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Alle Kommentare zu 'Der tiefe Fall'

von comu_cm

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  • 9 Kommentare
MueckeMueckevor etwa 10 Jahren
Ratlos

Ich bin mir nicht sicher, mit welcher Intention der Autor diese Geschichte hier veröffentlicht hat. Doch sicherlich wollte er mit ihr keine erotische Stimmung vermitteln, weswegen ich, wie im Titel bereits erwähnt, etwas ratlos bin, ob diese Seite das richtige Forum für seine Geschichte ist, die sich deutlich von den anderen, hier veröffentlichten Geschichten unterscheidet.

Aus der perspektive des Ich-Erzählers schildert der Autor das Leben eines jungen Mannes, der während seiner Kindheit und Jugend immer wieder mit den sexuellen Eskapaden seiner jungen Mutter konfrontiert wird. Dabei werden die einzelnen Erlebnisse, in denen das Kind und später der Jugendliche direkt und unfreiwillig mit den sexuellen Handlungen seiner Mutter und ihren wechselnden Sexualpartnern konfrontiert wird, immer wieder ausführlich geschildert, während die restliche Kindheit und Jugend nur zusammenfassend dargestellt wird. Die teilweise sehr verstörenden Szenen, in denen der Erzähler mit dem Intimleben seiner Mutter konfrontiert wird, werden sehr nüchtern und ohne große Emotionen geschildert. Allerdings wird immer wieder die Abneigung deutlich, die der Erzähler gegenüber dem Verhalten seiner Mutter empfindet. Sein Wunsch, sich von dem Leben seiner Mutter zu distanzieren, wird durch den Umstand explizit dargestellt, dass der Erzähler sich in einen ausgebauten Keller außerhalb der Wohnung seiner Mutter zurückzieht. Die Geschichte endet damit, dass die Mutter des Erzählers eine sexuelle Beziehung mit dem besten Freund des Erzählers beginnt und diese ohne Rücksicht vor ihrem Sohn offen auslebt. Aus der Beziehung gehen zwei weitere Kinder hervor

Insgesamt wird in der Geschichte die Kindheit und Jugend eines jungen Mannes geschildert, die durch die sexuellen Ausschweifungen einer unreifen und überforderten Mutter zerstört wird. Es ist nicht ganz klar, ob es sich bei der Geschichte um die Schilderung realer Begebenheiten handelt oder ob der Autor dies als literarisches Stilmittel nur suggeriert. Auf jeden Fall handelt es sich nicht um erotische Literatur, sondern um die traurige Lebensgeschichte eines jungen Mannes. Die beschriebenen sexuellen Handlungen sollen meiner Ansicht nach keine erotischen Fantasien wecken. Sie sind sachliche Schilderungen verstörender Kindheitserinnerungen, die auch vom Erzähler kaum kommentiert werden.

Eine Bewertung kann ich für diese Geschichte nicht abgeben. Ich bin mir weder sicher, ob sie in dieses Forum gehört, noch, ob sie die aus meiner Sicht sehr verstörenden Inhalte in angemessener Weise wiedergibt. Vielleicht ist es das Recht des Autors, die Geschichte so zu erzählen, wie er sie erzählt hat. Insbesondere, wenn sie auf Begebenheiten referiert, oder sie beschreibt, die dieser selbst erlebt hat. Diesbezüglich würde ich mir einen erklärenden Kommentar des Autors wünschen, wobei es natürlich auch verständlich ist, wenn dieser ausbleibt.

Alles in Allem: Ratlos! Doch ich finde, dass diese Geschichte es verdient kommentiert zu werden.

Muecke

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
@Muecke (@"Ratlos")

Die Story passt sehr wohl in dieses Forum.

Vielleicht wäre die Wahl der Rubrik "Kein Sex" besser gewesen?

Aber das ist eine Marginalie.

Meine Güte, erst wird sich beschwert, weil viele Stories nur Bumsszenen ohne Story-Inhalt enthalten, und wenn dann mal ne Story erscheint, die weiter ausholt, dann ist es auch nicht recht, und es wird in Frage gestellt, ob die Story in dieses Forum gehört??

Die Leitung hat sie freigegeben-- also passt sie zu LIT!

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
Nachtrag

"Muecke" hat recht.

Die Story verdient es, gelesen zu werden.

