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Alisha -- Vorgeschichte 02

Geschichte Info
Das erste Treffen mit Alisha, die Reise beginnt.
13k Wörter
4.68
11.6k
4

Teil 7 der 21 teiligen Serie

Aktualisiert 01/25/2024
Erstellt 10/01/2019
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Alisha -- Transformartyre: Vorgeschichte Teil 2 [2.1]

(c) Astrum Argenteum 2019 (überarb. 2021)

Der zweite Teil einer losen Reihe mit Rückblicken auf die Vorgeschichte. Dieser Teil berichtet wie Alisha und der Erzähler sich kennengelernt haben. Er funktioniert unabhängig von den anderen Geschichten, gibt ihnen aber zusätzlichen Kontext.

+++

Kapitel 1

Alisha hatte sich auf eine der Anzeigen gemeldet, mit denen ich auf Gothic /Fetish /BDSM-Portalen und entsprechenden Magazinen nach Fotomodellen suche. Es ist nicht so, dass ich mich über zu wenig Nachfrage freuen kann, und häufig lehne ich Anfragen auch ab. Ihre Nachricht allerdings, die ich im Dezember 2015, eine Woche vor Weihnachten per Email erhielt, hatte sofort mein Interesse geweckt:

Hi. Mein Name ist Alisha und ich bin 21 Jahre alt. Ich habe Ihre Anzeige gesehen. Ich würde gerne einmal professionelle Fotos von mir machen lassen, die das ausdrücken, wie ich mich wirklich sehe. Ich habe mir die Bilder auf Ihrer Homepage angeschaut und muss sagen, dass sie mir sehr gut gefallen. Sie sind erotisch, aber gleichzeitig sehr sinnlich und auch düster. Ich mag Ihren Blick für Details und Inszenierung, die Stimmung. In den Bildern kann ich viel wiedererkennen, was mich bewegt. Ich bin ein sehr erotischer Mensch, immer auf der Suche nach Grenzerfahrungen, nach Neuem. Diese Welt mit ihrer Oberflächlichkeit ödet mich an. Meine Welt ist sinnlich, gefährlich, pornographisch. Ich mag es verrucht, aber stilvoll. Wenn ich eines nicht bin, dann süß und liebreizend. Ich sehe mich als stolze Hure, als verführerische Geliebte, als Geschöpf der Finsternis, aber auch als grausame Königin, die auf einem Thron aus den Gebeinen ihrer erschlagenen Feinde sitzt. Wenn Sie mich auf eine solche Weise darstellen können, dass ich mich darin wiedererkenne, würde mich das sehr glücklich machen. Um Ihnen einen Eindruck zu vermitteln, wer „ich" bin, habe ich Ihnen ein paar Bilder mitgeschickt, die ich selbst von mir gemacht habe. Sie sind sehr amateurhaft, aber verdeutlichen in etwa, was ich mir vorstelle. (Email von Alisha, 17. Dezember 2015)

Es war in meinem Gewerbe durchaus nicht selten, dass sich Frauen meldeten, die erotische Fotografie austesten wollen, für den Partner, für das Dating Profil, zum Angeben vor den Freundinnen, oder auch nur zur Selbsterfahrung, um es gemacht zu haben. Das war oft lustig, manchmal anstrengend, nicht immer professionell, und in den allerseltensten Fällen (unabhängig vom Endresultat, der erotischen Ausstrahlung der Bilder) ein „erotischer" Akt. Tatsächlich versuchte ich meist, recht erfolgreich, Arbeit und Vergnügen zu trennen. Ausnahmen davon waren dann entweder Teil einer Inszenierung oder eines Rollenspiels, bei dem ich dann aber auch keine Berührungsängste hatte.

So hatte ich regelmäßige Foto-Sessions mit F., die als Crossdresser /Sissy gerne gewagte Fetisch-Aufnahmen machte, und mich dabei ganz selbstverständlich in die Szenen integrierte. Das machte mir Spaß, nicht nur, weil sie mir dabei gerne mal einen blies, sondern weil ich die Freizügigkeit schätzte. Aber es war wichtig, dass solche Dinge immer und ausschließlich von der anderen Seite ausgehen mussten.

