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Alex, meine Stiefschwester

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Ich konnte es kaum abwarten bis es Samstag war, Emely ging mir nicht mehr aus dem Kopf, sie war aber auch eine süsse Maus.

Am Samstag suchte ich mir Klamotten heraus, körperbetont natürlich, und ging ins Bad um zu duschen. Als ich nach dem Duschen in Boxershorts vor dem Waschbecken stand ging die Badtüre auf und Alex kam herein.

Ich ignorierte sie wie gewöhnlich.

"Oh, entschuldige bitte, ich dachte es ist frei"

Ich cremte mich weiter ein und föhnte mir die Haare, ich spürte die Blicke von Alex förmlich auf meinem Körper, sie scannte mich von unten bis oben.

"Darf ich mir bitte ein Päckchen Tempo aus dem Schrank holen? fragte sie mich.

Als Antwort machte ich einen Schritt näher an das Waschbecken.

Alex ging hinter mir vorbei, öffnete den Schrank und nahm ein Päckchen Tempo heraus. Als sie wieder hinter mir vorbei gehen wollte blieb sie hinter mir stehen, wir sahen uns durch den Spiegel in die Augen, ich hielt ihrem Blick stand und zog die rechte Augenbraue hoch.

"Mick, ich weiss das ich für dich nicht mehr existiere und ich fühle mich schrecklich. Ich weiss nicht was damals in mich gefahren ist um dir das an den Kopf zu werfen, ich schäme mich so sehr. Wenn ich könnte würde ich es rückgängig machen, aber dafür ist es leider zu spät. Ich habe dich so sehr verletzt obwohl du immer für mich da warst, mir geholfen hast und ich hatte nichts besseres zu tun als dir weh zu tun"

Während sie sprach, liefen ihr die Tränen über die Wangen, so viel hatte sie noch nie mit mir gesprochen.

Ich sah sie an, sie weinte aber es lies mich irgendwie kalt, kalte Wut kam in mir hoch. Ich drehte mich zu ihr um, sah sie an und flüsterte „geh raus hier", dabei sprach mein Blick wohl alles aus was ich für sie empfand, Verachtung, Gleichgültigkeit, Desinteresse.

Alex Augen weiteten sich, sie schluchzte und rannte aus dem Bad in ihr Zimmer.

Ich föhnte meine Haare weiter, dachte aber über ihre Worte und meine Reaktion nach, ich fand keinen Grund mich ihr gegenüber anders zu verhalten. Als ich dann an ihrem Zimmer vorbei ging, hörte ich sie weinen.

Emely und ich verbrachten einen lustigen Abend und verstanden uns prima, nach dem Kino brachte ich sie mit meinem Auto nach Hause, ich besass seit einem halben Jahr meinen Führerschein und hatte mir vom Erbe meines Vaters einen kleinen Golf gekauft.

Vor ihrer Haustür beugte sich Emely zu mir rüber und gab mir einen Kuss auf den Mund. "Vielen Dank für den schönen Abend, soviel gelacht habe ich schon lange nicht mehr. Ich würde dich gerne noch mit zu mir bitten aber leider war dies unser erster und gleichzeitig letzter Abend, ich gehe am Montag für mindestens drei Jahre nach London, dort habe ich ein Angebot von einem angesagten Modelabel. Wenn ich dich jetzt mit hoch nehme, besteht die Gefahr das ich mich verliebe und das würde meinen ganzen Plan in Gefahr bringen"

Ich schaute sie wohl ziemlich entgeistert an, da ich mir mehr von diesem Abend versprochen hatte.

"Lass uns in Kontakt bleiben, wer weiss, vielleicht wird aus uns beiden noch was. Dann gab sie mir noch einen langen Kuss, stieg aus und ging ins Haus ohne sich noch einmal umzudrehen."

Ich sass ziemlich geplättet im Auto, startete den Motor und fuhr nach Hause.

