Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Judith

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Leo rechnete damit, dass die Massage nun vorbei sein würde. Sosehr es ihm gefiel, ärgerte er sich über seinen offensichtlichen Erregungszustand. Das darf sie auf keinen Fall sehen, sonst ist es mir total peinlich, dachte er. Er überlegte bereits, wie er es anstellen würde, möglichst unauffällig und mit dem Rücken zu Judith gekehrt zu seinen Jeans zu eilen, da hörte er die Worte: „Umdrehen bitte!"

„Wie bitte?" fragte er gedehnt, um Zeit zu gewinnen.

„Umdrehen bitte", sagte Judith noch einmal. Langsam drehte Leo sich auf den Rücken. Gott sei Dank war seine Erektion durch den Schreck, den ihre Anweisung ausgelöst hatte, zumindest auf Halbmast zurückgegangen. Die Beule in seiner Unterhose war dennoch klar zu sehen.

Judith schien nichts zu bemerken und sagte sachlich: „Jetzt kommen noch die Arme dran!" Daraufhin ließ sie ihren Worten gewissenhafte und gründliche Taten folgen.: Rechter Oberarm, rechter Unterarm, rechte Hand, linker Oberarm, linker Unterarm, linke Hand, dann den Nacken. Wieder entspannte sich Leo etwas, und mit ihm auch sein bestes Stück. Wieder rechnete er damit, dass Judith die Massage bald für beendet erklären würde.

Doch stattdessen widmete sie sich kurz seinem Oberkörper -- diesmal von der Vorderseite -- und dann nochmal seinen Beinen. Nach der kräftigen Massage der vorderseitigen Beinmuskulatur gönnte sie ihm erneut einige Streicheleinheiten. Und die waren noch um einiges aufreizender als vorhin. Ihre Hände glitten abwechselnd sein linkes und sein rechtes Bein nach oben, und jedes Mal stoppten sie knapp vor seinem Schritt. Immer wieder. Sie hörte einfach nicht auf damit. Ganz kurz schien ein verführerisches Lächeln auf ihrem Gesicht aufzublitzen.

Leo war machtlos gegen diese Frau und die Reaktionen, die sie in ihm auslöste. Mittlerweile war es wohl sinnlos, etwas verbergen zu wollen, im Gegenteil: Mit kaum verhohlenem Interesse beobachtete Judith, wie die Beule in Leos Hose von Sekunde zu Sekunde größer wurde. Gehört das denn auch noch zu einer klassischen Massage, fragte sich Leo ernsthaft irritiert.

Oder würde sie jetzt vielleicht doch noch einen Schritt weiter gehen...? Plötzlich überkam ihn eine Welle der Vorfreude. Er schämte sich nicht mehr für seine Erregung. Judith legte es ja anscheinend darauf an! Plötzlich wusste er, dass „mehr" aus dieser Situation werden würde. Aber erwartete Judith von ihm, jetzt irgendetwas zu sagen oder zu tun...?

Doch während er noch über diese Frage nachdachte, strich Judith energisch seine Beine hinab zu seinen Fußspitzen und verkündete lächelnd: „So, das war die Massage! Ich hoffe, es hat dir gefallen!"

„Ja, sehr!" sagte Leo automatisch.

„Na das freut mich! Dann ruh dich noch ein bisschen aus, und dann kannst du dich anziehen".

Damit wandte sie ihm den Rücken zu und verstaute das Massageöl im Wandschrank.

Leo war frustriert. Hatte er sich am Ende doch getäuscht? War die knisternde Spannung, die er zu spüren vermeint hatte, nichts als ein Ausbund seiner spätpubertären, notgeilen Fantasie?

Er beobachtete Judith, wie sie umständlich im Wandschrank herumkramte. Absichtlich oder nicht, sie hatte ihn mächtig geil gemacht. Und jetzt ließ sie ihn hier einfach liegen...

Er wollte irgendetwas sagen, brachte jedoch nur ein Räuspern zustande.