Dennoch waren es Ausnahmen. Suchte ich sexuelles Vergnügen, besuchte ich in der Regel entsprechende Clubs und pflegte meine Dating-Profile. Und selbst wenn ich Sex sehr genoss -- lieber stand ich hinter der Kamera, und dirigierte; wissend, dass meine Selektion des Bildes die Zuschauer geil werden ließ -- eine unterschätzte Form von Macht. Auch wenn ich vor allem fotografierte, Soft und Hard Core, hatte ich aber auch schon bei einer Reihe von Filmproduktionen die Kamera bedient. Beide Welten waren mir vertraut, ebenso wie die Flut an Amateurmaterial, unglücklichen Selbstdarstellungen und unästhetischem Mittelmaß, mit dem man dabei konfrontiert wird.

Mit dieser professionellen Distanz als Filter im Hinterkopf hatte ich ihre Email gelesen. Der Text wirkte auf mich grundsätzlich sympathisch, ein bisschen überheblich hier und da, aber das war bei vielen „Geschöpfen der Finsternis" ja oft genug ein Teil der Selbstdarstellung (genau dafür mochte ich die Gothic-Prinzessinnen aber auch, wenn ich ehrlich bin). Ihre Selbstcharakterisierung war gewagt und interessant, und ich rätselte, wie sehr sie wohl der Realität entsprechen mochte.

Ihr Alter schließlich entsprach auch meinen Vorgaben, denn ich hatte 21 als Mindestalter zu einem Ausschlusskriterium gemacht. Nicht nur weil in meiner Erfahrung mit dem steigenden Alter auch der Grad an Zuverlässigkeit zunahm. Sondern auch weil ich den Gedanken irritierend fand, dass Achtzehnjährige erotische Aufnahmen von sich machen ließen, die dann womöglich für den Rest ihres Lebens im Internet kursierten. Wer hat in diesem Alter nicht schon Dinge getan, für die wir uns nachher schämten?

Dann klickte ich die angehängten Bilder an.

Alisha01.png Auf dem ersten posierte sie vor einer Burgruine, liegend, auf dicht mit grünem Moos bewachsenden Steinen, nur in schwarzer Spitzenunterwäsche und halterlosen Strümpfen. Auch wenn man in der Szene ein solches Motiv tausendfach gesehen hat und der Klischeefaktor hoch ist -- irgendetwas an ihr elektrisierte mich sofort. Sie hatte die Bilder offensichtlich bearbeitet, mit Weichzeichner und einem Graufilter, der das Ambiente ein bisschen verschwimmen ließ und dafür ihren Körper in Szene setzte. Dazu hatte sie ihre Lippen nachträglich gerötet. Vermutlich war es die Kombination der Selbstverständlichkeit, mit der sie ihren Körper auf eine solch sinnliche Weise in der Öffentlichkeit darbot, und dem Lächeln dazu. Ein Lächeln, das gleichzeitig lasziv und überwältigend selbstbewusst wirkte. Ich gestehe, dass ich schon beim ersten Betrachten des Bildes einen Ständer bekam. Aber das war nur das erste Bild.

Alisha02.png Auf dem zweiten befand sie sich in einer Art verlassener Fabrikhalle. Der Bauweise aus Ziegelsteinen und verrosteten Stahlträgern nach zu schließen, einer recht alten. Der Boden war übersät mit Metall- und Holzresten, abgesplittertem Putz und Glassplittern. Zerschlagene Fenster leuchteten im Hintergrund, es war erkennbar tagsüber. In der Mitte des Raumes lag eine fleckige, schmutzige Matratze, auf der sie kniete. Das Foto zeigte sie von hinten, Kopf und Gesicht auf die Matratze gepresst, den Hintern dagegen in die Höhe gereckt. Die linke Hand zog die linke Pobacke nach außen, mit glänzenden schwarzen Fingernägeln, von der rechten Hand waren zwei Finger in die Spalte gerutscht; zwischen ihren Fingern und dem Stoff des Höschens konnte man die Konturen hellrosafarbener Schamlippen erkennen. Die Pose war eindeutig. Hatte ich beim ersten Bild einen Ständer bekommen, begann spätestens jetzt die Schwellung schmerzend in meiner Hose zu pulsieren.

