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2x2 am Loch Ness

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Das Hotelrestaurant war super. Absolut leckere schottische Küche über alle drei Gänge, dazu mit dem Schwarzbier aus der Belhaven Brauerei ein passendes, wohlschmeckendes Getränk, dem schnell ein zweites Pint folgte. Es ging uns gut und unser Tischgespräch war gelöst, manchmal auch etwas frivol, was an unserem Tisch einiges Gelächter auslöste.

Irgendwann zwischen Dessert und den dritten Pint beugte sich Gwen vor, schaute erst ihrer jahrzehntelangen Freundin und dann uns Brüdern ins Gesicht und verkündete leise, aber mit hörbarem Stolz. „Max hat mich heute zum ersten Mal in meinem Leben gefistet. Und ich weiß jetzt, liebe Rose, warum Du dies so genießen kannst. Ich habe einen unglaublichen Orgasmus gehabt."

Rose beugte sich nun ebenfalls vor, erhob sich leicht, nahm den Kopf der Frau, mit der sie bereits vor dreißig Jahren ihr Collegezimmer geteilt hatte, in beide Hände und gab ihr einen fetten Kuss. „Willkommen im Club." Rose strahlte wie ein Sonnenstrahl, der die tiefen und dunklen Wolken des nassen Wandertages durchbrochen hatte.

Angesichts des sehr anstrengenden nächsten Wandertages von Invermoriston nach Drumnadrochit, dessen landschaftlich schönere Route mit zweiundzwanzig Kilometern und 740 Höhenmetern als anspruchsvoll bezeichnet worden war, wurde unser Abend nicht besonders lang; sowohl im Restaurant als auch hinterher auf unseren Zimmern. Wir hatten uns auch am Nachmittag ordentlich ausgetobt.

Pünktlich um 7.30 Uhr trafen wir zwei Paare uns zum Frühstück. Die Wegbeschreibungen hatten als voraussichtlich Marschdauer sieben bis acht Stunden ohne zusätzliche Pausenzeiten angegeben. Immerhin hatte es aufgehört, zu regnen und der Wetterbricht auf Gwens Mobiltelefon hatte ansteigende Temperaturen und für den Nachmittag sogar zeitweise Sonnenschein vorhergesagt. Wir waren gut ausgeschlafen und mittlerweile auch gut eingelaufen und machten uns mit fröhlicher Stimmung auf den Weg. Dabei ergab sich fast automatisch, dass die Paarkonstellation der letzten Nacht auch für unsere Wanderung Bestand hatte. Gwen und ich marschierten vorneweg, Michael und Rose kamen hinterher.

„Ich habe so das Gefühl, da entwickelt sich was zwischen Deinem Bruder und meiner alten Freundin", raunte irgendwann Gwen leise zu mir, als wir so weit Vorsprung hatten, dass die beiden uns nicht hören konnten.

„Den Eindruck hatte ich schon nach der ersten Nacht." Ich lächelte Gwen an. „Und als wir dann die Partnertauschnacht machten, reagierte Michael am nächsten Morgen beinahe eifersüchtig."

„Habe ich auch gemerkt." Wir blieben einige Zeit stumm, dann setzte Gwen nach. „Warum auch nicht? Ich finde, die beiden gäben ein wunderbares Paar."

„Gibt nur ein paar objektive Probleme zu überwinden. Michael hat mit mir in Berlin eine erfolgreiche Firma. Und Rose ist eine englische Ärztin im NHS. Und nach Euerm bescheuerten Brexit nicht mehr arbeits- und aufenthaltsberechtigt in Europa."

Gwen nickte mehrfach. „Wenn die beiden wirklich zusammenfinden, haben sie ein gutes Stück Arbeit vor sich."

„Sind alt genug, die Hindernisse zu überwinden, wenn sie wirklich wollen."

„Schauen wir mal. Rose ist in Sachen Beziehungen eher ein stilles Wasser. Aber wenn sie sich öffnet, dann entwickelt sie eine gewaltige Dynamik, die vieles und viele mitreißen kann."

„Bin gespannt, wie unsere letzten Tage weitergehen."

