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Anja mit ihrem Vater im Urlaub 01

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„Wir können das gerne machen. Ich habe nichts dagegen."

„Heute Abend bei einem schönen Glas Wein?"

„Meinetwegen schon heute Abend. Willst du jetzt noch etwas trinken oder gehen wir etwas an den Strand?"

„Gut. Ich zieh mich schnell um. Treffen wir uns dann am Strand?"

Als Klaus zum Strand kam, lag Anja bereits auf der Liege. Er konnte es kaum fassen, welchen traumhaft schönen Anblick sie ihm bot. In einem wahnsinnig knappen Bikini lag sie mit leicht geöffneten Beinen auf der Liege. Ihre langen blonden Haare fielen locker über ihre Schultern und bedeckten nur leicht ihre herrlichen Brüste, die aus dem winzigen Oberteil zu quellen schienen. Darunter war ihr flacher Bauch, der sich unter ihren Atemzügen hob und senkte. Wie gebannt blieben seine Augen jedoch auf dem kleinen dreieckigen Höschen hängen. Sichtbar wölbte sich unter dem dünnen Stoff ihr Schamhügel. Zwischen den leicht gespreizten Beinen glaubte Klaus ihre wulstigen Schamlippen und den kleinen Schlitz zwischen ihnen zu erkennen. Dieses Höschen war derart knapp, dass Anja nicht verhindern konnte, dass ein paar ihrer blonden lockigen Härchen seitlich hervorquollen.

Noch starrte Klaus gebannt auf seine Tochter, als sie ihre dunkle Sonnenbrille abnahm und ihn lächelnd fragte.

„Na, Papa. Hast du genug gesehen? Gefalle ich dir eigentlich?"

„Entschuldige, Anja. Du bist wirklich traumhaft schön."

„Sag nicht immer so etwas. Sieh dir die anderen Mädchen an. Die sind auch sehr schön. Du darfst das. Mich stört das nicht. Wenn Mama hier wäre, dürftest du das sicher nicht. Komm, leg dich auch auf eine Liege. Dann gehen wir schwimmen."

Als Klaus neben Anja ebenfalls auf einer Liege lag und er vor sich hin dämmerte, ging ihm seine Tochter nicht aus dem Kopf. Besonders ihre Bemerkungen über ihre Mutter beschäftigten ihn. Was wusste sie von ihnen? Was wusste sie, welchen Freizeitbeschäftigungen sie nachgingen und wie lange sie das schon machten? Natürlich war es dabei auch schon zu Spannungen gekommen, wenn es einer von ihnen übertrieben hatte. Aber das hatte sich meistens beim nächsten Sex wieder eingerenkt. Doch konnte er über diese ganzen Dinge mit seiner Tochter sprechen? Sie war zwar schon achtzehn, aber in diesen Dingen bestimmt noch sehr unerfahren. Manche Dinge gingen sie aber auch nichts an.

Trotzdem ging ihm bei diesen Gedanken seine Tochter nicht aus dem Kopf. Warum wollte sie ihren Urlaub vorzugsweise in seiner Gesellschaft verbringen und sich nicht so amüsieren, wie es für ein achtzehnjähriges Mädchen normal gewesen wäre? Natürlich gefiel ihm das. Schon die Aussicht, neben diesem so wahnsinnig hübschen Mädchen durch die Hotelanlagen zu spazieren, in ein Restaurant zu gehen oder, wie jetzt am Strand neben ihr auf der Liege zu liegen und die Blicke auf sich zu ziehen, war zu verlockend. Er hätte ihr sagen können, wie ihm ihre Vorstellungen von diesem gemeinsamen Urlaub entgegenkamen.

