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Obsession: Schwester

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Ein Teil von ihm hoffte aufrichtig, das genau das geschehe. Doch der andere Teil von ihm fand diese Vorstellung alles andere als amüsant. Ihr Verhältnis würde für immer verändert. Wahrscheinlich würde sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen. Wer weiss, vielleicht würde sie es sogar Mutter erzählen.

Er nahm noch einen Luftzug aus dieser köstlichen leicht feuchten Blume aus Stoff und er konnte seinen Schwanz noch gerade in die Richtung der Wanne dirigieren bevor er in starken Schüben kam.

„Oh, Rebecca, du geile Sau", keuchte er dabei.

4

Die Tage vergingen und die Lust an seiner Schwester blieb. Wenn überhaupt noch möglich, steigerte sie sich sogar. Er liess alle Pornos links liegen, in seinem Kopf war nur sie, alles andere an sexuellen Stimulanzen war ihm fade geworden. Wie eine schleierhafte Ahnung von echtem sexuellen Reiz. Das Mädchen, die junge Frau, mit der er seit er denken konnte zusammen lebte, dominierte seinen Kopf und verdrehte selbigen je länger je mehr und er war nur machtlos dagegen. Aus seiner kranken Fantasie war eine Obsession geworden. Und Rebecca, sie merkte von alle dem nichts. Sie ging weiter zur Schule, trieb weiter ihr Fitnessprogramm, ging schwimmen und joggen.

Sie las ihre Frauenromane, während sie bäuchlings auf dem Bett lag, die Stereoanlage an, die Unterschenkel in der Luft mit gekreuzten Füssen. Jan ging nie an ihrem Zimmer vorbei ohne durch den Spalt der knapp geöffneten Tür zu spähen. Und nun sah er sie so, völlig in ihrer eigenen Welt, das Zimmer mit ihrem Lieblings-Sound geflutet, die Nase in ein Buch vertieft, dann wollte er am liebsten ewig dort stehen bleiben. Über dem Rand ihres Buches hatte Jan nämlich eine wunderbare Aussicht auf ihre Bluse, die bis auf einen V-förmigen Ausschnitt ihre Haut verhüllte. Er konnte Andeutungen ihrer Rundungen erkennen und sie waren so wunderbar zart und sanft, dass er einfach nur stehen bleiben musste. Die Höfe ihrer Brustwarzen waren leicht von seidenen Stoff verdeckt, doch selbst ein Blinder sah, dass sei keinen BH trug. Übergross war ihre Weiblichkeit nicht; etwa handflächengross mussten ihre Tittchen sein.

Bei dem Anblick kribbelten seine Hoden und er begab sich rasch ausserhalb ihres Sichtfelds, streckte nur seinen Kopf über den Türrand. Mit seiner Hand strich er über seine Jeans, drückte die sich langsam aufbäumende Lust nieder, was ihn nur um so mehr erregte. Genüsslich schloss er die Augen.

Als er sie wieder öffnete, sah er direkt in ihre.

Ihr Gesichtsausdruck war die Ruhe selbst, die Mundwinkel deuteten knapp ein Lächeln an.

Mit Lichtgeschwindigkeit war Jan in seinem Zimmer und tat vor dem PC so, als hätten die letzten Minuten nie stattgefunden. Halbwegs fürchtete (und halbwegs hoffte) er, sie würde in sein Zimmer kommen -- mit ihrer offenen Bluse -- und ihn zur Rede stellen.

Er betrachtete die Homepage eines Spielentwicklers und sah die Worte des Artikels, ohne sie zu lesen.

Sie hatte gesehen, dass er sie gesehen hatte und hatte... gelächelt? Warum? Wusste sie, welch geiles Bild sie für ihn abgab? Hatte sie eine Ahnung von seiner Latte? Oder war es ein Lächeln aus Höflichkeit? Oder schlimmer ein wahrhaft belustigtes Lächeln wie „Was steht mein dummer Bruder jetzt wieder in der Gegend 'rum?"

Jan hatte keine Ahnung und es machte ihn fertig.

