschen

Zitat Kassel: "Danke für deine Replik auf meine kritsichen Nachfragen. Es ist nicht die Art von Antwort, die ich erwartet habe, sondern völlig am eigentlichen Thema vorbei das typische Abwatschen eines neuen LIT-Users, der es wagt, die zementierte Meinung der LIT-Platzhirsche „hier ist alles erlaubt“ zu hinterfragen."

Zitat Kassel: "Johannes, alter Schwede, mit dir habe ich überhaupt nicht diskutiert. Denn das weiß doch jeder, je später der Abend, desto promillereicher und unlogischer der Rosi. Also, halt dich da gefälligst raus! Der Bardo kann ja wohl für sich selber antworten. Oder sollte vielleicht doch Rosi = Bardo sein? Beide zitieren auffällig oft den Tarantino ... och nee, bitte nicht schon wieder!"

Sehr merkwürdig, dass der "neue Lit-User" Kassel so sehr mit den Internas von Lit vertraut ist, dass er nahtlos in altbekannte Schmähtiraden einsteigen kann.

Ergo: Nicht rosettenfreak hat eine Tarnidentität, sondern Kassel.

Pfui!

Claudia_HClaudia_Hvor mehr als 10 Jahren
@@@@@@@@@@@LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

Totaler Schrott!

Sowohl inhaltlich wie stilistisch völlig sinnfreier Müll.

Das ist viel schlimmer als "der heimweg" von "blaue_Libelle69", über den sich hier manche seit Tagen unnötigerweise künstlich aufregen.

Gegen den Brutalo-Schrott von "MadMandala" ist die Story von "blaue_Libelle69" der reine Kindergeburtstag.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

Aus welchem Heim bist du eigentlich, dass du hier beurteilst was unnötig ist und was nicht?

In welcher Diktatur bist du groß geworden, dir so etwas anzumaßen???

Ich rege mich auf, über was ich will und das ist vieles, aber mit Sicherheit nicht künstlich.

C

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
@Claudia_H

Reg dich ab oder auf-- mir völlig wurscht.

Zu einer sachlichen Diskussion bist du nicht fähig oder nicht willens.

Du bist nichts weiter als ne hyperventilierende Moral-Tussi.

Dein Ton und dein Verhalten sind asozial, weshalb ich die Unterhaltung mit dir beende.

Such dir jemanden anderen zum anpöbeln.

Have a nice day.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

blumenthalblumenthalvor mehr als 10 Jahren
Fragen und Antworten

Ich frage mich, wie man über einen so kurzen Text sich dermaßen lang und breit auslassen kann?

Und fangen wir wirklich wieder die alte Diskussion an, inwieweit Literatur/Film/Musik etc. schädlich und/oder die Gesellschaft beeinflusst? Eine Frage, auf die Wissenschaftler und Psychologen seit Jahren eine Antwort suchen? Really?

Habt ihr euch eigentlich schon mal gefragt, woher die Menschen vor Hunderten von Jahren ihre Inspiration zu Krieg, Mord, Vergewaltigung und andere menschlichen Abgründen hergenommen haben, als es Medien wie Film und Musik noch nicht gab und 90% der Menschen nicht lesen konnten?

Ich finde, man darf sich in seiner Fantasie auch mal gehen lassen können, einer Vorstellung nachgehen, die in der Realität undenkbar wäre. Desto gesitteter sind wir anschließend im Alltag, denn wenn man den Menschen immer mehr mit Grenzen und Verboten kommt, werden sie immer mehr versuchen, diese zu durchbrechen.

@ "blaue_Libelle69"'

Bitte veröffentliche schnell einen deiner anderen Texte, vielleicht mit anderem Inhalt, damit sich die Wogen hier wieder glätten können.

viele Grüße von blumenthal

helios53helios53vor mehr als 10 Jahren
Inspirationen vor hunderten von Jahren?

Zum Beispiel Mythen, Märchen, Heldensagen, Odyssee, Ilias, Nibelungenlied, Lieder-Edda, ....

Grimms Märchen sind voll von Anregungen, seine Probleme durch Mord und Totschlag zu lösen. Und, auch wenn sie ursprünglich nicht primär für Kinder ersonnen worden sind, waren Kinder davor nicht "geschützt"

Andy43Andy43vor mehr als 10 Jahren
@ helios53 zu "Inspirationen vor hunderten von Jahren?"

So ist das. Ich darf das noch ergänzen und auf das Alte Testament hinweisen:

"Auge um Auge, Zahn um Zahn."

Das wirkt bis in die neueste Geschichte hinein, selbst in dieses Forum und ins PCB...

Die Geschichte lehrt, dass der Mensch aus ihr nichts lernt.

LG

Andy

helios53helios53vor mehr als 10 Jahren
Bibelverweis

Danke, Andy43! Ich wusste doch, da war noch was!

;)

Überhaupt sind Religionen aller Art, vom Buddhismus vielleicht abgesehen, seit jeher Quellen des Unheils gewesen. Es ist wirklich erschreckend, was gestörte Geister alles aus ihren "Heiligen Schriften" heraus lesen und heraus gelesen haben.

bardo_eroticosbardo_eroticosvor mehr als 10 Jahren

@ Kassel

ich bin mir nicht sicher, ob ich schon genug Promille angetankt habe, um da noch mal drauf einzugehen, aber ich versuchs mal.

1., ist es mir völlig egal, ob du neu oder seit hundert Jahren bei Lit bist, ich gucke mir diese Daten eigentlich nie an, und checke auch nicht, wieviele Kommentare jemand schon verfaßt hat. Beides ist m.E. völlig irrelevant.

2., habe ich niemanden abgewatscht, wenn du das als solches empfindest, tut mir das leid. Du behauptest, nur leicht verbrämt, daß AutorInnen und LeserInnen, die Gefallen an einer Vergewaltigungsphantasie finden, geistesgestört sind, oder zumindest soziale Defizite haben. Das würde ich jetzt nicht gerade als mit Glacee- Handschuhen angefaßt bezeichnen, und wer austeilt sollte auch einstecken können, auch wen austeilen und jammern natürlich einfacher ist.

3., danke für die Einschätzung als Platzhirsch, ich hätte nicht gedacht, daß ich soviel Einfluß hier habe. Das nehme ich als Kompliment. :-))

4., Du kannst "hier ist alles erlaubt" hinterfragen, so oft du willst, weder deine noch meine Meinung zu diesem Thema spielen eine Literotica- relevante Rolle. Was hier erlaubt ist, ist ganz klar in den Veröffentlichungsregelen definiert, und Vergewaltigungsphantasien fallen darunter. Völlig egal, ob mir oder dir das paßt. Es steht dir natürlich frei, deine Vorbehalte gegenüber den Forenbetreibern zum Ausdruck zu bringen, was der einzige Weg wäre, etwas zu ändern.

5., Getroffene Hunde bellen. ;-) Dich als "bildungsferne Dumpfbacke" "diskreditieren"? Warum sollte ich das tun? Oder gar tun wollen? Ich stelle nicht deine Bildung, oder deinen Intellekt in Frage, sondern deine moralische Bewertung anderer Menschen.

Wo bitte habe ich dich "persönlich verunglimpft"? Es sei denn natürlich, daß für dich eine von der deinen abweichende Meinung eine "persönliche Verunglimpfung" ist.

6., was die von mir genannten Beispiele mit deinem "Hinterfragen" von Motivationen zu tun hat? Ganz einfach. Andere Leute und Gruppen halten z.B. Analsex, oder generell Sex in "ungewöhnlichen" Positionen, oder Porno-Konsum für moralisch bedenklich. Die könnten entsprechend Fragen, "was geht in dem Kopf von Typen wie Kassel vor sich, daß er sich Pornographie reinzieht und perversen, unnatürlichen Sex gut findet". Manchen Leuten helfen solche Beispiele, ein Argument besser zu verstehen.

Entsprechend habe nicht ich dich als "ignoranten Fragesteller plakatiert", das schaffst du schon ganz gut selbst.

7., Du hältst also aus der von mir angeführten Liste nichts für unmoralisch? Gut. Ich auch nicht. Andere Leute aber schon, und die messen dich nicht an deiner Einstellung von Moral, sondern an der ihren. Genau das, was du hier auch machst. Und ob diese Praktiken verboten sind, ist eine Frage davon, in welchem Land du dich aufhältst. Und welcher Religion du angehörst.

Bestimmte Formen der Sexualität, z.B. männliche Homosexualität, waren bis vor nicht allzu langer Zeit (bis 1994, um genau zu sein) in Deutschland z.B. noch mit Strafe belegt, während hingegen die Vergewaltigung in der Ehe bis 1997 keine Straftat war, da eine Vergewaltigung als "außerehelich" definiert war.

Was ich mit den ganzen Beispielen und Aufzählungen aussagen will? Das Moral, und daraus abgeleitet auch Recht, sich wandelt und von verschiedenen Leuten, zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Kulturen, verschieden betrachtet wird. Und wer wie du groß moralisch tönt, der sollte vielleicht nicht vergessen, daß er wahrscheinlich auch Dinge tut, die andere als unmoralisch empfinden.

8., bisher der einzige Punkt, in dem ich dir tatsächlich zustimmen kann: ja, Vergewaltigungen sind ein Verbrechen, und moralisch und menschlich abzulehnen.

Der Unterschied, zu dem, um was es hier eigentlich geht, ist allerdings entscheidend: der Unterschied zwischen einer Vergewaltigung, und einer Vergewaltigungsphantasie.

Die Gedanken sind frei, Gott, den USA (auch wenn die das zwischendurch wohl bereuen ;-) ) und der Biologie sei dank. Es wäre die Horrorvision, wenn Leute wie du eine Technologie wie in "Total Recall" in die Hände bekämen, und die (Gedanken-)Welt über ihre eigenen Vorstellungen in Gut und Böse, moralisch und amoralisch, geistig gesund oder geistig krank einteilen würden.

9., yup, ich bleibe bei meiner Meinung, den du hast nicht ein Argument gebracht, warum eine Phantasie, wie sie in der vorliegenden Geschichte eine Rolle spielt, deiner Meinung nach so böse ist. Du hast nur wiederholt, das die Phantasie amoralisch ist, und verboten gehört, weil das reale Geschehen amoralisch und illegal ist. Das zeigt mir eigentlich nur eines: du hast den Unterschied, zwischen Phantasie und Gedankenspielen, ggf sogar Rollenspielen auf der einen, und der Realität auf der anderen Seite, nicht verstanden.

Und zu guter Letzt:

10., Was geht eigentlich in dem Kopf einer Person vor, der ein bestimmtes Thema nicht gefällt, die aber trotzdem Phantasien darüber liest?

Das erscheint mir schon auch eher schräg, um nicht zu sagen scheinheilig.

Aber ach so, ich vergaß. Du hast dich nach dem Amusement ja echauffiert.

Ja, klar. Da bleibe ich lieber ein unzivilisierter und unkultivierter, orthodoxer Frauenhasser. :-P

@helios

interessante Feststellung. :-)

Zur Frage der "Mitschuld": ich sehe mich in keinster Weise mitschuldig, wenn irgendwer eine meiner Geschichten aufgreift, um Blödsinn zu treiben, sei es Selbst- oder Fremdgefährdend. Wenn jemand eine meiner Geschichten, oder die eines/ einer anderen Autoren/In als "Begründung" für eine Straftat oder Selbstverletzung aufgreift, enthebt ihn das nicht seiner/ ihrer Eigenverantwortung, es sei den, er/ sie ist tatsächlich geistig gestört. Und in letzterem Fall hätte, bei Nicht-Existenz der auslösenden Geschichte, wahrscheinlich ein anderes Ereignis eine ähnliche Handlung ausgelöst. Ich hatte einen Freund, der in der Psychiatrie gelandet ist, und die Erinnerung an einen Großteil seines vorherigen Lebens verloren hat. Der auslösende Moment, der zu seiner Einweisung geführt hat, war ganz offensichtlich stark von Werewolf: The Apocalypse beeinflußt. War das Rollenspiel, speziell die Macher von Werewolf daran schuld? Oder der Alkohol? Oder das Hasch? Oder war es seine geistige Verfassung, die ihn zu Alkohol, anderen Drogen und letztlich dem Werewolf- beeinflußten Zusammenbruch geführt hat?

@Claudia_H

Weiß deine Mutter, was du hier liest? ;-)

Ich persönlich finde es auch immer unglaubwürdig, wenn eine vergewaltigte Frau "gegen ihren Willen" geil wird. Ich habe mich aber mittlerweile damit abgefunden, daß es durchaus einen gewissen Anteil an Menschen gibt, Frauen eingeschloßen, die genau diese Vorstellung erregend finden. Solange das in der Phantasie, oder als Rollenspiel zwischen zustimmenden Erwachsenen stattfindet, sehe ich da kein Problem, auch wenn ich solche Phantasien nur eingeschränkt teilen kann.

Wie ich auch 'Kassel' gefragt habe, wo ist das Problem, solche Phantasien zu haben, solange sie nicht allen Ernstes ausgelebt werden?

