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Amalia - Illusionen

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„Hallo Robert, schön auch dich zu sehen", sagte ich und blickte ihm tief in die Augen. Auch er war ein ehemaliges Objekt, mit dem ich immer mal wieder Kontakt hatte.

„Machs", bat er mich ganz leise und ich erfüllte ihm den Wunsch. Er beugte sich zu mir, mit meiner Hand fuhr ich seinen Hals entlang, strich über seinen Kehlkopf und meine Reise endete im Nacken, wo ich seinen Haaransatz ergriff. Mit festem Griff führte ich seinen Kopf über meine Schuhe, dann ließ ich los und Robert ging von selbst auf die Knie und küsste sie. Als er mich im Anschluss anblickte, lächelte er zufrieden und setzte sich wieder zu mir. Dieses Ritual hatte sich zwischen uns verselbständigt, woran wir beide Gefallen fanden.

„Geht es dir gut?", fragte ich und er wirkte zufrieden.

„Ja, sehr gut und Janine geht es auch bestens. Auch wenn wir im Moment wenig Zeit zusammen verbringen, sie ist oft auf Dienstreise. Aber es ist noch immer schön. Eigentlich wollte ich nur kurz was trinken, um die Langeweile des Jobs los zu ertränken. Und da habe ich dich gesehen mit der Frau. Du machst mir noch immer eine Gänsehaut", gab er lächelnd zu. Ich sah ihn an, seine Zufriedenheit und das Glück teilte er auch mit den Augen mit.

„Gänsehaut, eine sehr schöne Reaktion", stellte ich fest und berührte seine Arm neben mir, fuhr mit den Fingerspitzen über seine Haut und erlebte mit, wie sich seine Haare erneut aufstellten. Es wirkte beinahe so, als würde ich ihn elektrisieren.

„Sehnst du dich zu mir zurück?", fragte ich ihn, als ich wieder von ihm abließ.

„Nein, aber ich sehne mich nach dem Gefühl, dass ich mit dir verbinde. Die Ruhe, das Nichts, ab und an will ich dahin zurück. Das heißt aber nicht, dass ich das erneut erleben will. Erstens bin ich körperlich nicht in der Lage, aber auch geistig nicht. Ich glaube, dass ich nicht durchhalten könnte bis zu dem Punkt, ab dem ich abschalte. Es würde mich wohl vernichten, entweder würde ich durchdrehen, oder zum Erliegen kommen. Beides sind Zustände, die ich nicht haben will", sagte er und hörte auf. Ihm, und somit auch allen anderen Objekten, hatte ich verboten Fragen zu stellen im nachfolgenden Kontakt. In seinem Gesicht konnte ich jedoch erkennen, dass er mir die Frage nach dem ‚warum' stellte. Mein Lächeln war Antwort genug, mehr gab ich nicht preis und Robert war mit der Deutung beschäftigt. Unser Gespräch endete an dieser Stelle und Robert suchte meine körperliche Nähe, ganz nah saß er neben mir und schaute sich um. Gedankenverloren legte er seine Hand auf meinem Oberschenkel ab, ich ließ ihn gewähren.

Aber auch diese Ruhe währte nicht lang, schon bald kniete sich Amalia vor uns auf den Boden. Robert stellte sich vor und sie sprachen leise miteinander. Amalia hatte sich frisch gemacht, ihr Seifengeruch verriet, dass sie duschen war und ihr Kleid, gehalten in einem dunkeln Rotton, heuchelte Normalität. Es war zu viel davon, ich durchbrach sie: „Hocken!"

Augenblicklich setzte sie diese Anordnung um, nahm die Position ein, die sie als Objekt erlernt hatte. Neu war, dass sie ihr Kleid sortierte, bevor sie die Arme hinter den Rücken nahm.

„Was habe ich diese Haltung gehasst", teilte mir Robert mit und schaute Amalia anschließend an. Ganz langsam verstand er, wenngleich sich noch mehr Fragen ansammelten. Er hielt sich zurück, weswegen ich ihm den Sachverhalt erklärte. Amalia ließ ich außen vor, sie verblieb in der Position und hörte zu. Lange redeten wir nicht, zu spät wollte ich nicht nach Hause, weswegen ich den Club recht bald verließ. Mit Amalia sprach ich nicht direkt, zum Abschied durfte sie wie Robert meine Schuhe küssen.