Und das dritte Bild, nun ja. Was soll ich sagen.

Alisha03.png zeigte sie splitterfasernackt, bis auf das Lederhalsband, auf einem schwarzen Tuch, auf das ein weißes Pentagramm gedruckt war, in dessen Zentrum sie saß. Man konnte nur erahnen, wo sie sich befand, die Umgebung war dunkel und verschwommen. Es hätte ihr Zimmer sein können, oder die Bühne in einem Fetisch-Club. Die einzige Lichtquelle war eine Reihe von Kerzen, die um sie herum brannten, und ihre wunderschöne blasse Haut als Kontrast betonten. Auf einem Ständer neben ihr stand eine besonders dicke, voluminöse Kerze. Mit dieser hatte sie sich offensichtlich ausgiebig begossen, denn von ihrem Halsansatz über die Brüste, Bauch und Schenkel zog sich eine dicke, rote Spur von Wachs; nicht nur ein paar Tropfen oder Spritzer, nein, Ströme. Sie saß auf dem Boden, die Beine seitlich liegend, wobei ein winziger Spalt Einblick zwischen ihre Schenkel bot, dessen Zentrum jedoch im Schatten lag. Über den Hauch ihrer Schambehaarung hinweg zog sich der rote Wachsstrom deutlich sichtbar zwischen den Beinen hinab, dorthin, wo ihr Geschlecht sich verbarg. Dazu warf sie einen Blick direkt in die Kamera, mit halb geöffneten, schwarz angemalten Lippen, und einem triumphierenden, angedeuteten Lächeln...

Ich weiß, dass es nicht professionell war, aber es ging nicht anders. Ich musste abspritzen. Dann schrieb ich ihr. Dann musste ich noch einmal wichsen.

32 Minuten später hatte ich ihre Antwort in meinem Email-Postfach. Noch in der gleichen Woche, am 21. Dezember, trafen wir uns das erste Mal.

Kapitel 2

In meiner Antwort an sie hielt ich mich zurück mit Begeisterungsbekundungen. Zuerst wollte ich sie vor mir sehen, außerhalb der Komfortzone ihrer Selbstinszenierung, welche Wirkung sie ausstrahlte. Dass ein Model mich mit dem ersten Eindruck dermaßen überwältigte, war wirklich selten -- und ich rede nicht nur von der explosionsartigen Wirkung auf mein Sexualorgan. Da war auch etwas in ihrer Art, in ihren Blicken, zwischen den Zeilen, das mich ansprach und reizte.

Alisha hatte mich gebeten, sie in ihrer Stadt zu besuchen. Ich hatte ein eigenes Studio und viele Models bevorzugten es, mich dort aufzusuchen, da es ein professionelleres Umfeld bot, aber natürlich war ich grundsätzlich mobil und häufig unterwegs, in Clubs, Hotels, Privatwohnungen. Es war immer ein bisschen heikel, wenn Models eigene Settings vorschlugen -- nicht immer konnte man überall gut fotografieren, sei es aus technischen, praktischen oder „moralischen" Gründen. Sofern ein Vorschlag aber nicht von vornherein unrealistisch erschien, gab ich den Models eine Chance und versuchte, ihre Vorstellungen gemeinsam mit ihnen umzusetzen. Ich bevorzugte es, Innen zu fotografieren, vor allem aus Gründen der Beleuchtung, und am liebsten in kalten, industriellen Umgebungen. Bunker, Kasernen, Hochöfen, Produktionsanlagen, ölige Maschinen, Fertigungshallen, Lagerräume, alte Krankenhäuser, gerne verfallen, gerne aber auch noch in Betrieb, waren bevorzugte Szenerien. Burgruinen und romantische Wälder waren aber natürlich auch ein häufig gefragtes Motiv, das ich selbstverständlich bediente.

