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Alter Bulle Teil 06 - Intermezzo 1

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Jens setzte nach: „Vielleicht fällt ihm ja auch ein guter Ersatz ein. Ich hätte jedenfalls nichts gegen eine geile Show jeden Morgen, bei der du nackt auf den Knien bist."

„Obwohl ich es für einen anderen tue." Er knetete meinen Nippel jetzt sanfter.

„Besonders, weil du es für einen anderen tust."

Ich seufzte. „Perverser!"

„Schlampe!"

„Wichsender Cucki."

„Billiges Bückstück."

Wir grinsten beide und seine Hand an meiner Brust wurde drängender. Wenn ich das laufen liess, würde ich nicht mehr zum Telefonieren kommen. Ich schob seine Hand beiseite und stand auf.

„Finger weg. Erstmal ist mein Bulle dran. Du wartest gefälligst, wie es sich gehört."

Hmmmm, dieses Blitzen in seinen Augen.

„Jawohl, Fräulein Julia."

Ha! Hatte ihm schon gut gefallen, dem Lümmel.

————

„JA?"

„Oh, Hi, Julia hier."

„Julia! Schön." Klang aber gar nicht so.

„Störe ich?"

„Sozusa..." Der Rest seiner Worte ging in irgendeinem höllischen Lärm unter, der eine ganze Weile anhielt, bis er anscheinend eine Tür erreicht hatte, die ausreichend Schutz bot, nachdem sie hinter ihm zugefallen war. „...hörst du mich jetzt?"

„Was um Himmels Willen war das für ein Lärm?"

Ein Moment der Stille.

„Schnucki, wenn du mich nur angerufen hast, um deinen offensichtlich fehlgeleiteten Musikgeschmack zu diskutieren, ist jetzt wirklich nicht die Zeit dafür."

„Das war Musik?"

Ein tiefes Seufzen antwortete mir.

„Du hast Recht, unsere Beziehung hat einfach keine Zukunft. Das Alter, die kulturellen Vorlieben, all das bildet einfach eine unüberwindbare Kluft..."

„Hey, bitte, das meinte ich nicht...", rief ich panisch in den Hörer. In meinem angespannten Zustand war ich für Ironie nicht zugänglich. Was mir natürlich ein schallendes Lachen am anderen Ende der Leitung einbrachte.

„Babe!" Das eine Wort sagte alles. Ich ohrfeigte mich in Gedanken selbst.

„Hast du Zeit für mich?"

„Wenn du in einer halben Stunde hier bist, könnte ich dich, sagen wir, zwanzig Minuten lang zwischenschieben, ausser du hast kein Problem damit wenn die Jungs hier mitmachen, dann würden wir..."

„BITTE! Kannst du Ernst bleiben? Bitte bitte?"

„Schon gut. War einfach zu verlockend. Außerdem ginge es mit den meisten von den Typen hier wirklich. Denk mal drüber nach, wohin die Reise noch gehen soll. Zurück zum Thema: Was gibt es?"

„Können wir ein wenig in Ruhe sprechen? Es liegt mir was auf dem Herzen."

„Moment... Ja... Ich rufe dich in einer Stunde an, dann sollten wir hier in jedem Fall durch sein. OK?"

„Super."

„Dann kann ich mich ganz auf dich konzentrieren. Bis dahin bin ich auch von der schrägen Stimmung runter und bin wieder in der Lage ernsthaft zu reden."

„Ich warte. Meister." Ja, fühlte sich gut an auf der Zunge.

„Aaaah. Jemand macht sich Gedanken. Das ist fein. Aber immer beachten: zu viel davon kann das beste Stück Fickfleisch verderben."

Verbindung weg.

Dieses A...

————

„Hallo Meister."

„Hallo Julia. Alles gut bei euch?"

„Ja, ja, wunderbar. Sonst hätten wir dir doch nicht das Foto gestern geschickt." Ich zwinkerte Jens zu, der neben mir auf der Couch saß und mich im Arm hielt.