Schlussendlich konnte sie noch immer in ihrer Roman-Welt sein und ihr Lächeln hatte einer Figur im Buch gegolten. Dann hätte sie Jan nur unbewusst wahrgenommen. Das war sogar sehr wahrscheinlich, dachte er bei sich, schliesslich hatte er seine Augen nicht lange geschlossen gehalten. Sie konnte genau in dem Moment aufgeblickt haben, indem er seine Wimpern wieder aufgeschlagen hatte.

Die Zeit verging und sie kam nicht in sein Zimmer um ihn zur Rede zu stellen. Langsam beruhigte sich Jan wieder.

In dieser Nacht konnte er nicht so leicht Schlaf finden. Wieder und wieder holte er sich diese Bilder hervor.

Ein Bier würde ihn zum einschlafen animieren. Jan wollte die Mutter nicht wecken und liess das Licht ausgeschaltet, als er sich in die Küche schlich, um den Kühlschrank nach dem Getränk abzusuchen. Da war auch genug Wein im Gestell um ein Restaurant eine Weile zu versorgen. Fehlte hier eine Flasche würde es niemand bemerken, doch Jan war für Bier. Er fand eine Dose Singha, öffnete sie und setzte sich im Wohnzimmer auf eine Couch. Einem Automatismus folgend betätigte er die Fernbedienung, regelte die Lautstärke nach unten und zappte von einem Kanal zum nächsten.

Irgendwann blieb er bei einem Psychothriller hängen.

Ein Mädchen suchte in einer dunklen Wohnung nach etwas oder jemandem. In ihrer nervösen Hand hielt sie ein blutiges Fleischermesser. Nachdem sie sich dreimal im selben Zimmer umgedreht hatte lief der Killer lautlos hinter ihr durchs Bild. Dann holte der Killer mit einem schweren Gegenstand aus um das Mädchen niederzuschlagen.

Gerade als sich dieselbe umdrehte um ihren Schreckensschrei von sich zu geben packte jemand Jan mit grosser Kraft an beiden Schultern. Er konnte nicht anders als erschrocken aufzustöhnen.

Nachdem er das haltlose Kichern erkannte legte sich die Panik sofort wieder. Nur sein Herz raste.

„Rebecca! Du blöde Sau!"

Das Kichern, das seine Schwester ohnehin schon kaum zu unterdrücken vermochte, schwoll zu einer echten Lachsalve an. Jan hielt sich den Zeigefinger vor den Mund, und bemerkte dabei, wie nass sein Ärmel plötzlich war.

„Sieh an, was du gemacht hast!" Mindestens ein Viertel des Doseninhalts hatte sich über sein T-Shirt verspritzt.

Rebecca sah nicht hin, sondern verschwand fröhlich in der Küche, kam gleich darauf wieder und liess sich neben ihn auf das Sofa plumpsen. Jan musste erneut seine Dose heben, damit die Erschütterung seinen Bierverlust nicht vergrösserte. Sie riss die Chips-Packung auf, die sie mitgebracht hatte.

„Na? Kannst auch nicht schlafen?"

„Ne." Er griff nach den Chips, doch sie nahm sie rasch aus seiner Reichweite. Das Grinsen auf ihrem Gesicht hatte nichts von der Intensität verloren.

Jan liess die Hand sinken. Dann griff er die Dose und hob sie ihr fragend entgegen. Sie nickte und nahm die Dose. Jan griff nach der nun unbewachten Packung, doch sie reagierte natürlich sofort und verteidigte ihr Essen erfolgreich, verlor jedoch das Bier wieder an Jan.

„Okay. Hier ist der Deal", sagte Jan. „Einen Schluck für drei Stück Chips."

Rebecca grunzte. „Deal."

In ihrem Pyjama sah sie einfach süss aus. Jan kam nicht umhin zu bemerken, dass sie keinen BH trug. Ihre Nippel zeichneten sich unter dem dünnen Stoff ab.

„Ich füttere dich, wenn du mir die Dose hältst. Diese Paprika-Dinger lasse ich nicht nochmal los!"

„Einverstanden", sagte Jan und lächelte.

„Du zuerst!" Sie hielt jetzt beide Arme um ihre Chips, hob das Kinn und öffnete den Mund.