Wie gegenüber helios ausgeführt, es ist, und kann, nicht die Verantwortung des Autors/ der Autorin sein, was im Kopf eines Anderen vorgeht. Ansonsten müßte die Bibel auf dem Index landen, dieses literarische Werk hat mit Sicherheit mehr Leid und Tod über die Welt gebracht, als alle Geschichten auf Lit und ähnlichen Plattformen zusammen.

Die vorliegende Geschichte ist, literarisch und inhaltlich, kaum die Aufmerksamkeit wert, die sie hier ausgelöst hat.

@andi43

Wobei das mit dem Auge und Zahn ja eigentlich nur ein Prinzip sein soll, daß unser Rechtssystem auch hochhält: das Strafmaß soll im Verhältnis zur Straftat stehen, also ein Auge für ein Auge, und nicht ein Kopf für ein Auge. Und somit ein hervorragendes Beispiel, wie Menschen in der Lage sind, aus etwas grundsätzlich Positivem (Verhältnismäßigkeit) etwas Negatives (Racheformel) zu machen...

blumenthalblumenthalvor mehr als 10 Jahren
Geschichte wiederholt sich

und manche Kommentare auch.

Aber den Vergleich mit der Bibel finde ich nicht schlecht, schließlich hat sich auch schon bei Adam & Eva gezeigt, dass etwas "Verbotenes" einen viel stärkeren Reiz ausübt, als Alltägliches.

Ich frage mich, wie diese Seite wohl aussehen würde, wenn der Apfel am Baum geblieben wäre?

blumenthal

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
@helios53 (@"Bibelverweis" von "helios53"): Einspruch

Einspruch!

Nicht die Religionen sind die Quellen des Unheils, sondern die Spinner, die sie fundamentalistisch interpretieren.

Und so friedfertig wie der Buddhismus im allgemeinen gesehen wird, war er in seiner Geschichte auch nicht.

Das ist im Westen nur kaum bekannt.

Das gilt auch für den tibetischen Blender "Dalai Lama", aus dem der Westen einen Heilsbringer und Märtyrer macht.

Der so gütig lächelnde und sanftmütig wirkende AOK-Brillenträger Dalai Lama führt seine tibetische Exil-Regierung in Darresalam mit eiserner Hand!

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren

Ach wie schön und erregend ist doch so eine kleine Vergewaltigung. Kann überhaupt nicht verstehen, wieso sehr viele Opfer für ihr Leben lang traumatisiert sind.

Und sowas wird auch noch von einer Frau geschrieben. Ich hoffe nur, ihr passiert sowas nicht mal selbst. Dann ist wohl Schluss mit Lustig.

Und - es ist doch immer wieder verwunderlich, dass hier auch grottenschlechte Geschichten positive Kommentare bekommen. Die können doch nur von Leuten kommen, die über keinerlei eigene Fantasie verfügen und sich an alles klammern, was nur irgendwie erregt (oder auch nicht).

KasselKasselvor mehr als 10 Jahren
@Bardos

Lange Replik, wenig überzeugend. Na gut, Punkt 10. verdient eine Antwort. Der Rest ist geschenkt.

Bardos: "Was geht eigentlich in dem Kopf einer Person vor, der ein bestimmtes Thema nicht gefällt, die aber trotzdem Phantasien darüber liest?"

Nichts! Gar nichts, bevor sie es nicht gelesen hat. Wie könnte sie denn aus dem Titel "der Heimweg" auf ihr eventuelles Missfallen schließen, ohne dass sie ein Wort gelesen hat? Überhaupt nicht! Logisch, oder? Aber Logik ist ja offenbar nicht eure stärkste Disziplin, nur Hauptsache geil muss es sein!

Also, fröhliches und/oder unlogisches Weiterfantasieren. Macht ja so ungeheuren Spaß zu lesen, wie Frauen vergewaltigt werden, und beschert dem gemeinen LIT-User so einen richtig geilen "Erotik"-Flash.

MfG aus und von Kassel

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
@bardo_eroticos und u @" bardos" von "Kassel"

Glückwunsch, "bardo_eroticos!"

Dein letzter langer Kommentar war ein Volltreffer!

Und die Replik des "Neuen" *räusper* "Kassel" eine komplette Bankrotterklärung und ein intellektueller Offenbarungseid vor dem LIT-Publikum!

Er hat dir argumentativ nix entgegenzusetzen.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

bardo_eroticosbardo_eroticosvor mehr als 10 Jahren

@Kassel

Aus deiner Antwort wird zuerst einmal deutlich, daß du meine Kommentare nicht vollständig gelesen hast. Ich habe bereits im Ersten geschrieben, daß ich die Geschichte nicht besonders finde, aber was solls.

Nur schwillt mir halt nicht gleich der (moralische) Kamm, bloß weil jemand Anderes eine andere, nicht ganz kuschlig-weiche Phantasie hat. Und ich greife deswegen schon gar keine AutorInnen persönlich an.

Deine "Ausführungen" zur Logik bestätigen zumindest die von dir getätigte Aussage, daß beim/ bis zum Lesen der Geschichte nichts in deinem Kopf vorging. Deine Frage, woran du hättest merken können, daß dies keine Geschichte für dich ist, bevor du sie gelesen hast, ist einfach zu beantworten: einen Blick auf die Kategorie werfen.

Da steht nämlich: "Nicht festgelegt". Das ist die deutsche Literotica- Rubrik für u.a. Vergewaltigungs-Phantasien (zugegeben, die Übersetzung vom "NonConsent/Reluctance" ist lausig und mißverständlich). Der Leser sollte also, der Logik folgend, bei Geschichten in dieser Rubrik damit rechnen, mit Dingen wie Vergewaltigungen konfrontiert zu werden.

Ganz davon abgesehen, daß auch du m.E. die Möglichkeit gehabt hättest, zwischendrin mit Lesen aufzuhören, anstatt dich bis zum bitteren Ende durchzuquälen.

@Anonymous

*seufz*

Ich vermute, die realen Opfer sind deswegen traumatisiert, weil sie real vergewaltigt wurden. :-/

Wenn ihr euer moralischer Kompass von so einer Geschichte dermaßen aus dem Kurs geworfen wird, warum hört ihr dann nicht einfach auf zu lesen und wendet euch erbaulicherem Zeitvertreib zu? Literotica speziell, und das Web im Allgemeinen sollten einem da doch eigentlich genug Alternativen bieten.

Bin ich eigentlich der Einzige, der den Eindruck hat, manche LeserInnen hier haben ein Problem damit, Realität und Phantasie zu unterscheiden?

blumenthalblumenthalvor mehr als 10 Jahren
@ bardo_eroticos

Nein, mir ist auch schon aufgefallen, dass hier gerne Wörter wie "unrealistisch" und "realitätsfremd" benutzt werden. Vielleicht sollte man auf LIT eine neue Kategorie einführen: "Tatsachenberichte" oder "Lebensläufe".

Dann müsste man sich als Autor auch nicht mehr ständig für seine "weit hergeholten" Fantasien rechtfertigen.

Ehrlich, als wenn das Leben nicht schon anstrengend genug wäre.

blumenthal

helios53helios53vor mehr als 10 Jahren
Schadet es, wenn etwas realitätskompatibel ist?

Es war ein ziemlich bekannter Autor (aweiawa), der einen seiner Geschichten mit "Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich" übertitelt hat. Dies wurde fast zu einem Markenzeichen von ihm und belibt für mich das Limit, wenn wir uns nicht sowieso im Bereich Fantasy bewegen.

Wenn ein Außerirdischer bei einer Ejakulation zwei Liter grünes Sperma verschießt, magg das angehen, bei Erdlingen wäre es einfach läscherlich. Oder eben realitätsfern, denkunmöglich oder dämlicher Quatsch, je nachdem, wie höflich man es ausdrücken möchte.

Ich ´mag es auch gern, wenn Menschen, die unter uns leben, bzw. als solche dargestellt werden, so handeln, dass man es sich (gerade noch) vorstellen kann, weil alles was darüber hinausgeht (20 Ejakulationen an einem Tag, o.ä.) eben nur lächerlich wirkt.

Das Limit, ab dem einem Leser das geschilderte Geschehen als "realitätsfremd" erscheint, ist sicher von Leser zu Leser verschieden. Es wird nicht per Erlass festzulegen sein.

De Forderung aufzustellen, alles sei in Ordnung, denn die Phantasie dürfe nicht eingeschränkt werden, ist einerseits okay, aber die Anmerkung, es sei nicht realistisch, muss trotzdem erlaubt sein.

helios53helios53vor mehr als 10 Jahren
Verdammte Tastatur!

Immer wieder diese doppelten Buchstaben.

Und wie komm' ich auf läscherlich???

Asche auf mein Haupt!

blaue_Libelle69blaue_Libelle69vor mehr als 10 JahrenAutor
uff

Wahnsinn, Diskussionen ohne Ende und das nur wegen dieser Geschichte, die eigentlich noch nicht einmal besonders ist.

Ich hoffe, die moralischen Zeigefinger lesen dann auch keine Krimis, Psychothriller und Horrorromane. Denn auch dort sind sehr viele Fantasien untergebracht, die ein vernünftig denkender Mensch in die Kategorie Irreal, Fantasie, ... einordnet oder etwa nicht? Darf frau nicht über Grenzen versuchen zu gehen und etwas in der Realität verabscheuenswürdiges schreiben.? Muss frau nur liebe und brave Lovestories fabrizieren, um dem Klischee der Romantikerin gerecht bleiben zu können?

Eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben, aber ein kleines Teufelchen hat mich gezwickt.

Vielleicht finden die weiteren meiner Geschichten dann eher den Zuspruch. Die nächste müsste bald auftauchen und ist gewaltfrei, wenn man von geworfenen Gegenständen absieht. Und auch hier wird es wieder Fantasie sein, die in der Realität sich so nicht abspielen würde. Aber dann halt in Kategorie Happy End fallend.

helios53helios53vor mehr als 10 Jahren
@ uff

Du hast noch nicht ganz mitbekommen, was den Unterschied zu handelsüblichen Krimis, in denen gelegentlich auch Vergewaltigungen vorkommen, ausmacht.

Können wir uns darauf einigen, dass nicht alle Menschen von Grund auf gut und überdies intelligent sind? Es soll auch Menschen geben, die einen leicht beeinflussbaren Charakter haben. Soweit klar?

Bei Krimis und Thrillern gibt es verscheidene Arten. Bei der "Normalvariante" begeht jemand ein mehr oder weniger raffiniertes Verbrechen und irgendjemand versucht es aufzuklären und den Täter zu verhaften. Am Ende ist der Täter entweder tot, verhaftet oder auf der Flucht, aber es besteht kein Zweifel daran, dass es Unrecht war, was er getan hat.

Und dann gibt es jene, bei denen ein Superhirn Verbrechen derart raffiniert begeht, dass es damit durchkommt - und sogar in gewissem Maße die Sympathie des Lesers/Zuschauers erringt, wobei oft auch dazu beiträgt, dass die geschädigte Partei selber in die Kategorie Bösewicht fällt.

Die Aussage im ersten Fall ist klar: Mensch, lass es lieber sein, denn sonst bist du am Ende tot, im Knast oder auf immer auf der Flucht.

Und im zweiten Fall: Mensch, lass es bleiben, denn du bist kein Superhirn! Verbrechen aus der Kategorie Superhirn (von Rififi bis Oceans 13) sind kaum nachzumachen.

Zu kritisieren wäre aber ein Film oder Roman, der suggeriert, jemand müsse nur mit einem Brotmesser oder einer Knarre in eine Bank marschieren, Geld verlangen und es sich dann in der Karibik von zwei süßen Mädels besorgeh lassen. Alles easy! Gäbe es viele Filme in dieser Art, würden es wohl manche nachzumachen versuchen - und kläglich scheitern. Aber es könnte doch dabei jemand zu Schaden kommen.

Vergewaltigungsphantasien sind solange in meinen Augen in Ordnung, solange dadurch klar ausgedrückt wird, dass Vergewaltigung etwas Böses ist. Im Idealfall wird der Vergewaltiger zur Rechenschaft gezogen, aber es genügt, dass der Text oder Film ausdrückt, dass es ein Verbrechen ist und der Täter bestraft werden soll.

Zu kritisieren sind aber in meinen Augen Vergewaltigungsszenen in Film und Text, bei denen (ausgenommen es ist klar abgesprochen, also ein Rollenspiel) suggeriert wird, der Täter brauche nur einen entsprechend großen dicken Schwanz haben, dann kriegt das Opfer Orgasmen ohne Ende und ist dem Vergewaltiger nahezu dankbar. Und der kommt natürlich unerkannt und unbestraft davon.

Aussage: Im Grunde möchte eh jede Frau vergewaltigt werden, also tun wir ihnen den Gefallen.

Da könnte unser "Genie" nach dem "Genuss" einer Reihe solcher Texte und/oder Filme doch auf die Idee kommen, das könne doch so falsch nicht sein, einer beliebigen Frau ein paar "Genüsse" zu verschaffen. Und - wer behauptet ernsthaft, das KÖNNE NICHT passieren? - er ist dann sogar erfolgreich, halt nur in dem Sinn, dass er die Aktion durchzieht und sogar damit davon kommt, weil die Frau vielleicht aus Scham die Vergewaltigung nicht anzeigt.

