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Die einen suchen im Urlaub, die anderen zu Hause.
12.4k Wörter
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© 2021-2023 by bumsfidel

Edith und Lore hatten sich beim Scheidungsanwalt kennengelernt. Die eine wütend auf ihren Ex, die andere traurig über die verschwendete Lebenszeit mit einem Kerl, der sie betrogen hatte. Sie verabredeten sich, trösteten sich bei Kaffee und Kuchen und wurden so nach und nach Freundinnen. Beide hatten Kinder, Edith ein weibliches Zwillingspärchen im Alter von 20 Jahren, das nicht zu bändigen war, Lore einen 19-jährigen Bengel, der ihrer Ansicht nach noch recht grün hinter den Ohren war. Das Thema Sex kam bei ihnen höchsten dann auf, wenn sie sich über die Eigenarten ihrer Exmänner lustig machten. Ansonsten mieden die beiden Mittvierzigerinnen diesen Punkt wie der Teufel das Weihwasser (oder die Amtskirche die Zehn Gebote, je nach Standpunkt).

Nachdem sie jede für sich sechs Kilo Kummerspeck angefressen hatten, kamen sie auf die Idee eines gemeinsamen Urlaubs. Edith schlug Mittelmeer und Strand vor, Lore ein Wellnesshotel in den Alpen. Man einigte sich auf ein Wellnesshotel in Strandnähe in Norditalien. Dass Edith die Gelegenheit nutzen wollte, mal wieder so richtig mit einem potenten Hengst durch die Betten zu toben, verschwieg sie ihrer Freundin. Ebenso wie Lore sich noch nicht darüber im Klaren war, ob sie ihre latent lesbische Ader mal an Edith ausprobieren oder sich doch lieber einem netten Masseur anvertrauen sollte. Oder einer Masseurin. Lore war da nicht wählerisch, Hauptsache zwischen ihren Schenkeln spielte sich mal wieder etwas ab. Die ewigen Fingerübungen waren auf die Dauer frustrierend.

Solche Empfindungen waren allerdings verhältnismäßig neu für Lore. Sie hatte nie onaniert, damit erst nach der Scheidung begonnen. Bedingt durch ihre Erziehung hatte sie Geschlechtsverkehr lange Zeit als notwendiges Übel betrachtet. Etwas, das Männer brauchten und für eine Ehe halt dazugehörte. Ihr war es mehr oder weniger egal gewesen, wer oder wie viele sie vögelten, Hauptsache die Sache war irgendwann beendet. Ab und zu hatte sie einen Orgasmus gehabt, mehr so aus Zufall, meistens nicht. Aber sie hatte schnell gelernt, so zu tun als ob. Jetzt, wo plötzlich alles so neu und zwanglos war, war sie sich nicht mehr sicher, welche Spielart die Richtige für sie war.

Lore bedauerte es inzwischen sogar ein wenig, dass sie sich hatte scheiden lassen. Je länger die Ehe zurücklag, desto verklärter wurden die Erinnerungen. Theo war kein schlechter Mann gewesen, jedenfalls hatte er für sie und seinen Sohn gesorgt. Gut, er war nörglerisch mit dem Essen, fand ihre Kochkünste nicht gerade überwältigend, aber es war ein warmes und gemütliches Heim gewesen. Er hatte sie nie geschlagen oder so, allerdings waren seine sexuellen Wünsche nicht immer leicht zu befriedigen gewesen. Einmal hatte er sie mit einer Nutte überrascht, die für beide gedacht war. Lore hatte Mühe, ihre Verzückung einigermaßen zu verbergen, als die ihr die Pflaume ausleckte. Hätte sie es gezeigt, ihr Mann hätte womöglich jede Woche eine andere angeschleppt.

