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Agent Fatale 04

Geschichte Info
Sandra Morales: Erinnerungen Prüfung zum Special Agent 2/4.
13.7k Wörter
4.68
12.7k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 4 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 07/11/2023
Erstellt 02/29/2016
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Agent Fatale 04: Sandra Morales: Erinnerung Prüfung 2/4

Gegen 16:30 war sie wieder Zuhause. Sandra begann erstmal aufzuräumen. Es war ihr sehr unangenehm, dass diese Susan dauernd Ihr Penthouse betrat. Sie kannte sie nichtmal.

„Darüber werd ich morgen mit Lincoln sprechen."

Das Spielzimmer glich einem Schlachtfeld. Überall standen oder lagen Bierdosen, aber was Susan wohl besonders irritierte war das gute Dutzend verschiedener Peitschen, die überall verstreut herumlagen. Sie hat vielleicht nicht erkannt, dass es sich im Grunde nur um weiche Peitschen, die keinerlei Spuren hinterließen, handelte. Ron und Sandra benutzen sie gern.

So konnte er sie überall mit allen möglichen Ausführungen intensiv behandeln, ohne sie damit ernsthaft zu verletzen. Sie lebten damit Phantasien aus. Meistens gab es später auch schärfere Hiebe für Sandra , jedoch nur wenn Sandra es zuließ, aber eigentlich wollte sie es immer. Mit den weichen Peitschen verlängerten sie ihre Spiele. Irgendwann kam dann die etwas schärfere „Zwischenpeitsche" zum Einsatz, Sandras Lieblingsstück.

Ron besaß auch eine kleine Sammlung „richtiger" Peitschen und wenn die dann irgendwann ins Spiel kamen fühlte Sandra sich erst im 7. Himmel. Die wurden von LeRoy zum Glück nicht entdeckt und von Ron sehr selten benutzt. Einmal gab er ihr zwei Hiebe mit einer geflochtenen, gespickten neunschwänzigen Katze auf ihren Hintern. Sie konnte danach eine Woche nicht sitzen. Noch heute zeugen ein paar kleine zurückgebliebene weiße Linien auf ihren Hintern davon. Sie ist irgendwie sogar etwas stolz auf diese Markierungen. Wenn man es wusste, konnte man sie mit dem Auge entdecken.

Selbst Sandra weiß nicht wo sich Ron's harte Peitschen befinden. Er hat sie versteckt, wollte nicht, dass sie damit herumspielt. Während sie aufräumte lief alles noch mal wie in einem Film an ihr vorbei..

Die ganze Session war irgendwann zwischen 2:00 und 3:30 Uhr komplett aus den Fugen geraten.

Sandra ordnete die Seile, drehte sie ordentlich wieder zurück in die Winden. LeRoy hatte sie förmlich in die Konstruktion gespannt. Nachdem sie die fünf Männer vorher zu Boden geschickt hatte, waren die natürlich begeistert Sandra endlich kampfunfähig unter ihre Kontrolle gebracht zu haben.

Die ersten drei Stunden wurde sie gnadenlos durchgefickt. Sie hatte keine Chance. Sie waren wie Maschinen, die ihre Kolben unentwegt in eines ihrer Löcher stopften. Nach zwei Stunden vermutete LeRoy sie habe bereits genug und stoppte seine Männer. Doch er irrte sich. Sandra Morales hatte noch lange nicht genug. Nach diesen zwei Stunden betrachtete er ihr vom Sperma inzwischen vollkommen verkleistertes Gesicht. Ihr Körper war schweißgebadet.Sie zuckte und röchelte. Er hatte wohl so etwas wie Mitleid, entfernte die Seile von den Nippeln und den Ringgag. Auch die Brüste waren voller Sperma und Schweiß. Seine Männer haben alles gegeben um sie fertig zu machen. „Hat die kleine Nutte genug? Willst Du reden?"

Sandra schwieg, spie stattdessen die letzte Ladung aus ihrem Mund irgendwie in seine Richtung.