Der Erfolg der Frau ist wohl fast immer rein negativ.

Um nur einen solcher Fälle geistig schwacher und charakterlich labiler Täter zu vermeiden, halte ich es für vertretbar, enstprechende Texte und Filme vom Markt zu nehmen.

blumenthalblumenthalvor mehr als 10 Jahren
Fliegende Gegenstände?

@blaue_Libelle69: da bin ich aber sehr gespannt

@helios53: Schadet es, wenn etwas realitätskompatibel ist? Ein klares JEIN

blumenthal

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
Betrifft: "Realitätskompatibel"/@"blaue_Libelle69"

Schadet es, wenn eine Story "realitätskompatibel" ist? Schadet es, wenn sie es nicht ist?

Meines Erachtens geht die Frage am Kern vorbei.

Fiktive literarische Texte sind nie "realistisch", im Sinne einer genauen Abbildung der Realität.

Literarische Texte sind immer eine Fiktion, zu denen die Realität nur den Rohstoff liefert.

Ist LEMs "Solaris" realitätskompatibel?"

Ist es "Der Wüstenplanet" von Frank Herbert?

Ist die "Star Wars"-Saga realitätskompatibel?

Jetzt komme mir keiner mit dem Einwand, Science-Fiction wäre ein Sujet, wo es okay ist, dass etwas nicht realitätskompatibel ist, es wäre dem Sujet gradezu inhärent.

Denn auch Science-Fiction ist nur eine von vielen Formen, in denen man Probleme und Fragen behandelt, die Menschen bewegen.

Ist etwas "realitätskompatibel" oder nicht?

Sch***egal!

Die einzige wichtige und alles entscheidende Frage bei jedem fiktiven literarischen Text lautet: Ist er gut oder schlecht geschrieben??? (Oscar Wilde)

@"blaue_Libelle69"

Ich finde deinen Entschluß prima, weiter für LIT zu schreiben.

Und wichtig ist nicht, wie gut oder wie schlecht ein Text "ankommt."

Entscheidend ist: Wie wichtig ist dir der Text???

Und mit dem "heimweg" hast du hier doch eine interessante Diskussion angestossen.

Insofern war der Text nicht umsonst. Im Gegenteil.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
@Fiktion und Moral (Auch - aber nicht nur - an "helios53")

"blaue_Libelle69" hat in ihrem letzten Eigenkommentar die richtige Frage gestellt: Dürfen Frauen nur "sexuell korrekte Fantasien" haben und zu Papier bzw. ins Netz bringen????

Die scheinheilige moralische Entrüstung mancher zeigt unter anderem eines: Ein sexuell konservatives, wenn nicht gar reaktionäres Frauenbild.

Das ganze wird bemäntelt mit einer scheinheiligen verlogenen Moral, die Frauen angeblich vor Vergewaltigung schützen will.

Nicht nur Männer werden von pornografischen Filmen und Darstellungen errregt, sondern auch Frauen. Das weiß man inzwischen.

Man stelle sich vor, eine Frau schreibt hier eine Story in der sie sich nix geileres vorstellen kann als Pornodarstellerin zu sein.

Was haben wir denn dann von gewissen LIT-Moralaposteln zu erwarten? Gibts nen Aufschrei, weil die Autorin damit alle Frauen automatisch zu potentiellen Pornodarstellerinnen degradiert?

Oder: Eine Frau schreibt eine Story, wo sich nichts schärferes vorstellen kann als eine Hure zu sein und ihren Körper zu verkaufen.

Was passiert denn dann? Macht die Autorin damit automatisch alle Frauen zu Huren und empfiehlt ihnen, eine zu werden??

@helios53

Bei der fiktiven Darstellung von Verbrechen-- wie beispielsweise einer Vergewaltigung-- muss die Lösung bzw. die Intention am Ende "moralisch korrekt" sein? Der Täter muss gefasst und bestraft werden???

Was du hier forderst ist nichts weiter als "pädagogisch korrekte Erbauungsliteratur."

Literatur als Erziehungsauftrag.

Was ist denn mit Filmen wie Kubricks "Uhrwerk Orange?" (1971)

Da wird Gewalt ja gradezu als Event zelebriert.

Und dieser Film ist nur eines von vielen Beispielen, die man aus dem Bereich der Kunst anführen könnte.

Wie "bardo" richtig sagt, scheinen hier manche das Problem zu haben, Fantasie und Realität auseinanderzuhalten.

Sexuell und moralisch korrekte Literatur mit pädagogischer Intention wäre der Anfang der Zensur und das Ende guter fiktiver Texte.

Wir sollten dem Menschen des 21. Jahrhunderts zutrauen, Fiktion und Realität auseinanderzuhalten.

Wir sollten das auch modernen selbstbewussten Frauen zutrauen, auch und grade auf dem Gebiet der Sexualität!

Und es als eine Tatsache betrachten, dass auch Frauen sexuell "nicht korrekte" Fantasien haben, und diese erregend finden.

Das ist kein Grund, den Untergang des Abendlandes zu fürchten.

Und auch kein Grund die Moralkeule zu schwingen.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

bardo_eroticosbardo_eroticosvor mehr als 10 Jahren

@helios

mir sind Geschichten, die glaubwuerdig sind, sprich die Handlung und das Setting ueberzeugen, auch lieber. Was ich damit meine, ist, dass eine Geschichte zumindest einer inneren Logik folgen sollte, die ich z.B. bei Frauen, die durch eine Vergewaltigung geil werden, misse. Es sei denn, es gibt eine "logische" Erklaerung dafuer, z.B. ein Fluch oder Magie in einem Fantasy- Setting, Drogen vielleicht in einem "Realitaets-" basierten. ;-)

Was ich mit meiner Frage ausdruecken wollte, ist, dass Einige hier so tun, als wuerde jeder der so eine Art von Geschichte schreibt entweder sofort losziehen, um die Phantasie in die Tat umzusetzen, oder hat das schon getan, und ueberhaupt ein schlechter oder geistig kranker Mensch sein muss, anstatt einfach zu akzeptieren, dass u.a. dank des Internets heutzutage Phantasien die Oeffentlichkeit finden, die in vergangenen Dekaden und Jahrhunderten im stillen Kaemmerlein geblieben sind.

"Um nur einen solcher Fälle geistig schwacher und charakterlich labiler Täter zu vermeiden, halte ich es für vertretbar, enstprechende Texte und Filme vom Markt zu nehmen."

Ich nicht, damit beginnen wir uns naemlich von der Idee der Eigenverantwortung zu verabschieden. Und wie schon vorher angemerkt, wenn ein geistiger Zusammenbruch durch eine Geschichte wie die vorliegende ausgeloest wird, waere er unter anderen Umstaenden mit Sicherheit durch etwas anderes ausgeloest worden.

Ganz davon abgesehen, dass auch das Gegenteil denkbar ist. Vielleicht wird ja ein potentieller Taeter dadurch von einer solchen Untat abgehalten, dass er seine Phantasie zu Papier bringt, anstatt sie auszuleben?

Den Zusammenhang zwischen Gewaltfilmen und -spielen zu tatsaechlichen Gewalttaten konnte jedenfalls trotz zahlreicher Bemuehungen bisher noch keiner nachweisen.

Und ob die Moral, die viele Krimis und Thriller vermitteln, wirklich eine "gute" Moral ist, naja, die Diskussion hatten wir ja auch schon woanders. ;-)

@libelle

Auch wenn die vorliegende Geschichte schreiberisch nicht so der Wurf war, es gibt, wie gesagt, auch einen Haufen schlechtere, und Potential zur Verbesserung ist immer da. Also gerne weiter.

Lass' dich von unseren Kommentarschlachten nicht abschrecken, die flackern immer wieder mal auf. Und ich wuerde Moralapostel wie Kassel und Claudia nicht so ernst nehmen, wie weit kann es mit der Moral schon her sein, wenn jemand Pornos konsumiert (egal ob in Schrift oder Bild). :-))

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Achte nicht auf

die selbsternannten Sittenwächter hier im ERWACHSENEN-Forum. Du hast mit dieser Story sicher viele Geschmäcker getroffen. Die machen sich nur eben nicht immer die Mühe und geben Kommentare ab, wie viel zu viele sich selbst gern lesende Kommentatoren das tun. Mach dir nix draus. Wie du schon schriebst, diese Scheinheiligen müssten eigentlich bei jedem Tatort an die ARD Meckerbriefe schreiben "Oh mein Gott, da wurde jemand getötet! Wie ekelhaft und grausam und dann noch um 20:15 Uhr!"

helios53helios53vor mehr als 10 Jahren
@blumenthal

Um deine "klare" Aussage zu verdünnen: Kannst du ein Beispiel geben, wann oder wie realitätskompatibel schädlich wäre?

helios53helios53vor mehr als 10 Jahren
@rosettenfreak 1

Vermutlich sind Solaris, der Wüstenplanet und - was war es?, Startrek?? realitätskompatibel, weil derartige Werke zuerst eine spezielle Realität schaffen, die dann und dort gültig ist.

Für jede Realität gelten Regeln, hierzulande die Naturgesetze. An denen kann man ein wenig schrauben, wie z.B. bei James Bond Filmen, aber auch der kann nicht wie ein Vogel fliegen oder Pershings aus dem Arsch abfeuern.

Und wenn in einem Sci-Fi Film oder -Text der Autor die selbst aúfgestellten Regeln verletzt, dann ist es nicht mehr realitätskompatibel, sondern lächerlich. Auch E.T. brauchte ein Telefon und "nach Haúse zu telefonieren". Es wäre lächerlich gewesen, wenn er mit einem Rettich telefoniert hätte.

Wenn also ein Autor seine Geschichte in unserer Welt ansiedelt, muss er sich an die Naturgesetze halten, wenn er nicht ausgelacht werden will, oder zumindest einen guten Grund finden, warum sie außer Kraft gesetzt sind. Aber dann sind wir eben wieder im Sektor Sci-Fi.

Und Kubricks Uhrwerk Orange: Wie endet denn die Geschichte?? Alles in Butter, oder? In meinen Augen hat auch dieser Film seine Moral und übt zusätzlich Gesellschaftskritik. Ist allerdings lange her.

helios53helios53vor mehr als 10 Jahren
@rosettenfreak 2 - Frauenfrage

Was soll eigentlich erstens die Frage der blauen Libelle und zweitens deine Antwort darauf. Seht ihr in dieser Frage tatsächlich einen Unterschied zwischen Autor und Autorin? Dürfen die einen, was die anderen nicht dürfen?

Wer auch immer das Thema aufgeworfen hat, bezog sich wohl auf eine Art Frauensolidarität, die es manchmal gibt, wenn die Frauen sie als nützlich erachten und dann wieder nicht. Da ist Männersolidarität meist gefestigter. Aber verwerflich bleibt verwerflich, egal ob männlichen oder weiblichen Ursprungs.

Ich verlange belleibe nichts von einer Autorin, was ich von einem Autoren nicht fordern würde.

helios53helios53vor mehr als 10 Jahren
@rosettenfreak 3 - Erbauungsliteratur

Du argumentierst gegen Forderungen, die nicht ich und auch sonst niemend aufgestellt hat.

Allein meine Aufzählung der möglichen Endszenerien eines Krimis beweist eindeutig, dass du gegen selbstgestrickte Phänomene strampelst.

helios53helios53vor mehr als 10 Jahren
@bardo_eroticos - Eigenverantwortung

"Um nur einen solcher Fälle geistig schwacher und charakterlich labiler Täter zu vermeiden, halte ich es für vertretbar, enstprechende Texte und Filme vom Markt zu nehmen."

Ich nicht, damit beginnen wir uns naemlich von der Idee der Eigenverantwortung zu verabschieden.

Wie bitte? Eigenverantwortung? Ich rede hier von Leuten, deren IQ der Anzahl von Toasscheiben in eine Packung Toastbrot entspricht (Copyright bei "Kojote"), von Leuten, die ernsthaft glauben, was ihnen ein den Werbepausen von RTL II eingeredet wird, die den Sprüchen der NPD glauben und die die Rechtschreibung von palkia kopieren. Von denen erwartest du "Eigenverantwortung". So blauäugig hätte ich dich nicht eingeschätzt.

... und Und wie schon vorher angemerkt, wenn ein geistiger Zusammenbruch durch eine Geschichte wie die vorliegende ausgeloest wird, waere er unter anderen Umstaenden mit Sicherheit durch etwas anderes ausgeloest worden.

Mit Sicherheit? Tatsächlich? Da gibt es sicher auch wissenschaftliche Nachweise für diese Theorie, oder gibt es die nur andersrum nicht??

Ganz davon abgesehen, dass auch das Gegenteil denkbar ist. Vielleicht wird ja ein potentieller Taeter dadurch von einer solchen Untat abgehalten, dass er seine Phantasie zu Papier bringt, anstatt sie auszuleben?

