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Laras Lust Teil 02

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„Na gut, mein kleines Mädchen ... beruhige dich ... natürlich hab ich dich lieb" gab sie sanft lächelnd nach „... was hast du denn? ... bist doch ganz außer dir ... komm mein Schatz ... einen Kuss und du hörst auf, auf meinen Schenkel zu reiten ... du machst mir noch Flecken in den Rock ... wenn das Seminar zu Ende ist können wir wieder ..."

Sie nahm mein Gesicht in die Handflächen, küsste mich und ließ dann doch beide Hände zwischen unsere Körper an meine Brüste gleiten. Wohltuend empfand ich die kräftige Behandlung an den vor Erregung geschwollenen Hügeln. Auch ihr Kuss wurde leidenschaftlicher.

Ob meine Lust auf sie übergesprungen war?

Die Massage und ihr Kuss ermutigten mich zu deutlichen Reitbewegungen auf ihrem Oberschenkel. Mit einem schnellen Griff zwischen meine Beine schob ich Lisas Rock nach oben, meinen weiten Slip zur Seite, spreizte die Schamlippen auseinander und brachte den hart hervorstehenden Kitzler in die richtige Position. Die Perle drückte jetzt direkt auf die nackte Haut des durchtrainierten Schenkels meiner Mutter. Ohne auch nur einen Millimeter Abstand zuzulassen rieb ich immer schneller werdend, mit kräftigem Druck Klit und Schamlippen an Lisas Bein. „Geil, ja geil ... quetsch mir schön die Titten ... warte ich mach`s dir auch ..." Wieder küsste ich sie mit einer nicht kontrollierbaren Gier, legte beide Hände auf ihren Hintern und massierte die straffen Backen so kräftig ich konnte. Meine Fingerspitzen berührten durch die dünnen Stoffe von Rock und Slip ihre Rosette. Mutti konnte nun ein Stöhnen doch nicht mehr unterdrücken. „Hör auf ... nur ein Kuss ... aufhören ... ooohhhh ... ah ah ah ... geiles Biest ... lass mich ..." Doch für mich war es ein Zeichen das es ihr gefiel. Während die anderen Finger die Pobacken auseinander zogen, bearbeiteten nun beide Mittelfinger gezielt den Hintereingang.

Drücken, umkreisen, klopfen, kneten, aufweiten und so gut es ging den feinen Stoff von Höschen und Rock in die Rosette hineinschieben. „Hhmmm ... ooooha ... nein, nein ... weg vom Popo ... nicht ... hmmmhmmmhmm puuh nein ... gut ... ja ... nein ... Bestie ... nicht dort hinein ... hiiii hiiii hiiii ... pfffff ... pfffff ... pfffff ..." Sie konnte die Luft nur noch pfeifend ausstoßen, die Hände verkrampften sich fast an meinen Brüsten, ich fickte so hart ich konnte ihren Oberschenkel und war mir sicher, dass meine Mutter zu einem sofortigen Quickie bereit war.

Aber nein!

Sie hatte sich viel besser in der Gewalt als mir lieb war.

„Schluss jetzt!" Mama Lisa riss sich von mir los und trat zwei Schritte zurück. Wir standen uns gegenüber, mit offenen Mündern vor Lust keuchend. „Bleib stehen ... Sicherheitsabstand! ... du bleibst dort und kommst mir jetzt nicht mehr zu Nahe ... wir müssen runter ... du bist ja obergeil ... was hast du nur ... einen Kuss hast du gesagt ... mehr nicht ... "

Sie rieb sich mit einer Hand über den Oberschenkel auf dem ich noch vor zwei Sekunden saß. Als wolle sie den Stoff glattstreichen. Aber ich war mir sicher, dass sie die Hitze und Feuchtigkeit meiner Muschi darauf spürte. Der andere Arm bewegte sich hinter ihrem Rücken. Wollte sie dort den Stoff über der Rosette glattstreichen?

Sofort glitt meine Hand hinunter an die kribbelnde Klit um den abgebrochenen Ritt manuell fortzusetzen. Doch fast gleichzeitig wurde mir bewusst, dass ich in der mich beherrschenden eigentümlichen Stimmung keine Befriedigung finden würde.

