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Auf einer Sklavenplantage -- Teil 09

Geschichte Info
Wenn aus Freunden Feinde werden.
11.2k Wörter
4.75
4.4k
2

Teil 9 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 04/24/2024
Erstellt 07/12/2017
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TEIL 9: DER SCHEIN TRÜGT

Was bisher geschah:

Im 17. Jahrhundert wurde das 18 jährige farbige Sklavenmädchen Tituba vor wenigen Tagen verkauft und fristete nun auf der Baumwollplantage der Gebrüder Blanks ein Leben voller Demütigungen und Misshandlungen.

Der 61 Jahre alte weiße Vorarbeiter Tom verliebte sich in die junge Schönheit und hielt fortan seine schützende Hand über sie, wo er nur konnte. Obwohl er und sein Sohn sich bisher gemeinsam an Sklavinnen vergangen hatten, verhinderte er, dass sein Sohn sich mit Tituba vergnügte. Dafür bedankte sie sich auf zärtliche Weise bei ihrem gealterten Held.

Master Paul Blanks versprach Tom vor Jahren, ihm einen Gefallen zu tun, weil Tom sein Leben gerettet hatte. Erst jetzt kam Tom darauf zurück. Er bat den Master darum, dass Tituba auf der Plantage zwar arbeiten, aber keinem sexuellen Missbrauch mehr ausgesetzt werden dürfe. Paul hielt sein Versprechen nicht, was Tom zutiefst enttäuschte. Von nun an versuchte der alte Mann auf eigene Faust, seine geliebte Tituba vor den Misshandlungen auf der Plantage zu beschützen: KOSTE ES, WAS ES WOLLE ...

Kapitel 37: Der Tag bricht an

Ein roter großer Feuerball erschien am wolkenfreien Horizont. Er tauchte die Plantage in ein wohltuendes Licht, welches das Leid zu überdecken schien, das hier von den einen verursacht und den anderen ertragen werden musste - so auch an diesem noch jungen Tag.

Master Paul trat vor sein Herrenhaus. Er betrachtete die rote Morgensonne und - mit sich selbst und der Welt zufrieden - die Schönheit dieses Naturschauspiels. Dabei war ihm nicht bewusst, dass die Schönheit des Feuers der Sonne nur die eine Seite der Medaille war. Die andere Seite war ihre Zerstörungsmacht. Jedes Feuer beginnt mit einer Glut, die jedoch nicht immer leicht zu erkennen ist - vor allem nicht im übertragenen Sinn: Auch in Menschen kann ein Feuer entfacht werden, das Feuer der Leidenschaft oder der Liebe. Beides war wie die Morgensonne: einerseits wunderschön für das Liebespaar, andererseits zerstörerisch für alles, was sich den beiden in den Weg stellen würde.

Als Paul seinen Blick in den Innenhof schweifen ließ, erblickte er seinen Vorarbeiter Tom und sah Tituba vor der Hütte der Vorarbeiter stehen. Der Master sah nur einen alten Mann und eine junge Sklavin. Das Entscheidende bemerkte er aber nicht: das Feuer der Liebe brannte - seit vielen Jahren zum ersten Mal wieder - in Tom und es war dabei, mehr und mehr von ihm Besitz zu ergreifen ... offenbar für manche unbemerkt.

Tituba trug noch immer Toms Hemd. Da es ihr viel zu groß war, verhüllte es nicht nur ihren schönen Oberkörper, sondern auch ihre prächtigen Po-Backen und einen Teil ihrer Oberschenkel. Tom trug ein Unterhemd, Hose und Stiefel. Paul war zu weit entfernt, um zu hören, was dort gesprochen wurde. Der Vorarbeiter gestikulierte mit den Händen, schien aufgewühlt und umarmte das Mädchen letztlich. Er gab ihr einen Kuss auf ihre Lippen und nahm ihr behutsam das Hemd ab, welches er sogleich anzog. Tituba war nun wieder splitternackt - so, wie sich das für eine Sklavin auf der Plantage gehörte, dachte Paul zufrieden.