Schöne Theorie, die sicher imstande ist, ganze Geschwader von idealistischen Psychologen Haus, Brot und Bildungsreisen nach Neuseeland zu finanzieren, aber gibtb es dafür einen fundierten Nachweis?

Den Zusammenhang zwischen Gewaltfilmen und -spielen zu tatsaechlichen Gewalttaten konnte jedenfalls trotz zahlreicher Bemuehungen bisher noch keiner nachweisen.

Richtig, aber das Gegenteil eben auch nicht.

Wenn du im Gebirge zu einer Hängebrücke über eine 200m tiefe Schlucht kommt und der Bergführer sagt: "Es ist nicht nachgewisen, dass die Brücke einbricht, wenn du drüber gehst. Es gibt aber einen anderen Weg." Gehst du dann drüber, weil es nicht nachgwiesen ist, oder eher nicht? Klar, Eigenverantwortung ...

Wie man sieht, kann man sehr wohl einerseits einer Meinung sein und dann wieder ganz und gar nicht!

;)

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
@helios53: Betrifft: "Etwas vom Markt nehmen"

Es muss sichergestellt sein, dass in einem Text klar wird, dass Vergewaltigung etwas böses ist???

Jeder Mensch, der kein Soziopath ist, weiß das.

Und andere lassen sich durch einen "pädagogisch korrekten" fiktiven (LIT)Text über Vergewaltigung sicher nicht von dieser abhalten.

Wie ein "Anoymer" hier heute richtig sagt ist LIT ein ERWACHSENENFORUM!

Wir gehen davon aus, dass nur Personen über 18 LIT lesen und für LIT schreiben.

Sicher wissen können wir (und auch die Betreiber) das nicht.

Werden Vergewaltiger vielleicht durch einen LIT-Text zur Tat animiert?

Nicht sehr wahrscheinlich.

Aber selbst, wenn: Zensur wäre keine Lösung!

Löst der LIT-Text die Tat nicht aus, dann tut es irgendwann ein anderer Reiz.

Das Problem sind nicht die unterschiedlichen Reize. Das Problem ist die Psyche eines (potentiellen) Täters.

- "Um nur einen solcher Fälle geistig schwacher und charakterlich labiler Täter zu verhindern, halte ich es für vertretbar, entsprechende Texte und Filme vom Markt zu nehmen" ("helios53")

Gut gemeint, aber meines Erachtens nicht zu Ende gedacht, denn das wäre der Anfang der Zensur und das Ende der Freiheit der Kunst.

Wir haben in Deutschland leider immer noch eine starke Einschränkung der Freiheit des Wortes.

Ein Umstand, den sonderbarerweise sehr wenige Menschen störend finden.

Da lobe ich mir "Meinungsfreiheit a la USA!"

Wer sich einmal ansieht, was in diesem Land alles auf dem Index steht, der kann nur mit dem Kopf schütteln! ("Erpan" hat darüber mal ne interessante Liste in den "Diskussionsforen" zusammengestellt. Dort gab es auch eine Menge interessanter Threads zum Thema).

Die Zensur geht in diesem Land sogar so weit, dass die Untersuchung und Darstellung sexueller TRÄUME zensiert wird--- und das alles, um uns angeblich schützen zu müssen!

1980 veröffentlichte die US-Psychologin Nancy Friday ihre Untersuchung "Die sexuellen Träume der Frauen".

Leute, da geht es zu wie in Sodom und Gomorrha!

Und--- "Kassel" und "Claudia_H" jetzt bitte nicht erschrecken!!-- VERGEWALTIGUNGEN kommen da auch vor! Und die Frauen finden das auch noch scharf! (In den geschilderten Träumen).

Das Buch landete auf dem Index, wo es bis heute steht!

Ein anderes Beispiel ist die lebenslange Sicherungsverwahrung besonders gefährlicher Triebtäter.

Der Europäische Gerichtshof hat festgestellt, dass die deutsche Rechtslage dem EU-Recht widerspricht, und geändert werden muss, was inzwischen auch passiert ist.

Kann es sein, dass die positive Diagnose über das zukünftige Verhalten eines solchen Täters falsch ist und er erneut straffällig wird?? Ja, das kann sein, und das passiert auch.

Dürfen wir deshalb präventiv alle Triebtäter auf ewig wegsperren??? Nein. Das dürfen wir nicht. Und das ist auch gut und richtig so.

Freiehit bedeutet immer auch Risiko.

Und eine freie offene Gesellschaft, die dieses Etikett verdient, muss bereit sein, dieses Risiko zu tragen!

Und wenn wir dieses Risiko für Menschen tragen, die bereits straffällig geworden sind, dann müssen wir es erst recht bereit sein, es für fiktive Texte zu tragen!!!

Der Schaden, den Zensur einer freien Gesellschaft zufügt ist immer grösser als ihr vorgeblicher moralischer Nutzen.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

Andy43Andy43vor mehr als 10 Jahren
Ist doch logisch:

In Wirklichkeit ist die Realität ganz anders. Surreal.

Leute, 'ne ganz neue Dimension.

Ich werd' als Beweis 'ne Story mit 'ner richtig GEILEN KREUZIGUNGSSZENE schreiben und am Schluss lass ich SIE singen:

"Always look on the bright side of life..."

( Der Text wird für Furore sorgen - besonders unter den Rechtgläubigen - und auf den INDEX kommen, da bin ich mir sicher. :-D )

LG

Euer Brian

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
@helios53: Betrifft: Wissenschaftlicher Nachweis der Ungefährlichkeit.

Es ist auch noch nicht hunderprozentig wissenschaftlich nachgewiesen, dass es keinen Zusammenhang gibt zwischen "Killerspielen" und gewissen Taten in der Realität???

Super.

Dann gestatten wir Dinge zukünftig erst, wenn ihre Ungefährlichkeit hundertprozentig erwiesen ist.

Verbietet Kondome! SOFORT! Die sind noch immer nicht hundertprozentig sicher! Die können gelegentlich immer noch reißen, und die betroffene Maid wird dabei höchstwahrscheinlich ungewollt schwanger!

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
@Andy43/@Betrifft: Verhütung sexuell motivierter Straftaten

*Lol*

Ein wunderbares Beispiel, dein "Leben des Brian" von "Monthy Python."

Um mein Kernargument meines letzten längeren Kommentars noch einmal kürzer auf den Punkt zu bringen: Wir geben realen Triebtätern wieder eine Chance und nehmen das Risiko eines Rückfalls in Kauf.

Dann müssen wir erst recht bereit sein, das geringe Risiko für fiktive Produkte wie erotische/pornografische Texte zu tragen.

Davon abgesehen halte ich die Konstruktion, ein fiktives Produkt (ein Pornostreifen/ein Splatter-Movie, ein Gewalttext) könnte eine Tat auslösen und wir ziehen es deshalb präventiv vom Markt, für sehr theoretisch.

Mir ist kein Fall bekannt, wo ein Vergewaltiger angab, ein Porno hätte ihn zur Tat animiert und ihn endgültig alle Hemmungen fallen lassen.

Und wenn, dann dürfte die Zahl solcher Fälle im Promillebereich liegen.

Ein Zusammenhang zwischen dem Konsum von Pornografie und dem Anstieg sexueller Straftaten ist bis heute nicht nachgewiesen.

"Auden James" wird sich vielleicht wundern, wenn er meine Kommentare zu diesem Thema eventuell liest? Ich habe hier tatsächlich inzwischen meine Meinung stark revidiert (Wir hatten früher kontroverse Auffassungen zu dem Thema): Eine selbstbewusste freie Gesellschaft, die ein gesundes Verhältnis zur menschlichen Sexualität hat, zensiert nicht.

Sie setzt sich im gesellschaftlichen Diskurs mit Kunst und Sexualität auseinander.

Davon ist die deutsche Gesellschaft leider noch immer weit entfernt.

("Die Geschichte der O" steht absurderweise bis heute auf dem Index. Um nur ein prominentes Beispiel von vielen zu nennen).

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

helios53helios53vor etwa 10 Jahren
@rosettenfreak

Solange du meine Aussagen verfälscht, um sie dann zu widerlegen, werden wir auf keinen grünen Zweig kommen.

Daher für mich Ende dieser Debatte.

Andy43Andy43vor etwa 10 Jahren
@ Johannes ("@Betrifft: Verhütung sexuell motivierter Straftaten"...etc.)

Ich kann es für mich ganz kurz machen:

Die von mir w. o. erwähnte neueste Studie zum Einfluss von Internetpornographie auf Jugendliche, spricht lediglich von "Tendenzen" in Richtung einer zunehmenden "Aggresivität" bei Jugendlichen und verweist u. a. auf Gefahren einer "Konditionierung", bei der die Schwelle einer Stimulanz beim Betrachten von "normalen" Sexszenen sich zunehmend steigert und zu einem "aggresiveren" Konsumverhalten führt. D. h.: Manchen Jugendlichen reichen die "normalen" Sexszenen mit der Zeit nicht mehr als Stimulantium aus. Sie schauen sich dann "härtere" Szenen und Praktiken an. Dieses wird "tendenziell" beobachtet. Desweiteren verweist die Studie darauf, dass sie unter "Laborbedingungen" entstanden ist. (Im übrigen verweist die Studie marginal auf das Thema Computerspiele.) Die Studie sagt auch ganz klar, dass zu beobachten sei, dass es bei Jugendlichen zu einem auffälligen Aggresionsverhalten kommen "kann", insbesondere dann, wenn im V o r h i n e i n ein psychisches, soziales, oder auch intellektuelles Defizit vorliegt. Desweiteren läge eine Prävention in der Aufklärung der Jugendlichen durch ihr soziales Umfeld (Eltern, Schule etc.)

Hier wird keinerlei Beweis geführt (in welcher Richtung auch immer) sondern lediglich eine Tendenz aufgezeigt, das sagt die Studie ganz klar. Ergebnisse und Folgerungen daraus seien nicht unumstritten.

Was das Thema Zensur oder Verbot von "Schädlichem" im Bereich der Medien angeht:

Homosexualität gilt in Russland als "schädlich" für die Gesellschaft. Das öffentliche Ausleben (Küssen, Hand in Hand gehen) ist verboten und kann mit Gefängnis bestraft werden.

Wer der Meinung ist, dass es richtig ist, sich von einer Behörde, einer Partei oder von einem einzelnen Despoten vorschreiben zu lassen, was für den einzelnen oder für die Gesellschaft insgesamt "schädlich" zu sein hat und was nicht, wer kein Problem damit hat, sich in seinem geistigen, moralischen oder intellektuellen Urteilsvermögen "freiwillig" beeinträchtigen, sich gar seine intelligible Urteilskraft absprechen, sich ihrer berauben zu lassen, sich also nicht durch eine solche "Zensur" entmündigt zu sehen, der findet in Mütterchen Russland sicher eine wohlige Heimstadt und wird der "guten, alten Zeit" vergangener Jahrhunderte nicht nachweinen müssen.

LG

Andy

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
@helios53

Ich verfälsche gar nix!

Ich-- und auch "bardo"-- haben dich richtig und wortwörtlich zitiert!

Du hältst es für okay, gewisse Produkte vom Markt zu nehmen, um eventuelle Taten labiler Charaktere präventiv zu verhindern.

Ich halte das für ein typisches beispiel für "Gut gemeint und schlecht gemacht."

Das wäre nämlich der Anfang von Zensur.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
@helios: Betrifft: Korrektes Zitieren (Deinen Kommentar @"uff" vom 28.01.2013)

"Um nur einen solcher Fälle geistig schwacher und charakterlich labiler Täter zu vermeiden, halte ich es für vertretbar, entsprechende Texte und Filme vom Markt zu nehmen" ("helios53" in @"uff")

Auf diese Textstelle haben ich und "bardo" uns in unseren Antworten bezogen, und wir haben sie in unseren Antworten auch zitiert.

Ich habe dich also nicht verfälscht, sondern korrekt zitiert.

lg

LIT-RANICKI "Rosi"(Joahannes)

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
@Andy43/@Pornografie in den Medien

@Andy43

Richtig, die genannten Studien zeigen eine TENDENZ zur Verrohung und einem falschen Bild, das gewisse Jugendliche von (männlicher und weiblicher) Sexualität bekommen, wenn sie eine gewisse Art von Pornografie permanent unreflektiert konsumieren.

Damit das negativ wirkt, müssen aber noch andere Faktoren hinzukommen: Das soziale Umfeld dieser Jugendlichen, ihre Erzoiehung, etc...

Man kann eine Korrelation feststellen. Aber aus dieser Korrelation eine Kausalität zu machen ist ein Fehlschluß und wissenschaftlich nicht seriös.

Der Fehlschluß wird aber grade in den Medien und in öffentlichen Debatten gern und oft gemacht--- und das führt dann leider häufig zu Rufen nach blindem Aktionismus wie Verboten!

Ich denke da an unsere "Zensursula", die inzwischen mit der Aufgabe betreut wurde, unsere Bundeswehr "familienfreundlich" zu machen!