„Ja?" Judith drehte sich fragend um. Sie musste sich enorm beherrschen, um das Theater weiterzuspielen. Aber genau das steigerte ihre Erregung. Sie war gerade dabei, eine ihrer Fantasien auszuleben. Ihre Möse war klatschnass, und der arme Junge wusste nichts davon. Nun gut, sie würde seine Qual zumindest für einige Zeit unterbrechen.

„Hat es dir etwa doch nicht gefallen?" fragte Judith mit unschuldigem Blick und kam auf Leo zu.

„Doch, natürlich!" versicherte er. Judith beugte sich zu ihm herab und sah ihm ein paar Sekunden lang in die Augen. Es war an der Zeit, die Grenze zu überschreiten.

„Oder möchtest du vielleicht, dass ich dich hier noch ein wenig massiere?" Sie legte ihre Hand auf seinen Schritt. Leo spürte die Wärme ihrer Hand an seinen Geschlechtsteilen. Er war perplex und euphorisch zugleich.

„Ja", flüsterte er. Mehr brachte er nicht heraus.

„Bist du sicher?" Sie massierte ihn bereits sanft durch den Stoff der Unterhose, und es fühlte sich fantastisch an.

„Ja", wiederholte er.

„Na dann heb mal dein Hinterteil ein wenig an".

Judith ging zum Fußende des Tischs. Sie zog Leo die Boxershorts aus und seufzte vor Erregung. Der Prachtjunge schien auch einen Prachtschwanz zu haben. Derzeit war er noch nicht voll ausgefahren, aber auch im halbsteifen Zustand machte er einen stattlichen Eindruck. Dann trat sie wieder an die Seite des Tischs, um möglichst guten Zugriff auf Leos Intimbereich zu haben.

Zunächst begann sie, sich um seine Hoden zu kümmern. Sie nahm sie in ihre Hände, spielte mit ihnen und knetete sie sanft. Währenddessen beobachtete sie fasziniert, wie sich Leos Penis immer mehr versteifte. Sie sagte leise: „Du hast einen sehr schönen Schwanz..."

Leo lag einfach da und ließ sich in Judiths Berührungen fallen. Noch immer massierte sie langsam seine Hoden. Erst nach einer Weile beschloss sie, sie sich seinem mittlerweile voll erigierten Penis zu widmen. Zunächst betrachtete sie ihn nur. Er war relativ groß, aber kein Riesenschwanz, und das Verhältnis von Dicke und Länge war überaus stimmig. Und er wirkte äußerst fest und stark. Feine Äderchen durchzogen den Schaft, der wie ein großer, kräftiger Muskel leicht von Leos Bauch abstand, in Zwölf-Uhr-Position zu seinem Gesicht zeigte und dabei ganz leicht pulsierte. Trotz seiner Erektion lugte nur ein kleiner Teil der Spitze aus der schützenden Hauthülle heraus.

Leo war angespannt und atmete schnell. Judith wusste, dass er nichts mehr herbeisehnte als ihre Berührungen an der einzigen Stelle seines Körpers, die sie noch nicht massiert hatte. Doch zu ihrer Fantasie gehörte es auch, die Sache langsam angehen zu lassen und immer die Kontrolle zu behalten. Sie dachte an den Spruch „Weniger ist mehr" und lächelte in sich hinein.

Dann schritt sie ans Werk. Ganz leicht strich sie mit der Außenseite ihrer Finger von unten nach oben über den Schaft von Leos Penis. Es waren so feine Berührungen, dass sie an unempfindlicheren Körperstellen nicht mal wahrgenommen worden wären. Doch Leo zuckte jedesmal leicht zusammen und hielt kurz die Luft an, wenn Judiths Finger ihn berührten. Eine gute Minute lang spielte sie auf diese Weise mit ihm.

„Ist das gut?" fragte sie im Flüsterton.

Leo nickte.

„Wirklich? Reicht es dir, wenn ich nur so weitermache?" Sie blickte ihn aufreizend an.

Leo gab einen undefinierbaren Laut von sich.

„Oder soll ich ihn mal richtig anfassen?"

„Ja, bitte!" Leos Stimme klang gequält.

„Was soll ich tun?"