„... hast ja recht, wir müssen ..." brachte ich schwer atmend heraus „...ihr macht mich eben verrückt ... du und Larsi, ihr habt ja heute schon ... nur ich nicht ... dabei brauche ich besonders viel Sex ... und Larsi will heiraten ... total verrückt ... komm, dann gehen wir halt wenn du unbedingt willst ..."

Mich umdrehend wollte ich zur Tür laufen als mich ihre Stimme zurückholte. Auch ihre Worte kamen noch stockend. „Lara ... warte ... so kannst du nicht gehen ... beruhige dich erst ... musst ja dein erst Shirt wechseln ... es ist doch noch voller Kaffee ... warte, ich helfe dir ..."

Wenn es wirklich einen Beweis brauchte dass auch sie erregt war, wurde der durch die Art wie sie mir das Oberteil auszog erbracht. Mich von hinten umfassend fuhren die Hände unter den Bund des Shirts und kreisten auf dem Bauch. „... ohja schön ... ja, der Bauch braucht Pflege ... streichle ihn schön ... kannst auch weiter unten oder oben ... alles ...". Das Kleidungsstück mit nach oben streifend bekamen die geschwollenen Brüste noch eine Streicheleinheit bevor sie es mir über den Kopf zog.

Ein Klaps auf den Po und ein „Los jetzt, umziehen!" beendeten kurzerhand das wohltuende Spiel. Im Ankleidezimmer zog ich noch den BH aus und wählte eine weiße, hautenge Crash- Bluse mit durchgehender Knopfleiste vorn und Gummizug in der Taille. Obwohl der V-Ausschnitt schon ziemlich tiefen Einblick ermöglichte, ließ ich noch zwei Knöpfe offen.

Es war mir egal, ob man mir in den Ausschnitt schauen konnte oder meine Brustwarzen durch die Bluse spießten.

Besser gesagt es war mir nicht egal!

Es sollte so sein! Es erregte mich, machte mich scharf! Noch hitziger als ich es nach der kurzen Szene mit meiner Mutter bereits war! Ich war aus dem Häuschen. Der Gedanke an fremde Blicke auf meine Titten ließ meine Muschi noch nässer werden.

Ja! Jeder sollte mir in den Ausschnitt schauen können! Meine Brüste mit den Augen vernaschen.

Ob Mann oder Frau!

Jeder!

Und auch mein kleiner Bruder würde hineinstarren und mich streicheln wollen.

Ja! Das wird er wollen!

Nicht nur streicheln. Auch küssen, saugen, knabbern und massieren.

Alles würde er wollen! Mich ficken! Seine Schwester ficken!

Selbst wenn er frisch in Manuela verliebt ist.

Sein Schwanz soll trotzdem in mir stecken! Die sehnsüchtige Muschi füllen und den Po!

Er muss mich auch noch lieben!

Nicht nur Manuela!

Seine Lara sollte er lieben und seine Lisa.

Natürlich auch Manu!

Aber uns ebenfalls!

Wo es doch gerade erst vor einer Woche begonnen hatte. Meine Träume waren endlich Wirklichkeit geworden und nun sollte es schon wieder zu Ende sein? Der Gedanke jagte mir Tränen in die Augen. Ich tupfte sie ab und lief zurück in den in den Wohnraum. Mutti sah mir meine Stimmungslage sofort an.

„Was ist denn mit meinem Baby? Komm her zu Mami." Sie nahm mich in die Arme, zog meinen Kopf an ihre Schulter, streichelte mich sanft. Ihr beruhigendes Gemurmel drang an mein Ohr. „... was ist denn? ... sag es Mami ... komm mein Liebes ... willst du reden? ... ist ja gut, mein Schatz ... wir haben dich doch lieb ... bist doch unser Engel ... beruhige dich ... kannst du wieder reden? ... wir sind alle für dich da ... mach dir keine Sorgen ..." Die Worte verschwammen in meinem Bewusstsein. In mir wurde es ruhiger und obwohl meine Gedanken noch im Nebel umherschweiften, wusste ich plötzlich was für ein ungutes Gefühl mich in den letzten Minuten angetrieben hatte.

