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Ein Quäntchen Mut 01

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Andy43
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*

Am liebsten wäre ich zu Steffen gezogen. Seine kleine Wohnung wurde für mich zu einer Zuflucht vor dem Matriarchat zu hause. Meine Mutter nervte zunehmend, während Vater sich aus allem heraus hielt. Seine Familie, sein 'Baby,' war sein Geschäft. So kommt es mir vor. Es hat sich nichts geändert. Bis heute nicht. Es ist so, wie es ist.

Ich weiß heute, das Steffen in seinem Innern nicht so wie Vater ist. Steffen war für Vater immer der Stammhalter und Nachfolger für sein Geschäft. Steffen liebte diese im zugewiesene Zukunft nicht. Er opponierte gegen diesen Lebensentwurf, der nicht seiner war. Wir haben uns oft darüber unterhalten und heute verstehe ich Steffens Rebellion noch besser. Es war für ihn auch ein emotionaler Kraftakt. Sich gegen einen Menschen wie unseren Vater aufzulehnen ringt Respekt ab. Vater konnte sehr manipulierend auf seine Umgebung einwirken, wenn es um seine Ziele ging. Steffen geht seit langem seinen eigenen Weg, ist darin bis heute erfolgreich und lebt auf Distanz zu Vater, für den damals eine Welt zusammenbrach.

Steffens Wohnung wurde für mich zu einer Oase. Irgendwie fühlte ich mich dort emotional zuhause. Dass mir Steffen damals vorhielt, ich sei wie unsere Mutter, ließ mich doch ziemlich erschrecken. Ich wollte nicht so werden wie sie. Eine intelligente, agile Frau, die ihre berufliche Karriere ihrem Mann opferte, um den Rest ihres Lebens Haushalt und Familie zu managen. Die Familie wurde für sie zur Lebensaufgabe, zum Ersatz für ihre Karriere. Sie wollte immer alles perfekt machen. Ich denke, ich bin nicht so wie sie.

Steffen steht mir heute noch näher, als alle anderen in meiner Familie und Verwandtschaft. Ich mag seine Nähe, seine Anwesenheit. Sie vermittelte mir eine Zeit lang Geborgenheit, auch der Sex mit ihm, und ich weiß, dass es Steffen ebenso erging. Selbst heute, wenn wir uns treffen, wir alleine mit uns sind, nehmen wir uns zur Begrüßung lange in den Arm, küssen einander zärtlich, kuscheln uns aneinander und erzählen neues aus unserem Leben. Dieses tiefe Gefühl der Zuneigung ist dann immer präsent. Mehr bedarf es heute zwischen uns nicht. Wir haben damals zur richtigen Zeit eine klare Grenze gezogen. Ich bin froh darüber, dass die gemeinsame, intime Zeit mit ihm, uns zu dem gemacht hat, was wir heute füreinander sind. Offene und ehrliche Menschen. Wir bereuen es nicht.

Diese gewisse, erogene Grenze, erschien uns damals unter Geschwistern als selbstverständlich und ein Übertreten undenkbar. Doch haben wir sie beide entgegen unseres Schuldbewusstseins für kurze Zeit überschritten. Ich glaube, es war kein Akt der Verzweiflung, auch entstand keine Situation gegenseitiger Verführung.

Es geschah ohne irgendein Kalkül. Wir empfanden es beide an jenem Tag als eine Art gegenseitiger Beichte, ohne uns schuldig zu fühlen. Anders kann ich es nicht beschreiben. Ich zitterte vor Aufregung bei meinem Geständnis, mir hin und wieder vorgestellt zu haben, wie es wäre mit ihm zu schlafen. Ich erzählte Steffen, dass ich ihn beobachtet habe, damals, unter der Dusche. Die befürchtete Reaktion blieb aus. Er lachte nicht über mich, war nicht verschämt, weder entrüstet, noch hielt er mich für pervers. Reaktionen, die in unserer Familie zum Standartverhalten gehörten, ging es denn um Sexualität, erotische Gefühle oder ungewöhnliche, sexuelle Praktiken. Sofern das jemals thematisiert wurde. Unsere Erkenntnisse dahingehend gewannen wir erst später.