„Fass ihn richtig an!"

Mit Daumen und Zeigefinder umfasste sie seinen Schaft etwa in der Mitte.

„Ist das gut?" fragte sie wieder.

Leo nickte. Ein paar Sekunden hielt Judith seinen Penis einfach fest. Sie richtete ihn senkrecht auf und ließ ihn dann wieder in die flach angewinkelte Position zurückfallen. Dann drückte sie seinen Schaft ein paar Mal leicht, wie um die Festigkeit zu prüfen. Sie stellte fest, dass er wirklich sehr hart war.

Dann sprach sie Leo wieder an. Ihre Stimme war tief und verführerisch. „Möchtest du vielleicht, dass ich dir die Vorhaut zurückziehe?"

„Ja!" Leo keuchte vor freudiger Erwartung.

„Dann werde ich das für dich machen. Konzentrier dich jetzt auf das Gefühl..."

Die zwei Finger bewegten sich im Zeitlupentempo an seinem Schaft nach unten. Dadurch löste sich Leos Vorhaut allmählich von der Eichel und glitt Millimeter für Millimeter zurück. Leo empfand ein unglaublich befreiendes Gefühl. Judith betrachtete erregt, wie die dunkelrote, samtige Haut der Eichel nach und nach zum Vorschein kam. Als würde ich ein Überraschungsei auspacken, dachte sie. Während sie den ausgeprägten, seitlich weit über den Schaft hinausragenden Eichelkranz entblößte, stellte sie sich das Gefühl vor, diesen Schwanz in sich zu spüren. Wie es wohl wäre, wenn dieser Eichelkranz bei jedem Stoß und bei jedem Herausziehen ihre Scheidenwände stimulierte...

Sie zog die Vorhaut bis zum Anschlag nach hinten und hielt sie dann fest. Leo konnte sich nicht beherrschen und schrie vor Erregung auf, als sich die Haut komplett spannte. Es war unfassbar: Diese Frau hatte die simple Bewegung, die er selbst jeden Tag ausführte -- nicht nur beim Wichsen, sondern auch unter der Dusche und beim Pinkeln -- mit einer derartig aufreizenden Langsamkeit zelebriert, dass er alleine davon fast zum Orgasmus gekommen wäre.

Jetzt lachte Judith wieder. „So ist es doch viel besser, nicht wahr? Viel luftiger!" Damit blies sie etwas kühle Luft auf seine nackte Eichel. Dann begann sie ihn sehr langsam zu wichsen.

„Und, wie ist das?"

„Sehr angenehm", stöhnte Leo.

„Machst du es dir selbst auch so?"

„Ja, aber das ist bei weitem nicht so gut -- aaaaah..."

Judith schmunzelte. „Mit wie vielen Mädels hattest du denn schon was?" fragte sie und wichste ihn weiter.

„Hmmm... Ich glaube... ich kann mich nicht konzentrieren..."

Schlagartig war Judiths Hand weg. „Denk nach!" befahl sie. „Sonst kann ich nicht weitermachen".

„Also, insgesamt waren es vier, mit denen ich zusammen war oder was hatte".

„Vier? Nicht mehr?"

„Ist das denn wenig?"

„Nun, für so einen hübschen Jungen..." Die Hand war wieder da, noch sanfter, noch langsamer.

„Und... was hast du mit denen so gemacht?"

„Du meinst... sexuell?"

Sie lachte. „Klar, du Schlaumeier!"

„Richtigen Sex hatte ich nur mit einer. Und das ist schon länger her".

„Wann war das?"

„Vor knapp zwei Jahren. Wir waren damals ein halbes Jahr zusammen".

„Und -- war es schön?"

„Aaah, hör auf!!" rief Leo plötzlich. Die Verbindung von Judiths Fragen und ihren beiläufigen, nonchalanten Wichsbewegungen hätte ihn beinahe zum Orgasmus gebracht. Und jetzt fand er auch Gefallen an dem Spiel, das sie mit ihm und seiner Erregung spielte. Er selbst wollte es auch auskosten, solange es ging.