„Das war niedlich, in der Tat. Aber irgend etwas muss dir ja am Herzen liegen, sonst würdest du es nicht so dringend machen. Also: ich sitze bequem in meinem Lesezimmer, die Tür ist zu und alles anderen wissen, dass sie hier nur stören dürfen, wenn das Gebäude in Flammen steht. Lass hören."

Ich hatte den Beginn dieses Gesprächs während der vergangenen Stunde tausendmal durchdacht und mich dabei natürlich auch gefragt, wieso ich mir eigentlich solche Sorgen machte. Rational betrachtet konnte es mir völlig gleichgültig sein, was dieser praktisch Fremde von mir erwartete. Er wollte mit größter Wahrscheinlichkeit genauso gerne wieder mit mir ficken, wie ich mit ihm. Trotzdem, ich hielt normalerweise meine Versprechen. Immer. Und die Entwicklung der letzten Tage hatte meine Beziehung mit Jens auf eine neue Ebene gehoben. Alles wirkte viel einfacher und entspannter. Kein Gehampel mehr darüber, ob ich ihm den Gefallen tat, seine Fantasien mit ihm durchzuspielen. Keine Frustration auf meiner Seite darüber, dass ich keinen energischen Mann hatte, der mich einfach hart durchzog. Wir waren beide dauernd erregt und happy dabei. Wie lange das anhalten würde, konnten wir beide nicht sagen, aber im Moment schwebten wir auf Wolke Sieben. Wer uns auf diese Flughöhe gebracht hatte stand außer Frage und deshalb war mir das hier wichtiger als fast alles andere.

Ich atmete tief durch und gab mir einen Ruck.

„Ich habe nicht gebetet."

So! Es war raus.

„Gar nicht? Nicht einmal probiert?" Seine Stimme klang völlig gelassen und ruhig. Da war keinerlei Vorwurf in seiner Stimme, trotzdem wand ich mich innerlich.

„Nein, gar nicht." In meinen Ohren klang ich fast ein wenig patzig, deswegen liess ich schnell ein: „Es tut mir sehr, sehr leid, Meister.", folgen.

Stille. War er sauer oder wollte er mich nur zappeln lassen?

„Und warum nicht? Sag es einfach, wie es ist."

„Ich käme mir albern dabei vor. Ich meine, ich bete dich an, ich bete deinen Schwanz an, du bist der beste Ficker, ich knie vor dir nieder, ich krieche für die durch den Dreck. Aber in dieser Form, als Gebet, ich weiß nicht, es klang so geil, sonst hätte ich es auch nicht gesagt, aber hier zu Hause, bei dem Gedanken es so zu machen... ich käme mir nur lächerlich vor. Da ist nichts Geiles mehr dabei."

Stille.

„Und das macht dir Angst. Angst, dass ich dich nicht mehr haben will, weil du dein Versprechen nicht hältst. Weil du nicht zu mir betest" Seine Stimme hatte immer noch einen geschäftsmäßigen Tonfall, so als ob er das Für und Wider bei einem Autokauf diskutieren würde. Ich hatte keine Chance auf einen Anhaltspunkt dafür, was er gerade dachte, was mir den Schweiß auf die Stirn trieb.

„Ja, Meister."

Ein Räuspern drang aus der Leitung, dann ein Laut, den ich unter anderen Umständen als ein unterdrücktes Lachen gedeutet hätte. Als er weitersprach, war seine Stimme immer noch ruhig, transportierte aber immerhin eine ordentliche Portion Wärme.

„Julia, Julia. Eine wie dich findet man nicht oft. Hast du wirklich... nein, anders: dein Angebot hat mir natürlich geschmeichelt. Das ist tatsächlich noch keiner vor dir eingefallen. Ich mag mich ja auch in manchen Momenten gottähnlich fühlen, wenn zum Beispiel eine junge Frau mich so anbetet, weiss aber genauso gut, dass dem nicht so ist. Eher im Gegenteil. Genauso selbstverständlich habe ich dein Versprechen als das erkannt, was es ist: ein Gedanke, der dem Tageslicht nicht standhalten wird."