Ein anderes Mal hatte er einen Freund gebeten, seine Frau zu vögeln, während er zuschauen würde. Auch dies hatte sie über sich ergehen lassen, hatte ihren Mann dabei beobachtet, wie er sich an dem Schauspiel aufgeilte und sich einen runterholte. Zur Strafe hatte sie von ihm verlangt, dass er ihre vollgesiffte Fotze auslecken sollte. Er hatte es getan und Lore war sich nicht sicher, ob es wirklich eine Strafe für ihn gewesen war. Sie selbst war sich zunächst furchtbar benutzt vorgekommen, wie eine willenlose Sexsklavin. Allerdings war der Typ ein guter Liebhaber gewesen, hatte sie gestreichelt, ihr seine Zunge zu spüren gegeben, sie tatsächlich fast zum Orgasmus gebracht. Alles in allem hatte es ihr sogar ein wenig gefallen und so war sie mit Theo eine Zeitlang in einen Swingerclub gegangen. Einmal hatte sie sich eine Stunde lang mit verbundenen Augen vögeln lassen. Siebzehn Schwänze hatte sie gezählt, aber es waren nur sechzehn gewesen, wurde sie aufgeklärt. Einer hatte sie gleich zweimal penetriert. Die paar Orgasmen, die sie in diesen Monaten gehabt hatte, waren ja nicht schlecht gewesen, aber dennoch war sie unzufrieden. Die körperliche Befriedigung war nur eine Seite der Medaille, ihre Seele war dabei zu kurz gekommen. Der Bruch kam, als sie Theo mit einer Frau erwischte, von der er nichts erzählt hatte. Diesen Vertrauensbruch konnte sie nicht verzeihen.

Diese Einzelheiten hatte sie Edith nicht erzählt, Freundin hin oder her. Eine Vergangenheit im Swingerclub war nichts, was die etwas angehen würde. Ohne der jeweils anderen davon zu berichten, packten beide nicht nur ihre Koffer, sondern sorgten vor der Abreise auch dafür, dass aus dem Wildwuchs in der Bikinizone ein gut gepflegter Golfplatz wurde. Beide hofften auf eine Affäre, jede auf ihre Art, aber sie behielten diese Hoffnung für sich.

Es war Edith, deren Träume sich zuerst erfüllten. Zumindest sah es zunächst so aus. Sie hatte mit einem der Kellner geschäkert, nicht ahnend, dass der seine eigenen Pläne hatte. Es war ihm zwar verboten, mit den Gästen anzubandeln, egal ob Männlein oder Weiblein, aber darüber setzte er sich hinweg.

Der Typ war neunzehn, hatte sie heimlich in seinem Ausweis erforscht. Edith hatte sich eine heiße Nacht erhofft, mit einem jungen heißblütigen Italiener, der in vollem Saft stand. Die Realität sah leider anders aus. Er war kein besonders ausdauernder oder sonst wie empfehlenswerter Liebhaber, wie sie feststellen musste. Richtig befriedigt hatte er sie nicht. Was nicht an seiner mittleren Penisgröße lag, sondern an mangelnder Technik. Sie musste vor Enttäuschung fast heulen, als sie danach in seinen Armen an ihre eigenen Anfänge dachte.

Der erste Penis in ihrer Hand war ihr damals unglaublich groß erschienen. In Gedanken verglich sie heute noch jedes weitere Exemplar mit ihm. Sie war sich nicht sicher, ob Erwin wirklich Übergröße gehabt hatte, oder ob es ihr nur so vorgekommen war, weil ohne Vergleichsmöglichkeit und der Erste und so. Neugierig, wie sie damals gewesen war, hatte er sie recht schnell überreden können, seinen Prachtkerl mal in die Hand zu nehmen. Erwin hatte ihr gezeigt, was sie machen musste, um ihn zum Abspritzen zu bringen. Sie hatte sich als sehr gelehrig erwiesen und schnell heraus, dass selbst solch einfache Handbewegungen ziemlich variabel eingesetzt werden konnten. Seine Fontänen zu beobachten war wirklich lustig gewesen und sie war jedes Mal recht stolz auf den Erfolg nach Hause gegangen.

