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Schule der Lust

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Ein Blick in den wütend verzerrten Gesichtsausdruck der Tochter und die Mutter wusste, dass sie es auch so meinte, wie sie es sagte.

„Das Liebes, ist auch mal gut so!", pflichtet sie ihrer Tochter bei.

Reginas Gedanken überschlugen sich. Susannes Wut fand sie gut, ist sie doch erst einmal der beste Selbstschutz gegen eine weitere Enttäuschung. Aber dann galt es zu verhindern, dass dieses dramatische Erlebnis sich nicht zu einem Trauma auswuchs. Sie musste unbedingt mit Robert darüber sprechen und zwar umgehend.

Mitten hinein, in Reginas noch unklaren Planungen, platzte Susanne:

„Mama? Sag Papa nichts davon!"

„PFFFFF!?"

Jetzt war sie im Zwiespalt. Sie wusste, es musste unbedingt etwas geschehen um ihrer Tochter aus der Sackgasse zu helfen. Das wiederum ging nur gemeinsam mit Robert.

„Na gut, es bleibt unter uns", mogelte Regina und hatte unter dem Tisch zwei Finger überkreuzt.

5 - DER PLAN

„Den knöpfe ich mir vor!", war Roberts erste heftige Reaktion. Sofort fielen ihm die blöden Sprücheklopfer aus seiner Teenagerzeit ein.

„Nein, das solltest Du nicht tun. Dies würde Susanne auch nicht helfen", widersprach ihm Regina.

Sie saßen in einem Restaurant in der Nähe von Reginas Arbeitsstelle. In der Nacht hatte sie überhaupt nicht gut geschlafen, Susannes gestriges Geständnis beschäftigte sie zu sehr. Gestern Abend traute sie sich daheim nicht mit Robert darüber zu sprechen, da sie nicht sicher war, wie er reagieren würde und dadurch Susanne womöglich etwas mitbekäme. So hatten sie sich heute zur gemeinsamen Mittagspause auf neutralen Boden verabredet.

„Es würde ihr vermitteln, SIE habe eine falsche Entscheidung getroffen und IHRE Eltern versuchen den Schaden auszubügeln. Leider ist sie einem Mistkerl aufgesessen, aber der entscheidende Impuls dass dies möglich war, kam von Ihr. Da er falsch war, hat es ihr Selbstvertrauen erschüttert. Sie wurde dermaßen verunsichert, dass sie sich mit der Behauptung >Alle Männer sind Scheiße< nun zurückzieht.

Robert du bist ein Mann, Du wärst Einer von denen >Alle Männer sind Scheiße<. Findest Du es richtig, wenn Sie sich in diesem Irrglauben verrennt und in der Zukunft, die Sexualität womöglich nur noch als notwendiges Übel ansieht?"

„Natürlich nicht, das ist ja Irrsinn! Sie verbaut sich ja ihr ganzes Leben!"

„Du sagst es. -- Aber Susanne muss es für sich selbst herausfinden. -- Nur so kann sie wieder ein gesundes Urteilungsvermögen erlangen. -- Sie soll selbst erkennen, wie erfüllend Sex zwischen den Geschlechtern sein kann. -- Wir sollten aber, ja ich glaube sogar, wir müssen ihr dabei helfen, die Neugierde an der Sexualität wieder zu wecken. -- Doch dies kann aber nur aus dem Hintergrund geschehen. Wir müssten dabei sehr vorsichtig und behutsam vorgehen."

„Wie hast Du Dir das vorgestellt?

„Ich glaube, ich habe da schon eine Idee, wie wir das einfädeln könnten, ohne dass Sie gleich etwas mitbekommt."

6 - DIE VORBEREITUNG

Es war Freitag und ein heißes Wochenende stand vor der Tür. Im Wetterbericht wurden über 30° vorhergesagt.

Regina sah ihre Tochter aus dem Schulgebäude kommen und hupte. Susanne blickte in ihre Richtung. Dem erstaunten Blick folgte ein Erfreuter. Strahlend kam sie auf den Wagen zu, in dem ihre Mutter saß.

„Super Mama, dass Du mich abholst. Du sparst mir eine Menge Fahrzeit mit dem Bus. Bei der Hitze ist Busfahren eh nicht lustig."