Dann röchelte sie mehr als sie sprach. „ Deine Luftsäcke sind längst fertig...Sie können nicht mehr"

LeRoy lockerte daraufhin die Armfesseln. Ihr Oberkörper sackte nach vorn. Ihr Kopf lag auf dem Teppich, nachdem er auch das Seil von ihren Haaren entfernt hatte. Die Beine blieben jedoch in der weit gespreizten Haltung.

„So Freunde, BlackBeauty wünscht sich noch eine extra Runde zugeritten zu werden! Tun wir ihr den Gefallen?" „Klar Boss! Wir werden die Kleine schon zum Reden bringen!"

Diese weitere Stunde brachte Sandra nun fast zum Wahnsinn. Sie spürte einen nicht enden sollenden Orgasmus. Sie stöhnte und schrie es heraus und wand sich vor Lust in ihren Fesseln. Die fünf Männer nahmen sie nun sehr hart, noch härter als vorher von hinten durch. Es war ein Stakkato, wie Trommelschläge klatschten ihre Körper zusammen. Sandra Morales erlebte den Himmel und die Hölle zugleich. Nur LeRoy hielt sich heraus, betrachtete das Schauspiel verwundert, wie diese unglaubliche Frau nun von seinen Jungs fix und fertig gemacht wurde.

Eine Stunde dauerte es bis sie sich ein letztes Mal auf ihr entluden. Sandra atmete pumpend in den Bauch. Ihr Kopf lag auf dem Teppich, die Augen waren leer, sie war am Ende.

Keuchend saßen die Männer am Boden, an die Wand gelehnt, gaben sich Five mit den Händen. George hatte für jeden ein Bier geholt. „ Die Puppe ist jetzt fertig,Jungs! Die wird sich überlegen mit wem sie sich in Zukunft anlegt!" Die Männer lachten. „Ja, nicht mehr viel übrig vom arrogantem Judokurs!"

LeRoy sah zur Uhr. Er erinnerte sich an das Telefonat mit Lincoln. Lincoln hatte ihm gesagt, dass er es nicht schaffen werde Sandra Morales innerhalb von 6 Stunden zum Reden zu bringen.

Nun waren erst drei Stunden vergangen und seine Männer hingen selbst erschöpft in den Seilen.

Er glaubte am Ziel zu sein, als er Sandra vor sich sah.

„Für wen arbeitest Du?" Er hob vorsichtig ihren Kopf etwas an, sah in ihre leeren und erschöpften Augen. Keine Antwort.

„Nochmal, Morales! Für wen? Ich hab noch andere Ideen, wenn Du nicht redest!"

Keine Antwort. Sandra befand sich in einem Tunnel. Zum ersten Mal fühlte sie sich total befriedigt.

Dafür waren sechs Männer und drei Stunden nötig. Jetzt wollte sie mehr, viel mehr.

Sie befand sich nun in einem Rausch der Gefühle. Sie sah erschöpft zu LeRoy auf, schüttelte kurz den Kopf und hauchte :

„ Peitsch mich aus...bitte.....Gib mir die Peitsche.....nimm diese Gerte mit der dünnen Schnur..bitte..."

LeRoy sah ungläubig in die Runde. Seine Männer waren plötzlich wieder hellwach.

„Was hat sie gesagt? Sie will die Peitsche?" Michel konnte es ihr irgendwie nicht glauben.

„Also ich nehme die Titten. Ihr könnt euch was anderes aussuchen..." grunzte George.

„Da ist ja wohl genug Platz für alle" meinte Peter....

Sandra lächelte, als sie das Ding nun vom Boden aufhob. Sie liebte das Teil. Die feinen roten Linien die jeder Schlag zurückließ waren schnell vergangen, meistens dauerte es zwei bis drei Tage, dann war alles wieder weg. Am Morgen danach fand sie es immer am schönsten. Da sind dann einige der Linien leicht angeschwollen, dort wo sie doppelt getroffen wurde oder sich Linien kreuzten. Ron verstand es diese Linien immer wie ein X zu setzen. Sandra liebte es von ihm. Er ließ sich immer viel Zeit und so kam es schon mal vor, dass sie die halbe Nacht von ihm „verhört" wurde. Dabei ließ er keine Stelle aus. Es war jedesmal großartig, Ron ein wahrer Meister darin und sie freute sich schon darauf, dass er endlich wiederkommt. Jedesmal hatte er neue Überraschungen für sie, brachte ihr aus NewYork die heißesten Klamotten mit. „Das Auge ißt mit" meinte er immer.