Später hatte sie gelernt ihm einen zu blasen, was auch nicht sonderlich schwer gewesen war. Ein bisschen die Lippen zusammenpressen, ein wenig mit der Zunge spielen und dabei aufpassen, dass er nicht zu tief reinging. Das war im Grunde schon alles. Kinderleicht, wenn man davon absah, dass sie zu Beginn mit ihren Zähnen Probleme gehabt hatte. Oder vielmehr Erwin. Sein Sperma hatte seltsam geschmeckt und sie hatte es wieder ausgespuckt und sich den Mund mit Cola ausgewaschen. Doch sich den Balken unten reinstecken lassen - nein, davon wollte sie nichts wissen. Ein Bär passt halt nicht in einen Fuchsbau, hatte sie ihm erklärt. Ich lasse mir doch nicht meine empfindliche Muschi sprengen. Erwin war sich jedoch sicher, dass sein Schlüssel in ihr Schloss passen würde und um ihr zu beweisen, dass er keineswegs die dickste Praline der Welt besaß, hatte er nach Wochen Bitten und Betteln seinen Kumpel Armin mitgebracht. Nur so, zum Vergleich halt.

Um es kurz zu machen: Armin hatte weder mehr noch weniger in der Hose, dafür war seiner aber lustig geformt. Wie eine Banane stand er nach oben und Edith hatte schneller ihre Hände an dem Ding als Erwin "Halt!" rufen konnte. Erwin war sauer, Armin überglücklich und Edith fühlte sich schuldig. Man kam überein, es zu probieren. Also mit Erwin und Armin, der ja nun einmal dabei war, durfte zusehen, wenn er mochte. Edith hatte sich kein bisschen geniert sich auszuziehen, sondern war im Gegenteil recht stolz, als sie Armins gierige Blicke bemerkte. Sie legte sich bereit, vorsichtshalber mit einem Handtuch unter dem Hintern. Erwin leckte sie nass und sogar Armin durfte mal kosten. Seine Zunge war zwar etwas ungeschickt, aber er hatte einen günstigen Moment erwischt und schaffte es Edith über die Klippe zu bringen. Was Erwin eifersüchtig werden ließ.

Fast schon brutal schmiss er sich auf 'seine' Edith, doch die konnte geschickt eine Hand um seinen Schwengel wickeln, sodass er sein Ziel verfehlte.

"Werd vernünftig, oder ich lasse mich von Armin entjungfern!", drohte sie, was Erwin ganz ausrasten ließ.

Der Abend endete damit, dass Edith ihr Jungfernhäutchen behielt, während die Jungs um zwei blaue Augen reicher nach Hause wankten. Mit der Freundschaft der drei war es jedenfalls vorbei gewesen. Irgendwie hatte Armins Schwester von dem Vorfall Wind bekommen und die falschen Schlüsse daraus gezogen. Annika war lesbisch, jedenfalls glaubte sie das damals noch, und hatte Edith ganz primitiv gefragt, ob sie Interesse hätte, mal ihre Pussy von einer Frau verwöhnt zu bekommen. Edith hatte nicht nein gesagt, den eigenen Horizont zu erweitern konnte nie verkehrt sein. Annikas Lippen am eigenen Pfläumchen hatte sich nicht viel von den Küssen der Männer dort unten unterschieden, aber selbst eine andere Frau zu befriedigen hatte ihr mehr Spaß gemacht, als sie erwartet hatte. Ihr die Pussy zu streicheln und ihren Liebestrank zu kosten, war richtig geil gewesen.

Annika war keine Jungfrau mehr gewesen und sie hatte nicht lange gebraucht, Edith zu überreden, diesen unwürdigen Zustand zu beenden. Annikas schlanke Finger reichten dazu durchaus aus und so kam es, dass Ediths nächster Freund keine Zeit mehr mit einem vorsichtigen Anstich verschwenden musste. Helmut erwies sich auf Dauer allerdings als Flop, genauso wie Peter, Ahmed und Michael. Erst bei Jürgen fand sie, was sie gesucht hatte und gründete eine Familie. Mehr als zwanzig Jahre ging es gut, dann hatten sie sich so weit auseinandergelebt, dass er die Scheidung eingereicht und Edith aus allen Wolken gefallen war.