------------------------------------------------ Gedanken Amalia ----------------------------------------------------

Ich will mehr! Ich brauche mehr! Mehr von was weiß ich, Hauptsache mehr. Aufmerksamkeit, nur deine. Betrachte mich, genieße mich, führe mich. An meine Grenzen, an die Grenzen des Möglichen, an den Rand meiner Welt. Stoß mich in den Abgrund, in den ich allein nicht finden kann. Zwing mich dazu, mich mir zu stellen, um mich dir stellen zu können, um mehr zu bekommen, um mehr zu erleben und viel mehr zu empfinden. Mein Herz bleibt stehen, bei jedem deiner Worte, mein Körper reagiert auf dich, führt aus, jeden noch so absurden Befehl. Ich will mehr!

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Um Amalias Vorlieben kennenzulernen, hatte ich ihr aufgetragen, mir täglich erotische Filme zu senden musste. Gemeinsam, sie hockte wie bekannt, schauten wir uns diese Filme per Videokonferenz an und sie musste mir erklären, was sie daran faszinierte. So konfrontierte ich sie zum Einen mit der Lust und verstand zum Anderen, worauf sie sexuell reagierte. Die meisten Filme spielten sich in Verliesen, in Kellern und ähnlichen Einrichtungen ab. Inquisitionen, Folter und dergleichen zeigte sie mir, aber auch eine andere Seite, die sich im medizinischen Bereich abspielte. Aber auch dort waren Szenen der Folter tragend, nur mit anderen Hilfsmitteln. Ich verstand dadurch, warum sie die Handlungen in ihrer Präsentation wählte.

Amalia war eine Frau, die von der Erniedrigung betäubt wurde, um jede Form von Schmerzen zu ertragen. In diesem Modus begriff sie sich nicht als Frau oder Mensch, sondern als Fleisch, das Leid zum Leben benötigte. Ihr Masochismus war mir bewusst, seine Tragweite jedoch erstaunte mich immer wieder. Mir schien, dass die Härte von Film zu Film zunahm und sie mir immer mehr anvertraute. Ersichtlich war, dass sie ihr Leben als Sklavin vermisste. Sehr viele Filme befassten sich mit der Abrichtung, Konditionierung und Überprüfung von Frauen. Sie sagte, dass ihr diese Aufgaben fehlten, sie nichts gehabt hätte, mit dem sie an sich selbst arbeiten konnte. Amalia erlebte eine Ruhelosigkeit, die sehr an ihr nagte. Mein Plan schlug um, denn statt durch die Erotik Amalias Lust anzuheizen, wuchs ihr Frust ständig. Auch wenn es nur elf Videos waren, schon bald hatte ich ein Bild von ihr, das es umzusetzen galt. So trug ich ihr auf, den Gang auf Ellenbogen und Knie zu erlernen. Ich machte ihr deutlich, dass ich sie 48 Stunden lang auf diese Art halten wollte. Sie sollte wehrlos unter Schmerzen sein, auf ihren Körper reduziert sein. Letztendlich setze ich das Bild um, was ich durch ihre selbst gewählten Bezeichnung ‚Masofotze' sah. Mehr als den Hinweis erhielt sie nicht, das reichte auch aus.