„Habs mir doch gedacht, dass es Dich freuen wird."

Susanne beförderte ihre Studientasche auf die Rückbank. Dabei fiel ihr Blick auf zwei Einkaufstaschen. Dies war zwar nichts Ungewöhnliches, aber irgendwie doch, stammte doch eine davon definitiv aus der Erotikboutique aus dem Einkaufszentrum. Zuerst wollte sie es ignorieren, aber dann plagte sie doch die Neugierde. Nach einigen Kilometer Fahrt, rückte sie mit ihrer Frage heraus:

„Warst im Einkaufszentrum?"

„Ja, bin noch mal schnell rausgefahren, um in dem Erotikshop, wo wir doch neulich waren, etwas zu besorgen.

„Das hat aber nichts mit unserem Gespräch zu tun. Oder?"

„Wo denkst Du hin. -- Ich habe Dir schon damals gesagt. Was Du erlebt hast war schrecklich, der Mann hat sich, verzeihe mir den Ausdruck, aber in diesem Fall ist er gerechtfertigt, wie ein Arschloch verhalten. Und es tut mir in der Seele weh Dich leiden zu sehen, aber ich habe Dir auch gesagt, die Zeit heilt und es gibt nicht nur blöde Männer auf der Welt."

„Na, ich weiß nicht!"

Regina stoppte den Wagen, um einen in der Seitenstraße wartenden Autofahrer hereinzuwinken.

„Um auf meinen Einkauf zurückzukommen. Ich habe doch letztens ein schickes Teil gesehen, das habe ich mir nun doch besorgt."

„Darf ich's sehn?"

„Natürlich Liebes, erwischt Du die Tasche?

Susanne reckte sich nach hinten und fischte die Einkaufstasche hervor.

Ein Blick in die Tasche, zartes Textil blinkte ihr entgegen. Feinster Stoff lockte zum Angreifen.

„Kann ich es herausnehmen?"

„Sicher!", antwortete Regina ohne ihren Blick vom Straßenverkehr zu lösen, der nun jetzt doch schon ziemlich dicht war.

Susanne nahm die erotische Wäsche heraus und hielt sie in die Höhe. Ein kurzer Seitblick von Regina:

„Und, was meinst Du?"

„WHOW! Mama das ist super, wird Dir sicherlich gut stehen."

„Na -- ich weiß nicht recht, ich bin mir da ziemlich unsicher."

„Nein es sieht echt schick aus."

Sie steckte die Kleidungsstücke zurück in die Einkaufstasche und verfrachtete diese wieder nach hinten. Bei der restlichen Heimfahrt wurde das bevorstehende Wochenende durchgeplant. Da es extrem heiß werden soll, planten sie ein Wochenende zum faulenzen. Sie wollten auf jegliche schweißtreibende, sportliche Aktivitäten verzichten und beschlossen den Sonntag, hauptsächlich in ihrem Wohlfühlgarten zu verbringen. Den Besuch der nahegelegenen Landesausstellung, der für dieses Wochenende bereits fix geplant war, legten sie auf Samstag früh, wo es noch nicht so heiß sein würde.

Regina blinkte und steuerte den Parkplatz des Supermarktes an.

„Wir müssen noch fürs Wochenende einkaufen."

„Och Mama muss ich mitgehen?"

„Nein bleibe nur im Auto, ich mach das schon alleine. Ich werde deinen Vater noch anrufen, ob es auch für ihn in Ordnung geht, so wie wir es jetzt geplant haben. -- Soll ich Dir etwas zum Trinken mitbringen."

„Au ja, eine Coke wäre super."

Als Regina später, mit vollem Einkaufswagen wieder aus dem Geschäft kam, sah sie von Weiten, ihre Tochter, in der Tragetasche des Erotikshops kramen. Susanne hatte die Mutter noch nicht bemerkt. So wartete Regina solange in nötiger Entfernung, scheinbar mit dem Handy telefonierend, um ihre Tochter nicht zu kompromittieren. Erst als sie erkannte, dass sie entdeckt wurde und sie im Augenwinkel sah, wie ihre Tochter die Tasche nach hinten schleuderte, erst da, näherte sie sich dem Auto. Zufrieden lächelnd, >>> die Saat scheint aufzugehen.