Ist ein echter Lichtblick hier.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

AnonymousAnonymvor etwa 10 Jahren
Grausam

Es fällt nicht schwer diese Geschichte als Report realer Geschehnisse zu verstehen und macht trotz Sex und erotischer Momente kaum an, mehr betroffen und bestürzt. Doch Mitleid verbessert auch nicht das Selbstwertgefühl, das von der eigenen Mutter fast zwanzig Jahre lang rücksichtslos mit Füssen getreten wurde. Eine Mutter, die wohl ihren eigenen Mangel an Selbstwertgefühl und Fähigkeit zu einer tiefergehenden anhaltenden emotionalen Bindung mit sexueller Bestätigung zu kompensieren versuchte und wohl auch in ihrem Selbstbild ein "promiskuitives Flittchen" wurde. Man ist versucht zu vermuten, dass der nächtliche Job in der Bar wohl nicht weit vom horizonthalen Gewerbe angesiedelt sein dürfte.

Beim Lesen erwartet man eigentlich, dass der Stereotyp eines soziopathischen Schlägers heranwächst, der versucht Ausgleich seiner demütigenden Situation zu finden und der Mangel an elterlichen Fürsorge ein Abrutschen ins soziale Abseits zur Folge hätte. Auch eine gewalttätige Affekthandlung gegen die Mutter wäre leicht nachzuvollziehen. Wäre am Schluss noch gestanden, dass Merle (Sorry, aber dieser Name ist schon die erste Grausamkeit und erinnert an Johnny Cashs "A Boy named Sue") nach seinem Auszug das Jugendamt zum Schutz seiner Geschwister informiert hätte, damit diese nicht genauso wie lästiger Ballast behandelt werden, könnte man ihn als einen Helden trotz dieser Umstände verstehen.

Der Unterhaltungswert und die erotische Wirkung geht eigentlich gegen Null, trotzdem ist der Text alles andere als effektlos, flach oder bedeutungslos. Ob man mehr davon lesen möchte? Nur als fiktive Story und dann mit Happy End - Merle erkennt ihre nymphomane Sexgier als unheilbar an, verpasst ihr einen Keuschheitsgürtel und fickt sie künftig selbst.

WespeWespevor etwa 10 Jahren
Ratlos trifft es....

...für meinen Geschmack mehr als gut.

Ratlos, weil auch ich der Meinung bin, das sie nicht in LitEROTICa und vor allem oder zumindest nicht unter der Rubrik "Erotische Verbindungen" erscheinen sollte.

Ratlos auch, weil sie aber gelesen und erzählt gehört!

Mal davon abgesehn gefällt mir der Schreibstil nicht wirklich, zuviele Donnerstage, Sonntage, Freitage ec. - aber aufhören konnte ich auch nicht! Ratlos halt...

Alles in allem: Ich habe keine Sterne vergeben, zu schlecht (?) für 5, zu gut für einen, zu ungewöhnlich für 2, 3 oder 4.

Sagte ich schon, das ich ratlos bin?

helios53helios53vor etwa 10 Jahren
Merle kann auch ein männlicher Vorname sein

Dies ist für mich allerdings der einzige Gewinn aus dieser Geschichte über eine sexsüchtige und verantwortungslose Frau.

bastler1981bastler1981vor etwa 10 Jahren
wow

Merles mutter scheint ja ne nympfe zu sein.

Ich bin mal gespannt wie es weiter geht.

ich bin aber dafür das für solche storry inhalte eine neue rubrik "gewissenlose Schlampe" hinzu gefügt wird.

weiter so dein Schreibstil hat was. liest sich echt gut und man sabbert nach der fortsetzung.

AnonymousAnonymvor etwa 10 Jahren
tut mir leid

Wenn Kinder leiden müssen, kann ich einer Sache gar nichts abgewinnen und dies ist hier von Anfang bis Ende der Fall. Bitte keine Fortsetzung und auch wenn der Stil ganz nett ist gibt es von mir nur einen Stern als Zeichen dass ich das vielleicht real geschehene nicht gut heisse.Sorry .

MitchFraellMitchFraellvor mehr als 9 Jahren
Interesting but sad

I don't find stories concerning rough treatment of small children particularly erotic. This one seems all too real. It is a good read and I enjoyed it.

Anonymous
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