Und jetzt lag sie hier, in den Armen eines jungen Mannes, der ein paar Tage jünger als ihr Sohn war. Was hatte sie sich nicht alles von dieser Nacht versprochen. Wilden romantischen Sex, lang, ausdauernd und befriedigend. Gekriegt hatte sie einen Anfänger, der nicht ansatzweise ahnte, wie man eine Frau anmachte, sie streichelte, bis sie glühte. Rein, raus, aus die Maus. Selbst von Ausdauer nicht die Spur. Als er eingeschlafen war, hatte sie sich frustriert selbst befriedigt. Und als er nach dem Aufwachen mit seinem eigentlichen Anliegen, Hochzeit und Einreise nach Deutschland um die Ecke gekommen war, hatte sie verblüfft registriert, dass ihr Lover gar kein EU-Bürger war. Hätte sie sich mal bloß den Ausweis genauer angesehen. Sie hatte gelacht und war in ihr Zimmer gegangen. So ein blöder Hund! Sollte er ihr quer kommen, würde sich bestimmt die Hotelleitung für sein Verhalten interessieren, hatte sie ihm noch mit auf den Weg gegeben.

Natürlich wollte Lore wissen, wie es gelaufen sei und Edith berichtete in Stichworten von dem Flop.

"Das war ja dann wohl nichts", kicherte Lore. "Aber zumindest hast du ihm eine schöne Nacht bereitet."

"Ich weiß nicht", erwiderte Edith boshaft, "als ich gemerkt habe, was mit ihm los ist, habe ich mir auch keine Mühe mehr gegeben. So hat er schließlich eine alte Schachtel gevögelt, die nur still dagelegen hat."

"Das kenne ich", entfuhr es Lore, aber auf Ediths neugierige Nachfragen ließ sie sich zunächst nicht ein.

---

Ein paar Wochen zuvor in Deutschland.

'Oh mein Gott', dachte sich Max, 'die möchte ich auch mal flachlegen.' Ihm gegenüber im Bus setzte sich gerade eine Blondine, wie für ihn gebacken. Ungefähr seine Körpergröße, hochgesteckte blonde Haare, grüne Augen, sinnlicher Mund, Affenschaukeln als Ohrringe. Viel mehr hatte er in der Kürze der Zeit nicht erkennen können. Ihren Oberkörper versteckte sie in einem dünnen Lederjäckchen, das sich aber immerhin leicht ausbeulte. Wenig Holz vor der Hütte konnte sie also schon einmal nicht haben, dachte sich Max. Sein Blick wanderte unauffällig tiefer, über den blauen wadenlangen Rock und blieb an den Stiefeln hängen. 'Typ kalte Füße', konstatierte Max, denn für Stiefel, und seien sie auch noch so dünn, war es eigentlich zu warm.

"Wenn sie beim Ausziehen der Dinger Hilfe brauchen, ich erkläre mich gerne dazu bereit", strahlte er die Fremde an.

"Das hätten sie wohl gerne!", fauchte sie zurück.

So eine dämliche Anmache. Hatte der das nötig? So schlecht sah er doch gar nicht aus. 'Wenn es sich nicht gerade um einen Sitzriesen handelte, sollte er in etwa meine Größe haben', schätzte sie und blickte auf seine Schuhe. 'Sauber. Schon mal ein Pluspunkt.' Offenes Hemd, farblich passend zur Jeans, keine abstehenden Ohren. Auf den ersten Blick sympathisch.

"Ja", bestätigte Max, "ich helfe, wo ich kann. Die meisten Frauen haben es gerne, wenn man ihnen beim Ausziehen hilft. Äh, der Stiefel, meine ich."

"Ja, schon klar. Was sind sie? Stiefel-, Leder- oder Fußfetischist?"

"Ah, die Dame kennt sich aus. Weder noch. Ich finde nur ..."

"Dass ich zu blöd bin, mir die Schuhe auszuziehen. Geben sie sich keine Mühe, ich hab schon bessere Anmachen gehört."

"Nicht von mir. Gestatten, Max."

"Sie geben wohl auch nicht auf?"

"Wollen wir das nicht bei einer Tasse Kaffee besprechen?"

"Womöglich bei Starbucks oder so, ja? Auf keinen Fall."

Sie sparte sich die Erklärung, Max konnte sie sich auch so denken. Seiner Ansicht nach bräuchte es diese überteuerten Umweltverbrecher für Leute, die zu dämlich sind, sich ihren Kaffee selbst zu kochen, jedenfalls nicht geben.