Auch wenn wir die Videos nicht mehr besprachen, so redeten wir miteinander über ihre Sexualität. Sie teilte mir ihre Fortschritte mit und zugleich öffnete sie sich total. Auch wenn es unangebracht war über vergangene Beziehungen zu sprechen, ließ sie mich daran teilhaben. Die Gründe, weswegen sie nicht hielten, hatten wir bereits geklärt. Mir war wichtiger, wann sie wirklich zögerte und aus welchem Grund. Denn nach all dem, was ich sah, was sie mir mitteilte, empfand ich sie als nahezu tabulos. Reine Zeichen der Erniedrigung blockierten sie, die Aufnahme von Urin war ihr nicht ohne weiteres möglich. Sobald sie zur Strafe geschlagen wurde, wandelte sich die Strafe in Genuss um, wodurch es ihr nicht möglich war, dieses Verhalten abzulegen, da es verstärkt wurde. Die einfachsten Prinzipien wurden bei ihr von ihr missachtet, wodurch sie langfristig damit zu kämpfen hatte. Meine eigenen Erfahrungen mit ihr zeugten davon, dass sie durchaus in der Lage war unerwünschte Verhaltensweisen aufzugeben. Bei ihr waren einfach nur mehr Schmerzen und ein enormer dauerhafter Druck notwendig, um eine Strafe effektiv erscheinen zu lassen. Eine Überlagerung von Schmerzen machte sie sehr schnell fügsam und auch gehorsam. Zudem musste man bei ihr auf die Körperregion achten. Hiebe auf die Beine oder den Po konnten ihren Masochismus nicht bezwingen. Ihre Scheide hingegen schon, was ihre Selbstbezeichnung indirekt selbst bestätigte.

***

Die Tage verstrichen langsam und doch erreichten die Sekunden, versammelt in Minuten und Stunden, den Tag, auf den nicht nur ich wartete. Mir selbst ging es nicht nur um dumpfes Ausleben, ich wollte neue Seiten in mir selbst erleben und anderes zu bestätigen versuchen. Transformationen, die vollkommene Verweigerung der Realität, dem Bekannten und der allgemein üblichen Normalität, wollte ich erleben. Nicht nur sinnlich, durch das, was ich als Bild erwählte, sondern vor allem mein Empfinden wollte ich tiefer ergründen. Ich verließ die mir bekannten Bilder und suchte neue, die sich optisch entfernten, aber dem Prinzip treu blieben. Ich erschuf meine eigene Vision eines Tierspiels, um den gängigen Begriff aus dem Wege zu gehen, und konnte damit auch Amalia einbinden.

Mit meinen persönlichen Dingen sowie Kleidung zum wechseln, machte ich mich nach dem Mittagessen auf, um den Club zu besuchen. Da es noch am Tage war, war ich wieder mit Henry allein, jedoch suchte ich kein Gespräch. Er teilte mir mit, dass sie bereits anwesend war und sich vorbereitete, dabei beließ ich es und suchte den Außenbereich auf. In Gedanken sortierte ich mein Vorhaben und erlebte eine gewisse Vorfreude auf ihren Anblick.

Erst nachdem mein Smartphone mich erinnerte, nahm ich meine Tasche und ging in das Verlies, was ich für dieses Treffen als Örtlichkeit gewählt hatte. Oft war ich dort nicht, der Keller, übersät von Gitterstäben, war vorher keiner meiner bevorzugten Räume.

Als ich die Kellertür öffnete, was eher einer Pforte ins Mittelalter entsprach, war ich angekommen. Ich ließ mich auf das Setting ein, war bereits mehrfach zu dieser Tür gegangen, um Neues zu entdecken, wie auch in diesem Moment.

Der Kellerbereich war weitläufig, die Decke war etwas tiefer, was dem Raum, dem Gewölbe, mehr Weite bot. Es wirkte fast so, als hätte jemand versucht ein Quadrat zu stauchen, dessen Raum die Flucht in alle möglichen Richtungen nahm. Darin verborgen Zellen, mit bodenlangen Stäben und Käfigen in ihnen. Stahl und Stein erzeugten eine ganz eigene Stimmung, die durch die Illusion des Alten noch verstärkt wurde.

Amalia kauerte in einem Käfig, in der Zelle, die ich ihr zugewiesen hatte. Sie reagierte auf meine Schritte, schaute zu mir, aber bewegte sich nicht. Mit ihrem Körper füllte sie den Raum in Gänze aus, passte sich an das Platzangebot an und sah mir direkt in die Augen, als ich die Zellentür öffnete. Sie war vollkommen nackt und hielt bereits die Körperhaltung, die in den kommenden zwei Tagen ihr Standard werden sollte, ein.

„Bist du bereit?", stellte ich ihr die Erste und letzte Frage für die kommende Zeit. Sie antwortete versetzt, es schien als wären ihre Zweifel zurück, jedoch erlöste sie mich mit ihrer Antwort: „Ja."