Unterwegs kam ich an einer Bushaltestelle vorbei, dort standen drei Typen um ein Mädchen herum die versuchte von den Typen weg zu kommen. Als ich näher kam erkannte ich das es Alex war, einer der Typen hielt sie am Arm fest und zog sie hinter die Haltestelle. Durch das geöffnete Schiebedach konnte ich sie schreien hören, einer der Typen hielt ihr den Mund zu.

Ich fuhr an der Haltestelle vorbei. Geschieht ihr recht dachte ich mir, wird sie sich wieder mit ihrem frechen Mundwerk selbst eingebrockt haben. Die Abreibung hat sie bestimmt verdient. Im Rückspiegel sah ich jedoch das sie sich aus Leibeskräften wehrte, gegen den Typ der sie festhielt hatte sie jedoch keine Chance.

Irgend etwas in mir schrie plötzlich und laut STOP, halt an, hilf ihr sie ist in Gefahr. Egal was sie mir angetan hatte, in diesem Moment erwachte mein Beschützerinstinkt für sie, ich konnte nicht einfach weiter fahren und sie den drei Typen überlassen, das hätte ich mir niemals verziehen wenn ihr etwas passieren würde. Ich bremste, stieg aus und lief zur Haltestelle. Auf dem Weg dorthin hörte ich wie Alex um sich schlug und weinte. "Hört auf ihr ekelhaften Penner, nehmt eure Pfoten weg"

"Komm schon Schnecke, du willst doch auch ein bisschen Spass haben, zeig uns mal deine süssen Titten, um dein Fötzchen kümmern wir uns auch noch. Wir spritzen dir deine kleine, geile Fotze bis zum überlaufen voll, du geile Sau."

Ich hörte wie Stoff zerriss und Alex keuchte "Nein nicht, hört auf! Bitte!"

Dann stand ich hinter den Typen, sie hatten mich nicht kommen sehen, es waren drei halbwüchsige Burschen, jünger als wir.

"Lasst sie los" „JETZT"

Der Typ der Alex festhielt sah mich an ".....und das sagt wer?" grinste er dümmlich.

"Das sagt der, der dir und deinen beiden Pissern hier gleich den Kiefer bricht, du stinkende Ratte"

Die beiden anderen Typen lachten schräg. „Uhhhh, da will einer den Helden spielen"

Er lies Alex los und drehte sich zu mir um und fixierte mich mit den Augen. Seine beiden Kumpanen bauten sich hinter ihm auf. Ich scannte die Typen, leichte Beute für mich, dürfte nicht allzu schwer werden. Maulhelden eben.

"Alex geh zum Auto und setz dich rein, verschliess die Türen" sagte ich zu ihr. Alex sah mich an und zögerte, "geh schon" blaffte ich sie an. Sie rannte los.

Ich hatte einen Moment nicht aufgepasst, da traf mich die Faust des Typen über dem rechten Auge, durch die Wucht platzte die Augenbraue auf und Blut lief mir über das Gesicht, ich sah kurzzeitig Sterne. Die beiden anderen Typen lachten dreckig.

„Na Bübchen, immer noch die grosse Fresse? Das wird dir gleich vergehen du Wichser"

„Los, holt die kleine Fotze wieder aus dem Auto, ich will die heute noch ficken"

Das war der Moment in dem ich ausrastete, ich trat dem Typ vor mir mit voller Wucht in die Eier und rammte seinem Kumpel, der zu meinem Auto gehen wollte, die Faust in die hässliche Fresse.

Der dritte drehte sich auf dem Absatz um und rannte davon. Der Anführer der drei, dem ich in die Eier getreten hatte, keuchte und krümmte sich nach vorn, ich holte aus und trat ihm in die Schnauze, ich hörte wie es laut knackte. Er fiel um wie ein nasser Sack, sein Kumpel, dem ebenfalls das Blut aus der schiefen Nase tropfte, sah mich panisch an und hob die Hände und ging drei Schritte zurück.

„Verpisst euch ihr dreckigen Penner oder ich schlag euch die Schädel zu Brei"

"OK,OK, wir verschwinden, wir verschwinden..." Er nahm seinen Kumpel und zog ihn am Arm hoch, gemeinsam stolperten sie davon.