Die letzte Wegstrecke, durch den nun sehr dichten Wochenendverkehr, legten sie schweigend zurück.

Regina musste sich auf den Straßenverkehr konzentrieren und Susanne grübelte in Gedanken. Etwas komisch und ungewohnt fand Susanne es schon, wie ihre Mutter plötzlich weit offener über das Thema Sex mit ihr sprach. Sie führte es auf die abgelegte Beichte zurück. Aber es gefiel ihr auch, so erwachsen behandelt zu werden. Gab es ihr doch ein wenig Halt und, ja doch, auch eine gewisse Geborgenheit.

7 - DAS ABENDESSEN

Der laue Abend lockte ins Freie auf die Terrasse, zum gemeinsamen Abendessen. Danach hatte sich Robert ins Arbeitszimmer zurückgezogen, um die Arbeit, die er sich von der Firma mit nach Hause genommen hatte, zu erledigen. Die Damen planten unterdessen, einen DVD Film zu schauen. Aber erst einmal wurde abgeräumt.

„Susi, kann ich Dich was fragen?", begann ihre Mutter.

Sie waren gerade dabei, das benutzte Geschirr in den Spüler zu räumen.

„Klaro, was denn?", neugierig hielt Susanne inne und blickte ihre Mutter erwartungsvoll an.

„Diese Wäsche, die ich mir heute gekauft habe -- steht sie mir wirklich? -- Irgendwie bin ich mir gar nicht mehr so sicher."

Da war sie wieder, Mamas Offenheit -- die Susanne schon heute Nachmittag verwirrte.

„Auf jeden Fall Mama, es ist eine sehr schöne Wäsche, Du wirst ausgezeichnet darin aussehen."

„Mmmhh -- und da bin ich mir eben nicht sicher."

„Wieso?"

„Du sagst es aus deiner Vorstellung heraus. Aber wie ist es, wenn ich sie am Körper trage, steht sie mir da auch, oder passt sie nicht? Anderseits, möchte ich schon gerne mit der Wäsche deinen Vater überraschen."

„Aber, wie soll ich sonst Dich beraten?"

Während ihrer Unterhaltung hatten sie aufgehört wegzuräumen, nun begann Regina wieder. Aber eigentlich wollte sie nur etwas Zeit gewinnen.

„Wenn ich eine Modenschau mache?"

„Wie jetzt Modenschau! Du willst Dich mir in der reizvollen Wäsche zeigen und ich soll dann sagen, wie sexy Du auf mich ..., äh ... ich meine -- auf Papa wirkst? Meintest Du etwa so?"

„Ja so ähnlich hatte ich es mir gedacht -- aber nur, wenn es kein Problem für Dich ist", beeilte Mutter zu ergänzen.

Susanne war platt. Mit so etwas hatte sie nicht gerechnet. Wieder verspürte sie, wie sich der Umgang zwischen ihnen geändert hatte. Mutters neue Offenheit verunsicherte sie ein wenig aber gleichermaßen fühlte sie sich auch sehr geehrt.

„Natürlich Mama, wenn es Dir hilft", kam es nachdenklich.

„Danke Liebes! Da hilfst Du mir sehr, Deine Meinung wäre mir wichtig."

Eine gewisse Erleichterung lag in Mutters Stimme und dankbar strich sie sanft über Susannes Arm.

„Aber kein Wort zu Papa, für ihn machen wir ja schließlich die Modenschau."

Die letzten Handgriffe erledigten sie schweigend. Danach vereinbarten sie, dass Regina ungefähr in einer Stunde in Susannes Zimmer kommen würde.

8 - DIE ANPROBE

Hat es geklopft?!?

Nein! Die Nerven schienen Susanne einen Streich zu spielen. Seit dem Gespräch mit Mama war sie total aufgewühlt. Unruhig blickte sie schon zum wiederholten Mal auf die Wanduhr. In etwa einer Stunde hatte ihre Mutter gesagt? Noch einmal ging sie jede Einzelheit des Gespräches in der Küche durch. Hatte sie alles richtig verstanden?