Jan hob die Dose an ihre dicken, wunderbaren Lippen und winkelte sie dann leicht an. Sie konnte einen Schluck davon nehmen, jedoch ergoss sich einen weiteren Teil des Inhalts aus ihrem Mundwinkel, tropfte die Backe hinab und benässte ihren Pyjama mit einer kindlichen Comicfigur darauf.

„Tut mir leid." Jan hatte den Anblick ihres halbgeöffneten Mundes nicht ohne Konzentrationsschwäche ertragen.

„Das war Absicht! Keine Chips!" Das Lächeln auf ihren Lippen strafte ihre strenge Stimme Lügen.

„Okay, ich nehme statt der drei nur zwo."

„Du nimmst gar nichts, ich füttere dich!"

Gehorsam öffnete Jan in einer theatralischen Geste den Mund.

„Augen schliessen!"

„Wieso das denn?"

„Na los! Ich wusste auch nicht, dass du mir alles aufs Kleid schütten würdest!"

Jan schloss also die Augen und rechnete damit zwo paprikagewürtzte Chips zu erhalten. Halb hoffte er jedoch, sie würde statt dessen ihre warme süsse Zunge in seinen Mund stecken.

Nun, er bekam Chips.

Allerdings nicht bloss zwei. Sie wollte offensichtlich seinen Mund mit dem Zeug verstopfen!

Weil nun der Mund von der Sauerstoffzufuhr abgeschnitten war, musste Jan plötzlich auf Nasenatmung umstellen, wobei es dazu kam, dass sich Essen in die Luftröhre verirrte. Jan hustete, kaute und hustete wieder.

Rebecca hatte einen Riesenspass. „Entschuldige, ich konnte nicht anders! Ich musste es tun!"

Jan warf ihr einen -- wie er hoffte -- erbarmungswürdig und zugleich strafenden Blick zu. Sie blieb zufrieden und ignorierte ihn, was ihm die Möglichkeit verschaffte unbemerkt, ihr nasses T-Shirt zu betrachten. Zwei der zahllosen Comic-Mäuschen waren nass geworden, auf ihrem Bauch, in etwa der Höhe ihres Nabels.

„Was siehst du?" fragte Rebecca.

Jan fuhr erschrocken auf. Hatte sie seinen Blick bemerkt?

„Gar nichts!"

Rebeccas Züge wirkten verwirrt. „Was nix! Ist das etwa ein Sexfilm, den du siehst?"

Oh, sie meinte, was im Fernsehen lief.

„Nur ein Thriller."

„Ach so. Schade."

Jan hob die Augenbrauen. „Ich kann uns einen finden, wenn du möchtest."

„Nee, danke. War nur ein Scherz."

War es einer? Jan konnte es nicht sagen. Er nahm noch einen Schluck.

Nachdem er abgesetzt hatte, griff sie auch nach der Dose, wollte aber diesmal nicht, dass er sie hielt. Sie trank sie gleich leer.

„Mehr?" fragte Jan.

„Nö, hab's nicht so mit Bier."

„Wir hätten auch Wein."

Rebecca grunzte. „Will mich hier einer abfüllen oder was?"

Du hast eigentlich ganz gute Ideen, dachte Jan und sagte: „Es gibt auch Rosé, soll süsslich schmecken."

„Hmm, Rosé..." Sinnierte sie, als ob sie das Getränk am Klang ihres Namens einschätzen könnte. „Warum nicht!"

Jan holte die Flasche und brachte zwei Gläser.

„Bist du verrückt? Wäschst du vielleicht die Gläser ab? Da könnten wir ja gleich vor Mutters wachen Augen saufen! Stell die Gläser zurück!"

Jan führte ihren Befehl aus und öffnete dann die Flasche, was nicht weiter schwierig war, denn sie hatte keinen Kork-Verschluss. Prüfend nahm er einen Schluck. „Hm. Glaube, den trinkt man kalt."

Seine Schwester verdrehte die Augen. „Das hätten wir früher wissen sollen."

Trotzdem griff sie zu.