In Gedanken verglich er diese Anja von heute mit der Anja vor zwei Jahren. Schon damals, fast noch ein Kind, hatte sie aufreizend mit ihren sich gerade erst entwickelnden weiblichen Formen gespielt. Dass er sich bei diesem Spiel mit ihren Reizen an seiner Tochter erregt und sich sein Penis schmerzhaft versteift hatte, war ihm damals peinlich gewesen. Wie oft hatte er sich deshalb damals verflucht. Dieses Mädchen war gerade sechzehn gewesen und dazu noch seine Tochter. Und er hatte nur beim Anblick dieses Mädchens eine Erektion bekommen. Je älter Anja wurde, desto weniger bekam er sich in den Griff. Ihr Körper wurde immer weiblicher, alles Kindliche verschwand. Die Brüste wurden größer und runder, und auch die Hüften und der Po rundeten sich. Wie oft hatte er sie sich aus seinem Arbeitszimmer angesehen und fotografiert. Das alles hatte ihn über alle Maßen erregt. Und wie oft hatte er sich in den letzten Jahren beim Betrachten der Bilder auf seinem Computer Erleichterung verschaffen müssen, sich gewichst und gespritzt.

Jetzt lag dieses traumhaft schöne Mädchen neben ihm. Er konnte es drehen und wenden wie er wollte. Er wollte mehr, als sich nur mit Blicken an ihrem Aussehen, an ihrem wohlgeformten Körper und an ihrem so natürlichen Wesen erfreuen. Er konnte nicht mehr ignorieren, dass sich sein Schwanz beim Anblick seiner Tochter regelmäßig versteifte. Er musste dafür eine Lösung finden. Bisher hatte ihn ihr zartes Alter immer daran gehindert, ihr körperlich näher zu kommen. Das wäre zu Hause unter den wachsamen Augen seiner Frau auch überhaupt nicht möglich gewesen. Jetzt war seine Tochter achtzehn. Ihr zwar immer noch recht zartes Alter war kein Hindernis mehr. Was hinderte ihn also noch? Sie waren gemeinsam und alleine im Urlaub. Seine Frau, ihre Mutter, war weit weg. Sie hatte ihm zwar irgendwelche Konsequenzen angedroht, wenn er seine Finger nicht von ihr lässt, aber das musste sie auch erst einmal erfahren. Hier kannte sie kein Mensch. Niemand wusste, dass sie Vater und Tochter sind. Das einzige Problem war Anja. Wie würde sie reagieren? Noch nie hatte er es nötig gehabt, ein Mädchen oder eine Frau zu verführen. Wusste er eigentlich, wie man das macht? Das erste, worum er sich kümmern wollte, war ein gemeinsames Zimmer. Es würde vieles leichter machen, wenn sie zusammen in einem Bett schliefen. Dann würde es hoffentlich nicht mehr so lange dauern, bis sie nicht nur nebeneinander, sondern auch miteinander schliefen.

Während Klaus seinen Gedanken nachhing, hatte auch Anja die Gelegenheit, ihren Vater zu beobachten. Sie fragte sich, woran er wohl dachte. Dass ihm irgendwas durch den Kopf ging, sah sie ihm an. Aber das interessierte sie im Moment nicht. Ihr fiel auf, dass sie ihren Vater seit langer Zeit nicht mehr nur mit einer Badehose bekleidet gesehen hatte. Sie war doch etwas erstaunt, dass sein ganzer Körper noch nicht so aussah, wie sie sich einen fast fünfzigjährigen Mann vorgestellt hätte. Eigentlich war bei ihm noch alles straff und glatt. Dass er so oft in ein Fitnessstudio ging, schien sich auszuzahlen. Dass er mit seinen fast zwei Metern so herrlich groß war, wusste sie natürlich. Doch dass er so starke Oberarme, so eine breite und dicht behaarte Brust, einen nur leicht gewölbten Bauch und so kräftige Schenkel hatte, war ihr noch nie bewusst gewesen. Natürlich war Anja auch völlig unbekannt, was sie in seiner engen Badehose zu vermuten glaubte. Die Wölbung, die sich dort abzeichnete, war beträchtlich. Mit klopfendem Herzen fragte sich Anja, wie lange es wohl dauern wird, bis sie noch mehr davon zu sehen bekommen wird. Sie ahnte bereits, dass diese beträchtliche Wölbung ursächlich mit ihr zutun hatte.