„Ich auch." Gwen machte erneut eine längere Pause. „Und wir beide werden noch ein wenig Spaß miteinander haben", bemerkte sie dann mit einem fast trotzigen Unterton. Es war ein unmissverständliche „Kampfansage".

Der Höhenwanderweg nach Drumnadrochit war wirklich fantastisch, bot herrliche Aussichtspunkte über Loch Ness auf der einen und die Berge auf der anderen Seite. Auch wenn es einige kräftezehrende Steigungen und ebensolche Gefällestrecken gab, konnten wir ein ordentliches Marschtempo beibehalten. Unsere mittägliche Brotzeit genossen wir auf einem Aussichtpunkt an der Südflanke des Creag Dhearg, wo in eine halbrunde Steinmauer ein ordentlicher Rastplatz eingebaut worden war. Loch Ness lag dreihundert Meter unter uns, seine ruhige Wasseroberfläche glänzte im Sonnenlicht.

„Keine Spur von Nessie zu sehen", kommentierte Rose traurig.

„Bei Sonne nie, habe ich mir erzählen lassen. Nessie kommt nur bei Regen und schlechter Sicht."

Wir mussten alle vier lachen. Auch in den kommenden Stunden, in denen wir immer wieder einen fantastischen Ausblick auf den großen und sehr tiefen Binnensee hatten, konnten wir kein See-Monster entdecken. Insofern waren wir nicht besser oder schlechter als alle Wanderer, Kanuten als auch Autofahrer der letzten neunzig Jahre.

Die Etappe war sehr schön zu laufen, aber verdammt lang. Ab drei Uhr wurden unsere Beine langsam schwerer, die Füße begannen zu schmerzen und die jetzt ungetrübt scheinende Sonne brachte uns ganz schön in Schweiß. Insofern atmeten wir alle vier auf, als wir endlich aus einem kleinen Hain herauskamen und Drumnadrochit unter uns lagen sahen. Der Abstieg war ziemlich steil und ging noch einmal gewaltig in die Waden. Dann hatten wir am Ortseingang die A82 erreicht und gingen über den gepflasterten Gehweg in die lang gezogene Ortschaft hinein. Hier sahen wir nun Nessie -- auf Schildern, als Figuren, als Namensgeber für alle möglichen Tourismusetablisments. Drumnadrochit lebte von dem sagenumworbenen Monster, von dem ‚Spötter' sagen, dass es genau an diesem Ort erfunden worden war.

Unser Ziel war das Loch Ness Drumnadrochit Hotel direkt an der scharfen innerörtlichen Rechtskurve der A82, in dem sich auch das Loch Ness Infozentrum befand. Beim Check-In tauschten wir zum ersten Mal auf unserer Wanderung ganz offiziell die paarweise Besetzung. Michael und Rose hatten sich wie selbstverständlich bereits als Paar im Gästeregister eingetragen. Wir mussten nur unser Transportgepäck wie an allen Nachmittagen zuvor austauschen, denn das stand natürlich noch im ‚falschen' Zimmer. Leider gab es nicht den Komfort von Doppelbadewannen; wir mussten uns den Tagesschweiß unter der Dusche abseifen, wobei die Duschkabinen wenigstens groß genug waren, dass man sie zu zweit betreten konnte.

Der sehr beanspruchende Wandertag hatte auch auf unsere Libido durchgeschlagen. Wir sehnten uns zu sehr nach Essen und Trinken, um noch vor dem Abendessen auf irgendwelche ‚dumme' Gedanken zu kommen.

„Ich muss Euch gestehen", sagte Gwen ganz vorbehaltlos, „ich bin fix und fertig. Wir waren über neun Stunden unterwegs."

„Und die morgige Etappe ist noch länger, wenn auch mit weniger Höhenmetern", ergänzte Rose. „Es wäre schade, wenn ich an meinem Geburtstag so kaputt wäre, dass ich abends nicht mehr angemessen feiern könnte."

„Oh!" war die gemeinsame Reaktion von Michael und mir. „Das ist ja eine wundervolle Überraschung."

„Ja. Und Gwen und ich hatten geplant, in dem wohl besten Restaurant von Inverness zu Abend zu essen. Wir hatten jedenfalls schon einen Tisch für zwei Personen reservieren lassen."