Die Angst!

Angst meinen Bruder zu verlieren.

Jetzt, da er in Manuela verliebt war.

„Mutti?" kam es leise, verzagt aus mir heraus „ob er uns trotzdem noch will? Larsi? Er muss uns doch lieben! Mami, ist jetzt alles vorbei?"

„... nein ... nein, mein Liebling ... bestimmt nicht ... hab keine Angst ... alles wird gut ... Lars liebt uns ... dein Bruder liebt dich ... glaub es mir ... er liebt dich ... immer und immer ... ich weiß es! Ganz sicher! Dein Larsi liebt dich für immer ... glaub mir, mein Baby ... unser Larsi liebt uns ... und wir lieben ihn ... alles ist gut wie es gekommen ist ... glaub mir ... es soll so sein ... es wird auch so bleiben ... "

Zu gerne hörte ich ihre Worte.

Sie waren Balsam für mein Gemüt.

Noch mit tränenfeuchten Augen begann ich halb weinend und halb lachend zu stammeln was ich mir so sehr wünschte. „Ja, ja, ja er liebt mich ... ganz bestimmt ... mein Larsi ... muss er ja ... bin ja schließlich seine Schwester ... auch wenn sie noch so schön aussieht ..." Immer schneller brach aus mir heraus, was ich mir aus der Seele reden wollte. „...er liebt uns auch, ja Mama? ... du bist doch auch so schön ... er kann uns doch alle Drei lieben ... das geht doch, oder? ... er kann es, mein Larsi ... klar liebt er uns ... dich und mich ... ich mag ihn so sehr ... hab immer wieder von ihm geträumt ..."

„Ist ja gut, mein Kindchen" tröstete mich Muttis liebe Stimme weiter „siehst du, kannst ja schon wieder lachen, ein bisschen wenigstens ... mach dir keine Sorgen, Schatz ... er gehört doch zu uns und wir zu ihm ... trotzdem darf er eine andere Frau lieben ... soll er sogar, ja genau ... mein Sohn, er muss eine Frau haben ... natürlich ... wir haben doch auch unsere Männer ... Leon und Stefan ... und lieben Lars noch extra dazu ... denk daran was wir gestern wollten ... du mit deinem Paps und ich mit deinem Stefan ... du willst Leon ... dein Mann soll mich nehmen ... Lars darf auch seine Frau haben ... seine eigene Frau ... er gehört zu uns ... aber er gehört nicht uns ... verstehst du, Lara? ... verstehst du was ich meine?"

„Ja, Mami." Ich schmiegte mich an sie. Nicht mehr so verzweifelt sexhungrig wie noch vor wenigen Augenblicken, sondern dankbar für die Worte, den Trost und die Ruhe die sie mir gab. Eben wie sich eine „normale" Tochter an ihre Mutter kuschelte. Ich empfand Sicherheit, Nestwärme, Liebe und Gegenliebe.

Meine Mutti!

Meine Familie!

Wo die Familie ist, bin ich zu Hause.

Jetzt war ich zu Hause!

Und wie von selbst flossen die Worte die ich ihr schon lange sagen wollte aus meinem Mund in ihr Ohr.

„Mami, ich bin schwanger ... in der siebenten Woche ..."

Eine scheinbare Ewigkeit herrschte Totenstille im Raum. Kein Laut war zu hören bis Mama die Nachricht verarbeitet hatte.

Mich an beiden Schultern fassend schob sie mich so weit von sich, dass sie mir ins Gesicht sehen konnte.

Selbst durch meine noch von den Tränen feuchten Augen sah ich den Wandel ihres Gesichtsausdruckes von Ungläubigkeit, Zweifel, Staunen, Begreifen, Freude und Glück.

„Lara! ... schwanger? ... du? ... Lara was sagst du da? ... schwanger ... mein Baby ... siebente Woche? ... Lara ... Lara ... wir bekommen ein Baby? ... ist das wirklich wahr?" Sie begann mich zu küssen, an sich zu drücken, zu streicheln und jetzt war sie es, die zugleich lachte und weinte.