Vertieft in seine Gedanken hatte Klaus nicht mitbekommen, dass Anja ins Wasser gegangen war. Jetzt sah er sie mit tropfenden Haaren und glitzerndem Körper aus dem Wasser kommen. Und wieder glaubte er, eine schon fast überirdische Erscheinung zu sehen. Mit schwingenden Hüften und leicht wippenden Brüsten schritt sie über den Strand und kam auf ihn zu. Sinnlich strichen ihre Hände über ihren leicht gebräunten Körper. Mit zwei, drei Handgriffen ordnete sie ihre Brüste in ihrem knappen Oberteil und zog auch ihr Höschen zurecht. Das waren so unschuldige, aber auch so aufreizende Bewegungen, die Klaus schon wieder zu erregen begannen.

Noch nicht einmal trocken, zog Anja ihren Vater von der Liege.

„Komm, Papa. Das ist so schön im Wasser."

Schon wieder losrennend, wartete sie im Wasser auf ihren Vater.

Sie lachte übermütig, als ihr Vater nach einer ganzen Weile ebenfalls im Wasser ankam. Er sah entzückt zu, wie die nassen Brüste seiner Tochter hüpften, wenn sie sich in einer überschlagenden Welle warf und mit triefenden Haaren auf der anderen Seite wieder auftauchte.

Ihr Gesicht strahlte und sie kraulte sich an ihren Vater heran, um ihn zu necken. Lachend bespritzten sich die beiden und fielen sich in die Arme. Überdeutlich nahm Klaus die erregende Weichheit und Nachgiebigkeit des warmen Mädchenfleisches an seiner Haut wahr. Anja rieb sich etwas intensiver als unbedingt nötig an ihm.

Zum Glück reichte das Wasser Klaus bis über die Hüften und verbarg die unväterliche Erregung, die ihn schon wieder erfasst hatte. Er konnte sich wirklich kaum noch zusammenreißen.

„Komm, Papa", rief Anja, „wir schwimmen zusammen ein Stück raus. Dort draußen ist eine Sandbank. Da ist das Wasser nur knietief."

Ohne die Antwort ihres Vaters abzuwarten, schwamm sie in langen Zügen durch die Brandung auf die Sandbank zu. Dort angekommen, setzten sie sich in das flache Wasser. Als wäre es das Selbstverständlichste der Welt, griff Anja auf ihren Rücken und öffnete den Verschluss ihres Oberteils. Als sie das erstaunte Gesicht ihres Vaters sah, lachte sie.

„Was ist, Papa? Tu nicht so. Wie oft hast du meine nackten Titten schon gesehen und fotografiert? Was ist denn dabei, wenn ich sie dir mal aus der Nähe und im Original zeige?"

Klaus bekam einen Kloß im Hals und konnte nur schlucken. Jetzt sah er diese pampelmusengroßen Brüste wirklich das erste Mal im Original und aus unmittelbarer Nähe. Bisher war ihm das nur aus der Ferne und nur durch das Objektiv seiner Kamera oder auf seinem Bildschirm vergönnt gewesen.

Von den gleichmäßigen Wellen wurden Anjas nackte Brüste immer wieder leicht angehoben. Die kleinen, verhärteten Nippel an den Spitzen dieser Mädchentitten standen verlockend und steif ab. Der fast nackte Mädchenkörper, der sich jetzt auch noch vertraulich an ihn schmiegte, erregte ihn noch mehr, als er sich eingestehen wollte. Wieder konnte er nicht verhindern, dass sein Schwanz anschwoll. Inständig hoffte er, dass es Anja nicht bemerkte. Doch Anja hatte es sehr wohl bemerkt, was ein wissendes Lächeln und ein winziges Aufblitzen ihrer glänzenden Augen verrieten. Es war beim besten Willen nicht zu übersehen, was sich in seiner Badehose abspielte. Bei der Größe seines Schwanzes war die Gefahr, dass seine Kuppe sogar aus der Badehose lugte, mehr als real. Mit steigender Nervosität versuchte Klaus, an etwas anderes zu denken. Dieses halbnackte junge Mädchen machte ihn wie schon so oft wahnsinnig. Er musste sich zusammenreißen und konnte sich nicht so gehen lassen wie zu Hause, wenn er alleine vor seinem Computer saß. Trotzdem zuckte es in seinen Fingern, seine Tochter einfach zu umarmen und in seine Arme zu schließen.