Erst jetzt bemerkte ich, das mir etwas warmes über die rechte Gesichtshälfte lief.

Ich ging zum Auto zurück, Alex entriegelte die Türen nachdem sie mich erkannte. Ich setzte mich auf den Fahrersitz, Alex sah mich geschockt an und fing an zu weinen "Oh Gott, was haben die dir angetan, du bist voller Blut" schluchzte sie.

Ich knipste die Innenbeleuchtung an und begutachtete meine Augenbraue, blöderweise bluten solche Verletzungen immer wilder als sie sind.

"Halb so wild" brummte ich," ist nur ein kleiner Cut über dem Auge"

Alex zog sich ihr zerrissenes T-Shirt über den Kopf und tupfte vorsichtig mein Gesicht ab, sie zitterte wie Espenlaub.

Ich sah sie an und musste grinsen. "Warum grinst du?"

"Na ja, ich habe heute mit allem gerechnet, aber bestimmt nicht damit das ich deine halbverpackten Bälle zu Gesicht bekomme"

"Spinner" kommentierte Alex, musste aber selbst grinsen.

Wir fuhren nach Hause, Alex hatte sich meine Jacke umgehängt als wir zuhause ankamen. Unsere Eltern sassen noch bei einem Glas Wein im Wohnzimmer, als sie mich sahen sprang Hubert auf und rief "Scheisse verdammt was ist passiert?"

Meine Mom schlug die Hände vors Gesicht "Mick, Alex, geht's euch gut?"

"Alles OK Mom, ist nur ein kleiner Cut über dem Auge"

Alex stand die ganze Zeit dicht an mich gedrängt neben mir wobei sie meine Hand festhielt. Hubert bemerkte es zuerst, blickte zu meiner Mom die es auch sah und dann zu mir, dann huschte ein lächeln über sein Gesicht.

Wir erzählten die Geschichte, Mom und Hubert hörten zu. Als wir geendet hatten stand Hubert auf und sagte "Na, dann werde ich dich mal verarzten, komm mal mit"

"Nein, das mache ich" sagte Alex, " er sieht wegen mir so aus, da ist es das mindeste das ich ihn verarzte"

„Wegen dir?" fragte Hubert, „wie das?"

„Lange Geschichte Paps, wir sprechen bei Gelegenheit darüber"

Sie nahm mich an der Hand und zog mich die Treppe hinauf in unser Bad, hier stellte sie mich vor das Waschbecken und zog mir vorsichtig mein Hemd aus.

"Das müssen wir einweichen, sonst geht das nicht mehr raus"

Dann nahm sie einen Lappen und hielt ihn unter kaltes Wasser, damit tupfte sie mir das Gesicht und die Augenbraue ab.

"Ist nicht so groß der Cut" sagte sie, "das könnten wir mir Sprühpflaster verschliessen.

"Na dann mach."

Sie holte das Sprühpflaster aus dem Schrank, hielt mir vorsichtig das Auge zu, sprühte das Zeug auf die Wunde und drückte dabei den Cut leicht zusammen. Sie pustete leicht auf die Wunde damit der Kleber trocknete. Dann nahm sie noch ein Pflaster und deckte die Wunde damit ab.

"So fertig, schau dich an" sagte sie und drehte mich zum Spiegel um.

Ich sah mich an, das würde ein schönes Veilchen geben, dachte ich mir.

Alex stand hinter mir und sah mich im Spiegel an.

"Vielen Dank Frau Doktor" plötzlich spürte ich zwei Hände die sich von hinten auf meine Brust schoben und einen Kopf der sich auf meine Schulter legte, als nächstes spürte ich etwas warmes meinen Rücken hinunter laufen.

Alex stand hinter mir und weinte hemmungslos.

Ich drehte mich um und nahm sie in den Arm, sie klammerte sich so fest an mich das mir die Luft weg blieb. " Hey, hey, hey alles gut Mädchen,ich lebe ja noch" flüsterte ich ihr ins Ohr

"Das ist es doch gar nicht" schniefte sie.