„Und jetzt sind wir vier. Können wir die Reservierung aufstocken?" Michael holte zum ersten Mal auf dieser Wanderung zum Abendessen sein Mobiltelefon hervor, schaltete es ein und ignorierte die dutzende Whatsapp- und Textnachrichten, die aufpoppten und fand schnell die entsprechende Website. Dann erweiterte es die Reservierung auf vier Personen und fügte heimlich hinzu, dass es sich um einen Geburtstagsfeier handeln würde.

„Ich habe noch einen zusätzlichen Vorschlag zu machen", mischte ich mich ein. „Wenn Rose morgen Geburtstag hat, sollten wir diese letzte Monsteretappe abkürzen." Meine drei Mitwanderer schauten mich erstaunt an. „Ich habe in der Routenbeschreibung gelesen, dass man etwa auf halber Weglänge aus dem Great Glen Way zu einem Parkplatz an der A82 herabsteigen kann, zu dem wir uns ein Taxi bestellen können, um damit die restliche Distanz in die Stadt hinein fahren zu können. Die Stadt mit dem Castle können wir besichtigen, wenn wir die zehn Minuten von unserem Hotel zum ‚Mustard Seed'-Restaurant laufen. Gehören im Übrigen demselben Inhaber.

„Ein wunderbarer Vorschlag", antwortete Rose sofort. „Ich brauche morgen nicht noch einmal neun Stunden in meinen Wanderschuhen."

„Und von uns ist keiner ein Wanderfetischist, der unbedingt jeden Meter eines Fernwanderweges laufen muss." Gwen stimmte ihrer Freundin zu.

„Gut", bestätigte Michael. „Ich sehe hier drei verschiedene Taxi-Telefonnummern. Ich rufe nach dem Essen mal bei einer der drei Nummern an und bespreche unsere Idee mit denen."

Im Grunde waren wir alle vier von dieser Ablaufänderung des kommenden Tages angetan. Es gab etwas zu feiern und abends gut zu essen. Dazu hatten wir wahrscheinlich anschließend noch genügend Kraft, uns auch auf andere Weise körperlich-sexuell zu ertüchtigen, wie auch immer.

Nach dem Dessert entschuldigte sich Michael auf etwas geheimnisvolle Weise. Ich sah noch, dass er an die Rezeption ging und dort mehrere Minuten mit der Empfangsdame sprach, bevor er mit einer anderen Hotelangestellten aus meinem Sichtbereich verschwand. Zwanzig Minuten kam er sehr gut gelaunt zurück und setzte sich wieder zu uns an den Tisch. „Ich freue mich auf Deinen Geburtstag", sagte er schließlich zu Rose. „Das ist ein wunderbarer Abschluss für unsere gemeinsame, so per Zufall entstandene Wandertour durchs Great Glen."

An diesem Abend fehlte es Gwen und mir an jeglicher Kraft zu irgendwelche erotischen Übungen und vermuteten, dass es unserem neuen Liebespaar im Nachbarzimmer ähnlich erging. Wir kuschelten uns aneinander, streichelten und küssten uns wie zwei eher unschuldige Teenager und schliefen in enger Umarmung ein. Wir waren so erschöpft, dass wir von 22 Uhr an neun Stunden ohne Unterbrechung durchschliefen.

Roses Geburtstagsfrühstück war wunderbar hergerichtet, mit einer großen keltischen Geburtstagskerze, einem speziellen Minikuchen und einem Glas Sekt für alle am Tisch. „Wie hast Du denn das arrangiert?" fragte ich meinen Bruder neugierig als wir nebeneinander am Buffet standen.

„Gestern Abend. Die Dame an der Rezeption war wunderbar und hat direkt die fürs Frühstück zuständige Dame angerufen. Dann sagte sie mir nur, dass alles arrangiert würde." Es grinste. „Hat ein paar Pfund extra gekostet, aber wie Du siehst, hat sich das kleine Investment voll gelohnt. Rose ist begeistert. Und ich werde gleich versuchen, es noch zu toppen."

„Du legst Dich aber echt ins Zeug."

