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Alle Kommentare zu 'Auf der Suche nach der...'

von Auden James

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  • 16 Kommentare
rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 12 Jahren
Eine gelungene Ueberarbeitung

Unerwartete Ueberraschung kurz vor Weihnachten: "Auden James" hat sein Essay "Das Herz der Sinnlichkeit" ueberearbeitet und unter neuem Titel wieder eingestellt.

Die (inhaltlichen) Modifizierungen fallen ins Auge und die Ueberarbeitung hat sich gelohnt.

Ach so, es besteht natuerlich die Gefahr, dass "AJ" mich rausschmeisst.

Nun, das kann ich nicht beeinflussen.

Ich finde den Text interessant, und deshalb auessere ich mich dazu.

That`s all.

Hier ist inzwischen die vorweihnachtliche Harmonie ausgebrochen, die hoffentlich nicht nur vorweihnachtlicher Sentimentalitaet geschuldet ist, sondern anhaelt? Schau mer mal.

Dann klappts in Zukunft vielleicht auch mit dem LIT-Nachbarn "AJ?"

Worum geht es "Auden?"

Um den Eros als (Ur)Sprache des Menschen, den wir verstossen haben, was er als Verrat an uns selbst betrachtet.

Diese Ursprache- dieser Archetypus- ist aber immer noch vorhanden: in Hoehlenmalereien, in Mythen, etc...

"Die Liebe ist der einzige Weg, den Tod zu ueberwinden."

Das mag banal klingen, ist aber unbestreitbar richtig.

Im weiteren Verlauf spricht "AJ" Themen an, die auch in den Threads diskutiert wurden: Obszoenitaet, Pornografie, Glaube (den er als unvereinbaren Gegensatz zu Liebe und Eros betrachtet, wenn ich ihn richtig verstanden habe?)

Diese Verknuepfung ist neu, und sie ist sehr geschickt gemacht.

Dann gibt es nen Ausflug zu Nietzsche, von dem er sich das Bild des Wanderers ausleiht.

An diesen Stellen wird mir der Text etwas zu akademisch, und stellenweise ist er immer noch zu prosaisch formuliert. Zu wenig nuechtern.

Das sind aber nur kleine Einschraenkungen, die die inhaltliche Qualitaet des Textes nicht schmaelern.

Er zitiert einen schoenen Satz von Marguerite Duras: "Sex ohne Eros ist ein Kontakt zweier Hautbesitzer."

Das unterschreibe ich, weshalb ich aber grade deshalb nicht verstehe,wieso "AJ" bestreitet, dass es einen Gegensatz zwischen Pornografie und Erotik gibt? Weshalb es seiner Meinung nach keine gueltige Definition von Pornografie gibt?

"AJ" geht es um die Frage, ob und wie wir die verlorene Sprache des Eros wieder finden koennten?

Seine Antwort: "Auf den Willen zur WAHRHEIT kommt es an."

Da stellt sich mir sofort die Frage: Welche Wahrheit? Wessen Wahrheit?

Ich will es bei diesen Anmerkungen belassen.

Der Text spricht noch mehr Dinge an, die nachdenkenswert sind.

Ein rundum interessantes und gelungenes Essay.

Merry Christmas.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren
schwülstiger Schwachsinn!

Da will einer seine literarische Bildung beweisen.Aber er kann es leider nicht. Herausgekommen ist nur wortgedrechselter Unsinn.

AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren
Was soll das denn sein?

Versuch es noch mal, wenn du wieder nüchtern bist.

AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren
Sorry, ich weiss...

Du hast viel gelernt und machst weiss Gott wenige Schreibvehler. Ich glaube auch, dass die Poetik glasklar in deinem Kopf herumstöbert. Aber akzeptiere, dass selbst Goethe nicht in Indogermanisch schrieb, weil er wohl wusste, dass es danach nimmer Bronzeabbildungen seines Kopfs geben würde. Wenn jetzige Schreiber sich einer über hundert jährigen Sprache bemühen, so wirkt das in jedem Fall Spinnweben behaftet.

Möchtest du Menschen der jetzigen Zeit verzaubern, dann bediene dich der betongrauen Wortwendungen unserer Tage. Benutze öffentlich-rechtliche Metaphern samt derzeitiger Syntax und Satzstellung, dann wird man dich erhören (den Genitiv wird man dir verzeihen).

Schöne Weihnachten, ein Lit-Schreiber

AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren
...Sinnigkeit!