Judith entfernte sich kurz entfernt und holte ein Fläschchen Öl aus dem Wandschrank. Es war ein anderes, kleineres Fläschchen als zuvor. Dann trat sie ans Fußende des Massagetisches.

„Ich möchte mich zu dir rauf setzen. Kannst du ein bisschen nach hinten rutschen und die Beine spreizen?" Sie kletterte auf den Tisch und kniete sich zwischen Leos Beine.

„So komme ich besser ran," sagte sie und lächelte.. „Also -- war es schön?"

„Was?"

„Der Sex mit deiner Freundin".

„Es war schon sehr schön...Wir waren ziemlich verliebt. Natürlich waren wir auch unerfahren. Und ich weiß nicht, ob es ihr so gut gefallen hat."

„Wieso das?"

„Ich... ich war sehr vorsichtig und alles, aber trotzdem hatte immer den Verdacht, dass es ihr ein bisschen wehtut".

„Habt ihr kein Gleitmittel verwendet? So wie dieses hier zum Beispiel?" Sie hielt das kleine Fläschchen hoch.

„Ich glaube schon. Aber... wozu hast du Gleitgel hier aufbewahrt?"

Sie schmunzelte wieder. „Das wirst du schon sehen".

Jetzt, wo sie ihn eine Zeitlang in Ruhe ließ und sein Erregungslevel absank, konnte Leo wieder etwas klarer denken und besann sich seiner ländlich-konservativen Wurzeln.

„Was ist überhaupt mit deinem Mann, mit Wolfgang?" fragte er und schien ernsthaft besorgt.

Judith schaute etwas belustigt. „Wie meinst du das jetzt?"

„Ich meine -- was würde er dazu sagen?" Leo wies mit einer Kopfbewegung auf sich selbst und seinen nackten Körper hinab.

„Massage...?" antwortete Judith vieldeutig.

„Also gehört sowas doch zu einer normalen Massage bei dir?"

„Nein!" Sie funkelte ihn wütend an, wurde aber gleich wieder sanft. „Das hier kriegen nur knackige hübsche Jungs, die mir beim Möbel tragen helfen."

„Ooohhh..." Was war das nur für eine Frau.

„Und was Wolfgang betrifft, keine Sorge: Er ist nicht so verklemmt. Das hier würde ihn vermutlich nicht mal sonderlich stören. Aber weiter gehe ich auf keinen Fall! Ich liebe meinen Mann und werde ihn nicht betrügen!!" Die letzten Sätze klangen sehr entschieden. Judith hatte sie nicht nur an Leo, sondern auch an sich selbst gerichtet. Denn ihr Vorsatz war bereits ins Wanken geraten.

Sie hielt das Fläschchen knapp über Leos Penis und ließ einige kühle Tropfen des Gels darauf fallen. Dann griff sie mit beiden Händen nach ihm und begann ihn zu massieren. In großzügigen Bewegungen strichen ihre Handinnenflächen von oben nach unten über den gesamten Schaft. Dann wieder konzentrierte sie sich auf die Eichel und massierte sie sanft mit den Fingerkuppen. Leo hatte die Augen geschlossen, aber Judith prüfte seine Reaktionen sehr aufmerksam. Anhand seiner Atmung versuchte sie zu erkennen, welche Berührungen bei ihm die größte Lust auslösten. Sie liebte dieses Spiel. Doch sie wusste, dass sie sich auch bald um sich selbst kümmern musste, um nicht vor unerfüllter Lust zu platzen. Aber zuerst war Leo dran. Sie beschloss, ihn noch ein bisschen zu quälen und ihm dann eine richtig schöne Erregungskurve bis zur Klimax zu bescheren. Da ihn das Reden offensichtlich angetörnt hatte, setzte sie wieder auf diese Strategie.

„Habe ich das vorhin richtig verstanden -- du hattest seit zwei Jahren keinen Sex mehr?"

„Ja, so ist es -- leider." Jede andere Frau in jeder anderen Situation hätte Leo angelogen, um erfahrener dazustehen. Aber taktisches Denken funktionierte jetzt nicht. Mehr als das: Judiths Fingerspitzen an seiner Eichel schalteten sein Hirn ganz aus.