Nun, LeRoy's Bande hatte nicht soviel Feinsinn. So kam es, dass die Session allmählich etwas aus den Fugen geriet.

„Okay, schauen wir mal was Sie mir für heute eingepackt haben"

Sandra ging ins Schlafzimmer. Die beiden Koffer standen neben dem Bett, nummeriert als Koffer 1 und 2.Sie öffnete den ersten Koffer.

Ganz oben lag ein schwarzes Top, fein gerippt mit stabilen Trägern. Alle Kleidungsstücke waren schwarz. Ein schwarzes Sporthöschen war das nächste Teil. Sie zog die enge Jeans und den kleinen String aus, dann den dünnen Rollkragenpulli. Nackt stand sie vor dem Spiegel und betrachte sich sehr lange und sehr genau. Ihr schöner Bauch war makellos, ebenso die Schenkel. Doch ihre Brüste verlangten ihre volle Aufmerksamkeit. „Danke, Jungs, das habt ihr ja prima hinbekommen..." murmelte sie, drehte sich um 180 Grad und betrachte milde lächelnd ihre Rückseite..."Naja, es hätte schlimmer kommen können.."

Sie nahm das Top und zog es über. Es war okay, das Material sehr elastisch und anschmiegsam.

Er endete mit einem Gummizug unter den Brüsten. Das kurze schwarze Höschen saß auch perfekt. „So könnte ich jetzt auch zum Sport gehen.." dachte sie zufrieden.

Das nächste Teil war schon etwas schwerer. Ohnehin war ihr etwas mulmig, dass Lincoln sie bewaffnet in die Prüfung schickt. Sandra ist eine perfekte Schützin, doch sie hatte noch nie auf einen Menschen geschossen und würde das auch nur tun, wenn es absolut gar keinen anderen Weg gäbe. „Es ist nur für den Notfall..falls irgendwas schiefläuft..." hatte sie Lincoln im Ohr.

Das schien diese kugelsichere Anfertigung zu sein. Ein Oberteil, äußerlich aus sehr feinem, weichen schwarzen Leder, von innen komplett mit schusssicherm Kevlar versehen. Es war tatsächlich recht sexy gearbeitet. Man trug es wie eine Weste, ärmellos mit einem verdecktem Reißverschluss vorn. Der hielt das ganze Teil zusammen. Sandra zog es an. Es schmiegte sich ohne zu drücken um ihre Brüste, saß dennoch eng. Es war sehr angenehm, weich und hatte keine Nähte.

Der Reißverschluss endete erst unter dem Hals. So waren ihre Brüste vollkommen bedeckt. Sie sah in den Spiegel und war damit zufrieden. Das nächste Stück war ein langärmeliges Catsuit aus schwarzem Elastan. Das legte sich wie eine zweite Haut über ihren Körper, von den Knöcheln, bis zum Hals geschlossen. Ein Reißverschluss führte vom Schritt bis zum Hals.Jede Kontur ihres Körpers zeichnete sich ab. Sandra gefiel es. Sie kleidet sich gern sexy, betont sehr gern ihre Kurven.

Nun waren noch Stiefel im Koffer. Sie endeten kurz unter dem Knie, waren samtweich und flach in der Sohle ohne Absätze, also gut geeignet auch schnell damit zu laufen. Sandra betrachtete sich erneut im Spiegel. „Hi Catwomen..."

Eine schwarze Sturmhaube, nur mit einem Sehschlitz und einem Nasenloch, sollte ihren Kopf und das Gesicht bedecken. Dazu gab es eine Nachtsichtbrille und einen sehr weiten, langen schwarzen Mantel.

Sandra war nun komplett schwarz verhüllt. In der dunklen Lagerhalle wird man sie so kaum sehen können, falls überhaupt jemand dort sein sollte. Nun öffnete sie den zweiten Koffer.