Mit diesem kleinen Wort erteilte sie mir die Freigabe und ich setzte mich auf meinen Stuhl. Den Raum hatte ich vorbereitet, im Zentrum stand meine Sitzgelegenheit und Dinge, mit denen ich mich versorgen konnte. Unter dem Tisch, versteckt durch ein Tischtuch, stand mein bestelltes Wasser. Alles war vor Ort, weswegen ich mich niederließ und Amalia ansah.

„Bei Fuß", wies ich sie an und sie bewegte sich hastig auf mich zu. Die Tür zu ihrem Käfig stand offen, so dass sie nicht behindert wurde auf ihrem Weg zu mir, zu meinen Füßen. Noch war sie nicht vorbereitet, aber dies war absehbar nicht mehr lange der Fall. Auch vor mir verblieb sie in der Haltung, die ich mir genau ansah. Noch kontrollierte sie die Körperspannung und hielt sich gerade, ich war darauf gespannt, ab wann sie diese Vorgabe vernachlässigen würde, und ein Teil in mir genoss diese Vorfreude.

„Männchen", war die nächste Aufforderung und Amalia setzte es um, auf den Knien stehend, erhob sie den Oberkörper, ließ die Arme angewinkelt und streckte sie nach vorn. Ganz so, wie es Hunde gern taten, um etwas zu erhalten. Auch Amalia erhielt etwas, nicht nur die Bandagen, die ihre Gelenke schützen sollten, auch das Tape nutzte ich, um ihren Bewegungsspielraum zu manifestieren. Ein Strecken der Arme verhinderte ich, im angewinkelten Zustand, den Unterarm an den Oberarm gedrückt, verband ich ihre Gliedmaßen.

„Platz", wies ich sie an Amalia kämpfte mit der Umsetzung. Ohne die Arme zu verwenden, war dieser Befehl nur schwer umsetzbar für sie. Auch wenn sie Zeit zum üben hatte, manches war einfach schwierig für sie, da meine Bedingungen galten.

Nachdem sie endlich entsprechend saß, die Beine perfekt angewinkelt und ihre Scheide mit Bodenkontakt, setzte ich Markierungen an ihren Beinen, um ihr anschließend den Befehl zu geben, sich auf den Rücken zu legen. Erst in dieser Position konnte ich mit ihren Beinen so verfahren, wie zuvor mit den Armen. Ihre Arme und Beine waren vollständig bedeckt von diesem weißen luftdurchlässigen Gewebeband. Damit meine Vorgabe länger halten konnte, nahm ich festes, undurchdringbares graues Band und verstärkte alle Bereiche. Dadurch konnte ich Folgeschäden verringern und ihre Haut schonen, der Klebstoff des undurchlässigen Gewebebandes war nichts, womit sie langfristig Kontakt haben sollte.

Ihre Gliedmaßen waren in der Position, in der sie bleiben sollten, aber fertig war ich mit ihr noch nicht. Noch lange nicht, denn ihrer Selbstbezeichnung wurde sie nicht gerecht. Dem widmete ich mich und nahm das weiße Gewebeband, welches ich unbewusst vorsichtig durch die Ringe an ihren Schamlippen zog, um wieder das Bild zu erhalten, welches wir beide kannten, nur aus anderen Perspektiven. Ich spannte ihre Schamlippen auf, befestigte die Streifen, die ich durch die Ringe zog, an ihren Oberschenkeln, so dass nichts verborgen blieb. Der Scheideneingang, ihre Klitoris, alles offenbarte sich deutlich in jeder Position. Kein Schutz, nur absolute Reduzierung auf die Region zwischen ihren Beinen, für mich so sichtbar, wie für jeden anderen auch.

------------------------------------------------ Gedanken Amalia ----------------------------------------------------

Ich hasse den Namen! Und doch bin ich nur das, du machst mich dazu, ich mache es. Kann ich in deiner Gegenwart mehr sein als das? Nein.