Tom ging zu der Kutsche, die im Innenhof stand. Hinter ihr war ein großer Anhänger befestigt, randvoll beladen mit Baumwolle für die wichtigsten und zurzeit einzigen Kunden der Plantage. Die Kutsche musste zu einer Verladestation gebracht werden, die ungefähr zwei Stunden entfernt war.

Zwei mit Pistolen und Gewehren bewaffnete berittene Wachmänner waren am frühen Morgen von der Verladestation zu der Plantage geritten und warteten schweigend und geduldig neben der Kutsche. Tom waren ihre lüsternen Blicke aufgefallen, als er sein Hemd von Titubas nacktem Körper nahm. Die beiden hatten das Mädchen unverhohlen und gierig angestarrt. Tom hasste die Männer dafür, wohl wissend, dass er sich früher genauso wie sie verhalten hatte. Nun hasste er auch sich selbst dafür. Doch seine Vergangenheit konnte er nicht mehr ändern - es ging ihm nur noch um die Zukunft. Eine Zukunft ... mit Tituba!

Obwohl Tom während der Fahrt ebenfalls Kurz- und Langwaffen bei sich führte, wollte Master Paul einem eventuellen Angriff auf die wertvolle Ladung durch eine Eskorte zur Verladestation präventiv entgegenwirken. Obwohl Sklavenjäger und die örtlichen Sheriffs in unregelmäßigen Abschnitten durch das Umland streiften, war es, wenn auch nur selten, in letzter Zeit zu Überfallen auf Kutschen gekommen. Die heutige Baumwoll-Ladung war die erste von insgesamt sieben für die bedeutende Kundschaft.

„Hüaa" gab Tom den vier Pferden vor der Kutsche das Zeichen, sich in Gang zu setzen. Sogleich rollte die wertvolle Ladung gemächlich durch das große Eingangstor der Plantage. Paul schloss es und sah der sich langsam entfernenden Kutsche sowie den Wachmännern nach. Die Lieferungen begannen und nach Durchführung des Geschäfts würde er sehr viel Geld verdient haben. Das erfüllt ihn mit großem Stolz und ließ ihn sich sehr männlich fühlen.

Plötzlich kam ihm sein Vorarbeiter wieder in den Sinn: Was ein Narr der alte Tom doch war. Wie kann ein Mann seines Alters und seiner Erfahrung sich von so einem jungen Sklavenstück so sehr den Kopf verdrehen lassen? Ja, sie war sehr hübsch, sehr jung, hatte tolle Titten und einen prächtigen kleinen Arsch, der sich scheinbar nur danach sehnte, richtig durchgefickt oder geschlagen zu werden - oder am besten gleich beides. Doch: sie war nur eine Sklavin. Eine Sache also - mehr nicht! Wie konnte eine Sache einem Mann so wichtig sein?

Wofür also die ganze Aufregung des vorherigen und unangenehmen Gesprächs heute Morgen zwischen ihm und Tom, der ihm schließlich sogar sehr verärgert schien. Aber er tat ja wieder, was er sollte: fährt brav die Ware zur Verladestation und seine kleine Sklavenhure steht wieder artig splitternackt zur Abholung durch ihren Master bereit. Der alte Vorarbeiter hat sich wieder beruhigt - es war also alles beim Alten geblieben, dachte Paul und schmunzelte überlegen. Er hatte wieder alles im Griff.

Doch der Master irrte sich. Gewaltig sogar. Nie in seinem Leben hatte er sich mehr getäuscht als in diesem Moment. Dabei wurde er von niemandem hinters Licht geführt oder gar reingelegt. Nein, er hatte das Entscheidende nicht erkannt. Genauer gesagt. er konnte es nicht bemerken. Weil es ihm in seinen 53 Jahren niemals begegnet war ... die Liebe!