"Was dann?" fragte ich

Sie sah mich mit grossen verweinten Augen an.

„Darf ich kurz duschen gehen? Danach würde ich gerne mit dir sprechen, wenn ich darf"

„Klar, kein Problem. Dusch erst mal heiß, dir sitzt der Schreck gehörig in den Gliedern"

Sie griff nach hinten, zog ihren BH aus und ich sah das erste mal ihre wunderschöne Brust, Hose und Höschen folgten.

„Alex was wird das?"

Dann stand sie nackt vor mir, und mir blieb die Spucke weg. Ich sah ihr süsses Schneckchen das von einem dunklen, fein ausrasierten Pelz bedeckt war. Ich bemerkte gar nicht wie ich sie mit offenem Mund anstarrte, so gefangen war ich von ihrem Anblick.

Sie dreht sich um und stieg in die Dusche wobei ich ihren süssen Po in Augenschein nehmen konnte.

Ich verliess das Bad, erst jetzt bemerkte ich meinen schmerzenden, knüppelharten Penis in meiner Jeans. Hoffentlich hatte sie das nicht bemerkt.

Ich ging in mein Zimmer und zog mich aus, mein Schniedel stand immer noch knüppelhart in meiner Boxershorts.

Was war das denn nun?

Fast zwei Jahre hatte ich meine Stiefschwester ignoriert, sie aus meinem Leben ausgeblendet, sie gehasst. Das Ereignis heute, liess sie wie einen Blitz bei mir einschlagen. Sie war völlig verändert, nie im Leben hätte ich gedacht, das ich sie jemals nackt sehen würde, das ich jemals wieder ein Wort mit ihr sprechen würde.

Und heute war es so weit, sie ist immer noch meine absolute Traumfrau, daran hatte sich in der ganzen Zeit nichts geändert. Ich hatte meine Gefühle für sie nur weggesperrt, ignoriert, einfach nicht mehr zugelassen.

Während ich meinen Gedanken nachhing, zog mir eine kurze Schlafshorts an, das Oberteil lies ich weg, es war eh viel zu warm. Ich bemerkte das Alex in der Tür stand und mich beobachtete. Scheisse, wie lange stand sie schon da und hat sie meinen steifen Schwanz gesehen?

Kommst du?" fragte sie und streckte mir ihre Hand entgegen.

Sie war in ein grosses Handtuch gewickelt und hatte ihre Haare, die ihr mittlerweile bis zum Po gingen, unter einem Turban versteckt.

Ich griff nach ihrer Hand und sie zog mich in ihr Zimmer das in etwa gleich gross wie meines war. Ich setzte mich auf ihr Bett, sie zog aus einer Kommode einen Slip und ein Shirt, dann rutschte das Handtuch herunter und wieder durfte ich diesen wunderschönen Körper bewundern. Sie stieg in ihr Höschen und zog das Shirt über, den Turban nahm sie ab und rubbelte ihre Haare noch etwas trocken.

Ich sass nur da, schaute sie an, war völlig hin und weg. „Hallo, Erde an Mick, ist jemand zuhause? grinste sie mich an.

„Ähhh, ja ja bin anwesend" krächzte ich.

„Sehr schön" lächelte sie „ dann leg dich mal zurück auf mein Bett"

Ich legte mich hin und zog ihre Decke über meine Beine, sie kam ebenfalls in's Bett und kuschelte sich mit dem Rücken an mich ran. „Gib mir bitte deine Hand" sagte sie

Ich legte meinen Arm um sie, sie ergriff meine Hand und legte sie sich auf den Bauch unterhalb ihrer Brust und hielt sie dort fest.

„Du wolltest mir etwas erzählen Kleine"

Eine ganze Zeit lang blieb sie still liegen, dann begann sie zu sprechen.

"Du hast mich gerade Kleine genannt, das ist schön" flüsterte sie.