„Komm, Anja. Wir schwimmen zurück und gehen im Strandcafé noch einen Kaffee trinken" konnte Klaus stattdessen nur mit heiserer Stimme sagen.

„Nö, Papa. Noch nicht. Das ist doch schön hier" protestierte seine Tochter, der durchaus die Nervosität ihres Vaters aufgefallen war. Außerdem wuchs mit jeder Minute ihre Lust, ihn noch mehr zu provozieren.

„Gefallen dir eigentlich meine Titten?" fragte sie provozierend ihren Vater, indem sie an ihre Brüste griff, sie etwas anhob und sie leicht massierte.

„Hör auf, Anja. Lass das" kam es kaum hörbar und schon etwas heiser von ihrem Vater. „Es ist nicht meine Aufgabe, sie zu beurteilen." Wie gerne hätte er ihr gesagt, wie wunderschön diese mädchenhaften Brüste sind. Seine Verlegenheit war auch für Anja unverkennbar. Doch sie war noch nicht fertig.

„Ach komm, Papa. Sei nicht so. Ich sehe dir doch an, wie sie dir gefallen. Deine Badehose ist auch schon ganz schön eng geworden. Stimmt's? Soll ich dir noch mehr zeigen? Willst du noch mehr von mir sehen? Ich hab damit kein Problem."

Klaus' Atem ging schon heftiger, als Anja, dicht vor ihrem Vater stehend, ihr Höschen nach unten schob. Klaus musste schlucken, als zunächst nur ihre lockigen Härchen zum Vorschein kamen und schließlich auch ihr Schamhügel durch nichts mehr verdeckt war. Schließlich hing das Höschen in ihren Kniekehlen. Jetzt waren auch ihre Schamlippen und der kleine Schlitz zwischen ihnen nicht mehr zu übersehen.

„Lass es bitte. Glaub mir, es ist besser so" konnte Klaus nur stammeln. Doch Anja merkte, wie nervös er geworden war und wie er zwischen ihre Beine starrte.

„Wir sind hier ganz alleine. Keiner sieht uns. Eigentlich könnten wir auch ganz nackt baden. Du darfst mich auch anfassen" fügte sie mit einem lasziven Lächeln hinzu.

„Bitte, Anja. Zieh dich wieder an. Wenn uns jemand sieht..."

„Scheiße, Papa. Ist das deine einzige Sorge? Sei doch nicht auch so ein Spießer. Es ist doch nichts dabei. Du weißt doch, wie ich aussehe. Und ich weiß, wie dir das gefällt."

Doch sie hörte erst einmal auf. Ihr Vater hatte zwar versucht, sie zu bremsen, aber seine Reaktion war mehr als eindeutig gewesen. Nicht nur, dass er wie gebannt auf ihre Titten und ihre Muschi gestarrt hatte. Das, was sich in seiner Badehose entwickelt hatte, war noch eindeutiger gewesen.

Quälend langsam zog sie sich ihr Bikinihöschen wieder hoch. Es war ein Versuch wert gewesen. Sie waren ja erst einen Tag hier. Sie hatte Zeit und sie war überzeugt, dass es nicht lange dauern wird, bis ihr Vater sie darum betteln wird, dass sie ihm nicht nur ihre Brüste, sondern auch ihr Fötzchen zeigte. Und dass er das nicht nur sehen wollte. Dazu war sie nur zu gerne bereit.

„Schade, Papa. Ich hätte dir wirklich gerne noch ein bisschen was von mir gezeigt. Auf den Bildern hast du dir das doch bestimmt auch gerne angesehen. Aber wenn du nicht willst...Wir sind ja noch ein bisschen hier. Gehen wir eben Kaffee trinken" tat Anja enttäuscht, legte auch ihr Oberteil wieder an und verstaute ihre Brüste in den Körbchen.