„Och, du Armer! Und auch sonst nichts, was in die Richtung geht?"

„Du meinst Petting oder so?"

„Ach ja, so hieß das! Genau das meine ich."

„Nein. Wie gesagt: keine Freundin. Zuerst gab es nur Sport, und seit einem Jahr lernen fürs Abi."

„Hat dir schon mal eine Frau einen geblasen?" fragte Judith.

„Nein, noch nicht".

„Na, du wirst sicher bald eine finden, die das macht. In Heidelberg gibt es ja so viele hübsche Mädels, hab ich gehört..."

„Stimmt..."

„Mädels aus aller Welt. Auch viele Amerikanerinnen, glaube ich. Die blasen besonders gern..."

„Aaah -- Warte!!!"

„Schsch, ganz ruhig... noch ist es nicht so weit." Sie ließ von ihm ab.

Nach einigen Sekunden Schweigen fragte Judith: „Hast du deine Freundin damals auch geleckt?"

„Ja, einmal. Ich wollte sie damit überraschen. Außerdem tat sie mir leid, weil ihr der Sex im Gegensatz zu mir weh tat."

„Und, wie war es?"

„Ich glaube, sie hatte einen Orgasmus. Zumindest hat es am Ende ziemlich stark pulsiert."

„Was hat pulsiert?" flüsterte sie.

„Naja, ihr Kitzler. Den habe ich ihr geleckt, bis er pulsiert hat und sie sich ziemlich verkrampft hat."

„Hat sie dabei gestöhnt oder geschrien?"

„Ein bisschen gestöhnt ja. Sie war schüchtern. Aber es war ein sehr schönes Gefühl."

„Ich mag es auch sehr gern, wenn mir der Kitzler geleckt wird. Aber nicht zu direkt, am besten ist es knapp drum herum. Und nicht nur mit der Zungenspitze, sondern mit der ganzen Zunge."

Leo stöhnte zum wiederholten Male auf. Er wusste nicht, was ihn mehr aufgeilte, ihre Berührungen oder ihre Worte. Sie fasste ihn wieder an. Aber jetzt war da nur ein Finger voller Gleitmittel, der sich sachte auf seinen Schwanz legte.

„Gut so?" fragte Judith. Der Finger lag an der Stelle, wo die Vorhaut mit der Eichel verbunden war und führte kleinräumige streichende Bewegungen aus. „Das hier ist die empfindlichste Stelle", erklärte Judith. „Das Bändchen".

Leo brauchte ein wenig, um sich auf diese Art der Berührung einzustellen. Doch bald fühlte er eine Lust in sich aufsteigen, die stärker war als das bisher Dagewesene.

„Das ist total schön", flüsterte er. „Wie machst du das?"

„Sieh her! Ich mache nicht mehr als das." Leo hob den Kopf, stütze sich auf den Ellbogen ab und beobachtete Judiths Finger aus nächster Nähe. Er strich langsam und gleichmäßig das Bändchen auf und ab, berührte es dabei kaum. Das Gefühl war unbeschreiblich und neu für ihn, denn noch nie war er auf die Idee gekommen, sich selbst auf diese Art zu befriedigen.

„Ich werde dich jetzt zum Orgasmus bringen", flüsterte Judith. Dann sagte sie nichts mehr, setzte die Bewegung jedoch unbeirrt fort. Ihre andere Hand knetete sanft Leos Hoden und wanderte alle paar Sekunden zu seinem Penis, um die Haut langsam straff nach unten zu ziehen. Das war bereits erregend, doch der unerbittlich streichende Finger machte Leo rasend. Er spürte, wie sich seine Hoden zusammenzogen und die Munition für die bevorstehende Explosion sammelten. Was Leo dann widerfuhr, war nicht irgendein Orgasmus. Er hatte das Gefühl, auf einer Welle zu segeln, einer Welle, die sich langsam aufbaute, immer höher und höher wurde, bis sie einen gigantische Größe erreicht hatte und sich auch dann noch weiter aufbäumte, als keine Steigerung mehr möglich schien. Judiths Finger machte einfach weiter, er wurde weder schneller noch langsamer. Leos Puls beschleunigte indessen auf über 200, er atmete stoßweise, keuchte, schrie. „Bitte weiter! Bitte weiter!!! Machs mir!! BITTE MACH WEITER!!!! JAAAA!!!!" So etwas hatte er noch nicht erlebt.