„Wenn du glaubst, ich hätte nicht bemerkt, dass du mich damals unter der Dusche beobachtet hast, dann bist du schief gewickelt."

Mir fiel die Kinnlade herunter.

Steffen saß im Schneidersitz am Ende der Couch und schaute verlegen auf seine Hände, mit denen er an seiner Jeans zu zupfen begann. Immer dann, wenn er mit seinen Fingern hyperaktiv an etwas zu nesteln begann, war mir klar, dass er etwas im Schilde führte oder über etwas brütete.

„Hat dir gefallen, was du gesehen hast."

Ich musste verlegen schmunzeln, fühlte dabei die Schamröte in mein Gesicht aufsteigen und brachte keinen Ton heraus.

„Mir hat es jedenfalls nichts ausgemacht, ich meine, für mich ist es aus heutiger Sicht nichts, wofür du dich schämen oder entschuldigen müsstest. Na ja, meine Schwester..., war mir ja 'auch' das einzige Mädchen, das mir täglich begegnete und... mir nicht nur räumlich sehr nahe war."

Ich riss ungläubig die Augen auf und harrte auf das, was noch folgen sollte.

„Das bedeutet?"

„Ich habe mich manchmal in deinem Zimmer herum getrieben..., als du älter warst..., es war reine Neugierde. Keine Angst, ich habe nicht in deinen Sachen gestöbert und auch dein Tagebuch nicht angerührt. Aber mir sind damals Urlaubsfotos in die Hände geraten..., die lagen auf deinem Schreibtisch. Von deiner Klassenfahrt nach Italien. Eines davon habe ich mitgehen lassen."

Damals hätte ich ihn deswegen wahrscheinlich umgebracht, sein Zimmer verwüstet oder ihn bei Mutter diffamiert, mir nachgestellt zu haben. Was letzteres angeht, war ich wirklich 'durchtrieben'. Ein gnadenloses Femegericht wäre für ihn die Folge gewesen.

„Na und..., ich habe auch Bilder wo du drauf bist..., von jedem von uns stehen Bilder im Wohnzimmer herum ..., im übrigen gab es ja auch Bilder mit anderen Mädels drauf..., was für ein Bild hast du denn da mitgenommen?"

Steffen zupfte und schaute mich wegen meiner entspannten Reaktion verwundert an. Seine ehrliche Antwort viel ihm sichtlich schwer, weil er wusste, dass er damit ziemlich viel riskierte und über seinen langen, emotionalen Schatten springen musste.

„Ich war halt damals auf dich fixiert, obwohl wir uns oft gestritten haben."

„Fixiert?"

„Ich weiß ja nicht, wie es euch so ergeht in dem Alter..., aber wie du sicher weißt, wir Jungs bauen halt 'Druck ab', indem wir zum Beispiel onanieren", meinte er süffisant.

Obwohl es in diesem Moment unpassend schien, musste ich doch für einen Augenblick herzhaft lachen.

„Du hast das Bild als Wichsvorlage benutzt..., mich...?"

Steffen lächelte verlegen und zupfte heftig mit den Fingern.

„Was war da drauf?", hakte ich nach.

„Irgendein Foto vom Strand, du kommst da gerade aus dem Wasser..."

„Transparentes Höschen, verstehe..."

„Nein, ist eine Nahaufnahme von deinem Oberteil..., sind nur deine Titten drauf..."

Wir lachten beide.

„Nur meine Titten sind drauf, nicht mehr?"

„Jeder andere hätte diesen zufälligen Schnappschuss unbeeindruckt beiseite gelegt. Hast ja auch nicht gemerkt, dass er fehlt. Mich hat das Bild ziemlich angemacht."

Steffen grinste dabei vielsagend. Es war wie eine Flucht nach vorn.