Aber vor Freude!

Das Glücksgefühl ließ meine sonst eher besonnene Mutter in einen regelrechten Freudentaumel fallen der mich ebenfalls ansteckte und alle meine Sorgen um Larsi winzig klein werden ließ. Wir lachten und weinten, drehten uns im Kreis, drückten uns glücklich aneinander.

„Sei mir nicht böse, Mami ... ich wollte es dir schon zum Geburtstag sagen" sprudelte es jetzt aus mir „aber dann kam das mit Lars ... da hab ich erst mal an nichts Anderes mehr denken können, alles verdrängt ... und irgendwie waren wir auch nie allein ... nimmst du es mir übel? ... ich hab den Schnelltest gemacht und war vor deinem Geburtstag noch extra bei meiner Ärztin ... es ist sicher ... du wirst Oma ... noch Niemanden hab ich es gesagt ... hab Stefan verboten was zu verraten ... nur Stefan und dir ..."

„Mein kleines Dummerchen" unterbrach sie meinen Redefluss „wie kann ich dir böse sein? ... wir bekommen ein Baby ... ich bin glücklich ... ein Bübchen oder ein Mädchen? ... egal, Hauptsache ein Baby ... ich liebe dich ... wunderbar ... zu sehen ist noch gar nichts ... ist auch noch zu früh ... zeig deinen Bauch ..."

Damit löste sie unsere Umarmung und kniete sich vor mich. Mit beiden Händen strich sie mir mit sanftem Druck über den Bauch, öffnete dann geschickt die restlichen Knöpfe meiner Bluse um ihre Wange an meinen nackten Bauch zu schmiegen, ihn zu küssen und zu streicheln.

„... mein kleines Mädchen ist schwanger ... ich küsse mein Kind ... und mein Enkelkind ... es wird schön sein ... stark ... gesund und wunderschön ..."

Pures Glück ging von ihr aus und übertrug sich auf mich. Ich glaube heute immer noch, dass ich genau in dieser Situation zum ersten Mal die maximal mögliche Dosis Mutterglück empfand. Die Freude auf mein Kind mit meiner Mutter teilen zu können, ließ die Liebe zu meinem Baby ins Unermessliche wachsen.

Obwohl Mami mich zärtlich liebkoste, stand im Moment wohl keiner von uns Beiden der Sinn nach Sex.

Ich fühlte nur Liebe in mir.

Grenzenlose Liebe zum ungeborenen Baby, zu Stefan, Mutti, Papa und Lars.

Zu meiner Familie!

Einige Minuten wirkten die Empfindungen auf uns ein und dann war ausnahmsweise ich einmal die Vernünftigere. „Mutti, wir müssen runter ... zum Seminar."

Ihr Blick hob sich von meinem Bauch zu meinen Augen und war voller Ungläubigkeit. „... du glaubst doch nicht ... ich kann doch jetzt nicht ... wir sind schwanger ... jetzt Mitglieder verwalten? ... Schulung? ... nein, warte ich rufe an ... wir bleiben hier ... Lara, ich kann jetzt nicht in ein Seminar ... ich werde Oma ... ich liebe dich ... euch ... euch alle ... ich entschuldige uns für heute ..."

Mutti stand auf, drückte mich noch einmal ganz fest an sich, ging zum Zimmertelefon und wählte die Nummer der Rezeption. Sie meldete sich und bat darum, uns beim Seminarleiter zu entschuldigen da es mir nicht gut ginge. Ich konnte nicht hören was die Stimme am Telefon sagte. Doch Mama zuckte deutlich zusammen und wechselte die Gesichtsfarbe ehe sie verlegen antwortete „... ja ... ja, ich bin`s ... entschuldige, ich hab dich nicht gleich erkannt ... schön dich zu hören ... hilfst du wieder mal deinen Eltern? ... bei der Arbeit? ... geht es dir gut? ..."