Ich respektiere deinen katholischen Glauben, Auden James. Und ich respektiere die Gefühle dahinter, die dich zu diesem Pamphlet aus dem Urwald der rein durch Gefühle und bar jeder fassbaren Logik begründeten Begrifflichkeit geführt und deinen Drang nach Entäusserung dieser Genialität gezeigt hat, die doch in uns allen schlummert, wenn wir sie doch nur endlich von dir zu lesen bekämen und unsere Dummheit bezüglich der Sinnlichkeit ablegen würden.

Aber Sinn und Sinnlichkeit gehen nicht immer eine logische Symbiose ein. Versucht man, sinnliche Dinge sinnig zu erklären, werden sie verkrampft und verlieren ein Teil ihrer Sinnlichkeit. Versucht man, sie sinnlich zu erklären, kann es passieren, dass man beim Lesen eines vollkommen sinnfreien oder unlogischen Textes einen Orgasmus bekommt.

Mein Respekt gilt all jenen, die beim Lesen dieses Textes einen Orgasmus bekommen haben. Es gibt tatsächlich noch auf dieser Welt Gefühle, die für mich unbegreiflich sind. Es gehört zur Toleranz, dass man diese Gefühle respektiert, auch wenn man sie nicht versteht.

Fröhliches Weihnachtsfest!

AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren
Der Auden. Der James.

Also jetzt mal im Ernst, Audie. Du hast doch garantiert die falsche Rubrik erwischt. So hab ich schon lang nicht mehr gelacht. "Hungrige Tigerpranken". Was kommt als nächstes? Hörige Pinseläffchenohren?

Wie konnte dem Titanic-Magazin so ein Autor durch die Lappen gehen?

Weiter so, Audie. Gib alles.

P.S. Rosi, du hast doch wirklich einen an der Klatsche.

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 12 JahrenAutor
@ Anonymous: „Hörige Pinseläffchenohren“ / „katholischer Glaube“ / „Spinnweben“

Lieber Anonymous,

ich möchte Sie darauf hinweisen, dass Sie ihn Ihrer Lach- und Lektürewut übersehen haben, dass im Text gar keine Rede von „hungrigen Tigerpranken“ ist. Tatsächlich schlägt ein Tiger voll Hunger seine Pranken in den Boden. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Ich würde mich freuen, wenn Sie beim nächsten Mal bei Ihrer Lektüre sorgfältiger vorgingen. Dann würde vielleicht auch zutreffendere Kritik rausspringen.

Außerdem gelänge Ihnen dann womöglich auch eine gelungenere Interpretation des Textes, statt einer so verblendeten wie verfehlten Glaubenszuweisung bezüglich des Autors. Denn nichts läge mir ferner als der Katholizismus (was sich übrigens aus dem Essay ergibt, s.o. Lektüresorgfalt).

Und schließlich möchte ich Sie daran erinnern, dass Kontext immer auch eine Rolle spielt. Und also angesichts des Kontextes selbst Spinnweben ihren Reiz und ihre Berechtigung entwickeln können.

Vielen Dank

–AJ

AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren
Audie oh Audie

Du hast anscheinend vor lauter Lachen über deine Zeilen den eigenen Text nicht mehr kapiert. Brauchst du Nachhilfe in Semantik? Was du gemeint hast, nämlich dass ein Tiger hungrig seine Pranken in den Staub schlägt, wurde bei dir zu Pranken, die hungrig in den Staub schlagen.

Stilistisch einfach nicht sauber.

Ansonsten ziehst du die Nummer wirklich furztrocken durch. Respekt.

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 12 JahrenAutor
@ Anonymous: „Audie“

Lieber Anonymous,

ich weiß, Sie bevorzugen die Namenlosigkeit, aber auf den eigenen Namen zu pfeifen, ist längst kein Freibrief für die Verballhornung der Namen anderer. Und als Kritik an einem Text, den Sie mies finden, funktioniert das auch nicht. Da hilft stattdessen, wenn Sie den Text selbst unter die Lupe nehmen.

So, wie Sie es mit den Tigerpranken tun. Danke.