Mama wollte ihre Meinung wissen und dabei sich fast nackt vor ihr zeigen? Ihr wurde ganz mulmig, als sie an die Wäsche dachte, praktisch durchsichtig, mehr zeigend als verbergend! Sie hätte sich doch noch etwas zum Trinken mit heraufnehmen sollen, ihr Mund war völlig ausgetrocknet.

Um die Zeit zu überbrücken, fischte sie sich den Roman, den sie gerade schmökerte, aus dem Regal. Sie warf sich aufs Sofa, um zu lesen. Einmal, zweimal, dreimal begann sie, keine Chance. Die Fantasie gaukelte ihr immer wieder ein bestimmtes Trugbild vor Augen. Mama in der gekauften Reizwäsche. Hat es geklopft??

Ja, es hatte geklopft!

„Darf ich rein kommen?", hörte sie Mutter vor der Türe.

„Ja!" Susannes Herz pochte wild.

Mutter schlüpfte, gehüllt in ihrem weißen Bademantel, ins Zimmer. Sie hatte eine Flasche Limo und Gläser mitgebracht.

„Liebes, ich habe uns etwas zum Trinken mitgenommen!"

„Mama, kannst Du Gedanken lesen?"

„Schön wäre es, wenn ich es jetzt könnte", die mysteriöse Antwort.

Beide leerten ihr Glas fast in einem Zug.

Täuschte es Susanne, oder wirkte ihre Mutter unruhig. Auch die Wangen erschienen ihr röter als sonst. Kann es sein, war sie womöglich genauso aufgeregt wie sie?

„Und Du bist immer noch entschlossen, mich zu begutachten? -- Wenn Du es nicht mehr willst, dann lassen wir es.", meinte Mama, das Glas abstellend.

„Nein, nein, ich mache es natürlich, ich möchte es ja", beeilte sie sich, Mutters Bedenken zu zerstreuen.

„Na gut, dann gilt es, aber bitte sei ehrlich zu mir, sage es auch, wenn es mir nicht steht."

Regina stellte sich nun vor ihre Tochter, die aufrecht auf dem Sofa saß.

Langsam griff Regina an den Gürtel und löste sachte den Knoten, der Mantel klaffte leicht auseinander und gab schon einen kurzen Einblick frei. Schließlich öffnete sie den Bademantel und ließ das gute Stück einfach zu Boden gleiten.

Susanne war überwältigt. Der Anblick der sich bot, ließ sie schier die Luft anhalten. Mutters Körper erschien ihr makellos. Die Rundungen, die sie ja noch nie in dieser Art und Weise zu Gesicht bekommen hatte, raubten ihr den Atem. An ihr, sah die Wäsche einfach traumhaft aus. Ein reizvolles Babydoll aus transparentem Stoff in Leoparden-Look, ließ ihre Haut verführerisch hindurch blitzen. Die Cups, aus durchsichtiger schwarzen Spitze gefertigt, brachten Mamas volle Brüste zur Entfaltung. Große Warzen, viel größer als die Ihren, blinkten Susanne verführerisch entgegen. Wie hypnotisiert hingen ihre Blicke daran. Eine schwarze Schleife verzierte das Vorderteil des Kleidungsstückes noch zusätzlich. Das Höschen, welches Mama trug, war aus dem gleichen Stoff wie das Babydoll, transparent und durchschimmernd. Ein schmaler Streifen von Mutters Schamhaar, war durch den durchsichtigen Stoff zu erkennen. Wahnsinn! Mama ist ja rasiert, durchzuckte es Susanne. Spätestens jetzt, realisierte Susanne das Ziehen zwischen den Schenkeln, sie war geil.

„Und? -- Was meinst Du, kann ich es tragen?", fragte Mutter doch etwas verunsichert über die lange, >so gar keine Reaktion< der Tochter.

„Du siehst einfach überwältigend aus!", kam dann endlich eine Reaktion.

„Ehrlich? -- Das sagst Du nicht nur so, weil Du mir eine Freude bereiten willst?"

Beflügelt, durch die Reaktion ihrer Tochter, drehte sich Regina keck im Kreise, um Susanne Einblicke von allen Seiten zu bieten.

„Ehrlich! -- Papa wird über Dich herfallen, wenn er Dich so si ...."