Vermutlich wurde Mutti gefragt ob sie Hilfe braucht. „... nein, nein danke, Manuela ... ich bleibe bei meiner Tochter ... ich mach das schon ... sind deine Eltern auch da? ... falls du meinen Sohn siehst ... sag ihm seiner Schwester geht es nicht gut ... Lars heißt er ... ein großer Dunkelblonder ... blaue Augen ... er soll bitte hochkommen ..."

Das verwirrte Stottern meiner Mutter und der Name Manuela lösten sofort die allerhöchste Aufmerksamkeit in mir aus.

Sie kannte Catwomen?

Duzte sie?

Ich trat nahe heran um das Gespräch mitverfolgen zu können.

„... kein Problem, Lisa ..." hörte ich Manuelas ebenfalls total verblüffte Antwort „... ich wusste nicht das er zu dir gehört ... dein Sohn ist hier ...er steht hier bei mir ... ich sag ihm Bescheid ... Lars, deiner Schwester geht es nicht gut ... sie kann nicht zum Seminar gehen ... du sollst bitte hochkommen ... er kommt, Lisa ..."

Es folgte einige Sekunden betretenes Schweigen von beiden Seiten.

„Mutti und Vati kommen erst am Vormittag. Kann ich sonst noch etwas für dich tun?" meldete sich Manuela dann mit belegt klingender Stimme.

„... im Moment nicht ... Danke, ich melde mich wenn etwas ist ... grüß deine Eltern ... vielleicht sehen wir uns ja noch ... bestimmt sogar ... bis später ... ciao ..." Mutti war immer noch mehr als verlegen. Ihre Gesichtsfarbe und die roten Flecken am Hals zeigten es überdeutlich.

In mir läuteten alle Glocken Großalarm.

Die Reaktion der Beiden erschien mir sehr sonderbar. Ich wusste, dass meine Eltern schon des Öfteren hier Schulungen mitgemacht hatten. Also musste es nicht verwunderlich sein wenn sie hier Bekannte hatten.

Doch warum waren Mama und Manu so verlegen?

Was lief hier ab?

Den Gedanken konnte ich nicht weiter verfolgen da Lars in die Suite gestürmt kam. „Lara, was ist mit dir?" Aufgeregt, voller Sorge klang seine Stimme. „So plötzlich ... war doch vorhin noch alles gut ... Mama, was ist mit Lara?" Er lief zu mir und nahm mich in die Arme.

„Ist alles gut? Komm, ich halt dich fest. Was hast du denn auf einmal? Mama, was hat sie?"

Ich schaute zu ihr und dachte: „Eigentlich sieht sie mitgenommen aus, nicht ich."

Ob die roten Flecken noch das Resultat meines Geständnisses waren oder ob die Ursache mehr im Telefonat mit Manuela zu suchen war?

„Beruhige dich" übernahm ich das antworten „ist nicht so schlimm. Alles ist Bestens. Mir geht es gut. Nur Mutti ist noch etwas durcheinander. Wir müssen dir etwas sagen. Halt Lisa auch fest, Larsi."

Man sah ihm deutlich an, dass er nicht so recht wusste was los war. Aber ohne weitere Fragen nahm er uns Beide in die Arme. Ich schaute zu Mutti, gab ihr mit den Augen meine Zustimmung und hörte dann ihre Stimme.

„Lara ist schwanger."

Auch Lars brauchte seine Zeit um die Mitteilung zu verarbeiten.

Dann durchlief ein Zucken seinen Körper und mit ratloser Stimme fragte er „... unmöglich ... so schnell? ... das geht doch nicht ... Lara? ... Mama? ... eine Woche ... ist doch erst eine Woche her ..."

Seine verständnislose Mimik passte genau zu seiner Stimme und brachte mich nun schon wieder zum Lachen. „Nein, sieben Wochen!" verbesserte ich ihn. „Sieben Wochen ist es her Larsi. Ich bekomme ein Baby, nicht du! Denk daran dass ich verheiratet bin. Mit Stefan. Er wird Papa! Nicht du!"

Deutlich konnte ich spüren wie sein Körper sich in dem Maße entspannte, wie meine Worte die relevanten Passagen seines Gehirns passierten.