„Ich habe dir oft auf die Titten gespritzt."

Ich unterdrückte ein Lachen.

„Muss dir nicht peinlich sein", gab ich ihm zu verstehen, „allerdings warst du dann wohl doch der erste."

Wir lachten beide laut auf.

Einen Moment herrschte entspannte Stille.

„Bei mir war es auch nicht viel anders, ich meine..., ich dachte dabei..."

„...an meinen...", ergänzte Steffen.

„Ja, war halt so."

„In gewisser Weise ist das alles ganz normal", konstatierte Steffen.

Ich kroch zu ihm rüber und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

„Du warst der erste Mann, mit dem ich fiktiven Sex hatte. Ich hoffe, du kannst es für dich behalten..., ...hast du das Bild denn noch?"

Steffen lächelte spitzbübisch.

„Das lässt dir jetzt wohl keine Ruhe. Ja, irgendwo, in irgendeinem Schuhkarton wird es schon noch sein Dasein fristen, ist ja auch nicht mehr authentisch."

Hätte er gesagt, dass es keinerlei Bedeutung mehr für ihn habe, so wäre diese Sache für mich einfach abgehakt gewesen. Das Wort 'authentisch' jedoch, verriet ihn.

„Sie sind noch etwas größer geworden."

Steffens Gesicht wurde ernster.

„Nicht nur sie..., du..., ich bin glücklich, dass du da bist..., ich meine..., nicht nur jetzt, du verstehst..."

In diesem Moment fühlte ich mich von Steffen tief berührt.

„Geht mir genauso. Seit du von daheim weg bist, fühle ich mich dort auf verlorenem Posten."

Steffens Anwesenheit fehlte mir, und es war mir in diesem Moment wichtig, es ihm zu sagen.

Ich rutschte zu ihm hinüber, kuschelte mich an ihn, legte mich an seine Schulter und streichelte mit einer Hand über seine Brust, während Steffen seinen Arm um mich legte und an sich drückte. Diese Nähe war unbeschreiblich wohltuend, aber auch in seiner Intensität und Art, etwas völlig neues und auch unerwartetes.

Lange lagen wir so beieinander und hingen schweigend unseren Gedanken nach.

„Du riechst gut", meinte ich schließlich.

„Habe heute morgen geduscht..., wusste ja, dass du bei mir auftauchen würdest."

Ich lächelt, reckte meinen Kopf nach oben und drückte ihm einen wohligen Kuss auf die Wange.

„Im Gegensatz zu mir."

„Frische Handtücher sind im Schrank", antwortete er lapidar.

Ich legte meinen Kopf zurück auf seine Brust und dachte nach.

Letztlich reifte in mir ein Entschluss. Es war aus einem unwägbaren Gefühl heraus. Es war mir jedoch, als müsste ich Steffen und mir selbst etwas beweisen.

Ich löste mich aus seiner Umarmung, stand auf, nahm ein Badetuch aus dem Schrank und ging ins Bad. Ich duschte lange. Bedenkzeit hatte ich bereits genug, doch fehlte es noch an Mut. Ein Quäntchen Mut. Ich suchte mir alle Zweifel aus meinem Gewissen zu waschen, drehte schließlich das Wasser ab, schnappte mir ein Badetuch, trocknete mich flüchtig ab und trat nun nackt wie ich war ins Wohnzimmer. Steffen schaute mich verdutzt an, während ich mit einem Handtuch meine Haarsträhnen trocknete. Ich fühlte seine Blicke.

„Hast du irgendwo einen Föhn."

„Im Schrank."

Ich verschwand mit dem Föhn im Bad und ließ die Tür dabei auf.

Es dauerte eine Weile bis Steffen in der Tür stand. Er lehnte sich gegen den Rahmen und schaute mir zu. Ich blickte in den Spiegel, föhnte und bürstete mir die Haare, beobachtete seinen Blick, seinen Gesichtsausdruck und warf ihm ab und zu ein kleines Lächeln zu.