Was er kannte, waren Macht und Unterwerfung, Härte und Schwäche, kannte Lust und Vergnügen. Er war ein guter oder gar genialer Geschäftsmann, zweifellos. Er war bei einflussreichen Kunden Lieferverpflichtungen eingegangen, die für die Plantage finanziell äußerst lohnend sein sollten. Dafür mussten die Sklaven allerdings von Sonnenaufgang bis -untergang an sieben Tagen die Woche auf den Feldern der Plantage fast pausenlos arbeiten. Auch dann, wenn es noch so unbarmherzig heiß war.

Andernfalls würden die versprochenen großen Liefermengen nicht rechtzeitig bei den Abnehmern ankommen. Das wiederum hätte hohe Vertragsstrafen für die Plantagenbesitzer zur Folge, welche den finanziellen Ruin der Plantage bedeuten würden. Wieder einmal pokerte er sehr hoch. In der Vergangenheit waren ähnlich riskante Geschäfte immer gut gegangen und hatten zum beachtlichen Wohlstand der Blanks-Brüder erheblich beigetragen. Warum sollte es dieses Mal nicht klappen?

***

Die Kutsche war schon lange aus der Sichtweite der Plantage verschwunden und bewegte sich gemächlich auf dem holprigen Feldweg. Selbst am Morgen war die Hitze schon belastend für Mensch und Tier - wenn auch weit weniger als um die Mittags- oder Nachmittagszeit.

Tom hielt die Zügel fest in der Hand, während ihm heute nicht nur der Schweiß im Gesicht stand, sondern auch ein paar Tränen schweigend über seine faltige Haut liefen. Letztere bemerkten die berittenen Wachmänner nicht, die ihre Blicke in die Weite schweifen ließen und nach Banditen Ausschau hielten. Es waren Tränen der Wut über das verlogene Verhalten seines Masters Paul, Tränen der Enttäuschung über seine begrenzte Möglichkeit, Tituba zu helfen, und zu guter Letzt Tränen wegen all des Leids, welches das arme Mädchen genau in diesem Moment auf der Plantage würde erleiden müssen. Er wusste ganz genau, was jetzt mit ihr gemacht werden würde - und er konnte ihr nicht helfen. Das brach ihm das Herz! Zuletzt hatte Tom beim Tod seiner Frau, der Mutter von Joe, Tränen vergossen - das war vor über 20 Jahren. Er fand, dass heute genau der richtige Zeitpunkt war: zum Trauern, aber vor allem ... zum Handeln!

Ihm war bewusst, dass er selbst in der Vergangenheit genau das verbrochen hatte, was Master Paul mit der kleinen Tituba gemacht hatte und weiterhin tat. Tom hatte einige Sklavinnen benutzt, sich nur zu seinem Vergnügen unzählige Male von ihnen verwöhnen lassen - ob sie wollten oder nicht. Mal mit jungen Hübschen, mal mit Älteren und nicht so Attraktiven. Doch niemals hatte eine der Frauen sein Herz berührt, sondern immer nur seinen Schwanz und seine Eier. Lag es an den Frauen? Oder lag es an ihm? Was war bei Tituba anders?

Die Antworten auf diese Fragen wollte er finden - unbedingt. Aber nicht jetzt. Im Moment beschäftigte ihn nur eine einzige Frage, er konnte an nichts anderes mehr denken: wie konnte er Tituba vor den Misshandlungen auf der Plantage schützen? Er, der früher auch Sklavinnen misshandelt hatte. Ja, er. Vielleicht sogar gerade deshalb ... er. Tom würde alles tun. ALLES!

Doch welche Möglichkeiten hatte er? Ihm fielen drei ein:

Mit ihr fliehen?