Sie sahen weiter dem Thriller zu und kamen schon an die Stelle, wo sich die Hauptprotagonistin zu unrecht sicher fühlt, weil sie die Bedrohung für ausgeschaltet hielt. Dann kam ein Werbeblock. Um diese Uhrzeit hiess dies: Sich ständig wiederholende Telefonnummern mit reichlich Gestöhne und nackten Brüsten.

Jan sah zu Rebecca. Ihr Gesicht war vom Wein leicht gerötet, ihr Atem ging langsam und ihr Blick war müde. Wie würde sie wohl reagieren, würde er ihren Arm zärtlich streicheln? Zu einer Ohrfeige wäre sie wohl noch immer fähig, aber wenn man es recht bedachte, wäre es doch nur ihr Arm und nichts weiter.

Er gab sich einen Ruck. Vielleicht hatte ihm der Alkohol bei dieser für seine Verhältnisse mutigen Entscheidung geholfen. Er strich wie zufällig über ihren Arm.

Ohne den Kopf zu wenden, nahm Rebecca ihren Blick von der Mattscheibe und betrachtete ihn.

Dann nickte sie dem Bildschirm zu. „Macht dich das an?"

„Meinst du ganz allgemein oder nur jetzt?"

Jetzt drehte sie den Kopf zu ihm und grinste. „Beides."

„Naja. Ganz allgemein manchmal schon. Das Problem ist nur, die Werbung für die schwulen Nummern verdirbt mir den Appetit dann wieder."

Sie gluckste.

Jan nutzte die Gelegenheit sofort. „Und wie ist das so bei dir?"

Sie schüttelte leicht den Kopf und betrachtete wieder die Anzeigen. „Das hier ist speziell für euch Männer zugeschnitten. Würden sie uns anmachen wollen, bräuchten sie soviel Werbezeit, das würde sich nie lohnen."

„Hm!" Jan war ehrlich beeindruckt. „Und wie ist das mit Sexfilmen?" Sein Puls beschleunigte sich leicht. „Ich meine nicht die Pornos aus dem Netz."

Sie zuckte die Schulter und blickte auf die sich ständig wiederholenden Spots. „Manchmal", sagte sie leise.

Sie schwiegen und sahen beide eine Weile lang zu. Jan wagte es nicht, sie nun doch nach den Pornos im Netz zu fragen.

„Aber so wirkliche Sexfilme wie früher sieht man ja auch nicht mehr so häufig, seit das Internet diesen Bereich klar dominiert", hörte Jan sie hinzufügen. Also war sie damit bereits in Berührung gekommen. Er fühlte, seinen Schwanz zucken, als er sich Rebecca vor ihrem PC vorstellte, eine Hand im Schoss, während sie auf youporn surfte. Er hoffte, seine Schwester hatte das Zucken unter seinem Schlafanzug nicht bemerkt.

Der Film lief jetzt weiter.

„Hast du eigentlich keine Freundin?" fragte sie ihn.

Er überlegte kurz, wie er darauf antworten sollte. Schliesslich hatte er einen Einfall und legte seine linke Hand sanft auf ihre linke Schulter. „Du bist meine Freundin."

Ihr Kichern wirkte nicht mehr so locker, wie zuvor. Sie schüttelte seine Hand ab. „Das heisst also: nein."

Jan seufzte theatralisch. „Du brichst mir das Herz."

„Och, mein armes Brüderlein!" Sie griff in sein Haar und strubbelte es so gut durch, das Jan vor Schmerz die Augen zusammen kniff.

Und dann, als er dachte er müsse fliehen, hörte sie auf und im nächsten Moment fühlte er etwas warmes, weiches und feuchtes an seiner Wange. Verwundert öffnete er seine Augen. Sie hatte ihn geküsst!

O mein Gott!

„Jetzt bist du schockiert, was?" Nervöses Kichern.

Jan grinste. „Ich bin mir nicht sicher, könntest du das noch mal machen?"

Doch er erhielt statt eines weiteren Kusses einen Tritt ins Schienbein.

„Perversling! Ich bin deine Schwester!"

Schade, dachte Jan. Doch etwas liess ihn hoffen. In ihrer Stimme war Spott, ja, Belustigung, ja. Doch die nötige, eigentlich angebrachte Schärfe hatte gefehlt. Es war, als ob sie nur mit ihm alberte.