Ohne noch weitere Bemerkungen dazu zu machen, schwammen sie zurück zum Strand, nahmen sich ihre Sachen und gingen ins Strandcafé. Nur zu gerne hätte sich Klaus den hübschen, fast nackten Körper seiner Tochter noch länger angesehen. In seinen Händen hat es schon wieder gezuckt. Sie war ihm so nahe gewesen. Er hätte nur die Hand auszustrecken brauchen und er hätte ihre herrlichen Brüste berührt. Aber sie hatte auch Recht. Sie sind ja noch fast zwei Wochen hier. Jetzt war er erst einmal froh, dass er in dem kühlen Wasser bis zum Strand schwimmen konnte. Dadurch klang seine Erregung deutlich ab und er konnte sich wieder problemlos über den Strand bewegen.

Über Anjas offenherzige Art, sich ihrem Vater auch nackt zu zeigen, verloren beide kein Wort. Sie unterhielten sich ganz normal und wälzten keine familiären Probleme. Der Urlaub hatte zumindest sehr schön angefangen.

In dieser gelösten Atmosphäre verlief auch das Abendessen. Danach verzog sich Klaus auf sein Zimmer. Anja kümmerte sich inzwischen um die Reservierungen auf den Tennisplätzen.

Anja hatte nicht vergessen, dass ihr Vater ihr versprochen hatte, sich mit ihr über ihre Mutter zu unterhalten.

In der Hoffnung, dass ihr Vater in seinem Zimmer war, klopfte sie an.

„Da bist du ja, Anja. Ich hatte dich schon gesucht."

„Ich war nur kurz an der Rezeption und habe mich nach Terminen zum Tennisspielen erkundigt. Und dann war ich noch im Spa-Bereich. Ich wollte mal sehen, was die hier alles machen und ob die auch etwas Besonderes anzubieten haben. Aber so richtig habe ich noch nichts rausbekommen. Bei dir mache ich das ja. Würde dir das morgen schon gefallen?"

„Morgen ist gut. Heute wollten wir uns ja noch ein bisschen unterhalten. Wollen wir das gleich hier machen oder gehen wir runter."

„Unten ist besser. Da können wir noch etwas trinken."

Es war noch so angenehm warm, dass sie draußen sitzen konnten.

„Na rück mal raus mit deinen Problemen, Anja. Was hast du auf dem Herzen."

„Ich sicher weniger als du, Papa. Du bist es doch, der mit Mama auskommen muss. Bei mir ist das doch alles halb so schlimm. Wenn ich nächstes Jahr mit meiner Ausbildung fertig bin, kann ich gehen, wohin ich will. Aber du musst bei Mama bleiben. Du kannst nicht so einfach ausreißen."

„Nein. Das kann ich nicht. Wo soll ich auch hin? Außerdem will ich das gar nicht."

„Manchmal habe ich schon das Gefühl gehabt, dass ihr euch trennen wollt."

„Davon kann überhaupt keine Rede sein. Wie kommst du darauf?"

„Das weiß ich auch nicht. Das ist, wie gesagt, nur so ein Gefühl. Ihr streitet euch manchmal so, dass es im ganzen Haus zu hören ist."

„Aber das bedeutet doch nicht, dass wir uns deshalb gleich scheiden lassen. Das kommt in den besten Familien vor."

Anja hatte sich das anders vorgestellt. Sie hatte wirklich angenommen, dass ihre Eltern kurz vor der Scheidung stehen und dass sie dann den Platz ihrer Mutter mit allem, was dazugehört, einnehmen kann. Sie wollte aber noch nicht aufgeben und startete einen weiteren Versuch.

„Wenn es mal dazu kommen sollte, helfe ich dir, Papa. Wenn du bei Mama bleiben willst, dann bleib bei ihr. Wenn nicht, dann musst du gehen. Auch dann helfe ich dir und unterstütze dich."

„Das ist ganz lieb von dir. Aber ich will das nicht heute und hier entscheiden. Außerdem kann davon wirklich keine Rede sein."