Wir trafen uns am Freitag, den 21. Dezember um 16 Uhr in einem Café in Bahnhofsnähe in einer westdeutschen Industriestadt. Alisha hatte mir im Vorfeld erklärt, dass sie keine Zeit habe, mich in meinem Studio zu besuchen. Über die Gründe verlor sie keine Worte, aber natürlich war es kein Problem für mich. Ich war öfter in besagter Stadt und hatte ein bevorzugtes Hotel, in dem ich auch diesmal abstieg. Ich war 20 Minuten vor unserem Treffpunkt im Café und belegte einen Tisch im hinteren Bereich. Dann wartete ich. Ich war gespannt darauf, wie sie im realen Leben aussehen würde. Oft klafften Welten zwischen den digitalen Selbstinszenierungen von Menschen und ihren realen Erscheinungen -- ganz besonders im Bereich der Erotik. Immer wieder schaute ich ihre Fotos auf meinem Smartphone an; spürte, wie sich sofort wieder etwas in meiner Hose regte...

Sie war pünktlich auf die Sekunde. Zu meinem Erstaunen war sie überhaupt nicht auffällig gekleidet, erregte aber gerade dadurch meine Aufmerksamkeit. Sie betrat das Café durch die Schwingtür, stand kurz im Vorraum und blickte sich um. Sie trug einen langen hellbraunen Wollmantel, elegant aber dezent, unter dem eine grau verwaschene Skinny Jeans hervorkam, dazu dunkelblaue Wildleder-Stiefeletten. Über ihrer Schulter hing eine lederne Handtasche, die Haare hatte sie zu einem Dutt gesteckt. Während sie sich im Raum umschaute, nahm sie ihre Sonnenbrille ab und schaute dann in meine Richtung. Zielgerichtet kam sie auf mich zu. Ich blickte sie fest und direkt an, zeigte aber keine Regung des Erkennens. Erst wollte ich sehen, wie sie mich ansprach.

„Hallo, wir haben ein Date, wenn ich mich nicht täusche?"

Ich schaute ihr ins Gesicht und lächelte leicht. „Wenn du Alisha bist und gerne Aktfotos mit mir machen möchtest, dann haben wir ein Date, stimmt!"

Sie lachte, teils schüchtern teils verschmitzt, und zog dann einen Stuhl zu sich heran. „Dann bin ich hier ja richtig!"

Ihr Makeup passte zu ihrem dezenten Äußeren. Die Lippen trugen ein mattes rostiges Beige, dazu hatte sie einen Hauch von Lidschatten und Wimperntusche aufgelegt. Einzig der markante dunkle Strich auf ihren Augenbrauen vermittelte einen kleinen Eindruck ihrer sonstigen Erscheinung als Goth. Sie erweckte den Eindruck, als ob sie von einem eher formalen Anlass direkt zu mir gekommen sei, noch in einer gesellschaftskonformen Verkleidung, sozusagen.

Sie bestellte ein Getränk und wir plauderten ein bisschen über dies und das. Schnell wurde mir dabei klar, dass Alisha vorsichtig war, und ihre Worte mit Bedacht wählte. Sie wirkte sehr intelligent und kultiviert, hatte aber auch eine direkte Art, besonders was ihren trockenen rheinischen Humor anging. Gleichzeitig schien sie mir aber auch auf eine Weise introvertiert, die andeutete, dass in ihre Seele tiefe, und womöglich auch dunkle Dinge ruhten. Ich mochte sie sofort und tatsächlich -- auch wenn mir das vermutlich keiner glauben wird -- war meine Sympathie zu ihr in erster Linie menschlich, und nicht sexuell.

Nach einer halben Stunde etwa schlug ich vor, uns an die Arbeit zu machen. Ich fragte, ob sie eine Location habe, an der sie gerne fotografieren würde -- bei ihr Zuhause, in einem bestimmten Gebäude oder Park, aber sie verneinte. Das überraschte mich. Ob sie denn nicht in der Stadt, oder womöglich auch nicht alleine wohne? Darauf antwortete sie merkwürdig ausweichend, aber ich respektierte ihr offensichtliches Bedürfnis nach Unklarheit. Daher schlug ich vor, einfach in mein Hotel zu gehen, und dort im Zimmer zu fotografieren. Es sei ohnehin sinnvoll, in einer ersten Session ein bisschen Gefühl füreinander zu entwickeln, und morgen dann in einer zweiten Session professioneller an die Sache heran zu gehen.