„Tja, richtig. Aber davon abgesehen bist du eine ziemlich scharfe Mieze."

Es hätte witzig klingen sollen, doch nachdem er es gesagt hatte, kam er sich nur klein und doof vor.

In ihrem Gesicht war immer noch das nervöse Grinsen doch nun mischte sich Verwirrung dazu. Sie stellte die Flasche ab, nahm ein Kissen und schlug damit so fest auf ihren Bruder ein, wie sie konnte. Ihr Blick wurde stechend.

„Per-" Kissenschlag „-vers-" Kissenschlag „-ling!" Kissenschlag.

„Na, wer ist jetzt schockiert?" sagte Jan dazwischen und lachte.

Ganz schön viel Staub wirbelte durch die Luft.

„Die Flasche ist leer", sagte sie gespielt verärgert. „Ich geh pennen."

„Ja, ich auch."

„Räum' hier ein wenig auf, ja? Gute Nacht, Perversling!"

„Ciao."

Sie verliess das Wohnzimmer. Der Film war noch nicht zu Ende aber Jan drückte die Mute-Taste, nachdem er sicher war, dass sie die Treppe hochgegangen war. Hatte sie seine Bemerkung wirklich so humorvoll genommen, wie sie es ihm vorgespielt hatte?

Der Kuss auf seiner Wange, er war so unerwartet gekommen und doch hatte er jede Nanosekunde davon genossen. Dann ihr stechender Blick.. Anscheinend hatte sie mit einer anderen Reaktion gerechnet. Sie hatte ihn strampeln sehen wollen, hatte sich amüsieren wollen, während er ins Badezimmer gerannt wäre, um sich das Gesicht mit Benzol zu reinigen.

Tja, das war nicht passiert, damit haste nicht gerechnet, was, Schwester?

Er schaltete aus, räumte langsam alles auf und ging die Treppe hoch.

Als er an ihrer verschlossenen Zimmertür vorbeiging kam ihm ein perverser Gedanke. Er war so pervers, dass er fühlte, wie sich sein Schwanz mit jedem Herzschlag aufbäumte und zum ausgewachsenem Ständer wurde. Was, wenn sie sich da drin gerade einen fingerte? Und dabei genauso an ihn dachte, wie er in letzter Zeit immer an sie? Was, wenn er jetzt rein in ihr Zimmer ginge und sie dabei ertappte? Sie hatte ein wenig Alkohol getrunken, vielleicht würde sie ihn nicht einmal bemerken. Er würde sich heimlich einen runter holen können, während er dabei zusehe, wie seine Schwester dasselbe tat, im Unklaren, ob sie seine Präsenz bemerkt hatte oder nicht.

Er legte seine Hand an ihren Türgriff. Dann liess er sie wieder sinken.

Er konnte es nicht tun. Er war sich ganz sicher, sie würde sein Eindringen sofort bemerken und wissen wollen, was los sei.

Rasch ging er in sein Zimmer und noch bevor er richtig im Bett war, wichste er los. Durch seinen Kopf raste alles, was tatsächlich passiert war und dann was noch hätte alles passieren können, er war wie in einem Rausch. Seine Eichel empfing jede Bewegung seiner Hand, die in rasendem Rhythmus seine Vorhaut vor- und zurückschob. Lusttropfen rinnen hinab, verströmten ein Aroma, das ihn nur noch geiler machte.

Der Orgasmus war wie die Silver Star-Abfahrt im Europapark. Danach blieb er noch lange mit pochendem Herzen liegen, bevor er die Sauerei aufwischte.

5

Der nächste Tag war die Hölle. Er war gerade noch rechtzeitig aufgestanden, und kam auch pünktlich in der Schule an, doch er hatte den ganzen Tag das Gefühl, nie richtig wach zu werden. Drei Stunden Schlaf war einfach nicht genug. Doch das war es Wert gewesen. Auf alle Fälle.