Dann brach die Welle. Die tosende Gischt war Leos Sperma, das aus seinem zuckenden Schwanz geschossen kam, einmal, zweimal, dreimal, viermal, fünfmal, sechsmal, siebenmal. Er schrie hemmungslos, doch auch Judith schrie überrascht auf. Noch nie zuvor hatte sie gesehen, dass Sperma so weit spritzen konnte. Es spritzte Leo ins Gesicht, traf mit Wucht auf sein Kinn, dann auf seinen Bauch, befleckte das Handtuch und tropfte schließlich von Judiths Fingern, die den zuckenden Prügel festhielten. Oh Gott, was für eine Riesenmenge, dachte Judith.

Nach einigen Augenblicken der Ruhe und des Durchatmens sagte sie: „Ich glaube, du möchtest duschen?"

„Ja, das wäre nicht schlecht."

„Okay, das Bad ist gleich gegenüber. Nimm dir einfach ein frisches Handtuch vom Stapel. Ich bin dann im Wohnzimmer."

Sobald Leo im Bad verschwunden war, lief Judith in ihr Schlafzimmer, warf sich aufs Bett, griff sich in ihr Höschen und begann sich selbst zu befriedigen. Sie hatte seit langer Zeit keine solche Erregung empfunden. Oh, dieser Junge... Und was für einen Orgasmus sie ihm beschert hatte! Sie brauchte ihre Klitoris nicht lange zu reiben. Der Gedanke an Leos kräftigen, zuckenden und spritzenden Schwanz verkürzte den ohnehin nicht langen Weg zu ihrem Höhepunkt nochmal um ein gutes Stück. Sie unterdrückte ihr Aufstöhnen nicht. Durch das Prasseln der Dusche hätte er es ohnehin nicht gehört. Automatisch rieb sie sich weiter und erreichte nach wenigen Sekunden einen zweiten Höhepunkt, dann sogar noch einen dritten. Erst dann konnte sie wieder einigermaßen klar denken und versuchte, ihre Gefühle zu analysieren.

Wieso machte sie Leo derart scharf? Oder war es mehr als das Sexuelle? Fand sie ihn auch deshalb so geil, weil sie sich schon zuvor ein bisschen in ihn verliebt hatte?

Und dann kamen die weniger angenehmen Gedanken. Warum ausgerechnet Leo? Bei jeder anderen Begegnung hätte es weniger Schwierigkeiten gegeben. Aber natürlich kannte sie die Antwort. Tiefe Traurigkeit und längst überwunden geglaubte Schuldgefühle überkamen sie mit einem Mal.

„Lass es gut sein!" sagte sie zu sich selbst. „Lass diesen Jungen einfach in Ruhe. Ziehe ihn nicht in alte Geschichten hinein, sondern lass ihn sein Leben leben und gönne ihm eine unbeschwerte Zukunft." Doch sie wusste nicht, ob sie das schaffen würde.

Wie in Trance duschte Leo zum dritten Mal an diesem Tag, trocknete sich ab, zog seine Klamotten an und begab sich schließlich ins Wohnzimmer. Judith saß auf der Couch, trank eine Tasse Tee und blickte ihn an. Ihre offene Fröhlichkeit war jetzt jedoch einer nachdenklichen Ernsthaftigkeit gewichen.

„Möchtest du auch einen Tee vor dem Weggehen?" fragte sie.

„Ja, das wäre ganz nett. Zur Beruhigung..." Er setzte sich neben sie auf die Couch.

Sie holte eine Tasse und schenkte ihm ein. „Leo... ich hoffe, du hast nicht irgendwie falsche Vorstellungen über das, was eben passiert ist."