"Als mein Dad deine Mom kennengelernt hat, dachte ich erst das es nur eine Vögelbeziehung für ihn wird. Aber mit jeder Woche schwärmte er mehr von deiner Mom, was für eine tolle und hübsche Frau sie wäre."

"Mit der Zeit ging es mir auf den Wecker, ich hatte immer gehofft das meine Mom eines Tages zurück kommen würde wenn sie sich ausgetobt hätte. Das dann alles wieder gut wird und wir wieder eine Familie sind"

"Aber mein Wunsch wurde nicht erhört, im Gegenteil, mein Dad datete deine Mom

und war total verliebt in sie. Er hatte ohne mein Wissen die Scheidung von meiner Mom in Abwesenheit eingereicht. Das Gericht stellte ihr die Unterlagen wohl an ihren Wohnort zu, nicht mal drei Wochen später waren die Unterlagen von ihr unterschrieben zurück. Sie verzichtete auf alles, kein Wort an mich, kein Brief an mich, nichts."

"Dann kam der Tag an dem wir euch das erste mal besuchten, ich hatte keine Lust zu euch zu gehen, ich wollte einfach nicht wahrhaben, das mein Dad eine andere Frau datet. Ich hatte eine Stinkwut im Bauch das mein Dad so fröhlich war, ich projizierte meine Wut auf dich und deine Mom."

"Als mein Dad dann Nägel mit Köpfen machte und deiner Mom einen Heiratsantrag, spielte ich kurz mit dem Gedanken mir etwas anzutun damit ich meine Ruhe habe und dieser Scheiss vorbei ist"

Als sie sagte das sie sich etwas antun wollte, zog ich sie instinktiv fester und näher an mich.

Alex erzählte weiter.

"Ich beschloss, nachdem klar war das wir zu euch ziehen, deiner Mom das Leben zur Hölle zu machen. Aber dann war deine Mom so unglaublich lieb zu mir, merkte sofort wenn es mir nicht gut ging, hörte mir zu, nahm mich in den Arm. Ich konnte einfach zu deiner Mom nicht böse und gemein sein, sie war und ist wirklich das was mein Dad von Anfang an sagte, sie ist ein wunderbares Wesen."

"Stimmt" murmelte ich in ihren Nacken.

"Also wurdest Du blöderweise zu meinem Ziel, ich lenkte meine Wut und Enttäuschung auf dich. Wenn ich dir eins ausgewischt hatte, ging es mir kurzzeitig gut. Aber nicht lange und es musste wieder etwas neues passieren.

Bei allem was ich dir angetan habe, hast du mich trotzdem immer wieder respektvoll behandelt. Das stachelte mich an etwas zu finden was dir richtig weh tun würde."

"Tja, dann kam dieser verhängnisvolle Tag an dem du nackt im Bad standest, ich sah meine Chance und machte das dümmste was man nur tun kann.

Als du mir dann sagtest, das ich für dich gestorben bin, das ich Luft bin für dich, da habe ich erst realisiert was ich da gesagt hatte. Aber es war zu spät, die Worte waren gesagt und nicht mehr rückgängig zu machen. Ich war im selben Moment furchtbar erschrocken über mich selbst und habe mich geschämt"

"Anfangs hatte ich noch die Hoffnung das du dich wieder einkriegst wenn du genug geschmollt hast, aber irgendwann realisierte ich, dass du das in vollem Ernst gesagt hattest. Ich bekam Angst und versuchte irgendwie wieder mit dir in Kontakt zu kommen, aber du warst mir gegenüber zu Eis erstarrt."

"Vor lauter Angst vertraute ich mich deiner Mom an"

"Du hast was?" rutschte mir völlig erstaunt heraus. Ich hob den Kopf und sah sie an.

"Ja, ich hab deiner Mom alles erzählt und was für einen Scheiss ich gebaut habe."

"Was hat sie gesagt?" fragte ich.