Irgendeiner der Sklavenjäger würde sie aufgreifen, früher oder später. Und dann würde es ihr noch schlechter gehen als jetzt. Tom würde man ebenfalls zur Rechenschaft ziehen: bestenfalls Gefängnis, schlimmstenfalls Hängen am Strick. Und was würden die Blanks-Brüder mit seinem Sohn Joe machen, wenn sein Vater mit einer Sklavin heimlich von der Plantage verschwindet und der Sohn die Plantagenbesitzer nicht rechtzeitig warnt? Nein, an Flucht war nicht zu denken.

Sie freikaufen?

Tom fehlte es zwar an nichts auf der Plantage: Unterkunft, Verpflegung und eine Sklavin fürs Bett standen ihm zur Verfügung und waren nicht zu beanstanden. Dafür war die Bezahlung akzeptabel, aber nicht berauschend. Ab und zu gingen Tom und sein Sohn am Wochenende gerne in einen Saloon und tranken mal einen über den Durst. Auch jungen hübschen weißen Huren waren Vater und Sohn - zur Abwechselung von Sally - nicht abgeneigt gewesen. Folglich waren Toms Ersparnisse eher als bescheiden zu bezeichnen.

Für eine junge hübsche Sklavin wie Tituba erzielten Sklavenhändler meist hohe Preise. Denn Mädchen wie sie konnten für alle Arbeiten sehr gut eingesetzt werden: natürlich vor allem fürs Bett, aber auch für den Haushalt, das Feld und - nicht zu vergessen - die Zucht. Letztere konnte sehr profitabel sein und den Kaufpreis der Sklavin alleine wieder „einspielen".

Doch genau da lag das Problem: Master Timothy, dem sie allein gehörte, war noch ein viel größeres Schwein als sein Bruder Paul. Timothy würde entweder nicht zustimmen, weil Tituba zur Befriedigung der Sklaven auf der Plantage gebraucht wurde und daher unabkömmlich war. So lautete ja die Begründung von Master Paul gegenüber Tom. Oder Timothy würde für sie einen Preis verlangen, der weit über dem Marktpreis liegen würde, den irgendein Sklavenbesitzer für eine noch so schöne und junge Sklavin zahlen würde.

Tom ging es überhaupt nicht um Geld. Er würde seine gesamten bescheidenen Ersparnisse Master Timothy für seine geliebte Tituba geben. Vermutlich würden sie nicht reichen. Höchstens vielleicht zusammen mit dem Ersparten seines Sohnes. Aber: Tom hatte zusätzlich die Sorge, dass er durch ein solches Angebot Master Timothy unfreiwillig offenbarte, wie sehr er Tituba wollte.

Ein Kaufmann würde sich über einen weit überhöhten Kaufpreis freuen, ein Verbrecher und Sadist wie Timothy Blanks hingegen würde Blut lecken und diesen hohen Preis noch höher schrauben. Tom musste fürchten, mit Tituba als Druckmittel erpresst zu werden. Das könnte dazu führen, dass sie noch mehr geschlagen und misshandelt würde als schon bisher. Das konnte er ihr auf keinen Fall antun.

Als letzte der drei Möglichkeiten blieb noch, die Masters zu töten, beide Brüder und deren Sohn, und dann mit ihr fliehen?

Selbst das hatte Tom ins Kalkül gezogen. Aber nein, dann würden nicht nur die Sklavenjäger, sondern auch noch die Sheriffs Jagd auf Tom und Tituba machen. Früher oder später würden sie gefasst werden. Tituba würde zur Strafe gefoltert und Tom erhängt werden. Bis gestern hätte Tom nicht im Traum daran gedacht, etwas zum Nachteil von Master Paul zu tun. Geschweige denn, ihn zu töten. Doch das morgendliche Gespräch mit ihm hatte für Tom alles verändert - einfach alles! Paul war für ihn kein Freund mehr - nein, er war sein größter Feind geworden!

Es musste doch eine Lösung geben, zermarterte der alte Vorarbeiter sein Gehirn. Nur welche? Er wischte sich die Tränen ab. Die Fahrt zur Verladestation und zurück würden noch lange dauern und gab ihm Gelegenheit zum Nachdenken. Noch nie in seinen 61 Jahren war er entschlossener gewesen als jetzt!