Hör mal zu, liebe Uschi von der L.: Die Bundeswehr ist kein Kuschelclub, und Auslandseinsätze sind kein Kindergeburtstag! Sorg lieber dafür, dass unsere Bundeswehr endlich wieder ausrüstungstechnisch auf die Höhe kommt, und ihren Kernaufgaben gewachsen ist!

@Pornografie in den Medien

Ein Zusammenhang zwischen Pornokonsum und sexuellen Straftaten konnte bisher nicht nachgewiesen werden.

Was sich allerdings feststellen lässt: Männer, die exzessiv Pornos konsumieren und in einer sozial unbefriedigten Situation sind, bekommen Probleme mit ihrer eigenen Sexualität. Und der Sexualität normaler Frauen.

Die finden irgendwann die gängigen Sexualpraktiken unbefriedigend und die "Frau von Nebenan" nicht mehr attraktiv genug. Eben weil sie die Mädels immer automatisch mit den Pornoqueens abgleichen.

Das mag bedauerlich und für die Betroffenen auch bedenklich sein. Aber strafbar ist das nicht.

(Nachzulesen bei Volker Faust: "Pornografie in den Medien". Eine teilweise Übersetzung des US-Klassikers: Dolf Zillmann: "Handbuch der Medienpsychologie")

Das Pornosternchen Kelle Marie hat auf ihrer Website die Ergebnisse einer Untersuchung dargestellt an der sie selbst teilgenommen hat.

Die Zahlen sind aufschlußreich.

Weltweit schauen im Netz 28 000 Menschen einen Pornoclip-- PRO SEKUNDE!

Die "FAZ" hat vor einigen Tagen einen Artikel veröffentlicht über die Umsätze in der Internetpornografie. Alleine in den USA werden mit Internetpornografie 10 MILLIARDEN US Dollar jährlich umgesetzt.

Wer glaubt, er könnte die Pornografie in Zeiten des Internet kontrollieren und präventiv tätig werden und eventuelle Straftaten verhindern indem er zensiert und Dinge vom Markt nimmt, der unterliegt einer Illusion.

Die technischen Möglichkeiten Internetsperren zu knacken sind vielfältig und für jeden halbwegs versierten Laien ein Kinderspiel.

Zudem würde ein Verbot/ein Produkte vom Markt nehmen den Reiz noch erhöhen, und die Nachfrage danach steigern.

Wir werden dem Thema nicht mit Verboten und Zensur gerecht, sondern nur mit permanenter (Medien)Aufklärung über Vorzüge und Gefahren des Medium Internet.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

helios53helios53vor etwa 10 Jahren
Zitate sind nicht alles!

Rosi, du schreibst an mich gewendet:

"Es muss sichergestellt sein, dass in einem Text klar wird, dass Vergewaltigung etwas böses ist???

Jeder Mensch, der kein Soziopath ist, weiß das.

Und andere lassen sich durch einen "pädagogisch korrekten" fiktiven (LIT)Text über Vergewaltigung sicher nicht von dieser abhalten.

Habe ich irgendetwas derartiges geschrieben? Und dann stellst du schon wieder eine Behauptung in den Raum, die vermutlich auch nicht wissenschaftlich bewiesen ist. Aber du behauptest einfach, andere ließen sich SICHER NICHT abhalten.

Wahrscheinlich nicht, aber warum hackt ihr ständig darauf herum, ein Zusammenhang sei nicht bewiesen und argumentiert dann mit ebenso unbewiesenen Thesen?

helios53helios53vor etwa 10 Jahren
Vom Markt nehmen

Meine diesbezügliche Argumentation war wohl missverständlich, weil zu verkürzt.

Aber habe ich etwas von Zensur oder Verbot geschrieben?

Ich bin (leider) auch ein idealistischer Träumer und meine, wenn man nicht ständig DAFÜR plädierte, dass Vergewaltigungsszenen mit nachfolgenden Orgasmen der Vergewaltigten und der Kernaussage "Alle Frauen möchten im Grunde gern vergewaltigt werden!" ruhig geschrieben und gelesen werden sollen, weil ja nicht bewiesen ist, dass wenigstens einer der labilen Charakterpfosten sich dadurch zu so einer Tat anregen lassen könnten und wenn doch, dann hat die Frau halt Pech gehabt, denn das sei der Preis der Meinungsfreiheit usw., sondern solche Texte mit Missfallen bedächte, dann könnten sich Autoren eventuell dazu enstschließen, ihre Produkte vom Markt zu nehmen, oder - noch besser - einen anderen Schluss finden. Dann wären sie auch, zumindest teilweise, "vom Markt genommen".

Nur weil es aussichtslos ist, das Böse endgültig zu beseitigen, muss man doch nicht dem Bösen die Leiter machen.

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
@helios55 ("Zitate sind nicht alles")

Wir argumentieren nicht mit unbewiesenen Thesen.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

blumenthalblumenthalvor etwa 10 Jahren
@helios53

Eigentlich ging es mir nicht darum, wann etwas schädlich ist. Das ist nämlich eine Frage, deren Antwort ich gerne klügeren Leuten überlasse.

Mir ging es darum, wann muss eine Geschichte realitätskompatibel sein und wann nicht? Natürlich ist es unrealistisch, wenn ein Mann 5x nacheinander abspritzt ... aber wenn es zur Story passt, warum nicht? Wäre doch langweilig, wenn er mit 3 Frauen Sex hat und nur einmal könnte. Und klar sind auch 20 Liter Sperma unrealistisch ... aber wenn das nun mal die Fantasie des Autoren ist, warum nicht?

Klar ist es manchmal nervig, wenn mal wieder ein "Warum-liegt-hier-Stroh"-Dialog zum Sex führt ... aber wenn es eben nur eine Wichsfantasie ist ... warum nicht?

Es kommt halt immer auf den Grundgedanken der Story an, was möchte ich mit meiner Geschichte erreichen? Und da kann mir die Realität manchmal einfach gestohlen bleiben.

blumenthal

bardo_eroticosbardo_eroticosvor etwa 10 Jahren

@helios (...Eigenverantwortung)

Und ich rede generell von Menschen, die als zurechnungsfaehig eingestuft werden. Und Werbung, NPD oder palkias Rechtschreibung zu glauben, ja, auch das unterliegt der Eigenverantwortung, und die Aussage "ich war zu bloed" als Ausrede, wuerde ich nur als Selbsterkenntnis (hoffentlich auf dem Weg zur Besserung) akzeptieren, aber nicht als Schuldbefreiung oder Schuldverschiebung auf was auch immer.

Menschen, die tatsaechlich nicht oder nur eingeschraenkt Zurechnungsfaehig sind, koennen dies tatsaechlich als Schuldbefreiung nutzen, und das ist auch ok. Das fuehrt aber nicht dazu, dass es zu einer Schuldverschiebung auf unbeteiligte Dritte kommt, auch wenn ein solcher Mensch, oder sein Umfeld, dies versuchen sollte. Und auch das ist gut so.

Ich denke nicht, daß die Gesellschaft sich bei Risikobewertungen grundsätzlich permanent am unteren geistigen Niveau orientieren sollte. Das gilt für rote, gelbe, grüne Punkte für Fett-, Salz- und was auch immer gehalt, wenn sich ein Nußallergiker eine Vollnußschokolade reinzieht, weil der Aufdruck "Vorsicht, kann Spuren von Nüssen enthalten" fehlt, ist es vielleicht kein Schaden, wenn er rausgemendelt wird. Und das gilt erst recht für Phantasieprodukte wie Geschichten.

Ich habe, ganz ehrlich, keine Ahnung, ob es fuer die von mir aufgestellten Behauptungen/ Theorien fundiertere Belege gibt, als andersrum. Sie sollen in erster Linie als Beispiel dafuer dienen, dass man die Sache auch anders sehen kann.

Und von meinen persoenlichen und beruflichen Erfahrungen (auch wenn die Stichprobengroesse vor allem im persoenlichen Umfeld zum Glueck klein ist) bin ich in der Tat davon ueberzeugt, das ein wirklich psychisch labiler/ kranker Mensch keinen "Risikotext", "-film" oder Rollenspiel braucht, sondern dass, wenn die falschen Umstaende zusammenfallen, so ziemlich alles als Ausloeser fuer einen Zusammenbruch dienen kann.

Zugegeben, als empirische Erkenntnis mit statistisch insignifikanter Stichprobenzahl ist das eine ziemlich schwache Evidenz. Aber ich kann ja nicht bei allem auf aktuellem Niveau bleiben. :-))

Abgesehen davon, wo kommen wir den hin, wenn ich nachweisen muss, das meine Phantasie ungefaehrlich ist?

Dein Beispiel mit der Haengebruecke hinkt, sogar ganz gewaltig. Aber ich will trotzdem mal drauf eingehen.

Ja, die Entscheidung, ob ich diese Haengebruecke betreten will oder nicht, faellt unter meine Eigenverantwortung. Wenn der Bergfuehrer mich darauf aufmerksam macht, dass sie instabil ist, oder er sie fuer instabil haelt, hat er seine Schuldigkeit getan. Mit einer Aussage, wie du sie anfuehrst, wuerde ich wohl vor meiner eigenverantwortlichen Entscheidung den Fuehrer noch mal um Konkretisierung dieser doch eher ungewoehnlichen Formulierung (die vermutlich nur in einer schlechten Geschichte so auftauchen wuerde ;-) ) bitten.

Hinken tut der Vergleich, weil wir gute Beweise haben, dass instabile Bruecken gelegentlich unter Belastung zusammenbrechen, und weil wir Beweise haben, dass es nicht immer offensichtlich ist, ob eine Bruecke stabil ist oder nicht, und weil ein instabile Bruecke zu betreten ganz klar etwas reales, und keine Phantasie ist, genauso wie die (kryptische) Warnung des Fuehrers es waere.

Im Gegensatz zu "Vergewaltigungsverherrlichung (um es etwas drastischer zu formulieren als -phantasie) macht aus labilen Persoenlichkeiten Vergewaltiger".

Du schreibst in einem deiner Kommentare, daß für dich solche Vergewaltigungsphantasien im abgesprochenen Rollenspiel ok sind.

Um bei deiner eigenen Argumentation zu bleiben: was wenn der männliche Partner in so einer Konstellation ein wenig psychisch labil ist, oder einfach nur zu viel gesoffen hat, und dann denkt, meine Ex stand darauf, also wird die nuttig angezogene Tusse davorne auch draufstehen, und zieht dann los und vergewaltigt eine?

Unwahrscheinlich? Ja. Aber nicht unwahrscheinlicher, als das einer BlaueLibelles Text nimmt, und auf den gleichen Gedanken kommt. Warum also die Unterscheidung?

Apropos Rollenspiel: die müßten dann, der gleichen Logik folgend, auch gleich "vom Markt genommen werden".

Ich kenne echt viele RollenspielerInnen, und die haben alle schon in der Phantasie getötet, und teilweise auch gefoltert, und sie waren nicht immer die "Guten". Ich kenne keinen, der im realen Leben schon mal losgezogen ist, und jemanden umgebracht hat, und einige von denen hätte ich schon als psychisch labil bezeichnet. Ich kenne nur einen, der einen psychischen Zusammenbruch hatte, aber eben in Kombination mit Alkohol, anderen Drogen, und was weiß ich noch, und der war zu keiner Zeit fremdgefärdend.

Zu Zensur:

Du schreibst "vom Markt nehmen", ggf durch den Autor selbst, oder durch ändern einer Geschichte. Rosi schreibt "Zensur".

Ich denke, wenn ein Autor seine Geschichte nicht veröffentlicht, zurückzieht, oder im Sinne der "political correctness" ändert, kann das durchaus als (Selbst-)Zensur bezeichnet werden.

@Rosi:

naja, unsere Behauptungen, daß so eine Geschichte wahrscheinlich keine Vergewaltigung auslösen, und dass ein instabiler Mensch so oder so einen Zusammenbruch erleiden würde, sind vermutlich unbewiesen. Bei ersterem wäre ich mir da sicher, bei letzterem kann ich mir hingegen gut vorstellen, daß es Studien dazu gibt.

Allerdings bin ich der Überzeugung, daß ich nicht den Nachweis liefern muß, das meine Phantasien ungefährlich sind, und daß die Indizien eher darauf hindeuten, daß Phantasien dritter, wenn überhaupt, nur eine marginale Rolle im multifaktoriellen Geschehen psychischer Zusammenbrüche spielen.

Sorry für den ü/ue mix, teilweise auf englischer Tastatur geschrieben, und zu faul zum ersetzen.

KasselKasselvor etwa 10 Jahren
@blumenthal

Zitat "Es kommt halt immer auf den Grundgedanken der Story an, was möchte ich mit meiner Geschichte erreichen?"

Du scheinst mir der Einzige zu sein, der den Kern der Diskussion erfasst. Was will der Autor einer Vergwaltigungsstory überhaupt erreichen? Und warum echauffieren sich die LIT- Platzhirsche nun seitenlang, wenn als Resonanz dieser Vergewaltigungsstory Empörung angemahnt und nicht grenzenloser Beifall (Boah ey geil! Weiter so!) gezollt wird?

Warum werden detaillierte Schilderungen von Vergewaltigungen als "aufgeilende Unterhaltungsliteratur" ins Netz gestellt, und warum es gibt Leute, die das auch noch supergeil finden und lauthals applaudieren?