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Ich gab ihr einen Moment der Ruhe, fuhr mit den Fingern ihrer Haut entlang, vom Bauch aus zu ihren verkürzten Beinen. Sie sah mich an und lächelte, konnte diesen Berührungen etwas abgewinnen, was nicht nur das Bekenntnis unserer hemmungslosen Vorstellungskraft und Gier war, sondern ein Hauch der Zwischenmenschlichkeit, die wir schon bald hinter uns ließen. Noch als ich sie berührte, erinnerte ich mich an die Tiere in Kroatien, die Vielfalt und vor allem Schönheit dieser Wesen in der Freiheit, wenngleich einige dieser deutliche Spuren des Straßenkampfes, meinetwegen auch Waldkampf, wie eine Trophäe trugen. Unabhängig von der äußeren Erscheinung, ob spärliches Fell oder auch Wunden, zeigten sie eine Lebensfreude, die mir als Mensch unbegreiflich schien. Das Überleben selbst war Krieg, für viele von ihnen und doch erschienen sie mir glücklich. Glück ist ein sonderbares Wort, nicht greifbar, nicht fühlbar und nur im Anschluss eine Wertung, der die Mehrheit der Menschen etwas abgewinnen konnten, sich dadurch bestätigt sahen, welche Bestrebung es im Vorfeld auch immer war. Glück blieb immer wage, ein Wagnis aber, das konnte bewusst eingegangen werden und auf ein solches begaben wir uns. Ich und die Frau, die noch als solche erkennbar war und auch blieb. Die Entfremdung unserer selbst, zu der Natur, das zeigte auch unsere Vision. Statt Amalia die Freiheit der kleinen anmutigen Katze zu schenken, verwandelte ich sie in etwas grauenhaftes, etwas wildes und gefährliches, was gefangen gehalten und vollständig eingeschränkt werden musste. Sie wurde zu einer Mischform unbekannter Wesen im Körper eines Menschen, eine Chimäre, welche die Gefährlichkeit des Kerberos, ihrem Bruder, in sich trug. Ihr Geist und ihre Persönlichkeit hingegen waren sanft, aber nur bis zu dem Moment, in dem ihre Lust gewann.

„Beweg dich!", forderte ich sie auf, damit ich ihren Bewegungsablauf prüfen konnte. Mit den bandagierten Gelenken, ohne den fortwährenden Druckschmerz, war dieser Ablauf tadellos. Nichts schien sie zu behindern, weswegen ich sie wieder zu mir rief. Sie machte Männchen und schaute mich direkt an, wirkte dabei gelassen. Die Chimäre, die vor mir kniete, war gezähmt. Aber das hielt mich nicht davon ab, mit der Gefangennahme fortzufahren. Das Elektrohalsband war mein Mittel der Kontrolle, welches ich ihr um den Hals und die Intensität des Stromschlags fest legte. Unsere Vereinbarung besagte unter anderem, dass sie nur noch Laute von sich geben durfte. Keine Imitation von Gebell, sondern Geräusche, die eindeutig nicht mehr menschlich waren. Wimmern und heulen stand ihr zu, das war mehr als notwendig.

Meine Maßnahmen finalisierte ich, indem ich ihr einen eisernen Ringknebel in den Mund schob. Kein moderner, sondern zweiteilig aus Stahl, der unentrinnbar ihren Mund als Gefahrenquelle ausschloss. Das zahme Wesen arbeitete mit, ließ sich ausstatten und blieb bewegungslos. Nur einige Laute gab sie von sich, als ich die Feststellschrauben anzog. Ihr freundlicher Gesichtsausdruck war fortan verzerrt, die Mundwinkel bedeckt von Stahl, unfähig den Mund vollständig zu schließen. Der dicke Ring, den sie in der Nase trug, war passend, er wirkte nicht wie sonst deplatziert. Ihr Haar war wieder gewachsen, noch hatte sie etwas wie eine Frisur, viel zu ordentlich, viel zu menschlich. Die Umstände richteten es und der Wechsel war abgeschlossen, aber nur technisch. Ich sah noch zu viel menschliches, ihr vertrautes Gesicht, ließ mich nicht los. Um mich zu entfernen, stand ich auf. Amalia reagierte sofort und senkte ihren Oberkörper ab, das Gesicht schaute zu Boden. Auf den Knien blieb sie stehen, präsentierte nur ihre geöffnete Scham. Es gab nichts zu strafen und doch entschied ich mich dafür, sie zu schlagen. Das zahme Wesen hielt ich gefügig, mit einer Riemenpeitsche schlug ich ihren Rücken, half mir dabei, in dieses Spiel einzutauchen. Die Macht, die ich über das Wesen hatte, fühlte ich beim Ausholen deutlich. Es erduldete schweigend, ließ geschehen, was ihm geschah. Auch dann noch, als der Schmerz, den ich verursachte, steigerte. Nicht nur meine Erregung stieg, auch das Wesen genoss merklich. Nur war das nicht mein Anliegen, nur mich hatte ich im Fokus, ich war bereit.