Allmählich wich die Spannung aus meinen Schultern und ich sackte in Jens Arm zusammen.

„Das ist, puuuh, ich habe mir richtig Sorgen gemacht."

„Das war nicht zu verkennen. Und das solltest du auch immer noch."

„Wieso?"

„Einerseits habe ich nicht wirklich erwartet, dass du die Sache mit den Gebeten so durchziehst. Andererseits hast du ein Versprechen gebrochen. War für eine Sorte Meister wäre ich, wenn ich dir das durchgehen lassen würde?"

Jetzt wand ich mich auf eine ganz andere Art und Weise, und erntete dafür einen wissenden Blick meines breit lächelnden Mannes.

„Die Weichei-Sorte. Aus der Gruppe der Möchtegerne."

Schallendes Lachen aus dem Hörer.

„Mädchen, Mädchen, du könntest den ganzen Aufwand wirklich mal wert sein. Kann es sein, dass du darauf hoffst, dass mir ein adäquater Ersatz einfällt, der dich morgens und abends schön nass macht?"

„Und Jens einen Ständer aufzwingt."

„Ich darf also davon ausgehen, dass an eurem Ende der Leitung zwei menschliche Wesen sehr darauf erpicht sind, dass ich ihnen weiter meine Zeit opfere?"

„Oh ja."

„Bis auf diese eine Sache gibt es bisher nichts, was du bereust, was du nicht wieder tun würdest?"

Ich wartete einen Moment und tat so, als müßte ich darüber nachdenken.

„Ich würde alles mit Freuden genau so wieder tun, Meister."

„Das gilt auch für Jens?"

„Absolut."

„Ist er bei dir?"

„Er sitzt neben mir."

„Kann er uns hören?"

„Noch nicht. Soll ich...?"

„Eine Sache noch: hast du zumindest dein Lutschmaul trainiert?"

„Gestern habe ich nur Jens einen geblasen. Danach hat er dir ja das Foto geschickt."

„War er das, so, so. Hat er denn eine halbe Stunde durchgehalten?"

„Natürlich nicht." Jetzt kicherte ich und sah Jens dabei an, der natürlich genau erfasst hatte, was die Frage gewesen war. Ein prüfender Griff an seine Hose bewies mir, dass es ihn nicht unglücklich machte. Mmmmmh, schön hart! „Aber heute habe ich fleissig geübt. Direkt nachdem ich aus der Schule kam, Daddy."

„Daddy, hmm?"

„Na ja, es passte gerade so gut."

„Stimmt, bleiben wir bei der Anrede flexibel. Je nachdem in welcher Stimmung du bist, gibt mir das auch gute Hinweise. Heute warst du also brav, Kleines?"

„Der halbe Tisch war vollgesabbert, Daddy."

„Dann hast du es richtig gemacht. Weiter so. Und jetzt stell auf Lautsprecher."

„Ist erledigt."

„Hallo, Jens. Dir geht es auch gut mit der Sache?."

„Fantastisch. Wir hatten den besten Sex seit ewig, obwohl ich sie nicht einmal..."

„Du hast meine Stute nicht gefickt? Wolltest sie nicht zurückerobern?"

Du meine Güte, was wurde Jens gerade rot im Gesicht. Sooooooo süß.

„Nein. Nein, wollte ich nicht."

„Ich habe gehört, für manche wäre das der beste Teil."

„Für mich nicht, nein."

„Sei es, wie es sei. Kannst du dir vorstellen, für heute Abend einmal der Mann im Haus zu sein?"

„Wieso?", fragte Jens sehr vorsichtig. Die Frage schien ihm unheimlich zu sein. Mir kribbelte die Haut dabei.

„Weil die kleine Julia unartig war und zumindest ein wenig Strafe verdient hat. Keine Sorge, du sollst ihr nicht wehtun."

„OK?"

„Du magst den Gedanken, dass deine Frau nackt vor dem Bett kniet, dabei an mich denkt und das auch laut kundtut, oder?"

„Und wie!" Jens rückte sich den Schwanz in der Hose zurecht und richtete seine gesamte Aufmerksamkeit auf die Stimme meines Meisters. Unseres Meisters, wie es aussah.