Ich sehe zwar nicht Ihr Problem, denn „hungrig“ ist hier Adverb und nicht Adjektiv, weshalb nach wie vor ich nicht Ihre „hungrigen Tigerpranken“ entdecken kann (beschrieben wird im Text schließlich die Art des Zuschlagens, nicht die Pranken selbst), aber Sie haben mir dennoch einen Denkanstoß bezüglich der Textstelle gegeben. Und ich glaube, dass diese ohne jenes Adverb roher klingt (vielleicht wegen der dann näher beieinander liegenden gleichen Anlaute in „schlugen“ und „staubig“?), ohne an Bedeutung zu verlieren, was ihre Wirkung positiv verstärkte.

Aus diesem Grund werde ich den Text aktualisieren. In der Folge wird also Ihr Problemwort verschwinden. Ich danke Ihnen für Ihre Kommentare, die immerhin indirekt zur Textverbesserung beigetragen haben.

–AJ

AnonymousAnonymvor mehr als 11 Jahren
Erstaunlich!

Der Rousseau'sche Mythos vom edlen Wilden feiert fröhliche Urständ. Den verderbten Städter zieht's hinaus aufs unschuldige Land.

Hyperions Suche nach der reinen, unschuldigen Liebe, die wir im Laufe der zivilisatorischen Entwicklung verloren haben?

Warum ist es nur so schwer die Welt so zu akzeptieren wie sie ist und schon immer war? Wir haben nichts verloren und früher war es nie besser. Denn wir leben in der besten aller Welten. Hier und heute!

MfG Tom

WespeWespevor mehr als 9 Jahren
Ein brillinater Text...

...welcher an jedem Tag der vergeht mehr Aktualität hat als uns lieb sein dürfte, da er die Sehnsucht und - oft vergebliche Suche - nach dem Guten, dem Ehrlichen im Menschen widerspiegelt.

Womöglich ist es nicht einmal so sehr der Text selbst sondern eher die Gedankengänge, welche "Pflicht" für alle die sein sollten, die hier oft vergeblich bis krampfhaft versuchen, eine erotische oder romantische Geschichte zu erzählen.

Ein frommer Wunsch?:

"Aber wir müssen den ersten Schritt tun und die ausgetretenen Pfade verlassen, ohne vorher zu wissen, ob das, was uns erwartet, uns auch gefallen wird. Aber wenn wir nicht dieses Wagnis wagen, was wären wir dann noch wert? Wir wären Schwache, Sklaven in unseren eigenen Ketten."

AnonymousAnonymvor etwa 9 Jahren
was für ein

Flacher Quatsch ist das denn? Ich werde mich mal auf die Suche nach dem Original machen. Denn ich sag mal ungeprüft : das war Mr. copy and paste am Werk.

bustyposerbustyposervor 8 Monaten

Als ich 30 Jahre alt war verließ ich meine Heimat und den See meiner Heimat und gingt in das Gebirge. Dort las ich den Text von Auden James und stellte mir folgende Fragen:

Vermag ich, die symbolische Fesselung und Befreiung in diesen Zeilen als Manifestation innerer Konflikte und Wandel zu erkennen?

Glaube ich an die Potenz der Worte als befreiendes Werkzeug, ähnlich der Überzeugung des Autors?

Verstehe ich das Verlangen nach Sinnlichkeit und Eros, wie es in diesen Worten zum Ausdruck kommt?

Erkenne ich den kreativen Selbstausdruck in der Schilderung des Finger-Tanzes und dessen therapeutische Relevanz?

Kann ich die kritische Haltung gegenüber gesellschaftlichen Konventionen und den Durst nach Individualität in diesen Versen erfassen?

Vernehme ich die Hoffnung und den Drang nach Veränderung am Ende dieser Zeilen und kann ich sie auf gewisse Weise nachvollziehen und teilen?

Endlich aber verwandelte sich mein Herz und eines Morgen stand ich in der Morgenröte auf, trat vor die Sonne hin und antwortete ihr und nun hier: „Nein!“

AnonymousAnonymvor 6 Monaten

Ein Selfie als Profilbild ist natürlich durchaus legitim. Aber muss es unbedingt eines sein, auf dem man das riesige Brett vor deinem Kopf sieht?

Ansonsten hast du dich sehr schön gegen die Verballhornung deines Usernamens verwahrt, Autisten-Jimmy.

Hier, hast du eine Banane...

🍌

AnonymousAnonymvor 3 Monaten

Good god! Gute Güte! Du lieber Himmel!

Oder so...

Gut, dass ich vom pathetischen Anfang schnell zum noch viel pathetischeren Ende gesprungen bin. Dort, am Ende, wurde doppelt klar, warum das Springen eine gute Idee war.

Anonymous
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userAuden James@Auden James
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