Erschrocken brach Susanne mitten im Satz ab und presste die Hand vor dem Mund. Hatte sie nicht gerade ihrem Vater genau jenes unterstellt, was sie mit Ralf erlebt hatte?

„Entschuldige Mama, das war taktlos von mir."

„Du musst Dich nicht entschuldigen, es schmeichelt mir sogar! Gemeinsame Lust ist ein wesentlicher Bestandteil beim Sex. Es sollte nur nicht so entwürdigend und gefühllos zugehen, wie Du es bei Deinem Ersten Mal erlebt hast."

„Sex kann so schön und vielseitig..."

Jetzt war es die Mutter die mitten im Satz abbrach. Sie bückte sich nach dem Bademantel und schlüpfte hinein.

„Danke Liebes, mit Deinem Rat hast Du mir sehr geholfen. Jetzt werden wir sehen ob morgen Abend dein Vater über mich herfällt, wenn ich es morgen trage."

„Das Getränk lasse ich noch da, Du wirst sicherlich noch durstig sein."

Regina beugte sich hinunter zu ihrer Tochter, gab ihr einen dicken Kuss auf die Wange:

„Gute Nacht Susanne, schöne Träume!"

Irgendwie fast fluchtartig, verließ sie das Zimmer und ließ eine verdutze Tochter zurück.

*

Der fast überstürzte Aufbruch, aus dem Zimmer der Tochter hatte seinen Grund. Regina war irritiert, als sie kurz darauf im Schlafzimmer war. Zum einem war sie zwar äußerst zufrieden mit dem, wie sich die Dinge entwickelten. Es war gelungen, ihre Tochter neugierig zu machen und das wollten Robert und Sie ja schließlich erreichen.

Aber, es war auch etwas anders geschehen, etwas was sie beunruhigte. Sie hatte ein unbekanntes Gefühl bei sich entdeckt. Als sie sich so aufreizend, ihrer Tochter gegenüber darstellte, hatte ihr dies richtigen Spaß gemacht. Ja sie war dabei regelrecht geil geworden.

„Ich werden mit Robert noch heute Abend über unser weiteres Vorgehen sprechen", beschloss sie. Von ihrem neu entdeckten Gefühl wollte sie einstweilen noch nichts erwähnen, vorerst noch nicht.

*

Susannes Gefühle waren in Aufruhr, seit Mutter aus dem Zimmer gehuscht war. Was passierte hier -- mit ihr. An Mamas Offenheit, was sexuelle Themen anbelangte, daran hatte sie sich schon etwas gewöhnt.

Aber was war das jetzt? Es hatte sie geil gemacht, als Mutter in dem erotischen Outfit vor ihr stand. Immer noch fühlte sie es zwischen den Beinen ziehen. Ein Gefühl, was sich jetzt verstärkte, weil sie direkt daran dachte.

Was sagte Mama noch? Sie würde es morgen Abend tragen und Paps damit überraschen? Wahnsinn!

Susanne schnappte sich die Limo und trank gleich aus der Flasche.

Mein Gott -- das würde ich gerne sehen!

??!?!?!?

Eine Idee war geboren.

*

Im Schlafzimmer der Eltern war noch bis Mitternacht Licht.

*

Hätte jemand um 1:00 Uhr früh, das Ohr an Susannes Zimmertüre gepresst. So hätte dieser Jemand ein leises Summen gehört, wie von einem elektrischen Rasierapparat.

9 - AUF DER LAUER

Sanft wurde Susanne aus dem Schlaf gerüttelt.

„Aufstehen Susanne, ein schöner Tag wird heute.", holte sie ihre Mutter wie aus weiter Ferne.

Sie war noch nicht richtig wach, sie hatte eine kurze Nacht und war erst gegen 2:00 Uhr früh eingeschlafen.

„MMMHHH -- wie spät ist es denn", raunzte sie noch ziemlich schlaftrunken.

„Halb acht -- Wir wollen noch gemütlich frühstücken und dann geht's zur Landesausstellung.

„OK -- Ich sause schnell ins Bad und komme gleich runter, fangt schon mal an."

Urplötzlich war ihr etwas eingefallen, was sie sofort hellwach werden ließ.