„Sehr schön. Wenn dieses Gespräch beendet ist, wird sie sich genau so hinknien, wie sie es mir versprochen hat. Schön die Beine breit und die Tittchen vorgestreckt, Hände auf dem Rücken. Dann wirst du, lieber Jens, auf die Suche gehen. Die Suchbegriffe lauten ‚Slut Mantra' und ‚Slave Mantra'. Ein paar gute davon gibt es auf Soundcloud, anderes findet sich auf den einschlägigen Pornofilmseiten."

Ich zog mich einfach schon aus, während Jens ihm noch lauschte. Spieleabend für Julia! Yeah! Schlampen-Mantra klang gut!

„Die hört ihr euch an während sie so kniet. Es passt nicht alles zu ihr, aber ich möchte, dass ihr gemeinsam ein schönes eigenes Mantra für Julia zusammenstellt, bei dem ihr unweigerlich die Fotze tropft und dir der Schwanz schön steht, wenn du ihr zuhörst."

Oh ja, oh ja! Ich wurde jetzt schon ganz kribbelig.

„Diese Aufgabe bringt ihr heute Abend zu Ende, egal wie spät es wird. Dann sagt Julia das Ergebnis einmal für mich auf und ihr schickt mir die Aufnahme. Du passt gut auf, dass sie sich nicht ans Fötzchen fasst oder versucht, sich an irgendetwas zu reiben."

Was? Verdammte Scheiße! Das konnte er nicht verlangen!

„Doch, Julia. Genau so. Ich weiss, was du gerade denkst, aber das ist deine Strafe. Kein Orgasmus für ungezogene Mädchen. Heute nicht und auch morgen früh nicht, wenn du dein Mantra das erste Mal richtig aufsagst. Dreimal hintereinander."

„Das schaffe ich niemals."

„Julia! Willst du mir sagen, dass du eine so einfache Strafe nicht akzeptierst? Dass du bei der ersten Kleinigkeit, die deinen läufigen Gedanken widerspricht, kneifst, und die ganze Geschichte beenden willst?"

„NEIN! Nein, will ich nicht, Daddy."

„Du schaffst das."

„Ja, Daddy."

„Du nimmst dir deinen Orgasmus heute nicht selbst, sondern du schenkst ihn mir. Den von morgen früh auch."

„Ja, Daddy." Ich stand nackt in meinem Wohnzimmer und hätte schon von diesem Gespräch fast kommen können. Wie sollte ich das nur ertragen? Konnte Jens mir nicht einfach den Hintern versohlen oder so?

„Braves Mädchen. Und Jens?"

„Ja?"

„Wenn ihr fertig seid, darf sie dir nochmal den Schwanz lutschen."

Ich beobachtete, wie Jens seinen Mut zusammennahm.

„Äh, das hatte ich gestern schon. Eigentlich hatte ich mich darauf gefreut, endlich ihr Fötzchen lecken zu dürfen. Bisher war sie dafür noch zu wund..."

„Julia hat eine außergewöhnlich schöne Fotze, nicht wahr?"

„Du verstehst, was ich meine. Meister"

Hilfe. Musste Jens mich noch heftiger aufgeilen? Meister. Er hatte ihn...

„So fleischige, pralle Schamlippen. Und ihr riesiger Kitzler fühlt sich toll zwischen den Lippen an."

„Genau." Jens Stimme kippte fast und er rieb sich den Schwanz durch die Hose.

„Verstehe ich. Leck sie später ruhig. Wenn du ihr das antun willst. Weil auch dann gilt: kein Orgasmus für die ungezogene Julia.

Ich schaute an mir herab und tatsächlich: eine dünne, nasse Spur glitt an meinen Schenkeln herunter. Meine Knie gaben nach und schon war mein Gesicht auf Höhe von Jens' Schritt. Ich verdrehte die Arme und demonstrierte meinem Ehemann, welche Stellung der Meister gemeint hatte.