Er schrieb, wenn seine Mitschüler schrieben, sass ruhig da, wenn es die anderen taten, rückte seinen Stuhl zum Nachbarn, wenn es eine Partnerarbeit gab. Doch das war nur die leere Hülle seines Körpers. In Gedanken war er ausschliesslich bei seiner älteren Schwester. Er stellte sich mehr und mehr Möglichkeiten vor, die jetzt zwischen ihnen passieren konnten und am Ende von allen war er dabei, Rebecca zu ficken. Von hinten, von vorne, in ihren süssen Mund.

Doch in den nächsten Tagen passierte überhaupt nichts. Die Mutter hatte Ferien, die sie zu Hause verbrachte und so war Jan nie mit seiner Schwester alleine. Am Esstisch warf er Rebecca verstohlene Blicke entgegen, die sie nie quittierte. Es sah ganz so aus, als erinnere sie sich nicht an den Kuss auf die Wange und an das intime Gespräch, dass sie in jener Nacht gehabt hatten. Oder noch schlimmer: Es sah so aus, als wollte sie sich nicht daran erinnern. Weil sie zur Besinnung gekommen war. Weil sie wusste, dass alles unter Alkoholeinfluss geschehen war. Weil es tausend gute Gründe gab, die dagegen sprachen. Weil es das Gesetz gab, das eine solche Verbindung absurderweise unter Strafe stellte.

Weil doch im Grunde überhaupt nichts passiert war. Sie hatten 'rumgealbert, das war alles. Nichts wofür sie sich schämen müsste, aber auch nichts, was man weiterverfolgen sollte.

Dann kam der Sonntag und Jan erwachte früh.

Im Grunde wollte er hinunter, um sich ein Frühstück zu machen, als er -- einmal mehr -- vor ihrer Zimmertür stehenblieb. Sie war wieder eine Hand breit offen. Jan stiess sie auf, bereit ein höfliches 'Guten Morgen' zu wünschen, sollte sie ihn bemerken. Ein leiser röchelnder Atem verriet ihm ihren schlafenden Zustand.

Die Tür liess sich lautlos weiter öffnen und Jan betrat auf Zehenspitzen ihren vorbildlich aufgeräumten Raum. Für ein Mädchenzimmer war es recht nüchtern gehalten, dennoch war es ohne weiteres als solches zu erkennen. Bilder von attraktiven Prominenten hingen bunt und schräg an den Wänden, Zwei hohe Regale für ihre geliebte Literatur und zwei CD-Ständer, einen Wandschrank, ein Schreibtisch mit ihrem -- ziemlich alten -- PC.

Sie lag seitwärts, die Decke zwischen ihren gebeugten Schenkeln, ihr rot gefärbtes Haar weit aufgefächert. Sie war einfach ein Traum. So friedlich, so rechtschaffen und erhaben sah ihr Gesicht aus. Ihre halbvollen Lippen, ihre sorgsam zurecht gezupften Augenbrauen, ihre Wimpern.

Was würde er sagen, wenn sie jetzt erwachte? 'Sorry, ich wollte dich nur mal anschauen'? Er wusste es nicht. Und im Moment war es ihm egal, denn sie würde nicht erwachen. Noch nicht. Ihr Atem war viel zu regelmässig und tief, ansonsten bewegte sie sich nicht. Sein Herz schlug schneller. Sie trug einen seidenen Rock als Schlafanzug mit V-Ausschnitt.

Er wollte jetzt wissen, wie ihre Warzen aussahen. Über ihrem Kopf ging er langsam in die Hocke. Da sie auf der Seite lag, konnte er ein wenig in diesen Ausschnitt spähen. Leider war der Ausschnitt nicht tief genug. Langsam streckte Jan seine Hand aus und griff das seidene Kleid. Er zog ganz sorgfältig und bewegte seinen Kopf so, dass er sie sehen konnte: Die Brüste seiner Schwester.

Ihre Haut war straff, ihre Rundungen waren, wie vermutet Handflächengross, die Höfe ihrer Brustwarzen waren klein, sie hatten in etwa den Radius seines kleinen Fingers. Ihre Warzen schimmerten rosa und reckten sich leicht in die Höhe. Alles rief in Jan, diese köstlichen Brustwärzchen zu lecken, an ihnen zu saugen und sie mit seiner Zungenspitze zu umspielen. Doch er liess geistesgegenwärtig das Kleid wieder zurückgleiten.