*

Es wurde ein herrlicher Familientag. Die etliche Kilometer entfernte Landesausstellung entpuppte sich als tolle Veranstaltung. Dort war kaum Gedränge, da sich anscheinen doch viele Leute, vom prognostizierten heißen Tag hatten abschrecken lassen. Das Mittagessen nahmen sie im schattigen Gastgarten des Ausstellungsrestaurants ein, um dann weitere Exponate der Ausstellung zu besuchen. Am Nachmittag es war nun schon sehr heiß traten sie die Heimfahrt an. Dabei suchten sie noch in der Innenstadt, ihre Lieblingseisdiele auf, bevor sie dann endgültig nach Hause fuhren.

Sie realexten im Garten und erholten sich von den Strapazen des Ausflugs. Jeder hing in einer Liege am Pool, las ein Buch, rätselte in einer Zeitung oder döste und hing den Gedanken nach. Susanne machte das Dritte. Sie döste in Gedanken. Was hat Mama gesagt? Mal sehen wie es Vati gefällt wenn sie es morgen, also heute trägt. Das bedeutet sie will mit Vati heute noch .... Es widerstrebte ihr, bei ihren Eltern ein vulgäres Wort zu gebrauchen und suchte nach einer angemessenen Alternative. >...es treiben<, entschied sie. Ach, wenn ich nur zusehen könnte.

Das Abendbrot fiel aus, da keiner rechten Hunger hatte. So entschloss man sich auf ein paar Runden AKTIVITY. Sie liebten dieses Gesellschaftsspiel und unterhielten sich dabei immer köstlich. Wenn der Spieler, seine Mitspieler, krampfhaft einen geforderten Begriff zeichnerisch, umschreibend oder pantomimisch darstellen muss, war es oft zum Kugeln.

Je später es wurde, umso nervöser wurde Susanne. Schließlich gähnte sie herzhaft und meinte:

„Ich glaube ich klinke mich aus. Ich bin hundemüde, war doch ein ziemlich anstrengender Tag. Ich mache Katzenwäsche..."

Was im Familienjargon bedeutete, wie keinen langen Badezimmeraufenthalt mehr:

„... Ich gehe dann gleich schlafen, bin sogar zum Lesen schon zu müde. -- Ihr könnt ruhig noch hier draußen bleiben, es ist so eine schöne laue Nacht", versuchte Susanne einen Köder zu legen.

Sie packte das Spiel und erhob sich, wünschte gute Nacht, gab ihren Eltern einen Kuss.

„OK Susi! Schlaf gut, Deine Mutter und ich bleiben wirklich noch etwas hier draußen, es ist ein so schöner lauer Abend -- viel angenehmer als im Schlafzimmer."

Mit pochendem Herzen vernahm sie Vaters Antwort und verschwand im Haus.

*

Nach der Katzenwäsche, schlüpfte Susanne in ihre leichten Pyjama, ein ärmelloses Shirt und kurzer Short. Kurz darauf ließ sie ziemlich geräuschvoll die Außenjalousie von ihrem Zimmer herunter, achtete aber auf einen guten Durchblick und löschte das Licht. Ihre Eltern sollten mitbekommen, dass sie zu Bett gegangen war. Minutenlang saß sie im Finstern, auf dem Bett und rang mit ihrem Gewissen. Sollte sie es wirklich wagen? Schließlich siegte die Neugier, nicht zuletzt weil wieder dieses angenehme Kribbeln zwischen den Beinen begann. Letztendlich schlich sie zum Fenster und legte sich auf die Lauer.

Ihre Eltern saßen immer noch in der Gartenlaube, hatten jedoch nun die Stühle zusammengerückt um nebeneinander sitzen zu können. Eine frisch geöffnete Flasche Rotwein stand hinter ihnen auf dem Tisch. Zufrieden stellte Susanne fest, dass die beiden Petroleumlampen die Umgebung gut ausleuchteten. Leise unverständliche Wortfetzen, drangen zu ihr herauf. Gespannt beobachtete Susanne ihre Eltern. Ein nochmaliges kurzes aufflackern von schlechtes Gewissen, wurde sofort vom Reiz des Heimlichem weggewischt.