Kapitel 38: Morgendlicher Appell

Master Paul schlenderte über den Innenhof zu der nackten Tituba, die auf ihn vor der Hütte der Vorarbeiter ängstlich wartete. Er sah sie nur flüchtig an, griff grob ihren Arm und führte sie wortlos wie ein Stück Vieh in die Sklavenbaracke.

Als er mit ihr die Behausung betrat, wurde er von den farbigen Sklaven im Chor begrüßt. „Guten Morgen, Master Paul" erklang es aus aller Munde. Den Sklaven war beigebracht worden, ihren Herrn so zu empfangen. Andernfalls würde die Peitsche Überzeugungsarbeit leisten. Doch ihrer bedurfte es gar nicht, da auch hier schon die Furcht den Wald hütete.

Paul schwieg und begann, bei jedem Sklaven die Ketten zu lösen, mit denen der am Boden befestigt war. Zu Tituba sagte er: „Jeder Sklave muss, wenn er losgekettet ist, in seiner Position verharren, bevor ich allen Sklaven die Erlaubnis gebe, sich gemeinsam zu erheben und nach der Reihe der Nummer ihres Schlafplatzes einer nach dem anderen in den Innenhof zu gehen. Mit auf den Rücken verschränkten Armen selbstverständlich."

Das Mädchen erkannte in dem Blick des Masters nur Kälte und Brutalität. Das morgendliche Gespräch zwischen ihm und Tom hatte ihre Situation auf der Plantage eher verschlechtert als verbessert. Daran gab sie ihrem alternden Beschützer keine Schuld: er musste es versuchen und war sich obendrein so sicher, dass Paul sein damaliges Versprechen halten würde.

Obwohl der Raum in der Baracke groß war und sich 41 männliche Sklaven darin aufhielten, herrschte andächtige Stille. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Die Seitenwände der Baracke wiesen zahlreiche Spalten und Schlitze auf, durch die der Raum belüftet wurde. Von Letzterem war nichts zu spüren. Die 41 Leiber hatten über ihre Körpertemperatur den Raum erwärmt und die erbarmungslose Hitze des Tages war in der Nacht mangels einer deutlichen Abkühlung nicht gewichen. Daher war es selbst am frühen Morgen schon sommerlich warm sowie stickig in der Baracke.

Wenn das Mädchen ihren Blick über die auf dem Rücken liegenden Männer gleiten ließ, sah sie mit einem Schweißfilm überzogene Vorderseiten der Körper und zu ihrem Erschrecken, dass jedem der Männer ... sein Schwanz steif abstand.

41 harte Pimmel, die meisten von „normaler" Größe, aber auch ein paar wirklich große Exemplare darunter, machten der 18jährigen und noch nicht so erfahrenen Sklavin sofort wieder große Angst. In ihrem jungen Leben hatte sie leidvoll erleben müssen, wie viel Schmerzen ihr harte Schwänze bereiten können. Sie spürte die lüsternen und gierigen Blicke auf ihrem hübschen Körper, den sie in ihrer Nacktheit unfreiwillig zur Schau stellen musste. Wäre doch nur Tom da, um sie zu beschützen oder ihr wenigstens beizustehen, dachte sie bei sich verzweifelt.

Nachdem der Master die Ketten bei zwei Sklaven gelöst hatte, drehte er sich zu ihr um: „Du wirst jetzt langsam durch die Reihen stolzieren. Geh auf Deinen Fußballen und nicht auf dem ganzen Fuß. Und wenn du einmal durch bist, wiederholst Du das solange, bis ich Dir sage, dass Du aufhören sollst. Wenn Du nicht parierst, wirst Du von mir grün und blau geschlagen" drohte er sofort.