Sie diente mir nicht, sondern trug zu meiner Unterhaltung bei. Auch ich unterhielt sie, mit einem Spiel, genauer mit einem Tischtennisball, den sie zu apportieren hatte und gerade so durch den Knebel passte. Noch schaute das Wesen auf den Boden, erst als es das Klacken des Balls hörte, als ich ihn fallen ließ, reagierte es, blickte sich um und machte sich ohne Aufforderung auf den Weg ihn zu holen. Noch als er sich rollend entfernte, lief es hinterher, stoppte die Bewegung mit dem Kopf und versuchte ihn mit dem Mund aufzunehmen. So geschickt es bei der Verfolgung war, so dumm stellte es sich bei dem Vorhaben an. Der erste Schock durchzog das Wesen, auch das Spiel blieb nicht folgenlos. Mit der Motivation des Erlebten gelang es ihm, den Ball aufzunehmen und zu mir zu bringen. Vor meinen Füßen legte sie ihn ab, legte das Gesicht darauf, um ihn am rollen zu hindern. Erst als es sich sicher war, legte es den Kopf daneben und blickte wieder auf den Boden, ausschließlich auf den Ball. Ich griff nach unten, nahm ihn an mich und ließ ihn erneut springen, deutlich stärker, so dass ich die Kurven, die er in den Raum zeichnete, nachvollziehen konnte. Das Abflachen der Kurve wurde unterstrichen vom steigenden Intervall der Töne, die den ganzen Raum, durch Nutzung einer jeden Fläche, durchzog. Amalias Bewegungen schlossen sich an, ich hörte deutlich, wie sie sich nicht nur entfernte, sondern auch wie sie abbremste, um ihn aufzunehmen. Nicht die Imitation des Spiels faszinierte mich, sondern einzig die Reaktionen von ihr. Sie war bereits vollkommen abgetaucht, während mir das nicht gelang. Gehorsam, das verlangte ich den Objekten ab, war die Triebfeder meines Handelns, die auch in dieser Situation gewann. Statt mich weiter der Illusion meiner Chimäre hinzugeben, mich dazu zu zwingen, wandelte ich es ab. Ich ließ mich von ihrem Gehorsam gefangen nehmen, berauschte mich daran. Noch hatte sie es nicht geschafft den Ball aufzunehmen, nach einem weiteren Stromstoß rief ich sie bei Fuß. Sie machte sich sofort auf den Weg, und ich gab ihr einen neuen Befehl. Zwischen mir und dem Ball ging ich einige Kommandos durch, die sie ausführte. Zeit zum überlegen hatte sie nicht, die Ausführung musste sitzen und sie saßen. Ich wiederholte es, gab Kommando nach Kommando und langsam fand sie den Weg zu mir. Sie war bereits außer Atem, was mich nicht davon abhielt, den Druck zu erhöhen. Ich schickte sie den Ball zu holen und rief sie anschließend zurück. Direkt vor mir ging ich die Kommandos erneut durch, sie machte alles richtig und doch strafte ich sie in ihrem Verständnis. Meine Motivation war die Ungewissheit, in der sie sich befand und die ich ausnutze. Mit dem Viehtreiber drangsalierte ich sie, sie erschrak bei jeder Berührung, sie fing an zu wimmern. Ein jaulen entlockte ich ihr, als ich auch ihre Scheide mit dem Viehtreiber berührte. Noch im Schockzustand sagte ich ihr: „Ball! Ein Versuch."