Auf der Straße zog Alisha wieder ihre Sonnenbrille an, obwohl die Wintersonne bereits am Untergehen war und es schien mir, als ob sie sich auf diese Weise auch verkleidete. Der Weg war zu Fuß etwa zehn Minuten lang. Ich sprach das Thema der Kosten an, ob mein Preis für sie in Ordnung wäre. Kein Problem, antwortete sie. Ich hatte ihr ohnehin (ohne dass sie das wusste) schon einen Freundschaftspreis gemacht, einzig und allein aus dem Grund, dass sie mir bereits jetzt so viel Freude bereitet hatte.

Das Hotel befand sich in einem Hochhaus und das Zimmer im 12. Stock. Es gehörte zu einer gehobenen Preiskategorie, da ich Wert auf ein qualitativ hochwertiges Bett, Ausblick und ein gewisses Ambiente legte. Ich konnte es mir leisten, ohne dass es weh tat; denn natürlich verdiente ich mein Geld nicht nur durch Akt-Fotografie und Pornographie. Meine Brötchen verdiente ich mit Auftragsarbeiten in der Filmindustrie, vor allem in der Postproduktion. Ich hatte mir einen gewissen Namen gemacht, für ein gutes Auge und zuverlässige Arbeit, und konnte in der Regel auswählen, welche Jobs ich annehmen wollte. Mir war es wichtig, finanziell unabhängig zu sein, auch um meinen anderen Neigungen und Leidenschaften ungehindert nachgehen zu können.

Dazu gehörte auch das junge Mädchen, das gerade mit mir in den Lift gestiegen war, unter dem interessierten Blick des Portiers, der mich zuvor alleine aus dem Hotel hatte gehen sehen. Im Lift öffnete Alisha ihren Mantel, unter dem ein weicher schwarzer Wollpullover zum Vorschein kam. Ihr Outfit war alles andere als freizügig und doch erregte es etwas in mir. Es war weniger die Art, wie es ihren Körper und ihre Rundungen verdeckte, aber auch gleichzeitig betonte, als die Weise wie sie es trug. Sie hatte Stil und Selbstbewusstsein. Das gefiel mir. Gleichzeitig fragte ich mich, wie sie es mit Kleidung und Accessoires beim Shooting halten würde, aber das würde ich herausfinden.

+++

Im Hotelzimmer hatte ich in weiser Voraussicht eine Flasche Sekt kaltgestellt, die ich sofort öffnete, um uns beiden ein Glas einzuschenken. Aus Höflichkeit, aber auch aus Erfahrung. Ein, zwei Gläser Sekt wirkten meistens Wunder dabei, Hemmungen abzubauen, ohne dabei die Kontrolle zu verlieren. Alisha bewunderte derweil das Zimmer und öffnete die Tür zum Balkon, um den Blick über die frühabendliche Stadt zu genießen.

„Das ist echt ein toller Ausblick!" „Ja, ich versuche immer, das gleiche Zimmer zu bekommen." „Also bist du öfter hier?" „Ja, schon, mindestens zwei bis drei Mal im Jahr. Man ist schnell in den anderen Städten der Region und irgendwie mag ich die Leute hier, die sind offener, ungezwungener als anderswo." „Hast du auch schon Frauen hier im Zimmer fotografiert?" „Tatsächlich habe ich das, im Frühjahr dieses Jahr." „Wie war es?"

Ich überlegte kurz. Es war eine Fetisch-Session mit Latex und leichtem BDSM-Touch, die Auftraggeberin eine Lehrerin aus der Nähe von Ratingen, die Fotos fanden sich -- ohne ihr Gesicht -- auf einem der führenden deutschen Onlineportal für casual dating und Seitensprünge. Ich erzählte Alisha davon, beschrieb ein paar der Posen und Szenen.

