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Anita und wir Episode 06.3

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"Das wäre schön." Sie flüsterte fast.

Dann holte sie Luft. "Ich bin zwanzig Jahre alt, und du dreizehn. Ich kann kein Englisch und kein Russisch, ich kann kein Judo, ich habe mit Ach und Krach einen Hauptschulabschluss geschafft. Du bist mir in allem außer dem Alter voraus."

Ich nickte langsam.

"Ja, ich war mit deinen Eltern im Bett. Ja, es hat Spaß gemacht. Vielleicht werden wir das auch irgendwann wiederholen, aber mir ist viel wichtiger, dass sie meine Freunde sind. Ich habe noch nie im Leben richtige Freunde gehabt."

"Gott!", sagte ich. "Und ich habe mich aufgeregt, weil Mama und Papa eine Woche lang weg waren. Ich war ein ganz schöner Arsch."

Sie lachte. "Entschuldigung angenommen. Ich kann es dir nachfühlen."

Ich legte den Kopf schief. "Bleibst du bei uns?"

Sie zuckte die Schultern. "Das hängt nur von dir ab. Wenn wir beide nicht miteinander auskommen, muss ich mir eine andere Bleibe suchen."

Das war hart. Das war fies. Wieso hatte ich jetzt plötzlich den Schwarzen Peter? "Haben die das echt gesagt?"

Sie zuckte wieder die Schultern. "So etwas braucht mir niemand zu sagen. Du bist für die beiden die Nummer eins. Und ..." Sie hob die Hand, als ich Luft holte. "... das ist auch völlig in Ordnung. Ich kann gut damit leben, Nummer zwei zu sein. Bisher war ich nur eine Null."

Ihr stiegen schon wieder Tränen in die Augen.

"Okay", sagte ich, und versuchte, erwachsen zu klingen. "Du hast mich überzeugt. Ich will versuchen, mit dir auszukommen. Vielleicht kannst du einfach meine wiedergefundene große Schwester sein."

Ihre Augen wurden groß. "Das wäre schön", flüsterte sie. Dann schluckte sie. "Kannst du ..." Sie räusperte sich. "Kannst du mir vielleicht ab und zu mal beim Makeup helfen? Ich meine, Laura und Vanessa sind ja fürchterlich hilfsbereit, aber ..."

Ich lachte. "Zu alt?"

Sie lachte zurück. "So irgendwie."

Frank

Es war Montagmorgen, und ich stand im Hof der Schreinerei. Lisa bekam es wahrscheinlich gar nicht mit, wie sehr sie sich an meine Hand gekrallt hatte.

"Meinst du wirklich ...", fragte sie zum hundertsten Mal.

"Ja, ich meine wirklich", antwortete ich auch zum hundertsten Mal. "Du probierst das aus. Und wenn das nicht klappt, dann halt etwas anderes. Aber ich bin sicher, das wird dir Spaß machen."

Adam kam aus der Werkstatt gejoggt, trotz seiner über sechzig Jahre immer noch fit wie ein Turnschuh. "Morgen, Chef." Sein Blick fiel bewundernd auf Lisa. Jaja, die Haare.

"Morgen, Adam. Ich möchte dir Lisa vorstellen. Sie möchte hier ein Praktikum machen, und dann vielleicht eine Lehre anfangen."

Sein Gesicht verfinsterte sich. Lisas Hand in meiner verkrampfte sich. Ich konnte ihre Furcht richtig körperlich spüren. Ich wollte sie eigentlich an mich drücken und trösten ...

"Was ist denn?", fragte ich.

"Wir hatte schon so lange keine Mädchen mehr hier. Und deine Kleine hat so wunderschöne Haare. Das wäre doch eine Schande, wenn die in eine Maschine geraten. Wir müssen irgendwo noch ein Haarnetz herumliegen haben." Sein Gesicht hellte sich auf. "Komm mit, Lisa", sagte er. "Ich weiß jetzt wieder, wo das Ding ist."