Ein Geschirr aus schwarzen Lederriemen lag oben. Sie legte es an. Zwei breite Riemen führten über die Brüste und über die Schultern zu einem Brustriemen, der unterhalb der Brüste verlief.

Daran waren links und rechts zwei Holster für Schusswaffen angebracht.

Zwei weitere schmalere Holster befanden sich auf den breiten Riemen, die wie Hosenträger über den Brüsten verliefen. Hier konnten 2 Messer deponiert werden.

Am Brustriemen hingen weitere breite Riemen, die zu einem breiten Gürtel führten. Dieser legte sich eng um ihren Bauch. In diesem Gürtel steckten hinter dem Rücken Taschen für 7 Magazine der Handfeuerwaffen, zwei Blendgranaten, ein weiteres Messer, sowie vorn vor dem Bauch ein weiteres Holster für eine dritte Schusswaffe. Zwei weitere Riemen führten nun zu den Schenkeln, wo sich zwei weitere Holster an weiteren Riemen, die sich eng um die Schenkel legten, befanden. So konnte sie insgesamt 5 Schusswaffen mitführen.

„Meine Güte," dachte Sandra „ Ich soll doch nur einen Tresor knacken und ziehe nicht in den Krieg". Sie sah in den Spiegel. „Wow, was für ein Anblick", dachte sie nachdem sie alles ordentlich verschnürt hatte. „ Sandra Morales, allein gegen alle.."

Sie fand zunächst einen Brief.

„Morales, wundern Sie sich bitte nicht über diesen Aufwand. Die Waffen befinden sich in einem kleinen Kasten neben ihrem Bett. So könnte es tatsächlich sein, wenn sie irgendwo in Afghanistan oder Nordkorea einen Tresor knacken müssten. Sie müssen immer in der Lage sein sich zu verteidigen. Das haben Sie in den letzten drei Jahren unter anderem gelernt. Die Mittel müssen immer der Umgebung angepasst sein. Unser V- Mann ist Ihnen bekannt. Es handelt sich um Ihren Ausbilder im ersten Jahr, Marvin Watford. Er trägt bei der Operation den Namen, Django, und tritt als Vermittler auf. Er wird irgendwann dort erscheinen und die Lieferungen kontrollieren. Es werden dort mehrere LKW mit Waffen umgeladen. Diese werden dann über México in der ganzen Welt verteilt. Die heutige Lieferung soll nach Saudi-Arabien gehen. Bevor Watford also dort sein wird müssen sie bereits fort sein, Morales. Es könnte sonst Schwierigkeiten und einen Interessenkonflikt geben. Watford ist über ihre Operation informiert. Er benötigt dringend die Information aus dem Tresor. Deshalb wird er erst dann dort erscheinen, nachdem wir ihm die Botschaft übermittelt haben, außer wir hören nichts von Ihnen. Sollten Sie in Schwierigkeiten geraten, wird Watford aktiv und er wird versuchen Sie ohne seine Tarnung aufzugeben rauszuholen, denn es werden ab 0:00 Uhr zwischen 50 und 70 Männer dort sein. Der größte Teil sind harmlose Arbeiter, die die Waren umladen, aber auch Wachleute, die aufpassen und schwer bewaffnet sind. Sollte ich bis 3:00 Uhr keine Nachricht von Ihnen haben, wird zusätzlich ein 20 Mann SWAT-Team das Gebäude umstellen und ab spätestens 5:00 Uhr aktiv, sofern Watford keine andere Anweisung gibt. So, Morales, nun zu den Waffen. Sie führen zwei vollautomatische GLOCK 18 und drei kompakte SIG SAUER P 365 mit. Seien Sie bitte sehr vorsichtig , besonders mit den GLOCK 18. Sie kennen die Waffen, Morales. Sie haben gelernt mit ihnen umzugehen. gez. Lincoln."

„"Ja, ich kenne das Ding und ich hasse es." . murmelte Sandra . „Sie verfeuert ein 33er Magazin in 1,7 Sekunden. 2 Kanonen davon und 7 Magazine. Das reicht um ein kleines Dorf zu erledigen."