"Ich dachte eher an ein nettes Café. Vielleicht bei einem Stück Kuchen?"

"Mmmh", überlegte sie. "Sie haben Glück. Ich gehöre nicht zu den Mäuschen, die nach jedem Salatblatt auf die Waage rennen. Kuchen hört sich gut an. Wann und wo?"

"Wie wäre es mit jetzt?"

"Einverstanden. Aber machen sie sich keine Hoffnungen. Danach ziehe ich mir meine Stiefel alleine aus."

"Wie sie wollen. Aber machen sie mich nicht dafür verantwortlich, wenn der Absatz abbricht oder die Hexe zuschlägt. Ich kann nicht mehr, als meine Hilfe anbieten."

"Und ich kann nicht mehr als 'Danke nein' sagen. Gehen wir trotzdem?"

Sie gingen. Nicht nur einmal. Essen, Kino, Disco, Park, das volle Programm. Erst beim sechsten Treffen ließ sich Lea küssen. Max hatte es schon vorher versucht, war aber mehrfach gescheitert.

"Ich hab einen Freund", ließ sie ihn wissen. "Gib mir Zeit, ich möchte keine Affäre parallel."

Da sie ihre Freizeit aber immer mehr mit Max verbrachte, ahnte der betreffende Kollege recht schnell, was los war, machte eine Szene und verschwand aus ihrem Privatleben. Lea erzählte zunächst nichts davon, wollte ein wenig zur Ruhe kommen. Heute der und morgen der war nicht so ganz ihr Ding. Was zwar nicht 100%ig stimmte, doch davon später. Max ahnte jedenfalls nichts von den komplizierten Verhältnissen. Er wähnte sich auf einem guten Weg, als sie ihm eines Abends vor der Haustür sanft zwischen die Beine griff und "Demnächst" in sein Ohr hauchte.

Auf die Einlösung des Versprechens musste er noch ein paar Tage warten, angeblich, weil sie 'da unten' Besuch hatte. Doch endlich ging Lea mit in seine Wohnung, inspizierte die Einrichtung und kam zu dem Schluss, dass sogar Platz für zwei sei. Max hatte zur Feier des Tages Schlampagner kaltgestellt, von weniger einfallsreichen Zeitgenossen auch Schlüpferstürmer oder ganz einfallslos Champagner genannt. Okay, das Zeug war vom Discounter, aber es erfüllte seinen Zweck. Wenn man nicht zu viel davon trank, gab es auch kein Sodbrennen und schadete nicht der Manneskraft.

Er dimmte das Licht, forderte Lea zum Klammerblues auf (der einzige Tanz, den er halbwegs aufs Parkett brachte), küsste und entkleidete sie dabei. Bluse und Jeans fielen recht schnell, mit dem BH hatte er die befürchteten Probleme. Doch endlich gaben die C-Körbchen ein paar Brüste frei, die zwar seit Jahren keinen Bleistifttest mehr bestanden hatten, aber dennoch einfach nur wunderschön waren. Zwei-Euro-Münzgroße Brustwarzen, hell, mit Gänsehaut und tollen Nippeln strahlten ihn an. Im Tal dazwischen hatten sich vor Aufregung leichte Schweißperlen angesammelt, die er wegküsste, bevor er sich über die Milchbar hermachte. Schließlich fiel der Slip und ein Bär, der nur noch drei fingerbreit den Hügel bedeckte, tauchte auf. Darunter verdeckten die großen Schamlippen komplett die kleinen, sodass Max nur den Schlitz mit einem kleinen Dreieck sehen konnte, unter dem sich ihre Klitoris verbarg.

Max küsste sie dort, atmete ihren geilen Duft, tupfte mit der Zungenspitze auf den Klingelknopf. Dann führte er Lea zur Couch, die sich setzte und ihm beim Ausziehen zusah. Aufgrund ihrer Position erwartete sie, dass er sich vor sie stellen und sich blasen lassen würde, doch Max verzichtete. Nackt drückte er sie nach hinten, legte sich ihre Beine zurecht und begann sie nach allen Regeln der Kunst oral zu verwöhnen. Seine Daumen öffneten das Tor zum Paradies, rieben dabei sanft über die Ausläufer ihrer Klitoris unter den Schamlippen. Die Zunge kostete den Nektar aus dem Honigtopf, schleckte über den Schwellkörper und verwöhnte den Liebesknubbel. Obwohl er versuchte sich Zeit zu lassen, stöhnte Lea recht schnell ihren ersten Höhepunkt heraus.