Es war kein Missverständnis, als er sein Shirt auszog, sich hinter mich stellte, seiner Arme um mich legte und sich mit geschlossenen Augen an meinen Rücken schmiegte. Er küsste mich dabei sanft auf die Schulter. Ich stand einfach nur da, mit Föhn und Bürste in meinen Händen, fühlte seine warme Haut, schaute in den Spiegel und genoss, was ich sah und fühlte. Schließlich schaltete ich den Föhn aus, legte ihn beiseite, drehte mich um und gab Steffen einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. Mit meinen Händen fasste ich seine Schultern und drückte ihn ein wenig zurück. Steffen sah mir ins Gesicht und betrachte dann meine Brüste.

„Das war ich dir wohl schuldig."

Steffen lächelte verlegen.

„Du bist eine wunderschöne Frau, das war mir schon immer klar... und..."

„Und was?"

„Sexy."

„Wenn ich das jemals einem Mann glauben müsste, dann meinem Bruder."

Steffen schmunzelte für einen Moment. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich plötzlich und sein Blick schien mir wie aus weiter Ferne. Er legte schüchtern eine Hand an meine Brust, berührte sie vorsichtig und schaute mich dabei fragend an, als erwartete er eine Reaktion, vor der er sich in diesem Moment fürchtete. Sie blieb aus. Ich ließ es geschehen, ließ Steffen gewähren. Wollte es. Genoss dieses Gefühl. Seine betrachtende Berührung dauerte nur Sekunden. Selbst in diesem innigen Augenblick nahm er sich kontrollierend zurück und riss sich nun merklich zusammen.

Wir durften uns nie so berühren, uns so anschauen, zu keiner Zeit, trotz unserer aufrichtigen Gefühle füreinander in diesem späten Moment. Ich denke, das wurde uns beiden in jenem Moment klar. So nahm uns wieder eine unerklärbare Sehnsucht in Besitz, die uns verunsicherte und uns erahnen ließ, es sei trotz aller Einwände nun möglich und unvermeidlich.

*

Eine unruhige Nacht lag hinter mir wegen dieses Vorfalls den ich provoziert hatte, und so war es wohl auch bei Steffen. Steffen schien mir dabei physisch gegenwärtig, denn ich glaubte seine warme Hand noch an meiner Brust zu spüren. So fasst ich mir selbst in jener schlaflosen Nacht an die Brust, nur um mir dieses Gefühl noch einmal zu gönnen, es zu vergegenwärtigen, obwohl ich wusste, dass es so nicht mehr gelingen sollte.

Nicht, dass wir uns von da an aus dem Wege gingen. Wir gaben uns zeit, denn jeder musste es wohl sacken lassen, mit sich klar kommen, es irgendwie in sein Leben integriert bekommen. Wir trafen jeder für sich eine vage Entscheidung, hielten sie in der Hinterhand. Eine Entscheidung, die wir letztlich von der Reaktion des anderen abhängig machten. So blieb sie in ihrer Konsequenz beliebig.

Es war gut eine Woche her und an einem Samstag, als er mich anrief und fragte, ob ich am nächsten Tag zum Frühstück kommen wollte. Ich sagte zu. Wir waren irritiert wegen unserer Gefühle, wussten beide nicht, wie wir damit umgehen sollten. Es war jedoch klar, worum es uns bei diesem ersten Treffen nach dem Vorfall ging und wir hatten schiss davor. Wir kamen um eine Lösung nicht umhin.

Steffen war wach, lag aber noch im Bett, als ich seine Wohnung betrat. Ich hätte es nicht missverstehen müssen, doch machten ich ihm keinen Vorwurf. Noch lag es gar ausschließlich an ihm. Ich legte die frischen Brötchen auf den Küchentisch und dachte nach. Einen Moment blieb ich nachdenklich im Türrahmen stehen, kroch schließlich zu ihm unter die Bettdecke, schmiegte mich an ihn und legte eine Hand auf seinen Bauch, der sich unter seinem leisen Atem fast unmerklich hob und senkte. Auf einen Arm gestützt schaute ich Steffen an.