Bardo und Rosi bieten hier nur lauwarme Rechtfertigungen an. U.a. Quentin Tarantinos Filme oder begrenzte Selbst-Empirik (absolut unschlagbares Argument), ich fasse es nicht! Du bist jedenfalls der Erste, der es kurz und knackig auf den Punkt bringt. Was soll der Vergewaltigungsscheiß hier überhaupt?

Danke und mfG von und aus Kassel

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
@Kassel (@"blumenthal" von "Kassel")

Und du hast noch immer nix kapiert.

Du glaubst, "blumenthal" als Kronzeiugen für deine Haltung anführen zu können.

FALSCH!

Du ziehst die Äußerung von "blumenthal" über die Intention einer Story völllig aus dem Kontext, in dem "blumenthal" seine von dir zitierte Äußerung gemacht hat.

"blumenthals" Äußerung fiel nicht im Zusammenhang mit dem Thema Vergewaltigung, sondern es ging darum, ob eine Story Elemente braucht, die sie "realitätskompatibel" machen und wie viele sie davon braucht?

Und dein Frage, was der Vergewaltigungsscheiß hier soll?

Den Scheiß muss niemand, der so eine Story schreibt, rechtfertigen.

Solche Stories sind regelkonform und in der Rubrik "Non_Consent" ("Nicht einvernehmlich") erlaubt.

Der Einzige, der hier selbstreferentiell faselt (dein Begriff "Selbstempirik" ist Blödsinn) bist du, "Kassel."

Logik? Null Punkte!

Du blamierst dich deinem Blödsinn, der ständig am Thema vorbei geht, am laufenden Meter.

Das scheint dich aber nicht zu stören.

Du machst fröhlich weiter.

Na, wenns dir Spaß macht.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
@Der Kern der Diskussion

Warum stellt jemand Vergewaltigungsstories ins Netz? Beispielsweise hier bei LIT?

Na, weil es ihm/ihr Spaß macht.

Und weil es möglich ist. Weil es erlaubt ist.

Man muss sich darüber empören? Empörung wäre angesagt?

Nein.

Man kann sich darüber empören.

Man muss es aber nicht.

Niemand ist verantwortlich für die Reaktion seiner Leser/innen.

Hier bei LIT können Bumsgeschichten eingereicht werden.

Die müssen nicht moralisch korrekt sein.

Die Absicht? Man will unterhalten.

Wer das verwerflich und bedenklich oder gar gefährlich findet, der muss die LIT-Redaktion anschreiben, wenn er glaubt, daran etwas ändern zu müssen und zu können.

Scheinheiliges moralisches Echauffieren im LIT-PCB ist Zeitverschwendung und ändert nix..

Weshalb sich die Moralapostel ihre Statements sparen können.

Wenn sie es wirklich ernst meinen mit ihrer Sorge um die Moral, dann wenden sie sich an die LIT-Redaktion und verschonen das PCB mit ihrem scheinheiligen Moralgesülze.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

helios53helios53vor etwa 10 Jahren
@bardo

Wir sind gar nicht weit voneinander entfernt, standpunktmäßig. Das Argument mit dem psychisch labilen Rollenspieler hat was.

Mit der Selbstzensur willst du wahrscheinlich ein wenig provozieren, nicht aber ein Verbot von Selbstzensur andenken, oder? Verbote sind schließlich auch pfui!

Und, nein, blaue_libelles "heimweg" wird sicher keine Vergewaltigungswelle auslösen. Da bin ich mir sicher. Meine Meinung richtet sich dagegen, dass GEHÄUFT Vergewaltigungsgeschichten auftreten, in denen die Frauen nach der Vergewaltigung im Grunde nicht Opfer, sondern "Beschenkte" sind. Die HÄUFUNG solcher Texte KÖNNTE dazu führen, dass einer, der zur Eigenverantwortung nicht fähig ist, weil zu blöd, für sich die Motivation strickt, er täte einer Frau was Gutes, wenn er sie vergewaltigt - und dann will er Gutes tun!.

In der MASSE sehe ich eine Gefahr - nicht bewiesen, das ist klar! - und - Rosi hin und Rose her - leider keinen guten Grund, warum in diesen Geschichten die Frau nach der Vergewaltigung glücklich sein sollte. Eventuell gibt so ein Schluss dem Leser, der sich an Gewalt und Vergewaltigung ergötzt - Rosi: "Man will unterhalten" - ein besseres Gefühl gibt. Sind das förderungswürdige Interessen?

Es ist mir vollkommen klar, dass ich allein nichts erreichen kann, weder beim Lit-Management, noch beim amerikanischen Justizministerium, noch sonstwo. Und es ist auch klar, dass Verbote weder möglich, noch erfolgversprechend sein können.

Aber ich sehe nicht so ganz ein, warum unbedingt jene so vehement unter Schutz gestellt werden, die die Verharmlosung eines Verbrechens betreiben, nur weil die Verharmlosung mehr Spaß bedeutet?

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
@helios53: Vergewaltigung bei LIT

Leute,

wenn euch schon "der heimweg" von "blaue_Libelle69" Kopfzerbrechen bereitet, was ist dann erst mit den wirklich harten Stories bei LIT???

Zieht euch mal einiges von "Familienmensch" rein.

Oder die beiden LIT-Brutalo-Klassiker von "frodo24", wo er es erst seiner "Ehefrau" und dann einer "Hausfrau" ordentlich besorgt.

Oder "14 Tage in der Hölle" von "lichtenberg24."

Da wird am Fließband vergewaltigt--- und das 11 Folgen lang!

Gegen die erwähnten Stories ist "der heimweg" von "blaue_Libelle69" ne harmlose Kuschelrunde.

Also, ihr baut hier beim "Heimweg" einen Popanz auf.

Das ist lächerlich.

So, "helios53", gehäuft auftretende Vergewaltigungsstories könnten also deiner Meinung nach bei einem labilen Charakter die Hemmschwelle senken lassen und zu ner Tat führen????

Na, dann müsste durch die "Inzeststories", die bei LIT wahrlich gehäuft auftreten,-- und das seit Jahren am Fließband,--- inzwischen in Deutschland eine reale Inzestwelle in Gang gesetzt worden sein.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

swriterswritervor etwa 10 Jahren
@rosettenfreak: Warum stellt jemand Vergewaltigungsstories ins Netz?

Warum 'jemand' es tut, weiß ich nicht. Ich kann nur erklären, warum ich es getan habe. Ich habe die endlos scheinende Diskussion über dieses Thema einige Tage lang verfolgt, will aber die Batterien meiner Funktastatur schonen und nur ein kurzes Statement abgeben.

Ich habe mit meiner Story 'Die alte Polizeiakte' eine Vergewaltigungsgeschichte eingereicht. Nicht, weil ich aufzeigen will, dass vergewaltigen toll ist, Spaß macht und den Opfern gefällt. Ich wollte in meiner Geschichte die Reaktion des Opfers darstellen. Wie geht sie mit ihrer Situation um, welche Konsequenzen zieht sie und wie werden die Täter ihrer gerechten Strafe zugeführt? Bei mir wird das Opfer auch nicht geil.

Wenn das jetzt nach Werbung für meine Story aussieht ... Richtig. Genau so war es gedacht. Es hat bislang erst zwei Kommentare gegeben und ich hätte gerne weitere Meinungen eingeholt. Um den Kommentarbereich von 'blaue_Libelle69' zu entlasten, könnt ihr ja bei mir weiter diskutieren.

Ach so ... Ich habe 'der Heimweg' auch gelesen. Ich fand es ganz gut geschrieben. Inhaltlich natürlich unglaubwürdig. Was hätte man besser machen können? Vielleicht hätte man beschreiben können, dass die Hauptperson schon den ganzen Tag in Stimmung war und sich auf ein heißes Wannenbad gefreut hat, wo ein wasserdichter Vibrator auf seinen Einsatz wartete. Das hätte die plötzliche Erregung während der Vergewaltigung nicht erklärt, aber vielleicht etwas plausibler gemacht. Unrealistisch bleibt es allemal. Was ich nicht lesen möchte ist ein zweiter Teil, in dem der gegen Ende des ersten Teils in Erscheinung getretene Bruder da weitermacht, wo die Männer im Wald aufgehört haben.

swriter

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
@Vergewaltigung bei LIT: Weitere Kandidaten/ @Intention einer Story/@Besorgnis um eventuelle Opfer bzw. um die Verharmlosung gewisser Dinge

- "Die Negerhure" von "dirtywhore." (eine Frau)

- "In den Fängen von Zuhältern" (auch von einer Autorin. Name ist mir entfallen).

Das sind nur 2 von unzähligen.

Und sie sind auch häufig von Frauen geschrieben.

(Soviel zu dem entrüsteten Aufschrei, was sich "blaue_Libelle69" denken würde als eine Frau eine Vergewaltigungsstory zu schreiben??? Da hat "blaue_Libelle69" LIT-Vorläuferinnen, die wesentlich deftiger zur Sache gingen!)

Bei LIT gibt es Vergewaltigungsstories in Hülle und Fülle.

Die sind alle wesentlich härter als "der heimweg."

Dieser Markt wird hier bedient, und zwar schon seit es LIT gibt.

Die Besorgnis gewisser Leute hier scheint aber nur dem Thema "Vergewaltigung" zu gelten.

-"Kassel", was ist denn mit dem Thema "Inzest?"

Seine Kernfrage lautet immer: Was denken sich Leute, die so eine Story ins Netz stellen? Was beabsichtigen sie damit?

Beim Thema "Inzest" frägt er sich das offenbar nicht.

Schlußfolgerung: "kassel" findet Inzest geil. Er findet jedenfalls nix schlimmes dabei.

Sonst würde er ja auch beim Thema "Inzeststories" die Fragen nach der Moral und nach der Intention der Inzest-Autoren/innen stellen, was er aber nicht tut.

Das war jetzt bewusst polemisch zugespitzt.

Also, "kassel", du bist von der Logik so weit entfernt wie Borussia Dortmund von der Deutschen Meisterschaft.

Mach dich nicht weiter selbst lächerlich, indem du behauptest, "bardo" und ich würden "selbstempirisch" argumentieren.

-Kommen wir zum nächsten Kandidaten, den die Sorge umtreibt, durch die Häufung von Vergewaltigungsstories könnte die Hemmschwelle sinken oder gewisse Dinge könnten verharmlost werden.

Das ist "helios53."

Persönlich und intellektuell ist er natürlich von einem ganz anderen Kaliber als der Billig-Logiker "Kassel", aber er argumentiert ähnlich.

Also, "helios53", wie stehst du zum Thema "Inzest?" Zu realem Inzest?

Ich gehe mal davon aus, dass du das nicht okay findest.

Wenn aber bei LIT etwas gehäuft vorkommt und verharmlost wird--- ja, mehr noch: In den Himmel gehoben!-- dann das Thema "Inzest!"

Ich habe aber noch nichts von dir gelesen, das deine Sorge zum Ausdruck bringt, dass sich angesichts der Schwemme von LIT-Inzeststories die Schwelle bei gewissen labilen Charakteren senken könnte und dass Leute, die nicht ganz so clever sind und vielleicht Realität nicht von Fiktion unterscheiden können, durch das Lesen von LIT-Inzeststories möglicherweise anfangen, Inzest zu verharmlosen???

Also, "helios53", wenn du realen Inzest nicht okay findest, dann erwarte ich von dir in nächster Zeit flammende Plädoyers gegen die Flut von Inzeststories, und zwar mit demselben Engagement, mit dem du gegen die "Vergewaltigungsstory" von "blaue_Libelle69" seit Tagen Bedenken äusserst.

So, jetzt dürfte euch hoffentlich endgültig klar geworden sein, warum eure Argumentation nicht überzeugt und nicht trägt????

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
@swriter. Betrifft: Werbung

Hi,

na, wenn du Werbung für deine Vergewaltigungsstory machst, dann kann ich das ja auch machen. *lach*

Meine ist schon etwas älter und heißt "Eine unerwartete Gelegenheit."

(Na ja, an Kommentaren hat es dort nicht gemangelt. *lach*. Der übliche Zirkus...)

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

KasselKasselvor etwa 10 Jahren
@Johannes: "Kassel", was ist denn mit dem Thema "Inzest?"

Zitat: Kassel, was ist denn mit dem Thema "Inzest?" Seine Kernfrage lautet immer: Was denken sich Leute, die so eine Story ins Netz stellen? Was beabsichtigen sie damit? Beim Thema "Inzest" frägt er sich das offenbar nicht. Schlußfolgerung: Kassel findet Inzest geil. Er findet jedenfalls nix schlimmes dabei."

Johannes, Johannes! Eine absolut ungerechtfertigte Schlussfolgerung. Deine Logik ist: Alle Heringe sind Fische, und deshalb sind alle Fische auch Heringe. Falsch! Aber so argumentierst du immer bei LIT. Helios hat Recht, du verdrehst die Argumente der wirklich kritischen Kommentatoren nach Belieben, nur um verbal die Oberhand zu behalten.