Sandra empfand es relativ übertrieben so bewaffnet eine Prüfung zu absolvieren. Man konnte nicht von ihr verlangen mit diesen Höllenmaschienen womöglich 2 Dutzend Menschen zu erledigen. Sie beschloss Lincoln anzurufen.

„Hi, Mr Lincoln, ich sehe grad aus wie eine Mischung aus Catwomen und Lara Croft..Was hat das zu bedeuten? Diese ganzen Waffen beunruhigen mich etwas."

„Ja,Morales. Damit haben Sie den ersten Test bereits bestanden. Ich habe auf den Anruf gewartet. Waffeneinsatz darf niemals im Focus unseres Handels stehen. Wir sind Agenten und agieren leise. Ich erwarte nicht, dass Sie auf Menschen schießen. Aber, wenn Sie fliehen müssten, und das sollten Sie dringend tun wenn Sie entdeckt werden sollten, dann werfen Sie zwei Blendgranaten und schießen zwei Magazine in die Luft. Das wird genügen um Ihnen den nötigen Vorsprung zu geben. Ich gehe aber davon aus, dass Sie das gar nicht brauchen."

„Okay, Mr. Lincoln, dann hoffe ich, dass die Beobachtungen gut waren und auch Watford mir im Ernstfall helfen könnte. Was sind das für Leute, die so gefährlich sind?"

„Ja,Morales, es geht um einen sehr großen Waffendeal. Einige LKW Ladungen sollen umgeladen werden. Es werden eine Menge Arbeiter und Wachleute dort sein. Das konnten Sie ja bereits lesen. Watford glaubt, dass die Nachricht im Tresor den tatsächlichen Empfänger und Auftraggeber der Fracht nennen könnte. Die agieren mit codierten Papieren. So gelangen die Lieferung erst über México in die gesamte Welt. Wir glauben jedoch an einen anderen Hintergrund, dass der eigentliche Drahtzieher sogar einer von uns sein könnte, ein Doppelagent! Vielleicht ein hoher Politiker oder ein Beamter in Führungsposition.Es ist auch unklar auf welcher Ebene die Person agiert. Es ist sozusagen ihr zweiter richtiger Auftrag, nachdem Sie den gestrigen so bravourös erledigt haben. Ich vertraue ihnen, Morales."

„Okay, Sir, ich werde den Tresor knacken und die Botschaft übermitteln...und ich bin dort sehr schnell wieder weg."

Marvin Watford. Sie mochte ihn nicht besonders.

Er war ihr Trainer im ersten Jahr, zuständig für Kondition und Survivaltraining. Der konnte wochenlang ohne Nahrung im Wald leben, wenn es sein müsste. Eigentlich ein cooler Typ, aber auch skurril.

Die Trainings fanden damals auf einem ausgedienten Militärgelände statt. Watford ist ein grober Klotz, Anfang 40, die ergrauten Haare zu einem Zopf gebunden. Er kam immer mit einer fetten Harley. Vom ersten Tag hatte er es auf Sandra abgesehen. Er unternahm alle möglichen Versuche sie irgendwie in sein Bett zu bekommen, doch er war nicht ihr Typ.

Sandra wies ihn stets höflich und lächelnd ab. Irgendwann stand er nach einem Training plötzlich in ihrer Dusche. Sie erschrak so sehr, dass sie ihn mit einem Griff auf den Boden brachte.

Das konnte er damals kaum verkraften. Von da an hatte sie immer das härtere Training als die anderen. „Morales, aus Dir wird nie eine Agentin..."meinte er immer „und jetzt ab in den Schlamm!"

Nach 6 Monaten gab es eine Aussprache und danach war alles okay. Sie verstanden sich besser und nach einem Jahr hatte Sandra einen anderen Ausbilder. Watford lief ihr noch ein paar mal über den Weg, aber es war dann auch irgendwann vergessen. Job ist Job. Er ist ein erfahrener Trainer und Agent und übt seinen Job sehr professionell aus.