Ich blickte ihnen hinterher. Es war nicht viel, was wir tun konnten, doch es sollte zumindest ein Anfang sein.

ENDE der Episode 6 -- aber halt, da kommt noch ein Bonuskapitel weiter hinten

Lisa kehrt zurück (und trifft auf Jessica und Dorothea) in Episode 7: Kay

Franks Vorgeschichte und seine Beziehung zu Laura, Kathi und Lisa werden aus einem anderen Blickwinkel beleuchtet in Episode 8: Adam und Ilona

* * *

Nachwort: In sehr vielen Sexstories wird das Thema Intersexualität/ Transsexualität dazu benutzt, um sich an "Transen", "Shemales", "Schwanzmädchen" und was es noch für Schimpfworte gibt, aufzugeilen. Das hier ist zwar um Himmels willen kein sozialkritisches Essay, soll aber dennoch dem Thema mit Respekt und nicht nur mit Geilheit entgegentreten. Sollten sich Mitglieder und Freunde der LGBT Community angegriffen fühlen, war dies niemals beabsichtigt.

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Anonymous
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4 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 7 Jahren
" Transe "

ja nun mal ein Kommentar von einer Transe : alles gut !

Es gibt immer mal Menschen mit besonderen Empfindlichkeiten , aber es allen Recht getan...

Ich finde es super , das Du DAS Thema mal mit aufgegriffen hast , denn es gibt uns

wirklich ... und nicht wenige !

LG Anni

PhiroEpsilonPhiroEpsilonvor mehr als 7 JahrenAutor
Danke

Vor allem für Kommentare, die mich auf meine Mängel hinweisen. Gottseidank werde ich in Zukunft einschränken, genauso wie "Kleine", wobei mir nicht allzu viele Koseworte einfallen, die ähnlich ein bisschen von oben herab aber dennoch liebevoll sind.

Dass ich jemals einen Bestseller schreibe, glaube ich nicht wirklich, obwohl ... Schau'n wir mal.

AnonymousAnonymvor mehr als 7 Jahren
Berührt

Jakob der Wolf -

hat es blendend formuliert. Man kann sich nur anschliessen.

Es ist ein sonderbar Ding mit der Pornographie -

irgendwann wird sie von der Hauptsache, mehr

und mehr zur Nebensache neben dem ... sagen wir mal ...

"utopischen" Teil.

Danke -

(zum verrecken fält mir mein Passwort nicht ein -

hab hier früher meist als "DerGreis" kommentiert)

JackthewolfJackthewolfvor mehr als 7 Jahren
Hab ich dich...

Ja, das dachte ich mir, als es nach einem kurzen Konflikt in der Berghütte wieder alles Friede, Freude, Eierkuchen war. Wenn man so ein Thema aufgreift, in dem es um Menschen am Rande der Gesellschft geht, dann kann man das nicht alles mit etwas (verzeih mir den Ausdruck, aber die rechten W... haben dieses Wort nicht gepachtet) Gutmenschentum wieder gerade biegen. Sicher die Familie ist was besonderes, aber das ging mir zu weit. Es können nicht alle daür sein. Aber zum Glück gibt es ja die Bestie, das Monster, die wütende Furie in jedem von uns: Hormonell nicht justierte Teenager. Der Konflikt wurde auch gelöst, aber Schwamm drüber. Ich bleibe dein Fan.

Und wenn Du nicht jede Neue "Kleine" nennst, auch in anderen Geschichten, und nicht immer "Gottseidank" in die Sätze einbaust, dann kann ich später mal sagen:" Ja, Kinder, ich habe seine ersten Geschichten damals gelesen, bevor er den Bestseller geschrieben hat, der diesen Hausfrauen-SM aus den Spiegellisten geworfen hat."

Anita, wir lieben Dich und deine durchgeknallte Familie und Freunde.

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