Nur weil ich bisher noch nichts zu dem Thema "Inzest" geschrieben habe, muss ich es noch lange nicht gutfinden. Ich bleibe erst einmal beim Thema "Vergewaltigung". Das gibt ja noch einiges her, wenn dein klägliches Bemühen sieht, Gewalt gegen Frauen als Unterhaltungsliteratur zu rechtfertigen. Multi-Tasking (d.h. bei LIT mehr als ein Thema gleichzeitig diskutieren) überfordert die meisten LIT-User ja völlig.

Also fasse dich in Geduld, auch wenn es schwerfällt. "Inzest" kommt auch noch dran. Verlass dich drauf.

Der Rest deines "Billig-Logiker" Kommentars ist geschenkt. Purer Schwachsinn, wie immer, wenn dein Promillekonsum dein Denkvermögen ausbremst.

MfG aus und von Kassel

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
@Kassel

Alles wie gehabt: Du bist von Logik so weit entfernt, wie Borussia Dortmund von der Deutschen Meisterschaft.

Jeder sieht, dass du gegen "bardo" und mich den kürzeren ziehst, und logisch nicht haltbare Thesen formulierst.

Und in deiner <hilflosigkeit kommt geht es dann billig unter die Gürtellinie, von wegen "Promille."

Du kommentierst hier weiter??? Dann zum Thema "Inzest?"

Wenn du das so machst wie bisher, dann kann man dir nur seelischen Masochismus bescheinigen.

Du blamierst dich bis auf die Knochen, man macht dich darauf aufmerksam-- und du machst trotzdem ungerührt weiter.

So, du willst dich weiter dem Thema "vergewaltigung" widmen???

Dann solltest du den Fokus aber von der vergleichsweise harmlosen Story von "blaue_Libelle69" lösen und dir die Stories vornehmen, die ich erwähnt habe: "14 Tage in der Hölle" von "lichtenberg24", die "Ehefrau" und die "Hausfrau" von "frodo24", gewisse Stories von "Familienmensch", "Die Negerhure" von "dirtywhore", etc....

Bei LIT muss man gar nix rechtfertigen. LIT ist keine moralische Anstalt. In den Regeln steht nicht: "Bitte überdenken sie die eventuell negativen Wirkungen ihrer Publikationen."

Man muss bei LIT nur 2 Regeln erfüllen: a) Kein Tiersex b) Die Personen in den Stories müssen über 18 sein.

Beide Bedingungen hat "blaue_Libelle69" nicht verletzt.

Du baust also einen Popanz auf, von wegen, hier würden in Stories und Kommentaren Vergewaltigung verherrlicht und es würde nach fadenscheinigen Gründen gesucht.

Das muss man nicht.

Es ist erlaubt, diese Stories toll zu finden.

Es sind und bleiben Fiktionen.

So, das war es für mich.

"Kassel", du bist ein Dummkopf, an den ich kein weiteres Wort mehr verschwende!

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
@Kassel

Wenn du nicht weiter weißt, dann kommt wieder die "Promille" ins Spiel.

Ziemlich armselig und charakterlich erbärmlich.

Damit triffst du nur dich selbst.

Jeder sieht, dass deine Argumente nix taugen.

LIT erlaubt soche Stories.

Und in den Regeln steht nicht: "Bitte bedenken sie die eventuellen negativen Wirkungen ihrer Publikationen."

Es muss die 18er-Regel erfüllt sein, und die hat "blaue-Libelle69" erfüllt.

Und es ist auch jedem erlaubt, solche fiktiven Stories toll zu finden.

Dafür muss sich niemand rechtfertigen.

Deine immer wieder wiederholte Leerformel, es würde sich nicht lohnen, auf gewisse Argumente von mir und "bardo" einzugehen ist ein billiges Ausweichmanöver.

Du hast keine Gegenargumente, und flüchtest dich deshalb in diese Floskel-- und das erkennt jeder sofort.

Diese Floskel hilft dir also nicht weiter.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

blumenthalblumenthalvor etwa 10 Jahren
@ALLE

Ich will nur klarkstellen, obwohl "Rosi" es im Prinzip schon getan hat, dass mein Kommentar, wie beschrieben, lediglich eine Antwort auf die Frage von "helios53" war, inwieweit eine Geschichte (in dem Fall mit pornografischen Inhalt) realistisch und glaubwürdig sein muss.

Zum Thema "Vergewaltigung" ist hier ansonsten alles gesagt, jeder denke ich hat seine Meinung klar geäußert und es wird wohl auch niemand von ihr abzubringen sein.

In diesem Sinne, schönes Schreiben noch!

blumenthal

KasselKasselvor etwa 10 Jahren
@Johannes

Zitat: "Wenn du nicht weiter weißt, dann kommt wieder die "Promille" ins Spiel."

Eine mehr sach- und themenbezogenen Diskussion wäre mir natürlich auch lieber. Aber wenn du nur darauf aus bist, andere Kommentatoren als völlig verblödet zu diskreditieren, musst du dich nicht wundern, wenn du es mit gleicher Münze heimgezahlt bekommst.

Es geht übrigens immer noch darum, warum Autoren und Leser Schilderungen von Gewalt gegen Frauen unterhaltsam oder gar supergeil finden, und nicht darum, ob das hier bei LIT erlaubt ist oder nicht. Mich interessieren die offenbar gestörten Hirnies, die so etwas für "Erotik" halten, mehr als die formaljuristischen Grundlagen für das amerikanische LIT, in die du doch immer flüchtest, wenn dir in der Sache die Argumente ausgehen.

Es schreibt keiner Vergewaltigungsphantasien als Unterhaltungsprogramm, nur weil es hier unter "non consent" erlaubt ist. Gewaltphantasien, die anderen zur Erbauung angeboten werden, entspringen gestörten Hirnen. Oder würdest du Autoren und Claqueure von Vergewaltigungen als normal bezeichnen?

Ich freue mich schon auf die "Inzest-Diskussion" mit dir. Muss vorher aber erst einmal ein paar von den LIT-Stücken lesen, um mir eine Meinung zu bilden.

MfG aus und von Kassel

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
@Danke, "blumenthal" (Zu @"ALLE" von "blumenthal")

Damit ist bewiesen, wer hier Argumente verfälscht und verdreht, nämlich kein anderer als "Kassel."

Er glaubte, in @"blumenthal" diesen LITler als Kronzeugen für seine Thesen heranziehen zu können.

Ich habe nachgewiesen, dass er "blumenthals" Zitat aus dem Kontext gezogen hat, und dass er sich nicht auf "blumenthal" berufen kann.

Dass "blumenthal" den Standpunkt von "Kassel" nicht teilt.

"blumenthal" hat das in seinem letzten Kommentar bestätigt.

Endgültiges Desaster und totale Blamage vor den Augen des Forums LIT für "kassel."

Klarer Punktsieg für "bardo_eroticos" und "Rosi".

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
@Kassel (@"Johannes" von "Kassel")

Es geht immer noch um die Frage, warum gewisse Leser die Schilderung von Gewaltfantasien und Vergewaltigung von frauen geil finden, und was in deren Hirnen vorgeht???

Für dich geht es vielleicht um diese Frage. Für mich nicht.

Vielleicht findest du ja hier jemanden, der das mit dir weiter diskutieren will???

Keine(r) schreibt eine Vergewaltigunsstory nur zur Unterhaltung und weil das hier erlaubt ist? Wer so etwas schreibt ist krank im Hirn?

Vermutungen, für die du keine Belege vorlegst.

Du argumentierst die ganze Zeit über nicht auf der rationalen, sondern der emotionalen Schiene. Du redest von Befürchtungen und Vermutungen und Dingen, die durch solche Stories ausgelöst werden könnten.

Das sind Vorurteile und Pauschalierungen.

Schlimmer noch: Es sind Etiketten, die du den Lesern und Schreibern solcher Stories anklebst.

Du diskreditierst sie damit!

Du diskriminierst sie damit!

Ich bin nicht der Meinung, dass solche Leute ne Macke haben.

Du willst etwas von mir lesen??? Um Himmels Willen! Das hat mir grade noch gefehlt! *lach*

Dann fange am besten mit "Eine unerwartete Gelegenheit" an.

Da geht es nämlich auch um Vergewaltigung.

Du freust dich auf die Inzest-Diskussion mit mir???

Da freust du dich vergeblich.

Die werde ich mit dir nicht führen.

Nach den dünnen Brettern, die du hier beim Thema "Vergewaltigung" bohrst kann ich mir nicht vorstellen, dass da beim Thema "Inzest" etwas substantielleres kommt.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
@"der heimweg 02"

Ich bin ein Fan dieser Story und von "blaue_Libelle69."

Genauer: Ich bin es im Laufe dieser Diskussion geworden. *smile*

Ich finde, die Autorin sollte unbedingt "Heimweg 02" schreiben!

Der Schluß lässt diese Möglichkeit zu (Das Brüderchen beobachtet das Schwesterchen nach der Vergewaltigung beim wichsen).

Also: In 02 nimmt das Brüderchen die Schwester richtig ran!

Wenn "blaue_Libelle69" nicht die Fortsetzung schreiben möchte, dann schreibe ich sie!

Dann erlebt ihr LIT-RANICKI "Rosi" mal völlig außer Rand und Band! *lach*

Da habt ihr dann garantiert was zum aufregen!

Ich bin sowieso der Meinung, dieses Forum braucht mehr Vergewaltigungsstories!

Die LIT-Warmduscher-Schreiber gehen mit den Weibern viel zu soft um!!!

Da schläft einem ja der Pimmel ein!!

Das muss sich ändern!

Das wird sich ändern!

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

helios53helios53vor etwa 10 Jahren
@blumenthal und die Frage nach der Reallität

Ich kann mich nicht entsinnen, diese Frage aufgeworfen zu haben. Das warst doch du selber!

Ich habe nur gefragt, ob Realitätskompatibilität schädlich sein könnte, worauf du mit "einem klaren JEIN" geantwortet hast. Mein Frage nach einem Beispiel für das JA, das im JEIN steckt, hast du aber ignoriert.

bardo_eroticosbardo_eroticosvor etwa 10 Jahren

@helios

Deswegen reden wir ja. ;-)

Selbst wenn die Argumente den Anderen nicht ueberzeugen, koennen einem die unterschiedlichen Standpunkte Stoff zum nachdenken geben. Manche jedenfalls, wenn sie mit Argumenten unterfuettert werden koennen.

Nein, Selbstzensur will ich nicht verbieten. Auch das faellt unter Eigenverantwortung, das gilt fuer den Leser wie den Autor. Ich sage meinen Kunden ja auch nicht immer, was ich von ihnen denke. Oder waehle andere Worte, als das, was ich gedacht habe. Im weiteren Sinn ist das auch eine Art Selbstzensur. ;-)

Das muss, und soll, jeder so handhaben, wie er es fuer richtig haelt. Fuer mich persoenlich kaeme bei einer Geschichte 'Selbstzensur' in Frage, wenn mein Gewissen es fordert. Um politisch korrekt zu sein nicht.

Wie gesagt, warum eine Frau von einer Vergewaltigung erregt werden sollte, entzieht sich auch meinem Verstaendnis, weswegen es in meinen Geschichten so auch nicht vorkommen duerfte. Es ist aber wohl ein Fakt, dass es Frauen gibt, die die Vorstellung erregend finden, und das Internet, vor allem die relative Anonymitaet machen es moeglich, diese Vorstellungen relativ unbeschadet mit einem weiten Publikum zu teilen.

Ich hab' sogar mal ein Shadowrun- Abenteuer auf einem Kon geleitet, klar ausgezeichnet als fuer Erwachsene, die halbe Gruppe waren Frauen. In einem Szenario kam es zu nicht-einvernehmlichen Sex, die 'Erklaerung' fuer die Erregung des Charakters war Magie. Die SpielerInnen hatten ihren Spass, beschwert hat sich keine(r). :-))

Ich denke es geht weniger um einen spezifischen Schutz, der ueber Meinungsfreiheit/ Freiheit der Kunst (wenn man das den nun Kunst nennen will), als mehr um den Schutz vor unqualifizierten und persoenlich beleidigenden Aussagen, wie sie hier von Seiten mancher fallen. Ich kann selbsternannte Moralapostel, die eine Geschichte in der Rubrik "Vergewaltigung" lesen, und sich dann aufregen und Autoren beschimpfen, weil die Vergewaltigung nicht so stattfindet, wie sie sich das vorgestellt haben, schlicht nicht ernst nehmen. Jedenfalls nicht als die "moralische Autoritaet", als die sie sich geben.

Und es geht darum, dass m.E. ein Autor/ Regisseur nicht zur Verantwortung gezogen werden kann und soll, weil jemand Anderes einen an der Klatsche hat und Phantasie fuer bare Muenze nimmt.

Foerdern muss man das auf der anderen Seite auch nicht.

@Kassel

"... Ich freue mich schon auf die "Inzest-Diskussion" mit dir. Muss vorher aber erst einmal ein paar von den LIT-Stücken lesen, um mir eine Meinung zu bilden."