Michael nickte. „Ja. Und sie ist es mir wert. Da will man in den Highlands wandern und sich erholen. Und dann rennt einem eine solche Frau über den Weg."

Ich lachte. „Im wahrsten Sinne des Wortes."

Wir waren mit unserem Frühstück fast fertig und tranken in Ruhe noch einen abschließenden Kaffee als Michael in seine Westentasche griff und ein flaches, in schönes, schottisches Geschenkpapier eingewickeltes Kästchen als sein Geburtstagsgeschenk überreichte. „Ich bin so glücklich, Dich auf dieser Wanderung getroffen zu haben, Rose", fügte mein älterer Bruder noch hinzu und gab ihr einen innigen Kuss.

Rose öffnete vorsichtig das Geschenkpapier und dann die quadratische, heidekraut-violettfarbene Schatulle. Dann stieß sie eine spitzen Schrei aus und schaute erst Michael und dann uns an. „Oh wie wunderschön!" Sie drehte die Schatulle um, so dass auch wir das Geschenk bestaunten konnten. An einer goldenen Halskette hing ein gelb-goldener Anhänger in Form des dreiachsigen keltischen Knotens, in den ein weißgoldenes Herz eingewoben war und in dessen Zentrum ein leuchtend grüner Smaragd glänzte. Das Herz war komplett mit Mini-Brillanten besetzt, was dem ganzen Anhänger eine strahlende Wirkung verlieh. „Legst Du mir die Kette mit diesem Anhänger um?" Roses lächelte Michael wie ein zutiefst verliebter Teenager an.

„Gerne." Michael entnahm die Kette der Schatulle, stand auf, legte die Kette um Roses Hals und verschloss sie im Nacken. Rose hatte sich unterdessen ihr Mobiltelefon gegriffen und machte einige Selfies, die in der Tat demonstrierten, dass Michael mit dem Geschenk einen Volltreffer erzielt hatte. Dann umarmten sich die beiden in tiefer Herzlichkeit.

„Wir haben erst etwas zum Abendessen vorbereitet", kündigte Gwen auch in meinem Namen an. „Dann haben wir eine zweite Gelegenheit."

Rose bedankte sich und kündigte an, dass sie Michaels Geschenk auch auf unserer Schlussetappe unter ihrer Wanderkleidung tragen würde. „Ich habe ein Herz bekommen, dass ganz vom Herzen kommt", freute sie sich immer noch, als wir uns umgezogen an der Rezeption zum Check-out versammelten, um unseren Schlussmarsch zu beginnen.

Die gemeinsame Entscheidung, die ansonsten sehr lange Etappe nach Inverness zu halbieren und uns am Fuß des Abriachan Forest von einem Taxi aufnehmen zu lassen, erwies sich als goldrichtig. So hatten wir etwa vier Stunden Wanderung in den Beinen und eine zwanzigminütige Taxifahrt hinter uns, als wir das Art House-Apartment-Hotel erreichten, unmittelbar westlich des River Ness gelegen. Als wir unsere zwei gebuchten Apartments bezogen, waren wir wirklich positiv überrascht, geräumig und sehr stilvoll eingerichtet. Unserem vorab zugesandten Wunsch nach zwei Flaschen Verve Clicquot-Champagner war das Hotel bereits freundlich nachgekommen; da die Apartments über je eine kleine Küchenzeile verfügten, standen diese bereits in den Kühlschränken.

Wir machten duschfrisch, wobei zumindest Gwen und ich zusammen duschten und es sich nicht vermeiden ließ, dass wir dies zu einem stehenden Quickie unter dem von oben herabregnenden warmen Wasser ausnutzten. Ob dies das Geburtstagskind und mein Bruder in gleicher Weise nutzten, wussten wir nicht, nahmen es jedoch -- und wir wie später feststellten, zurecht - an.

Zum Abendessen im ‚Mustard Seed' gingen wir die fünfzehn Minuten entlang des Ufers von River Ness bei herrlichem Frühherbstwetter zu Fuß, zunächst mit einem wunderschönen Blick auf das oberhalb des Flusses liegende Castle, welches gerade für seine neue Bestimmung umgebaut und renoviert wurde, nachdem die dort jahrzehntelang beheimateten Gerichte in einen Neubau umgezogen waren.