„Das wird hart. Nicht nur für Julia. Aber ja, genau so machen wir es. Genau wie du es willst." Jetzt grinste Jens schmutzig und man hörte es seiner Stimme auch an. „Ich fürchte, wir müssen aufhören zu sprechen. Die Schlampe ist auf den Knien und streckt ihre Titten raus wie nie. Wenn ich nicht aufpasse, reibt sie sich noch am Teppich."

„Dann mal viel Spaß, ihr beiden Turteltäubchen. Denkt an die Aufnahme. Und ruft mich morgen an, dann bekommt sie einen neuem Termin bei mir."

‚Ich bekomme einen neuen Termin?', dachte ich. ‚Wie beim Arzt? Für Doktorspiele in diesem Stuhl?' Herrgott, ich musste aufhören, mich selbst noch weiter anzustacheln. Sonst bräuchte ich mich bald an nichts mehr reiben, um zu kommen.

„Machen wir. Und...Danke. Ganz, ganz großen Dank."

„Gern geschehen."

————

Ich war ein Wrack. Ein triefendes, schwitzendes Häufchen Geilheit, dessen Nervenenden in Flammen standen und dessen gesamter Körper vibrierte. Es fühlte sich an, als könne man mich als Vibrator benutzen.

Die unbequeme Armhaltung hatte ich nach einigen Minuten aufgegeben, trotzdem schmerzten die Muskeln meiner Arme, so sehr verkrampfte ich sie bei den Bemühungen, mir nicht nach vorn zwischen die Beine zu greifen. Mein Hintern war wund, so sehr packte ich immer wieder mit den Händen zu.

Jens passte auch gut auf. Selbst wenn eine Hand sich nur in Richtung Hüfte schlich, war er sofort da und rückte sie wieder nach hinten. Was war der auf einmal so konsequent und unnachgiebig?

In manchen Momenten hätte ich fast losgeheult, so aufgedreht und verwirrt war ich. All diese Frauen, die sich selbst erniedrigten, die das aussprachen, was sich im dunklen Teil meiner Seele angesammelt hatte. Natürlich waren wir über Querverweise auch zu anderen Filmen gekommen, hatten den einen oder anderen Seitenblick auf verlockende Titel gewagt. Frauen, die wichsend dem Feminismus abschworen. Sklavinnen, die von ihrem Meister befragt wurden und so unglaublich geile und perverse Dinge von sich gaben.

Ich hatte mir in der Vergangenheit den einen oder anderen SM-Film reingezogen, aber zu diesen Filmen war ich nie vorgestossen. Eigentlich passierte ja auch nichts. Es waren nur Worte. Aber was für welche und zum Teil mit was für einer erotischen Wucht.

Ich war gerade auf dem Weg genau dorthin und fühlte mich emotional völlig durch den Wolf gedreht. Das Skript, das wir zusammenstellten wurde immer ausführlicher und wilder. Bei klarem Verstand hätte es nicht die Hälfte der Formulierungen in meinen Text geschafft. Benebelt von Glückshormonen wie ich war, stürzte ich mich, je länger es dauerte, umso mehr auf Aussagen, die noch erniedrigender und noch schärfer waren.

In gewissem Sinne war es ja auch so etwas wie eine, na ja, keine Frage, wie eine Wunschliste. Ich war das sprichwörtliche Mädchen im Spielzeugladen, das in der riesigen Auswahl untergeht und immer weiter wild nach dem nächsten schönen, glänzenden Ding greift.

Jens hatte zu Bedenken gegeben, dass ich mein Mantra immer dreimal aufsagen musste und es deswegen nicht epische Ausmaße annehmen sollte. Also kürzten wir und ihr habt einen Versuch, um darauf zu kommen, welche Sätze drin blieben. Genau!

Endlich waren wir so weit. Es war immer noch recht lang, aber ich wollte einfach nichts mehr wegstreichen.

„Das muss jetzt passen. Wie findest du es?"

„Willst du wirklich alles so lassen? Auch die Teile, die... Mensch, ich wusste gar nicht, dass du von solchen Dingen fantasierst."