LOL. :-)) Ich bin sicher, wir alle werden deine Opferbereitschaft zu schaetzen wissen.

helios53helios53vor etwa 10 Jahren
@rosettenfreak und die Lesevorschläge

Du schlägst da in die gleiche Kerbe wie jene Anonymen, die du auch immer wieder kritisierst, welche meinen, erst müsse "man" selber was Besseres schreiben, ehe man eine Autor "runtermachen" dürfe (weil man z.B. angemerkt hat, dass man weiß von wissen und ließ vpn lassen mit "ß" schreibt usw)

Man muss also zuerst die ganz argen Vergewaltigungsstories in Dutzenden Kapiteln - oder so - lesen, bevor man sich daran mach ganz allgemein über Vergewaltigungsstories mit geiler Vergewaltigter äußern darf? Ist es das? Spielst du da deinen Wissensvorsprung aus, weil du dir die alle schon mehr oder weniger genüsslich zu Gemüte geführt hast. Willst du die alleinige Instanz sein und bleiben, der man zujubeln oder schweigen soll. Liebäugelst du da nicht auch mit einer Form von Zensur?

Ich werde die von dir beispielhaft aufgezählten Werke NICHT lesen, denn auf die Härte kommt es gar nicht an. Nur auf die Aussage, soweit es mich betrifft.

Und was dein dauernd vorgebrachtes Argument "Lit erlaubt es" betrifft. Nicht alles was erlaubt ist, ist automatisch gut. Und nicht alles, was (von Lit) verboten ist, ist damit automatisch schlecht.

Ist Lit denn dein "Gott", dem du zu huldigen dich verpflichtet fühlst?

helios53helios53vor etwa 10 Jahren
@rosettenfreak in Sachen Inzestwelle

Wenn es nicht nur ein Ablenkungsmanöver ist:

Ja, es könnte durch den Genuss vieler Inzestgeschichten durchaus dazu kommen, dass diesbezüglich die Hemmschwelle sinkt und Verwandte mehr Inzestsex praktizieren. Solange alle Beteiligten damit einverstanden sind, warum nicht?

Mich wundert zwar immer, warum die wunderschönen Frauen und Männer, die sich sexuell auf ihre engsten Verwandten konzentrieren sehr oft keine nichtverwandten Sexpartner finden, aber solange niemand Gewalt angetan wird, habe ich nichts dagegen. Höchstens gegen den doch oft äußerst dümmlichen Handlungsaufbau

Die Strafbarkeit von Inzest ist innerhalb von Europa unterschiedlich geregelt und auch in Deutschland wird unter Spitzenjuristen die Sinnhaftigkeit dieses Verbots diskutiert. Wie kommst du eigentlich auf die Idee, gegen eine mir angehängte moralische Entrüstung über die vielen Inzeststories argumentieren zu müssen?

Müsste da nicht deine gegen Kassel angewandte Theorie greifen, dass ich ein Inzestfan sein muss, weil ich mich noch nicht dagegen entrüstet habe?

Wie man sieht: einmal drehst du so, einmal dagegen, aber du drehst immer an den Aussagen deiner Kontrahenten, damit du griffiger argumentieren kannst.

helios53helios53vor etwa 10 Jahren
Ich bin sowieso der Meinung, dieses Forum braucht mehr Vergewaltigungsstories! Die LIT-Warmduscher-Schreiber gehen mit den Weibern viel zu soft um!!! Da schläft einem ja der Pimmel ein!! Das muss sich ändern! Das wird sich ändern! LIT-RANICKI "Rosi"

Nur gut, dass die Erfahrung zeigt, dass Ankündigungen von unser aller Rosi nicht ernst genommen werden müssen. Meist bleibt es beim vollmundigen Versprechen.

dutchraindutchrainvor etwa 10 Jahren
So so ...

Da sind ja eine ganze Menge Kommentare zusammengekommen, wobei die meisten nichts kommentieren. Die Diskussion ist unterhaltsam, was man von die Geschichte, die sie ausgelöst hat, nicht sagen kann. Ich finde "Der Heimweg" schwach. Sowohl erzählerisch als auch thematisch.

Vor einiger Zeit bin ich hier und anderswo schon über solche Geschichten gestolpert und habe einige mit morbider Faszination (sowohl auf dem Thema bezogen als auch auf die meistens sehr schlechte Rechtschreibung und Grammatik. Die, die mich kennen, wissen, dass Deutsch nicht meine Muttersprache ist und ich am laufenden Band Grammatikfehler fabriziere und die meiste Fehler bei anderen auch nicht sehe, also bedeutet es schon etwas wenn ich mich genötigt fühle eine Bemerkung betreffend Grammatik und Rechtschreibung abzugeben) zu Ende gelesen.

Für mich war das eine Anleitung eine Gegendarstellung zu schreiben "Rache".

In wie weit eine labile Persönlichkeit eine Gewaltfantasie (ob Mord, Vergewaltigung, Diebstahl, psychisch oder physisch ist unerheblich) als Anleitung nimmt selbst eine ihre Fantasien in die Wirklichkeit umzusetzen, ist ziemlich bekannt: Das passiert fast nie. Es gibt wenige Fälle (eine ist ein amerikanischen Pärchen, beide stark Drogen- und Alkoholsüchtig, welches eine Film nachgespielt hat und mordend durch ein Teil der USA gezogen ist. Ein Autor von "Criminal Minds" hat diese Tatsache in eine Episode verarbeitet) wovon bekannt ist, dass die Täter sich durch ein Buch, Lied (Charles Manson glaubte aus der Beatles Song "Helter Skelter" geheime Botschaften betreffende einen Rassenkrieg rauszuhören; auch Charles Manson war drogenabhängig), ein Videospiel oder ein Film inspiriert oder gar berufen fühlten ihre Fantasien Wirklichkeit werden zu lassen.

Klar, diese wenige Fälle werden bekannt, bekannter als andere Fälle, eben weil sie die Diskussion über was in Literatur und Kunst im Allgemeinen erlaubt sein darf wieder aufleben lassen.

Meiner Meinung nach ist diese Diskussion überflüssig, weil jede Beschränkung eine Einschränkung ist. Ob freiwillig oder ob vom Gesetzgeber verordnet, Zensur ist Zensur.

Klar, jeder Toter, Verletzter oder Geschädigter ist eine zuviel. Aber: Gegenüber jede Person der durch ein Buch (Bibel eingeschlossen) oder anderes Kunstwerk indirekt (weil nicht das Buch oder der Autor, sondern der Person der sich inspiriert fühlte die Handlung ausführt) geschädigt wurde, stehen unzählige die durch ein Buch (Bibel eingeschlossen) oder anderes Kunstwerk indirekt Gutes erfahren weil Menschen sich durch diese Werke berufen fühl(t)en Gutes zu tun. Sollten deshalb nur Gutes inspirierende Bücher und Kunstwerke erlaubt sein?

Meiner Meinung nach nicht.

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
@helios53

Eigentlich müsstest du in der Lage sein, meine Ironie zu erkennen!

(Bezieht sich auf "Ich schreibe "Heimweg 02", "Die Weiber brauchen es härter", "LIT braucht mehr Gewaltstories")

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

blaue_Libelle69blaue_Libelle69vor etwa 10 JahrenAutor
genug der Schlacht ;)

Falls es interessiert, habe eine weitere Geschichte drin. Die mit dem fliegenden Kochlöffel. Versöhnung zu dritt.

Diese Story hier ist meine einzige, mit einer derartigen Thematik. Meine anderen sind zwar auch Experimente, aber dann doch netter. Und mehr ins weiblicge Klischee passend, von wegen Happy End und so.

Was die Psyche labiler Menschen betrifft und die Nachahmung der in den Medien gezeigten Dinge, Bilder, Berichte, Anleitungen .... demnach müsste die ganze Welt schon in Schutt und Asche liegen in der heutigen Zeit. Man kann sich Bombenpläne im Internet raussuchen. In Filmen wird Gewalt ohne Ende gezeigt, selbst in den Nachrichten.

Denke, hier ist der Ansatz der vernünftigen Verwendung sinnvoll, den heutzutage leider viele Eltern schleifen lassen, weil es bequemer ist, Kinder vor der Elektronik sitzen zu haben, nur damit man Ruhe hat.

Und dieses Schubladendenken mag ich echt nicht. Wie kann man jemanden verurteilen, den man nicht kennt? Gar nicht. Wer mich kennt, weiß, dass ich ständig neue Facetten aufbringe, die niemand erwartet hätte. Aber draufhauen ist wesentlich einfacher, muss man sich nicht mit der Person auseinander setzen.

Ich denke, diese unglückselige Geschichte hat genügend Kommentare und Aufmerksamkeit erfahren. Gebt anderen auch die Chance :)

blumenthalblumenthalvor etwa 10 Jahren
@helios: tut mir leid

Ich wollte deine Frage nicht ignorieren, habe sie bei dem ganzen hin und her schlicht falsch verstanden.

Meine Antwort bezog sich einfach auf die Schädlichkeit der Realität in einer guten Geschichte oder anders gesagt, gibt es Geschichten, die gerne etwas unrealistisch sein dürfen, um mich zu unterhalten und wieder andere, die so offensichtlich an den Haaren herbeigezogen sind, dass es mich stört. Je nach meinem persönlichen Empfinden. Deswegen das "Jein".

Deine Frage zielte wohl aber darauf ab, wann eine Geschichte schädlich für die Gesellschaft wird? Ich finde, da hat sich "dutchrain" eben mehr als passend dazu geäußert.

Was die Schädlichkeit von "der Heimweg" angeht, glaube ich, dass am Ende diese Diskussion hier mehr Aufmerksamkeit bekommen wird, als die Geschichte selbst.

Da fällt mir auf, eben ist die neue Story von "blaue_Libelle69" online gegangen. Ich glaub, die zieh ich mir dann mal rein und würde mich deswegen an dieser Stelle empfehlen.

Wir sehen uns auf der nächsten Seite.

blumenthal

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
@helios: Betrifft: Inzest

Richtig, in Europa ist das gesetzlich unterschiedlich geregelt.

Inzest ist okay, wenn beide damit einverstanden (und volljährig) sind? Auch Geschwister?

Reife Sexualität richtet sich nicht auf die eigene Sippe, schon gar nicht auf die Eltern oder Geschwister.

Warum da so ist kann dir ein Evolutionsbiologe und/ ein Genetiker besser erklären.

Ich glaube, beim "Der Staatsanwalt 02" von "PandaRS" hat ein fachkundiger LIT-Biologe diese Dinge in einigen Kommentaren mal näher ausgeführt???

Zudem: Das Risiko behinderte Kinder zu bekommen ist bei Inzestbeziehungen signifikant höher als bei anderen Beziehungen.

Das gilt auch für Kinder aus der Beziehung Cousin/Cousine (die ja in Germany erlaubt ist).

Das hat erst jüngst wieder eine aktuelle medizinische Studie ergeben, die in der "ZEIT" vorgestellt wurde.

Man beobachtet die signifikant höhere Geburt von behinderten Kindern inzwischen vor allem bei muslimischen Migranten. Da ist es noch sehr oft üblich, innerhalb der Sippe zu heiraten.

Die Evolution hat sich also schon etwas dabei gedacht, dass wir so "biologisch programmiert" werden, dass wir nicht die eigene Schwester/den eigenen Bruder scharf finden und anspringen.

Würde in der Realität Inzest so fröhlich, unbeschwert und häufig praktiziert wie hier in LIT-Inzest-Stories, dann hätten wir bevölkerungstechnisch bald ein Problem.

Diese Dinge--- die Gefahr, in einer Inzestbeziehung behinderte Kinder zu bekommen, etc...-- werden bei LIT in den Stories dieser kategorie ignoriert oder klein geredet.

Das wäre ja noch hinnehmbar. Schließlich sind die Stories nur Fantasy-Produkte.

Aber: Sie werden auch in Diskussionen über Inzest ignoriert oder klein geredet.

Es wird suggeriert, solange Inzest freiwillig geschieht sei alles in Butter.

Nein. Ist es eben nicht. Damit wird die Problematik "Inzest" banalisiert und verkürzt.

Und dagegen wende ich mich.

Gegen Inzest-Stories als Fantasy hab ich nix einzuwenden.

Ich mag sie nicht. Ich finde die meisten nicht gelungen. Aber das ist nicht relevant.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

helios53helios53vor etwa 10 Jahren
@Ironie

Na, deswegen habe ich doch Entwarnung gegeben. Sonst freut sich noch einer auf deine Gewaltorgie und ist enttäuscht, wenn nix kommt!

helios53helios53vor etwa 10 Jahren
@Inzest

Nachdem hier ja plötzliche eine richtige Werbekampagne ausgebrochen ist, kann ich vielleicht das Interesse auf Kapitel 14 von Ein heißer Juni lenken. Mittendrin kommt es zu einer kurzen Debatte über Inzest. Meine (verkürzte) Ansicht habe ich dort meiner "Heldin" Sabine in den Mund gelegt, die Geschwister Mick und Bine vertreten andere.

Selbstverständlich sind alle über 18 ;)

Es ist aber keine Inzeststory!!!

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