Dabei war es nicht nötig gewesen, das ohnehin von dem Anblick der 41 harten Schwänze eingeschüchterte junge Mädchen zu bedrohen. Sie musste doch sowieso machen, was er sagte - das sollte er doch wissen, dachte sie sich.

„Ja, Herr" antwortete sie unterwürfig, um ihren Besitzer nicht zu verärgern. Sogleich stellte sie sich auf die Fußballen und setzte sich wie gewünscht in Bewegung. Dabei wippten ihre wunderschönen wohlgeformten, aber nicht zu großen jungen Brüste verführerisch. Durch den Gang auf den Fußballen rieben ihre festen Po-Backen aneinander und gaben mit ihren mädchenhaften Hüften und der schlanken Taille eine reizvolle Silhouette ab.

Die schon vorher lüsternen Blicke der noch auf dem Boden liegenden Sklaven schienen ihr nun noch drängender zu werden als zuvor. Sie schämte sich, ihren nackten Körper vor Männern derart präsentieren zu müssen. Der Gang nur auf den Fußballen wurde für sie nach kurzer Zeit anstrengend, so dass sie hoffte, dass ihr Besitzer ihr bald erlauben würde, auf dem ganzen Fuß zu gehen.

Leider verging eine ganze Weile, bis alle Sklaven an Füßen und Händen losgekettet waren. So musste Tituba zahlreiche Male durch jede der drei Reihen stolzieren, was ihre kleinen Füße erheblich schmerzen ließ.

Dann gab der Plantagenbesitzer mit lauter Stimme den Befehl: „Aufstehen und in den Hof mit Euch." Und zu Tituba gewandt: „Du kommst zu mir."

Alle Sklaven erhoben sich. Tituba empfand die Situation nun nochmals bedrohlicher als schon zuvor, als die Männer auf dem Rücken lagen. Wohin das Mädchen auch schaute, es wippten mittelgroße und große steife Schwänze bei der Bewegung des Aufstehens. Sogleich verschränkten die Männer gehorsam ihre Hände auf dem Rücken und blieben auf ihren Schlafplätzen stehen.

Tituba schluckte furchtvoll bei diesem Anblick und eilte, nun nicht mehr auf den Fußballen, zu ihrem Herrn. Sie spürte die Gier der Männer und fürchtete erneute sexuelle Misshandlungen bzw. Vergewaltigungen.

Entsprechend der Nummer ihres Schlafplatzes gingen die Sklaven mit den Händen auf den Rücken verschränkt und steif aufgerichteten Speeren einer nach dem anderen aus der Baracke und stellten sich der Reihe nach in dem Innenhof in zwei Reihen auf. Die eine Hälfte der Sklaven stand der anderen von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Wie Soldaten, die beim Appell mit vor ihren Körpern gehaltenen Schusswaffen mit Bajonetten standen, so ragten 41 Pimmel von den schlanken Körpern der Sklaven steif in die Luft. Nur der Winkel zwischen Schwanz und Körper variierte nach Alter und Stehvermögen der Männer.

Kein Wunder, dass die schon mehrfach misshandelte Tituba es bei diesem Anblick mit der schieren Angst zu tun bekam. Dabei bildete der Abstand zwischen beiden Reihen einen Gang, der so groß war, dass sich drei Personen nebeneinander problemlos darin bewegen konnten.

Während Tituba ihrem Herrn von der Baracke zu der Mitte des Innenhofes gefolgt war, hatte sie die Sklaven von ihren Rückseiten gesehen. Alle hatten straffe, stramme Körper und feste Hintern, was wohl die Folge ihrer harten Arbeit und kargen Kost auf der Plantage war. Auf zahlreichen Rücken erkannte sie die Spuren der Peitsche: unterschiedlich große und tiefe Narben erzählten Geschichten von Bestrafungen und damit einhergehenden, vermutlich starken Schmerzen. Tituba wurde bewusst, dass zumindest ein Teil derselben Männer, die ihr so wehgetan hatten, ebenfalls erhebliches Leid hatten ertragen müssen.