„Zu pervers für dich? Du hast mir auch nie von deinen Strapon-Gelüsten erzählt."

„Nein. Ein paar Sachen sind... so scharf. Ich habe nur nicht geahnt, dass so was in dir schlummert."

„Wenn man mich dazu zwingt, stelle ich es mir super erregend vor. Vielleicht werde ich es noch bereuen, aber das bin ich dann selber schuld. Und habe es zumindest mal ausprobiert."

„Das mit dem Fremdficken musst du aber nicht drin lassen."

„Das möchte ich aber dabei haben. Für mich, nicht für dich. Bis zur vergangenen Woche habe ich bei der Sache hauptsächlich deshalb mitgespielt, weil ich dir deine Wünsche erfüllen wollte. Seit diesem Wochenende tue ich es auch für mich. Vor allem für mich, wenn ich ehrlich sein soll. Damit solltest du besser klarkommen. Du hast mich auf den Weg gebracht und den will ich jetzt so weit gehen, wie ich kann."

„Die ich rief, die Geister, hmm?"

„Wirst du nun nicht mehr los.", erwiderte ich grinsend.

„In die Ecke, Besen, Besen! Seids..."

„Nichts da. Der alte Meister ist in diesem Fall klar auf meiner Seite. Außerdem meinst du es nicht wirklich ernst. Also, soll ich es so aufsagen?

„Julia, das hier ist das perverseste, versauteste und ja, das geilste, das ich jemals aus deinem Mund gehört habe. Ich sehe ja, wie du dich fühlst, aber glaub mir: wenn du das jetzt am Stück aufsagst, muss ich selber aufpassen, nicht in die Hose zu spritzen."

„Klingt, als wäre es gut genug.", schnurrte ich. Dann zog ich eine Schnute. „Du darfst ja kommen."

„Tue ich aber nicht."

„Echt?

„Geteiltes Leid ist halbes Leid."

„Geteiltes Leid bedeutet zwei Leute, die sich die halbe Nacht unruhig durch unser Bett wälzen."

„Ich will das mit dir durchziehen. Ich will spüren wie du dich fühlst. Wenn Julia unartig war, gibt es für Jens auch nichts."

Ich glaube, ich schmachtete ihn ganz furchterregend an. Zu viel für ihn. Jens hielt mir schnell mein Phone vor die Nase. „Leg die Hände wieder auf dem Rücken aneinander, so wie am Anfang. Dann klingt es nochmal besser. Man hört die Anstrengung. Go!" Sein Finger tippte auf die Aufnahmetaste.

Ich sagte meinen Text auf.

————

Jens, dieses Schwein.

Verräter!

Was hatte der gestern für Solidaritätsschwüre von sich gegeben.

Nur, um dann plötzlich bei der dritten Wiederholung meines Morgenmantras wichsend vor mir zu stehen und mich derart mit seiner Ladung Sperma einzusauen, dass ich gleich nochmal unter die Dusche hüpfen konnte.

Hatte mich einfach von oben bis unten vollgespritzt, das Schwein. War gekommen wie eine Fontäne und hatte mich allein im Regen stehen gelassen.

Wer stand dann später auf dem Weg zur Arbeit noch im Drogeriemarkt und kaufte sich Slipeinlagen in nie gekannten Dimensionen? Natürlich ich. Sonst hätte ich mich aber auch nicht in die Schule getraut, so dauererregt wie ich war. Konnte eine Möse tatsächlich dauerhaft soviel Saft produzieren, ohne dass man verdurstete?

Ich war so weit, dass ich ein Stöhnen unterdrücken mußte, wenn ich mich nach dem Pinkeln abwischte. Selbst meine weiteste Hose konnte nicht verhindern, das meine so verflucht grosse Klitoris sich bei jeder falschen Bewegung, bei jedem Übereinanderschlagen der Beine, sofort angesprochen fühlte.

Der konnte was erleben, wenn er nach Hause kam. Meiner Stimmung war er heute morgen aus dem Weg gegangen, indem er bereits verschwunden war, als ich aus der Dusche kam.