Das Restaurant, kurz vor der Hafen- und Nordseemündung des Flusses direkt an der Uferstraße gelegen, war in eine ehemalige Kirche eingebaut worden und hatte deshalb eine ungewöhnliche Innenarchitektur und -gestaltung. Wir hatten einen wunderschönen positionierten 4-Personen-Tisch auf der Galerie, die auf der einen Seite einen freien Blick auf den erstaunlich flott fließenden Fluss und auf der anderen Seite ins ehemalige Kirchenschiff gestattete. Wir hatten bei der Reservierung erwähnt, dass sich unter uns ein Geburtstagskind befinden würde und so war unser Tisch bereits besonders geschmückt worden. Service und Menüfolge waren hervorragend, das Restaurant legte Wert darauf, seine Rohmaterialien vorzugsweise von nachhaltig wirtschaftenden Landwirten und Fischern der Umgebung einzukaufen.

Gwen nutzte die Wartezeit zwischen dem Begrüßungschampagner und der Vorspeise, unser gemeinsames Geschenk in Form eines besonderen Briefumschlages zu präsentieren.

„Oh, wie wunderbar", freute sich Rose als sie dem Umschlag geöffnet und den Gutschein entnommen und gelesen hatte. „So etwas Schönes habe ich mir schon lange gewünscht. Dann kann ich auch in Yorkshire bei besonderen Anlässen zeigen, dass ich ein schottisches Halbblut bin." Sie schaute Gwen an. „Hast Du direkt schon einen Termin zur Aufnahme meiner Maße gemacht?"

„Morgen früh um zehn Uhr. So können wir in Ruhe gemeinsam frühstücken. Unsere Freunde hier nehmen erst den Nachmittagszug nach Glasgow, insofern haben wir fast noch den ganzen Tag für uns vier."

Michael und ich waren in der Tat auf die Ausführung unseres Geschenkes gespannt. In Inverness gab es eine bekannte Maßschneiderin, die zauberhafte Abendkleider nach historischen schottischen Vorbildern schneiderte und hierzu vorzugsweise Tartanstoffe aus der örtlichen Tartanweberei nach Clan-Zugehörigkeit verarbeitete.

„Ich gehöre mütterlicherseits zum Macdonald-Clan", erläuterte Rose. „Davon gibt es eine Vielzahl von Untergruppierungen, die jede ihren eigenen Tartan besitzen. Meine Familie gehört zu den ‚Macdonald of Sleat', das ist der südliche Teil der Isle of Skye. Meine Mutter ist in der Tat noch auf Skye zur Welt gekommen." Sie rechnete nach. „Sie wäre jetzt fünfundachtzig Jahre alt, ist direkt vor dem zweiten Weltkrieg geboren. Da müssen die inneren und äußeren Hebriden noch eine total andere Welt gewesen sein."

Gwen griff zu ihrem Champagnerglas und sprach einen Geburtstags-toast auf ihre Freundin aus. Dann beugte sie sich vor und sprach leise weiter. „Und wenn wir nachher zurück in unserem Apartmenthaus sind, gibt es noch ein zweites Geschenk von uns Dreien, von dem ich weiß, dass Du es mögen wirst." Unsere Gläser klangen noch einmal hell und jeder am Tisch hatte ein hintergründig wissendes Grinsen auf seinen Lippen.

Das Drei-Gänge-Menü mit abschließendem Kaffee zur Wiederbelebung der weinseligen Geister war großartig und erstreckte sich über mehr als zwei Stunden. Durch den frühen Beginn unseres gemeinsamen Abendessens wanderten wir im bereits abendlich dunklen, aber trotzdem noch erstaunlich warmen Inverness zurück zu unserem Art House. Gwen hatte aufgrund unseres Durstes am Nachmittag noch einmal zwei Champagnerflaschen auf den Zimmern kaltstellen lassen. Der Wunsch war vorbildlich erfüllt worden.

Wir versammelten uns gemeinsam in dem Apartment von Michael und Rose, welches das größere Bett beherbergte. Rose hatte ein erkennbares Fragezeichen im Gesicht. „Ich bin ausgesprochen neugierig", gestand sie uns, in dem sie uns drei der Reihe nach anschaute. „Was habt ihr Euch jetzt noch ausgedacht?"