Dann ließ er Mutti los, nahm mich in beide Arme, presste mich kräftig an sich und mit lauten Freudenrufen „... ein Baby ... meine Lara ... ein Baby ... wir kriegen ein Baby ..." drehte er uns im Kreis bis uns schwindelig wurde.

Zum Glück bemerkte Mama es rechtzeitig und drückte ihre taumelnden Kinder auf das Sofa. Als wir uns beruhigt hatten, tat mein Bruder genau das Gleiche wie zuvor unsere Mutter. Er rutschte vor mich hin auf die Knie, strich die noch immer offene Bluse zur Seite, küsste meinen nackten Bauch und streichelte ihn mit beiden Händen. Dazwischen immer wieder sein glückliches Gestammel wie „... ein Baby ... meine Schwester wird Mama ... schön ... wunderbar, ein Kind ... sieben Wochen? ... Lara, es wird so schön wie du ... ganz bestimmt ... bist du glücklich? ... und Stefan auch?"

Seine Freude und seine Küsse, die schmusenden Hände auf dem Bauch taten mir gut. Larsis Fingerspitzen berührten beim Streicheln immer wieder meine Brustansätze und die Handbällen meinen Venushügel. War das schon wieder Absicht? Obwohl er sich gerade in Manu verliebt hat? Ich nahm es als Zufall hin. Er wollte eben meinen gesamten Babybauch streicheln. Obwohl der in Wahrheit überhaupt noch nicht zu sehen war.

„Werde ich eigentlich Onkel oder Tante?"

Diese Frage ließ sowohl Mutti als auch mich losprusten.

Als Lars merkte was er gesagt hatte, stimmte er mit ein. Wir konnten einfach nicht anders. Das Lachen schüttelte uns einige Minuten lang.

Noch mit Lachtränen in den Augen klärte ich meinen kleinen Bruder auf. „Onkel wirst du, Onkel wirst du! Larsi, wie willst du denn Tante werden? Tante Lars? Nein, Larsi, Onkel wirst du! Aber ich weiß noch nicht ob es ein Junge oder Mädchen wird."

Mutti hatte sich während unseres Lachanfalles links neben mich auf das Sofa gesetzt und mir die Arme um den Hals gelegt.

Ihre Wange an meiner Wange, kleine Küsschen hin und her.

Larsis Küsse und Streicheleinheiten am Bauch.

Und das gemeinsame Glücksgefühl.

Es war schön.

Das bedrängende Gefühl in mir, der fast ungute Trieb nach Sex von vorhin, war verschwunden. Ich war ruhig und richtig entspannt, genoss ganz bewusst die gemeinsame Freude über meine Schwangerschaft und die unschuldigen Zärtlichkeiten.

Nur mein Brüderchen schien nach einer Weile neben der Freude noch ein anderes Gefühl zu entwickeln. Sein Mund saugte ziemlich kräftig meinen Bauch. Die linke Hand lag flach auf meinem Schoß und die Rechte glitt unter Muttis Arm auf meine linke Brust.

„Wollt ihr es vorher wissen?" Muttis Frage unterbrach die Stille.

„Wir haben darüber geredet. Stefan ist sich nicht sicher und ich auch nicht. Ich wollte auch erst noch mit dir reden, Mami ..."

Ich musste mich unterbrechen und meinen Bruder zur Ordnung rufen. „Lars was machst du denn da? ... pass auf ... keinen Knutschfleck auf dem Bauch, hörst du? ... das sieht doch Stefan ... nimm lieber die Brust ... du Schlawiner ..."

„Ich glaube aber, ich will es vorher doch nicht wissen" wandte ich mich wieder an meine Lisa. „Die Vorfreude ist so größer. Mädchen oder Bub? Beides ist schön! Mutti, schimpf mal mit deinem Sohn. Der gibt keine Ruhe ... der Lümmel ... macht seine schwangere Schwester an ... da sollte ich mir vielleicht doch lieber eine Tochter wünschen? ... nicht dass mein Sohn genauso geil wie mein Bruder wird ... wer soll dann das aushalten?"