„Musst du auch nicht. Aber hier hast du genug Zeit, darüber nachzudenken. Mit mir kannst du immer reden. Dazu bin ich da und deshalb will ich so oft es geht mit dir hier zusammen sein. Alt genug bin ich auch. Ich weiß so wenig über euch. Wie war das früher? Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt? Wie war euer Sex? Habt ihr noch welchen oder ist das alles eingeschlafen?"

„Du bist ganz schön neugierig. Sowas geht dich doch gar nichts an."

„Lass mich doch mal etwas neugierig sein. Was ist denn dabei, wenn du mir sagst, wie das bei euch war und wie es jetzt ist? Ich bin doch wirklich kein kleines Mädchen mehr und weiß, was da passiert. Am besten, du fängst vorne an. Seit wann kennt ihr euch? Von dieser Zeit habt ihr mit mir fast nie gesprochen."

„Na gut. Ich will es aber kurz machen."

„Wir haben unendlich viel Zeit. Darf ich dich auch unterbrechen und dir Fragen stellen?"

„Natürlich."

„Alles?"

„Du kannst mich alles fragen. Wie du dir denken kannst, waren wir sehr glücklich zusammen" fing Klaus an zu reden. „Ich war dreißig und deine Mutter noch nicht zwanzig, als wir geheiratet haben. Wir kannten uns da schon ein paar Jahre. Bald hatten wir zusammen eine kleine Wohnung. Geld hatten wir noch nicht viel. Deine Mutter studierte noch und als junger Lehrer war ich auch eher mäßig bezahlt. Aber es hat gereicht und Geld spielte keine große Rolle. Wir hatten unendlich viele Freunde. Alle waren ungefähr in unserem Alter. Es war eine total verrückte Zeit. Nach und nach haben die meisten von uns geheiratet und haben Kinder bekommen. So auch deine Mutter und ich. Wie das mit kleinen Kindern so ist, bröckelte der Kontakt zu einigen unserer Freunde. Einige blieben aber übrig, mit denen wir viel zusammen waren. Allmählich wurdest du größer, kamst in die Schule, deine Mutter und ich hatten inzwischen prima und sehr gut bezahlte Jobs. Wir haben das Haus gebaut. Eigentlich hätten wir weiterhin unheimlich glücklich sein können. Waren wir aber nicht. Nicht nur unsere Jobs haben uns über alle Maßen beansprucht. Es sind noch andere Dinge dazu gekommen. Einige Freundschaften sind zerbrochen, für andere fehlte die Zeit oder sie waren uninteressant geworden. Dazu kamen Unstimmigkeiten zwischen deiner Mutter und mir. Nach ein paar Jahren stellten wir fest, dass wir ganz alleine dastanden. Immer haben wir gedacht, dass das irgendwann von alleine wieder besser wird. Wurde es aber nicht. Die Auseinandersetzungen fingen jetzt erst richtig an. Unser Liebesleben war praktisch zum Erliegen gekommen und wir kamen aus dem Teufelskreis nicht mehr raus. Ich fing ernsthaft an, über eine Scheidung nachzudenken. Eigentlich habe ich das nur deinetwegen nicht weiter verfolgt. Du warst damals vielleicht 10 oder 11 und ein so süßes Mädchen. Du wärst sicher bei deiner Mutter geblieben. Ich wusste schon damals, dass das nicht gut gehen wird. Und das konnte ich nicht zulassen. Dazu hatte ich dich viel zu lieb."

Anja hörte gespannt zu. Also hatte sie doch nicht ganz unrecht gehabt. Bei ihren Eltern muss es eine Zeitlang wirklich ganz schön gekriselt haben.

„Und dann, Papa? Hat sich das irgendwann mal wieder eingerenkt?"

„Ja. Wir haben uns daran erinnert, wie schön es in den ersten Jahren gewesen ist. Wir hatten herrlich und sehr oft auch ganz verrückten Sex. Das wollten wir wieder aufleben lassen. Du und dein Bruder waren jetzt schon groß, so ungefähr zehn und elf, aber noch nicht so groß, dass ihr uns gestört haben könntet. Ich habe dir von den vielen Freunden erzählt, die wir gehabt haben. Diese Freundschaften haben wir zum Teil wieder aktiviert."