Oft stellte ich mir vor, wie es für eine Frau wohl wäre, mit ihm zu schlafen, Sex mit ihm zu haben, es sich anfühlen könnte. Einer Frau wie mir. Gedanken, die mich erregten, mich verschämt masturbieren ließen, sobald ich mir vorstellte, ein Mann wie Steffen läge bei mir. Nie und nimmer wäre ich damals bereit gewesen dies zuzulassen. Seinen Penis zu berühren. Mit Steffen gar in einem Bett zu schlafen. Ihm zu gestatten mich intim zu berühren.

Mein tatsächliches Verlangen in jenem Augenblick entsprang jedoch offensichtlich einer nunmehr anderen Wirklichkeit.

Jene fiktive Wirklichkeit holte mich nun ein. Ich lag bei ihm.

Er hielt seine Augen geschlossen, selbst in jenem Moment, als sich meine Hand auf seinen Slip legte und neugierig über die erhabenen Konturen strich. Steffen ließ es zu. Mein imaginärer Blick folgte meiner Hand, die lüstern tastend seinen Hodensack umschloss.

Mein Mund berührte vorsichtig seine Lippen, während ich meine Hand in den Slip gleiten ließ, meine Finger die Schamhaare fühlten und sich an seinem Glied entlang tasteten. Meinen Kopf auf seine Brust gestützt, schaute ich in sein Gesicht, konzentrierte mich auf eine Hand, die nach seine Hoden fühlte, mit den Fingern daran spielte, als gehörte jene Hand nicht zu mir und doch war mir bewusst, was ich in dem Moment tat. Ich tat es für uns beide.

Steffens Berührung holte mein verträumtes Begehren in die Realität. Er legte eine Hand auf meinen Kopf und strich mir mit den Fingern durchs Haar. Ich war nun bei ihm.

„Ein starkes Stück, nicht wahr", raunte er spitzbübisch.

Ich schaute zu ihm hoch.

„Ihr Kerle seid alle gleich."

„Hast du ihn so in Erinnerung."

Ich legte meine Finger um den nun leicht angeschwollenen Schaft.

„Nicht in diesem Zustand. Ich habe es mir jedoch oft vorgestellt."

„Als du wieder von der Tür verschwunden warst, damals, als ich unter der Dusche stand, da hab ich einen Ständer bekommen, so wie jetzt."

„Hast du dir einen runter geholt?"

Steffen schmunzelte.

„Ich musste an deine Titten denken."

„Dann habe ich das Interessanteste ja verpasst."

„Anscheinend bist du ja jetzt dabei es nachzuholen."

„Ich weiß wie es ist, wenn sich Männer einen runter holen", erwiderte ich schnippisch.

„In Gedanken an dich?"

„Ja..., zum Beispiel in Gedanken an mich..., so wie du...", erwiderte ich leise.

„Na dann..."

Seine letzte, verbale Reaktion, klang für mich zum einen wie eine emotionslose Feststellung über einen Sachverhalt, andererseits war sie für uns eine Initialzündung, eine Aufforderung, ein Angebot zu einem gemeinsamen, aufregendem Spiel, welches sich zu etwas entwickelte, das wir zu diesem Zeitpunkte nicht erahnen konnten.

Ich richtete mich auf, hielt einen Moment inne, zog dann aber ungeniert mein Top aus. Steffen schaute mich zunächst nur an, warf dann die Bettdecke zur Seite und entledigte sich seines Slips.

Meine Hand legte ich wieder auf seinen straffen Hodensack und begann ihn vorsichtig zu betasten. Ich beobachtete fasziniert Steffens Schwanz, der sich zunehmend reckte und zu ansehnlicher Größe anschwoll. Schließlich griff ich danach und richtete ihn auf. Steffen schaute fasziniert auf meine Hand, mit der ich seinen Ständer fest umschlossen hielt.