„Das finde ich ehrlich gesagt ziemlich sexy, dass es hier war, dass sie hier war. Irgendwie inspirierend." -- „Was stellst du dir denn genau vor? Wir haben im Vorfeld ja nur grob besprochen, worum es dir geht, wie du dich gerne sehen würdest." Alisha lachte und nahm einen Schluck aus ihrem Sektglas. Dann stellte sie es auf die Kommode und legte ihren Mantel ab. „Ich möchte mich selbst sehen. Ich möchte den Menschen sehen, der ich bin, der in mir steckt. Es ist schwer, das zu erklären. Es gibt etwas in mir, das nach draußen drängt. Dabei brauche ich Hilfe."

Ich nickte und trank ebenfalls aus meinem Glas.

Sie sprach weiter. „Es soll nicht irgendwie psycho klingen oder so. Ich möchte die Fotos als Erfahrung machen. Es geht mir gar nicht so sehr darum, wie sie am Ende aussehen, mehr darum, es getan zu haben, für mich. Klingt das irgendwie verrückt?" Ich schüttelte entschieden den Kopf: „Nein, überhaupt nicht. Ich kann das gut verstehen."

Ich hatte mein Equipment bereits vorher zurechtgelegt, nicht wissend, ob wir hier oder anderswo shooten würden. Schnell hatte ich mein mobiles Beleuchtungssystem aufgebaut und angeschlossen. Während ich meine Canon griff und die Einstellungen prüfte, begann Alisha sich auszuziehen. Ich fing unverzüglich an zu knipsen, eher fürs Archiv, und um die Situation einzufangen.

Es fiel ihr bemerkenswert leicht, sich vor mir zu entblößen.

Sie zog zuerst den Pullover aus. Darunter trug sie einen schwarzen BH mit Spitze und ausgefallener Schnürung, der ihre Brüste hervorragend in Szene setzte und einen fantastischen Kontrast zu ihrer blassen Haut darstellte. Sie ging in die Knie und öffnete ihre Schuhe, die sie abstreifte. Dann zog sie langsam ihre Hose aus. Es war allerdings kein Striptease, vielmehr entkleidete sie sich konzentriert und mit Bedacht, auch auf ihre Körperhaltung achtend. Sie wirkte unglaublich elegant und sinnlich. Unter ihrer Jeans trug sie ein elfenbeinfarbenes Höschen mit Spitzensaum an den Seiten, im Stil eines Bikini-Slips. Tatsächlich freute es mich, dass sie keinen String trug, sondern ein stilvolleres Accessoire. Sie gefiel mir im Minutentakt besser und besser.

Wir hatten jetzt irgendwie einen richtigen Anfang der Session verpasst und so dirigierte ich Alisha langsam in die professionelle Situation hinein. Sie machte eine Reihe von Posen, teils von mir vorgeschlagen, teils von ihr improvisiert. Dabei merkte ich schnell, dass sie eine starke Körperdisziplin besaß.

Ich fotografierte sie zuerst eine Zeitlang in Unterwäsche, wobei sie zwischenzeitlich auch ihre Schuhe wieder anzog. Als ich gerade vorschlagen wollte, dass sie sich obenrum freimacht, hatte sie schon den Haken gelöst, der den BH fallen ließ. Ihre Brüste waren wunderschön, fest und rund, nicht sehr groß, mit weichen pinken Brustwarzen die leicht seitlich standen. Ich fotografierte sie ausgiebig, bis sie auch noch ihr Höschen abstreifte und nun nur noch die Schuhe trug. Was mir sofort auffiel war das kurz getrimmte, aber deutlich vorhandene Schamhaar, das sich als hellbraunes Dreieck über ihrer Vulva zeigte. Das war ein weiterer Anblick, der mich erfreute, und der recht selten geworden war in den letzten Jahren. Ihr Geschlecht war hellrosa und hatte zarte, geschwungene Lippen. Ihr runder und makellos blasser Po rundete den traumhaften Anblick ab.