Sie öffnete nun das Kästchen. Sie entnahm eine der Glock 18. Eine relative schwere Waffe, sie wiegt geladen knapp 900 Gramm und konnte als Einzelschuss- oder Maschinenpistole benutzt werden. Sandra wog die Waffe in der linken Hand. Ihr Puls stieg leicht an, obwohl es eigentlich nur ein Gegenstand war, solange man diesen nicht benutzte. Sie nahm die zweite Kanone aus dem Kasten. Eine in jeder Hand stand sie vor dem Spiegel.

„Unglaublich..." dachte sie und steckte die beiden Waffen in die beiden Holster neben ihren Brüsten. Dann nahm sie eine SIGSauer, steckte sie in das Holster vor ihrem Bauch.

Zwei weitere SIGSauer verschwanden in den beiden Holstern an ihren Schenkeln.

Nun waren dort auch noch die drei Messer, ziemliche Säbel. Zwei schob sie in die beiden Holster an den Brustriemen, sowie das dritte Messer quer in den breiten Gürtel über dem Bauch. Jetzt entnahm sie zwei Blendgranaten. Die verursachen erst einen ohrenbetäubenden Knall und dann ein gleißendes Licht. Ihre Gegner würden die nächsten Minuten sehr schlecht hören oder sehen können. Sandra befestigte die beiden Dinger seitlich am Gürtel. Nun gab es noch 7 Ersatzmagazine mit je 33 Schuss für die Glock18. Diese verteilte sie nun in den Taschen hinten am Gürtel. Als sie sich erneut im Spiegel betrachtete konnte sie den Anblick kaum glauben. Bis an die Zähne bewaffnet, in diesem hautengem Catsuit fühlte sie sich zum einen unglaublich sexy, aber ab sofort auch irgendwie unbesiegbar.

„Wenn ich jetzt dazu noch Overknee- High-Heels tragen würde....wäre es perfekt...Ron wäre dann restlos begeistert..."

So konnte sie natürlich unmöglich vor die Tür, deshalb gab es diesen weiten schwarzen Mantel, der alles bedeckte.Es war bereits dunkel, kein Mond schien. Sandra beschloss das Gebäude zunächst zu beobachten. Den schwarzen Jeep Cherokee parkte sie 2 Meilen entfernt. Mit der Brille konnte sie im Dunkeln sehr gut sehen, alles erkennen.

Durch ein kaputtes Fenster inspizierte sie das Innere des Gebäudes. Es herrschte Totenstille. Eine relativ große Halle, sicher 3000 qm. Der Boden war kaputt und nass. Eine Mischung aus Beton und Schlamm. Aus kaputten Rohren tropfte unentwegt Wasser. Die Betonstützen wirkten marode. Rostiger Stahl ist am zerbrochenen Beton zum Vorschein gekommen. In der Mitte der Halle befanden sich diverse große Tonnen, vermutlich ehemalige Ölfässer als Metall. Außerdem standen dort drei alte Sofas, sowie zwei Tische.

Plötzlich kam Bewegung auf. Sandra machte sich klein. Eine Außentür gegenüber, ca. 40 Meter von ihr entfernt, öffnete sich. Ein Mann betrat die Halle. Er war vielleicht Mitte 20, trug Jeans, Turnschuhe und einen grauen Hoddie. Er öffnete die Tür zu diesem Kontor, benutzte sein Handy als Lampe. Offensichtlich gab es dort keinen Strom. Nach drei Minuten verließ er das Büro und die Halle. Geschmeidig wie eine Katze stieg Sandra durch das Fenster. Vorsichtig bewegte sie sich auf das Kontor zu. Überall war so ein glitschiger Schlamm auf dem Boden. Sie befürchtet Spuren zu hinterlassen. Die Tür war nicht verschlossen. Der Tresor ein gängiges, älteres Fabrikat. Es dauerte weniger als 3 Minuten, dann lag die Botschaft in einem Umschlag vor ihr. Der Umschlag war nicht verschlossen. Sie entnahm das Blatt, faltete es auseinander. Nur ein Wort war geschrieben „TRAP"! Sandra stutzte. „TRAP? Was soll das.?" Sie legte den Umschlag zurück, verschloss den Tresor. Galt diese Botschaft ihr oder Watford? Sie bekam schnell Klarheit.