„Wir dachten, wir verwöhnen Dich heute zu Dritt", schmunzelte Gwen. „Und Michael und Max waren mit Freude einverstanden."

„Oh, das wird geil", war Roses spontane Reaktion. „Allein gegen ein gemischtes Trio. Das habe ich seit vielen, vielen Jahren nicht mehr erlebt." Sie klatschte vor Freude in ihre Hände. „Und das mit drei so wundervollen Freunden, das wird bestimmt großartig." Rose brach das Eis, indem sie uns drei der Reihe nach küsste. Dann lachte sie uns an. „Dann man los! Ich kann es kaum erwarten."

Wir nahmen Rose in unsere Mitte und strippten sie mit unseren sechs Händen zärtlich, aber zügig, bis sie in ihrer ganzen natürlichen Schönheit zwischen uns stand. Dann ließen wir noch zügiger unseren eigenen Striptease folgen. Und setzten die massierende und streichelnde Handbehandlung mit viel Körpereinsatz fort. Gleichzeitig hatte Rose, mit geschlossenen Augen die Behandlung genießend, sich Michaels und meines besten Stückes gegriffen und revanchierte sich auf ähnliche Weise. Irgendwann ließ sie sich auf die Bettkante sinken und begann ein abwechselndes Blaskonzert von uns Brüdern, während Gwen sich zwischen ihre weit geöffneten Schenkel gepresst hatte und eine extrem stimulierende Mundbehandlung ihrer Muschi und ihrer Clit zuteil werden ließ. Immer heftiger atmend und stöhnend genoss Rose ihre Behandlung, dann entließ sie unsere knallharten Penisse aus ihrem Mund und behielt sie nur noch in beiden Händen, ließ ihren Oberkörper nach hinten fallen, klemmte Gwens Kopf mit ihren Oberschenkeln wie in einem Schraubstock ein und explodierte in einer faszinierend zu beobachtenden Versteifung ihres Körpers. Sie zitterte bestimmt zwei Minuten wie Espenlaub bis sie langsam in die Realität zurückkehrte.

„Was für eine Ouvertüre", murmelte sie leise und strahlte uns gemeinsam an. „Machen wir weiter?"

„Oh ja", antwortete Gwen. „Ich habe Michael und Max genau instruiert, was Du besonders magst."

„Und wir freuen uns darauf, genau dies mit Dir zu machen", grinste Michael, beugte sich herab und küsste seine Geliebte innig und intensiv. Währenddessen hielt mich Gwen mit gekonnten Griff in harter Form.

Nach sehr kurzer Pause baute sich Rose auf Händen und Knien quer zum Bett auf, so dass Michael sich doggy-style hinter sie positionieren konnte und ich ihren hungrigen Mund für mich allein hatte. Gwen hatte sich unterdessen wie ein Automechaniker unter ihren Oberkörper geschoben und spielte zeitgleich mit Händen, Mund und Zunge an Roses stattlichen Brüsten. Das Geburtstagskind im Zentrum unserer Behandlung lief schnell zur Hochform auf. Michaels harte Stöße mit ihrer Muschi dynamisch aufnehmend, ging ihr Kopf rhythmisch vor und zurück und bediente damit meinen Penis wie eine Kolbenmaschine. Rose begann, richtig laut zu werden, was nur durch meine Penetration in Mund und Rachen gedämpft wurde. Dann kam sie ein zweites Mal, sackte mit Kopf und Schultern nach vorn und unten, so dass sie erstens den Kontakt zu mir verlor und unter sich Gwen regelrecht einklemmte. Dann vibrierte sie wieder am ganzen Körper, während Michael sie ungebremst weiter fickte. „Ahhhhhhhh!" schrie sie schließlich so laut, dass man es vermutlich noch auf dem Parkplatz des Art House hätte hören können. Dann sackte sie komplett zusammen, während die immer noch unter ihr eingeklemmte Gwen nach Luft rang und die schweißnasse Rose etwas nach unten schob, so dass sie zumindest ihren Kopf frei bekam.