„Ich habe mich in den letzten Tagen bewusst gefragt, ob mich heute noch der Gedanke daran..., ich meine..., dass du dir wegen mir einen runter holst..., geil macht. Ich hab es mir bildlich vorgestellt."

„So geht das also?", meinte Steffen nur und schmunzelte.

„Du Blödian..., ja..., es hat jedenfalls funktioniert", lachte ich verschämt.

Wir schauten uns unsicher an.

„Auf meine Titten hast du mir also gespritzt?", hob ich rhetorisch an.

Steffen beäugte mich.

„Das... kannst du haben..., ich habe kein Problem damit... ich mache ihn dir auch steif," bot ich mich frivol an.

„Komm... setze dich neben mich."

Steffen zögerte verschämt, setzte sich dann aber auf und winkelte seine Beine an. Ich rutschte neben ihn.

Bedächtig nahm ich seinen Penis in die Hand, beobachte ihn, während ich massierte. Steffen sah meiner Hand dabei zu.

„Es fühlt sich geil an..., deinen Schwanz in meiner Hand zu haben..., ein wirklich starkes Stück", flüsterte ich ihm ins Ohr.

Steffen schmunzelte.

Meine Finger strichen fasziniert über seinen Bauch hinab, durch seine Schamhaare, umschlossen den Schaft, kneteten leicht seinen Hodensack oder fuhren an seinem Stängel entlang, bis ich mein Ziel erreicht hatte.

Steffens Unterleib begann fast unmerklich zu zucken, sobald ich nun meinem festen Griff eine masturbierende Bewegung folgen ließ.

„Lass' mich jetzt sehen, wie du es dir machst..., wenn du willst, spritz mir auf meine Titten...,"

Steffen richtete sich wortlos auf, während ich mich auf die Kante der Couch vor ihn hinsetzte, ihm meinen Oberkörper präsentierte und nun gebannt auf meines Bruders Schwanz schaute, der schamlos vor meinem Gesicht schwebte.

Steffen zögerte erneut. Zunächst verstand ich nicht, warum er nicht begann. Ich schaute erwartungsvoll zu ihm hoch. Er starrte mich nur an. Ich verstand nun seinen Blick, ahnte, was er sich ausmalte, sich insgeheim wünschte. Ich ging darauf ein, legte meine Finger an seinen erigierten Penis und begann ihn wieder langsam zu massieren.

Zunächst zögerte ich, blickte auf die rosige Eichel, schaute erneut zu Steffen hoch, als müsste ich mich vergewissern, dass er es war, küsste sie zaghaft, umschloss sie mit meinen Lippen und ließ Steffens Schwanz schließlich tief in meinen Mund gleiten. Ich mag es einen Schwanz zu blasen und bis zu diesem Zeitpunkt war es mir schon nicht mehr fremd. Mir war bewusst worauf es ankam. Dennoch fühlte ich mich unbeholfen.

Steffen schloss die Augen. Ich tat es ihm gleich, holte mir vergangene, undenkbare Bilder in Erinnerung zurück und genoss es. Ja, ich habe es letztlich genossen, das für uns undenkbare zuzulassen. Oft gierten wir beide danach, und es wurde uns selbstverständlich, unsere Gier miteinander zu befriedigen.

Ich fühlte mit den Fingern über Steffens festem Hodensack, betastete ihn zärtlich, schleckte bald wie entfesselt mit meiner Zunge an dem heißen Schaft und nuckelte an seiner Eichel, bis ich den ersten, herben Tropfen schmeckte.

Ich überließ es nun ihm und schloss zunächst meine Augen.

Sein immer lauter werdendes Stöhnen, welches seine heftigen Handbewegungen begleitete, holte mich aus meine Erinnerungen zurück in die Gegenwart. Ich wollte es erleben, es nunmehr mit eigenen Augen sehen.

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