"Komm zu mir", sah sie ihn mit verschleierten Augen an.

Max' Wörterbuch Mann/Frau Frau/Mann verstand 'Fick mich' und so streifte er sich ein Kondom über, legte sich auf sie, presste seinen Harten zügig ins gelobte Land. Lea hielt dagegen und zu beider Überraschung hatten sie bald einen gemeinsamen Rhythmus gefunden. Doch obwohl der Gummi den Reiz etwas milderte, der erste Fick war einfach zu geil. Auch Max kam recht zügig, füllte aufstöhnend den Gummi. Sie zärtlich küssend blieb er noch einen Moment in ihr, doch wenn er den Schutzmantel nicht verlieren wollte, dann war es besser, die feuchte Höhle zu verlassen.

"Schade", bedauerte Lea, als sie ihm zusah, wie er das Ding abstreifte, verknotete und zur Seite legte.

"Was meinst du?"

"Ich hab es gerne, wenn ich fühle, wie er in mir kleiner wird. Oder auch größer, je nachdem", grinste sie.

"Später", erwiderte Max. "Bei der zweiten Runde."

Doch zu seiner Enttäuschung lehnte Lea ab.

"Lass uns erst mal eine Runde schlafen. Es ist weit nach Mitternacht und ich bin wirklich müde."

"Verhütest du eigentlich?"

"Ah, da kommt sie ja doch noch, die Frage aller Fragen. Ein bisschen spät, oder?"

"Na ja, beim ersten Mal sollte man immer ein Kondom benutzen, finde ich. Aber die Dinger sind eine richtige Spaßbremse."

"Das habe ich schon öfter gehört. Ihr Kerle tragt die nicht gerne, was?"

"Sie verringern das Empfinden. Die Werbung gefühlsecht ist reine Verarsche."

"Dafür bist du eben aber verdammt schnell gekommen", kommentierte Lea, die seine Aussage für die übliche Ausrede hielt. Schnell wechselte sie zum eigentlichen Thema. "Ich verhüte nach NFP", verkündete sie.

"Was soll das denn sein? Nie gehört."

"NFP. Natürliche Familienplanung. Ein Mix aus Temperaturmessung, Zervixschleim-Beurteilung und Kalendermethode. Einzeln ist jede dieser Methoden verhältnismäßig unsicher, aber zusammen haben sie einen Pearl Index von 0,5. Wenn man es kann."

"Pearl Index? Was ist das denn schon wieder?"

"Typisch Mann. Kennt sich mit Verhütung überhaupt nicht aus. Hauptsache Spermien verbreiten. Also, der Pearl Index gibt an, wie viele Schwangerschaften es trotz Verhütung gibt. Genauer gesagt berechnet auf 100 Frauen während eines Jahres. Die Pille liegt ähnlich gut im Rennen wie NFP, ein Kondom je nach Geschicklichkeit des Anwenders nur bei 2 bis 12."

"Holla!"

"Tja, tut mir auch leid, einen weit verbreiteten Irrtum so gnadenlos offenzulegen", grinste sie. "Besonders sicher sind die Dinger nicht. Aber gegen Geschlechtskrankheiten, da helfen sie."

"Wenigstens etwas", murmelte Max und schlief ein.

Seine Aufwachphase gestaltete sich etwas ungewohnt. Zum einen wusste er auf Anhieb, wo er war. In seinem Zimmer, was längst nicht immer am Wochenende der Fall war. Seine Mutter wähnte ihn in der Regel dort oder bei seinem Freund und Max ließ sie in dem Glauben. Alles andere hätte nur unangenehme Fragen nach sich gezogen. Zum Beispiel, ob er verhütete oder ob sie damit rechnen musste, bald Oma zu werden. Damit war er beim zweiten seltsamen Fakt angekommen. Jemand spielte ihm am Sack.