"Deine Mom meinte dass das ziemlich daneben und sehr verletzend war, sie und mein Dad sich nicht einmischen werden. Ich solle dir Zeit geben und versuchen in kleinen Schritten auf dich zuzugehen, versuchen mich irgendwie zu entschuldigen, ins Gespräch mit dir zu kommen. Zu diesem Zeitpunkt war mir jedoch nicht klar was ich in dir zerstört hatte.

Ich fing an mich selbst zu hassen Mick, ich überlegte abzuhauen und einfach bei meiner Mutter aufzutauchen. Als Du dann vorhin im Bad zu mir sagtest "geh raus hier" als ich mich dir offenbarte und ich deinen eiskalten, verabscheuenden Blick sah ging ich in mein Zimmer, steckte meinen Pass ein, nahm mein Sparbuch und die Kohle die ich noch bar hatte und wollte zum Flughafen. Deswegen war ich an der Bushaltestelle, den Rest kennst du"

"Pfffff, uff" raunte ich als sie geendet hatte. Mir war nicht klar was ich ihr mit meinem Verhalten angetan hatte, mit einem mal tat es mir furchtbar leid.

„Ich war völlig fassungslos als du dann vorhin plötzlich hinter den Typen aufgetaucht bist, ich hatte dein Auto aus dem Augenwinkel vorbei fahren sehen, aber niemals damit gerechnet das du mir zu Hilfe kommst."

„Wenn die Typen dir was getan oder dich vergewaltigt hätten, dass hätte ich mir mein Leben lang nicht verziehen, ich konnte nicht weiter fahren, das ging gar nicht. Irgend etwas, tief in meinem inneren schrie STOP und plötzlich hatte ich Angst um dich.

„Du hattest Angst um mich?" fragte Alex mit zitternder Stimme.

„Warum?"

„Nach allem was ich dir angetan habe, wie ich mich benommen habe, wie gemein ich zu dir war?"

Sie zitterte am ganzen Körper.

„Na ja, so ganz egal warst und bist du mir halt nicht, nie gewesen. Wenn ich ehrlich bin finde und fand ich dich ziemlich klasse, eigentlich war ich stolz eine so süsse Stiefschwester zu bekommen"

Nun war es vorbei mit ihrer Beherrschung, Alex schluchzte laut los und bekam einen regelrechten Weinkrampf. Ich hielt sie fest im Arm und redete beruhigend auf sie ein.

Meine Mom und Hubert steckten kurz den Kopf durch die Tür um nachzuschauen was los ist, ich bedeutete ihnen aber mit einem Kopfnicken das alles gut ist und Alex einen Moment Zeit braucht um das gerade gehörte zu verarbeiten.

Ich drehte sie zu mir um, nahm ihren Kopf in beide Hände und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Alex weinte still weiter, Tränen liefen ihre Wangen herunter die ich mit dem Daumen vorsichtig weg wischte.

"Hey kleine Maus, ich schäme mich auch gerade fürchterlich dafür das ich so ein sturer Bock war, es tut mir leid. Ich habe in meiner Sturheit nicht realisiert wie sehr ich dir damit weh tue.

„Hör mal, was hältst du von einem Neustart mit uns beiden?"schlug ich vor.

"Wirklich?" schaute sie mich mit grossen Augen an.

„Ja, ganz aufrichtig und ehrlich, ganz neu und ganz von vorne"

"Ach Mick, das ist das schönste Geschenk das du mir machen konntest" sie klammerte sich ganz fest an mich und bedeckte mein Gesicht mit kleinen Küsschen. Dabei kam sie auch an mein Auge, das jetzt doch ganz schön schmerzte.

Ich zuckte zurück.

„Ooohh, entschuldige..... Ich bin so eine dumme Nuss" „Du Armer"

„Nix passiert, bin nur kurz erschrocken" grinste ich.

„Darf ich mit dir kuscheln? Ich fühle mich gerade so wohl bei dir" fragte sie plötzlich aus heiterem Himmel.

„Klar darfst du, alles was dir gut tut"

Nach einiger Zeit des Kuschelns, Alex hatte sich zwischenzeitlich auf mich drauf gelegt. hob sie den Kopf und sah mir in die Augen.